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lkn pkvi.k7Lki§c«c5 pcuii.i.c70Kl^ M; ,h- Vas siigke SNn? Sie stolzen Arbeiler von Elellro-Sawod Lage- gut »u- aber Pi anen Spielzeug des Herrn Gerling jun Sie MW MkillM ZsiSi, N' - Sie die Kasse nicht ganz bei nicht da- Rich- unserer Genossen 'd > Sk Lappalie, die eins neu den Geburtstagsgeschenken des achtjährigen Herrn Gerling ausnihchte, wurde bar be ¬ lehr, das, ich ich nach Eng- dcr der nielleicht hier viel mit mit c- al eiter TL- - K Wer ist nun glaubwürdiger: der Sensation-sch: fabra, der die Sowjetunion nie gesehen hat, "der Pein da- „Tempo" oder die kommunistische Presse? direkt die Worte ?: Hoym Nach!, Bettln Broschüre*) mit der des Wortlaute- dc er den ver- nun: Sollen wir d,e Wirkung ditser Geschichte durch , - ie c ütiiidcar ung dc bknech 1 diese ,cii da c sord I-tri ellung nen, d> Züchen der irbei ägkn! Tic Bcs isbungen s ,l die büi -brichicn" nt der V ? ibrer „i « ig « n p - » Pt. rcn vk«Nra von ,su den --mmig '.V das, durch die t^kern i - '<)rntl! "nlliingi MPsenei der reso -chlagkr- ioliitisch« durch di< Tcmgege aus, Kai Lebcnsh «us dies lollegcn knngsplc Tie B hm einsti der der den wird rin Schlag Liese K tsine der ") plündci ?n dielem ttmokratlsd Proletariat Ikirichtung. die rcvolul Lecht einer sn tzt die s> mit leinen Hetze gcgc> lutiaNäre ' mit den B Nichts sront mit .iiilel- de daillk aur neussischen klärt und 6vnz im e tlatt: „Allert , "gt - Verbot des vo in dies' Mit ih sinnun, Sesellji Was Vernarb Shaw und Lady Astor erlebten Vergangene Woche besuchte, wie mir berichteten, der englische Schriftsteller Bernard Shaw die Moskauer Elcktrosabrik, veren "Arbeiter den Firnsjahrplan in 2'ch Jahren durchgcsiihrt haben. In der Begleitung Shaws befanden sich auch die Mitglieder oer englischen Konservativen Partei Lord und Ladn "Astor. Es war interessant zu beobachte», das, die Arbeiter der Fabrik den weltberühmten Schriftsteller ausserordentlich freundlich, den Lord und die Ladp aber nur mit der Höflichkeit empfingen, mit der Gäste zu behandeln sind. Es wurden die mächtigen "Abteilungen ver Fabrik der ganzen Gesellschaft gezeigt. Sehr herzlich ge staltete sich das Gespräch zwischen Shaw und den Mitgliedern des literarischen Zirkels der Fabrik. Dabei gab Shaw den jungen "Arbeitern folgendes „Rezept" zum Schreiben: „Bleibt treu der Drehbank, dann werdet ihr Immer gut schreiben können." „Das tun wir", antworteten die jungen Arbcitcrschriststellei. „alle Mitglieder unseres literarischen Zirkels sind gleichzeitig die besten Stossbrigadler des Werkes." "Als sie Shaw um einen Beitrag für ihre Wandzeitung baten, ichrieb ihnen Shaw folgende Zeilen als Manuskript nieder: „Mein Pater trank zu viel, ich arbeite zu viel. Genossen, er füllt den Fünfjahrplan in drei Jahren, dann wird eure Arbeit und uch die meine leichter werdens" * : > ist Mittagspause, die "Arbeiter stellen dem englischen chliststclier die besten Kräfte der Fabrik, die mit dem Lenin- irden ausgezeichnet sind, vor. Da bemerkt Shaw: „Ein merkwürdiges Land! In England sind die privilegierten ibeiter bei den anderen "Arbeiter verhasst, in der Sowjetunion io sie die populärsten und geachtetcsten Gestalten." * Auf dem Hof steht ein Lastauto, das wird als Rednertribüne uisst: man organisiert schnell ein kleines fliegendes Meeting, "Arbeiter degrüssen Shaw und protestieren gleichzeitig gegen Liigenfeldzug der englischen bourgeoisen Presse über die , oangsarbeit". Shaw erwidert lebhaft: „Zch würde es gerne degrüssen, wenn auch In England eine !che Zlvangsarbeit eingesührt