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f lrots« vainrovgvnrvn Kirchhosssrieden kntt S!kS Vresünei' Arbeiter «ni^voi'lva: Empörung gegen Kundgebungsverb»! Mordanschläge ausLitwinow und Gorki Unter dem Schutz der Ämperlattften! / Die Lerrorgruppen, von der die Kapltalspresse nichts schrei und zu kn Pk »chligrn Mi 'r »kä'l I.o» Dti »i ang> nliied ! pttdnkt üik» N ri< iM V >»«n t «rörn i Itter strr. ui Nrritt W> »m'chpl 'Za IlitNI k ii d«k -ü liiii« Ui ago !li i»tk 8»I dl, tWob inriistk tknrci I Mi I 'it.1, 71 1A I kie Iriiti« I Ui-ia l l r°i> Genosse Settinghaus ausge'chlosseü Genosse Oettinghaus, Neichstagsabgcordneter und laagj» riger erster Bevollmächtigter des DMD in Gevelsberg, dcr D einigen Wochen von der SPD zur KPD Übertrat, wurde ausM trag des DMV-Hauptvorstandes aus dem Deutschen Mctalm beiterverband ausgeschlossen. — Um den Entrüstung-sturm » DMP-Mitglicder einzudämmen und nicht die Zugehörigleit » Genossen Oettinghaus zur KPD als alleinigen Auoschluhgi I hlnzustellen, besah die Bonzelratie die Frechheit, „unzuliissigt W schästssührung" anzugebcn. Der Genosse Oettinghaus hat säst sein ganzes Leben in H Dienst der Arbeiterklasse gestellt und hat sich das Vertrauen i organisierten Metallarbeiter erworben. Dieses Vertrauen w t auch durch seinen Uebertritt von der SPD zur KPD ni-t t schlittert. Für die unternehmersreundlichc Bürokratie aber das Bekenntnis zum .Klassenkampf und die Zugehörigkeit l KPD Ausschlußgrund. Metallarbeiter! Protestiert in allen Betrieben und kt sammlung des DMV gegen diesen Ausschluss Schlicht die Li hcitssront unter Führung der KPD und der NGO! Die Rote Fahne setzt di« Enthüllungen Uber die Attentats plane der weihgardistischrn Kamarilla gegen di« Sowjetunion fort. Der Aufdeckung des Mordplanes gegen den Genossen Stal in folgt di« Entlarvung von Anschlägen gegen die Genossen Litwinow und den Dichter Mazim Gorki. Diese Anschläge gegen das Leben zweier Männer, von denen der eine die Sowjetunion in außenpolitischer Beziehung, der an« dere in kulturpolitischer hervorragend vertritt, werden vom Za rengeneral Turkul organisiert. Turkul stützt sich dabei auf einige erfolgreiche mazedonische Bandensiihrer, die als Raub mörder besondere Erfahrung besitzen. Die Vorbereitungen wur- den bereits getroffen. Litwinow soll inVerlin, Maxim Gorki in Italien beseitigt werden. Gorki ist bekanntlich durch sein schweres Lungcnleiden gezwungen, zeitweise nach Italien zu rei sen, Litwinow soll bei einem politischen Besuch in Berlin „er ledigt" werden. Die Kruppe Turkuls plant noch ein besonderes Bubenstück. Ein Attentat aus Trotzki soll durchgesührt wer den, was man dann den Bolschewik! in die Schuhe schieben will, um damit der verstiegenen Hetze Trotzkis gegen die Politik der KPLU einen neuen Auftrieb zu geben. Eine andere weißgardi- stische Gruppe unter Hauptmann Nikolai Gradow, die ihren Sitz in Paris hat, versuchte bereits voriges Jahr ein Attentat auf den Sowjetbotschafter Dowgalewski durchzufüh ren. Als das Moskauer Meyerhold-Theater ein Gastspiel in Paris gab, zu dem der Sowjetbotschafter erschien, drang Wino gradow bewaffnet in das Theater ein, wurde jedoch durch die Wachsamkeit bestimmter Organe rechtzeitig unschädlich gemacht. Gerade in diesem Augenblick der Steigerung der bürgerlichen und sozialdemokratischen Pressehetze gegen die UdSSR und die Kommunistische Partei gewinnen diese Enthüllungen an Bedeu- tung. Zeigen sie doch nur allzu genau, wer wirkliche Ter- Das Bekanntwerden des Verbots der Reoolutionskundge- bung der Komunistischen Partei hat in den Kreisen der Dresd ner Werktätigen flammende Entrüstung hervorgerufen. Bereits heute liegen uns Entschließungen aus Arbeiterversammlungen vor, die