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EWM Mk i>M 'WM Vie neue^u/gabe L /osden er/eklen^n r örielboßen ^ec^inunZen klikletluntzen MkU» misnUW mam »lISlllklISIIlllU E,- K Scharfer Steuerrückgang in UL«. Die Wirtschaftskrise ter llrrA wirkt sich natürlich auch in einem Niiikflang der cliinahinen aus, der sür das abgelaufene Finanzjahr f>vv > beträgt. Die Einkommensteuern allein zeigen "" " " " "" "" "'oncn Dollar. Das Sicuerdesizit im neu-? nein Buch „Staat und Revolution" verweist er des öfteren e,' ^.u«cls „Ursprung". Es ist verständlich, daß der soualte.-. !i: tische Verlag kein Interesse an einem Neudruck hat. ^fl do<h i:' gcls Schrift eine schlagende Widerlegung der sozialdemokrati t-' Ltaatstheorie. Das Buch ist mit erläuternden Vorbemerkungen , Amrei'.- gen und einem Fremdwörterverzeichnis von Dr. Hermann cker herausgegebcn und im Internationalen Arbeilerverlag e: Icylenen. Kapitalien im Auslande angelegt hat, wirkt sich die Weltkrise in der englischen Wirtschaft besonders scharf aus. Nach dem Kriege verdrängte Neuyork London als führende Geldmacht an die zweite Stelle. Jetzt verdrängt Paris London an den dritten Platz. Nach dem Kriege überflügelten die Vereinigten Staaten Eng land aus dem Gebiete des Außenhandelsumsatzes. 1930 wird Eng land durch Deutschland an den dritten Platz gedrängt. Der Außenhandel Englands erreichte nicht mehr den Vorkriegsstand und hat sich in den letzten Jahren katastrophal verringert. Von Jahr zu Jahr wächst die Passivität der Handelsbilanz und ver ringert sich die Aktivität der Zahlungsbilanz. Die Einkünfte aus den alten Kapitalanlagen, aus der Ausräuocrung der Kolonien, aus der Schiffahrt, aus dem Versicherungswesen und aus anderen Quellen deckten im Jahre 1930 kaum die Passivität der Handels bilanz. Die Aktivität der Zahlungsbilanz betrug im Jahre 1930 nur 31 Millionen Pfund Sterling, während man sür das Jahr 1931 damit rechnet, daß sie passiv hlciben wird. Die Milliarden, die in den Kolonien, in den Dominions und in den abhängigen Ländern und überhaupt im Ausland angelegt sind, „friere n" immer mehr ein. Eine Anzahl lateinamerikani scher Länder, Australien, Kanada, Deutschland, Ungarn. Lester- leich usw. sind außerstande, die Amortisationen und Zinsen ihrer Schulden zu begleichen. Ein großer Teil von Unternehmungen, Plantagen, Eisenbahnen, die in den Kolonien im Betrieb sind, bringen nur noch verringerte Gewinne, die immer schneller zusammcnschrumpsen, teilweise arbeiten sie mit großen Verlusten. Die ungeheuren Vorräte an Baumwolle, Kautschuk, an Tee und anderen Produkten aus den Kolonien, die gewaltigen Vorräte an Textilwaren, Kohle usw. e n t w e r t e n sich in schnellem Tempo. Aber die entscheidenden ökonomischen Faktoren, die England in den Abgr u n d treiben, sind in England selbst vorhanden. Die Hauptzwcige der englischen Industrie, die früher einmal die Basis für die englische Weltmacht gebildet haben, die Kohlen-, Textil- und Schifföauindustrie, die Metallindustrie und der Maschinenbau, verfaulen regelrecht. Die gewaltige Handelsflotte wird kaum zur Hälfte ausgenutzt. Die neuen Industriezweige, die während der legten Jahre entstanden sind, die Chemie-, Elcktro- und Automobilindustrie, die Erzeugung von Kunstseide, sind eben falls aufs heftigste durch die Knie betroffen. Die Kurve des Fracht verkehrs aus den Eisenbahnen fällt. Tie Versicherungsgesellschaften Das halboffizielle WTB. meldet aus London, daß mit der Möglichkeit des Rücktritts