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und und durchs« da« Der Hilferding mit dem fran- jetzt für Uber 170 Millionen Marl mehr MÜNMld umläusi a!^ Ende September. Da aller Voraussicht nach in der nächsten Zest im Rahmei des Stillhalteabkommens eine gan.^ Reihe von DevisenM^ gen zu leisten sein werden, da weiterhin nur «in« gering« '.1u-i sicht auf «inen anhaltenden Abbau de» Wechselbestanües tm Reichsbank und damit im Zusammenhang de» Papiergelde laufs besteht, so ist mit einer wetteren ZuspitzungderLagi bet der Reichsbaut zu rechnen. Bankkrach im Drillen Reich Nach einer Meldung au» Rom ist die griitzte Bail Italien«, die Banca Eommerciale Italiana in Mailoel zusammengebrochen. Diese Bank kontrollierte die gröhten von du faschistischen Regierung stark geförderten Konzerne der chem, ch'i Industrie, der Metallindustrie, der Kunstseidenindustrie, ki Slektrizitätsindustri« und der Schiffahrt. Das Kapital, mit der di« Bank arbeitete, betrug End« 10?» zirka 0,28 Milliarde! Lire (etwa 1,KS Milliarden Reichsmark). Nazis gegen kleine Beamte» In Offenburg in Baden haben die Nazis wieder einmal ge zeigt, wie wenig ernst es ihnen mit ihre« Versprechungen für die kleinen Beamten ist. In dieser kleinen Stadt ist ein Beamter NaziWrer willen MM Jeder Mr »Welte Selbentwerlung auf «osten der Werktätigen Arbeitermord—Lemonftratiomvektvi Riesa, d. November. Nachdem di« Faschisten die Empörung der Massen Uber d l niederträchtige Ermordung de, Riesaer Reichsbanuerarbcilttl durch nationalsozialistische Banditen zu siirchten beginnrn, Hel der Stadtrat bis auf wettere» all« Versammlungen und Um ziige verboten. Dieses Verbot richtet sich offen gegen die ilkbk terorganisationen. Der Protest der Masten WM Wie uns von Mitgliedern der Bauarbeiterdelegation geteilt wird, weigerte sich Polizeipräsident Dr. Palitzsch, d s Proteste gegen das Kundgebungsverbot in Dresden pcrsöal^ entgegenzunehmen. Er llberlietz es Herrn Einert, die Delegatki abzusertigen mit dem Hinweis aus die „Legalität- der Siilii im Gegensatz zur KPD. Aus der Fülle der Proteste, die tögliif bet uns einlaufen, greifen wir herau«: Spielvereinigung Dresden, Ortsgruppe Pieschen der Kriegs- und Arbeit« opser, die Bezirksgruppenversammlungen Striesen, Neustadt u»> Radeburg der IAH, Kampsbund gegen den Faschismus, Abt. l biene« in »vrre Nach einem Berliner Abendblatt soll sich in Paris aushalten und hinter den Kulissen Mischen Finanzminister verhandeln. Der Ministerialdirektor im Reichsinnenminist«rtum Spie-, cker, früherer Reich-ptesiechef,-d«r bisher die Dienststelle zur Beobachtung der „Radikalen" leitete, ist, vom Reichvinnenmi- nister Groener mit sofortiger Wirtung aus seinem Amt erlassen (vordem , * Die „Vosstsche Zeitung" Meldet, dah Genosss Scheringer einen' erneuten Ausbruchsversuch unternommen haben soll. An- geblich^habc er ein Loch iw die dicü: Mauer brechpn wollen, da- aber bei einer Zellenrevision en.Oeckt morden' sei' . Fest steht, bist ein Grund ge'ncht werde» soll, .um die Haft des Genoßen ^ch^inger «lzieut zu verschärfen, , > MW Textilarbeiter gekündigt Tarlslofer Zustand für 2ll0 UOü Sachsen-rextiler Die Textiltndustriellen beabsichtigen im Lauf« dieser Woche allen Textilarbeitern in Rheinland und Westfalen