gestern abgehalten wurden. Die Bezirksgruppe Löbtau des Internationalen Bundes der Opfer des Krieges und der Ar- beit, die sehr stark besucht war, nahm einstimmig eine Entschlie ßung an, in der es heißt: „Die heut« versammelten Mitglieder de« Internationalen Bundes der Opfer des Krieges und der Arbeit e. B. erheben gegen Vas Verbot der Revolutiouskundgebung, einberufen von der KPD und allen Maffrnorganifationen, schärfsten Protest. rorgruppen einsetzt, um an Stelle offenen politischen kam:! hinterhältiZen Meuchelmord zu fetzen. Hier werden die Tu-I männer entlarvt, die unter dem Schutze der antikommunlsii'a Hetze der Kapitalspresse aller Länder ihr blutiges Handwer! treiben gegen das erste sozialistische Vaterland aller Werllä! i die Sowjetunion und ihre Vertreter. Die endgültige iin'k lichmachung des wcißgardistischen Mordgesindels des Jmp^iäi mus wird allerdings erst mit der Niederrlngung des Im?^ lismus durch das Proletariat erfolgen. Sie erblicken in diesem Verbot eine empörende Maßnahmr l genüber dem gesamten Ilassenbewußten Proletariat." Die Versammlung wählte eine mehrköpsige Delegat!-^ die im Lause des heutigen Vormittags bei dem Dresdner zeipräsidenten Dr. Palitzsch vorstellig werden wird. Ebr^ü gestern abend tagte die Mitgliederversammlung der Indu'm gruppe Bau der NGO Dresden. Auch hier kam einmütiger test zum Ausdruck durch die Annahme einer Entschließung. Auch hier wurde eine Delegation von sechs Mann geir^ die beim Polizeipräsidium vorstellig werden soll. Diese AM kundgebungen zeigen, daß die Dresdner Arbeiterschaft die? botsaktion gegen die Kommunistische Partei zu beantworten ei-, Mt 7a lire La pstinsar k:uuun livssto !:rn im 1>Mi g< ß'Äiei n) Anr Lil!. -lach! ui die a je-.re! r ljsdtn ür-.d'chu Hk KF°r mn, K, rl» v tim kfn; , schlimm.' StNttN. nich I ..KI )ch laim ,M Hiemu! Am, h -mchir lchir ml IvLnnl i kät Iv; zu i ken b Iichchln Sph st hibei »Ni int wai Li En «in rers Mim Knch zi ich"? I Asin, i I K La.. kämpft mit uns gegen die Politik der Tolerierung von Vriimß und Schieck. Werktätige in Stadt und Land! Im Lager der Nations sozialtsten und der Schieckparteien. Schließt die rote Front am Schassenden in Sachsen gegen die Ausplünderung durch die S sitzenden, gegen die Schieckregierung mit all ihren Lakaien. Arbeiter, Angestellte und untere Beamte. Erwerbslose Sozialrentner, Kleingewerbetreibende und Kleinbauern! Zs seid die große Armee derjenigen, die unter dem gegenwärtig kapitalistischen System und unter der Schieckregierung zu lrldt haben. Bildet ihr daher die einheitliche Front im Kampf m die Auslösung des volksfeindlichen sächsischen Landtages, Kampf um den sozialistischen Ausweg aus der kapitalisMs Krise unter Führung der Kommunistischen Partei. Schasst <!» heitsorgane in allen Betrieben aus allen Stempelstellen, in all! Städten, in allen Dörfern. Bildet die rote Einheitsfront M Ausbeutung und Unterdrückung und faschistischen Terror. Gegen die Schieckregierung und ihre volksseindlii! Politik! Gegen die verräterische Tokerierungspolitik soziald mokratischer Führer! Gegen Futterkrippenhandel und reaktionäre Pläi nationalsozialistischer und deutschnationaler Führer! Rote« Volksbegehren fiir die Auflösung des sächsischen Landtage«! FUr den Sturz der Schieckregierung! Fiir den Kampf gegen kapitalistische Ausbeutung u^ Unterdrückung. FUr Freiheit, Boden, Brot und Sozialismus! Hümptt Mr ein rote« SaMsen j in einem svriammmen venlsmianl Be-tttsiettung der AYD Sachsta! Am 1. Februar läuft das fogenannte Stillhalteab- kommen ab, das praktisch von England und Amerika nie beachtet worden war. 11,5 Milliarden Mark kurzfristige Schulden sollen dann zurückgezachlt werden. Die BrUalngregierung hat, wie das