Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 27.03.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19160327023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1916032702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1916032702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-03
- Tag 1916-03-27
-
Monat
1916-03
-
Jahr
1916
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Seite 4. Nr. 1S7. Abend-Ausgabe Montag, 27. März 1S16 Aus Leipzig und Umgebung 1VV Jahre deutsche Dampfschisfahrt Die Zeit des großen VülkerringenS richtet alle Blicke in die Zu- Kunst. Ader ein Ereignis, daS auch mit der Geschichte unserer herr lichen Marine in Verbindung steht, ist doch eines Gedenkens wert: 5m Lause dieses Jahres kann die deutsche Dampfschiffahrt auf ihr hun dertjähriges Bestehen zurückblicken. Die ersten brauchbaren Versuche, die Dampskraft in den Dienst der Schiffahrt zu stellen, erfolgten im 18. Jahrhundert. Die erste dauernde Flußdampsersahrt wurde von Fulton 1807 aus dem Hudson inS Leben gerufen. Erst nach mehr als einem Vlerteljahrhundert durchfurchte der Kiel eines DampffchiffeS den Ozean auf der Reife von Amerika nach Europa. Ain 18. August 1833 nämlich trat der Dampfer .Royal William" diese Fahrt an. Wohl war schon vorher ein solcher Versuch gelungen, doch nicht restlos. Denn man hatte aus der Fahrt noch acht Tage lang die Segelkrast mit in Anspruch genommen. In Deutschland trat die Dampfmaschine ihren großen Sieges zug zuerst auf dem Wasser an. Stcphenson erfand die Lokomotive schon ein Jahr nach der Leipziger Völkerschlacht, doch erst 1835 sand der erste deutsche Eiscnbahnzug seinen Weg über die Schienen. Dagegen konnten die Rheinländer schon 181V ein Dompsboot anstauncn. Es kam aus Holland und wagte eine Fünstagesohrt von Rotterdam nach Köm. DaS Jahr 1818 ist aber aus einem anderen Grunde für die Geschichte der deutschen Dampsschissahrt ein Werktag. In diesem Jahre erbaute nämlich Johann Lange in Vegesack das erste deutsche Dampf schiff, die .Weser". Deren Maschinen waren allerdings noch aus ländischer Herkunft. Am 1-1. September des gleichen Jahres jedoch wurde das erste rein deutsche Dampfschiff vom Stapel gelassen. Es war die „Prinzessin Charlotte von Preußen". Die Werft, aus der jenes denkwürdige Dampfschiff erstand, lag in dem kleinen Flecken Pichelsdorf, einem Ausflugsorte bei Berlin. Ganz Berlin war aus den Beinen, als vor nunmehr hundert wahren die erste Fahrt unternommen wurde. 180 Fahrgäste führte die „Prinzessin Charlotte von Preußen" an Bord. Die Feuer- oder richtiger gesagt die Wasserprobc wurde glänzend bestanden. So folgten daher sehr bald die regelmäßigen Spree—Havelfahrten auf den Strecken Berlin—Charlottenburg—Pots dam—Spandau. Noch vor Jahresende, im November 1818, begannen und gelangen die ersten Schleppversuchc. DaS neue Dampfschiff führte «ine Reihe beladener Zillen flußab und flußauf. Wie meist alles Neue in der Welt zunächst anoefeindet wird — man denke an die ersten Luftballone, Eisenbahnen. Automobile —, so auch die Dampsschissahrt. Die einen sahen durch das Dampfschiff sämt liche Eegclschifser brotlos werden, und ganz kluge köpfe rechneten aus, daß der Kohlcnvorrat der Erde bei allgemeiner Einführung dieser Neuerung in einem halben Menschenalter zur Neige