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Ms ein« Ltseit viine Sou^ssvisis «ici> entue/ckcekk Sowjel-Weltsliilil Leningrav 1SZ7 Beschluß des Sales der Volkskommissare MsMUMMNSWWU Ile Kelle Ser Slukurleile in Velen Ml Ml all Urlaub geschickt werden. polnischen nationalen Gewerkschaften in Oberschlesien «Sopyrigvt dy Vlgl« «crlag. Berlin-Wien) Er hatte viel in sich nicdergerungen Fünf Kinder hqt er fJortsetzung folgt.) sich, ein Gnadengesuch einzureichen. Die Presse versucht, feine in diesem Sinne abgegebene Erklärung totzuschmeigen. Das Defizit des amerikanischen Schatzamts beträgt nach einer offiziellen Statistik in den ersten fünf Monaten des Steuer jahres 8l0 Millionen Dollar. In San Francisco beteiligten sich 20 VON Personen an einer Demonstration, in der die Freilassung TtmMooneys gefordert wurde. Moonoy, der bereits 15 Jahre unschuldig sitzt, weigert werk mit einer Produktionsleistung von 160 000 Kubikmeter pro ^ag erbaut. 85 Kilometer neue Wasserleitungen werden gelegt Im Strotzen- und Brückenbau werden im Jahre 1088 150 oou Quadratmeter vorgesehen gegenüber 110 000 im lausenden Jahr. Eine neue Brücke über die Newa und der Ausbau des Newakanals vervollständigen bas ungeheure Bauprojekt. Das System der Kanalisation wird in der ganzen Stadt vergröbert. Neue Bäder rind Wäschereien werden geschaffen: 5 neue Bäder und 3 Dampswäschereien, di« je 400 Personen bedienen können. Die Gasversorgung wird für 1033 so ausgebaut, bah die ganze Bevölkerung 60 Millionen Kubikmeter Gas erhält. Ungeheure Ausgaben werden sllr kulturelle Neubau- r e n gemacht. So wird ein neuer Kulturpark, ein Stadion, große Sportplätze geschasen sowie neue Erholungsheime und Parkan- lagen. Zur Finanzierung werden im Jahre 1032 290 Millionen Nudel ausgcgeden, davon 150 Millionen zum Ausbau der Kom munalwirtschaft und 140 Millionen für Wohnungsbauten. Oiessi- k^omsn suck rum I^ackrtenkon rwingsn. IDu mukt onganisivk-t rjaflln Kämpfen, 6asi cjis scknsckficko Inflatlonsrsll sick nickt Wleckok-iioit. Warschau, 4. Dezember. Am 28. November ver- urteilte das Standgericht in Petrikau die Arbeiter Jan Ma 1 ecki und Stefan ZakrqewfkizumDodedurch den Strang m-g«n Beteiligung an einer am 3. No vember ltattgefundcnen antiimperialistischen Bersamm. lung zur Verteidigung der Sowjetunion. Diese Versamm. lung sand in der griin'cn ttunstseidensabrlk in Tomaszrw statt, die sllr die Kriegsindustrie Polens von autzerordent. licl»«r Bedeutung ist. Das Wüten des weihen Terrors in Polen gegen diejenigen Arbeiter, die in irgendeiner Form ihre Sympathie für die Sowjetunion zum Ausdruck dringen, zeigen das wahre Gesicht des polnischen Faschismus, dieses nächsten Mitarbeiters des starb, hatte schon mehr als einen verrückt gemacht Als dann die Gräben und Löcher miede, zugejchaufelt waren, kam Hyronimus nach Hause und erzählte, daß er am anderen Tage in d.'r Z> acllUiNe anfange und weite, in Quartier vleibrir wolle, wenn cs Balern recht sei. können Haus und hübsch beisammen konnte Hyroni- Nest des alten Peking, !k. Dezember. (<<ig. Bericht.1 Nach japa nische« Meldungen aus Mut den hat der von Japan ge- k-usre chinesische General Dsrijangtinghai in Chardin Nie chinrnschen Behörden abgcseyt und eine „unab- n g i g e" Provinz-Negierung unter japa. Irischem Protektorat gebildet Die neue „Negierung" Inklärt. das» für