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Kommunistenhetze im Amtsblatt der Afklbefaer Amtshauplmannschafl desLoleini Mißbrauch von Gemrindesiegrln Polizei zum Schutze der Naz lBezirk-blatt 5 51/52.) lergrolilüi rutschen Var Kampfsorderunnen der Pirnaer krwerbslaien Aolaenve Aoröerunaen wurden dem ?rat der (Stadt und dem Gtadtverordneten-Kollegtum llbermltteit NoWemiitMe Berteidiaung unserer Preffe neue und 2ur KssiodtL-LrLuuvuL undimmerwiederneueKiaffenurteilederZuitiz »Leu Hirn aus S'iv durch den w« einichneide"-n die lyehalitt ty rbondslag i^nn MitgliedrbeiüiP gesogen, v:La» wie da? an» te, ; Wohl und Wl! s machen, iniH'i! In der Hetze gegen die KPD dringt jeder Tag neue Glanz leistungen der Behörden und bürgerlichen und sozialdemokrati schen Presse Allen Meldungen, da» ist ohne Schwierigkeiten heute ziemlich schnell zu erkennen, ist anzusehen, das, nach einer bestimmten höheren Weisung gehandelt wird. So lesen wir im Amtsblatt der Amtsbaupimannschaft Freiberg folgendes: ggorbeiterino,' er unck Bröecke ^breicbev mcitsF. üe^e? ckiers» Kbr,!- Kein .luaj en einfachen iterstützungen:b ltibolschrwististn c ausgegebii!. r!» Dietrich rin Vcrsahren anhängig gemacht. Die Perhandlung war äußerst kurz Staatsanwalt Hartmann aus N. tz'chendraea beantragte Bestrafung nach der Notverordnung Nach 2.', Minu ten Beratung wurde das Urteil verkündet drei Monate Ge'äng n«d. Die Klassenjustiz hat wieder ganz brutal ihr klasscpgc- siecht gezeigt: drei Monate Gesängni» für «ine derar. g- pali«! Wa» werden dir Nazis bekommen, die.in militärisch ge ordnetem Ang einige Tage später in einrr Stärke von üü Mann ausmarschierten? Die Antwort dürste nicht schwer fallen, wis sen die Arbeiter doch zur Genüge Bescheid. Arbeiter in der SP'?, da« ist die Notverordnung, der von euren Führern zug-stim " wurde. Wie hohl und morsch mutz doch di« deutsche Republik sein. Wie grosz mutz doch die Angst der Bourgeoisie und ihrer Lokalen fein und da« bei t2 bi« 17» Mann. Eure Antwort muh sei«: Nun erst recht hinein in den kamplbund und Rote Hilfe! die Todseinde Mittel, um den täglich brutaler zu gestalten scharf gilt dieser Kampf den Unternehmen der Partei. Berlin lBrotsabnln' in Berlin nn:> hei den rbriken sozri r» panne betk-.z ' 22 Ptenms - e ?rei» beiss' ünck »n» rn bestellen <t e s»^irtz-5äZ<' « 4S. Kommunisten sind, di, mu» abstrelsrn und ihre erfüllen werden, wenn 10 Beschlagnahme von großen Wohnungen und Villen zwecks Unterbringung der Wohnung-losen. 11 Mietzuschüsse für alle Erwerbslosen. Fürsorge, und Renten- empsänger. 12 Ablehnung von Bewilligung non (Geldern zur Durchführung der Arbeitsdienstpslicht und Pslichtarbeit. Dl« Antragsteller sind bereit all die gerechten Forderungen mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln zu vertreten. g zur reookr» Gemerkschast-ro iversammlurz , rot teil re, die an den :e Unterßui^np- r sinterstiiz^?» nd ehrenamü t« eiben, unter ü» rag dc» Arbciü- bsunsähigkeit cs bienstr» sür üni« die Witwri D br 5 Piozeni dem erhalten 'i 'Ilten und ehn» des BouAkeerts hlanqen ilter der Borte» llark aungkgcter ^Haltung wokter ein Ende' k-t> bunbes und b:- i der ML! Zittau. Vor reichlich vierzehn Tagen führten die Nazi.