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kl Statt Nosen kMektteeket dkl r^>) N t r -v Wenn die körperliche Züchtigung noch wöre eil sie w. In üttt Da, arme» Luder, nimm, sei still, Wenn man dir an dir Gurgel will. Lag Dankeschön und sei zusrieden und last dir andern weiter schieben. !ter e, i« 1-, Hier, guter, braver, armer Mann, surs Kindchen ein Kleidchen, zwar ist nicht viel dran, der Stoss ist verschlissen, und höchstens da» Futter... O, bitte, lein Dank, und grüsten Li« Muttrr. Umsonst ist der Tod. Für diesen Dreck stiehlt man dir den Kampswtllen weg. Da» ist so ziemlich da» Letzte, Prolet, worum es jetzt geht! — ihrem ältesten Lpeicherplunder. werden sich selber noch Tränen entlocken. Ltadt sammelt Brockens Brbeiterwohlsahrt und Carito» die vaterländischen Frauen und sonst noch wa», ,lu- am Ist« !r vri- Die Brocken von, Tisch der immer noch Reichen, sind gut sür dich und drinrvgltichen. Mit «in paar Schuhen voll Löcher und Rissen brschwichtigen sie ihr leichtes lhewissen. Nküt - l-z kezr-< os» v« St,ri cht. kj lltkrn, Sarlt>' IU» gr< i-ht) sgenet' lNdlri!' tnz u iüki'Lk cr ans > vsi in V:> erdti. bkk. -non< > iial St. ia > i r ! tt« Einstellung vesincht sein, zum Stocke zu greisen. Hier eine ganz bodenlose Frechheit und Faulheit, bestelle Alfred in die nächste Nachmitlagsdableide- Mit Gruß Und und drücken dir Brocken in die Hand, sür Kott, Cspede und Vaterland! suchen in meiner Wohnung brachte weder das eine, noch das andere zutage. Infolgedessen beruhigte ich mich bei diesem Be scheid nicht und erreichte nach langem Kampse, daß wir gnädigst ein „Fleck" bewilligt wurde, den ich bei der Reichswehrsammel- stelle in Empfang nehmen durste. Herr Verwaltungsdirektor Hille erklärte mir, dast Hosen nicht da seien, obgleich mir von anderen Personen, die bei der Lammelstelle beschäftigt find, gesagt wurde, dast Hosen vorhanden sind. Wo bleiben also diese Hosen? Wo soll ich den Fleck annähen? Die Sache ist doch die, dast ich nähen kann, so viel ich will, es hält schon längst kein solcher mehr." Diese Zuschrift zeigt den Wert solcher Sammelaktionen, für . die wiederum durch SPD und Bürgerliche einfchliestlich der Nazis die Reklametrommel gerührt wird. Di« Erwerbslosen wollen kein« Almosen. Sie fordern Arbeit. In dem Arbeitsbeschaffungs programm der Kommunistischen Partei und dem Programm der roten Selbsthilfe ist der Weg gezeigt, der allen Werktätigen Nahrung und Kleidung bringt. Deshalb werdet Mitglied der Kommunistischen Partei und lest de« Wegweiser für diesen Kamps, die kommunistisch« Presse, di« Arbeiterstimm« und das Bolksecho! Lie machen in Mitleid, o Gottes Wunder, mit Sie Die «Ms IklurkvrÄUwo MZM vreimaligrm^ebronili blendend w«ist« Zahne,' trotzdem dtes«lb«n durch vköl«, Rauchen braun und unschön wirst«n. 5ch «erd« nicht» anders» mtkr gebrauch«!,, al» Lhlorodont.'' X Wir belichteten am Sonnabend über einen Fall aus der Ma. !tN ei« Uillik fahl- tkM' kk« »rn- tkl Lnir web 16. Volksschule. Wie wir mitteilten, haben wir weitere» tenal. Heute kommen mir zur 13. Volksschule in Kabist. Dort binbelt es sich um einen Lehrer, der einem Jungen einen Ein- lrag ins Buch gemacht halte, den dieser seinen Eltern zu lesen und zur llnterichrist vorlrgen sollte. Es ist verständlich, dast Kinder sich vor Eltern nicht gerne eine Bläste geben und so hatte d r Junge dieien Eintrag seinen Eltern nicht nargelegt. Als d.r Lehrer Schroter Alfred leichert das säuckte er demselben Der Verunglückte mustte nach Anlegung eines Notverbandes sofort einem Arzte zugesührt werden. Falsch überholt Am Sonntag früh verunglückte aus der Leipziger Straste ein