Macdonalds gerechnet wird. Unter dem Druck der Massenstimmung hat der Gcneralrat der Gewerkschaften cs nicht gewagt, dem 2 - Milliarden - „Sparprogramm feiner Regierung zuzuftimme». Diese jüngsten Vor gänge sind der Ausdruck der tiefgehenden Erschütte rung des englischen Kapitalismus in den letzten Wochen, des Niedergangs des einst wcltbeherrschenden Imperialismus und des vollkommenen Bankrotts der englischen Sozialdemokratie. Der nachstehende Artikel der Moskauer „Prawda" vom 18. August gibt eine außerordent lich plastische Darstellung der Besonderheiten der englischen Krise. Die Führer der drei Parteien des britischen Imperialismus — der Konservativen, der Liberalen und der „Arbeiterpartei — be raten über Maßnahmen „der Wirtschaft". Eine Kommission von Bankiers präsentiert der „Arbciter"-Negicrung die Forderungen der Eitlf. Eine besondere Kommission des Ministerkadinetts über prüft Vorschläge der Kommission Meja sür die Maßnahmen, die zur Ausbalancierung des Budgets notwendig sind. Der Finanz minister Snowden studiert den Bericht und die Vorschläge der Kommission Mac Millan über die Krankheiten des englischen Finanzfystcms und ihrer Heilung. Alle Parteien des Imperialismus, die gesamte Presse, griffen die Losung des „Arbciter"ministcrs Snowden aus, dcrzufolge „tDpfer gebracht werden müssen", was in Wirklichkeit bedeutet, daß die Arbeiter zugunsten der Bourgeoisie Opfer bringen sollen. Alle Weltbörscn verfolgen voller Unruhe die Notierungen de? Pfund Sterling. Am Sterlingkurs bemühen sie sich, die Schwere der Krankheit des englischen Kapitalismus zu ermessen. Die Bank von England war gezwungen, sich an die Bank von Frankreich und an die Unionsbank der Vereinigten Staaten zu wenden, nm eine Anleihe zur Stützung des Sterling-Kurses zu er halten. Die Goldvarräte der Bank von England schrumpfen zu sammen: die bürgerliche Presse diskutiert schon die Frage, ob sich in der Londoner City nicht eine Geld- und Kreditkrise entwickelt, ähnlich der, wie sie in Deutschland zum Ausbruch gekommen ist. England droht eine F i n a n z k r i s e. Die „Arbeiter"- Regie rung versuchte, alle Kräste gegen die Arbeiterklasse zu mobilisieren, um den englischen Imperialismus nach den Anweisungen der Bankiers zu „heilen". Nicht nur die deutsche Sozialdemokratie betrachtete und betrachtet es als ihre Aufgabe, den Kapitalismus zu „kurieren", nicht nur die österreichische Sozialdemokratie führte und führt den Kampf um die Rettung der verkrachten Banken und Unternehmungen, sondern auch die ,,Arbeiter"-Negicrii»g Englands war und ist ciirig bemüht, den englischen Imperialismus „gesund" zu machen. Jedoch trotz aller Anstrengungen der sozialdemokratischen Mediziner verschlechtert sich die Lage des „Kranken" zusehends. Die ersten Donncrschläge der Kredit- und Geldkrise, die im Bei laus der ununterbrochen andauernden Industrie- und Agrarkrise losbrachcn, hallten inOcsterrcich wider. Die Geld- und Kredit krise wurde zu einem internationalen Problem, als in Deutsch land Mitte Juli die Banken und Sparkassen ihre Tore fchlosscn. Die Ereignisse aus dein deutschen Geldmarkt gaben den Anstoß sür die Entwicklung der Geld- und Kreditkrise in Ungarn, Lett land , R u m änic n und zum Teil in Pole n und Spanien. Jetzt zeigen sich auch in der Schweiz und Holland die ersten: großen Zusammenbrüche. .. Zur selben Zeit entfaltete sich die Geld- und Krcditkrise in Südamerika. Chile, Peru, Bolivien und Uruguay haben jchon den Staatsbankrott erklärt. In Australien de- ssch. d'X dortige „Arbeiter"-Ncgierung, den Staatsbankrott zin Ncusudwales) aufzuhaltcn. Nunmehr folgen den im Weltkriege besiegten Ländern und den kleinen Staaten die Sicgcrländer — in erster Linie Eng- l a nd. England ist eine bedeutende imperialistische Großmacht mit rieygem Kolonialbesitz. Die Kapjtalsinvestitioncn Englands im Ausland sind noch immer größer als die amerikanischen. Die ä» malischen Finanzkapitals in der Schiffahrt, im Versicherungswesen, in der Finanzierung des Handels ist noch kapitalistischen Ländern, mit alleiniger Ausnahme Rumänle-.- ein starker Rückgang der Oelproduktion erfolgte, seine Pradu!::^ in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres auf 609A'": Faß gegenüber 47 685 000 Faß für die entsprechende Zeit der jahres erhöht. Besonders wird hervorgehoben, daß die rusüste Rohölverarbeitung im ersten Vierteljahr 1931 4 413 Milliorr- Tonnen oder 132 Prozent der Vorjahrsmenge betragen bat. :: Ausbeute an Benzin sogar 551 200 Tonnen oder 151.2 Prozent Damit ist die Sowjetunion an die zweite Stell« der West- Erdölproduzentcn gerückt. Blutige Metzelei auf Kuba Neuyork, 21. August. Nus dem Gebiet der kubannäxn?.st< standsbewcgung wird von einem fürchterlichen Vlutdid berichtet, das etwa 3000 Mann der kubanischen Bundeslrurre- untcr einer Truppe von 500 bis 600 Aufständischen im Hafen r."> Gibara angerichtet haben. Von den Aufständischen, unter tc sich Deutsche, Amerikaner, Polen und Mexikaner befinden ) alle bis auf einen Rest von 35 Mann durch F l i e g e r d omdci und M a s ch i n e n g e w « h r f e u e r niederkartäscht worden. Aem Sieze der Men Armeen in Mn Schanghai, 22. August. sEig. Meldung.) Der neue Feld zug der Nankingiruppen gegen die Roten Armeen bleibt erfolg los. Die Roten Truppen, die keine Verluste erleiden und ihre Streitkräfte stetig vermehren, haben erhebliche Waffenmengen er beutet. Note Armeen drangen in den Norden der Provinz Fukien und in die Provinz Tschekianq ein Kommunistische Truppen Tschudes und Maotschedungs besetzten Tsianning im west lichen Teile der Provinz Fukien. absichtigt. Wir haben also sür das neue Elementarbuch überaus günstige Vcrtricbsmöglichkciten. Engels „Ursprung" ist ein unentbehrliches Quellen- und Schnlungsbuch für unsere marxistisch-leninistische Propaganda Das im Jahre 1881 erschienene Werk hat wissenschaftlich bahn brechend gewirkt, hat unzähligen Proletariern einen aänrli-b neuen Einblick in die Geschichte der Gesellschaft vermittelt E-' hat Lenin noch 1917 das theoretische. Hauptmaterial zu seiner Herausarbeitung der marxistischen Staatslehre geliefert In sei- Llrsprung derFamllle, deöpfivateigentumö und des Staates In Kürze wird in der Reihe der Elcmentarbilcher des Kom- inunismüs der Bgnh 25, Friedrich Engels „Ursprung", erscheinen Diese Ausgabe hat gegenüber der bei Dietz heniusgekomitzenen zwei nicht unbedeutende Vorzüge: 1. Ist im Anhang ein von Engess für die „Neue Welt" verfaßte? und einmalig im De- . zcmber 1892 veröffentlichter Beitrag „Ein neucntdeckter Fall der Gruppenehe" lauf der Insel Sachalin) enthaltet,, 2 kostet das Elemsntaxbuch 184 Setten stark kart, nur 2 Mark geb..3 Mark, , ivährend Dietz sein Buch für 3.50 verkaufte. Hinzu kommt, daß ' die Dietzsche Ausgabe jetzt vergriffen ist und der Verlag ..mit, MMt stuj dttz jchleitzte Mrtjchqjtslage" keinen Reudruck Le- nrmnvvrstn nm sn Mylie^es Die MjetulM an Weiter Stelle der SeWdultm Berlin. 22. August. (Eig. Meldung.) Der letzte Monats bericht der Nollerdainjchrn Bankvereeniging bringt eine Zu sammenstellung der Produktiouszissern in der PelroleumJn ^.,ar dustrie, welche den »rotzen Auuchwung der sewielytischen Naphtha Ausfall von 550 Mi livn^ a^ec, Mdustn- Danach ha, SEM-W,°nd. malend °h«n »maA-h?"«:L nach DteWrnatisnat« Oesckrltts- uncl 6e8ucti8kciNen ?'mnilien Rucksäcken «el>ri> 5lc un» Uiiie in -Vutirox i o-aekn un0 unter Neilrcbkn »ein. 5>e »I» Nunacn »n xevmnea l)iUckereil)r»«Ien 6tilest)i,knkok8kl'.2 klvmenkriillrckru »um liiv<i«ki«»l ....r; PI. II. äi>»l»cl»di«meo ..» PI. !i. NulieUii» S0 p>, k-olU-,tzöik« Ampeln, N»nk„ ». v«»t. bei «esse. 8ct»«IleI»Ir. llp.,1.—IV.M. ivurrnrrn »vrr -vrnafrr. vrr V^vusrne-, Transport- unL krise wirkt sich auf das gesamte Finanzwesen aus. Die Kommission Mac Millan stellte fest, daß allein di. r . d-- 2ad»I>-I- -und > MiMard, P,un" Z" 20 Milliarden Goldmark betragen, wobei in den am der Krise betroffenen Industriezweigen - in der Tertst. , I und Metallindustrie — über 200 Millionen Pfund Lirrlii,- s ' gefroren" sind. Ein bedeutender Teil der Vankkredn« immer größer als die Wirkungssphäre des amerikanischen Finanz kapitals. Alnr ,eben ^ deshalb^ weil Englands 9 n> " l t« und anderen Kredite sowie die Krise in Deutschl^-H,^ die Entwicklung der Krise in England nur verschäisl 7 schleunigt. Die Zuspitzung der K l a s s e n k a m pfe im L--- ' kolonialen Revolutionen, die Aus stände ! nationalen Befreiungsbewegungen die Pri^-- sung der imperialistischen Gegensätze, die aggressive PoliR englischen Bourgeoisie gegenüber der UdSSR., olle, die; h-u Krise des britischen Imperialismus, der schon längü ch 5 Nicdergangsperiode eingetrcten ist, außerordentlich zugchchi. Die „Arbciter"-Negierung versucht jetzt, auherschcr-'^ Maßnahmen zur „Heilung" des englischen Kapitalismus zusetzen. Die Bankiers aus der City zeigen ihr den Weg, bstch> ihr, den Generalangriff gegen die Arbeiterklasse m or::-. sieren. Denn es handelt sich nicht nur darum, das Budgnr?;' durch Einstellung der Arbeitslosenunterstützung, durch Schlir--: vcn Schulen und Krankenhäusern, durch Herabsetzung des Sed:h- einzelner Kategorien von Beamten, durch Einstellung der öNr:. lichen Arbeiten usw. zu beseitigen. Es handeltsichum de- Generalangriff auf das Lebenshaltungsniveir auf die sozialen Errungenschaften des en;I> schen Proletariats. Die „Arbeiter"partei und die reformistischen Gewkrk'Lüu- werden diesen Angriff durchführen, weil er für die englüche kom. gcoijie notwendig ist. Die Konservativen und Liberalen U7.!e:< stützen die „Arbeiter"-Negierung im Kampfe gegen das Prell- tariat. Die „Linken" innerhalb der Labour Partn. di« Unabba-n:, „Arbeiter"partei, die „Linken" innerhalb der Eewerkschasien- sie alle machen jede nur mögliche Anstrengung, um die Kräste di! Arbeiterklasse zu desorganisieren und somit dem Angriff gegen ? zum Erfolg zu verhelfen. Die Kommunistische Partei Großbritanniens steht vor den wattigsten Aufgaben. In England sind große Klai^-. kämpfe zu erwarten. Wenn die Kommunisten ver'lrim werden, ihre Verbindung mit den Massen zu festigen, zu wirklSn Qrganisatoren der Massenkämpfe zu werden, die „Minderdtstsdk. wegung" zu entfalten, die an wachsenden Streikkämvi! zu führen, so wird die Etappe der bevorstehenden Klasfenkä-r-i der Beginn eines Prozesses sein, in dem sich die Kommunm:'-, Partei Englands in eine Massenpartei des englischen Proleten::-, in einen stahlharten Kämpfer für die proletarische Diktatur re:, wandeln wird.