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wurztnültr» »o Votgi k>I»N oo, 1-« ?ir< > Lollckltvk«! vlllrlläiiacLy U, ebischta! alskuhe r< - ikf, lalKr 1, ,r«n — -- »IklkV-.^'U 7 L ^ >«I « « n p r « t > « : dl« neunmal oelpallen, lianpaktllletell« oder deren l »ü 1-! . lur <;,mll>«nanj«lgen 70 Pf., «ür dl« -l«ttam»»ell« sanlchllesiend r- «n drellpolllzen Irll einer Tertlelie» 1.» NM. 8nz«I«en>Annadme nnr r < lag, ven S Ubr an In der Lrvedlllon Dr«,d«n»A. 1. liülerdahnholftra^e 7 Lr'naipriil«: fr»i Hau» monaillch 7.L0 SiM lt»hlbar Im »orau«), durch dle Pcll 7.S0 NM <»jn« Zullellgetühr). Dl« ,,Srbell«rstlm'n«" »rlch.lnt tLa- IIS> auk«r an Eonn< und >;el«rlagen. Zn Hallen Kötzern Etwa» besteht kein Anspruch «uf L>eserun« der Z,Uun„ oder aus Zurllck»ahlung de» v«ju-,pr«Ile». Verlag: Dresdner vejlag,g«s«lllchast mbH, Dresdeu.tl. LischSstZstrN« und Si«. dakllon: Tlilerbahnhosstr.!, Fernruf: 17 229. Postschcikkonio: Dre»den ISSN). Sprechstunden: Montag» 16—18 Uhr allg. Sprechstunde, Mittwoch» 17—18 Uhr betrieb»- und arbelt»rechtl. Fragen, Freitag» 18—19 Uhr iuriftlsch« Sprechstunde. ölsie!i>üM st>e>iert>ekle! .. ;i;,/iycr 2st - - «will«! dliltkU d» S5t ^7" isrklecktrmz) «mlllel, ^epiee- »j ,lelldlnaUMl:, 's' ! » lteäio, 8rd»I'- »Sn rizrsluirzr-t'st ieskoreilrer^lr >: rttnware« cih.ScNc^k'-c ^Itlel5lk8Ü«s ndLcker«! > n i k - ,,s« Kr : R kl. 8orl» itz !-.! ^«ir ! »,e<,ks 84 U.N Allen »»«tagen ckrteb» Lede» 8« 1, am K»b»»e ctw en MW Its i'ultel-mi-: r (rkO88 nDüNierel st,ker e. »r dm»vd»rnl«l«t»k ,l<rp»i«!'>-- idillel^eie ' Slndlr» lle 75-Itl^ »et,,. Stet»?' rSmp!» r»S» r» fkinvacm 4 lX!dekld^r> kiiel - l-eeden 7«I ar tk!. l unci büüy I. Klo!/' >VI» !k d!t.85 !«lli«ll l 1 » »ein« leLlvaesn Nee Ke. r . I,! > ra>d » Mursttva:, »« - rel. « lkk ir. 4 slelon I5Ü MenüsM« >e« die »t ren » 7. Jahrgang Dresden, Freitag den 21. August 1931 Nummer 147 Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen Internationale / Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen / Beilagen: Der rote Stern / Rund um den Erdball / proletarische Sozialpolitik / FUr unsere Frauen / Der revolutionäre Jungarbeiter iWlonslc SclbMNlc Her MMvnörc Ist: ucher.LohnrMKapitMuW Bur die KPI marschiert an der Spitze des Balkes 4V Oexen I oknrauk unä Verrat Sler vanroa Kack ^krux äer Orreslnski-Pollrel Wieder Rote Fahne über KL-Haus farten tonnen jederzeit durch neue ersetzt werden, auch wird dau ernd an den einzelnen Teilen umkonstruiert, so dasz auch Hier die Möglichkeit des Akkordabzuges besteht. Einige Beispiele, wie durch die Umstellung der Arbeitsmethode die Preise gedrückt wurden. So hat man Arbeiten aus der Fräserei in die Hobelet und dann wieder zurück in die Fräserei gegeben, nachdem man 8.6 S.0 13.L 25.2 29.0 10.9 16.8 iiniverselle Proleten unter der Ratlonalisierungsknute / 48 Prozent Aklordlürzung / Wachsender Streilwille im ganzen Reich / Bolkssturm zur Verteidigung der KPD / Gemeindearbelter-Kamvfbeschlüsse nehmen, wenn sich diese» in erträglichen (Grenzen hält und al» solche» auch anodriicklich anerkannt wird.