- in Zittau eine Versammlung durch. Als Redner fungierte der berüchtigte Klötzncr, welcher in Rußland gewesen ist. Er gesiel sich wie immer in der Schilderung angeblicher Greueltnten ver Bolschewili. Ilm diesem Verleumder rntgegenzutretcn, hatten sich auch unsere Genossen elngesunden. Schon vor Beginn der Versammlung aber sah man die Polizei, die stark vertreten war, arbeiten. Mehrere Genossen mutzten sich Leibesvisitationen ge fallen lassen. Interessant war dabei die Feststellung, wie die Polizei mit den Nazis zusammenarbeitete. Als Genosse Brun in den Saal eintrat und bezahlt hatte, sah er, wie einer der beriich- tigsten Nazis mit dem Polizciwachtmeister Fabian sprach Ohne Uebe.rlegung sah nun der Beamte seine Pflicht darin, sich aus den Genossen zu stürzen und ihn in aller Oessentlichleit einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen. Menn es nicht gegen die Sittlichkeit verstotzcn hatte, würde dieser diensteifrige Beamte dem Genossen am liebsten das Hemd ausgczogen haben Als Genosse B. gegen diese provozierenden Maßnahmen protestierte und erklärte, er lasse sich durchsuchen, aber er solle mit ihm in ein Zimmer gehen, wurde ihm durch einen brutalen Polizei griff beigebracht, was Volkspolizei heitzt. Aus eine sofortige schwerde bei dem anwesenden Führer des Kommandos wurde ihm zwar versprochen, datz solches dem Beamten sofort unter sagt würde. Aber gleich darauf erlaubte sich dieser Beamte an anderen Genossen wieder derartige Matznahmen. Wir fragen den Polizeidezernenten, Bürgermeister Dr. koltzenburg in aU.r Öesfentlichkeit ob das das gleiche Recht für alle ist, aus welctu > er sich i. bei Versammlunasverbote» der Arb.i - schäft be ¬ ne r Bäcker kirn Pariser Asb-;' -en Getreikc 9 frage geh! denn der Nli««! n, Gemeint«!»' rung au»t> ' bei den germb rt nicht ,u ei»«» «setzen Erhebt der bouerlit" Ruhe und Besonnenheit Haden die Einleger bei den gemerk schastlichen und genossenschaftlichen Sparkassen und Panlinsti tuten bewiesen. Nach dem ersten Ansturm bewegte sich das Ge schäft in normalen Bahnen. Die von der Leitung abgegebenen Erklärungen haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Leider haben sich Leser und Leserinnen, die eine Versicherung bei der Volks- sürsorge abgeschlossen haben, die Prämienzahlung eingestellt: teilweise sogar die .Kündigung der Versicherung beantragt. Diese Angstmatznahmc ich natürlich unklug und schädigend. Um die Sicherheit der bei der Volkssürsorgc angesammelteu Kapitalien braucht niemand Befürchtungen zu hegen. Die Polksjiirlorge beachtet über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus eine ganz besonders vorsichtige und sichere Aniagepolitik. Jeder mutz sich bewutzt sein, datz bei der Ausgabe der Lebensversicherung der vielleicht mit groszcn Mühen erworbene Versicherungsschutz er lischt. was in vielen Familien, die bar jeder Riittel sind, zu grofzer Not führen kann. NachdrÜctUchst machen wir auch daraus aufmerksam, datz niemand den Abschlntz einer Lrbrn»verfzcherrnq bei der Volksfürforgc hinausfchteben sollte, auch die