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in OLs^Lcirissisn 14 Kumpels im Schacht lebendig begraben Unterirdisches Veden" die Ursache? keine Hoffnung mehr für die Lingeschlossencn — Uetiungsversuche aus Tod und Leden 8. Zahrg -5 SküM MA, der „MM" M „NM, Neu iil> Uuive Durch die entstandene Lücke des Dammes ergossen sich un- rit April kein Gehalt mehr bekommen haben. walzten sich die Zftasfer in das Borge lande des ehemaligen Uü.-muvontttzi Alfred üendlich, Berlizz, ürden sich in '«g l!i sind. : Die Firma ll rag aus Tcilstft ih Arbeiter o Nlldenselbe chon mehrlach b lrbeitcr gekennz« sennigen abgespc buller meilter eschundenen Pro Die Akkordpr ent obgebaut. 2 irrt und die Arl tundcnlohn vrrt leberstundrn acm trotze. fAussühr „78mno"-8LN58!mii „^riNkütenroMlinM im LsifSkmU" LM Leipart SppofltI wegen Einsturzgefahr geräumt werden." Dagegen behaupten proletarische Fachleute mit aller Bestimmtheit, datz von einem „natürlichen" Erdbeben in Odcrschlcfien keine Rede sein kann, sondern datz diese Er schütterung eine automatische Folge der ständigen Unter höhlung des Bodens durch die planlos nur nach kapitali < slischcn Prositaussichten bestimmte Kohlengewinnung Varjtcllt. In einer sozialistischen Planwirtschast kann also die Katastrophcngcsahr vollkommen beseitigt werden. Das die Lehre rleuthen. 5. Januar. Am Montagabend ersolgte aus der tarsten-Zcntrumsgrude bei Beurhen ein gewaltiger siebirgsschlag, angeblich insolge „u ntcrirdischen Be rns", der eine Vorrichtung-jlreckc und zwei in der Nähe dejind- ,iche Addaustreckcn in Mitleidcnsrhast zog. Dabei wurden , ünf- zehn Kumpels von der Auszenwelt hcrmetilch abgeschlossen. Obwohl sofort Rettungsmannschaften unter Einsatz des eigenen Ledens versuchten, zu retten, was zu retten war. gelang es doch di» zur Stunde, nur einen einzigen Unglücklichen zu bergen. Alle anderen müssen als tot betrachtet werden... 'etriebe werden ärgerlichen Mel erlinrr Möbcltr Der Kamps r nt, der aus Gru urde. Das Oft crichtet in seine, trclk nicht gcwo Auch in der Menn Betrieben v riebe: Fusor, Pe Wkrohomsan, Döri Huck. md schon früher Schulen aus „unbestimmte Zeit" geschlossen »orden. Die von der Stadt den Lehrern geschuldeten Gehälter belauscn ch zur Zeit aus 2 llMillionen Dollar. Bon der Stundung »r Gehälter der Polizisten und sonstigen Ordnungsstützen wird rchts bekannt. Dafür ist immer Geld da. und wenn auch die letzte »chule geschlossen werden mühte. Genau so wie in Deutschland, tenau so... Zosra« ffrau mit ^nson vor-gsslot Vor einigen Tagen starb in Brauweiler eine Fran »ie Leiche der Frau wurde beschlagnahmt und zur Leichen ¬ rick mit aullerorckcntlicficr siexclnvmckiiikeit über ckas Lis lortkevegt. Liebensssipiger- vom Opabstein ei-scsilogen Auf dem Ausstellungsgelände eines Bildhauers in Bochum stürzte plötzlich ein Grabstein um und begrub einen sieden- lährigen Jungen unter sich. Als Angehörige herbeietlten, lD-2!ug v38i auf I>okomotivv Am Dienstagsrüh fuhr der N-Zug Berlin —Köln im Dortmunder Hauprbahnhos aus eine Heizlokomo- tive aus. Die Heizlokomotivc entgleiste mit drei Achsen, der Notdlebslahl bringt ihn in Fürsorge — Unbändiger Freiheitsdrang ins Zuchthaus — Drei Zahre in ketten — Geächteter Lebensretter — von Behörden gehetzt, geachtet von den Spreewäldern fsnung dem Krankenhaus zugksührt. Die Untersuchung ergab Packwagen mit zwei Ach'en. Der Heizer der Heizlokomotivc und war das Kind schon tot. cn dringenden Verdacht einer A r s c n v c r g i j t u n g. jder Zugsührer des H-Zugcs wurden v« rlctzt. Tages Verbrettui Klopfzeichen bleiben ohne Antwort „stählend der Rettungsarbeitcn ersolgte ein dritter Erd - st o tz, durch den nicht nur