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Nazis sür Lohnraub uns ZnyaliW - sl 'S - - z .-, ... .WUliltt Gewerkschastsovvosttion Sachsen lasl Nm Sonntag tagte in Chemnitz dl« von 18 ssalMv!» der ADGB-Eewerkschasten und roten Linheitsverbände «!» berusene Opposition skonserenz der Gewerlsihasten Lech, feno. Dies« Konfercnz war ein ernster Austalt zu »«Mir, entschiedener Opposition in den Gewerkschaften. Da» B«ß»t, das den Mittelpunkt der Tagung bildete, HIclt Kollcge ssii, Daseck«, Leipzig. In der Diskussion sprachen 18 Delegierte der verschiede»»!«, Vewerkschastsorganisationrn Sachsen». Die Diskussion war -e. tragen von der Notwendigkeit der verstärkten Arbeit a» derinnergewerkschastlichenFront. U. a. sprach ciuh ein Vertreter von Angestellten de» Butab, der in seinen Aue. siihrungen auszelgt«. welche Möglichkeiten zur Einreihun« »n Angestellten in die revolutioniire Front bei richtiger Bearbeitne, gegeben sind. Mit einem Appell, dem Angriss des Unternehmertum» di« rote Ossensive der werktätigen Massen «ntgegenzusetzen, wurde di, Konserenz geschlossen. (Wir berichten In den nächsten Tagen eingehend über t-ci Verlauf der Tagung.) Ile KM verdaddelt ihre Stimmen! Wir gewinnen zwei Mandat«, SPD verliert vier Lei der Gemeindewahl in Eersdorf Grrsdorf, Bez. Chemnitz, 4. Oktober. Am Sonntag sanden hier die Wahlen zum Eemeindeparla- ment statt. Nach dem vorläusigen amtlichen Ergebnis verteilen sich die Mandate wie folgt: KPD 4 (2), Sozialdemokraten 5 (S), Bürgerliche S (7). Nationalsozialisten 7 (1), Kommunistische Opposition » (0). Die Wahl In Gcrsdorf zeigt, datz der Vormarsch der KPD auch auf dem Land« unaufhaltsam und der Verlust der SPD katastrophal ist. Bei allem Erfolg, den die Partei erzielt hat, mutz indessen selbstkritisch sestgestellt werden, datz es nicht ge lungen ist, alle von der SPD abgewanderten werktätigen Mäh. ler für uns zu gewinnen. Der Kampf gegen die Nazis, die nicht nur die abgcwandcrten bürgerlichen Stimmen, sondern auch einen Teil der früheren SPD-Wähler gewonnen haben, mutz auf der ganzen Linie verstärkt werden. NMreilbrecher im Hasen- ardeiterstreik Danzig, Oktober. (Eig. 8«^) Auch heute ging der Streik der Hafenarbeiter gesch!," , weiter. Etwa 100 Nazistudcnten arbeiteten unter starkem zeischutz im Hafen, doch können sie nichts Ersprießliche, lei Die Arbeitslosen weigern sich weiterhin geschlossen, Slrciit: arbeit zu verrichten. Zn einer Hafenarlxitervcrsammlunü, t e gestern abend stattsand, traten erneut 80 Mitglieder der lichcn und ADEB-Gewerkschastcu zum roten Einheit;«!!!.-) über. Ein Teil der Unternehmer hat der Streikleitung m -. teilt, datz sie zu Verhandlungen bereit seien. Diese M-rb e, lungen werden heute ausgenommen, einzelne Unternehmer er. klärten schon, datz sie vom Lohnabbau Abstand nebmcn -:I. ten. Wie wir soeben erfahren, ist im polnischen Hasen ebenfalls der Streik auvgebrochcn. Polizei hat bereits A.u tungen vorgenommen und Militär wurde gegen die Sucilc^:: eingesetzt. Wie in der Presse der Schwerindustrie die Forderung, datz Deutschland dem englischen Vorbild in der Ausgebung der Gold- Währung folgen mutz, gestellt wird, so propagieren die national sozialistischen Reklameredner der Schwerindustrie die Einführung einer neuen Inflation. Die Essener Nationalzeitung bringt einen Artikel unter der Ueberschrift „Das englische Beispiel", in dem die „Notwendigkeit" datz Deutschland England folgen