gegenwär tige Situation in der Wirtschaft und aus dem Ftnanzmarkt rech«' fertigt «ine solch« Aussassuna Am Dien-tag, dem 18. August sand vor dem gemeinsamen Schöffengericht Dresden eine Verhandlung gegen unseren Genos sen Gemetndeverordneten Ernst Dietrich statt. Als Zeuge war erschienen Hauptmachtmeister Paul Lutze, Prockwitz. Der Tat bestand war folgender: Am 10. April, also kurz nach Inkraft treten der Notverordnung gegen politische Au.sfchreitungen', kam ein Trupp Arbeiter 12 bis 15 Monn teil« mit schwarzem Hemd bekleidet, zwanglo» die Dorsstratzc herunter.. Genosse Dietrich, der den Trupp kommen sah, lies diesem entgegen und sagte, sie sollten nicht wie eine Hammelherbe laufen, unter witzigen Be- Melkungen ging der Trupp die Stratze weiter. Am Rathaus wurde der Trupp von dem obengenannten Hauptwachtmeister ongehalten und ausgefordert «„»einander zu gehen. Die Betei. ligten sowohl auch Genosse Dietrich nahmen diese Aussorderung al« «inen üblen Scherz aus. Da ja faktisch dieser Trupp keinem Auszug oder Demonstration gleich kam. Verstärkt wurde diese Ansicht nach dadurch. datz etwa in SO Meter Entfernung der Bürgermeister und G,ndorm«rierrachtm,>ster Krumbiegel stan- d«n, ^ie kurz^nvgr au» Watzlg» Weinstuben gekommen waren In ihrer Gemeinschaft besand sich auch der Zeuge Lutze. 'Auf besonderes Treiben der ^azistrolche wur^e" unserem Genossen der Satz, „datz solche Stempelsammlungrn meist illegalen Zn ken dienen", mit dem Hinweis aus eine kommunistische Po, sälscherwerkstatt. , ' In diesen Meldungen liegt Ehstem. Wie 19N gegen den Erbfeind mit den Nachrichten von Gelbautos, Eholerokazillen „sw. die nötige Stimmung geschaffen wurpe, so soll hier, 1951, eine Hetze und Pogromstimmung gegen die Kommunistische Partei den einzigen Feind die den Kampf gegen die Hunger- ofsensive rücksichtslos führt erzeugt werden. Die herrschende Klasse wird sich ober verrechnen. Die Werktätigen lassen sich mit solchen plumpen MiUelchen nicht mehr irre machen. Sie missen, der Anwalt dr» ausgepliinderten Volke» ist allein die KPD. Sie wird das werktätige Volk zum Siege führen gegen all« Hetze und Betrug zum Trotz gegen alle Vokksseinde. Der gesperrte Teil von Altlockwitz zwischen Dohnaer und Togelstratze wird nach Fertigstellung der Stratzenbauarbeitrn am 18 August 1951 für den Verkehr wieder frelgegeken. Ge- sperrt werden aus die Dauer der Stratzeubauarbeiten sür den Fahr, und Reitvcrkrhr: vom 21 August 199t die Wintergac- tenstratze zwischen Dürer und Gerockstratze. Vom 51. August 19.51 ab die Schandauer Stratze zwischen Bchntsch- und Laucnsteiner Stratze. Unbefugtes Benutzen der gesperrten Srraßcnstleck?n wird aus Grund des Paragraphen Zisser 10 des Rkichsstcas« gesetzbuche» mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder Haft bis zu t t Tagen bestraft. Die Umleitung des Verkehr» iii kenntlich ge macht. Im Bezirk ist kürzlich ein, auf Wanderichast beiindliche, a n- nrhmbar kommuni frischen Kreisen nahestehende Person dabei betrafst» wordrn, wir sit um Abdruck dr» Ge- meindtsitgtl» aus rinrm Blatt Papirr, aus dtin schon kinige Stkinpkl waren, bat. Das Blatt ist eingezogen