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fndutvoZt Eitler vis k^aris in 6si» I^ronl 6sr 'sridutrSuktzf Dokument, das die hessischen Führer der Nationalsozia« -,.7 Hs erste Regierungsprottamation der Nazi» ausgearbeitet ist io umfangreich, dass es wirtlich alles enthalten lann, was «Wonalsozialrsten bet einer Machtübernahme als da, Wich. t»sk!k erscheint. lln- tatsächlich enthalt das Dokument von Doxheim alle« das, *3 r als erste Taten eines Faschistenregimes vorausgesagt »tenl Blutiger Terror gegen Arbeiter und Mittelstänvler, x-ui, der Grosskapitalisten. D,s Dokument wird vielen bisherigen Anhängern der Nazis, Liese Partei nach den Schlagzeilen des „Angrtff s" oder nach wohlklingenden Phrasen eines gutbezahlten Wanderredners Erteilt haben, das wahre Gesicht der Nazis enthüllt haben. Leider steht in dem Dokument kein Wort über die Aussen« ,,:ltik, die die Nationalsozialisten betreiben wollen. Menn Deutschland gegenwärtig mehr als irgendein andere» «2id eon der Wirtschaftskrise durcl)geschllttekt ist, wenn Hunger M des deutschen Volkes ins gigantische wachsen, so deswegen, rril Versailles und Young neben den deutschen auch den aus« lydischen Imperialisten das Recht auf Ai.spllinderung der deut« j>en Werktätigen geben. wer der deutschen Volkes „Retter" aus dieser Not sein will,- kl kann an diesem Problem nicht vorbeigehen. Und man kann sicher gehen: Hatten die Nazis die Absicht, Lei einem Eintritt in die deutsche Regierung die youngketten zu M AlM N M AM M Ne» Armeen Mm M Mnsloe Mr - Wil im Lager Ser Mminlm Gchanghaj, 1. Dezember. tSig. Lrahtberkchl.) Starke Abteilungen der chinesische« roten Armee nute« Kommando «o« Tsud«. Maolfedv« und Patehua sind bis an die Grenze der Provinz Kwangtung vorgerückt. Einige Truppenteile haben bereitO die Grenze Kwangtungs erreicht und marschieren gegen Kanton. Unter den Junkern und den übrigen besitzenden Schichten ist eine wahre Panik auögebrochen. HalS über Kopf wurden vier Bataillone der Kantoner Arme« zur Verstärkung der Grenzschutzarme« abgesaudt. Die Nankinger Armee, die im Gebiete von Nantschang Ihre Operationen gegen die chinesische rote Armee durchführt, trifft auf grosse Verpflegungsschwierigkeiten, weil sich die Landbevölke rung weigert, den Truppen Reis zu geben. Um den Widerstand zu brrchen, greift die Nanking-Armee zu furchtbaren Mitteln der Vernichtung. Einige Dörfer wurden, um ein abschreckende» Bei ¬ spiel zu geben, dem Erdboden gleichgemacht. Zehntausend« Personen wurden getötet. Trotzdem gelang es nicht, die Land bevölkerung. die mit der chinesischen roten Armee sympathisiert, zum Nachgeden zu zwingen Die Nanking-Truppen befinden üch bereits teilweise auf dem Rückzug. WMtzWlWM SeS IlWislUGlMliWS Alle lklsenbahuea der Mandschurei mit Aus «ahme der VWuabah« von Zapau beseht prdrechrn, das Versailler System zu zerschlagen, so würden sie tie Telegenheit benutzt haben, neben ihren sehr unpopulären Äderungen der Erschiessung von Arbeitern und Kleingewerbe« tnlbenden den populären Plan der Ermässigung von Steuern i!>.L sonstigen Lasten durch Streichung der Young« «etpslich rungen in ihrer ersten Regierungsprottamation «ichlmehmrn. Da die Leute, di.e nach ihrer bisher geübten Praxis eine sehr k-n, Nase für Agitation Haden, einen solchen Programmpunkt nicht ausgenommen Haden, ist es sicher, dass er nicht existiert. über wir haben gar nicht nötig, die blosse Behauptung auf« pistellen. die Nazis werden bet einem Eintritt in die deutsch« x-glerung keine Politik der Zerreissung der räuberischen Friedens« Liliate betreiben: Wir haben genügend Beweise. Jeder weiss, dass die Nazis mit Nein gestimmt haben, als die ii .minisrische Partei die Einstellung der youngzahlungen an die lllbutgläubiger forderte. Damals schrieb Nazihäuptling Stöhr einem Leitartikel dos „Völkischen Beobachters" sl^ Februar 1931) in einer Polemik gegen das Zentrum wörtlich: „Ja. die erwähnten Zentrumsblätter