Berliner Tageblatt mitteilt, beantragt, 7 Milliar de» in 1V Jahren, also im Jahr 700 Millionen Mark, zurückzu- zahlen. Die Zinsen sowie die restlichen t,5 Milliarden Mark mlls- fen natürlich außerdem gezahlt werden. Am 1. Juli 19S2 läuft das Hoover-Moratorium ab. In den Besprechungen zwischen Laval und Hoover hat Amerika die Konzession an Frankreich gemacht, daß die Neuregelung der Reparationsfragen nach Ablauf des Hoover- Moratorium» nur auf der Grundlage des Young- planes erfolgen werde. Das Ergebnis der Washingtoner Verhandlungen zeigt, Frankreich hat von Amerika völlig freie Hand bekommen. Man hat beschlossen, daß eine Neuregelung nur „auf Antrag" Deutsch. lands erfolgen könne. Mit anderen Worten die d»».^. -e rung soll demütig um Erleichterung der TUbutl?i k^ ..^ Selbstverständlich stellen di- franzch s»en Im° " n- » Bedingungen. Die ein-, di- von der fr« stärk propagiert wird, ist die Kontioll, der d ÜnZ Finanzen unter französischer Aussicht 1 r Der französisch-amerikanisch- Block zur Verewigung de-. 1 sailler Schandvertrags und der Youngs- 'eln ist gebildet' Kamp gegen die Youngsesseln ist zugleich^ Kampf gegen die Notverordnungen die di- i-t liche" Eintreibung der Tribute ermöglichen sollen. In der aller Youngparteien stehen Hitler und Hugenberg n- Brüning und der SPD. ' Die einzige Kraft, die die Ketten des Youngplanes und Fesseln der privaten Schuldsklaverei zu sprengen vermag, iß, revolutionäre Proletariat unter Führung der KommuniM Partei. DasProgrammderKPDzursozialcnu natlonalenBefreiung zeigt dazu den Weg! (Fortsetzung von Seite 1) Die Notverordnungen der Brüning-Regierung zur Aushe bung und Beseitigung politischer Grundrechte, sind von ver Schieckreglerung stet« unter kaum verhüllter Anerkennung des Klassencharakters dieser Verordnungen als Unterdrückungsniatz« nahmen gegen die Arbeiterklasse rigoros und rücksichtslos zur Anwendung gebracht worden. Während alle Demonstrationen und Kundgebungen der Arbeiterklasse verboten und unterdrückt werden, während sogar die Abhaltung von Revolutionsfeiern ln geschlossenen Räumen unterdrückt wird, erhalten die Natio nalsozialisten fast jeden Sonntag die Genehmigung zur Durch führung von Aufmärschen, die sie in verschiedenen sächsischen Städten durchführen und bei Lenen sie den offenen Terror ge gen die Arbeiterschaft propagieren und in die Tat umsetzen können. Die Schieckreglerung hat sich iu ihrer mehr als anderthalb jährigen Regierungszrit al» di, reaktionärste Regierung Sach sen» seit dem Bestehen des „Freistaate»" Sachsen erwiesen. In der Durchführung ihrer reaktionären Politik stützt sich di« Schieck regierung im sächsischen Parlament, ln dem sie eine parlamen tarische Mehrheit als Regierungsbasis nicht hat, abwechselnd auf die Sozialdemokratie und aus die Nationalsozialisten, ftkarls, Zpv, ZllNren aer ZMleik vlkwiur Die Nationalsozialisten als angebliche Oppositionspartei, können nicht ungeschehen machen, daß Schieck mit den Stimmen der Nationalsozialisten vor anderthalb Jahren zum Minister präsident gewählt wurde, und dgß die Einsetzung der Schieckre gierung das Ergebnis des Kuhhandel» der Nationalsozialisten mit den Parteien der Großbourgeoisie um die Ergatterung eines Ministerpostens für die Nazipartei war. Während die Natio nalsozialisten, nachdem ihre Hoffnungen auf einen Platz an der Futterkrippe vorläufig enttäuscht wurden, eine Zeitlang zum Zwecke demagogischen Stimmenfangs Opposition mimten, Haven sie in den letzten Monaten sich unzweideutig in die Linie der Schieckpolitik eingereiht. Im Gegensatz zu ihrer sozialdemagogi schen Phraselogie, ja im Gegensatz zu ihren eigenen parlamenta rischen Anträgen, haben die Nationalsozialisten vor kurzem kom munistische Anträge