wordrn. Die Aintshauptmannschast weist darauf hin, datz jcdk Der- wkndung der Dienst- und Gemeindeiiegel aus das notwen digste Matz zu beschränken ist und sie nur In den vorgeschrie benen Fällen benutzt werden dürfen. Solche Strmpclsnmm- lnngen dienen meist illegalen Zwecken, sie wandern in die Patzsälschrrwerkstätten ss. Vorgänge über die kommnn>sisiche Patzsäsich,»Werkstatt). Da» mutz möglichst unterbunden wer den. Die Gemeinderät« wollen dasiir sorgen, datz jeder Miss brauch mit den Stempeln und Siegeln unterbleibt. Mit Ltempelabdriicken voriprechende Personen sind die bedruckten Blätter abzunehmen. Dir Blätter find an die Amtshaupt- mannschast oder do, Zwrigamt zu senden. Dir Amt-Hauptmannschaft. 'n tritt hicilrk sich auch t:'? 'wohl sie c: Arbeil-Isic!^ ung dem B'.uN aber onck» zur Bräunung be» ganzen Bärper« bet Eonnenblld-rn verwende man di« relzmlldernd« und kühlend« Leodor-FeU-llreme. Tube KN Bl. und t A'l. vvlrksam unirrliüni durch Leodok Tdelseis« Stück »Ü Pf. Zu hüben in allen ChlLrodont-Derlauststellen. . Tödlicher Insektenstich Grünewald«. Belm Holzsammekn wurde eine Witwe Ehrig von einem Insekt im Gesicht gestochen. Der Stich entwickelte sich bald zu einem bösartigen Geschwür und die Frau slarb in nerhalb weniger Stunden an hkn Folgen «iner PliUneraiitung, Die Erwerbslosen. Fürsorge- und Rentenempfänger der odt Pirna stellen lsiermit iolg.'nde Anträge: Sotorcige Inanarissnabme non No-'"nd»orbeiten. simge- hiingsskratzen. Bergstrassen, Kanali' ng de» Postwege« und der kohlbergsiratze sowie Fahr! woh nach Königstein. Unter saeranziehung langfristiger Fürsorgeempfänger in erster Linie Bezablung nach Tariflohn. Eine Wirtichastsbeihilik zur An'ckzafsung von Winterkleidung lur verheiratete 50 Mark sür Ledige AN Mark Heranlckmisung von kohlen und Kartosfeln, Abgabe ersolgt zum Einkaufspreis. Enbk'Ge Durchfiibrung der vom Kollegium beschlossenen freien Aerztemahl stebernabme oer IvvalidenversiGerungsbeiträge für alle Erwerbslosen und Fürlorgeen psävger ohne Unterschied de» Alters '-»Klung de» Difserevzbetrages Kriseminterstützungsemp- ienger in Höhe de-> vollen Fürsorgesatze«. > » der Kreishoiipimannschaft dahin zu wirken, datz die üsiveiliing von Ausländern zurückgenommen wird laliung von Woblsahrtspslegern welche die Erwerbslosen nd Fürsorgeempfänger selbst wählen. H Anführung von Tckiulspeisuna. Lesnniittelireiheit. Bereit« lliing von verbilligter Milch für Schulkinder der Ermerhs- ^-n und Füisorgeempsänger. „Wir haben Hunger" ! .Schießt uns nieder, wir baden nichts mehr zu verlieren" I Am 1t August tagte in Pirna auf Grund der Abbaumntz- Ir'.bmen seitens der Stadt, welche diktiert wurde van der kreis- i-iupimannichast, eine Versammlung der Erwerbslosen. Für. Is.'rge- und Rcntenempsänger. 