gehen müßte. Doch der hastende Schritt des Verkehrs und Fortschritts ging schweigend über solche Mahnungen hinweg, und noch heule hat Deutschland allein kohlen genug, um noch Hunderte von wahren seine schwimmenden Mauern gegen England damit auszurüsten. * Man schreibt uns: Unsere Mitbürger möchten wir bitten, sich gelegentlich folgendes nicht entgehen zu lassen. Wer über den Königsplah in der Richtung nach der Pctersstrahe geht, vor dessen Auge treten nach und nach eine Anzahl gewaltiger Bauten. Ein Anblick, der daS Herz des rechten Leipzigers erfreuen muh. Bon rechts nach links aufgezählk: Reichsbank, der schöne Giebel von Slenzlerä Hof, Pölich, Deutsche Bank, Rathaus. Von künst lerischer Einheitlichkeit ist freilich nicht die Rede. Die verschie ¬ densten Stilorten bis zu dem ganz typischen Bilde des modernen Geschäftshauses mit seinen Glasflächen wechseln bunt einander ob. Aber gercdc dies reizt. Man empfängt den Eindruck einer aufstrebenden geschäftigen Stadt, die jedem Baue dasjenige Ge sicht gibt und gönnt, das seiner Bestimmung entspricht. Vielleicht kann man gerade dies mit Recht .Stil" nennen. Weit überragt werden allerdings alle diese Erscheinungen durch daS Rathaus. So bald sich dem in der oben bezeichneten Richtung Vorschreitenden der Blick nach links öffnet, steigt es fast drohend, in aller seiner Gedankenfülle und Kraft empor, ärx nova surgitj Das war, wenn uns die Erinnerung nicht trügt, das Kennwort, unter d:m der damalige Leipziger ötadtbaurat Licht im Wettbewerbe siegte. Dies Wort ist zur Wahrheit geworden. Wir aber sind auch heute noch davon durchdrungen, dah der Erbauer unseres Rathauses sich um unsere Stadt wohl verdient gemacht hat. Er dürfte sich übri gens in dem ganz neuen Rathause und seiner Verbindung mit dem .alten neuen" noch übertroffen hab:n: ein Beweis, dah auch der gröhte Künstler nie auslernt. Sein Raine wird uns alle über dauern! sH * Freiwillige Helfer überall. Der von der Helfervereini gung der Nathanaclgemcinde veranstaltete Krieqsverlehten- füisorgeabcnd, bei dem die Herren Pastor Henlsch, Frl. Kretzschmar, Herr Schulze. Frl. Laue und Herr Krause mUw-rkten. hat einen Rein ertrag von 100 tt ergeben, die an das Diabo.Osi nhaus, Vereins- lazarelt !V, adge'iescrt wurden. * Der Königlich Sächsische Militär-VcreinSbund hielt am Sonn tag im Künstlerhause in Dresden eine außerordentliche Bundesversamm lung ab, in der für den verstorbenen Bundespräsidenten Oberiustizrat Windisch der bisherige zweite BundrSvizepräsidcnt Wirkt. Geh. KriegSrat Fine gewählt wurce, der die Wal l dankend annahm. Als Ort der am 20. Juli stattsindcndcn ordentlichen Bundesversammlung wurde Dresden gewählt. Vorher harte eine Gedächtnisfeier zu Ehren des verstorbenen Bundespräsidenten Windisch stattgesunden, an der unter ander r teilnahmen die Stoatsminister Dr. Gras Vitzthum von Eckstädt und Dr. Beck, der frühere Kriegsministcr Generaloberst v. Hausen und der Kön'gl. Kämmerer von Criegern. — Ein weiteres neutrales Urteil über die Leipziger Messe. In Er gänzung früher von uns gebrachter Mitteilungen geben wir nachstehend noch das Urteil e nes Berners über die v erte Kr'egsmestc wieder, das er im „Berner Tageblatt" fällt: .Die Reise nach Leipzig, die ich mir viel mühsamer vorstelitc und die m r auch vor meiner