die R e I t u n g s m a n n s ch a s t en ge fährdet wurden, sondern auch in den zu Bruch gegangenen Strecken neue Ge st eins massen ab stürzten. Am Dicns - tag früh konnte von den lt verschütteten Bergleuten noch keiner gerettet werden. Es war der Rettungskolonne auch nicht möglich, In ihre Nähe vorzudringen. Aus Klopfzeichen dors einen halben Meier hoch unter Wasser. Die Ställe mutzten schleunigst geräumt und das Bich in Sicherheit gebracht werden. Auch das Oberdorf kam in die Gesahr, von rückwärts überslulct zu werden, da sich die Wassermassen am alten Kinzigdamm stauten und zurückgedrängt wurden. Es wurde sieberhajt gearbeitet, um den Fluten einen neuen Abzugswcg zu schassen. s streiken i und In Berlin bat «argen sind tzazi reten Am Abi üeder des Gesa, rbeiter stati, w, nit 2>st gegen 2 -s Gesamtverba oung getragen Der Streik > km Streik stehen Lcsilitten mit s^uyreugmoton 'n kselringtor; Kat man tue cken per^anenverkeiir Schlitten mit k-lom LL Pi., m, «» di» dristpatli, wachkni««, »en » BnMkNUMk <?prccw.>, 2 Januar Tempo-sZcrntpruG ..Tie endliwe Verliottilna de» iNonberS und Wilderers «r a I p r i a ai,4 ^pdleaudic dar den aanikii 2preewaid von einem Alpdruck deirrit. Tie gelinadine erioiaie unier den c>aenar!!aiikn »insianden, die von der Zlaair-mv'alllidall in NoitbiiS nunmedr einer emacdenden PrUIuna unier- Zopen werden Tie ersie Ucberpruluna deS TaideliandcS dar «rpeden, das, kasprick zablreicde HelterSdelter daile. die tur «dn eine gliiwr nach der Tschechoslowakei vorveretlelen.' Allerübelsle Vrwolverjournallst'ik ?l)er von den kiritklosen Lesern des Berliner Polizeiorgans ..Tempo" am 2. Januar, angeregt durch die schreiende U<-dcr- schrist „B a n d i t e n - R o m a n t i k im S p r e e w a l d" sich den oben wicdergegebenen .,T e m p o - F e r n s p r u ch" zu Gemiite ge- sübrt hat. miitzle in den Glauben versetzt werden, datz es der tapferen Polizei endlich gelungen sei, einen blutdürstigen Schindcrhanncs des Sprcewaldcs unschädlich gemocht zu haben. Denn, der „ganze Spreewald" ist nunmehr von eine, „Alpdruck befreit", trotz seiner „zahlreichen Helfershelfer, ^ie jür ihn eine Flucht nach der Tschechoslowakei vorbereiteten . . Die Spreewälderin Hot das Wort: Soweit die Revolverjournalisten des „Tempo". Die Korre spondenz einer Landarbeiterin aus Heinrich kaspricks Heimat oft Byhleguhre. wird uns jetzt vermitteln, wie demgegenüber in B irk- lichkeit die arbeitende Bevölkerung des Spreewaldcs über den „Wilderer", „Räuber" und „Banditen" Kasprick denkr und s 'cht. „Ich kenne Heinrich kalprick leit Jugend aus. Sie waren zu Hause acht Kinder. Die Mutter verdiente mühsam durch Erdsioh in Veuthen verspür! An, Montagabend kurz vor 18 Uhr soll in Beurhen ein Lrdstoh verspürt worden sein, wie man ihn in dieser Heftig keit dort noch nie wahrgenommcn bat. Besonders stark war das Beben im nördlichen Teil der Stadt. In den Wohnungen wurden die Möbelstücke von ihrem Standort gerückt, die Bilder und Hängelampen pendelten lange hin und her. Die Bewohner gerieten in grotze Aufregung. Biele Leute rillen aus die Stratze hinaus, da sie befürchteten, dah die Häuser ein stürz en würden. Kaum hatten sich Vie Bewohner beruhigt, als kurz nach rtN, Uhr ein zweiter Erdstotz ersolgte. Bald wurde be kannt, datz schon nach dem ersten Erdstotz aus der Karsten- Ze n t r u m s - G r u d e, die der Schlesischen Aktiengesellschaft sür Bergbau und Hüttenbetrird gehört, aus der 700-Mclcr-Sohle rin Linsturzunglück geschehen sei. Ser MMM bei ke-il Riesige Ucberschwemmurrgcn im Hanauer Land kehl, k>. Januar, Der gestern gemeldete Dammbruch der ' Gehöft, mit den Worten: „Ich binderHeinrichkaspri k", und erhielt Essen. Der „Bandit" auf dem Tnnzfna! Am zweiten Weihnachtstag erschien er furchtlos im Tanz saal des Dorfes W., wo Hunderte zugegen waren. „Ich bin Heinrich Kasprick. wer sich ästü Mark verdienen will, der komme her." Es ergriss ihn keiner. Die Dorfbewohner bc- grützten ihn sogar mit Händedruck. Daraus ging er nach dein nächsten Gasrhos, wo sich dasselbe wiederholte. So schied er von den Dorsbewohnern in voller Sympathie. Sie hatten Mitleid mit dem gehetzten Menschen. Am sogenannten „heiligen Abend" soll er angeblich im Hause des Dr. Strehle gewesen sein Er wurde dort gespeist und beschenkt. Dr. Strehlc soll au; Dankbarkeit sür die Lebensrettung seiner Tochter so ge handelt haben. Inzwischen sei von Freunden seine Flucht in die Wege geleitet worden. Am Neujahrsabend hat man ihn dann im Auto Dr. Strehlcs verhaftet." „Tempos" blutrünstige Banditenromantik im Cpreewald ist mit dieser vorbildlichen Landarbeiteriunenkorrespondenz hinläng lich gekennzeichnet. Was bleibt, ist die in Hunderten von Fällen gewonnene Ertenntnis, datz die heutige FUrsorgcrziehung in Ver bindung mit der sozialen Not Universitäten des Verbrechertums darjtcllcn. Neuyork, 5. Januar. jrei höhere Mächte die Schuld tragen". , - Denn: ,Zn den letzten Jahren waren wiederholt in Ober- Nergwerksbev'ölkerung heim. Mal sind es Hunderte, morgen sein? Und soll das immer so weiter gehen? schlesien ähnliche Beben und Erschütterungen verspürt worden, nal „nur" drei, vier, fünf bis zehn Kumpels, die Weiter gehen zu Ehren des kapitalistischen Profits? -o tat sich einmal in H i n d c n b u r g aus der Stratze ein klaffe». s der Ritz auf. Damals mutzten die in der Nähe befindlichen Häuser Katastrophe auf Katastrophe sucht Jahr für Iahr/dabei ihr Leben lassen müssen. Heute nun sind es— zu erklären, dah im Falle dieser Katastrophe aber „Zweifel;, Nonat für Monat die verelendete oberschlesische vierzehn! Wieviel werden es morgen oder über Die nativ« und deren Fo, digkcit eines sich die einslutz Seit einig, ,zeitung, aus di den ist. lkester Vlcichstagssrakt Wir sind in »«en Insormatio trnrrgisch die Lil Slinheitssront v Manner ist der Küricchter diese. Hm Reickisbonnci M-üutzinger und Mrkommcn. Offen wird Noriitzenden der rtker Deutjchl Gezogen. der in k arte' „Für di« k eines Tage» >is Erbe Brüi eer politisch WeiAeile in Wann 4 000 Schullehrer seit April ohne einen Pfennig Gehalt Neu oork, k>. Januar. Di« verzweiselt« Finanzlage der Kinzig bei kehl hat eine Hochwasferkaiastrophe gebracht, durch Nadt Lhikago bat zur Folge gehabt, datz rund lt MM Schullehrer die das Gebiet östlich Kehls bis noch Auenheim bedroh, ist. rtt April kein Gehalt mehr bekommen haben. Durch die entstanden Lücke des Dammes ergasicn sich un- In Chikago mutzten am letzten Montag nicht weniger als geheure Wasser massen in das neue Flutzbcll, da-- diese )eun Abendschulen ge sch los sei, werden, weil die Stadt nicht mehr fassen konnte und rasch überflutete. In hohen Wellen mgedlich ke i n Ge l d mehr sür Heizung, Beleuchtung und Lehrer- wälzten sich die Blasser in das Borgclände des ehemaligen «ehälter ausbringen kann. In drei Vorstädten von Lhikago ' Exerzierplatzes nach Auenheim zu. Bald stand das ganze N e u - gaben sie keine Antwort. Es lägt sich im Augenblick noch nicht sagen, wie lang insgesamt die zu Bruch gegangenen Strecken sind. Bor dem Tor der Katastrophengrube haben sich, wie immer bei Grubenunglücken, zahlreiche Personen eingesunden, vor allem die zu Tode geängstigten Angehörigen der Vcr- mitzt < n . die immer noch aus eine Rettung der l 1 Mann hassen. Leider mutz aber damit gerechnet werden, datz sich diese Hojf- nungen nicht erfüllen werden. katastropycngcianr vollkommen veielttgr werden. Mit verdächtigem Eifer beeilt sich die ganze bürgerliche Presse, dieser neuesten oberschlcsischen Grubenkatajlrophc. danke, seine ganze Jugend im Zuchthaus zlr verbringen, war M schrecklich. Deshalb war sein ganzes Sinnen und Streben, wieder aus dem Zuchthaus herauszukommen. Als er noch einmal ver suchte, auszudrechen, legte man ihn in Ketten, die er drei Jahre mit sich herunllchleppte. . » Unter Einsatz seines eigenen Lebens... Nach zehnIahren wurde er d e g n a d i g t. Er kam wieder nach Byleguhre. Doch keiner wollte anfangs mit dem Zucht häusler etwas zu tun Haden Er war geächtet und konnte nirgends Arbeit finden. Als Arbeitsloser lungerte er am Bhylcguhrer See herum. Es war Badezeit. Die Tochterde» Arztes Dr. S t r e h l e aus S t r a u p i tz geriet eines Tages in eine sumpfige Stelle und versank. Keiner wagte, sie zu retten. Heinrich Kasprick jedoch sprang kur, enrschlossen in den See und rettete sie unter E i n s r tz u n g I e i n e s eigenen Lebens. Der Arzt beantragte für ihn die Rettungsmedaille. Man gab sie aber dem Zuchthäusler nicht. Er erwarb sich die Sympathie des Arztes und der Dorfbewohner. Freiwild Da er oft Hunger litt, kam er im Herbst vergangenen Jahre» auf den Gedanken, fick ein Stück W i! d zu schictzen. Als er gerade dabei war. im Walde ein Wild auszunehmen, traf ihn der Förster. Er forderte ibn aus. sich zu ergeben. Er leistete wieder um Widerstand und gab einen Schrcckschutz ab. um den Förster zur Flucht zu veranlassen. Der Förster suchte Deckung und er Nähen den Unterhalt ihrer Familie, so datz sie durch gemeinsamen entslirhcn. später, bm der Berbaüiing gab er an. datz es Fleitz mit dem Manne ein kleines Häuschen bauen konnten, um izerngelegen ha. e. den ,zor,ter zu ersetzen. .,un war er ein Dach über sich zu haben. Denn niemand wollte die zehn- 2'° Gendarmen der uml,egenden tapsige Familie zur Miete baden. Die Familie war stets in dlt- s Mörser gehetzt. In die-er Zeit wurde ,m Dork G e d g e st o h l e n -erster Not und batte nie satt zu essen. Die Mutter ging ost ^er Diebstahl wurde ihm zur Last gelegt. Dann orannten zwei Beeren und Pilze suchen, die Kinder hatten säst nie ein krästigcs < > e d ä u - c des Gcmcindevoriieaers und eine -cheune des lcach- Essen. So kam Heinrich kasprick aus »hunger aus die Idee, beim b'ci nel wieder cer verdacht aus ibn. Weil alles, Gastwirt ins Fenster zu steigen und sich c,n Stück Wurst heraus- was im Dors passierte, dein „lucbtigcn zur Last gelegt wurde, er- zuholen. Der Gastwirt und Gemeindevorsteher sahen dies als Hünen er eines -ages im r orze und gab in die Fenster de- »Hauses, schweres Verbrechen an und sorgten dajür. dah der Junge -dcw das Geld gestohlen worden war. mehrere Schreckschüsse in Fürsorge kam, wo er bis zum 21. Lebensjahr weilte. verletzte niemanden. Nun wurde aus seinen Kops eine Dann kam er wieder ins Dors. Als nun eines Tages beim von bsttt Mark ausgesetzt und ein -rteckdries selben Gastwirt ein Schwein gestohlen wurde, verdächtigte man kstuter ihm erlassen. echs Wochen irrte er unstät und flüchtig sosort »reinlich kasprick. Man holte den Gendarmen und u m - »mher und nächtigte aus Heuboden und hinter Heuschobern Plagte stellte das Haus, um ihn zu sangen. Heinrich Kasprick leistete j,!" Hunger« sebr, erichien ^er abends unvermutet in einem I,„> W i d e r st a n d . er wurde verhastct und zu mchrer'en . I ... luxreurmotor unck Dropellerantried in Verkehr genommen, ckei Jahren Zuchthaus verurteilt, da er bei der Verhaftung ge. schossen haben soll. Eines Tages brach er aus, man sing ihn wieder und gab ihm noch ein paar Jahre Zuchthaus dazu. Der Ke-