Radfahrer dadurch, dast er von einem Motorradfahrer falsch überholt und zog bruch zu. gez. Schröter." Brief spricht Bände. Es bandelt sich nämlich bei um einen Krüppel, der der Fürsorge untersteht. Herr dlu,;s. «ist. Ein wuchtige» Belenntnir zur Einheit Das Kampskomitee gegen Kultmreaktion, in dem der Ver band proletarischer Freidenker und die Eemeinschast proletarischer Freidenker sich zusammengefunden haben, führte am 2. Oktober die erste Einhcitskampfkiindgebung im Keglerheim durch. Saal und Ealeri« waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Bon den beiden Organisationen sprachen Redner, zeigten das Gesicht der Kirche und der religiösen Parteien. Das Ziel des revolutio nären Kulturkampfes ist die sozialistische Kulturaktion. Die Proletarische Bühne erzeugte durch Musik, Rezitationen und Szenen eine glänzende Kampsstimmung. Mit einem dreifachen Hoch auf di« Einheit der revolutionären Kultursront schloß die Kundgebung. Di« Tellersammlung ergab 1', Mark. dors schon seit Jahren vorherrscht, di« Proleten vor Ermattung auf der Straste Umfallen. Wie ost schon ist gefordert worden, den werktags 6.56 Uhr ab Rabenau verkehrenden Frühzug von Dippoldiswalde resp. Schmiedebcrg verkehren zu lassen und einen weiteren Abendzug in Richtung Hainsberq- Kipsdorf, der ungefähr 18.30 Uhr Hains berg verlassen könnte, «inzulegcn. All« diese berechtigten Wünsche schlug die Neichsbahudirektion bis zur Stunde immer und immer wieder mit der fadenscheinigen Begründung: „T«chni>ch unmöglich" in den Wind. Diese Einstellung der Reichsbahn ist nicht verwunderlich! handelt es sich hier ja nur um die Inter essen der Proleten, die, wenn sie diesen Schwierigkeiten und Entbehrungen nicht gewachsen sind, ruhig verrecken können. Was kümmert «s die gutbezahlt«» Reichsbahndirektoren? Darum, Arbeiter und Arbriterinnen, di, ihr hier schon seit Zähren vergeben» um Vessetung ringt, schliestt euch der ein zigen Arbeiterpartei, der KPD, an! Prorch Ir't'iik» und K Hl er der. !«' L-, «jrtkr. Dieier den Kinde Erster aber, der dem Vater sagt, dast er die Prügelstrafe an- ?udet haben würde, ist Sozialdemokrat, Vorstandsmitglied ,'lrbe tsgemeinschast sozialdemokratischer Lehrer. Vorstands- l'Iied der Zentrale freie Schule Dresden und Mitglied des n^esvorstandes Sachsens des Bundes der freien Schulgcsell- ^sten Deutschlands. Alsa nicht nur der Teil der Lehrer, der als erzrealtionär in der Oefjentlichkeit bekannt ist, will zur Prügelstrafe zurück, sondern wie das Beispiel zeig», bedauern hier an führender Stelle der SPD stehende Mitglieder die Prügclstrase nicht anwenden zu können. Dabei macht er nicht c «mal eine Ausnahme bei einem Krüppel. Dieser Bries zeigt die völlige Verbundenheit der SPD-Führung mit dem bestehen- tcn Snstem Ihr sozialsaschistischer Kur» soll auch auf die Er- zithiing der Kinder übertragen werden. Da» ist der völlige Bankrott der SPD und ihrer Pädagogik. Die Arbeitereltern unterstützen den Kamps der proletarischen LlternriUe. * Äwel ^lnaerglleder abaetrennt Be<m Knochenschälen rutschte-mit dun Messer der Fleischer geselle Weber aus Dresden so unglücklich ab, daß da« schaffe Messer ihm zwei Fingerglteder der linken Hand glatt abtrennte. Im vorigen Fahre machten die SPD und alle bürgerlichen Organisationen Reklame für die Sächsische Nothilse. Die Arbeiter wohlfahrt und christlichen wie anderen bürgerlichen Wohlfahrts organisationen sanden sich in dieser zusammen. Die Reklame trommel wurde sleistig gerührt. Man hat aber nichts gehört, dast seit dieser Zeit Erwerbslose allzu reichlich mit Kleidung ver sorgt worden mären. Aus eine Meldung, wonach in das Depot der gesammelten Sachen eingebrochen worden sein sollte, wes halb auch die Lagerstelle gewechselt worden war, bleiben die amtlichen Stellen stumm. Dast die Sachen, soweit solche von dieser Stelle ausgegeden wurden, in keiner besonders guten Ver- sassung waren, konnten wir verschiedentlich seststellen. Seit langem scheinen sogar diese dürftigen Dinge nicht mehr vor handen zu sein, oder haben die gesammelten Sachen durch das Lagern schon so gelitten, dast sie nur noch zu Hos«nflecken taugen. Bei uns waren mehrere Erwerbslose in verschiedenen Zeitab ständen, deren einziges Beinkleid nur noch aus sogenanntem Zunder bestand. Zerfahren und zerschlissen hatten sie um Ge nehmigung einer neuen Hose nachgesucht. Alles vergebens. Sie erhalten heute nur noch Flickslecke. Wo sie diese aber seftnähen sollen, das sagt ihnen das Fürsorgeamt nicht. So schreibt uns ein Arbeiter: lA r b e i t e r k o r r e s p o n d e n z 1691) „Als ich am 1. d. M. beim Fiirsorgcamt ein Gesuch wegen Aushändigung einer Tuchhose und etwas Leibwäsche einreichte, wurde mir, nachdem man Hunderte Fragen an mich gestellt hatte, schließlich mitgeteilt, dast mein Gesuch abgelehnt sei, weil ich genügend mit Hosen und Wäsche versehen sei. Mir selbst war von dieser Neuigkeit zwar nichts bekannt und all mein Herum- die Feststellung machte, dast der Zunge Buch seinem Vater nicht vorgelcgt hatte, Vater folgenden Bries: „Dresden, am 22. 9. 91. Werter Herr Tcichert! Bitte kontrollieren Sie, was ich gestern in Alfreds Buch s.k'lblieben habe. Alsred hat weder fein Buch zu Hause hin« >:gt, noch einen Strich gemacht. Ich erkläre Ihnen ganz . ' n: Wenn die körperliche Züchtigung nicht abgeschafft wäre, ü glaube, ich würde in diesem Falle trotz meiner ganz grnnd- itzlichen >.'igt sich Ich stunde. Soll die Bolls- und Berufsschule zerschlagen werden? Achtung! Proletaeisch« Elternrät« und Schulsunktionär«! Mittwoch den 7. Oktober öffentliche Sitzung des Berussfchul- ausfchusfes, 16 Uhr, öffentliche Sitzung des Schulausschuffes 17,26 Uhr im Sitzungssaal des Schulamtes, Theatcrstraste 19, lll., Zimmer 928. Tagesordnung: Einsparungen beim Haushaltplan, Sächsische Notverordnung, Aenderungen der Unterrichtszeiten u. a. Ls ist wichtig, dast diese Sitzungen besucht werden. und gestreift wurde. Der Radler kam zum Stürzen sich neben einer Rippenverstauchung auch einen Arm- Dcr schuldige Motorradfahrer entkam unerkannt. Auto in Flammen der Sonntagnacht geriet aus der Hamburger Straste Infolge Fehlzündungen des Motors ein Horch-Persanenkrast- wagen in Flammen. Durch die sofort ausgenommenen Lösch arbeiten gelang es, das Feuer zu ersticken. Die Insassen hatten aus Angst vor einer Explosion das Hasenpanier ergriffen. Der Sachschaden ist beträchtlich. Tod auf der Straste. Ecke Psotenhauer- und Fürstenstraste wurde ein 60 Jahre alter Rentner von einem Herzschlag be troffen. Sprung aus dem Fenster. Der Ingenieur Adolf Diel sprang am Sonntag srüh im Grundstück Würzburger Straste 26 aus dem ersten Stock in den Hos. Er wurde in bewusstlosem Zustand in das Friedrichstädtcr Krankenhaus gebracht. Vergiftung mit.Leuchtgas. Aus der Wormser Straste wurde in ihrer Wohnung eine 27 Jahre alte Ehefrau mit Eas vergif tet ausgesunden. Naturaluulerftützung Dafür, dast sie euch den Lohn gekürzt, und euch in Not und Elend gestürzt, und euch die Tore zur Arbeit verrammelt, werden für «uch jetzt Brocken gesammelt. So marschiert die KPD! Die Zelle Leuben meldet: 22 Volksecho-Leser neu gewonnen. Zelle Hauptbahnhos hat verkauft: 62 Broschüren 3V Volksechos 6 AIZ 12 Arbeiterstimmcn. Zelle Uebigau meldet: 11 Parteiausnahmen Wo bleiben die