Abreise aus Bern als schwierig gcsch lderl wurde, verlief ohne jegl ehe Unannehmlich keit. 3m Gegenteil, ich suhlte mich in Deutschland so wohl, dah ich mich fast ungern wieder trennte von der großen Handelsstadt Leipzig. Was die M essein Leip zig anbetrisst, so war diese sehr gut besucht, trotz dem die Amer Kauer, Engländer und Franzosen fehlten. Die Aussteller wurden mit Aufträgen geradezu überhäuft. Das Leben und Treiben in den Eririschungs- und Untcrhaltungslokolen ist genau wie vor dem Kriege. Die feste Uebcrzeugung habe ich gewonnen, dah das deutsche Volk noch lange nicht ai. der Hungersnot angelangt ist und dah dieses niemals von ihren Feinden bewirkt werden kann: denn die großartige Einteilung der Nahrungsmittelvcrjorgung ist einfach bewunderungs würdig. Die Nahrungsmittel, hauptsächlich Fleisch, sind selbstverständlich gegenwärtig sehr hoch im Preise. Somit ist es erklärlich, daß die arme Bevölkerung wenig Frisch mehr genießen kann: hoch das deutsche Volk ist auherordcntlich genügsam und findet sich 'n sein Schicksal zurecht. Mit Brot, Kartoffeln und Fischspciscn, dte in der Kochkunst alle Achtung ver dienen, können sich di« Bewohner in der Großstadt aushelfen, und sie run es a r h, ohne zu murren. Jedermann weih sich eben in sein Schicksal zu finden, und cs wäre wünschenswert, wenn auch die Unzufriedenen der Schweiz einen Augenschein in irgendeinem kriegführenden Lande nehmen könnten: vicllcicht wären sic alsdann auch ein wenig rücksichtsvoller und zufriedener." * Ueber die Neugestaltung des Deutschen Lehrervereins, die gröhte Vereinigung deutscher Volksschullehrer, wird uns geschrie ben: Ueber die Ziele und Art der seit langem geplanten Reformie rung des Deutschen Lehrervereins, die auf der zu Pfingsten d. 3. in Eisenach stattfindenden Delegierten Versammlung zur Er örterung gelangt, werden jetzt bestimmte Angaben gemacht. Der Deutsche Lehrerverein besteht seit 1871, und während dieser 45 Jahre liegt die Verwaltung in den Händen des geschäftsführen den Ausschusses in Berlin. Der Verein zählte Ende 1914 in 47 Vereinen, die sich in 2914 Verbände gliedern, 131 748 Mit glieder. Die deutsche Lehrerschaft ist geeint und es besteht die Hoffnung, dah nach dem Weltkriege die noch abseits stehenden 25 000 katholischen Lehrer sowie der etwa 10 000 Mitglieder zählende .Evangelische Lehrerbund" sich dem großen Verbände anschliehen werden. Nach den Satzungen ist der Deutsche Lehrer verein ein paritätischer Standesvereln, dessen Mitglieder in reli giöser und politischer Beziehung durch keinerlei «vahungsbestim- mungen gebunden sind. Man hat nun folgendes Programm für eine Neugestaltung vorgesehen: Die bisher alle zwei Jahre stattfindenden großen Lehrerversammlungen werden in größeren Zeiträumen tagen, und der Schwerpunkt der Vereins arbeit wird in die j '' lichen Verkreterversammlungen gelegt. Es wird ein Syndikus im Hauptamt angestellt und eine Ar beitsgemeinschaft in Berlin eingerichtet; die Ge schäftsstelle untersteh- dem geschäftssuhrenden Ausschuß des Deut schen Lehrervereins. Die gesamte pädagogische Presse wird vereinheitlicht und in den Dienst des Deutschen Lehrervereins gestellt und die politische Tagespresse wird von dem unter dem Syndikus arbeitenden Stabe fortgesetzt von d n Bestrebungen des Vereins unterrichtet. Anzustellende Sekretäre werden die Lehrervcreine im Sinne der Zentralisation durchorganisiercn. Die Berliner A.beitsgemeinschaft wird die Landesverbände in ihren Schulkämpfen unterstützen und die Schadloshaltung pädagogischer Kämpfer als Ehrenpflicht des deutschen Lehrervereins betrachten. Ob dieses nur in feinen Haupkzügen angedeutete Organisationsproblem, das völlig neue Verhältnisse zu schaffen bestimmt ist, bereits auf der Eisenacher Tagung zur Entscheidung gelangt, kann heute noch nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Sächsische Nachrichten * Chemnitz, 26. März. Die 1i e b e r f ü h r u n g des verstorbenen kiesigen Garnisonällesten Generalmajors z. D. Bacm eist er nach Dresden ging am Sonntag vormittag in feierlicher Weise vor sich. Ihr ging eine erhebende Trauerfeier voraus die in der Aufbahrungshalle des Küchwaldkrankenhouses, in dem der General verschieden ist, slattfand. LS hatten sich dazu die Offiziere der Garnison, ferner u. a. Kreishaupt- mann Lossow, Oberbürgermeister Dr. Sturm, Polizeidirektor Lohse, Konsul Kommerz enrat Weihenberger eingefunden. Die Gedächtnisrede hielt Garnisonpfarrer Weck, der den Verblichenen als ein Vorbild soldatischer Pflichttreue bezeichnete. Die Trauerparade wurde von dem l Ersatzbataillon des 15. Infanterie Regiments Nr. 181 und von einem Zuge des 3. Ulancn-Rcgimcnts Nr. 21 „Kaiser Wilhelm II., König von Preuhen" gestellt. Die Straßen, die der Trauerzug auf dem Wege vom Küchwaldkrankenhause nach dem Hauptbahnhofe berührte, wurden von einer zahlreichen Menschenmenge umsäumt. * Rohwein, 28. März. Die städtischen Kollegien genehmigten den Haushaltplan für 1916 mit einem Steuersatz von 160 Prozent. Hiervon kommen auf die bürgerliche Gemeinde 82, auf die Kirch gemeinde 9 und auf die Schulgemeinde 69 Prozent. — Hier entleibte sich der 65 jährige Uhrmacher Wigcrt durch E rh äng cnin seiner Wohnung. i. Hohenstein - Er., 25. März. 3m Hüttengrund wurde am Donnerstag am Bahnkörper ein 12 3ahre alter Knabe aus Hohndors besinnungslos aufgesunden. Er hatte Diebereien verübt und sollte in eine Anstalt gebracht werden. Aus Furcht sprang er aus dem Abortfenster des in voller Fahrt befindlichen Zuges. Er wurde ins Oberlungwitzer Krankenhaus gebracht. »lllllllllli LllilllllS »na voülsvlplivlisltüvn» »Iinürvli«» * Dio Deiprigvr Vörsv nahm deo Verkehr der neuen Woche io guter lialtung ank; die Ilmsätre waren allerdings nickt sehr bedeutend, ^uk dem tlebietv der Ind»>trieaktien wechselten ^lanskelder Kuxe, IV ur roner K u n s t m ü h l e u, I'ritr 8 ckuI 2 und prestoxverke ikro Vesitrer ru leicht erhöhten Preisen. Hugo 8ckneider dliebeu unverringert. Xachkrage bestand kür Okem- nitrer Zimmermann ru besserem Preise, kerner nach .Vleeraoe Kamm garn, während 8tödr null Hartmann (letrtere billiger) edsr im Angebot lagen und Titte! L Krüger erwähnt wurden. Von Vankaktivn legte man kür Allgemeine Deutsche Sreäit-^nstall, clle weiter gesucht blieben, mehr an. Kaukneigung bestsncl kür etliche Versiche rungspapiere, wie heipriger teuer uncl Teutonia. Unter clen Transportwegen reicbneten sich rlurck Dwsatr Deipriger Elek trische 8tra6enbakn aus, während sich kür (irolZo lleipriger Kack- krage geltencl machte. .Vm Vnlagemarkte blieb sächsische Rente unverüncivrt. 