- Die Belegschast der Dresdner Straßenbahn A-G, Bahnhof Trachenberge nahm in einer Betriebsversammlung Stellung zur Lage, zu dem devorstehendeu Lohnraub und zur Ankündigung der Direktion, Entlassungen vorzuuehmen. Jehl schon sind die Spalter der sich sormierenden Kampffront der Gemeind,arbelter am Werk, um die Arbeiterschast von ihrer revolutionären Füh rung zu trennen. Zur Betriebsversammlung hatte man den SPD-Betriebsrat Pornack entsandt, der eine Rede im Stile seiner sozialdemokratisck)<n Führer stammelte und dabei die ge« samte Arbeiterschaft beschimpste. Nur der Disziplin der Arbeiter ist es zu verdanken, dafz dieser Provokateur weitersprecheu konnte. Er scheint den der Arbeiterichajt bekannten Vorsitzenden de» Gesamtverba ndcs Hermann Rose noch iibertressen zu wollen, der in einer Sitzung des Betriebsrates mit der Direktion er klärte, er halte den Antrag des Betriebsrates, dem leider seine Freunde zugestimmt hätten snämlich drei Direktoren abznbauen und alle Gehälter Uber 5999 Mark zu streichen) siir Blödsinn. Scharfer Protest gegen Polizeiaktionen Die Belegschaft nahm mit Ausnahme einzelner SPD-Funk tionäre folgende Entschließung an: „Die Belegschaft protestiert auf das Entschiedenste gegen den Polizeiübersall auf die Büro» der NPD, der RGO, der IAH und anderer Arbeiterorganisationen, sowie gegen di« Ver haftung revolutionärer Arbeiter am 17. August. Die Belegschast sieht in den Maßnahmen der Polizei in Dresden eine systematische Fortsetzung der . vom Berliner sozialdemokratischen Polizeipräsidenten Grzefinfki durchge- führten Aktion gegen das Narl-Liebknecht-Hauv in Berlin. Di« Belegschaft erkennt, daß alle dies« Maßnahmen nur de« i «inen Zweck haben, die Vorbereitungen für da» Verbot der NPD, RGO, und anderer Organisationen zu treffen. Die herrschende Masse und ihr« Hels«r, Faschist«« und SPD- Führer sind sich einig darin, die Arbeiterschaft ihrer klassen bewußten Führung zu berauben, um Lohn- und Unter« ftützungsraub besser durchführen zu können. Die Belegschalt erklärt daher, nun erst recht alle» daranzusehen, um diese Maßnahmen der herrschenden Masse zu verhindern. Die Be legschast wendet sich, daher an die gesamte werktätig« B«- völkeruug mit der Aufforderung znm gemeinsamen Kampf gegen faschistischen Terror; gegen das Verbot der revolutionä ren Organisationen und ihrer Presse; gegen Lohn- und Unter- j stühungsraub. FUr ausreichenden Lohn und Brot für. alle I Werktätigen; für «in sozialistische» Deutschland; s it r «in j Bündnis mit Sowjetrußlandl " (Arbeitertorrespondenz 1653) Heut« nacht um 21 Uhr wurde die vom sozialdemokratischen Polizeipräsidenten Grzesinski am 9. August verhängte poli- stiliche Besetzung des Karl-Liebknecht-Hause» aufgehoben, Wr- »ifle Minuten nach 2t Uhr flattert« wieder die rote Fahne, von -chcin verfern beleuchtet, Uber dem Sitz de» Zentralkomitee» der Kommunistischen Partei Deutschlands. Trotz der späten Nacht stunde waren die Straßen um da» Karl-Liebknecht-Haus sehr belebt. (rine sofort durchgeführte Besichtigung ergab, daß mehrere Iiirrn, Schränke und Schreibtische von der Schutzpolizei gemalt- s«in erbrochen worden waren. Eine Anzahl Fenster in den Räu men des .sentral-Komitees und der Redaktion der Roten Fahne bnd durchschossen. Dio Einschläge rissen Löcher in die Wände, Zimmer md Gänge. Die Partei hat über diesen Tatbestand sofort «in Protololl aufnehmen lassen. Der