märe. Dann bekämen die zwei Millionen englischer Erwerbslosen, die dem Hunger preisgegeben ad. wieder Arbeit." zählen, dass die Wirklichkeit der Phantasie Schriftsteller wieder einmal weit vorausgeeilt ist. Frau General direktor Gerling, ihr kleiner Sohn und dqssen lostbares Spiel zimmer sind keine P h a n t a s i c p r o d u k I e. Der zitierte Bries liegt in Wirklichkeit bei den Allen des Reglstrierkasjenwerkes in Neukölln. Aber noch etwas liegt dabei, nämlich eine "Auftrags umschreibung. Die 375-Mark-Kasse hat dem Herrn Generaldirektor junior nämlich nicht ausgereicht „zut Festlegung seines Sonntags geldes". Deshalb haben sich die Eltern entschlossen, die .Kasse wieder wegholen zu lasse». An ihrer Stelle steht jetzt das Modell 1680, eine elektrische Tastenkasje mit elektrischer Bondrulkerei uno elektrischem Zähler, die die Kleinigkeit von stöb Mark gekostet hat. Die nunmehr zahlt. »ad einem Kommentar beeinträchtigen? Die energische Lady Astor verlangt ebenfalls das Wogt. „Ich will die Worte Shaws ergänzen und r i ch t i g st c kl e n." „Sic waren schon richtig," antworteten die Arbeiter. Trotzdem Helsen sie der Lady aus das Auto, aber was sie sagt — Genosse Lunatscharsky übersetzt Satz jur Satz — wird sofort aus der Masse „korrigiert". So, dass eigentlich ein Zwiegespräch zwischen der Lady und der Zuhörerschaft entsteht. „Genossen," sagt Lady Astor, „Ihr sollt nicht missverstehen, was unser weltberühmter Freund gesagt hat. Trotz der zwei Millionen Arbeitslosen lebt es sich in England gut. . . ." „Das missen mir," sagt ein Zwischenruf. „Rur fragt sich: wer lebt, der Arbeiter oder der Kapitalist ?" Lady Astor setzt ihre Rede fort: „Trotzdem ich Mitglied der Konservativen Partei bin, freue ich mich sehr, dass die Sowjetunion so grosse Erfolge buchen kann Jetzt muss die Sowjetunion mit der übrigen Welt Zusammen gehen, dann wird auch die übrige Welt mit ihr zukünftig sammcnhalten." „Ja, ja", kommt die Antwort der Arbeiter, „wir werden "Arbeitern der übrigen Welt Zusammengehen, nicht Bourgeoisie." Lady Astor wird ein wenig nervös und sagt: „Ihr seid stolz, (benossen. Das ist schön. Aber haben Euch Eure Erfolge zn stolz gemacht. Ich sehe mehr Stolz als in England." Darauf ertönt der Rrrf: „Lady, wir sind mit Recht stolz, denn wir bauen den Sozia lismus. Und in dieser Fabrik gibt es noch einen Grund für unseren Stolz, da wir hier in zweieinhalb Jahren die "Aufgaben des Fnitfjnhrplancs erfüllt haben!" Lady -lstor ist ein bisschen gekränkt, steigt vom Auto her unter und quittiert mit verlegenem Lächeln die Bemerkung des Dolmetschers, des Genossen Lunatscharsky: „Mylady, Sic diirscn nicht vcrgrssc», dass hier die Arbeiter das sind, was Sie und die anderen Lords in England einmal gewesen find: die herrschende Klasse." Bcrnard Shaw schliesst die Episode, indem sammelten Arbeitern zum Abschied zurust: „Genossen, ich bin kein Lord, ich freue mich hier so viel Stolz und Begeisterung sehe. Wenn land zurückkchre. werde ich mich bemühen, die englischen Arbei ter zu überzeugen, dass sic dasselbe zu machen Haden, was Ihr m Eurem Lande bereits gemacht habt!" O. H. Sehr geehrter Herr! Sie haben in der letzten Zeit die „Deutsche Welle" solchen Stimmen zur Verfügung gestellt, die offensichtlich heiten gegen die Sowjetunion verbreiteten. Dabei ist zi dass z. B. Herr Stössingcr nie in der Sowjetunion i v seinem Vortrag Material benutzte, dessen llnhaltbarleit bürgerlichen Kennern der russischen Verhältnisse längst wurde. Wir fordeni Sie arrf — indem wir auf Ihre bei jeve: heit betonte „Unparteilichkeit" Bezug