müsse, „bewiesen" werden soll. Die Nazizettung frohlockt darüber, datz autzer England und den übrigen Gebieten des britischen Imperialismus schon «ine ganze Reihe anderer Länder „runter vom Goldstandard" sind. Die Frage, „bedeutet das eine Inflation in den Ländern, deren Währungskurs gegenüber dem Gold zurückgeht?" wird von ihr mit einem kategorischen „keineswegs" beantwortet. Sie spekuliert auf die „nationale" Einstellung ihrer Anhän ger und konzentriert alle Aufmerksamkeit auf den Angriff, den England mit der Aufhebung seiner Goldwährung gegen das finanziell übermächtige Frankreich führe. Dabei verschweigt sie, datz dieser Angriff auch gegen Deutschland geführt wird und die Bestrebungen der deutschen Schwerindustrie auf rigorosen Lohn abbau verstärken mutz. (Siehe das Telegramm der sächsischen Un ternehmer an die Brüningregierung, das ein schlagender Beweis für die Tatsache ist, datz durch die Pfundkrisis dem deutschen Unternehmer das Stichwort für den Lohnabbau gegeben wird. Die Redaktion.) Mit den Gegnern der Jnflationsthcorie polemisierend, schreibt die Nationalzcitung: „Datz die Länder, die von der Goldwährung abgehen, sich einen offenen Exportvorsprung sichern, datz ihre Wirtschaft sich beleben mutz, sieht man doch ein." Dav ist also für di« Nazis ganz besonders wünschenswert! Da bei unterschlagen sie nur die Tatsache, datz die Kosten sür diesen „Exportvorsprung" auoschlictzlich die werktätigen Massen, vor allem die Arbeiter zu tragen haben, während die Flnanzkapita- listen, die Stinncs und Konsorten, den Gewinn kassieren. AWB sür neuen llllterstötzUMMb! Arbeitslose, Betelebstätige, rechnet ab mit der Derrüterbanve / Ab beute llMerlttltzungsraub ln Klass Wie „Der Deutsche", das Organ der christlichen Gewerkschaf ten, mitteilt, haben im Vorstand der Reichsanstalt die Gewerk schaftsvertreter für die Herabsetzung der Unterstützungsdaner von 26 auf 20 Wochen und für die Saisonarbeiter sogar auf 18 Wochen gestimmt. Die sozialdemokratischen und christlichen Gewerkschaftsführer sind also voll verantwortlich für den neuen Unterstützungsraub. Sie haben ein neues, unerhörtes Verbrechen gegen die Arbeits losen begangen, mir eine Heranziehung der Kapitalisten zur Auf bringung der Arbeitslosenunterstützung zu verhindern. Der „Vorwärts" treibt die Verhöhnung der Arbeiter sogar so weit, datz er den neuen Unterstützungsraub als einen „Ab wehr-Erfolg" bezeichnet. Gleichzeitig versuchen die Subjekte des Parteivorftandes, die in den SPD-Zeitungen, wie zum Beispiel der Chemnitzer Volksstimme sitzen, die Arbeiter recht zu belügen. Die Chemnitzer Dolksstimme schreibt am 2. Oktober: „Wir sind der Meinung, datz die Gewerkschaften die neuen Maßnahmen nicht gelassen hinnchmen können, wie es für uns auch ganz autzer Frage ist, datz etwa die sozialdemokratische Reichstags fraktion auf Grund dieses neuen Anschlages noch die Möglich keit finden kann, die von uns niemals tolerierte Tolerierungs politik fortzusetzen." Das wagen die Subjekte vom Parteivor stand zu schreiben, wo sie genau darüber unterrichtet sind, datz die sozialdemokratischen Gewerkschaftsführer sür die Herabsetzung der Unterstützungsdaner gestimmt haben. Mit frechen Lügen wol len die angeblichen „linken" SPD-Führer die Arbeiter vom Kampf gegen die Verräterbandc zurückhaltcn. Ein Massenstnrm mutz sich gegen die SPD- und ADGB- Führer erheben. Auch die christlichen Arbeiter müssen mit den Eewerkschaftsbürokratcn brechen, de immer größerem Lohn- und Untcrstützungsabbau zustimmen. Unter Führung der NGO und der Kommunistischen Partei mutz die rote Einheitsfront zustande kommen, die den neuen Abbaumaßnabmen einen unüberwind lichen Damm entgegensetzt und ohne Rücksicht auf kapitalistische Prositinteressen für die berechtigten Forderungen der Betriebs tätigen und Arbeitslosen lämpst. Her mit Arbcitsmöglichkcit und Vrot! Fortführung der Betriebe ohne Rücksicht auf kapitalistische Prositinteressen! Her mit der Arbeitslosenversicherung auf Ko sten der Unternehmer und des Staates, die für alle Arbeitslosen und für die gesamte Dauer der Arbeitslosigkeit eine menschen würdige Unterstützung gewähren soll. Lui acrtksnrcnUnlc vorvSrks Mv ersten Lrtolze rlos rweltsn VVerbvsonntsxos k Die rote Neustadt meldet: 28 Aufnahmen für Partei 0 Ausnahmen für RH 3 Ausnahmen für IAH 1 Ausnahme für RGO b Abonnenten ür Arbeiterstimine 27 Abonnenten ür Volksccho 0 Abonnenten ür AIZ 381 Arbeiterstimmen verlaust 448 Volksechos verkauft 72 Fanfaren verkauft 41,l>0 Mark Literatur verkauft. Wo bleibt Bericht von Zellen 11 und 14 l Zelle 13 wieder alo bester Werber meldet: 10 Aufnahmen für Partei -1 Aufnahmen für RH 1 Au nähme für RGO 30 Arbeiterstimmen verkauft ti AIZ verkauft 20 Mahnrufe verkauft 20 Bolksechos verkauft 6 Kalender a i Mark verkauft 40,20 Mark Broschüren verkauft. Genosse M. machte für Partei allein 6 Aufnahmen. Gegenüber dem ersten Werbesonntag wurde in Neustadt «ine lüprozentige Steigerung erzielt. Bravo, Genossen! Di, Stratzenzelle Wasserwerk, Tolkewitz, erzielte an den beiden letzten Werbesonn-agen zusammen: 1 Parteiausnahme 2 RGO-Aufnahmen 3 Rote-Hilfe-Ausnahmen 1 Arbelterstlmme-Abonnent 18 Volksecho-Adonnenten: " IS Mark Lit. (Zeitungen, Brosche AIZ-ufw.) verkauft. Ausdehnung der HafenarbeilerstkM Hamburg, 4. Oktober 1031 (Eig. Mcibu:;) Eine Versammlung des Einheitsverbande« d«r S<t!«u!«. Hafenarbeiter und Binnenschiffer Deutschlands saht« einstim-O; folgenden Beschluss: „Der Streik der Seeleute geht weiter und wird aus «ü» Schisse des Hamburger Hasen» ausgedehnt. Dir Hafenarbeiter Hamburg» legen am Montag, d«m !. Li» tober, die Arbeit nieder." Ein polnischer Seemann schilderte dann, wie die SceieA« und Hafenarbeiter im Juli trotz verschärfter Massnahmen kr Reformisten und Christen unter tatkräftiger Unterstützung ta IAH und RGO, durch die geschlossene Streikfront der Lct- leut« und Hafenarbeiter und Erwerbslosen die polnischen llnitr- nehmer auf die Kni« gezwungen und ihnen erheblich« Zuge- ständniss« abgenommen wurden. In Hamburg streiken bereits die Besatzungen von drchrhi Schiffen. Auf welche Art und Weise die „Wiederein»!«,»,,»» des in die Gefahrenmoment«, die die Nazi, sowiaa.^,' rantie gegen die Inflation empfehlen. durchgeA das hat die Inflation 1923 gezeigt. Damals wurde einziehung" «m Verhältnis von 1 zu einer Dillion Der Zweck d erJnflatton war erreicht: an ArbeiterlSbi,. die Industrie ungefähr 28 Milliarden „gespart- und sparnisse de- breiten Mittelstandes waren im grSsst.« M die Kassen der tzroßkonzerne „übereignet" mord«» ' Arbeiter, Angestellte, Mittelständler merkt euch, d!, woNen diesen Ideakzustand für die Kapitalisten wird« führen, fie fordern Minifterfeffek zur Durchführung der I-,!«ii.r Kampflüstungen der Gemeindearleüei Chemnitz, S. Oktober. Gleichzeitig mit den oppositionellen Ecwerkschasilern taziat gestern tn Chemnitz die Vertreter der Demeindearbe!- ter Sachsens, Auf ihrer Tagung wurde Stellung genommen zu den letzten Lohnkämpfen In den Gemelndebeiriebcn un) zu Vorbereitung der neuen Lohnbewegung. Die Gcmelndknrdtstkk sind bereits zum dritten Male vom Lohnabbau bedroht. lie Konferenz nahm in der Selbstkritik Stellung zur Mobilisiert!!,?«- arbeit und stellt fest, datz die Kampfoorbereltungen vor all<7i unter der ungenügenden Durchführung der EinheliesionliM leiden. In einer Entschließung wurd« das Ergebnis d«r Kon ferenz zusammengefaßt. Nonien für 7 Prozent Lohnabbau Am 2. Oktober fanden Verhandlungen über den Lohnobbe, sür die Mansfeldarbeiter statt. Dabei erklärten sich di« srpoi- demokratischen Gewerkschaftsführer mit «inem Lohnabbau «n 7 Prozent einverstanden. Das genügt« aber der Mansfrid-Dili!' tion noch nicht und si« droht jetzt mit einer Stillegung«' Betriebe. Diese Nachricht ist für die Mansfeld-Arbeiter ein Alarm signal. Sie müßen unter Führung der NGO den Kamps gij" den Lohnabbau ausnehmen. Aber. In einer llUSTrryrrnyrn pvnrrpyrn vmarrnrg rrnro MN dem Ollenhauer-Vorftand abgerechnet und u. a. erklären di« Uebrrgetretenen: ,Mir lehnen mit Entrüstung die Methoden der Rollkom mandos der Schufo und des Reichsbanners ab, die sozialdemo kratische gegen kommunistische Klassengenossen aufhetzten. Der Tod unseres Genossen Markus war nur die Folge einer solchen planmäßigen Echufoprovokation gegenüber kommunistischen Ar beitern. Nicht Zerfleischung, sondern kämpfende rote Einheits front braucht das Proletariat zum Siege über seine Unter drücker. Diese Einheitsfront kann es nur geben, unter dem Banner der Kommunistische« Partei. kdel als Hausknecht von Wels ' Uebertrltt zur KPD tn einer SPD-Mitgliederversammlung Die Anhänger de» Partetooestandes inZwicka « hatten für eine Mitgliederversammlung alles mobil gemacht. Der Referent Edel vom Landesvorstand erklärt«, daß bei Brüning vor läufig noch vom Faschismus keine Rede fein könne, «r deswegen das kleinere Uebel fei und toleriert werden müsse. Das SPD- Mitglied Winnig fprach gegen di« Notverordnungspolitik de» Wels und wandte sich dann fcharf gegen ihr« linksmaskterten Führer. Eindeutig erklärte er: „Genossen, alle» für di« Einheit, alles sür die Einheit der Arbeiterklasse. Tretet mit mir «in in die Kommnnistifche Partei!" Eine ungeheure Erregung be mächtigte sich der Versammlung: Händeklatschen und Bravorufen bei den Arbeitern, Pfuirufe und „Schmeißt ihn raus!" bei den Parteivorstandvkreaturen und ihrem Anhang. Auf Grund des Hausrechts (!) wurde Winnig zum Verlassen des Versamm lungsraumes genötigt. Ausschlüsse auch kn der SM Badens Der badische Landesvorstand der SPD hat den Führer der „religiösen Sozialisten", Eckert, aus der Partei ausgeschlossen. Ausschlaggebend war, daß sich Eckert an einer Rußlanddelegation beteiligen will. SM-Ardeiter fahren in die UdSSR i Di« Wut de» Parteivoestandr» Die SPD-Presse ist in großer Verlegenheit. Jahrelang hat sie behauptet, di« Sowjetmacht lasse keinen Sozialdemokraten an Ort und Stelle über die wirkliche Lage in der UdSSR Unter suchungen vornehmen, was eine freche Lüge war (siehe die zahl reichen sozialdemokratischen Arbeiter, die in den letzten Jahren als Arbeltcrdelegicrte in der UdSSR waren). Nun hat der Zentralrat des Gewerkschaftsbundes der Sowjetunion eine beson dere SPD-Arbeiter-Delegation nach der Sowjetunion etngela- den und prompt folgt das Verbot der Parteileitung, an dieser Delegation teilzunehmen, widrigenfalls der Betreffende seinen Ausschluß aus der Partei erwirkt habe. Und ebenso prompt folgt «ine widerwärtige Berlcumdungskampagne gegen die SPD-De legation. So bezeichnet die sächsische SPD-Presse die Delegation als «Ine „Spazierfahrt", die angeblich dem Zwecke diene, „kom munistische Zcllenarbeit In der sozialdemokratischen Organisation zu treiben". „Bier Wochen Spazierfahrt mit gutem Essen und Trinken ist der Juda»lohn, -er für den Parteiverrat gezahlt werden soll . . " heißt es Im geschmackvollen Iournaillestil weiter. Den sozial demokratischen Arbeitern ab«r werden schließlich doch die Gedanken kommen, warum die sächsische SPD-Presse wohl so fanatisch ihre Reise in die UdSSR zu verhindern sucht, warum sie ihre Reise in die UdSSR als einen Parteiverrat qualifiziert. Sie sollen die Wahrheit über die UdSSR nicht erfahren, denn diese Wahr heit ist das Todesurteil für die SPD. Anfragen betr. Wahl von Delegierten usw. sind zu richten an den „Bund der Freunde der Sowjetunion", Berlin NW 7, Dorothcenstraße 77—7S. ——. SSV Mündungen in einem Skt f" 1000 Arbeiter und Bauern demonstrieren — Kampfaus, s schliss« g«Sild«t In - alzhei m bei Neutz am Niederrhein ist di« Spar- und Darlehenskasse, «in« Tochtergesellschaft de» Raiff«if«ngenossen- fchafto-verbande», zusammengebrochen. Di« Zentrumsgeschästs- iiihruna hat mit den Geldern de, Arbeit«, und Bauern «ine ver brecherische Lotterwirtschaft getrieben. Jetzt sollen die werktäti gen Genossenschaftsmitglieder dafür haften. Bei 250 Klein bauern wurden Pfändungen verfügt. Am 10. Oktober sol len die ersten Zwangsversteigerungen durchgeslihrt werden, um — wie der Landrat in einem Schreiben erklärt — „die böswilli gen Schuldner mit der Strenge de, Konkur»srdnung zur Zahlung zu zwing««". Die Kommunistische Partei hat in Hokzheim eine Versamm lung der Arbeiter und Bauern gegen Pfändung und Zwangooer- steigern»« durchgesilhrt. Rund 1000 Arbeiter und Bauern kamen zu dieser Demonstration, di« als Auftakt zum Massrnprotcst gegen Pfändung und Zwang»verft«ig«rung durchgesührt wurde. Si« Kampfausfchutz wurd« einstimmig gewählt, der in Verbin dung mit der Kommunistischen Partei an der Spitz, de» ßlb- wehrkampfe» gegen die Zwangsenteignung steht. Landarbeiterstreik kn Anhast „Aut Gut Neeken bei Roßlau (Anbalr) ftte'krrn bi« Ar- -eiter bet der Kartosselernte um Erhöhung de: AkksrdsStir. Ist einheitliche Kampsfront d«r deutschen und polnischen Arbeitet und Arbeiterinn«» rrzwatia einen Erfolg diese» Streik«. Die Forderungen wurden bewilligt. Polizei gegen streikende Bergarbeiter > Hindenburg, O,O. 4 Oktober 1031 (Eig. Meldung) Hont« nachmittag ist die «elegfchaft in der Vst-Schachtanlage I« «0 Prozent in de» Streik ^treten. Al» -ent« ein Betriebs, evt de, Einheitsverbande, «i de« Kumpel, sprechen »ollte, «mode e» van der Polizei mit dem Revolver bedroht. Die Ar- beiter schlugen darauf ans die Polizei mit ihre« Grubenlampen. Polizei «nd Fenerwehr -alten Verstärkung und prügelten »ie Kumpel, zusammen. EI» Teil der Bergarbeiter konnte nicht zn- gück und nrntzt» ohne Lampe tu de» Schacht et «sah re». verantwortlich Ulr.vi'kqle». Otto Käbel. Dn»d«n, kür Paltltk nti « d«, «u.k^dasett^ T.ntt.rl««», Saar». Nadi« Gerhard "Trat», D,e»den: sit, «.»lend- Karl Preltzner, Bert!«: Nit p» und >lep»rlaq«: k'Ita.MIId«. S' I«r Druck und Villa-: Dr«»du«r v«lie»-«l«01chafl ». »I