gehen so weit, uns ziemlich unverblümt daraus einen Vorwurf zu machen, dass wir Moskau, 8V. November. (Bericht unseres Moskau entsandten W. V-RedaktionsMltgliedes.) Tokio wird gemeldetr Gestern besetzt« dke japanische In« vasionsarmee die rtitsika-.Keschan««isen. bahn und unterstellt« sie der fapanisrhe» Eisenbahn« gesellschaft, die de» Mukdener Gisenbahnkomitee unter steht. Nach dieser neue» veschlagnahwe befinden sich fetzt all« chinesischen Eisenbahnen in der Mandschurei in der Hand der Japaner. Heut« ist der «hef de« japanischen weneralstab«» mit einer Grupp« Offiziere in «Harbin angekommen. Die Japaner stehen im Vegriff, ein« allmaudschurische Negierung zu bilden, deren Kontrolle sich auch über «Harbin erstrecken wird. Die Zurückziehung der japanischen Truppen aus der Umgebung von Kintschou bedeutet keineswegs den Verzicht Japans auf Besetzung dieser Stadt. Im Gegenteil, es handelt sich um ein ge- schickte» Manöver für einen neuen Vorstoss der japanischen Trup pen. Die japanisch« Press« meldet jetzt plötzlich, dass das „Ban- nach l ditenunwesen" im Gebiet von Kintschou stark gewachsen sei. Ferner I werde durch den angeblichen Anmarsch der Armee des chinesischen Generals Tschanghsüliang der Angriff auf die japanischen Truppen „vorbereitet". Dadurch sei eine „bedrohliche Lage" ent standen. Aus diesen Gründen hat der japanische Kriegsminister fünf weitere Torpedobootszerstörer und einen Kreuzer nach Tientsin gesandt. WOW MM meutern Massenverhaftungen in Tokio L 0 ki 0, SV. November. Japanische Blätter berichten, dass am Vorabend der Entsendung einer Telegraphistenabteilung nach der Mandschurei, die Gendarmerie in Tokio 1V Soldaten dieser Abteilung verhaftete. Die verhafteten Soldaten werden be schuldigt, in Verbindung mit kommunistischen Organisationen ge« standen und antiimperialistische Propaganda im Heere betrieben zu haben. 8s iiMM kör jung onck alt 60» lckooio Vsrestsnir. lciaol oucst cisr^egon, v»ssi 0 l10 tmeors Ltosfo ckorin übsrsin- »timmonr fabolkofilm ML 6«rcstmoci< — korvor- Ml sogenciincierQuolstSt L bsseksleisn . M im p^slsi m Auswärtigen Ausschuss des youngreichstages dem gerade« zu irrsinnigen Antrag der Kommu^i'zen, die Bezahlung der Tribute sofort lohne j.-.ve K'-ndigung) «inzu stellen, nicht zugestimmt haben." D<r grosse Adolf Hitler höchstpersönlich hat den ausländischen Z-r-rmlisten schon wiederholt beteuert, dass er einen besonder» ? un Lklavcnvogt abgeben wird. So schrieb er im „2 a t u r d a y ^rvitw" am 22. Oktober 1931: ..inn nach nationalsozialistischen Wirtschaftsgrundsätzen aus« Soules Deutschland bietet ausländischen privaten Gläubigern siel mehr Sicherheiten und Bürgschaften als k; jetzige System." Uvd der ..Völkische Beobachter schrieb: Adolf Hitler la borrllctmn bisub-itsn. pfocbtvoll.e Wo»,roll ,a, tllaich ' gav einem Vertreter der „United Press" ein Interview, in' Dass Hitler nicht nur rein platonische Liebeserklärungen an dem er folgendes erklärte: Die ausländischen Kapitalisten abgibt, sondern mit ihnen auch be^ „Wann immer auch da» Schi-fal un» die Macht geben in konkreten Verhandlungen über die Bedingungen seines wird, so glauben wir nicht an die Möglichkeit der Erfüllung Eintrittes in d" Drüning-Kabinett ueht beweist ein Interviews politischer Tribute, wohl aber an die Notwendigkeit der der stanzost sche Votjchaft-r in Berlin Francois Poncet, co -, ül 1 una iener rein w t r t, ch a s t l i ch e n D«r. bem Berichterstatter der „L ibert -" kürzlich gegeben hat, worin! .wer, mein sie ki,u»irau in lem lneervtenteii cker ^idelte stimmv unck dsvokrug! ckiv premverten Erdöle in ckersolden uns staust ^runüsSlr- ilest nu» ve» üsn liisglsnlsil ' nve guea Ouosstütea, eekreaoa ^uikar-Maisn. etovaenk zztx. l.HI, f.ZI , eeka« VVoli«, «n,r0cst»a. ck« bisvkvi». -Zvcb kür Lporlilieicksr, Looi-trScst« H FHEk v f./öotoc L»0/r.-I wecko« mocksrn» blyet»- A> mlttogistieick, ivunckoc- — —— «L volia ^«kcbs Svolitür L >30em br., zz»r.S.SV HFO N Erfüllung jener rein wirtschaftlichen Der«. . pflichtungen, die Deutschland im Laufe der Jahre auf sich bass Frankreich „mit den Führern Deutschlands ? immer auch sie sein mögen, eine Politik der Annäherung» genommen y - .... und des wirtschaftlichen Wiederaufbaus treiben, sie entwickeln und! Diese „rein wirtschaftlichen Verpflichtungen sind bekanntlich sich anpasfen" wird. Und Hitler bestritt nur. dass er! sämtlich Anleihen, uu» denen hie Dawes« und youngzahlungen Verhandlungen mit Frankreich „angesangen" habe, dass e« geleistet wurden. Allein die Zinsabtragung dieser „rein wirt« mit Frankreich, dem „Erbfeind", in geheimenz chaftlichen Verpflichtungen" belastet da, deutsch« Bolkunterhandlungen st eht, wagte er nach so viel Be- ! nit 3 Milliarden Mart iäbrlichl toeisennicht mehr zu be st reiten. In den Naziversammlungen haben die Redner schon wieder" holt erklärt: „Es kann die Zeit kommen, wo Frankreich unser« politische Freundschaft mehr wert ist, al» unsere Tributzahlungen." (Dr. Wagner in der „Neuen Welt", Berlin.) Diese Erklärung in Verbindung mit dem Hitlerwort: „Wir müssen unserem Volk den nötigen Lebensraum im Osten verschaffen", enthüllt das Geheimnis der. nationalsozialistischen Aussenpolitik: Front gegen Oste», gegen Sowjetrusslandl Hitler plant ein Militärbündnis mit Frankreich, das Deutsch-« land zu einem Aufmarschgebiet für den Interventionskrieg gegen die Sowjetunion preisgibt Das ist die „nationale" Politik der Hitlerpartei! Erst dies« Tatsachen runden da» Bild der Nationalsozialisten, das da» Dokument von Hessen enthüllt hat, ab. V ovatttSten, ovgv^Sbattcb , H do», zz.»^ ,.45, SlimlsseAslikHel W Senglllen Die Kehrsetts der Londoner Konferenz TU. London, 1. Dezember. Der indische Vizeköntg erliess eine Verfügung, die der indischen Regierung weitgehende Vollmachten ,Lur Bekämpfung de» Terrors" und zur raschen Durchführung von Prozessen gibt. Die Verfügung enthält zwei Abschnitte, von denen der erste vorläufig nur im T h t t t a g 0 n g - Bezirk Gült,gkeit hat, wahrend der zweite ganz Bengalen betrifft. Im ersten Teil werden die OrtsdehSrden ermächtigt, V e r « Haftungen ohne Haftbefehl vorzunehmen, ferner über da» Eigentum der Terroristen zu verfügen. Ausserdem müssen E'»« wohner von Ortschaften, in denen Unruhe» stattfinden. Geld strafen zahlen l!). Proletarische WinterWsattiou Der erweiterte Reichoau»schuss der Erwerbslosen, der Sonntag in Berlin tagt«, beschloss folgenden Appell a« all, Werktätigen: Am 1b. Dezember führt die Huvgerarmee der Erwerbslose« den Netchserwerbslofeniag durch zum machtvollen Kamps siir die Durchsetzung ihr«, Forderung,«. Im Bordrrgrund strht der Kamps sUrvrolundAebett, gegen Zwang»arbeit, Ardeit»di«nstpfltcht und Exmittierungru. Durch Massenkamps und proletarisch, Solidarität gilt es, die proletarisch« Wtnterhtlssaktio» mit Hils, aller Werk tätig,« zu organisieren und durchzusllhren gegen den uatkoaaleu Wohlsahrtsschwindel. Der Kamps der Lrwerb»losr«massen gilt allen Feinden de» werktätigen Volke«, allen denen, die di« Unterstützung abbau«», allen Notverardnung»polittk«rn, vu»b««trrn u»d ihren Stütze» ,0« Wel» bl» Hitler, den reaktionären Gew«»tfchast»sühr«rn so wohl al» auch de» Divideudruschluckee«. Im Kampf« für ihr« berechtigte» Ertsteuzforderunge« schmie de» di, Ek««rb»lose» ohne Rüekficht auf parteipolitische Organisation-« zugehSrigkett uud Weltanschauung dl« rot« Einheitsfront unter revolutionärer Führung. Die Neichskonsereuz der Erwrrbslosen appelliert au all» Werktätige«. St« appelliert insbesondere an di« Arbeitskollege«, die «och im Betrieb stehe», zur Herstellung der gemeinsame« Kampssront sür die Forderungen der Erwerbslosen, sv» di« ge meinsame machtvolle Dutchsührung de» Erwerkwlosenlagevl Der erweiterte ReichSauSfchuß der Erwerbslose« «Ecb ,'roporl... ' 'S big. Suc>ll»a».n, in vngiavbikcb arolla, ckO E ^U5>v6bl,^»,.,.45,.g5p,, OÄ) p,.