sic in Zukunft die Anweisungen und Be schlüsse der Nanking-Ncgierung keine Geltung mehr haben, nd daß sic eine eigene Armee organisieren werde. NU,ich- nritig kündigt sic die (< n 1 l a s s u n g aller von Schaag- iiiiliaiig cingcsehten chinesischen Angestellten und Beamten der Ostchinabahn und ihre b'rsehung durch ihre Eigenen Kreaturen an. Neuerdings bringt die japanische Presse auch Mel kungen über die „gespannte Lage" in der Station M a n - »schür ia, der sowsetrussisch-mandschuriset^n Grenz- itation — zweifellos mit dem Ziel, der Verbreiterung «euer Provokationen. MkMteil gegen likauiUen Genossen OE. ttowno, 3. Dezember. Wege« staatsfetudltchee Propaganda in derArmee verurteilte da» Kriegsgericht in Schanlcn vor einigen Lagen den Kommunisten Kasperniti» zum Tode. Das Oberlandesgerichl bestiitigte dieses Urteil indessen nicht und verwie» den ganzen Prozetz zur nochmaligen Verhandlung an daslelbe Kriegsgericht. In der zweiten Verhandlung wurde wiederum ein Todesurteil gefällt. Es ist noch nicht be kannt. ob der Staatspräsident es bestätigen wird. Die . haben vom Wofewoben die Entlassung aller Reichs deutschen au» den oderschlesischen Betrieben und ihr« Er setzung durch Polen gefordert. .Herrn' den hätten wir fast vergessen, obgleich aus drei Viertel des Grund und Bodens innerhalb der Gemeindegrenze von Marianneneck Anspruch erhob. Doch persönlich hatten die Herren von Mottermark mit Marianneneck wenig zu tun. Sie nahmen nur wenige Monate im Jahr im Schloß Wohnung. Die Holzfäller beaufsichtigte ein im herrschaftlichen Dienst ergrauten Vorarbeiter; für Wald, Wild und Fischteiche machte der Oberförster seine Gehilfen verant wortlich; für das Ganze, inklusive des amtlichen Verkehrs mit der Gemeinde und die Instandhaltung von Schloß und Park, war der Inspektor da. Dieser hatte daneben noch die Wünsche einer alten, mageren weißhaarigen Frau zu erfüllen, die ständig, in Begleitung von krummbeinigen Dackeln, im Schloßgarten umher schlich und von der niemand wußte, wer sie ist. Fremde blieben selten in Marianneneck hängen. Doch auch diese Regel blieb nicht ohne Ausnahme. Als nach Marianneneck Wasserleitung gelegt wurde — die Mottermark waren der Mei- nung, daß diese nötig sei — nahm auch der alt« Linnet einen von den Dreckschauslern ins Quartier. Hyronimus Buchner hieß der, war aus dem Niederbayrischen gebürtig und kam nun aus dem Tschechischen herüber, ohne Beruf, Kluft und Geld, und wollte sich ein bißchen rausmachcn. Er hat sich rausgemacht! Nach drei Wochen kamen in dem neuen Anzug und dem neuen Schlips um den wetterharten Kragen seine frühkartosfelsarbenen Kraushaare schon ganz anders zur Geltung. Und immer, wenn der alte Linnet darauf anspielte, daß die Arbeit ja nun bald ein Ende hätte, sagte Hyronimus gewöhnlich: „Ia. hat wohl bald ein End!" Weiter sagte er nichts Dem alten Linnet dauerte die Einquartierung beileibe nicht zu lange Er war nur der Meinung, daß die Arbeit bald getan französischen Imperialismus und Organisators der Anttfowjet» front, die die Wcltbourgeoisie im Begriff steht aufzurichteu. Die Vorgänge sind besonders jetzt, wo mit dem Angriff der japa nischen Imperialisten in China die Kriegspläne der Weltkonter revolution mit besonderer Kraft zutage treten, von größter Be deutung für das Weltproletartat. Aus diesem Anlaß richtete das