Volltext Seite (XML)
Kuntl RLIIL GCM Ow näcii5te Kummer der -^12. ist die 32 8viton starke Zvdiläumsnummer. Trott dem llmkanr kostet auek diese vor 20 pk. leder bestellt sotort Oie 1ubiiüum8nummor und ver- tvosdt <Ho»eNx dvt »oioea Preu nd en and vekannwu. SkWmMlM'SMhlNW? Ew Inserat d» der SPD.-Zeitung Märkische Volksstimme": Dank, vmüc, vtvtkso-ou vauk allvo preunden und Ver- vvodwi», alleu Oeverk5ob»ktskoUe«on, parteironoszen «ad vekanotea Mr dto üderarrr releklieken ^ukrnerksam- kotto» «alüülteh unseres l-edensdünänisses, durch die unser to »kler Linkaebliett doransener ttoctucottttag ru eiirem inniirov, mrverreülickea Erlebnis gokrSnt vurde. ^Vell es ,ms totdvr aiedt mSgitod sein kann, datllr allen Lirrern voll Vaslcdarkstt die ttünde drücken ru können, danken Wtr «t diesem IVegv allen trvundllokst und er«eden. kk«t (l^austtr). im September 1931. Lried kadtm, und kra«. ApDerfchttft: „Geschwollene" Frücht« der sozialdemokratischen ^tztchnds -Mn staatsbejahende« Spießbürger. kAttOdtturkts« Soolsunglllek Vor einiger Zeit e-plodterte«, wie gemeldet, zwei Schmuggler« stchr^nge in der Finnische« lvncht, wobei neu« Schmuggler um« kamen» Am Mittwoch, wollte ein Detektiv di« UnglückssteN« unter« sttchen nnd fuhr mit sechs anderen Personen hinaus. Dort ange- kommen, stieß da» Motorboot auf Grund und sank. K«»f Personen ertränke«. Die beiden übrigen wurden H«t de« Mannschaft eines in der XiHe gelegenen Lenchtturms wo Iss la N«gen«iN»iitR>iI olme ksmIlleanlliÄmonle Heute in Stendal, morgen wo? Vs« „LtsmiseFskstt" de- S^snckenburg L.vbvnsgvf8kpllrko» Qlttgssmanvvon amsrlksnlsrkoi" Impo!»IsU»tsn Giftgas in den Slratzen Aeuyoris AlvIlbevSIKerimg kali-iiiiig tu Angst «nd Schrecken verletzt Gasangriff aus die Riesenstadt bedeuten würbe. Immer marktschreierischer ertönt die Parole der Ouack- salberärrte des Kapitalismus: „Arbeitslose auts l.andl" in den Obren der btillionen Lrvverbs- losea. ^l» ob es In diesem Huugersvstem ein Lntrinnen aus blot und Llend gebe! ^Iso nlcbt Siedlung, beiöt die Parole, sondern Kampfl Tätlich sieb steigernder Kampf In 8tadt und I^and «egen ^usdeutun« und Ontordrückun«. idnsvr IZild: ^rbeltslosensied- lun« bei kirandvnbur«. Im Volks- mun« bereits: „Hunger- oder 8tempclkakt" «enannt. Meiiiielsilskiiüg!u Sillliiieii Bisher 14 Attersheimtnsofsr« gefiortx« Pari», ». Oktvb»,. Du» ^Sovenvt" verdreitet ri» Privatmeldung «»s M«drt». »»«ch de» i» Birershei» »n Alicante LO Fnsafte» »» Ftetiechveegitt»», erkra-r, l«t«s 14 von ihnen seien bereit» «eftocve» Di« Berit« hlnn wenig Hoffnung, eine» «rnhen Lett der Übriges Vrkn»' ten z« retten. Der <No«vernene der Provinz ha« asgrtlir noch im Lauf« de» Donnerstag di« Einleitung einer p nauen Untersuchung angeordnet. Ne»yovk,L. Oktober. Mit zynischer Kaltblüttgkeit habe« am Donnerstag die amerikantschen Imperialisten ei« Siftgasmanöver Uber Neuyork durchgefiihrt, wobei cü i« den «traf,en zu wahren TchrettenSszenen der geängstig. te« Zivilbevölkerung gekommen ist. Zur Beruhigung der Oesfentlichkeit wird seht von den mili tärischen Stellen berichtet, bah es sich „lediglich um ein Manöver zum Schutze gegen Fliegerangriffe im Ernst fälle" gehandelt habe. Um sich einen Begriff von diesem „Cchuhmanöver" zu machen, sei berichtet, daß, während das Lustschisf „Los An geles" die Gase ablieb, sich eine große Menschenmenge aus allen Plätzen versammelte, um das Schauspiel zu beobachten. Plötzlich verdichtete sich der Rauchschleier zu einem dichten Nebel und sank zu Baden. Gesichter, Hände und Kleider der Zuschauer wurden durch die in dem Nebel ent haltene Säure in Mitleidenschaft gezogen. Non Schrecken ergriffen, flüchteten Tausende von Menschen in die großen Häuser und Geschäfte, wo sie vielfach feststellen mußten, daß ihre MWnMsSelWMeinW Soeben v«r6ff»«tticht da» Statistisch» Amt der Stad, die Selbsttaor^ifstr« für ZuN. Danach habe« t» )»l, Jugendliche w Veelw Seldstmse» bega,,«». v« Z«p m » bis flojährige» SelbstinSrvee bet«,, L7, dt« der w- dl» Mttzn» re, di« der «0» bi» bvfähcige». die lei», H-Nva», —v im kapitalistisch« Sqpe» »ach Ardott zu bet»«»»», chM, die höchste. Jn»s«sa»t habe» i»S 5ll«»sche» i« Leü»», begangen, das sind »ehr als li pre Lag. kchmehepam littet sich md seine Kinder Stendal, S. Oktober, ««in Lag vergeht mehr in Hungevdentschlanb, a« dem wir nicht a»S irgendeiner Stadt oder irgendeinem Flerker» Selbstmorde, Doppel- selbstmorde von Verzweifelte« melde« müsse«, die daS Aammevdasei« des «otverordnete» GlendS «icht mehr toeiter ertragen könne«. Heut« geschah eS zur Abwechslung in Stendal, daß ein verzweifeltes Lehrerehepaar sich und seine beiden Kinder mit Gas tödet«. Und morgen? In Stendal also hat in der Nacht zum Donnerstag der Mit - telschullehrer Gustav Stubbe sich, seine Frau, den 10jährigen Sohn und die 12jahrige Tochtermit Leuchtgas ver giftet. Stubbe hatte die Tat brieflich seinem Rektorange kündigt, der sofort die Polizei benachrichtigte. Die Polizei sand aber die ganze Familie bereit-tot auf. Der Sohn lag in seinem Schlafzimmer, in das ein Gasschlauch geleitet worden war, während die Eltern die Tochter zu sich in das Bett genommen hatten. Stubbe hat die Tat offenbar tm Einverständnis mit seiner Frau begangen. Die Kinder haben von dem schrecklichen Verzwelflungsplan an scheinend nichts gewußt. Als Grund werden steigende wirt« schaftltche Sorgen angenommen. Kurz vor der Tat hatte Stubbe noch einen Zettel geschrieben, auf dem er zum Ausdruck bringt, daß die Sterbekasse in Höhe von 2000 Mark und der Verkauf der Möbel die Verpflichtungen decken würden. Diese entsetzliche Tragödie, der vierte Fall in Stendal, immer so wetter gehen? Rein und drei»., ..... . soü »v» darf atcht so weitergeheul AngrschoN«», Hungen« Tier« verkriechen sich zu« Sterb«, t« Vtcktck, Mensche« w«hrea fiöch! Kämpf«., De», sindke«* „gottgewollte, Schicksal", ß>nd«m d>» st,7^ zeiche» de» verfluchten, bankrotten kapitalistisch«, basu»,' mit dieser Mord- und vl«t,ordnung" ,nd ihr v«n«, »um und Arbeit habe», — verzweifluagslal brieflich aagekttadtgt InnerhalL von zehn Tagen, hat größtes Aussehen erregt, um o mehr, als Stubbe als ein sehr tüchtiger und befähigter Lehrer bekannt war. Der vierte Selbstmordfall innerhalb zehn Tagen allein in der Stadt Sentdal! Wieviel werden in dieser kurzen Zeitspanne wohl n ganz Hungerdeutschland „Schluß gemacht" haben? Viel- eicht macht in dem Augenblick, in dem wir diese Meldung nieder- chreiben, bereits irgendwo wieder ein hungernder Familienvater einem «nd seiner Angehörigen Leben ein Ende? Und soll das Tag Nr Tag, Nacht für Nacht, Woche für Woche, Monate und Jahre MW in Sellin Mit 3VV0 Mark Mietgeldern entkommen Berlin, S. Oktober. Am Freitagmittag -rangen in das Verwaltungsbüro eines Reubaublockö in Berlin- Weißensee zwei junge Männer mit vorgehaltenem Revol- ver ein und forderte« von -em anwesende« Ha«Swart unter Dodesdrohung die Herausgabe sämtlicher Gelber. Im Nu rafften sie dann di« Geldscheine, di« auf einem Tisch gebündelt lagen, zusammen, eilten auf die Straße, be stiegen dort Fahrräder «nd rasten in Richtung Berlin« Heinersdorf davon. Als der Hauswart mit Hilfe von Passanten die Verfolgung der Verbrecher aufnehmen wollte, hatten die beiden bereits einen so großen Vorsprung, daß sie nicht mehr eingeholt werden konnten. Ihre Deut« betragt 3000 Mark. Kleider große Löcher auswiesen. Rach Ansicht d« ba verständigen hat sich angedttch da» „T o t l a c l, r t l", do* «! dem Lustschisf zur Erzeugung des „Rauchschleier," v«r»m wurde, durch Verbindung mit dem Rebel M ei« St. re »ei' wandelt, di« den Reuqortern eine. Begriff dao«, »ab, » ein Gasangriff auf die Riesenstadt bedeuten würde. SWelseUiMS vm WM Zunge- Paar sterbend auf den Schienen Augsburg, L Oktober. Auf der Bahnstrecke Augsburg- Ulm wurden in der Nacht zum Freitag bei der Station West heim zwei junge Leute überfahren ausgefunden. Es handelt sich um den 21jährigen Mechaniker Karl Schmalzried iWW>iiWiIiiI!Itz!i!iIi!I>WIIWI!iii,>iIIIiWMiil!iWtz>UW^IIiWIiiIU,II,,»,IiiiIi,,i,,iIiiiiUUiiIiIiiIiIiiIiiIi>iIi!!I VenirÄn -er 8P0.I Oolns I^ükrvi* »lütten ckva Kapttnllsm»« — du .psr MÜtst dsa 8orIr>IIsmu«. «Ilsso» Avl kümpfton kviüt: Hinein st, di« protst.rstcbv Ltnbvitstrant rum Ksmpk kür Arbeit, Vcot «ad protdvlt nnioc fübcung der Kpv. öotolligo Mkft rm klom Tindoltrkongrsv Avarkltillgs». k^rsusni a«ts Stuttgart und um ein unbekanntes junges Mädchen von etwa 18 Jahren. Während das Mädchen bereits tot war, gab der junge Mann noch Lebenszeichen von sich; er starb noch vor dem Eintreffen eines Arztes. Die Leichen sind von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt worden. UnädvkFk abyortUkrt D«r bekannte Ozeanslieger Tharles Lindbergh, der von Schanghai in einem Eindecker nach Hanka» flog, »m de« Ue-erschwemmte« Hilst zu bringen, ist mtt stt.er Maschine bet Hanka« j« den Jcngtfe-Fl»ß ad gestürzt. Der englische Dampfer barg Lindbergh mW seine Fra« unver sehrt. 'M SeUiiililS eines Wes In dem Luftkurort Wölfelsgruud t« Elatzeiü'- birge erschoß sich am Mittwochnachmitta, dei d»!Ldi>«< k» sitzcr des dortigen Sanatoriums, SanttSttlar Dr. ),:»! 1 Dr. JaeNIsch verübte die Tat, al» er noch seiner fteimldr m einem Spaziergang seine Fra» tot ans ihrem Üi»!'» lager vorfand, die seit Jahren an einem unheilbaren streU' leiden darniederlag. ksnglisekv k^sknik In Mammon Die große Fabrik der Metro-Radiogtsellsä'si^ Wimbley ist vollständig Niedergebra, ,tl«i Schaden beträgt eine Million Mark. Msslgon k-vlsstunr In der Nähe von Eze für Mer in 6 ll d s ra n kreiii» ein riesiger Felsblock ab gestürzt und Hot dir hi>»> verkehrsstraße und die Eisenbahnstrecke Nizza-Manar» schüttet. Menschenleben sind zum Glück nicht zu Schaden zet-»,»"' irröttekoi- Unfall Am Donnerstagnachmittag stürzt« beim Umb». Domturme» in Freiberg etn großer Stet» hinak L Arbeiter wurde dabet getötet, ein anderer erlitt ich«. Verletzungen. Lköbsbon kaglstrlo^l Dav Observatorium w Batavia registriert» m S'k«-«--«. -essen Zentrum tt wekUich», - südwestlicher Richtung In etwa 150 Kilometer Entftrnun, n.« dürfte. M«, vermutet, -ah da» Babe« a«s w. J»ü-t r.zV. südlich vou Sumat«. statt,«sund*« hat ' Die loiaiire 32 Leiten. öts.T'k 2o?fA. erse)reint^h. Oktober'