zu kündigen, um «inen ungeheuren Lohnabbau durchzuslihren. Bon dieser Mafsenkündigung werden mehr al» 200 000 Textilarbeiter be troffen. Bet den LOO 000 sächsischen Teztilarbeittrn ist bereit» tarisloser Zustand. Den Texttlern sollen zum dritten Male di« Hungerlöhn« abgebaut «erden. Die Textilarbeiter müssen sich sofort zur Gegenwehr bereit machen. In allen Betrieben müssen Kampfleitungen gewählt werden und unter Führung der REO mutz der Kampf gegen die prositgierigen Textilindustriellen ausgenommen führt werden. lich: „Mit d«n Jungkommunisten werden wir nicht gemeinsam kämpfen und diskutier««.- Bezeichnend ist, dah das Di»kufstoa«o«rbot gerade jetzt her auskommt, wo der Kampf der Metallarbeiter unmittelbar bi- vorfteht und di« Iungmetallarbeiter und Lehrling« von der RGO-Iugrnd zum Streik mobilisiert werden. Kretzmann sagt dazu, datz einstweilen „wichtigere Arbeit- vorläge. Die Mitglieder des SIV werden sehr bald merken, datz die SAI-FUHrer und die Seydewitz-Funktionäre dieselbe arbeiter feindliche Politik machen. Die Jungkommunisten werden trotz- den immer wieder Diskussionen mit Mitgliedern des Sozialisti schen Jugend-Verbandes herbeiführcn, um mit ihnen gemeinsam den Kampf gegen Faschismus und Unternehmertrrror gegen Lohnraub und Arbettsdienstpsltcht zu führen. „Rekordzifsern bei der Reichsbank- meldet Nachrichtenbüro der Telegraphen-Union. Und es ist so: Gold- und Devisenbestand der Rrichsbank ist in der letzten Oktoberwoche um Uber 12 Millionen Mark gesunken hat damit einen Rekordtiesstand «rreicht. Der Betrag der umlaufenden Noten ist um Uber 87S Millionen Mark gestiegen und hat damit «inen Rekordhöhe- punkt erreicht. Hinter jeder umlaufenden Papiermark stehen heute nur aoch 28,0 Pfennig gegenüber 29,4 Pfennig in der Vorwoche. Damit hat di« Nolendeckun- einen Rekordtirfftand rrreichl. Die bedeutende Steigerung des Banknotenumlaufes wird von dem „Berliner Tagablatt" wie folgt begründet: „Sie ist auf das Konto der wieder avfgeflaMmten Abchebungsbewequng beidenSparkaffenzu setzen." Das bedeutet, datz die Reichs bank den Sparkassen wieder Millionen hat leihen müssen, damik dies« nicht zahlungsunfähig werden. Das bedeutet weiter, datz tsie Reichsbank in ihrem um über 340 Millionen Mark angeschwollenen Wechselt»« stand wieder ein« grosze Anzahl von Finanzwechsel hat aufnehmen müssen, denen keine Waren gegenUberstehen, di« also unter Umständen zu Preissteigerungen führen können. Neben den Banknoten hat die Reichsbank auch für rund 60 Millionen Mark Silbergcld ausgegeben, so datz Ausnahmezustlmd w Dressen! ! (Fortsetzung von Seit« 1) ü-n d«m Inhalt de« angeblichen Rund- mrvZdung gekennzeichnet durch die Dar- lla -en bewaffneten Umsturz durch «ine »«bereiten. Hennings Ermordung vorher überlegt ! NarUüdrrr vegrü-rn die Arbellermorver Streik Hamburger Bauarbeiter Die in vorbildlicher Einheitsfront im Streik kämpf gegen die Firnra Ehlers in Hamburg zusammki mit den Mitgliedern des roten Bauarbeiterverbandes steh?" den Kollegen des Baugewerksbundes haben durch ihren Pro!' die Gewerkschaft gezwungen, den Streik anzuerkennen ui» Streikunterstützung zu bewilligen. Di« Firma Ehlers versuchte Erwerbslose als StreikbreLei an die Baustellen zu bringen. Die Streikbrecher jedoch klärleis di« vermittelten Arbeiter auf und 39 von den 40 zum Streik bruch angeworbcn«n Arbeiter weigerten sich, die Arbeit an!