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US „Mm UM"l«WRI UeWllMN M Slvy dkl MalSomilMieWg was ihnen an Maffenetnslutz verlorengeht, durch Brutalität der Methoden im Kampf gegen die revolutionäre Arbeiterschaft zu ersetzen- Die „Kölnische Zeitung" lobt Macdonald, daß er ,.d a s Vaterland über die Partei" gesetzt habe, und betont sein „hohes staatsmännische» Verantwortungsgefühl": „Macdonald hat sich über die Parteischranken hinweggesetzt, um seinem Vaterland zu dienen. Er hat dabei sein Schicksal al» Führer der Arbeiterpartei in die Schanz« geschlagen. Ob er den Kampf mit den Dewerkfchasten übersteht, ist, so wie die Ding« jetzt liegen, zweifelhaft." Der „Vorwärts" bezeichnet den Sturz Macdonald» al» ^tragisches Ereignis". Wer aber glaubt, datz für den '-stora-ärrs" die Tragik darin besteht, das, in dem Augenblick der scb.rtsten Bedrohung der englischen Arbeiterschast durch di« Reak- rion Macdonald assen zur Reaktion übergeht, der irrt. 'V: einem an Erbärmlichkeit kaum noch zu üdertressrnden Artikel s, 7«r Abendausgabe vom Montag wehklagt da» deutsch« Blatt .er Sozialsaschisten darüber, das, die Macdonaldregierung rcht länger ausweichen, d. h lavieren, könnt«. Dann c -! kommt ein Geständnis des „T Mitts", das man nicht ver- g. en darf. Wörtlich heisst es: Der Ldstvvo« Korrespondent das „VerNner Tageblattes" riftert dt« bischerig« PotttU d«r Macdonaldregierung «ndermaszea: «Jede Mahnahm«, dt« entsprechend dem Wunsche der englischen Arbeiter schon längst ein« wirksam« Abhilfe gegen die steigende üvtrtschast»d«prclsion hält« bieten können, ist unter dem Zwang de» Kompromisse» so verwässert worden, datz sie schwach und kraftlos wurde. . . . Da» Abiveichen von den Wünschen der Arbeiterschast hat jetzt zu der ossenra Kris« geführt." Brüning« „Germania" ist besorgt, wetl sie mit einer Radikalisierung der englischen Arbeiterschast rechnet: „Das Bedenken tritt hinzu, das, eine Schmälerung der Exiftenzbasts der Arbeitslosen dem Radikalismus Vorschub leisten kann, der ohnehin in den letzten zwei Jahren unter dem steigenden Druck der Wirtschastonot manche Erfolge zu verzeichnen hakte. Nachdem der Absplitterung der Unabhängigen Arbeiterpartei nunmehr ein« neue Spaltung der Arbeiterpartei gefolgt ist, die sehr leicht eine bleibende sein kann, ist die Propagandorbeit des Linksradikalismus nicht wenig erleichtert worden." „Nieder M der faschistischen SMalur!" Eindrucksvolle aolisaschlslische bemonskrallou der Arbelierparleiobgeordveleu bei der Eröffnung des bulgarische« poclameulr „Die tragische „Schuld", wenn von einer solchen gesprochen w«rd«u kann, liegt nicht bet den Mannern dieser Regierung, st« n-ird von uns allen mitgetragen! Da» Problem, an txw sie scheitert, hat i u t r r n a.t i o n a l e Bedeutung: jrd« sozia listisch« Partei, di« der Macht nah« kommt, ist gezwungen, sich mit ihm au»rinand«rzusrtzeu." Das ist eine deutliche Bestätigung des Bankrotts der II Znternationaie, wie man sie aus dein Munde de» „Vorwärt»" xor nicht erwarten konnte. Zwischen Abend und Morgen hat aber ter „Vorwärts" bereits wieder die Sprache gesunden. Er sinket e leichter, die Haltung der Gewerkschaften zu verstehen, „die «ine Sanierung der englischen Finanzen aus Kosten de» arbeiten- <en und des erwerbslosen Proletariats verhindern wollten", al» Enrschlus, Macdonalds, S. M. dem englischen König die 2:eue zu halten. „Gerade vom Standpunkt der Arbeiterklasse", s chreibt der „Vorwärts", stellt die neue Macdonaldregierung .das kleinere Nebel" dar. Schon aber äussert der „Vor- u rts" seine Sorge, das, der kommunistische Bazillus noch tiefer in d englisch, Arbeiterschast eindringt und mahnt zur „Einigkeit lei Arbeiterklasse". Die deutschen Arbeiter kennen das ja. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" vergleicht, wie überhaupt d-, Mehrheit der bürgerlichen Blätter, die Lage in England mit l r Lage in Deutschland. Das reaktionäre Blatt macht sich : Gruber lustig, das, dieselbe Sozialdemokratie, die in Deutschland Reaktion vorwirst, sie wützre kein andere» Rezept al» Senkung der Löhne und Geholter, in England dieselbe Politik macht. Die „D. A. Z." fordert, das, auch in Deutschland, ähnlich wir jetzt in England, eine nationale Regierung zustande komme und macht dabei, an die Adresse der Sozialdemokratie gerichtet, folgende bemerkenswerten Ausführungen: „Diese sdi, SPD.) setzt ihre nicht billige Politik der „Dole- rierung" fort, um einen Fetzen f!) der Macht für den Preis zu behalten, das, sie grundsätzlich gegen ihr Programm handelt (wie Macdonalo, D Red) und den sozialpolitischen Generalabbau mit verantworten mutz Wodurch sie Wasser auf die kommunistisch« Mühl« treibt und ihren Wert al» Bollwerk gegen d«n Kommu. uismu» . . . täglich vermindern mutz." llm io rücksichtsloser werden die SPD.-Führer ihr, Positionen zur Bekämpfung der Kommunistischen Partei ausüden, um das? HWENes leim in dkl Gelreide- oülieselung Moskau, 25. August. Die „Jswestifa" bringen aus allen Seilen der Sowjetunion Mitteilungen über die steigende Getreide- b?reitst,llung und Ablieferungen für die Arbeit,rversorgung. Im kornreichen Schwarzerdegediet hat der Lipkiner Rayon den "vahresplan zu 37 Prozent erfüllt, der Saluschlvenfktr'Sowjet hat Plan zur Hälfte und die Kollektivwirtschaft „Avantgarde" hu den Plan zu 120 Prozent erfüllt. In der Krim ist der Plan r-n 73,l Prozent durchgefühn und in vier Rayon» bereit» über sä: uen. In diesen Tagen haben die Kollektivwirtschaften ,? ojonni", die Kollektivwirtschaften von Krutschcno-Baldow bei . :->w am Don die Getreidedereltftellung mehr als erfüllt. s Sofia, 25. A«gust. DI« Eröffnung d«« bulgarischen Parlament» wurde von d«u Abgeordneten der Arbtiterpartei zu eindrucksvollen antimonarchi« schrn und antifaschistischen Demonstrationen benutzt. Der König nahm di« Eröffnung persönlich vor und verla» die Thronrede. Brim Erscheinen de» König, Bort« riefen die 3l Arbeiterdepu- tierten: „Rieder mit der faschistisch«» Diktatur!" .,E» leb« di« Sowjetrepublik!" „E, lebe die L o w f «t u u i o n!", woraus st« geschlossen den Saal für di« Dauer der Thronrede verliehen. Unter den Arbeiterabgeordnrten sah mau den Porsitzenden der Parlament»sraktion, Sabi Di mit ross, Trztilarbeitcr au, Lltven mit verbundenem Kopf, da er am l7. August in -live» bei einer Arbeiterdemonstration von der Polizei verletzt wurde. Die Abgeordneten der Arbeiterpartei setzten ihre anti faschistischen Demonstrationen auch bei der nach der Thronrede folgenden Konstituierung sort. Sie stimmten bei der Wahl des ersten Präsidenten mit den Losungen: „Nieder mit der faschistischen Diktatur!" „Es lebe die Arbeiter, und Bauernregierung!" und bei der Wahl der Stellvertreter mit den Losungen: „Weg mit dem Staatsschutzgesetz!" „Volle und bedingungslose Amnestie!" „Hände weg von den proletarischen Klassenorganisatlonen!" Der Arbeiterabgeordnet« Assen Bojadjeff verlangte die Verlesung ZMgelMle MeVklibMrn > WMerell eigene WeltimiMM ! Mo »kau, 25. August. Di« IW schwrdisch-russtschen Bauern, die vor zwei Jahre« unter dem Einfluh der Propaganda der Pfaffen und Kulaken die USSR. verliehen und noch Schweden übersiedelten, trafen mit einem schwedischen Dampfer in Lenin grad rin. Ti« fuhren von hier nach Cherson, um dort «ine eigene Kollektivwirtschaft zu organisieren und gemein sam mit der gesamten kollektivierten Bauernschaft der UTTR. den sozialistisch«» Neuaufbau der Landwirtschaft durchzusührcn. Vor ihrer Abreise aus Leningrad erlichen sie einen Ausruf an die Werktätigen der UESR. und der ganzen Welt. In dem Ausruf heitzt es: „Wir möchten, datz di« Werktätigen nickt nur der USSR, ndern der ganzen Welt unsere bitteren Ersahrungen kennen lernen. Weder Hof noch Vieh, noch sonst etwa» hat uns die kapitalistische „Heimat" gegeben, sonder» nur da? traurige Los d.s Landarbeiter« bei den schwedischen Gutsbesitzern und Groh- der Losungen durch den Allersvorsitzendsn. Als dieser das ver- weigerte, las er sie selbst laut vor. Der neugewählte Sobranjevorsitzende Stefan off wurde bei seinem Erscheinen am Präsidium mit stürmischen Protest rufen: „Nieder mit d«r Diktatur des Finanzkapitals!" durch di« Arbeiterabgeordneten empfangen. Bei der Vereidigung des Abgeordneten erklärte Assen Bojadjeff im Skamen der Parlamentsfraktion der Arbeiter partei, datz die ihr angehörenden Abgeordneten diese Formalität wohl erfüllen werden, da sie sonst gesetzlich keine Abgeordnete« wären, doch fügte er hinzu: „Wir haben aber einen Eid vor der Arbeiterklasse abgelegt und diesen werden wir treu erfüllen." Vulgarlsche Gemeiuderakswahleu am 2. Vovembtt Sofia, 25. August. Der Innenminister hat ungeordnet, datz die Gemeinderatswahlen in den Gemeinden mit aufgelöster Ge meindevertretung am 2. November stattfinden. Seit Amtsantritt der Malinosf-Regiernng wurden in etwa 706 Gemeinden, Städten und Dörfern, der Kemeindevat cmsgelöst und Kommissare des Dolksblock» eingesetzt. bauern. Volle zwei Jahre haben nckr bet den Gutsbesitzern und Kapitalisten Zwangsarbeit leisten müssen, wobei rvii dauernd von einer Wiederkcchr in die ASSR. träumten. Wir stich der Cvwjetr gierung unendlich dankbar, datz st« uns die Möglichkeit gegeben hat, in das Vaterland alter SLorltättgen zurückzukehren." Die zurückgekehrten schwedisch-russischen Bäuerinnen richteten ausserdem einen Bries an alle Kollekiivisten der NSSN., in dem es u. a. heisst-, „Wir schwedisch-russischen Kolonisten arSvtteten in Schweden bei den Gutsbesitzern rurd Grossbauern »7 Stunden täglich von 1.30 dis 21 llhr. Dafür erhielten wir «inen Tagelohn von 56 Oerc, wobei mir uns selbst verköstigen mutzte«. Wir alle Zurückgekehrten vereinigen uns zu einer Kollektive, tu der wir alle fü- «inen arbeiten und unsere Kruste nicht schonen wekden. Genossen Kollekttvisten, Kollekttvtsttnnens Glaubt nicht den Pfaffen und Kulaken! Wisst, datz ausserhalb der Sowjetunion nur Erniedrigung und politische Rechtlostgkeit, Hunger und Eleav die Arbeiter und Bauen» in allen Ländern erwarten. Denkt stets da'an! Mr versickern euch, datz wir unser« Schande durch aktive Arbeit in der Kollektive adwaschev werden " Hamburg rüstet zu den Bürgerichasts- Wahlen Die AJZ widmet dieses Heft den Hamburger Arbeitern zur l?—Gehenden Burycnckasrswahl unter der Parole: „Für ein rv Hamburg in einem freien sozialistischen Deutschland", wo- n ' ckon das Titelblatt Hinweis». Eine Seite befasst sich eingehend mit dein Gängeoicrtel in - rq. Die schmalen dunklen Gaffen, die grauenvoll ver- ck ..^:en Hinterhöfe, die scuchten engen Wohnungen ziehen im ? an uns vorbei. Krankheit. Elend und Not sind hier da- ?" ober auch eine ungeheure Erbitterung sammelt sich an ge- r-n do- morsche System, das Schuld ist an diesen Verhältnissen, it" oa - diesem Hatz erwächst die Hoffnung, an der sie alle zähe sti'e tten, die Hoffnung aus den Tag der Abrechnung. . . . Die wirkungsvoll gestaltete Mittelseite. spricht von den Wah- !r- am 27. September. „Alles für die Armcn — Nicht« für die de cken" ist die Parole. Das Bild beweist unwiderleglich die A'iwendigkeit dieser Losung, crin Lirciszug durch die Strotzen ic> den Hafen enthüllt uns die erschreckende Not, in der die Drttattgen Hamburgs zu versinken drohen. Der bevorstehende Weltkongress der IAH, anlässlich des fahrigen Bestehens dieser grössten Massenorganisation wird ' n besprochen. Das Bild zeigt die Führer der IAH leit ihrer Erstehung: Lenin, Miinzenverg, Zetkin, Barbusse, Ledebour. Die Sportler werden an diesem AJ.^-Hest sicher besondere ?,r,ude Haden. Eine Seite schildert das Tennisspicl, das eben >» den Kreisen der Arbeiterschaft populär zu werden beginnt. E wird die Geschichte dieses Sportes behandelt und an interes- avten Ausnahmen die Technik dos richtigen Spielen« deman- "-rt Eine zweite Seite bringt eine Anzahl Ausnahmen der rn s -pensten Sportveranstaltungen in ganz Deutschland, wobei i alle Sparten zu ihrem Recht kommen. Diese Seit« gibt In ? - Gesamtheit einen imponierenden Eindruck von der Stärke -- Geichlassenheit unserer roten Sportbewegung. ckmuggler, ihr Kampf an den Grenzen Deutschlan)« mit Behörden, ihre Tricks zeigt eine Doppelseite. Mit der ro- "'Nischen Vorstellung, den der gute Bürger mit dem Wort ' muggler" verbindet, wird hier aufgeräumt. Wie sehr auch eer Klassenunterschied eine Rolle spielt — das wird uns »' m Betrachten dieser Bilder klar. 5-kder vom berüchtigten bulgarischen G«sängni» Kardschall, «ine interessante Kurzgeschichte und eine grosse Anzahl aktueller , Bilder aus den tünchten Ereignissen ergänzen dos neueste, lesen»- I werte Hest der AJZ. Dtk „Wea dkk Amu" Nk. 4 soeben erschienen Wenn man diese Zeitschrist durchblättert, so versteht man es, dass sie in wenigen Monaten da« Herz der arbeitenden Frau er- oberi hat. So lebendig, so unerschrocken, so eckr vor allem tritt sie sür die Interessen der Frau ein. Dabei wird sie nie senti mental oder verliert sich in düstere Schilderungen, ohne den Ans- weg zu zeigen. Im Gegenteil, durch das ganze Heft gehl ein gesunder, nikunstssreudioer Zug, der beweist, datz hier Menschen am Werk sind, die gewillt sind zu kämpjen und zu siegen. Ein kurze: Streiszug durch den Inhalt wird diese Ansicht be stätigen. tlkutt Fragen -verden diskutiert in dem Aussatz „Mein Mann will nicht, dass ich . . . .". Das Leben der Finanzarista. kratie wird oeschildert in dem Bericht „Die non unserem Gelbe leben." Wertvolle literarische Beiträge bieten gute Unterhal tungslektüre: „Der Lcheidungsgrund" van Katja und das Ge dicht „Lied der kleinen Sparer" von Elisabeth Frank Wie es dort aussieht, wo das Problem der Frau gelöst wurde, In der UdSSR zeigt die Reportage „Im Lande der be freiten Frau". Eine Sciie ist den, Haushalt gewidmet und bringt allerlei wichtige und nützliche Handgriffe für die Hausfrau. Sport und Körperpflege werden ebenso «mgehend behandelt wie Gesund heit und Hygiene, beides streng vom Standpunkt der arbeitenden Frau aus. Einen breiten Raum nehmen Diskussionen und Zuichristen der Leserinnen ein. woraus die Verbundenheit oer Zeitschrift mit den Beziehern deutlich zu entnehmen ist. „Wie ziehe ich mich an?" behandelt aus drei Leiten die Kleidersrage für Frau und Kind Natürlich fehlen auch Frau Gründlich und ^rau Grämlich nickt die unter ihrem besonderen Gesichtswinkel die Weltgeschichte betrachten und ebenso wenig fehlt di, Kinderzeitung. die von den Kleinen stet, mit Spannung erwartet wird. . Resibenzwealre Da» Rrsidevztheotrr eröffnete seine Winterspielzeit mit der Schwank-Oper«U« „Frauen hoben dasfl«r n". Ein inter essanter Beitrag zur Psychologie der bürgerlichen heiratsfähigen weiblichen Jugend. Der Mann, der überhaupt in Frage kommen soll, muss ein „Vorleben" kaben und da der Papa aus geschäft lichen Gründen seiner Tochter gerade einen Gemahl auserkoren hat. der kein Vorleben aufweisen kann, muss eben eines erfunden werden. Natiirlick kommt der Schwindel heraus, aber unterdessen haben sich die beiden wirklich ineinander verliebt und . . . happy end! Diese Operette ist inhaltlich nicht besser und nicht schlechter als eben Operetten heut« nun einmal sind. Immerhin wissen die routinierten Opcretteiilibretistcn Arnold und Bach, was bühnenwirksam ist und Walter Kollos Musik hat, gemessen an den in letzter Zeit in Dresden ausgcsührten Operetten. Ni veau. Unter der Regie non Walter T a u tz fKamödie) wurde sehr flott und unterhaltsam gespielt, so dass dir Darsteller Walter Tauss, Traute Carlsen, Annemarie Schwind, Magdalene Witt, Erich Fiedler, Erich Schlatt, berech tigten Erfolg hatten. Charlotte Friedrich holte sich in einer lleinen glänzend charakterisierten Charge einen Londererjolg Leider zerstörte Fritz Fischer ,n der van ihm bekannten Art das geschlossene Bild dieser Ausführung. mm - „Sturm auf Elfen" beschlagnahmt Wie uns mitgeteilt wird, wurde beim Internationalen Ar- beiternerlag durch Grzesinski der rote Einemarkroman von Marchwitza „Sturm auf Essen" beschlagnahmt. Die Begründung lautet: Der Polizeipräsident Berlin, den >5. August l93> Tgd. Nr.l_i<ä.22WIF 1.30. An den Internationalen Arbeiter-Verlag Berlin C 25 Die in Ihrem Verlage erschienene Druckschrift „Ltuim aus Essen" von Han« Marchwitza wird für den Bereich des Freistaa tes Preussen aus Grund von H 2 Abs. I der Verordnung des Reichspräsidenten zur Bekämpsung politischer Ausschreitung-'» vom 17. Juli 1031 in Verbindung mit der Verordnung des Minister» de? Innern vom 18 Juli 103l zur Ausführung^ vorge nannter Verordnung fGLS l33) poftzettich beschlagnahmt unn eingezogen, wetl durch ihren gesamten Inhalt, insbesondere in Ansehung de« letzten Absatzes aus Leite !00, die össentttche Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. gez. Grzesinskt. l. vrsrcßnsr Ksnu- unci KucL«»-kessNs sm 29. uncß 30.^ugu5t 1931 Itsrlt: ».UKoNlLtr., / rlGir Udlgsu Am Nsttv, LbvmnII»,