100 waren dem Rus des Er- t^crt'-ioseiiauslchusses gefolgt. Genofse Göhler zeigte in seinem >2,t,rat treffend die Auswirkungen der Brüning Notverordnung lind den Hoover-Silberstreisen am Horizont. Mit Entrüstung j^b lcbärfstem Protest nahmen die Erwerbslosen und Fürsorge- f,'ir''!Nger Stellung zu den unerhörten Abbaumatznahmen der 5iadr und forderten sofortige Auszahlung der abgezogenen Gel« >,r Nach dem Referat des Genossen zogen die Erwerbslosen, sürsorge- und Rentenempfänger demonstrativ vor das Rathaus, r'-irebi diese Demonstration vorher nicht angemeldet war. Sie Eickum eine Delegation zum Oberbürgermeister welche die For- Eningen vorbrachte Demonstranten drängten sich zu den Ein- cu-pen des Ratbaiises und schrie der Polizei in die Ohren, wir >-h,n schietzt uns doch tot, wir haben nichts mehr zu rasieren Nach der Verhandlung gab rin Arbeiter das Resul- nr auf dem Marktplatz bekannt es wurde weiter beschlossen am sNoniag eine neue Versammlung durchzusühren um das Resultat k,r krei-hauptmannschast entgegen zu nehmen und wettere ^fmahmen zu ergreifen. Me, irrteu«r8praMrvNs Dericiitot iidc-i- qsl« eur« 8orKen an cki« .,^rsi«lter- 5timm<-", üsior j«cke O<-h»It.,f<ürrunck. iecke Zc-Hjka- nierunj »ul rlon Dicn^tstellon. Die „.^rsieiteestimme" ^>rck jecken Kamps Legen Ontercirüctzung unck Aus deutung cker unteren uncs mittleren Leamten unck An gestellten unterstütren Die Werktätigen ersehen auch h.erau», datz enge Zusn lme.'.- arbeiten das zwischen den Stützen der herrschenden Klasse und der Polizei besteh«. Kamps diesem System unter Führung der KPD ist das Gebot der Stunde. E» geht nicht- über die Findigkeit der Behörden Do kommt irgend ein lebende» Wesen in ein Gemeindeamt, bestellt oder nicht bestellt, da- spielt absolut keine Rolle, und schon hat die Amtshouptmannschaft, findig wie immer, gerochen, datz es sich hier um ein kommunistisches Lebewesen handelt Alle Achtung vor so viel Findigkeit. Datz mit dieser Meldung aber nur die plumpeste Kommuni» stenhetze betrieben wird, und bi» zur letzten Stelle in den Ge meinden die nötig« Pogromstimmung erzeugt werden soll, zeigt llcn BankiM z politischen? :n Ereignüle IliederlagcnS! tscbastsdcnielr inten. als alle suhl': s«ei>. Resolution! Die am 11. August versammelten Fürsorge- und Rentenemp fänger proteftieren gegen die ungeheuren Abbaumatznahmen der Kreishauptmannfchaft. Die Herabfetzung der ohnehin geringen Ilnterftijtzung bedeutet ein langsames Verhungern der Aermsten der Armen. Die versammelten Erwerbslosen sind nicht gewillt, an Unterernährung zu Grunde zu gehen oder zum Gashahn oder Stuck zu greifen. Die Abbaumatznahmen zwingen un» alle uns zur Verfügung stehenden Mittel in Anwendung zu bringen um diese Maßnahme illusorisch zu machen. Die .KPD nls elnzige Partei hat sich gegen die Matznahmen der Regierung betr. Not verordnung gewandt Die Ablehnung der Einberufung des Landtags durch den Präsidenten Wecke! erfährt unser schärfstes Mißtrauen Wir erkennen da» die Rettung aus dem Elend der Weg der KPD ist Diese Resolution wurde einstimmig angenommen. wollen ihnen beweisen, datz wir klsss-vbemutzt« Proletarier und zanr bewußt den Gewerkschastslegall«. Nklicht der startet gegenüber auch dann ,ur Erhaltung der Parteiunternehmen „och größere Opfer zu bringen sind. Wir legen Wert darauf, zu betonen, datz do» Nu«traaen der Parteittsiung für un» mehr eine Parteiarbeit darsiellt al» »ine Arbeit gegen Bezahlung. In bestimmten Fällen sollt« ob sofort rin« solche Umstellung