« zunehmen. Lin glänzender Beuveis der praktischen Solid ar» tat der Erwerbslosen mit den streikenden Bauarbeitern. HasenorbeiterftreU geht weiter! Hamburg,». Nobsmbsr. (Gig. Bericht.) Der Streik dsr Hamburger Hafrnarbefter unter Führung der Nwc. geht ungebrochen Welter. Di« Naziführer setzen ihre Be. Mühlingen fort, ganze Trupp» ihrer Anhänger »um Streikbouch vorzuschicken. Die Naziführ«r, die in Hamburg gemeinsam mst d» - sozialdemokratischen Gewerkschaftsbürokratie den Streilbruch o^ ganisieren, befürchten mit Recht, datz die Durchführung dieser v«4 brechertschen Htreikbruchaktion tausende bisheriger Anhänger zu» Rebellion und -um Abmarsch nach link« bringen wird. Limig und allein au» diesem Grund« Haidas Hamburger Naziblatt g-4 schriebe»; datz di« Nazi» keinen Streikbruch ausliben wollten« Da aber die Hamburger-.Arbeiter und .mit ihnen, die ArdeUeg ganz Deutschlands sehen und erfahren, datz tatsächlich ganze Trupps von Nazis als Streikbrecher nach dem Hasen kommandier» werden, so kann' die Nazipresse mit ihrem Schwindel wenig S!->u» den finden. In diesem Moment kommt die,EPD.'Presle "W Nazlflihrern'zu Hilfe und behauptet ebenfalls, dah die NaMhreV für den Streik der Hafeuaubeiter seien. D ««gestellt mit 1700 Mark Iahre.gehalt. Da «,t m.i. - I eine Familie selbstverständlich nicht auskommen " 1 versuchte seine Frau als BrotverkSuferiN etwa» hlnunu°«dil «en. 18 bi» 20 Mark kamen dabei monatlich Da» gab den Nazis den Anlatz, um im Rathaus' g.g.» „Doppelverdiener" Sturm zu lanfen. Sie verlangten d«k Frau des kleinen Beamten das Brotvrrkaufeu vcrb°°en w,.b. soll. Gegen die gröhten Doppelverdiener in ihren Reib-» du pensioniert.« «'«"-!«, die gleichzeitig Auisichtsratsmitgl'i.d, oder Erotzgrundbesttzer sind, gegen sie rühren die Naiis lklbit-» stündlich keinen Finger. Die unteren Beamten mögen sich diese Haltung der NaMaz rer einprägen. Nazi>„Argumente" In einer nationalsozialistischen Versammlung im eoangr lischen Gemeindehaus Kreuznach kanr es zu schweren Zusammen stützen zwischen Arbeitern und SA-Banditen. Ein kommuni stischer Diskussionsredner erledigte in wirkungsvollen AursW rungen die Phrasen des Nazi-Referenten. Als auf seine AusW rungen ein großer Teil der Versammlungsbesucher mit ein^ dreifachen Rot Front antwortete, begannen die SA-Leute aus die Versammlungsbesucher einzupriigeln. Das Mobilar des So-l les wurde vollkommen zertrümmert. Drei Nazis wurden schwel verletzt und mutzten ins Krankenhaus geschafft werden. Van- unabs schreiben» wird stellung, di« K^ öffentliche Kund,. Selten «st eine solch» alarmierende Matznahme wie diese« Kundgebungsverbot so primitiv begründet worden. Deutlich zeigt sich hier der Kur«, den da» Ochirck-Kabinett steuert. „Bourgeoisie und Faschismus" — da« stsht unter dem besonderen Schutz dieser Regierung. Die Nazi« reiben sich die Hände, während in den Reihen der Dresdner Arbeiterschaft stärkste Empörung herrscht. Die braune Mordpest kann ungestört einen nicht -«zeichnete« Handzettel für eine Versammlung am 6. November in der „Bä renschänke" verbreiten, in dem es wörtlich hettzt: „Die grotzen politischen Parteien rüsten zum letzte« groben Schlag gegen das marxistische Stzstem. Wir Nationalsozialisten st haben «in Werk der Politik ausgebant, durch da, uns auch sj nicht «in (im Handzettel ,nt«rstrich«ni die Red.) Marxist «ntschlllpst- Hier wird unverhilllt und triumphierend auf die Mordpläne des Hitlergesindels hing«wiesen — der Leiter der politischen Ab teilung im Dresdner Polizeipräsidium, Herr Einert, erklärte aber einer Protestdelegation, die Nazis wollten nur auf legalem Wege ihr Ziel erreichen . . ., deshalb wird ihre Kundgebung am selben Tage erlaubt, während die der KPD verboten wird. Und jetzt folgt der kleine Belagerungszustand, damit auch kein SPD- Arbeiter am 9. November-auf die Straße gehen darf. Und die Regierung, die diese Politik durchführt, wird gehal ten und gestützt von den SPD-F ührern ! Krampfhaft versucht die Volkszeitung die rote Volksbegehraktion der KPD gegen den Schieck-Landtag als Zusammenarbeit mit dem Fa schismus hinzustellen. Dieser kleine Belagerungszustand vom 7. bis 11. November zeigt, wo die Schrittmacher de» Faschismus sitzen. Bei dieser Hetze entschlüpft der Volkszeitung jedoch ein Geständnis. Zunächst erklärt sie, daß auch di« Kommunisten „unter keinen Umständen für eine Nazi-Regierung zu haben sind". Und dann kommt die bleiche Furcht vor dem Massenab marsch der SPD-Arbeiter ins Lager der KPD-Wähler deutlich zum Ausdruck in der Feststellung: „Wie aber würde ein neuer Landtag au«srhen? Bei al len bisherigen Wahlen haben di« Nazi« ihre Erfolg« auf Ko sten der bürgerlichen Rechten erzielt, während di« Sozial demokratie im wesentlichen doch nur Stimmen an die Kom munisten abgab.- Hier wird deutlich genug zugegeben, weshalb die rote Volks begehraktion von den SPD-Führern eifrig bekämpft wird. Wenn ihre Posten gesichert sind, werdet, diese selben SPD-Führer jeder faschistischen Regierung die Steigbügel halten, deshalb ihre Furcht vor Neuwahlen und dem kommunistischen Vormarsch, des halb ihre direkte Unterstützung des faschistischen Kurses im Reich und in SachsenI Und die SAP-Fiihrer um Seydewitz- Fabian find das Sammelbecken, da« den Abmarsch der SPD- Arbeiter zur KPD verhindern soll! Die Dresdner und siichf. Arbeiter werden abrechnen mit allen offenen und heimlichen Schrittmachern de» Faschismus. Anti- saichistische Massrnmobilisierung unter Führung der KPD im Zeichen des roten Volksbegehren«, das Ist das Echo, das auf die Polizrimaßnahmen der Schleck-Regierung und dw antikommuni- siische Hetze ihrer nationalsozialistischen und sozialdemokratischen Schützlinge erfolgen wird! Gegen nationalfaschistifchen Mordterror, gegen den Schieck- Kurs der Bourgeoisie, gegen den Arbeiterverrat der sozialdemo kratischen Führer wird die rote Einheitsfront marschieren im roten Volksbegehren der KPD für Arbett, Boden, Brot und Sojiall«mu«, für «in rot«, Sachsen in «tnem fr«i«a sozialistischen Deutschland! Der gestrige dritte Verhandlun-»ta- g«g,n di« Mörder d«« Genossen Hennin- erbrachte n«u« Beweis, für die Ztelbe- wuhtheit, mit d«r der Mord von den Razilrnt«« vorbereitet und verübt wurde. Sie hatten bei ihrem Feuerhagel auch die im Autobus sitzende Frau Rieck schwer an der Hand verletzt. Unmittelbar nach der Tat hat der Mörder Jansen zu dem Mann d«r Ver- letzien