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ard Li« Gedenkrede. ,DI» Knael", io erklssrke er. .die «Vit Ratbenau die juno« Republik «reffen iolli«, bat bewirkt, daß da« Bonner der Republik heute fester denn k« Netzt. Ter Todestag Ratbenau« ist der Geburtstag de« Reichsbonner«, der Laß der Seldstbeffnnuno. de« treten, ««deren, republika- irischen Bekenntnisse«.* Ter Redner iw'kderte dann die aroßen Ideen Ratbenau«, deren Verwirklichung er durch ?ine Versöhnung kapitalistischen Schaffen« mit sozialer «e- tinnuna erstrebt hätte. Znm «riten Mal bad« Ratdenan den Gedanken ausaeiprochen. datz auch «srtschaste» Dienst an der Allgemeinheit sei. Da« Gegenteil von dem. «a« tein« Gegner oorgaden. sei Ratbenau geweien, nicht »in vtzantost, aber ein Idealist. Ta« Meich«danner dien« alle«, wa« In dem Herzen aller Republikaner lebe, gleichgültig, welch« politische Uederzeugung sie hätten. Es dien« einer versödnuna aller Republikaner, um da» groß« revubltkani» sche Vaterland im Sinn» Walther Ratbenau« tu schaffe». Den Schluß der Feier bildet» «in» kurz« Andacht. Wabrrnd sich di« Fahnen senkten, spielt« di« Reich«bann»rkap«il, da« Lied ^lch halt ein«» Kameraden*. Am Grab« waren «abt- reich« Kränz« niedergelegt. AkNlM-WsWllPlMm. )( Potsdam. Di« Oz«anfii«arr Köhl, v. Hüneleld und Sidmanrie» waren am Sonntaa Gaff« der Stadt Votsdam, die sie in allen Sdren und mit großer B« getfterung empfing. Um 11.10 Ubr trafen die drei Flieger helden al« Gätt, de« deutschen Motorsachtorrbande«, be gleitet von dem Potsdamer Oberbiirgermelffer Rauscher und zahlreichen anderen Vertretern von Behörden und Sportoerbänden, ans einer Kreuzersacht in Wannsee die Fahrt «ach Potsdam an. Di« Nacht, der ein« ganze Zlotlll« von Motorjachten im Flaagenlchmuck da« Ehren- ,eleit bis Potsdam gab. trat um 12.15 Ubr am LandungS- strg des Land» und Wassersportplatze« Luktichiffhas«» in Potsdam ein. wo die Flieger auf der Brücke vom Polizei präsident von Potsdam v. Zißewis und dem Magistrat«, rat Dr. Best«nborn empfangen wurden. Auf der Brück« öildet« «in« Ebrenkomvagnie der in Potsdam stationiert«« deutschen Matrosenschul« und «in Trommlerkorp« Spalier, während den Weg vom Stea »um Sportplatz Mitglieder dem Haoelreaattaverein angeschloffrnrn Verein« sowie der Pot«dam«r Sport- und Jngendoerbänd« flankiert«». Do« Stadion war von viele» Lausenden von Zuschauern, di« die Flieger bei ihrem Durchzug stürmisch begrübt»», um- säumt. Nach drm HuldiaungSmarsch aller BotSdamer Schulen. Turn». Sport- und Wanderoerbände und nach Musik- und Gesangsrorträgen nahm vbertzüraermeifter Rausch«, da« Wort zu ein» Begrüßungsrede, m der » betont«, daß Potsdams Bürgerschaft die Flieger mit Jubel »mpfang«. Der Platz, aus dem der Empfang ftattflnde. s«t dem Gedächtni« der Potsdamer HeldenISHne aeweiht. Ihr Opleriod hab« der Idee von der Treue zum Vaterland ««galten. Buch die drei Ozeanflieger feien Träger einer grotzen und schönen Idee gewesen, und auch sie wären bereit gew«s«n, für dies« Idee zu sterben. Ihr Opfer möge «in l«ucht«ndeS Vorbild für die Jugend sein. Potsdam sei di« Stadt de« großen Friedrich, der da« Wort sprach: E« ist nicht nötig, daß ick lebe, aber e« ist nötig, daß ich mein« Pflicht tu«. Auch Köhl, v. Hünefeld und Fitzmaurie« hätten unter dem Zwang dieses Imperativs gebandelt. Das sei es im Grunde, was in den Herren einen so be- geisterten Widerhall weck«. Der Oberbürgermeister schloß mit »in«n begeistert ausgenommen«» Hoch auf die drei Flieger, und übergab daraus jedem als Ehrengeschenk der Stadt ein Erinnerungsblatt an Potsdam und den alt«n Fritz. In seinen Dank flocht Herman» Köhl di« Erinnerung «n Potsdam hinein. Aus dieser Stadt sei der Geist der Pflichterfüllung und der Liebe »um Vaterland gekommen. Er und seine beiden Kameraden seien nur Werkzeuge in den Händen «in«r höheren Vorsehung gewesen. Da» si« das Glück batten, auf guten deutschen Fabrikat den Flug erfolgreich zu beenden, hätten sie Gott zu danken. Er betracht« di« Tat nicht al- fein Verdienst, sondern als «in« Tat Deutschland«. Er überbringe die Grüße von den vielen Deutschen in Amerika, die ihn mit Tränen in den Aug«n willkommen geheißen hätten, die nicht mehr i» ihr« Heimat mrück könnten und ihre letzte Hoffnung aus dteses neu« Verkehrsmittel setzten. Sein Hoch galt dem einigen deut- !ch«n Vaterlande. Di« Mrng« sang darauf mit einmütiger Begeisterung da« Deutschlandlied. Fitzmaurie« gab in eng lischer Sprach« seinem Dank Ausdruck. Er wi«. auf dre Gefühl« hin, die ihn mit seinen Kameraden, sein Vaterland mit dem deutschen Vaterland verbänden, und betont«, daß dem Sport jetzt auch in der deutschen Jugend eifrig ««huldigt werde, daß da« beste und schönst« Mittel zu, Er starrung der Volkskrast und Neub«l«bung d«r im Volks- »UM schlummernden Kräfte s«i. , Frriberr v. Hünefeld feierte den Griff Potsdam« und des Alten Fritz. Ihn grrife e« als gebor«n«n Ostpreußen i«d««mal tief an« Her«, wenn er nach dieser wundervollen Stadt komm». Nicht« verbind« ihn und Köhl mehr mit ihrem irischen Kameraden al» eia« gewisse Sehnlichkeit d«r Geschick« ihrer Vaterländer. Nur wer sein Vaterland mit allen Fasern liebe, sei imstande für diese« auch sein Leben «inzusetzen. Man dürfe heute nicht müde werden, zu kämpfen und zu streiten mit den Waffen de« Geiste« und de« Sports, der Wissenschaft und d«r Technik für di« Ehrt d«s deutschen Vaterlandes. Darin liege da« Fundament kür di« Befreiung au» Paragraphen und Theorien, den« für di« Ide« der Freiheit des Vaterland«« sei dir Flug unternommen und durchgeführt worden. Er schloß mit «ia«n dreifachen Hoch aus di« Stadt Potsdam. An die Ansprachen schloß sich «in «bwnfeützstück sta Rathaus« an, in denen Verlaus Stadtoerordnetenoorsteber ». Kosbund auf di, Angehörigen der O»eanfli«-«r, tnsb«. sonder« auf di« anwesende Mutter von v. Hünefeld toastete und v. Hünefeld ein dreifach«« Hurra auf di« deutsch, Iuarnd, Deutschland« Zukunft, ausdrachte. Die Flieger wohnten noch den ersten Runden der achten großen Pots damer Ruderregatta teil und begab«» sich darauf im Auto zur Einweihung d«r Segrlfltegerschule nach Golm. e> Erwarteter Besuch der Vre«e»-Klie,er i« Euglaad. -(London. Sauptman« «öhl, Baron von Süne- seid «ad Major Fitzmnnrtee werden am ». Falt auf d«m Flugplatz Lrohdon erwart«». Sie «erben am gleichen Tag Gäste dr« Royal Aero Llub sein. Abend« wird ihnen zu Ehren von einem große» irischen Klub ein Este» gegeben werden, an dem der Präsident des Irisch«» Freistaat««, Lo«grav«, und drr britisch« Lustfahrtmintstrr Str Samuel Hoare anwrsrnd srtn werden. Messungen der «eteor. Station Litt. (Oberrealschule Riesa.) 17. 8. 1928: 2,2 WM Rtrdrrschlag. 18.8.1928: 1,7 . 19.6.1928:2,8 . 20.6.1928:0,7 , 21.6 1928:8.9. . 22. 8. 1S28: 0,8 . - »8. 8. IMS: kein Niederschlag. Wemm MMll m MW AM. Berkin. (Funkspruch.) U«ber Be Antwort, dt« Le, Führer der Deuts«-«« Bolksvartei, Retch-anßenminißee Dr. Streiennm«, an den Beauftragten be» Reich-präsiban- «en aus bi« Frag« gegeben hat, o» «, bereit set, in «i» KaH. «rtt der Wmmaeor Koalition »der in et» sogenanntztzs FachkaRnett et»,«tret«,, sind in der Press« vielfach irrig« Meldungen verbreitet. Dl« Nationalltberal« Korrespondenz gibt daher de» folgenden Wortlaut der Antwort Dr. StresewanuS bekannt: -Ich halt« Re logmeamew groß« Koalition als die et«, zig« Möglichkeit, n« einige »ernünftige Reaierung»oerh-lt- «iffe in Dentschlan» en schaff«». De« Vers««- «i.» von be« Fraktion«» in» voran« festgesetztes Programm z« bild««, hab« ich von vornherein mA Sk«pf»s gegenüberseftanbe«, w«U e» vfW-chotzisch »an« ntsaltch ist, «in ans Iahe« dwechnete* Programm tu wirtschaft»^ Handels-, sozlal-, üener-.inn«»- »ndenßmrpolii »scher Hinsicht in» »«»ans von all«, wteili«. t«n Fraktion«, sich billig«« jpr lasse«. stach»«» Reser versnch, »t« Sie mir «tttetle», von Ihn«» al» nes-heitert ana«s«he» «tr», beabstchtt«« Sie, dt« sogenannt« Weimarer Koalition ,» bilde« nnb habe« «« «ich die Frage gerichtet, ob ich bereit set, «ich Reker Koalt« «ton al» Fachmintster znr Verfüg««« ,« stell«». Ich mntz diese Frag« »ernei»««. Einmal ist Re» anaefichti meiner Stell««« in der Partei «nmsgltch und »eiterbi« er scheint mir die Weimarer Koalition als ein« z« schwach« Sozial, »ich. ist. Erfolge Diele« Znsa«l»«»»ii ^b"». En« Perfsnlichreit«, an» d«« Frakttouen der Große« Koalition sich über das Programm klar norden, »st de» sie vor de» Vieickstaa trete« nnd ihrerseits »,t Res,« Programm steh«» und fallen. Eine solche KabinettSbildnng entspricht anch da« Geist« -er dentscheu Nielchbrerfaffnag, die «er R« persönliche «er. gutmortlichkeit der sleichsmivister, nicht aber Re Berautwor, etzng von Fraktionen kennt. Da schon, von wenige» ab. gnsehe«. Über eine« groß«« Komplex von Frage« überhaupt vllpige Urbereinstimmung besteht, würd« ich Vorschlag«», ei,qe« solche« Versuch zu mach«». Wen» in einig«, Fragen nicm alle Fraktionen einstimmia sind, I» ist d«S für das Be» stchchr der Reichsregiernvg «b«rlo wenig entscheidend wie ,» PrenHe«, wo z. V. Lozialdemokrate« nnd Zentrum völlig entgegengesetzte Aussaffnnge« Über die wichtig« Frage der prenßstche« Liimiuavgabe i« Reichsrat vertret«»». Herr Dr. vmxtinS, ans dessen verbleiben im ReichswIrtschastS. minlstechum ich eniich^ideudeu Wett lege, teilt, wie ich an« verschiedenen Gespräch,« mit ihm weiß, mein« Anllassuug* Staatssekrelür Dr. Lrendeleuburr «sch Grus »efahre». X Berlin. Siaatsstkrelär Dr. Dr«nd«len»nrn hat sich nach «tzenk begeben, um an der Dann«« »es EStrt- schaftsausfchvfles des Bslkerbnndes trilznnebmen. Der Wirtschaftsausschuß wird sich in erster Linie mit der Au«, fttbrung der Velchlüsse beschäftigen, die der beratende Wirtschaftsausschuß in seiner Maitagung gefaßt hat und die in,wi'ch«n vom Völkrrbundsrat dem WirtfchaftSaus- fchuß überwiesen worden sind. Außerdem stehen u. a. di, inzwischen fortgefübrtrn Arbeiten zur Vereinheitlichung der Zolltariknomenklatnr und die Dorbereituna einer inter nationalen statistischen Konferenz auf der TageSordnuna. An die Tagung dr« Wirtschaftsausschuss«- wird kick die zweite Konferenz zur Abschaffung der Aus- und Einfuhr- verböte anschließen. MIM ikUWrMMSe m Nlllkl. Rom. (Funkspruch.) Von zuständiger Seit« wird mitgeteiltr Reich-deutsche Eigentümer beschlagnabmter Güter in den neuen italienischen Provinzen oder reich«, deutsch« Gläubiger von srqueftierten Forderungen gegen Schuldner in diesen Provinzen werden erneut ausgefordert, falls sie bisher ihr» Anträge auf vergleichsweise Regelung noch nicht bet den zuständigen italienischen Behörden «in- gebracht haben, sich spätesten- bi» zum 1. August 1928 unter Beigabe etwaigen BewriSmaterialS unmittelbar an den deutschen StaatSoertreter am deutsch - italienischen gemischten SchiedSgeritbtShof in Rom Vi» Von« Sottowbr» 11 zu wenden. Später« Anträge können nicht mehr berück sichtigt werden. w^ov mwowom? HpchtzUtz »L» cki» 2u»t»Uaog 6« kismor legsdlottm kär vüoood«». So«vproie Killst Kl». oim« LmtoÜzpdüLr. Ilvabvstsllanxvn !. S an «v a»f da» t« all«« Schichte, der Einwohnerschaft von Riesa »nb Umgegend gern gelesene Riesaer Tageblatt »nm Ve-ng ««hm« jeher,eit entgegen für vobersen: L. Förster, Vobersen Nr. S7 Glanbttz: Frau Hess« Nr. 8 Gohlis: S. Kühn«, Nr. »7 Grsba: A. Haubolb, Strehlaer Str. 17 , M. Hetbenreich, Alleeftr. 4 . V. Riedel, Oschatzer Str. 2 » Frau Kult«, Ktrchstr. 19 Gröbel: S. Detter, GrÜbel Nr. 1 Jahnishausen-Böhlen: F. Steinberg, Pausitz Nr. Kalbitz, F. Steinberg, Vaufltz Nr. » Langenberg: Otto S Lentewitz bet Riesa? Mergendorf: L. Schi Säckermetster ieRe, Nr. « Mergendorf: L. Schumann, Poppttz 1s Mer-dors: O. Thiele, Gröba, Oschatzer Str. 19 fvwrttz: K. Vetter, Gröbel Nr. 1 Ntckrttzr y. Steinberg, Pausitz Nr. s Nünchritz: Marte Thränitz, Wksentorstr. s Oelsitz: M. Schwarz«, Nr. 41 Pausitz: M. Schwarz«, Oelsitz Nr. 41 Poppitz bet Riesa: L. Schumann, Nr. IS Prausitz: tz. Steinberg, Pausitz Nr. S Riesa, Alle Zeitung-träger und zur Vermittlung diese die Taaeblatt-GeschäftssteLe Goetheftr. (Telefon Nr. ÄÜ Röderan: M. Schöne, Srunbstr. 18 Sagerltz: Frau Hess«, Glaubitz Nr. « Seerhanfent F. Steinberg, Pausitz Nr. 8 ««ibn lÄlt^r Fr Kluge, Lange Str. 11ö Weida sN«n->: F. Pöge, Langestr. 28. Zeithain-Dors: S. Sanbholz, Tetchstr. 1s Zeithain-Lager: Richard Schönst», Buchhändler U«rllWWll». Rom. (Funkspruch.) Gin Funkspruch »es Komma«, danten der Atta bi Milano, der um 1 Uhr früh in Rom «tntraf, gibt folgende «tn^lheite» üb« die Rettung Nobiles nn» d«n «esnndheUSz»stand bes Norbpolsorscher»: Vet seiner «rwn Landung konnte der Flieger Lundborg den Techniker Aeiont nicht mttnebmen, da Reser zu schwer war. Deswegen hatte Lundborg bei seinem 2. Flug seine« Mechaniker nicht mehr mitgenommen. Nach dem Abflug NomleS übernahm Leutnant ». See, Vigll«vt, den Befehl über di« zurückgeblieben« Grupp«. Yon der „Tttta dt Milano* wurde folgende» vnllett« über be« Zustand Nobiles bekannt gegeben: Unvollstän diger Bruch de» recht«» Schienbeine» mit geringer Ver rückung der Knochentetl«, der jedoch t« Heilung begriffen sei, Verrenkung des rechte« Fußes mit Sebnenretßung. Der Hetlungsprozeß wird wahrscheinlich vierzig Tage bauern. Um S Uhr früh kam «in Bericht Nobile» selbst, der folgendermaßen lantet: Al» Leutnant Lunbborg bet unse rem Zett landet«, sagte tch ihm, er sollt« erst Ceciont mit , nehmen, dann vehnnek, bann Troiant «nd dann mich selbst. Und endlich Vigltevt und Viag. Lunbborg l«hnt« Re» ab und teilte mir mit, er habe Vefehl «hatten, zuerst «ich mitzunehmen, damtt tch di« zu der Suche der anderen «öti-r gen Angabe« machen könnt«. Er «nd mein« Kameraden bestanden darauf, daß tch »«erst abfliegen sollt«, «nd sie sagten, die» würbe sie beruhigen. Ich «ab widerwillig nach. Vor meinem Abflug übergab ich Leutnant Vtgttevt da» Kommando. Di« Stimmung meiner Kamerad«« ist ««Sge» zeichnet. Ich hoffe, daß tch sie bald werde umarmen könne», und daß bi« göttlich« Vorsehung mir erlaube« wird, auch meine anderen Mitarbeiter wieder »u sehen. Die Sitzung des Reich-parteUwrstaude- deS Zeutrums. Berlin. (Funkspruch.) Di« Sitzung des RekchSparteb Vorstandes des Zentrums war sehr stark besucht. Außer den Mitgliedern des Parteivorstanbe» selbst nahmen daran u. a. auch teil di« beiden preußischen Minister Hirtftefer und Dr. Schmidt, sowie eine Reihe von LandtagSabgeordneten des Zentrums. Di« Beratungen, die znr Stund« noch andanern, dürsten keinen direkten Abschluß in der Frage der MeaierungSbil- duno ergeben, da naturgemäß die letzt« Entscheidung der Reichstagsfraktion vorbebalten bleiben muß, di« um 6 Uhr heut« abend zusammentritt. Große Schadeufkuer durch Blitzschläge. SI Familie« o-dachloS. )( Stuttgart. In der Nacht zum Sonntag schlug der Blitz in ein ft Sdtische» Gebäude in Stuttgart «in, da- »v« achtzehn Samt»«« bewohnt war. Da» Feuer griff im Dachstuhl so rasch um sich, daß di« Kinder der dort wohnenden Familien nur unter größten Anstrengungen gerettet «erden konnten. Durch Wasserschaden sind all« Wohnungen sür längere Zeit unbrauchbar geworden. - In Wiblingen bei Stuttgart schlug der Blitz in einen Block au« drei »usammrngebauten Wohnhäusern «in. Trotz sofortigen Eingreifens der Feuerwehr ist da« oberste Stock werk der Gebäude niedergebrannt und der zweite Stock vollständig ausgebrannt. Die Bewohner konnten nur mit Mühe das nackt« Leben retten. Insgesamt sind durch Brände 21 Familien obdachlos geworden. NßM kstU IMAMW UlllMUM«. * Washington. Gin dreimotorig»« Marinetran«, oortfluazeua, da« Sonnabend morgen mit vier Insassen von de« benachbarte» Martneflugield Anaeostia den Flug nach Nicaragua anoetreten hatte, stürzt« um 2 Ubr SO bei Bow ling Green (Virginia) ab, Vet dem Absturz wurde der Marineflieger Major Uharies Lutz und der Leutnant Bnsdp sofort ortvte«. Bo« den zwei mitflt,»enden Kor- poraleu, dt« beide schwer verletzt wurden, ist der ein« alsbald gestorben. Mazor Lutz, der kürzlich den Eurtiß- Marineptti» für Fluggeschwindigkeit mit einer Leistung von 1K7 Flugweiten in der Stund« gewann, sollte da» Kommando der amerikantschea Marineiustftreitkräste ty Nicaragua übernehmen. WstW du MtnMMkz. Warschau. (Funkspruch) Der internationale Frt«- benSkongreß wurde heute früh in Warschau «röffnet. In Vertretung des Verhindert«» Außenministers Saleski wurbe die Begrüßungsrede des Minister» von einem Beamten be» polnischen Außenministerium» verlesen. Al» Vertret« ber Deutschen nahm Professor Lntbbe, von lebhaftem Veifall begrüßt, ba» Wort. Er trat für bi« Organisierung be» Rechtsfrlebttts und für Re deutsch-polnisch« Verständigung