Belagerungszustand auf dem Platze vor dem Karl-Lieb- !"ccht-5,au's und in den umliegenden Straßen wirk aufrecht erhalten. Der Polizeipräsident gibt bekannt, daß alle Ansamm lungen verboten sind. -eit beg, st. August hatte die Polizei allein im Karl-Lieb- «eihr.Haus nach Lutdünken geschaltet und gewaltet, und jetzt Fräser aus hochleistungsfähigem Stahl angeschafft hatte. Die Ab zilge durch die Umstellung betrugen bei einzelnen Urzeiten: Alter Preis b. Fräsen 14.8 Min. 15.0 Min. ??? Min. 40.0 Min. 39.0 Min. 19.1 Min. ??? Min. 55 5.5 8.5 8.8 13.9 7.5 7.8 Prozent. Kampsbeschlüsse der Gemeindearbetter Heule erneute Derdanblungen der Bonzen / Str find mit Lohnabbau etnverstanben SmpSrunassturm tn allen Semelnvrbetrlebrn Berlin, 21. August. sEIg. Meldung.) Heute um ly Uhr begannen beim Reich»ardei1»miniftrrium die neuen Verhandlungen über den Lohnkonflikt der Gemeinde arbeiter. Die Haltung der sozialfaschistischen Gewerkschaftsführer steht ober jetzt schon fest. Der Gesamtverband hat die Reich», regierung wissen lasten, daß er mit einem Lohnabbau einver standen ist und nur «ine andere Form al» die vom Reichsarbeitsministerium vorgeschlagene wünscht. Welcher Art dies, Form ist, verrät der Vorwärts in seiner gestrigen Ausgabe. Er schreibt: „Angesicht« der außerordentlich schwierigen Finanzlage der Gemeinden, an der sie keine Schuld haben, wären die Ge meindearbeiter bereit, «in nochmalige» Notopser auf sich zu Neuer Preis b. Fräsen Min. Min. Min. Min. Min. Min. Min. Die Angriffe der Kapitalskönige gegen die Volks »«asten werden nach den gescheiterten Kreditverhandlungen i, > Ungeheuerliche gesteigert. Verstärkte Preistreiberei, Lohn-, (tzehalts- und Unterstützungsraub sollen auf der e izcn Linie verwirklicht werden, uin so die Riesenprofite der Industrie-, Finanz» und Agrarkapitalisten trotz Pro» d tionvriickqang zu sichern. England hat die Zölle aus Fertigwaren um lO Prozent erhöht und so der Einfuhr - ler deutscher Waren Einhalt geboten. Die deutschen Kapitalisten versuchen durch verstärkt« Ausbeutung, die Gierigkeiten aus Arbeiter und Angestellte abzuwälzeu. Dabei zittert die herrschende Klasse vor der Volksem» k rung und versuch«, durch massenweise Kapitalflucht ins Ausland sich für alle Fälle zu „sichern". Das Kapitalisten« > ck vernichtet die Produktion, versucht aus der Wirtschastskatastroph« für sich zu retten, was zu retten ist, unter der '.'osung: „Nach nn» die Sintslut". Alle Parteien, von Wels bis Hitler unterstützen diesen Kurs der brutalen Volks- ^rnichtung. Allein die Kommunistische Partei marschiert allem Terror, aller Mordhetze zum Trotz an der Spitze der . vlksmasscn und sührt den Vcrteidignngakamps der Volksinteressen, den Kampf für den Sozialismus. Preis b. Hobeln Min. Min. Mtn. Min. Mtn. Min. Min. Da» ist Aktordabbau bis za Trotzdem plant dle Direktion einen neuen großen Angriff auf die Löhn« der Arbeiterschaft. Bisher hatten die Arbeiter die Möglichkeit 70 bis 8V Minuten dis Stunde einzurechnen. Jetzt soll ein Verrcchnungssystem eingesührt werden, auf Grund besten nur noch 60 Minuten verrechnet werden können. Das bedeutet Lohnabbau von 15 bis 30 Pfennig di« Stunde Der alte Kalkulationschef ist -ins Schraubenlager versetzt worden. Ein