auf Eonderbesteuernng der Aufsichtsrate, auf Einführung einer Eondersteuer für alle Vermögen von mehr als bOOOOO Mark, auf Offenlegung der Stenerltsten, auf Ein stellung der Zahlungen an dje Kirchengesellschaften, abgelehnt und sich damit praktisch in die Schiecksront eingereiht. Dieses Einschwenken der Nationalsozialisten in die Schiecksront steht im engsten Zusammenhang mit dem zur Zeit vor sich gehenden Kuhhandel der Nationalsozialisten mit den übrigen bürgerlichen Parteien um die Besetzung des Landtagspräsidiums und um die Umbildung der Regierung mit Einbeziehung der Naitonalso- zialisten. In der Praxis stehen die Nationalsozialisten längst in der von der Schieckreglerung geführten bürgerlichen Front nnv in dem staatlichen Unierdrückungsapparat der sächsischen Bour geoisie. Nationalsozialistische Richter und Iustizbeamte, natio nalsozialistische Gerichtsvollzieher und Polizeiofsiztere, national sozialistische Professoren und vom sächsischen Staat besoldete Pfarrer sind die Repräsentanten der Teilnahme der National sozialisten an der Unterdrückung des werktätigen Volkes durch die Machtorgane der sächsischen Bourgeoisie. Auf der anderen Seite stützt sich die Schieckregierung auf dte parlamentarische Unterstützung durch die sozialdemokratische Füh rung, die im Gegensatz zu ihren „linken" Phrasen analog der Tolerierungspolitik im Reich die Schieckregierung toleriert unv ihr die Möglichkeit der weiteren Existenz verschafft. Der Etat für das Jahr 1M> wie auch für das Jahr 1931 wurde nur mit Hilfe der sozialdemokratischen Führer angenommen, wobei dre sozialdemokratischen Führer ihre eigenen Anträge, die teilweise bereits angenommen waren, fallen ließen und niederstimmten. Die sozialdemokratischen Führer haben sich gegenüber ihren pro letarischen Anhängern stets darauf berufen, daß dte Schieckre gierung nur eine geschäftsführende Negierung sei und durch Landtagsdeschluß nicht zum Rücktritt gezwungen werden könne. Sic haben jedoch auch alle kommunistischen Anträge aus Auslösung des sächsischen Landtages als das einzige Mittel, den Willen des Volkes gegenüber der Schieckregierung zum Aus druck zu bringen, abgelehnt und dadurch immer wieder ver Schieckregierung die Möglichkeit der weiteren Existenz gegeben. Die ehemals „linken" sozialdemokratischen Führer tragen daher mit die volle Verantwortung für die Politik der Schieckrr- gierung, trotz aller Versuche, sich von der Mitschuld an den Nu,- mirkungen der Politik der Schieckregierung auf die Lage der Werktätigen rein zu waschen. zzp rvnrer lolerlenen mir Die „linken" SPD-Führer und heutigen zentristischen Füh rer der SAP haben innerhalb der SPD di« Tolerierungspolitik gegenüber der Schieckregierung mitgemacht und tragen dafür dte volle Verantwortung. Hat schon die Schieckregierung seit mehr als anderthalb Jahren nicht mehr die parlamentarische Basis siir ihre Rcgie- rungstätigkeit und besitzt sie schon seit dieser Zeit nicht mehr selbst das Vertrauen des sächsischen Landtages, so hat sie stch während ihrer Regierungstätigkeit mit kaum verhüllter Miß achtung des Willens der sächsischen Bevölkerung immer wieder, selbst Über Beschlüsse des Landtages hinweggeseht und diese nicht zur Durchführung gebracht. Die vom Landtag angenommenen kommunistischen Anträge von 10 Millionen Mark für Winterbeihilse im Winter 1900/31 zur Einführung der Vierzig-Stunden-Moche mit vollem Lohn ausgleich, zur Beschaffung zusätzlicher Arbeitsmöglichkeiten, zur Wohnungsbeschafsung, zur Durchführung des Talsperrenbaues Gottleuba, zur Streichung der Mittel für die Kirche, zur Un terstützung der zollfreien Kefrierfleischeinfuhr wurden vgn der Schieckregierung einfach nicht zur Durchführung gebracht. Die Schieckregierung hat damit den sächsischen Landtag zu einer ein fachen Kulisse ihrer, mit dem Willen der Mehrheit der Bevöl kerung nicht in Einklang stehenden, Politik gemacht und den Werktätigen gleichzeitig einen wertvollen Anschauungsunter richt fiir den Abbau der demokratischen Einrichtungen ihrer Ersetzung durch rasmismme nerrsrnattsmeilwuen gegeben. Dte Schieckregierung kann nur gestürzt und beseitigt wer den durch die Auflösung des sächsischen Landtages. Die Kommu nisten haben im sächsischen Landtag wiederholt die Auflösung gefordert, die stets mit den Stimmen der sozialdemokratischen Führer abgelehnt wurde. Bei der Einleitung des Kampfes für die rot- Selbsthilfe der Werktätigen in Sachsen hat darum dte Kommuntsttsche Partei bereits die Einleitung des offenen Kampfe» um die Landtagsauslösung angekündigt. Nachdem die sozialdemokratischen Führer im Landtag stets die Anrufung der Entscheidung der Wählermassen über die Politik der Schieckrc- gierung hintertrieben haben, muß das werktätige Volk Sachsens selbst zur Entscheidung über die Politik der Schieckregierung und ihrer parlamentarischen Stützen ausgerufen werden. Nationalsozialisten und Deutschnationale bereiten erneur den Kuhhandel um dte Futterkrippen vor. Um ihre Positionen in diesem Kuhhandel zu stärken, drohen sie ihren bürgerlichen Kon» trahenten in demagogischerweise mit der Anrufung des Volkes ohne jedoch ernsthaft daran zu denken, das Volk selbst zur Ent scheidung^ aufzurufen. Ihre Drohungen sollen keinem anderen Zweck'dienejr, als ihren Forderungen auf eine Durchsetzung ihrer reaktionären Politik in Sachsen Nachdruck zu verleihen und der Politik der sächsischen Bourgeoisie gegen die Werktätigen einen noch reaktionäreren Kurs aufzuprägcn. Die Kommunistisch« Partei hat wiederholt die Forderung auf Auflösung des sächsischen Landtages erhoben. Die Kommu nistische Partei Sachsens denkt nicht daran, zuzulassen, daß mkt dem Mittel der Androhung eines Volksentscheides der „Natio nalen Front" politische Geschälte der sozialen, politischen lind kulturellen Reaktion getrieben werden. Die Kommunistische Par- tei leitet die politischen Maßnahmen ein, hie geeignet sind, die Kuhhandelopläne und die demagogischen reaktionären Absichten der sogenannten „nationalen Front" zu zerstören. Die Bezirksleitung der Kommunistischen Partei Sach, sens hat daher in ihrer Sitzung vom 2. November einstim mig beschlossen, den Antrag auf Einleitung des Volks- begehren« zur Auflösung des sächsischen Landtage« zn stellen. Der Kampf um die Auflösung des sächsischen Landtages wird geführt werden durch die Kommunistische Partei in engster Verbindung mit dem Kampf der Arbeiter Sachsens gegen me Lohnraubpläne der sächsischen Unternehmer, gegen die Maßnah men der sozialen und kulturellen Reaktion in Sachsen, wird gr- führt werden auf der Linie der außerparlamentarischen Mobi lisierung aller Kräfte des werktätigen Volkes gegen die kapita listische Ausbeutung und Unterdrückung. In diesem Kamps wendet sich die Kommunistische Partei an alle Werktätigen Sachsens mit dem Aufruf zur Schaffung der roten Einheitsfront aller Werktätigen gegen Ausbeutung, Not und Reaktion. kevoluitonüre krdetter Samsenrl Macht Sturm im Land gegen die reaktionäre Schieckregierung und ihre willfährige Stütze, den volksfeindlichen sächsischen Lanhtag. Arbeiter der SPD und SAJ, der SAP und SIV! Relht euch «in ln di« Einhritsfront all«r ArV«it«r unt«r revolutionä- r«r Führung zum Kampf grgen den Faschismus, zum Kamps grgen kapitalistische» Sl«nd und für die sozialistisch« Zukunft. Branlngrealeruno schlagt 7üo»I Mlonen Äadreslrlbute an private Auslandsai«»«», vor/Iloungplan blelbt In Kraft / Frankreich forderlSlnanzwntroNe und Rechia„g"^