4pror. beipriger 8tadtunleiken Logen an, auch Plauener wurden aus gern >larkte genommen. Von pkandbriekeu gingen tprvr. Rrbländer um: Ipror. Tandwirte uncl 4pror. (lOtkaer wurden gesucht. Unter clen lndustrivobligationeo verdienen tprvr. >lanskelder, als köker gebancielt, Erwähnung. * 8äcll>is«he vank ru Dresgsu. Kack einem Drahtbericdt uuseres clortigen br->litarbeiters wurde in ger heutigen Hauptver sammlung, iv ger 55 ^Iktiouäre mit 6429 Stimmen vertreten waren, gas vorgelegie Rechnungswerk genehmigt ung giv sokort raklbare Di- vigenge auk 7 pror. kestgesetrt. lu gen ^uksicbtsrat wairden gje >atrungsgemäi> ausscheidenden ^lilglieder Oed. Kommerrienrat von KIewperer, Kxrellenr Kcller v. g. pIanitr sowie Oek. .knstirrat Dr. Rudolph wieder gewählt ung an stelle de« verstorbenen 6eh. Kommerrienrat kleusckkel Kommerrienrat Keller (Allgemeine Deutsche ("redit-.Vustalt-heiprig) neu iv clleses ^mt beruken. In ger >jch anschließenden .Aussprache kam Verbandsrevisor Dllrick- beiprig auk gas Verhältnis gor Privatnotenbanken rur lioicbsbank ru sprechen um' gab mit Xsckdruck clem Wunsche .Ausdruck, »lall die Xoten ger geutscken Privatbanken gen Reicks- banknoten gegenüber als gleichwertiges Zahlungsmittel überall im R< iclie gesetrlich anerkannt ung g»Ü auch gie ITivatnoten- banken von ger Kote «steuer bekreit werden. Zwecks Krrei- rkung dieser Oleirlistellung ger privatnotendankeu gegenüber ger Reäcksbank möchte gie Verwaltung ges Institutes rlurck gie sächsische Regierung bei gem Vundezrat vorstellig werden. In ger klntgegnung kükrte gie Verwaltung aus. das) sie seit Jahren gie uneinge schränkte n n a b in e p k I i e b » ger Koten ger privatinstitutv erstrebt kabe uml auch weiter garum bemüht bleiben werde. * Deisniger vank. .4kt.-Oes. Die von 26 Aktionären mit 87 Stim men besuchte 6 o u e r a l v e r s « n, m I u n g setrte gie sokort rakl- bsre Divigencle auk 5 pror. test. * Krrgeliirgiscke vank 8<kneeberg->eustädtel in ScIinee berg ung Kauter, .^us einem Reingewinn von 5Kc>56 . k werden wie- ger 6 pror. Divjgvnge gewährt. ) Zlitteldeutsckv vodeakredit Xnstalt in Orvir ung praok- kurt a. Zl. Die heute hier abgehaltene Hauptversammlung rklärt«- sich mit ger Ausschüttung von 4)! pror. Divjgenge eiover- tan<Ien uml wählte gje aussrlieigenge« .4uksichtsratsmitglleder wieder. * Srkw arzburgische llz pothekenbank in Songerskausen. Ksch gem uns vorliegeoclen Reckvnschaktsderiekt errivlte gas Institut im verklossenen Oesckäktsjabr einscdlleüllcd Vortrag einen Roligewinn von 2 899 903 (l. V. 2 961 903) ,k. Hiervon entkallen auk Einnahmen an ll>z>otheken7.insen 2 759 327 <2 782 396) Dem gegenüber erkorgerlen Pkaixlbriekzin—'N 2 435 403 (2 440 487) Xack Absetzung <ler Pnkosteu uml ^bschrc ibungev verbleibt ein kein gewinn von 237 346 (356 216) „k. ger io vestätigung unserer ^o- küngjguug gie Verteilung einer Divjgenge von wieger S pror. gestattet, ^uk neue liecknung wergen 33 541 (29 227) vorgetrageo. lu ger V e r m o g e u s r v c k n u n g erscheinen u. a. ßankgut- kaben mi» 2.1 <2.O) Vill 5sgrk ung lkv)»otheken mit 63.0 (63.4) >lill. gark. ltie umIaukeiKl' n l'taugl,riete stehen mit 62,0 ( 62.3) Zlill. ^lark ru Vucke. Kregitoren haben 17 643 (26 871) ru korgero. Lklekten wergen mit 1147 707 (10b4 268) .k aukgeküdrt. * vkeioiscd-^VestlLIiscke Discollto-Oesellsekakt, ^kt.-6v»., io Sachso. Dio Oenoralversammlung setrts giv Divjgengn auk 4 pror- kost, zkuk .Antrags eines Aktionärs srwigsrto <Us Ver waltung, gab im laukvngvn Ovscdäktsjakr voraussichllich ein« Köders Dlvlgoncle rur Verteilung gelangen würge, kall- nickt unvorhergesehene Kreignisse gas Ergebnis ungünstig beein- kluMen. V * Vökmisckv Union vank in Prag. Dem Oeschäktsberickt kür 1915 rukolge. errielle gas Institut an Zinsen 8 336196 (i. V. 8 064 451) Kronen, an Provisionen 3 051 938 (2 461 364) Kr., an Krträgrussen ges Devisen-, Kkkekten- ung Konsortialgeschäkts 2121 362 (1628 873) Kr. Kinscklielllich 319 869 (319 362) Kr. Vortrag ergibt sich ein IIob er seh uü von 7 300 745 (5 848 068) Kr., aus gem 7>Z (i. V. SH) pro». Divjgenge verteilt wergen. ' SrUaaeler vonk. Vas lasNtut crzielUs üu ad'elautsaen 6e«:t'i>kt^iakrv oioeu t< e > a »owi n ii von i i>9,0«ill (i. V. 2783V V) kr. Vurcd <teo wit w->eesawr 7,13 >llviooea frank ^osckakkenell Voratedl^ovä» nedea 2V XIII. k>»nk ksaarve wuritsv tllr »Nv üurcd <Isn dri-e so »wk^nnea .clütrlledtcaltso Voraorxs setrokkeo. ^1» Olvl<jnnri<> xslaopru 1 (>. V. v) I-vor. rur VknoHuo?. * ^uivrikaniscke vgelmetallbewegung. In ger vergangenen Woche w-urgeu in gie Vereinigten Staaten 939000 Doll. 6 o 1 g ung 225 000 Doll. Silber singe kükrt. ^usgeküdrt würgen an 6olg nach Kuba 300 000 Doll., nach Veneruela 58 000 Doll, ung an gerw eilig 43(X)0 Doll. Der Silberexport betrug 829 000 Doll. * Div mittelävutsodeu vraunkodlenwerlce kührsn, wie uns unser ttallescker g-^lltarbeiter gradtlick mittellt, gie ssjoerreit ange- KUngjgte Preiserhöhung in ger Weise ad 1. ^pril gurch, ga6 sie statt ger sonst regelmSLig ru giesem Zeitpunkt ln Krakt gesetrteu Sommer preise kürllausbrang gieWinterpreisk bestehen lassen. Kur kür einrelne Clarken treten geringlügige Preiserhöhungen ein. Lbenso verkakreu gie ober schlesischen Werke; auch giess behalten ger ..Vresl. 2tg." rukolge gen Sommer über gie bisher gsl- «engeu Winterpreise stillsckweigsog bei; selbst Ususbraogkoklsn erkakren gen sonst üblichen Sommerpreis-^bseklag diesmal nickt. * Weitere Krdökuug der ködrenpreisv. Die Konvention der 6as- und Siede röhren werke erhöhte, wie uns unser sp-Iditardeiter drahtlich berichtet, die Preise durch Herabsetrung der Rabatte um 20 bis 50 ,4t pro Tonne. * visenkütlenwerk Tkale, 4kt.-(-es., in Tkale. Io der 6ene- ralversammlung legte ein Aktionär, der 276 600 Kapital ver trat, gegen die vescklüsse Protest ein. Die vorgescklagellv Dividende von 26 pror. wurde genehmigt. - »k--rgvrerk»ge,ell«>e6«lt ^tlee->or«1»teri> ». 1». » la OroS dauslive''n vaa rxvullv Vierteijadr <le» Oeaedäklajadrea lSlSäk bat oaed ^d- run von Oeacdausoiikoüieo, Sivuera. köräarrlo» 8vväiic»te,pa«-o uoä Vmlaireo aioev Ueti-iedsüberacduL von 56 2t8 51. (1. VieNeljakr 7V138) «rdracdl. Kaed Varrood- oune «lei- Odliuaiions unä vaodzla'-ell iw veUa«v von 33 809 (38 971)31. verdieidt odoe «efv< k-ilcdi!«uii^ iler Xdacdraidunxeo eia O«-der«:kuö von 22138 (31188) 5t. .üit ve- eion ciei, äriuen Vierieliadrea dat io Kallädo^eaalzeo vio Sarkar >drut vioge^trt, dem clle Oe^ev^daü inkol^c: idrar VorrLte sowie einer deaaerev Oeeielluog voa Liaea- dadowaxeu voli gereckt werüea konnte. * ^us der Wirkwaren-Industrie. Wie uns der Verein Deut scher Wirkereien io Stuttgart mittellt, wurden in einer kürzlich abgekalteven Mitgliederversammlung die Abänderungen der Satruugen angenommen, dis durch den ttinrutritt radlreicker 6v- triebe der Strickerei-Industrie notwendig geworden waren. ct ^m >vw Vvrker kobseiäeamarkt lagen, wie uns gekabelt w-ird. die Preise kestvr, die Käukvr sind noch rurückhaltond. * Vom 2uekermarkt schreibt uns unser kackmänniscder nh-)llt- ardeiter aus Magdeburg: Während der Vvricktswocds herrschte an gen R o h r u c k e rmärkten recht lebkaver Verkehr. Lr war ver anlagt durch die Verteilung der noch io deo Händen der Rokrucksr- Igkrikavteu bekiodlicken Restmengen an Kornrucker, die ankaogs rur .Xdliekerung im ^pril und ^kai vorgesekeo waren, aber schon jetrt rur Verteilung an dis Rakkinsrien uog WeiSruckerkadriken kommen kön nen. kls handelte sich iw gavrsn um uogekäkr rund drei Millionen Zentner, die umgesetrt wmrden. Dis Rohware aus der Lrreuguog der Krute des letrteu dadres dürkte im nächsten Xlonat bis auk den letrteo Rest verteilt und gröütenteils ao die Veredlungskabriken abgekükrt sein. Natürlich sind die Kmpkänger gehalten, kür die Luckermengen, die erst im >lonat Aai rur Verteilung vorgesehen waren, auch den >Iai-preis ru keraklen. — ^uk dem R a k k i v a d « markte haben sich die Verhältnisse derart gestaltet, daS ein« ädkilke dringend notwendig erscheint. Io vielen Orten Kat sich io der letrteo Leit die gleiche Ka lamität gezeigt, die wir bei der vutter uod sonstigen Retten schon ru sekeu gewohnt sind. >lau wäirde sich auch beim Lucker damit »dkin- deu, wenn das nötig wäre, kls ist aber oickt nötig, uod dis uoaogs- oedine I^ag« ist Ivdigllcd dem Onvvrstaadv ruruschrsibev, der sich weit über Vedark singedeckt hat und es auch weiter tut. — Die Ab schlüsse in Kaukr.üd yo oekmeo noch immer ihren leider sehr lang samen Verlaut. ' Luskerbesohlagaadm» in Ungarn, ^us Rudspest meldet de> Draht: Das Amtsblatt verökksntUckt eine Verordnung des Handeln ministers, nach der die in Luckerkadriksn und Rrsilagern aukgespei- cderten anmelduogspllicktigon Luokordestände kür den ökkeotlicken Ledark requiriert werden. Diese Vestäudv sind der LuckeiLentrale rur Verkügung ru stellen. Die Verordnung er streckt sich nickt auk die kür das Lollauslaod bestimm ten Luckvrmengvu, kalls die ^uskuhrbewilligungen durch <Ieu pinanrmillister vor lnkrakttretcn der gegenwärtigen Vorordnmig erteilt w-urde. ) Loologiscder Oarten ru beiprig. Die heutige Uaupt Ver sammlung genehmigte die mit einem Verlust voo 94069 abscklleLeode vllanr und wählte die ausscdeideodeo .4uksichtsrats- mitglieder wieder io ikr .4mt. „4.uk eine Anträge, ob es ohne Schaden kür das Unternehmen möglich ist, es auch ohne den w-issenschaktllckon Reirat, Direktor Dr. Oebbing, der sich rurreit im Relde bekindet. weiterLukübren, teilte der Vorsitrende mit, daL der ksukmänniscbe Direktor Rirkigt den vetrieb weiterkiikre. ^n eine Vermehrung des lierdestandes könne jetrt während der Kriegsreit nsturgemäl?, nicht gedacht werden, andrerseits werde man daran! sehen, da6 er nicht allrusekr keruotergede, w ie es überhaupt ^ukgabe der Verwalbmg sein werde, das Ontei-nekmen auk der bisherigen Höbe ru erkalten. br Xeae Dvutsch-Vökmisckv Rlbschikkakrt, ikkt.-O«»., in Dres den-Magdeburg. Das Letriebsjadr 1915 brachte der Oesellscbakt einen vetriedsverlust von 352 159 Die Abschreibungen de- trugeo 148 534 (i. V. 162 512) >.!(. so daL sich einscdlieLIich des letrt- jälirigen Verlustvortrazes von 223 000 ein Oesamtverlust von 723693 -kt ergibt, der laut OenerslversawmlungsdeschluL auk neue Rechnung vorgetrageo worden ist. Die Unterbindung der Rin- nnd ^uskukr über Hamburg, dis ^usaabmetsrike der Risenksknen uod der Wagenmaogel bei deo böhmischen Koklenwerken trugen hauptsächlich ru dem ungünstigen Rrgednis bei. * Norddeutsche Kabelwerke, ^kt.-6vs.. io klsuköllo Das Ootsroehmso, das bekanntlich am 30. Dezember 1914 gegründet wurde, legt ouomebr seinen vrsteo Oesobäktsdericht vor. Der vruttogewioo wird mit 254 044 ausgewieseo. Aach Deckung der Handlungsuokosten von 51 326 »tt uod der ^dschreibuogeo von 52 304 ,Vkark verbleibt ein Reingewinn voo 131 999 ^ll. äok das ein- gedracdte Vermögen der krüberen Korddeutscden Kabel- werke, 0. m. d. D., voo 600000 ^kt gelaogen 8 pror., auk das bei der Orüodung des Doteroebmens eingerahlte Kapital voo 225 000 K 6 pror. und auk das am 1. August 1915 eiogeradlto Kapital von 225 000 1^6 pror. Di^ndende rur Verteilung. Das Rrgebnis Kal deo Krwartungeo entsprochen. — In der Rilaor erscheint u. a. da- Warenlager mit 150178 <.!(. vaokgutkaben und ausstehende korde- ruogeo stedsn mit 914 441 ru vucde. Demgegenüber haben Oläu- biger 293 967 ,lt ru kordsrn. * Oesellsekakt kür Zlarkt- uod Küdlkallen in Hamburg. Xach ^brug der ^uleiheriosen uod der gewöhnlichen Abschreibungen von 470 694 (i. V. 594 527) k, dock rurüglicb des Oewinnvortrages, stehl ein Reingewinn von 488 717 (489 459) rur Verkügung. aus dem wieder 5 pror. Dividende bei 80 006 (80 361) ,<( Voi-trag ver teilt werden. Im Iauk so den dakrv ist mit koken Preisen kür Kohlen uod andere Vetriedsdedürtnissv ru rechnen; mit Rücksicht auk die Teusrungsverdältoisss sind weitere bokoerkökungen unver meidlich. Die bisher getätigten >lietadscklüsse lassen ein befriedigen des Resultat erhoffen. ' rriioKlavl»«- «eliuliludvll»« o. -Oes., io Vdro der» Die Oeoeralverr-awwluoe detrtv Viv Vivideolio »uk 15 (i. V. 7) ?ror. lest. WI« <tiv Verwaltung wlitevl« ist tm leulvnüeo ,1 sdi-c disderigc Ver,aa<1 gaor weeeotliek Köder »i" ösr vvrjüdrigc gewesen 8owodl lvr »eereedodarl ei» ancd lllr 2l vllauktriigv ist di« UeseV»ek»ki nock lüogerv 2vit ru eotsprecdenden preisen gut de«?dilkt1g<. so d«0. wevo niodt uovordcrgc«>kenc Sldrungcn ciiilreten, wieder «io delriedigende» prgedoi» ru erwarten ist 27. 5I«rr Vvrlvdi lld«r den Svdiiivl,iv,vi>n>iirdt «ul d«m siddiisvdeo Vi«ddok« ru^«iprig äu Nried: 259 «Inder uod rwor 6^ <>vds«n. 82 «ullen. 17 k»it>en. 92 Kode 1 Presser 142 likiker 545 SeN«le 47 Svkweio« russmmen 9!Ä Piere. i?t«ise in Werk Nir 5V Kilo I»den<igewicdt) 1. 2 3 4 I2V-126 14 >-145 115- 129 ) UV-119 ne ru deo Vdvdrtvreiaeo 34 >u«I»aäiduII«o 166-ISS 8« d »1« I 1 ^»siininmer u. ) X«»lk«lnoie! 127-128 I 2 »Nerv .UasN^ommei .... I miis» gen. tt»inm«I uod Svdol« iüerrscdalv) »vdw«In ' Niodvr deo vöcdsiprei«>o »ogepsv« a«ik«r vopp'Ii«od«r — kest« Uost- u. Sangdnlder . 141-145 mltti. üost u. gute S'nugildldcr I3V-13!> gerivg« kiiider <r^«edäkt^«M «loder, XLId«e uod 8odw«lo« ssut Soda»« wiMt .
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite