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verouiworilick für ter «u,Iand»frtie. kerhard <br»d», Ireedtu; sür r^^WHWll^M^^, »nd Aep-rlage: Vii» wilve, vkili»; iur !»e Druck uxd Perl»,: Drerdner PerkLa»geIellich»tt äisall rts ganz ;a6i» beitrrhaushaltcs iriioksgiK-i - NeparUi «vn<1 macv der kleineren Uebels, der Weg zum ossenen Faschismus usn rioir Durch Streik Lohnabbau abgelvehrt! Neue Streits / Erwerbslose gegen Stretkvrucst /Große Erregung in Dresdner Betrieben „B. lSNF in !SllZSN c^Ss-ZN Vu«»tv« , lielrcdeisc :ke 0»,s i I lige ^kklig icnsts! »«rz r> Tclelov 2 läile uncl I > i<«gelbg-n- Fn den letztcn Ingen wurden mich in nlle» Betrieben die über die Verschlechterung der Krankcnkafseu- angeschlngen Der Abbau der Leistungen betragt tn Regel bl> Prozent bei dein Krankengeld, der Krankcnhans- . des Sterbegeldes und bcsanders bei den Leistungen in rsarge. Eine Reihe der bisherigen Hkilmiltcl- kommt ganz in Wcgjall. Zn diesen lagen wird > die zchiiprozcniigr Kürzung der llnlrrstützungssätzc die Wohlfahrtscrwrrbsloscn, dir in Dresden 10 000 betragen, e 1, kioreo^lk«. t >»Len- ue! »rn. «n ' »n t diliic °> >»sn»!al!«' ivVt-, Bei den Sozialrcntvcrn deren Rentenzahlungen in den näch- lagen ersalgen, fallen alle Renten von 20 Prozent ak- weg Die Sozialrentner sollen sich jetzt mit den nigen der städtischen Fürsorge begnügen. Zn 2Ncg- konrmen auch alle Ilnjallrentrn von .'0 Prozent abwärts, ere Berschlrchtcrungen treten dadurch ein, dasz alle Doppct- n in Wcqfoll kommen und nur noch eine Rente gezahlt passiven Resistenz übergegangen Zn einigen Betrieben haben bereits Proteststreiks slaltgcsnnden. Die Erkenntnis, dasz nur durch eine einheitliche Kampssroui aller Arbeiter die Eiristenz der Arbcttrrlchaft gesichert werden kann, bricht sich überall Bahn. Eine Ausgabe der Mitglieds, der KPD und der RE>0 ist es überall diese Erkenntnis zu föi dern und zu verbreitern, Zn allen Betrieben, an allen stellt pclilellen. in allen Trten mujz die rote Einheitssront gegen die Front der Unternehmer, der SPD" nnd ADEB-Führcr und dei Nazis geschaffen weiden. Besonders gilt cs jetzt in den Betric I« ek,»,r-l!«l' linit/er Lt! Demgegenüber steht fest, dasz der in der Lohnabbau-Not, ng angekiindigte Preisabbau, den wir bereits als Irre rung der werktätigen Maisen gekennzeichnet haben, bisher die Arbeiter in keiner Wciw in Erscheinung getreten ist So t Preissenkungen vorgenominen wurden, betreffen sie solch'- ren. di« fiir Arbeiter nnd Erwerbslose fast nicht in Frag« men D>e Ankündignngen der Edeka-Zentrale, verschiedener eszweige und Znnungcn beweisen, dasz an eine Preisfen jur Bedarfsartikel des Arbeiterhaushalt überhaupt nicht wird Zm Gegenteil Die Erhöhung der Umsatzsteuer, ebenfalls durch die letzte Notverordnung diktiert wird, zeigte eits di« Erhöhung der Preise für wichtige Bedarfsartikel des und Neuern, llnterstiihungeabbau, Verschlechterung der Kranken-, Unfall- nnd Invaliden-Versicherung Preisaddau. Erhöhung van Nrubaumielen. Jas sink die Auswirkungen der Iiktalurmaßnahmen und der Politik »Mer uno «leis vet vrllnlnö vte ttuisilulkibitttre n »Ur Ntn«leiik»urük» ^lllkkiV«!« kitnrretruilük l^ietie 2. Seil«) D StscllZ Lohnabbau v. Mahregelung verhindert Laut er berg, k>. Januar. sEig. Drnhtberichtf. Al» die Belegschaft der B > e ch in a r r n I a b r i k Lauter, berg noch funslotigciii Aussetzcn nm sechsten Tage zur Arbeit erschien, wurde ihr durch Anschlag bekannt gegeben, das; die Löhne un, t bis 2 U Prozent n b g e k a u t morden I r > c n. Eine Betriebsnersaininlnug wurde sofort noch vor Auf nahme der Arbeit einberuscn. Zn dieser Bersammlung wurde der Streik beschlossen. D>e Direktion hat daraufhin den Lohn, raubanschlag zurüzfgenoninirn, jo das, dir Arbeit nm li. Mannar wieder ausgenommen wurde. Düsseldorf, 8. Januar 1!M2. fE>g. Bericht). Durch Streik erkämpfte sich die Belegschaft der Firma Krau'« <? Menen berg i„ Wuppertal (77 Mann) die Zu- riiiknahuie des angeiündigten «zprozentigen Lohnabzuges sür ?lkkordarbeit. Der k.'iprozcntigr Lohnabzug wurde gekürzt a u I ä bis IN Prozent für die AtkordarbrUcr. Die klnternehiner mufften nach eintägigem Streik vor der Belegschaft tnpUu- lieren. Eine nersuchtc Maszrrgrlung eine» Streikführers muhte unter dem Druä der Bxlcgschast z n r u ck g r n o m m e n werden. » Ul »k' few- v-- - -S >E^OkS!i!)' srnsppl X, Kst-Uk.« M 134 >«>6 i - I I Neben der sogenannten Preisabbausenkung sollte auch eine We n k u n g der Mieten ciutrctcn. Wir haben bereits durch ÜVerc Berojsentlichungen in der Arbeitcrstimme bewiesen, dasz iÄ grnhe Teile der Arbeiter nicht nur keine »Herabsetzung sondern »He Erhöhung der Mieten eintritt. So müssen die Ncubaumieler imDresden mit einer Erhöhung der Miete von und noch mehr Mozent rechnen. M Zn Pirna wurden in den Siedlungen der Kinderreichen nnd Miegsbeschndigten vom Stadtrat mehr als 2ä Prozent Mictcr- Mhung diktiert. M Alle diese Maßnahmen bedeuten eine ungeheure Steigerung M Not. des Elends und des Hungers der Arbeiterschast unv -»ich,zellig auch eine Beschleunigung des Ruins des Mitieljtan- »V Die sajchistische Notverordnungspolitik der Bruningre- Mrung, di« den Kapitalismus vor der gewaltigen Krise retten Ml, ist für die Arbeiterschast der Weg ins Hungerdasein. Diese Mchistifche Politik wurde und wird von der Sozialdemokrat:« Md dem ADEiv aus das stärkste unterstützt und mit zur Durch- ^>rung gebracht. Deswegen sind die SPD- und ADtüB-Führc, Möi sür alle Auswirkungen dieser Notverordnung voll und gan, Mintwortlich. Lohnabbau, neue Steuern, llntcrstützungs- und Mrsorgeabbau, hunger, Not und Elend, das sind die Ergebnisse Mr sozialdemokratischen Politik des „kleineren Nebels" für die Wbeiterschaft. Diese Politik fuhrt nicht nur zu immer neuem Mbeiterbctrug. sondern auch zur Anwendung von Polizeimoß- Mfmen, Ltrrikbruch, Lpitzelarbeit und Provokatcurftückch,,, gegen M um ihre Eristenz ringende Arbeiterschaft durch die SPD- uno MkMB-Führ«r. I Trotz aller llnterdrijzsungsmofznahmen jormiert s-ch die Wwpsend« Einheitsfront der Arbeiterschast Die Streiks in Mrlin, Homburg im Ruhrgebiet, im Rheinland und in anoeren Mieten und orten sind der Beweis dafür Auch in Sechsen NÄD i 'I Iung der allen Löhne und weiger, nch, zu den van den llnternehmern und t'iewertiömitsbürokraten au> türnno der äknt Verordnung vereinb,irten Tariflohn zu arbeiten. Der Zeitungsjtreik bei Ullstein hat den größiev Widerhall >n der Berliner Arbeiterichajl gesunden. W sive Resistenz ver Leipziger Eisenbahner .'bic un niitgeteilt wird, wächst die Erregung unter den Eisenbahnern der Leipziger Bahnhöfe über die geradezu kata strophalen Auswirkungen aus ihre Lebenshaltung ununterbro chen. Beträgt doch der Lohnabbau bei den Reichsbahnarkeitern durchschnittlich 1.'» k7 Prozent. Ein verheirateter Reich-bahn arbeitrr erhält nach dem durch die Notverordnung festgesetzten Lohnabbau nur noch einen Slnndcnlohn von litt Pfennig. Dir wachsende Erregung der Rcichsknhnarbcitcr aus den Leipziger Bahnhöfen hat jetzt aus dem Bäuerischen B a h n- h o f und auf dem E i I g n l e rb a h n h o f L e i p z i g - Magde burg-Thüringen zur passiven Resistenz der Ar beiter gejährt. '-Inf dem Bäuerischen Bahn Has belädt rin Ansro» mungstrupp non 17 Mann im ganzen Tag nur einen einzigen R-Wagen. Andere, bei lbleisnerlkgungsarbeiten beschäftigte Ratten haben I ö tt Stunden Defizit bei einer lbleisverle gnng von nur ,!ti Meter. Aus dein Eilgüterbahnhas Lripzig-Magdeburg-Thuringen be schloß die Belegschaft-Versammlung eine Protestresolution geaen die Notverordnung. Dort sind infolge der passiven Resistenz feit «. Januar Iti Waggons mit Eilgnt nnnbgefrrlig« Itehenge- blieben. Empörung bei Irerden» stävlifchen Arbeitern Dresden, 8. Zannar. Do» Znkrasttretrn der Notverordnung hat besonders bei den städtischen Arbeitern Empörung und Aufregung hcrvorgerusen. Für sie ist in dieser Woche der Lohnabzug insgesamt in Hobe von II! Prozent in Kraft getreten, da ihnen jetzt auch die Biirgerstener mit der allgemeinen Lohnsenkung abgezogen wird. Außerdem tritt die ungeheuerliche Perschtechterung der Betrirbakranken kassenordnung in Kraft. Auf den Bahnhöfen und in den Ei»- werke;, ,,. ,-d -Ii>gi l-'imii-ri. ,sauir,!<u« -ie, «awo «ili,! > eo, ilLMg! ineL: sclis iinerLüZl - rlnze, Z b^ine, L, lesiäen ,er (.-,«(1 ru I ben an die fozialdemokratischen und griverlfchastlich organiiic, en Kollegen heran,ntreten, mit ihnen zu diskutieren übri die nnge henren Answirlungen der Notverordnung und über die ä lagnah- inen zur Berteidignng der Lebensbcdingnngen nnd Eritlcnz aller Arbeiter. Np» durch die kanierndschajtliche Diskus,ion nnierer lüenossen und Rb'>lD-Mitglicdern in allen Betrieben wird c>> ge lingen, die SPD-Arbeiter vom nrbeiterjeindlichen Weg der ^oli tik des „kleineren Ucbels" zu iibcrzrngen, die znr immer weiteren Pereltnduug und lknterdrliiknng der 'Arbeitrr. zum osfcnen ,>n« fchivmuo in Deutfchland führt. Gegenüber diesem 'A»cg. der der Weg der Bourgeoisie ist, muß die Arbeiterschaft ihren eigenen Weg zum Kamps für Arbeit, Brot und Freiheit beschreiten. Die erste Boibedingnng dazu ist die Beseitigung de» sazialfaschistischen Einflusses der SPD nnd ADE.B Bürokratie auf die Arbeiter und die Herstellung der roten Einheit unter revolutionärer Führung durch die KPD nnd REO. Diese Porbedingnng schnellstens zu schaffen, kedrntc, das größte Hindernis im Eristcuzkampf der Arbeiterklasse zu be seitigen. ampsemheit sür Arbeit, Brot und Freiheit! Die Notverordnung des Lohn- »nd lhchaltsabbanes, der neuen Steuern, der Perschtechterung der Kranken-, und Znvalidcn-Perficherung, der Kürzung der Wohlsnhrtsunterjtützungen und vieler anderer Diktatnrinaßna». wirkt sich gerade in diesen Tagen immer mehr aus. Eine weitere ungeheure Pcrschlrchtcrung nnd Eiujchniirnng Lebensbedingungen der Arbeiterschaft und aller anderen werktätigen Schichten setzt ein. Heute wird in allen Betrieben zum erstenmal der Lohnabbau auf lOruud der 'Notverordnung in Abzug gebracht, ür die verschiedensten Arbciterkategoricn 1ö. 2t), 2ä, :)t> und noch mehr Prozent beträgt. Das heißt, daß die 'Arbei te mit einem uni 2, !t. 1 Mark und noch stärker gekürzten Wochenlohn nach Hause gehen werden. Das ist ober nicht alles, lbleichzeitig erfolgt heute der erste 'Abzug der B ü r g e r f ch a j t s st c u c r, der pro Woche verheiratete Pollarbeiter l.!K) und für Ledige l Mark beträgt. Diese Bürgerschaftasteuer muß non allen Lohn bichnltocuipsängern gezahlt werden. Das bedeutet, daß auch die Kurzarbeiter Pürgersteuer und zwar in der halben der vorgenannten Sätze, also Perheiratetc 7.'» nnd Ledige all Pfennig pro Woche entrichten müssen. Streik bei Ullstein Z. am Mittag" gestern nicht erschien««. Streikbrnch, oktion der ltzewerkschastsbiirokraken scheitert. lbrstrrn haben im Zeitnngvbetrieb Ullstein die Rotations hilfsarbeiter nnd Falzer die Arbeit n i c de rge l e g t. Die Notationsdrmker haben ihre Solidarität mit den Hilfsarbeitern erklärt und sich geweigert, die Arbeit der Hilsaarbcitcr zu über, nehmen. Die „BZ am Mittag" ist nicht erschienen, auch das Nachmittagsblatt des Ullßclnvrrlngeo, das „Tempo" und die Abendausgabe der „Bossischen Zeitung" wurden verspätet gedruckt. Der Streik richte» sich gegen den vo„ der Direktion und den Eewerkschaftsführern vereinbarten I2,7prozentigen Ab bau des tariflichen Wochcnlohncs. Die lbewerrfchastsbürokralen haben ans die Nachricht non dem Streik gemeinsam mit den sozialdemokratischen W-amlen des Fachnachwei-es eine S I r e i k b r n ch.a k t i o n organisiert. Den Ireigewerkschajtiich organisierten Kollegen. o,e ans dem Ar beitsnachweis anwesend waren, wurde norgejchlagen, ihr« Karlen ab zu geb en. um sie nach Ullstein zu vermitteln. Die Kollegen weigerten sich restlö». Streik- brucharbei» zu ubernehmev vsäoos pvx ) / vilii Li.> tob LEOor: t»S' NStk,s Nummer 6 Jahrgang Dresden, Freitag den 8. Januar 1Y32 ie «lei« Xolvei-oi-ilnunx Möglich neue Belastungen der Arbeiter! UM« tv k 6lK' !?r?ukskek tarlthO ße 2 Einzelnummer 10 Pfennig , »'t,e>pr.II«: »t, -e r«Ii«n« »d«, d«ce, » Pt., kür lf-inwcnai',«,!,-» !0 Pt.. lur dl« ««Nam«,eil« <„,»!>«»«,» I d«, Lriilpalltd,» I«n ,in«r r«r>Iiti«> «.so «nc-idkn-Anii-dm« ,»e )ch«»i»„ von » Utze »n in d«e tkrvkdNion Li«,den.A. I. E!il«ib<>l,ndoIIIi-l;« i , , ig , vi « tl « : l"I v-u, rionolltck, i,d0 RA t,«HIdo« Ir, v»,»u,>. dne» dt« Poft »,» XM <°hn« Zusi«ll,«d,he>. ki« „«ek.«N«i,i,mm«^ ««,»,,«! US- «u^«e «, konn. vnd g«;«,i°,e, An goil«» boh«,«e s.«n>olt »«lieh, k«!n «ntviuch «u> pi«l«,>ing der chilun^ »der »ul Zuriiösvihlun« d«, Ve,u,r,v,eile, - P < sj» g « »< !e I> Iü; »f, mdo, I>r,»den.U. G<!4av»iiell« und «e- d»!ilo». ibuierdahnhojor. 1, gerniuk: l/2LS. Potiichickkoni»: Pi«»de» ISciSV Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen Jnternatiol erbreitungSgebiet Ostsachsen / Beilagen: Der rote Stern / Rund um den Erdball / proletarisches r kkk, ' «VMM ^'»'r-duox /hsen X Wociue