Zentralkomitee der polnische« Kommunistischen Partei einen Ausruf an das internationale Proletariat, in dem sie es ausfordert, seinen Protest gegen die Massenmorde an den revolutionären Arbeitern und Bauern Polens zu erheben, sowie den faschistischen Henkern Polens und ihren j internationalen Gebietern die nötige Abfuhr zu erteilen. I. Die Gemeinde Marianneneck liegt eine Stunde Fußweg von Anne und ebenso weit von Tirschtiegel entfernt. Von da ist in lrtundcn Bahnfahrt Posen, die nächste größere Stadt, zu erreichen. Knrianneneck zählt einige hundert, Pinne und Tirschtiegel je nnige tausend Seelen. Einige Verkausslävcn befriedigen die Lkriiisnisse der armen Bauern der näheren Umgebung, daher lenimen diese nur selten, viele nie in ihrem Leben nach Posen »er gar noch weiter. Denn das kostet Zeit und Geld. So war rar in den siebziger Jahren, so wird das auch heute, im neuen ,'slnischen Vaterlande, sein. Natürlich hatten der Pfarrer, der Müller und der Pserde- fändler Korkovski öfter in Posen zu tun. Auch die wenigen rohlhabenden Bauern leisteten sich einigemal im Jahre das Ver- snügen. schon darum, weil ihre Töchter nicht immer den passenden Nenn in der Gegend finden konnten oder wollten. Damit ist rder sie Liste der maßgebenden Bürger von Marianneneck bereits jü Ende. Eines der beiden Wirtshäuser versorgte die Einwohner uiher mit Bier und Schnaps auch mit Spezereien. Einen andern nmseligen Laden hatte der alte Schuster seiner Tochter, die mit ünem Kind sitzen geblieben war, vererbt, aber der ging sehr chltcht, brachte gerade soviel ein, daß die Inhaber nicht ver- sungerien. Die Haüptkundschast bildeten die Gntsarbeiter lind, Teufel! — natürlich hatten die Eutsarbeiter auch e.incn WMiW SWMMW IN WM Nwkl u WIIM W MkWmWN« - MW W IM,! II Mn MII - UWlck lMMe MM« Von unsvk-sm in Zis Sowjetunion onlsanriton w. S.-k^v6aktionsmItgilv<1 Moskau, 4. Dezember. (Gestern haben das Zentralkomitee der Nommunistischen Partei der Sowjetunion und »er Nat der Volkskommissare einen (<rlah mit der Unterschrift der Genossen Stalin und Molotow heraus, iikgtbcn, der von weittragender Bedeutung ist. Vr behandelt den vollständigen Umbau und Ausbau »er zi«St Len ingrad bereits im letzten Jahre des ersten Fiinfjahrplans. Die gesamte Kommunalwirtschaft der LtadtLeningrad wird im nächsten Jahre auf «ine Grundlage ztdrach« werden, die gegenüber der zusammenbrechenden kapitalistischen Kommunalwirtschaft den ungeheuren zitgdLs Sozialismus bedeutet und den Beweis erbringt, daß bereits im ersten FUnfjahrplan durch zchafsung der F u n d a m e n 1 e des S o z i a l i o m u s den Arbeitern der Sowjetunion eine weitaus besser« üglichr Lebenshaltung als in kapitalistischen Ländern von der Sowjetkommune in glänzender Weise gewährleistet »ird. Der Beschluß gilt als Beispiel für alle Städte der r-2Itiu«ion, die im sozialistischen Wettbewerb der Stadt Lenins ix-eifein werden. Nachsteh»:id nur einige der wichtigsten Teile des Plans: Für Aanungsdau. der sofort In Angriff genommen werden soll, sind Quadratmeter neue A rb e i te r w oh n u nge n Vor zeichen. Der Verkehr wird aus eine vollständig neue Grundlage zchellr. 55 Kilometer neue Straßenbahnlinien und 30 Kilometer Luaßcndau sür Lastwagenverkehr werden neu angelegt -150 neue iuißenbalmwagen, dqvon 305 Motorwagen werden dem Ver- !che übergeben, ferner 1275 Lastauiomobilc, davon 500 nur sür ürmunale Zwecke und 770 leichte Autos, davon 200 sür Ttraßen- mn'gu.rg, Feuerwehr usw. 370 neue Autobusse und 500 Taxen Line große Anzahl neuer Garagen werden errichtet. Hm Jahre 1932 wird der Wasscrverkehr auf der Newa ?rir eingerichtet. Die Wasserversorgung wird gleichsalls großzügig i.tgedaui. Die Produktion der Wasserwerke wird aus 90000 zchikmcler berechnet. Im Jahre 1933 wird ein neues Wasser- Kuns AurlsnüLnstlmcMen Wie das Washingtoner Staatsdepartement erfährt, ist tn der mttielainerikanischen Republik San Salvador eine Revolu tion ausgcbrochen. Die Direktion derWitkowitzerEtsenwerkeinPrag kündigt sür den 15. Dezember die Einstellung des ganzen Be triebes an. Nur die Hochöfen sollen vorläufig noch nicht gelöscht werden. Die gesamte Arbeiterschaft, 16000 Mann, soll auf unbe zahlten Der alte Linnet fragte darauf seine tollkirschenäugtge Kascha, und die sagte, daß es ihr schon recht sei Bald daraus mußte Hyronimus die Kascha heiraten, weil es nicht mehr anders ging. Wäre dieser Zwang nicht gewesen, hätte sich Hyronimus viel leicht doch wieder losgerissen. So aber entschied er sich, feine weltumspannenden Pläne aufzugeden. Ehe der alte Linnet starb, waren nämlich schon zwei Kinder da. Und mit vier Mann und ohne Geld auszureißen, das ist eine recht waghalsige Sache. Da war wohl das Häuschen, die Scheune, die paar Aecker, ein Stück Wald, der Obstgarten. Aber der alte Linnet hatte testamentarisch dafür gesorgt, daß das Linnctsche nicht unter den Hammer kam. Er hatte noch neun lebendige Kinder umher laufen, die alle auf ihren Anteil warteten. Denen hatte er pro Nase einhundcrtsünfztg Mark väterliches Erbe ausgesetzt, nachdem sie das mütterliche Teil schon erhalten hatten. Das mütterliche Erbteil hatte ein Acker eingebracht, den er gut an die Ziegelhlltte los wurde, weil der Lehm unter dem Humus mehr wert war als der Humus selbst. Für das Erdteil väterlicherseits war der Wald auversehen, den der Herr schon immer haben wollte. Und dann — hatte der alte Linnet bestimmt — Garten und Scheune und Stall immer noch bleiben. Nur unter dieser Bedingung mus sich mit seiner Kascha in das Linnet setzen. Andernfalls konnte sich die Kascha auszahlen und ihren Bruder einziehen lassen. Nun überlegte Hyronimus. Wenn der Monat herum ist und kein Hauswirt hält die Hand auf: das ist was wert. Und die Milch von der Kuh, die Lier von den Hühnern und die Bettfedern ... „ _ von den Gänsen: das rechnet. Dann ein Schwein im Jahr dazu: ist, obgleich sich Hyronimus schon ganz gut «ingewöhnt hatte da kann inan dann schon einmal in der Stube sitzen bleiben, wenn Der fütterte die Gänse, räumte den Hof auf, stampfte bas bißchen! es draußen gar so friert und tvdt. Aber immer wieder mußte er Milch zu Butter, hackte Holz, als müsse das eben so jein Kein sich diese Vorteile vor Augen halten. Es siel ihm schwer, dieses Wunder! Die jüngste Tochter des alten Linnet, die einzige, die Leben Er hatte viel in sich niedergerungen Fünf Kinder hqt er noch zu Hause war und abwarten mußte, dis der alte Linnet großgezogen, vier Jungen und ein Mädel Anna ist mit einem r Gutsarbeiter nach Amerika ausgewandert und verschollen. Zwei Söhne hatte er im Krieg verloren; Fritz siel in Galizien, Heinrich im Elsaß Uebriggeblieben sind der jüngste, der Karl, und der ' älteste, der Albert