durchaesithrt werden, datz da» Au,trogen der Zeitung al» Par teiarbeit erfolgt. Wir nehmen weiter die Psiicht aus un», jetzt erst recht unser« ganze Kraft in den Dienst der Sock,, zu siellen und nicht nur ol» Zeitungsboten siet» auf dem Posien zu fein sondern ganz beionoer» al» Agitatoren und Werber un» zu betätigen Entschließung ? e ungeheure Zuspitzung der politischen Lage stellt die ve» revolutionären Proletariat» vor immer arokerc Ausgaben. Die Träger der ietz'äen .Klass,nberrlchast u-',rer kommunistischen Bewegung scheuen kci Bernlchtunqsseldzuq gegen uns t B, ander» s^,„., Zkitung-verbot, in allen Teilen de-. Reiche» sind an der Tage»- eiimung den letzten Monaten sind alle drei sächcicben Tageszeitungen der Partei verboten gewesen An die kwnsert unserer Rcdakteure verbüken wegen „Hochverrats" langjährige Festung»- und Kerkcrstrasen. Die in eine», Jahre Zeitungen auseriegten Geldstrafen summieren sich aus mehr als eine halbe Million Mark. Wir wissen, daß die Bourgeoisie ,» darauf angelegt hat, d , Zvrachorgane der KPD zu zerschlagen Wir Kommunisten lind uns darüber im klaren, was da» bedeutet und verlangen von unteren Betrieben di« notwendigen Gegenmaßnahmen. Die S tuation erfordert die sofortige Durchführung folgender Matz- sghmen: 1 Es wird ab 1. September d. I. der Parteivorschrist ent- sprechend sür jede Zell« und Ortsgruppe die politische Funktion eines Zrilungsobmouiif» geschaffen. Damit fällt fort die bi«- beuge Art des Kolporteurwesens Die Zeitung»- oder Presse obleute erhallen keinerlei Entschädigungen wie die bisherigen Kolporteure Sie werden, wie jeder andere Funktionär, ihre Parteiarbeit nach den Richtlinien der Partei bzw. des Ver lages diirchsühren. 2 Die Abrechnung der Zeitungsgelder erfolgt ab 1. August n!<h! mehr wie bisher durch den Kolporteur, sondern durch >kd-n einzelnen Boten mit dem Verlag. 5. Wie in allen anderen Bezirken unserer Partei wird euch im Verbreitung-Hezirt der Arbeiterstimme der Botenlohn «us 10 Pi pro Abonnement festgesetzt. Di< Wochkineitung Z15 Pf. V«rkauk»prei») wird mit lt Pi an de» Verlag abgerechnet. 1 Wer nach der neuen Regelung noch nerlicherung-pslich- lia. ist. hat den gesetzlich norge'chriebenen Anteil, an.den Der- 'cherunqsbkiträaen zu zahlen. Der Verlag zahlt nur noch den Arbellaebkranteil. ' . . , 5 Alle Boten mepdem verpflichtet, Mitglied der RGO zu «erdrii. - Anojsinnen und Genossen! Wir «fsien, dass unsrer Gegner tzch herfer schreien werden wegen dieser Maßnahme«, ader wir A if Nieste -ei- varlel und Malfenok'vanlsaltoiien flll -je Wei-buna der Asbeltefllimme und Dolksecho mobttislefkn! / Mlt revolullonärek Klwnvett an die Vrbell! Am Dirn-to- tagten im Biirgergarten die Dre»dner Z,itung»bot,n der Arbeiterstimme, um gegen di, unerhört« knedr- luna »er kommunisiiscken Press- durch den kapttolisiiichen Staat»opparat und zu den notwendigen Motznabmen zu ihrer tncrai'chkn Verteidigung gegen den Klassen,rind. Ls sie durch di, Mafsenverbot« auch finanziell schwer fteschädigt wird, Li'klunq zu nehmen Noch eingehender Diskussion wurde folgend« Resolution beschlossen: teuer? Minister St"-' :trug,n di, und Berlin: