Volltext Seite (XML)
Krampfhafte Polizeiaktionen gegen A Fortgesetzte Lllgenhetze der bürgerllchen prefsekanatNe die di» großer Auf (1 !rolslhei Hamvur I Hit 1. 2. r.« Z. 8. SM Funktionäre noch Mate- d«e der vir Ge» von Dieser skandalöse Waffentransport muh alarmierens sür alle Werktätigen, zeigt er doch, daß trotz aller Fr'edrn»I«ü den die Konterrevolution in der ganzen kapilalist« r" Welt bi» an die Zähne gerüstet ist und ihre Rusiuic" sortgesrtzt steigert Entsacht den Massenpratest gegen t< konterrevolutionären Kriegvtranvporte und verhindert r Unterstützung de» Blut-Generals Tschangkaischek! Der „Vo „tragischer .Vorwärts" di sä>-.rfstcn Dedr rion Macdonc In einem an se ner Abend« ter Sozialsa Vicht läng oder kommt er gegen darf. P .Die trag werdeu kann, wird von ui dem sie scheite Hstlsche Partei sich mit ihm a Das ist r 7! Internatio gor nicht «rwc ter „Lorwärt es leichter, d' «in, Sanierun ren und des .'en Entschlus 7 reue zu Hal so .hreibt der i» klein cts" seine ( englische Ardeiterkl Die „Deu Mehrheit Lage in über lustij Reaktion Senkung der macht. Die , wir jetzt in < und macht dc folgende dem ..Diese (l rierung' fort behalten, datz Macdonalo, I verantworten Mühle treibt uismus . . . Um Io ri zur Bekämpf Die Besetzung und Durchsuchung des Karl-Liebknecht-Hauses in Berlin war der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Polizei- attionen, die in allen Teilen des Reiches gegen di« Kommu nistische Partei durchgesührt wurden. Es vergeht kein Tag, an dem nicht die bürgerliche Presse vom Vorwärts und von der Volkszeitung bis zum Völkischen Beobachter und Freiheitskampf über „kommunistische Terrorgruppen", „waffenfunbe", „Spreng- stossattentate", „Wassendiebstählc" schreibt und lügt. Eine Glanzleistung in dieser Hinsicht war die Meldung eines angeblich „kommunistiichen wafscnlagers" im Keller des Houses Tilsiter Straße 85. Inzwischen ist einwandfrei festgestcllt worden, das; es sich um alles Material handelt, das z. T. ans der Zeil vor dein Kriege stammt. Sprengstoffe, von denen so viel die Rede war. sind überhaupt nicht gefunden worden. Das hindert aber die „Rachtausgabe", ein Berliner Hugenbergblalt, nicht, am 22. 8, also bereits nach Bekanntwerden der oben ge schilderten Tatsache, die ursprüngliche Meldung in machung zu bringen. Die jüngste Aktion richtete sich gegen die unserer Partei im Unterbezirk Hamm. Es wurde rial für ein Kampfblatt gesucht, das angeblich schwere Angriffe und Bedrohungen gegen den Leiter und mehrere Beamte der Polizcidirektion enthielt. Solche und ähnliche Meldungen gehen täglich in sensatio neller Aujinachung durch die gesamte Presse. Schon am nächsten Tag zeigt sich meist ihre Belanglosigkeit. An versteckter Stelle wird dann zugegeben, dajz es mit der „qroszen Sache" wieder mal nichts mar (wenn man sich überhaupt dazu äußert). Aber schon stehen neue Scn'ationsbcricht« über die Kommunistisch« Partei an der Spitze des Blattes und übertönen die Berichti gung der letzten Falschmeldungen. Die Hetze geht weiter. Schon rnerben unsere Verkehrs lokale — Wirtschaften, in denen Kommunisten verkehren — tn Berlin z. T um 19 Uhr polizeilich geschlossen. Der Vorwärts, der an der Hetze keinen geringen Anteil hat, wogt es, seinen Lesern in der Ausgabe vom 23. 8. weismachen zu wollen, daß die Berichte über angebliche Wafsenfundc nur durch eine „ge wisse Sensationspreise" lxkanntgegebcn wurden. Seinen Hetz artikel vom Sonnabend unter der ttebcrschrist: „Die Bluttat am Bülowplatz" Hai er scheinbar schon wieder vergessen. Daß diese Art Hetz« auf die Dauer unmöglich ist, bemerken sogar bürgerliche Blätter. So stellt die Welt am Montag vom 24 8. fest, daß trotz großen Bemühungen die Poli zei bis jetzt nichts, aber auch gor nichts ermittelt hat. Allerdings handelt es sich für die Welt am Montag nur um den Ton der Hetze, ein paar Zeilen weiter verlangt sie „größere Tüchtigkeit" uon der Polizei und schreibt wörtlich, ,^>aß sie (die Polizei) sich Moskau, Teilen der S h?reitstellun< kornreichen Iahresplan b-n Plan z tur den Pla rnir 73,1 Pr sLllnen. ' ,?^djonni", 'ioiv am Die gestrige Dresdner Volkszeitung billigt mit glw,,».», Worten völlig die Haltung Macdonalds. Das SPD-, i - - " die Bildung des Kabinetts der Bolksverräter mit dcn schlächtern! Das sei hier ausdrücklich festgestellt Heute abend wurde die Ministcrliste der „nationalen Kon- zentrationvregierung" amtlich bekannt gegeben. Ihr gehören 5 Arbeiterparteiler, 3 Liberale, 5 Konservative an; dazu kommen 2 Liberale und 2 Konservative als Staatssekretäre. Unter den Ministern befindet sich der konservative Austen Chamberlain, der berüchtigte Kriegs« und Antisowjethetzcr, der Liberale Lord Rea ding, einer der blutgierigsten Schlächter des indischen Volkes und der Liberale Sir Heroert Samuel, auf dessen Konto die Er mordung tausender Araber, in Pogromen kommt. Schon die Zusammensetzung der Regierung kündigt den außerordentlich verschärften innen- und außenpolitischen Kurs in England an. Die Erregung der Arbeitermafsen über den ungeheuren Verrat der Macdonald und Co. ist noch ständig im Wachsen. Das Kabinett sieht so aus: Ministerpräsident: Macdonald (Arbeiterpartei) Präs, des Geheimen Rotes: Baldwin (Kons.) Schatzkanzler: Snowden (Arbeiterpartei) Der deutsche Dampfer N E Rickmcrs von Hamburg ist am Montag in Schanghai mit 3 Iunkersslugzeugen, KNN Maschinen, gewehren und 51 Kisten Munition von der Nanking-Regierung beschlagnahmt worden. Die Kantonregierung boschuldigt nun die deutsche Bourgeoi- sie, daß sie Tichangkaischek für 8 Millionen Dollar Waffen und Munition in die Hände gespielt hab« und daß sie weit über 100 Miiitärsachleute zur Unterstützung der Nanking-Regierung stellt. Prompt ersolgt nun in der bürgerlichen Presse ein Dementi, das recht eigentümlich berührt. Das Berliner Tagoblait schreibt darüber: „Vor einigen Monaten ist «in Dampfer der Rickmers-Linie mit 3 Junkers-Flugzeugen, die in Schweden hergestellt wurd. den und mit:>t Kisten Munition, die in Brünn fabriziert wur- den. nach Ostasicn ausgelaufen, und zwar mit der Bestimmung, diese Waffen teils in Honkong, teils in Makao auszuladen." Es steht also fest, daß deutsche Reedereien Kriegsgerät nach China transportieren. Es wird erklärt, diese Transporte seien nicht verboten, wenn das Kriegsmaterial nicht in Deutschland Regierung per Berröter uno Wlaüim Das englische „Konzentkationskablnett" / Das Dresdner SVD-Blatl hlnter Macdonaldunb Bos London, 25. August. (Eigene Meldung.) Außenminister: Lord Reading (Lib.) fabriziert sei. Die Reederei gibt an, daß die Waisen undk-> nition nicht in Deutschland, sondern daß die Nelder'-?! von Hamburg ihre „zivilisatorische Mission" darin ie dem Transport von Kriegsmaterial Profil zu chindl Schon einmal ging eine gewaltige Protestwelle lunch werktätige Deutschland, als Hamburger Reeder dem Hrrtzk ' chinesischen Arbeiter und Bauern Kriegsmaterial liesrrtrn D mals hat die Reichsregierung, gezwungen durch den Polln-!' ein Verbot aller Transporte von Kriegsmaterial dur» - Schiffe erlassen müssen. Inzwischen ist das Verbot aln,-:o. und die Kapitalisten führen ihre verbrecherischen Ti " lustig aus — um des Götzen Profits willen. Ausgangsverbot für Gen. Scheringer Gegen den Genossen Scheringer wurde, wie bereits mitge- teilt, ein Hochverratsversahren cröfsnct. Jetzt hat noch die Straf anstalt Gollnow über ihn ein lttägiges 'Ausgangsverbot ver hängt. So wird Scheringer, der sich zur Arbeiterschaft, zur Kom munistischen Partei bekannt hat, schikaniert und verfolgl. Kennzeichnend für die Unterstützung der Verfolgung Sche ringers durch die Bourgeoisie ist die Hetze drr sozialdemokratischen und Razi-Presse gegen ihn. Ein Beispiel dafür ist die Schuf tigkeit der Dresdner Volkszeitung, die sich vorgestern erfrechte. Genossen Scheringer als „nicht normal" zu bezeichnen. Die Nazi- Presse macht es wieder au^ ihre Weise. Die Antwort der natio nalsozialistischen und soztaldemokratilchen Arbeiter daraus muß sein, dem Beispiel Scheringer» folgend, sich um die'Kommuni stische Partei zu scharen. AIZ «ehendei Hambui !.!' !ihon da! Line Sei -v-i-urg. T üb iimen Hii D:!d an uns b-irn aber ar sen das mors ur dies« len. du «e wirk Ira am 27. S Inrbkn" ist 'Imwendigkei > den Has A?NiätigkN Der bev lktzahrigen 0 ' -r besprach« Lmsrehung: Die Spo !)r»ude habe den Kreis wird di« len Ausn >rl. Ein« ei ch!«denste a i alle Spo ^er Gesam ' G,schloss Zchmugs "-ehörd« - 'tischen I i >muggler er der Kl Kl n Betrac Haussuchungen in Hellerau Gestern wurde bei einer Reihe von Kommunisten >«ndpcr> tei loser Arbeiter Haussuchungen durchgcsuhrt. Gesucht w.«:c nach Material des verbotenen Roten FrontkämpfcrbunX» 7 ! inimer, wurde selbstverständlich nichts gesunden. Auch kicr Fortführung der krampfhaften Bemühungen, Material zur ! c> Haftung revolutionärer Arbeiter und zum Verbot der tei zu finden. .Die «ekaickonei krstie im ckor Inciustriearheiter zsetrermt, ck»r 5oria!cf«mokr»>«<e!'' Partei- unck Oewerkscstsstsspparat als ein gegen cste » son gerichteter Oswaltspparat cfes kürgerließen ' irnliert unci erfolgreich »u» cj«r /Xrkeiterstewegung ru< geschaltet wirck." 8» körmulierte hereit« cker 12. Parteitag <lie polse ue! pecleutung cler 8etrieh»rellen /^rn 1. Wellental! am I temher gilt es ru prüfen, in wie weit zvir ciie.«e f ertrtc. u^: unseres letzten Parteitage, verwirklicht Haden Außenminister: Lord Reading (Lib.) Kriegsmarine: Sir Austen Chamberlain (Kons) Kolonialminister: Thomas (Arbeiterpartei) Innenminister: Sir Herbert Samuel (Lib) Lordkanzler: Lord Sankey (Arbeiterpartei) Gesundheitsminister: Neville Chamberlain l-ons) Luftwesen: Lord Amulree (Arbeiterpartei) Ardeitsminister: Sir Henry Belterton (Kons) Handelsminister: Sir Cuncliffs-Lister (Kans) Unterricht: Sir Donald Macclear (Lib ) Staatssekretär für Schottland: Sir Arch. Sinclair C > Staatssekretär für Lanraster: Lord Lothien (Lib > Staatssekretär für Indien: Sir Samuel Hoare (Ks^z Für öffentliche Arbeiten: Lord Londondcrry (Ken ) Deutsche Schiffe mit Waffen nach Wm Maschtnengkwestke auf Nlcsmei-s - Schiffen ftls Tschangkaischek / Glldchlna boykottiert deutsche WM ver l Scvlcmver? politisch« Aktivität cler 8stri«h,relle i't clakür. wie rösch cler pintlull cler pstrieds vsrnichtst, cli« 8PO van äen aber durch den Vorzug besonderer Tüchtigkeit a. «k wieder einmal heftig in Abrede gestellt werden. Auf welch plumpe Art Enten losgelassen werden, .- anitaliungen der Kommunistischen Partei zu veri- ze-gt «ine Meldung der „Nachtausgabe" vom 2l ?!u:.i 7. wird behauptet, daß „am russischen Grenzüb-rza - 7 drei jowjetrussischr Funktionäre beim Uederschrcilen e'r sestgenommen" wurden. Sie sollen „Fahnen, die mit be « 1 - Aufschriften versehen waren", für den Raten Taz r. : . Berlins mit sich gesührt haben. Wie plump ü-e (salichiiiz geht daraus hervor, daß der Verfasser dirses Murchcn, ««. einmal soviel Gcographickenntnisse entwickelt Hot, daß er '<<> stellen konnte, daß Dünaburg überhaupt kein russüch:r hk,-,. Übergang ist. lieber die Pleite der Dresdner Polizewknoii . i i . richtet worden. Die Absicht solcher Meldungen ist klar. - dauernden Berichten eine Pogromstimmung gegen die Ksmmi- nistische Partei erzeugen, um für ein Verboi die 7 « : gische Grundlage zu schassen. Neben der Sensationspresse, die wegen ;r. . - Stossmangels diese günstige Gelegenheit zum Sev'ocu sich selbstverständlich nicht entgehen läßt, üt es beisndcr* r zialdcmokratische Presse, die immer neue Beicbuleaa : i di« KPD bringt. Die sozialdemokratischcn Arbeiter bereits gegen diese Schreibweise zu meutern ?Ib r d - demokratischen Arbeiter müssen weitergehen. S«c müssc» ? « gegen die Hetze der SPD-Presse, die nur den Kap«!.! « - und die sie von ihrer wirklichen Klassenlage abzulc-le«' e : protestieren. Arbeiter! Laßt es nicht zu, daß die Kommun«!« : in ekelhafter Weise verleumdet, daß gegen die « Führer eine Atmosphäre des Meuchelmords geschanen w «e Antwortet mit Mass,neintritt in die KPD. m«t abonnements der ?1rbeiterstimmc und der Wochenzciiui-« Volksecho! KPD fordert Einberufung des Preußischen Landtages Zur Brandmarkung txr Kommunistenhetzc Die kommunistische Fraktion des Preußischen Landtage» an den Landtagspräsidevten ein Schreiben gerichtet, in dem Ein berufung des Landtages gefordert wird, um Gelegenheit zu schassen, von der Tribüne des Parlaments den ganzen Terror und die Hetze gegen die Kommunistisch« Partei zu brand- marken. In dem Schreiben wird gefordert, folgende Punkte zu behandeln: . 2 große Anfragen der kommunistischen Fraktion, betr. Tö tung von Arbeitern durch di« Polizei ünd Faschisten. Große Anfrage wegen Beschlagnahme non angeblich hoch verräterischem Dokumcntenmaterial im Karl-Liebknecht- Hau». Urantrag Drucks. Nr. 75(7, d«tr. Verbot von kommunisUschen Zeitungen und Zeitschriften. Urantrag Drucks Nr. 7185, betr. Verbot non Versammlun gen der NGO. - , Z Urantrog Drucks. Nr. 7^1, betr. Kündigungen von U70 Junglehrern zum l. Oktober in Berlin. Außerdem wird gefordert, daß zu den in der Press« ange- kündigten neuen Narnerordnuygen über diktatorisch« Abbaumaß- nahmen in den Ländern Stellung genommen wird. Die Prawoa zum Regierungs wechsel in England ' Moskau, 25. August 1931. In einem Artikel der den letzten Ereignissen in England gewidmet ist, führt die heutige Prawda unter anderem folgen de- aus. Die zweite Internationale begrüßte die Regierungsübcr- nohme durch die „Arbeitcrregierung" in England seinerzeit, als einen großen Sieg der „Demokratie" und des „Sozialismus". Sie versprach der Arbeiterklasse, daß die „Ardeitcrregierung" weitgehende sozialistische Maßnahmen durchführen werde und daß sie durch „den konstruktiven Sozialismus" die wirtschaftliche und politische Lage der Arbeiterklasse verbessern werde. Eine Auszählung der Taten der Arbciterrcgicrung beweist den vollen Bankrott aller dieser Versprechungen, den vollen Bankrott des „lonstrultiven Sozialismus". Die Partei Macdonalds und der Gcneralrat der englischen Gewerkschaften führten 1928 den Wahl kampf unter der Parole: Kamps gegen di« Arbeitslosigkeit Kampf für den Liebeiistundenlag der Bc.gardeitcr, für die Aus söhnung der Kolonien, für eine allgemeine Abrüstung und für eine Verbesserung der sozialen Gesetzgebung. Welche Erfolge hatte die Regierung Macdonalds im Kamps gegen die Arbeitslosigkeit zu verzeichnen? Bei ihrem Regie rungsantritt gab es in England 1 100 WO Arbeitslose. Heute, beim Rücktritt der „Albenerregicrung" is» die Zahl der Arbeits losen auf 2711000 gestiegen. Während der Nrgicrungszeit Macdonalds konnte die englische Bourgeoisie mit Hilfe der „Ar- beilcrregierung" einen in der Geschichte Englands noch nicht da gewesenen Angriff aus die Arbeitslöhne durchführen. Auf Grund der Angaben des Arbcitsministeriums umfaßte der Lohnabbau in den ersten 0 Monaten dieses Jahres mehr als 2 Millionen engluche Arbeiter. Die „Arbeitenrgierung" hat ihr Versprechen, den Sieben-Stundcn-Tag sür die Bergarbeiter wieder cinzusiih- ren, nicht eingelöst. Die Bergarbeiter arbeiten nach wie 7'4 teilweise 8 Stunden. Die „Verbesserung" der sozialen setzgebung kam darin zum Ausdruck, daß Hunderttausendcn Arbeitslosen die Unterstützung entzogen wurde. Die ganze Außenpolitik der „Arbeiterregierung" war Politik des Imperialismus, sic führte nicht zur Herabsetzung, sondern zur Verstärkung der Rüstungen. Der englische Kapita lismus beginnt auf Kosten leines Grundkapitals zu leben. Die englische Bourgeoisie geht zur entschlossenen Attacke aus das Le bensniveau der englischen Arbeiterklasse über. Zu diesem Zweck sammelt sic ihre Kräfte und rstcllt an die Spitze des Koalitions kabinetts den Führer der „Arbeiterpartei". Macdonald. Die Bourgeoisie hojjt, daß sein Name ihren Angriff aus die Arbeiter klasse erleichtern wird. Wir glauben, daß sie einen nicht gerin geren Nutzen in der Opposition seiner Majestät innerhalb der „Arbriterpartei" haben wird, deren Ausgabe darin besteht, oiiich ..opposnionellc" Reden ein Ventil sür die Unzufriedenheit der Arbeiterklasse zu schaffen, durch diese sogenannte Opposition ein bestimmtes Kapital zu erwerben, nm es dann dazu zu benutzen, die Arbeiterklasse von einem wirklichen Kampf gegen die neuen, auf lie abgewälzten Lasten abzuhalten. Diese» Spiel der „linken" Führer der „Arbeiterpartei" dürste aber kaum gelingen. Es ist zu durchsichtig, zu groß sind die Lasten, die man auf den Rücken der englischen Arbeiterklasse abwälzt. Die Arbeiterklasse wird die Führer finden, die ihr wirklich in ihrem Kampf helfen wollen. In England stehen große Klassrnkämpse bevor. Durch ihre Losung von der nationalen Einheit bemüht, sich die Bourgeoisie, ihren Angriff aus das Proletariat zu verschleiern. Di« Außen politik der neuen Regierung wird die imperialistischen Gegen sätze zweifelsohne noch mehr verschärfen. Die Kommunistische Partei Englands steht vor großen Aufgaben. Sic glaubt nicht, daß es genügt, das propagandistische Manöver der „Arbeiter partei" und des Ecncralrats der Gewerkschaften zu entlarven. Die englischen Kommunisten stellen sich zur Aufgabe, die wirk lichen Führer im Kamps des britischen Proletariats gegen den kapitalistischen Angriff zu sein, die Führer im Gegenangriff des Proletariats gegen die Koalitionsregierung. Bisher hat die Kommunistische Partei Großbritanniens nur ungenügend die Arbeitermasscn in dieser schweren Krise und der Verlchärsung des Klallenkampses mobilisiert. Die englische Arbeiterklasse hat nach nicht die notwendigen Folgerungen ihrer schweren Lage gezo gen. Das offene Bündnis Macdonalds mit Baldwin und Lloyd George entlarvt die „Arbeiter"regicrung und die „Arbeiterpar, tei" vor den Massen und erleichtert den Kommunisten die Lö sung ihrer Ausgabe. Kaiser ausgeschlossen? Berlin, 26. Aug. (Eig. Meldung) Die gestern ltattgesuuden« überfüllte Generalversammlung des Industrieverbande» sür da» Baugewerbe im Märchenbrun- veir beschloß mit allen gegen wenige Stimmen den sofortigen Ausschluß Kaisers, de» 1. Vorsitzenden der Organisation. Der Ausschluß erfolgte wegen verbandsschädigcndcn Verhallens, das darin erblickt wird, daß aus Betreiben Kaisers der Industrie verband an die sogenannte „Kampsgemeinschast gegen den Fa, schismu»", eine üble Settengriindung der brandleristischr,, Re negaten, angeschlossen wurde; ierner, weil auf seine Veranlai- fung im „Bauprolet" ein Ausruf gegen den roten Vo>k»entjä>cid obgedruckt wurde. Die Generalverlammlung faßte weiter ein. stimmig den Beschluß, aus der Kampsgemeinschast der Uhrbans und Brandler auszutreten.