nehmen - , nun Unterzeichneten die Möglichkeit zu geben, ihre Ansichten Sowjetunion in der „Deutschen Welle" zu äusser». Lie zeichneten sind im Gegensatz zu Ihrem (Gewährsmann, x Stössinger, alle ohne Ausnahme Augenzeugen dessen gewe' in der Sowjetunion vorgeht, und haben sich auf ihren eingehend mit dem Problem des sozialistischen Ausbau tigen können. Hachachtend Johannes R. Becher, Ernst Gläser, Otto Hel! ' Latdwig Renn, Anna Sea-bers. L. E We-Kl'- h * Ner Verwendungszweck kt clock 50 eigenartig, Aast vir lbnen den-eiben unbedingt mitteilen mürben. ffrzu Gerling ixt <tie Gattin de- Generaldirektor- de- Gerling-Konzern- -uncl gablt bar. wenn die Ba-eklne kommt. Nie Ua-ckine -c>11 in etwa jg Taxen .nikge-tellt werden. >'ailonal-kcxi"ir>or>ca-5on G. m. k. kl. ttockachtnng-voll älu-terlager Köln." Wir können es dem Leser nicht verübeln, wenn er nun end- gültig die Verlogenheit unserer Geschichte bemerkt und festgestellr hat. Trotzdem möchten wir ihm raten, noch ein paar Zeilen weiterzulesen. Dann können wir ihm nämlich noch ganz kurz cr- I. Der Däne lächelte ironisch. „Ach. er! . . . L v kau. Lin getülinter Politiker, der die soziale ?,ri uno hohlen Worten erledigen zu können glaubt." Der Däne senkte die Stimme und juhr fort 0 seiner Regierung in einer Sondermisfion nach Pu- Die Herren der UdSSR, führten ihn an der tt e: Einrichtungen der Sowjets. Man zeigte ihn, eine der zujällig gearbeitet wurde, und . krippen, wo den Kindern der Kommuni-mm ei Und als der gute Engländer wortlos mit seine.» »ach England abdampste, meinten die Herren der wäre nützlich, dass man so bald wie möglich einen E n kostbaren Papiere gewinnen könnte. So hetzten sie l Vera B. auf die Fährte des schönen Parlamentarier Noe- einer vteichtchte von Maurice Dclebrn am AI ?'N ' II. Nach diesem Besuch bin ich in der Lage, den (! den Fällen, wo sie mir sagen: „Sie halten Sowjetruss bemerkenswertes Land, doch sind Sie dort noch nie haben alle Schrecken drüben noch nicht gesehen", ? wort zu geben. Ich kann ihnen jetzt antworten: ..I" chrecken" gesehen und sic haben mir sehr gefallen vernarb Ldow an hinein 75. 0'.i u-.i Offener Bries an die „Deutsche Welle Die letzte Reibe des Führers der Sowjetunion übe: Lage und die neuen Aufgaben des sozialistischrn Anfbo > nur bei den Werktätigen in der Sowjetunion, sonder kapitalistischen Welt das grösste Interesse gesunden, nationale Proletariat begrüsste Stalins Rede al- Beweis des unaufhaltsamen Vorwärtsschrcitens .v "Aufbans. Aber die Feinde der Sowjetunion von xu zu den Sozialfaschisten wollen Stalins Rede in eine Kommunismus", in den „Zusammenbruch des Fünn umlügen. Um das zu „beweisen", begnügten sic sich - einzelne Sätze aus dem Zusammenhang zu reissen u - drehen, sondern verfälschten Die soeben im Verlag Carl einer Massenauflage erschienene sasscr autorisierten Uebersetzung jedeni Arbeiter die Möglichkeit, selbst nachzulesen ne was Stalin sagte. Hunderttausende Werktätige in Deutschland -n bedeutsame Dokument des siegreichen Sozialismus d der Hölle de- kapitalistischen Zusammenbruch- vc Rettung zeigt. Jeder Genosse muss dafür sorgen schüre auch in die Hände seiner Kollegen kommt sich an der Verbreitung dieser wichtigen LGrijl. Zu beziehen durch die Litobleutc uno Puchtzi!: Stalin: „Reue Lage, neue Aufgaben dc: n AAufbaus". 16 Seiten, 16 Pfennig. Soimtagsfreud Es regnet und regnet! Wir sitzen im Salon von Madame L huF Konversieren. Schauen nach dem Rege». Par Regen. Und freuen uns, vor ihm geschützt zu „Ach, die armen Leute, die so gerne mauer ' Madame Schulze. „Ein schönes, trautes Heim > : nur selten. Natur ist sein Heim! Gotte., jr Schmalz in der Stimme gesprochen) ist do:- Sonntag. Uno nun regnet es wochenlang ia einmal dieses Vergnügen scheint der Herrgott gönnen in dieser schweren Zeit. Will Gott nehmen...? O, dieser Regen'" Ein Pastor fass auch unter uns. Der antwori-! und Sicherheit: „Madame, Sie irren: In den K : r es nicht!" U Der Maytwch hielt vor der Tür eines Ladens in der Hoch- s uassc. Der Chauffeur sprang heran-, riss den Schlag auf, und tts der Fran Generaldirektor, die sich mühsam au- den tiefen mlstern erhob, beim Aussteigen. Hinter ihr hüpfte ihr sieben- -ihriger Sohn anfs Pflaster. Die Ladentür klingelte. Direktors waren die einzigen i linden. Ein Herr van billiger Eleganz trat hinzu: Sie '"ünschen?" „Wir möchten uns mal eine Registrierkasse ansehen " „Aber gern. Was darf ich Ihnen zeigen? Hier, nnser Modekk 1680. Nencste Errungenschaft. Bis zu 009 Mark und >0 Pfennig. Das ist, wenn Eie die Qualität hedenkcn, ein ausser ordentlich billiges Stück. Vielleicht darf ich Ihnen mal vor- sühren: elektrische Bonansgabe, elektrische Addition. Alles da . ." „Moment mal! Das ist vielleicht ein disschrn gross." Der Verkäufer ist eifrig. „Bitte sehr, Sie können auch kleinere haben. Wir haben alles, vom Einfachsten bis zum Raffi niertesten. Darf man fragen, zn welchem Zweck brauchen?" „Für meinen Jungen . . ." Der Verkäufer machte ein Gesicht, als fei er Sinnen. ,. . . zum Spielen." „Ich fürchte, gnädige Frau, dass Sic bei uns tige finden werden. Wir haben keine Spielkasscn. sondern nur Apparate, wie sie für Geschäfte gebraucht werden." Aber die Fran Generaldirektor wusste, was sic brauchte. Jeigen Lie mir doch mal eine kleinere." Qhnc grosses Interesse ging der Angestellte die Modelle durch. Er glaubte nicht mehr daran, dass diese Frau etwas kaufen würde. Aber sie hatte es sich in den Kopf gesetzt, dass ihr Junge mit einer richtigen, ordentlichen Registrierkasse spielen müsse, lind endlich entschloss sie sich zum Modell 1610. Preis :,7ö Mark. Schicken Eie's mit quittierter Rechnung zu Gerling. Portstrasse kG. Am besten nachmittags," sagte sie und rauschte hinaus. Der Ver käufer fasste sich an den Kopf und murmelte etwas, das klang wie: „Verrückt . . ." Noch immer glaubte er nicht sest daran, -ass ocr Verlaus nun auch wirklich -ostandogekommen sei. Erft als er sich über Pie Kundin erkvndiqt hatte, festigte sich sein Glauben. Ader er konnte diese Geschichte nicht bei sich herumschleppen, er musste jemand davon Mitteilung machen. So setzte er sich an die Schreibmaschine und richtet« an dir Zentrale nach Berlin folgenden Bries: „>iailonr»lo lKvLl!acierk»--«rn-tie«i. m. k. tl. Zlu-torln^or Köln. ^ktollunk VvrliMil. kletr.: Orclor krau Kokerei (ivelliix. köln->laelonkttezr, pgelc- -tealle 55. lt»tO. Z75.—. (Bilge Orcter vurcle heute vvm Bli8tee!.igcr Köln re- >cie>iert. Ä> Ihrer lnkormation teilen vr Ihnen nock clas l olirenAe mit. Lean 0. besuchte heute cten I.-icten mit ikrcm 7- -.Mheigen Kakne. l>er lungc hat h.,Iö (ieburl-tag. >mc wollte kür »einen Kanklaclen im Kpiel/immer eme Kasre haken -Vuverclem will er clamit zcine anderen tt.innahmcii (Konntag5gel<l) tertlegen. ,Vlan hat dabei jedentall!; an eine «lein« Lpiellca»»e gedacht, welche ja auch im llandcl zu >ade« rt«t Mr reigten dem Kunden unner .Vlodell 1KZ0. r-doek w»c äer ?ret» tm ernten Fueenblick etwa» r.u hock >nd «ocb tle Taamtnr «, Klein Naraul r.elgten-wtr dje c»40 «oelcke tan, ,ncd rat getiel.' kin gelang dann anck, ' eine chr6er a»k <lle 1540 rinn proine van Z75.— nehmen.