anderen Zellen? Folgen der hundsmiserable» Wenbahtstnrbinduna In Hainsberg siel am vorigen Donnerstagabend aus der Dresdner Straste ein« in Dippoldisivalde wohnhafte, in Trcsvcn beschäftigte Arbeiterin vor Ermüdung ohnmächtig um. Hilfsbereite Passanten nuhmen sich der Ohnmächtigen an, die nach einigen Minuten wieder zu sich kam und unter Ausbietung «ilier Energie ihre Heimfahrt sortsetzen konnte. Dieser Vorfall spricht Bänd« für die verantwortungslos« Verlehrspolitik der Reichseisenhahn. Müssen doch alle Arbeiter und Arbeiterinnen, die in Dresden und den Vororten in Be schäftigung stehen, bereits früh 9,16 Uhr ab Dippoldiswalde mit der Kleinbahn nach ihrem Arbeitsort fahren und können, sofern das Ar beit sc ud« nach 16,30 Uhr liegt, erst wieder um 2 1 Uhr in ihrem Wohnort eintressen. Rechnet man also den Weg zum Bahnhos und von diesem zurück zur Wohnung mit, so ergibt sich das erschreckende Ergebnis, daß dank der altertümlichen Fahr plangestaltung der Reichsbahn alle in Dippoldiswalde u>rd Um gebung wohnhasten und awswärtig^tzcschiiftigten Prolesen knapp ' iß Stund«» ans den Beinen sind. Zieht man äußerem noch in , ^Vrirocht, daß jeder Arbeite», j«d« Arbeiterin infolge der Hunger» ' löhn« schon am Eiwe der kürst«,lichen Kräfte stehen, so ist es nicht verwunderlich', wenn durch eine derartig rigoros, vettehrs« . Politik, wie sie unzweifelhaft auf der Linie Halns-erg—Kips- S. IS,LV VNr, Im „Kontakt", «oltekttv Mr soztaiMNches Äettthroler In Dresden hat sich ein« Vereinigung „Kontakt", Kollektiv sür lozialistisches Zeittheater, gebildet, die cs sich zur Ausgabe macht, zeitgemäße, mit dem Leben in Kontakt stehend« Stücke aujzusühren. Im Gegensatz zu den bestehenden Bühnen, die aus das Ltarsystem ausgebaut sind, soll alle Arbeit kollektiv geleistet und die Truppe als Kollektiv betrachtet werden. In Vorbe reitung sind: „Die Matrosen von Catlaro" von Friedrich Wolf, die demnächst in Dresden zur Ausführung gelangen. Freier Radiobund. Mittwoch den 7. Oktober 19,90 Ukft im Brandenburger Hof, Berliner, Ecke Peterstraßc, Mitgliedcrber-' sammlung. Tagesordnung: 1. Referat des Genossen K. C. über: Sowfetsunk und kapitalistischer Funk und die Beteiligung der Arbeiter. 2. Organisatorisches: Bildung einer Kurzwellen arbeitsgemeinschaft, Morsekurse. 3. Allgemeines. Note-Httfe-Mttgttederversammluna sEinzel- und Kottektivmitaliedcr) am Mittwoch dem 7. Oktober 20 tthr im Kriftallpalast. Ziehung der Rotr-Hilse-Lotteri« Rote Raketen, Blasorchester. Mitgliedsbücher sind mit zubringen. Di« UB-Leitung. Technische Lehranstalten der Stadt Dresden. Der Unterricht beginnt am 12. Oktober 1931, srüh 3 Uhr. Am großen Auditorium Zimmer 31 wird am 12. Oktober ein Anschlag erscheinen, der über die Unterrichtszeiten und Zimmer der einzelnen Klassen Ausschluß geben wird. Die Schüler der Höma- und Tagesvollllassen haben sich an diesem Tage srüh 8 Uhr, die Lehrlingsklassen 1-1,30 Uhr, Vessrntlsche Quittüng. Spende von 4,16 Mark für die prole tarischen politischen Gefangenen erhalten vom VB 2 der KPD. Rote Hilfe, VV 2. Mitteilung der Rote« HUse, BB 2, Wegen oraanisations- schädigenden Verhaltens werden vom Tage der Veröffentlichung an ausgeschlossen Paul Brückner, Rampische Straße 8; Wilhelm Heustreu. . 7 Rot« Hilfe, VB 2. VII dsbai^sir sm b s u 1 l s s ri N VII WMUSIS MGI I IlSlIIlSlIII oi« «Lvm S 1S31 20 Lolta clls vOsT clsi' Odsi-gsli'slsiIs I »» »A— E—— — — <-j6k^AO^S'SOtIS^ KOMMUIIistSIl »Elli»» IVMgUsctsr ctsn SOrlsl^srTTOkk'LMsO^s^ k^Lstsl UfIcl SOLisUslisokissI slr^Ll s!kigslsc1si^ Nothilse der Irerdner Wohlfahrtsamtes Für den hungernden Erwerbslosen gerade gut genug