neuer Antreiber, der es noch besser versteht, das Letzte aus den Proleten herauszuprefsen, Ist an feine Stelle ge- Wie schamlos die Ausbeuter vorgehen, verteidigt von den ,D und Nazisührern, zeigt folgende (Arbeiterlorrespondcnz 1960) 7^n der Zigarcttcnmaschincnsabrik Universelle ist fetzt Hach- niktur. Lause der letzten Monate wurde mehrere yun- ^'eute neu eingestellt. Fieberhaft wurde gearbeitet, damit iusträgc schnell erledigt, und die Leute wieder auf die - geschmissen werden können. Um die Bestimmungen der zungsverordnnng zu umgehen, hat die Firma teilweise die r nachdem die Aushilfe von 6 Wochen beendet war, er- uf l> Wochen Aushilfe unterschreiben lasten. Es ist sogar !-nunen. daß nach Beendigung von 6 Wochen oder nach il 6 Wochen die Arbeiter entlassen wurden, obwohl noch nd Arbeit vorhanden war. In einzelnen Fällen wurden ichcr Zeit neue Arbeiter eingestellt. Zu oll dem hat der Betriebsrat geschwiegen. ?>e Firma kann tun und lasten was sie f^i.'l. Ob sie nun inden braucht oder Sonniagsardeit, 'ust immer erhält sie «'»nlthmigung de» Betriebsrates. Auf der anderen Seite : a-n. daß die Direktion rücksichtslos gegen die Arbeiterschaft ! Es gibt keine zweite Metallbude in Dresden, wo die . -bc tung der Arbeiter solche Formen angenommen hat. Die . sind auskalkuiiert aus die Zehntel Minute. Die Firma s'. 'l demzufolge ungeheure Gewinne ein. Herstellungspreise erfolgt NN9 bis 1909 Prozent Zuschlag - rma ist schon deshalb in der Lage di, Preise hochzuhaltcn, : l sie fast keine Konkurrenz bat. Eine ganze Anzahl anderer k.nklirrcuzsirmcn wurden von der Universelle ausgckaust. In : letzten Jahren wurde durch die Rationalisierung des Bc- üu ein dauernder Akkordabbau durchgeführt. Die Arbeiter i rhaupt nicht in der Lage nachzuprüfen, ob die Preise rich- u niid. ab nicht von der Kalkulation abgezogen wurde. Sie d a keinerlei Unterlagen in der Hand. Die Unterweisnngs- verbreitet, wie das nicht ander» zu erwarten ist, die bürgerliche ! Presse, daß bei einer gestern vorgrnommenen Durchsuchung des Karl-Liebknecht-Haufe» am VUlowplatz umfangreiche» Beweis material dafür erbracht fei, daß sich in dem Hanf« die Zentrale für die Zerfetzungsarbeit in Schutzpolizei ünd Reichswehr befand. I Es wurden Unmengen von sogenanntem Zerfetzungsmatertal I und verbotenen Broschüren gefunden, die für die teils schon schwebenden, teil» «inzuleitenden Eteasverfaheen wegen Hochver rats von großer Vedeutung sind. Fern«, wurde feftgesteklt, daß ein großer Teil der illegalen sogenannten Zellen-, Häuserblock- oder Betriebszeitungen, die sich durch ihren besonders hetzerischen Charakter auszeichnen, lm Karf-Liebknecht-Haufe hrrgestellt wor den sind." h - -S Den Arbeitermasten ist bekannt, daß die ganzen Aktioye'n der Polizei zur Rettung des Kapitalismus den einzigen Zweck haben, Material zum Verbot der Kommunistischen Partei zu kon struieren. Kein denkender Mensch wird auf di« üerlogenen B^ Hauptungen der bürgerlichen Press, hereinfallen. Im Gegenteil. Die Arbeiter erheben in den Betrieben und auf den Stempel stellen stürmischen Protest gegen diesen verlogenrn Hetz feldzug. - - - - - - - - Einzelnummer 10 Pfennig r»eUuNl,»»anvl,k,i »nk II, nli.n «to0«e„ »r III. »llnoi' Sin»»« u estisckt.ü