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«in«« ander««, 1« «sitzt« Nicht«,, fahrende» Zug. Dir verunglückt« «litt so sch»«« Verletzungen, tzotz « bald daraus «chchietz. Via»«« t. v. vrtm WorUuspiol v«n Lod« ««ilt «yrd« li« 34 Jahr» alt« Zeichner Sutßchell in «tu«» Re- staurant »n d« Blnmenfiratz«. VN « i« v«,rtfi« mar, «tu« Kart« auSßnspiel«, und tzi«rd«t di« Haud «Hotz, hi«it « plötzlich in«, «uv mit d«n Nori««: .Mir »Ab schlicht!' stürzt« « »on «iu«» -«zschla, tödlich Moff« »o« Stichle. Glsterwerda. Dienttag nachmittag brach tu v« Scheune de* Ackerbürger» Gottschalk tu drr Bttmarckstroße F«« au*. Di« masst»« Schrun« «ar mit yuttervorräwn grsllllt, wilch« dem Teuer reich« Nahrung bot«n und brannt« bl» aus di« Umsaflungßmauern nl«d«r. Di« Entstehung*« Ursache ist unbekannt. Der Schade« ist bebrütend und durch verstcherung gering gedeckt, vermißt wirb «in« Locht« von ea. 40 Jahren; ob sie vielleicht in den Flammen umgekommen ist, wird sich bet dm Aufräumuoglarbeiteu h«au*strvtn. Ortrand. Im nahegelegenen Burkersdorf ereignete sich in d« Familie de* Zimmermann* Hermann Quo»dorf ein recht bedauerlicher Unglück«sall. Dessen Ist jähriger Sohn (viaurerlehrltng) war nach dem Bodenraum gegangen, um daselbst in einem Norde Spreu zu Holm. Hierbei hat er wohl, wie angenommen wird, do* Aushängen probiert, den Kops durch eine Schlinge gesteckt, ist jedenfoll* dabet au*gegltttm und hat so dm Lod gefunden. Siu Selbst« mord ist wohl ausgeschlossen. Nuh land. Sin gräßlich« Unglück ereignet« sich beim Viehhändler Künanz. Dort war di« IVjährig« Dienst magd Paultck mit Häckselschueibm beschäftigt. St« muß nun dem elektrisch getrieben«» Lrt«bw«rk zu nlch« gekommen sein, den« plötzlich hört« man Hilferufe und fand da* be« dauernswerte Mädchen schwer verletzt vor, indem ihr die rechte Hand beim Lelenk direkt abgerissm war. Bensen. Ein Läus mit unangenehmen Folgen Wurde, wie den Blättern gemeldet wird, kürzlich in einem benachbarten Orte abgeschlossen. An einem Gast hause de» betreffenden Ortes saßen mehrere Bauern bis tu die späte Nacht beisammen. Einer der Gäste verkaufte da seinem Nachbarn die Wirtschaft um 80 (XX) Kronen. Der Handel galt als perfekt. Am nächsten Lage reute jedoch dem Wirtschastsbesitzer der in der Bierlaune ge schlossene Handel und er bat den Käufer, zurückzustehen. Schließlich einigte man sich dahin, daß der Verkäufer 200 Kronen für Bier zugunsten jener zu zahlen habe, die bei dem Kaufabschlüsse zugegen waren. Die Finanz behörde bekam jedoch von dem Vertrage Kenntnis und forderte von dem Käufer und dem VerMf« je.9000 Kronen als doppelte Gebühren. *l«S M«r Welt. Erlangen: Der Inhaber der Va»arla-Drogerle, Hagen, ist unter Hinterlassung bedeutender Wechselschulden geflüchtet. E* sollen daran hauptsächlich norddeutsche chemische Firmen beteiligt sein. — Budapest: In der Munition*« und Konservenfabrik von Manfred Weiß in Budapest ist die ganze, aus L000 Personen bestehend« Arbeiterschaft in den Lu»stand geirrten. Di« Ursache des Streiks ist in der Entlassung eine* Arbeiter» zu suchen, mit dem sich di« gesamte Arbeiterschaft solidarisch erklärt«. — Newyork: Iame* Pallen, drr Newyorker vaumwoll« köuig, wurde wegen einer künstlichen Steigerung der Baum wolle, die er durch große Ankäufe verursacht hatte, zu 30000 Dollar Geldstrafe verurteilt. Patten hat die Strafe lächelnd entrichtet; sein Manöver hat ihm zehnmal soviel elngebracht. — Di« Leitung der Chicagoer Getreidebörse, drr größten der Vereinigten Staaten, ist wegen Verletzung des Lntttrupgesetze« unter Anklage gestellt worden. Bermischtes. Deutsche Luft. Am Jahre 1805 machten Alexan- ver von Humboldt und Gay-Lussae in Paris Versuch« mit komprimierter Luft. Hierzu gebrauchte man Glas röhren, die freilich in Frankreich sehr teuer wären und auf die bei ihrer Einfuhr aus dem Auslande hoher Zoll stand. Doch Humboldt wußte sich zu Helsen. Er bestellte die erforderlichen Röhren bei einem deutschen Glasbläser, den er bat, die beiden Enden mit Pfropfen zu verschließen und aus jedes GlaSrohr einen Zettel zu kleben mit der Aufschrift: „Deutsche Lüft'". Als die Sendung an die französische Grenze gelangte, schlugen die Herren Zöllner in ihren Zollfolianten nach, entdeck ten unter der Rubrik: „Zollpflichtige Waren" jedoch nicht den Artikel: Deutsche Luft. Die zu erlegende Zollsumme War deshalb nicht näher zu bestimmen und die „deutsche Luft" resp. die Glasröhren passierten unverzollt die deutsch-französische Grenze. Davak als Schutzmittel gegen Cholera. So oft muß man hören, daß Labak ein sehr gefähr liche» Genußmittel mrd das Rauchen der Gesundheit nachträglich ist- Nach den neuesten Untersuchungen de» Professor» Dr. Wenck ist nun der Labak ein vorzügliche» Schutzmittel gegen ansteckende Krankheiten. Insbeson dere in bezug auf Cholerabazillen hat Dr. wenck ver such« angestellt, und konstatiert, daß dem Labak eine ausgesprochen bäktertentötende Mrkung zugeschrieben Werden muß. An oder auf Zigarren, die mit Wasser befeuchtet wurden, da» 1500000 Tholerabazillen per Ku- btktzenttmeter enthielt, war nach Verlauf von 24 Stunden nicht ein« einzig« mehr zu entdecken. Luch Zigarrendampf eavte» sich al» ein schnell und sicher tötendes Mittel gegen Cholerabakterien. An den Zigarren, die während der Tholeraepidemie (1892) in Hamburg hergestellt wur den, war kein Arankheit-ketm zu entdecken und sehr charakteristisch ist, daß seinerzeit kein Zigarrenarbetter von der Krankheit ergriffen wurde. LK. Gin« Ausstellung der holländischen Fjra« von 181s und ISIS, «ine «igeuartt« Aus- Kchlnng wirb 1« diesem April in Amsterdam unrer de« Titel „Die Frau 1818—1918"" eröffnet werden. Die Hol« länd^i» Ml Htar in einem lebendigen Kontrastbild jene gnchjn» Veränderungen durchleben, die mährend «ine» Jahrhunderts in der gesamte« Ledenskultur sich vollsogen Hetzen. Gin Bärjerhau» au» de« Anfang de» 1V. Jahrhundert» wird mit alle» Einzelheiten genau im Mts» de» WüA»« 1813 eingerichtet W«den; die Küche ent hält nur Geräte, wie sie damal» üblich waren, und e» Men in ihr Gerichte nach allen Rezepten bereitet wer- den, damit die moderne Frau sich mit eigener Zunge davon überzeugen kann, wie die Urgroßmütter kochten. Ein Empiregarten mit einem niedlichen FreundschaftS- hempelcheu bildet den Rahmen dieser repvospekttven Ausstellung; Damen in der Mode von 1813 werden da» bunte Bild beleben. LIS Gegenbild aber wird ein modernes Haus mit allem Komfort von 1913 einge richtet; die Küche zeigt all die Bervollbommnungen des Geräte», der Koch- und Einlegeapparate, die wir heute besitzen. Hier wird un» gezeigt, wie sich die Holländerin im Laufe eine» Jahrhundert» verändert hat, nicht nur in der Tracht und in der äußeren Lebenshaltung, son dern auch in ihrem Bildungsstreben, in ihrem Anteil an Literatur, Kunst und Wissenschaft. Aeaeft« Rachrichte« ««d Telegramme vom 18. Februar 1918. X Berlin. Die Kaiserin, Prinzessin Viktoria Luise, Prinz Ernst August zu Braunschweig und Lünrburg, Prinz und Prinzessin Max von Vaden sind heute vormittag 8*/, Uhr auf dem PoKdamer Bahnhof« eingetrosten. Zum Empfang« waren erschienen der Kaiser, die Prinzen des Kgl. Hauses, soweit st« in Berlin und Potsdam anwesend sind, die Kablnettrches», da» Kaiser!. Hauptquartier, der Gouverneur und der Kommandant von Berlin, drr Prä sident de» Staat»mintsterium» und di« Mitglieder derselben, der Oberbürgermeister von Berlin, der Polizeipräsident. Auf dem Bahnsteig« war eine Ehrenkompagnie de» 2. Garde regiment» mit Fahne und Musik aufgestellt mit dem direk ten Vorgesetzten bi» zum kommandierenden General de» Gardekorp». vor dem Bahnhöfe war eine E«kadron de» Husarenregiment» ,v. Ziethen" (brandend. Nr. 8) ausge ritten. Die Herrschaften fuhren in vierspännigen offenen Wagen durch da» Brandenburger Lor zum Kgl. Schlosse. Eine halbe Eskadron ritt vor den Wagen, «in« halbe nach den Wagen al» E»korde. — Lrotz de» trüben, regnerischen Wetter» hatte eine vieltaus-ndköpfig« Menschenmenge die Straßen besetzt, die die Herrschaften auf ihrem Einzüge passierten. Alle öffentlichen und zahlreiche Privatgebäude hatte geflaggt. Brausende» Hurrah und Lücherschwenken geleiteten den Zug, der sich vom Pottdamer Bahnhöfe durch die Köuiggrätzerstraße, die viege»allee, da» Brandenburger Lor und die Linden in flottem Lrabe nach dem Kgl. Schlosse bewegte. Im Fond de» Wagen» saßen die Kaiserin und Prinzessin Viktoria Luise, während rückling» der Kaiser und Prinz Ernst August Platz genommen hatten. Prinz und Prinzessin Max von Boden folgten in einem beson deren Wagen. Die Herrschaften erwiderten freundlich die Grüße de» Publikum». Im Lustgarten hatte die 2. und 5. Schwadron des ALethen-Husaren-Regiment» mit der Front nach dem Schlosse Ausstellung genommen. Auch der Verein ehe- maliger Ziethen-Husaren mit der Fahne hatte sich ein gefunden. Dor Portal 4 d«S Schlosses standen die Prin zen Eitel Friedrich, August Wilhelm und Oskar. Nach 9 Uhr verkündeten brausende Hurrarufe das Nahen des Zuges. Die Kapelle der Husaren intonierte den Torgauer Marsch. Der Zug nahte sich im Lrabe und bewegte sich dann an der Front der Husaren im Schritt entlang. Nach dem Abfahren der Front entstiegen die Herrschaf ten vor Portal 4 dem Wagen. Die dort befindlichen Prinzen überreichten der Kaiserin und ihrer hohen Schwester Blumensträuße. Inzwischen war das Offizier korps der Ziethen-Husaren abgesessen und meldete sich in corpore beim Kaiser, um dann dem Bräutigam und der Braut seine Glückwünsche darzubringen. Prinz Ernst August hat heute die Ordre empsangen, daß er beim Ziethen-Husaren-Regiment eingestellt ist. Der Prinz reichte jedem der Offiziere die Hand. Hierauf nahm der Kaiser mit dem Brautpaar vor Portal 4 des Schlos se» Aufstellung. Die Kaiserin, Prinz und Prinzessin Max von Baden und die Prinzen-Söhne traten seitlich neben den Kaiser. ES erfolgte ein Vorbeimarsch des Aiethen- Husaren-RegimentS in Zügen. Hierauf gingen die Herr schaften ins Schloß und wurden im Pfeilersaale von den Obersten-Ober- und Vizeoberhofchargen empsangen, deren Glückwünsche sie darauf entgegen nahmen. Prinz Ernst August hat Wohnung genommen in der ersten NonnengangSwohnung, Prinz und Prinzessin Wax von Baden in den Petit-LppartementS 1. und 2. )( Berlin. Zur Begrüßung hatten sich auf dem Bahnhofe Oberbürgermeister Wermuth, Bürgermeister Reich«, sowi« di« Stadtverordnetenvorfteher «tngefunden. Exz. Wer muth hielt unter Uebrrreichuug «ine» Orchibeenftrauße» folgend« Ansprache an da» Brautpaar: »Die Lande»« und Reich»ha«ptstadt, in di« Eur« Kgl. Hoheiten strahlend von Sieb« und Glück Einzug halten, öffnet weit ihr Lor und Herz in inniger Mitfreude. Sie bringt in Ehrerbietung ihr Willkommen dem erlauchten Brautpaar«, da» in dem «ig«n,n Glück un» zugleich ein herrliche» Pfand für Deutsch« land» Einheit und Größe bchcheert. X Berlin. Wie wir au» zuverlässiger Quelle er fahren, hat Herr Hans v. Bleichröder, der Gentorchef de» Bankhauses S. Bleichröder, anläßlich seine» heutigen 00. Geburtstage» eine Million Mark für eine Stiftung bestimmt, zur Errichtung eines Erholungsheim», in wel ches unbescholtene und bedürftige Personen ahne Unter schied der Konfession unentgeltlich Aufnahme finden sol len. Außerdem hat Herr Han» v. Bleichröder dem Pen- stonSfond» für die Beamten seine» Bankhauses einen Betrag von V00000 Mark überwiesen. * Birlt«. L«r grftrig« zweit« Lag d«r Bchtzautzs« Versammlung de» G«werkv«r«in» der Hatmartzetweimwu Deutschland» begann mit «ln«r Darlegung d«e tzw H«Im- arbeit bete, gesetzlich«« Beftimmuvgmi. An b« Diskussion , hierüber tze««iltg1e sich «r. a, auch b«r Staats seDotür de» Innern a. L. Gras Posadowsky. Später tvnrtz» «ich di« Frag« de» Ktnderschntze» behandelt. — R«m scheid«. In die Bergisch«» Statzltndustche verbrannten infolge Platzen» ei«» B«n»il» b«i« Gieß« ach« Arbeit« dmch Bissige» Eisen. Einige wurden sehr schwer verletz«. --- Schlett- ftadt. Di, Unterschlagungen de» vor einige» Lo»»n ver hafteten Bankdirellor» Müller von der Filiale der Allge meine» Elsässischen Bankgesellschaft sollen sich nach dem ,B T." auf öOOOOO Mk. belaufen. Gestern wurden auch drr Kassierer und der erst« Buchhalter der Bank verhaftet. X Karlsruhe. Der 16 jährige Lehrling Ludwig Gänger, der gestern abend von dem Automobil des Prinzen Ernst August von Braunschweig-Lüneburg, als dieser zum Bahnhöfe fuhr, überfahren worden war, ist im Kranken ause den hierbei erlittenen schweren Ver letzungen erlegen. * Wien. Der Landlagsabgeordnete Leopold Kun- schal, der Bruder de» Mörder» de» Abgevrdveten Schuh meier, hat der Witw« de» Ermordeten durch «in in er schütterndem Tone gehaltene» Schreiben fein Beileid aus gesprochen. Er hat alle seine politischen Mandate nieder gelegt. * Gmunden. Wie hier mit Bestimmtheit behaup tet wird, erfolgt die Thronbesteigung Braunschweigs durch den Prinzen Ernst August durch die Gründung einer Nebenlinie des Hauses Braunschweig, welche die deutsche Reichsverfassung rückhaltlos anerkennt und die Ansprüche auf Hannover aufgibt. )( Nizza. Ein von einer Pariser Dame gelenktes Automobil fuhr gestern nachmittag auf der Promenade des Anglais in eine Gruppe von Spaziergängern hin ein. Ein 19 jähriges Mädchen wurde getötet und meh rere Personen verletzt. )( Paris. Dem „Mätin" zufolge wird der Kriegs minister entsprechend der in der Kammer gemachten Zu sage verfügen, daß der Oberstleutnant du Paty de Clam auf ein Jahr seines Ranges enthoben wird. )( Addid-Abeba (Abessinien). Der Konflikt, der Leim Wechsel der Palastwache entstanden war, ist durch die Intervention des Obersten Bischofs friedlich beige legt worden. Während des Kampfes am Sonnabend wur den Tor und Fenster des von Menelik bewohnten Hau ses zertrümmert. Die Kaiserin flüchtete sich mit dem Kaiser in den Keller, wo die beiden die Nacht verbrach ten. Die Truppenabteilungen, die die Gesandtschaften bewachten, sind zurückgezogen worden. In der Stadt herrscht Ruhe. )( Do kio. Das neue Kabinett ist eine Kvalition von Anhängern der Partei Saiyukwai und der Aokuminto- Partei (Nationalisten). )( Mcxito-City. Vier Stunden lang haben die Bundestruppen fast ohne Wirlüng die Stellungen der Aufständischen beschossen. Diese erwiderten das Feuer lebhaft. Die Aufständischen haben ihre Stellung durch Auspflanzung weiterer Feldgeschütze befestigt und etwa 5- bis 5000 Gefangene aus den Gefängnissen befreit und sie bewaffnet. Die Aufständischen haben zeitweise ihre Geschütze gegen das Gebäude der englischen Gesandt schaft gerichtet und das Feuer der dort zum Schutze aufgestellten Geschütze erwidert. Die Pläne, eine Zu sammenkunft der Vertreter beider Parteien zu ermög lichen, sind gescheitert. )( Washington. Das Kabinett hat beschlossen, daß, falls die Zustände in Mexiko sich so verschlimmer ten, daß die Landung amerikanischer Truppen notwendig werde, Präsident Taft die Angelegenheit dem Kongresse in einer Spezialbotschaft unterbreiten wolle. 35000 Mann der Armee und Marine werden in Bereitschaft gehalten. )( Newyork. Nach einem Telegramm aü* San Antonio in Texa* hat die Southern-Pacific-Vahn den Auf trag erhalten, sich bereitzuhalten, Truppen von hier nach Valoestone zu bringen. )l Newyork. Nach einem Telegramm au* Mexiko ist während de* gestrigen Gefecht» eine Amertkanelin ge tötet worden. Der «ene Krieg a« valkau. )( Konstantinopel. Wie „Alemdar" meldet, haben die türkischen Streitkräfte in Janina den Paß Zavroko angegriffen und nach 3Vr stündigem Kämpfe die Griechen vernichtet. Von einem Regiment hätten sich nur acht Mann, von denen noch sechs verwundet seien, gerettet. Den Türken seien 13 Kanonen und eine Menge Munition in die Hände gefallen. Nach Meldungen, die gestern aus Skutari hier angelangt sind, wagen die Montenegriner keinen Angriff mehr. Tie Serben sollen ihnen die Unterstützung verweigert haben. Die Türken haben die Bulgaren bei Silivri in die Flucht geschlagen und ihnen große Verluste beigebracht. Sie selbst hatten nur geringe Verluste. Nach Privatmeldungen au» Adria- nopel wurde von einem Aeroplane in einen Garten Ldrianopel» eine Bomb« geschleudert; jedoch wurde nie mand verletzt. Vorgestern nacht und gestern früh kam e» zu ernsten Kämpfen zwischen Türken und den »ul« garen vor Bulair. Da» Ergebnis der Kämpfe ist noch unbekannt. E» geht da» Gerücht, daß di« Türken Si- neM b«s«tzt haben. , , X Dimottka. Gin Communlqus au» b«m Haupt quartier« besagt: All« au» Konstantinopel kommende» Nach- richte» über dt« militärischen Vperattvnen in der zweiten Krieglpertode, dt« den türkisch«» Waffen angeblich« Sieg« üb« dl« vulgaren zuschretbru, sind vallstäadig falsch. Da* Lommnniquö schtld«rt dann «in« M«ng« dich« Operation«« »eit dir Wied,rauf«ahm, d« yttndsellgktt«, bi» heute. Am 4. Februar schlugen bi« bnlgmischea Trupp,, bi« türkisch« Arm« auf der Haltinfch Galltpalt südlich «n,