gesagt:„I ch habe gut auf Henning gezielt und kann mir garnicht denken, datz ich jemand anders getrvffen habe" Es entsteht groß« Bewegung im Saal und der Vorsitzende fragt« den Zeugen Rieck, der di«s« Tatsache mitteitte: „Ihrer Meinung nach handelte es sich also um eine abgekartet« Sache?" Darauf Rieck: „Die Täter müssen es sich vorher fabelhaft überlegt habe n". Dann wurden di« Hintermann«! der Mörd«r vernommen, di« nicht auf der Anklagebank sitzen: der Organisator der Ak- tion, Standartenführer Stölpltn, der provozierende Frech- leiten vorbringen durfte, Gauführer Kaufmann und Ge- fchiiftsfllhrcr v. Alyörden. Die Bonzen grüßen die ange- klagten Mörder und drücken ihnen deutlich ihre Sympathi« aus. s Nazi-Anwalt treibt Sowjet-Hetze ' In der heutigen Verhandlung gegen di« drei Mörder de» kommunistischen Bürgerschast»abgeord««ten Genossen Henning erlaubte der Vorsitzende dem von Hitler gestellten Verteidiger der Mörder, Rechtranwalt Frank 2, die unverschämtesten Provoka tionen gegen di« Sowjetunion. So konnte Frank unangefochten erklären: „Wir müssen ver- hindern, daß in Deutschland eine Welt de» Uatermenschentums errichtet wird, wie sie in der Sowjetunion herrscht.- Der Ge richtshof ließ diese Beschuldigung nicht nur ungerügt vorüber- gehen, sondern gab dem Antrag de» Mordverteidigers auf Nicht- Vereidigung des bei der Tötung Henning» schwer verletzten Ge nossen Kaynbley statt. Mit der famosen Begründung, es be stände die Möglichkeit, daß Kahnbley bewaffnet gewesen sei. Dann werden die Zeugen des Morde» vernommen, deren Aussagen die kaltblütig« Ueberlegung bestätigen, mit der die Mörder vorgegangen sind- Maoll-rb filr SM-MMdn j. SkydNvitz rrvltzt Di-kufsl-n-verLoj für den TIB Der Berliner Vorsitzende de» Sozialistischen Jugend-Vir- band«» Kretzmann hat in «i»«r Bezirkrlettun-ssitzun- er klärt, datz für all« Fälle, wo mit Kommunisten diskutiert «er de« fall, dl« Erlqnbnl» d«, VÜ «in-nZolen ist. Er erklärte wärt- Nur noch 2K,g Prozent Notendeckung Rekordzlsfern des Notenumlaufs / Nekorbtlefstand an Gold und Devisen Der Naziführer Feder, hat am -..November in einer Kundgebung in Magdeburg Propaganda für die Heraus gabe eine« besonderen Jnnengeldes neben der Goldwäh rung gemacht. Es ist klar, daß das nichts anderes ist, als die Forderung nach Durchführung einer zweiten Inflation. Das be stätigt sogar die zentriimliche Germania, die am 8. Novem ber u, a. schreibt: „Also doch noch Feder» alter Plan? Hei lewet noch! Wir sind wohl die wirtschaftlichen Sachverständigen, die Feder fllr sei nen Geld«rsatz als Patrone »orstellt? Namen wären uns wertvoller al» Andeutungen. Und was heiht „Abkehr von der Goldwährung-? Nach unserer Ueberzeugung und der aller rrast«r Wissenschaftler und Wirtschaftler: Inflation! Mit ihr ist auch jede Seldneuschöpfung auf Federschen Wegen identisch- Inflation, das bedeutet Lohnabbau auf dem Wege der ra senden Preissteigerung, bedeutet Enteignung der kleinen Spa rer. Im Interesse der Großkapitaltsten, die ihre Schulden auf diesem Wege loswerden wollen, und die ihr Vermögen an siche rer Stelle haben, wollen die Naziführer eine zweite Inflation herbeiführen. Mögen sich das alle Angehörigen des werktäti gen Volkes merken und daraus die Konsequenzen ziehen.