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U««NÄ WML LrLSrssLI s - Wnsstie tiir >!ir llpter Ser itsmples uns «er list VOlNMl. ÜiWi! sl? U MS! Festung Gotlnm venionWekl den „Winnnen" Slrasvollzug rH !- ! '.'h VenveiiiunvrtÄ emer tiUtüsedeiterkiaile Mit drei K udern in den M en Steigendes Mssenleden - Steigende SeUniokdrissel oü LW - ik t>:< t.,. 1- s4' - // :?>r NnerMg des kalapuisluszstges ihn heraubt«n. tzteravtworwchr Witvelm Pan'tow, »er»»». bjin. kürt un> > der sokn izr-ö it illd'r jjdtti. ' 2 Wurden, di« aber ohne Erfolg blieben. Unerträgliche wirtschaft- Uchr Not soll den Landarbeiter zu dieser Berzweillungstat ge» trieben habe». Ü0ÜI, ISK ><Ä<i ti tn iajt- b.ch unj Ls;« citzrn. »L pl I dti l-t'N ««'«> ohl'I ». ?« ! tr» » tu i«>e: S! n ÜI !, !' Ni) in«, -ll,!. lsttei !i S« k^R, PL, Als dann die Empörung mit dem Ausdruck „Aber das ist eiu Skandal" zum Ausdruck gekrackt wurde, diktierte derselbe Frei herr acht Tage Sperre! Erst mit der Weisung „Wacht meister, bringen Sie ihn raus!" sand die Beschwerde ihr Ende. Solche Schikane sollen unsere Genossen, die unter dem Regime deo Klasienstrasvollzugeo stehen, mürbe machen. Doch ge stützt aus die Solidalität der kämpsenden Massen werden unsere Genossen den Kamps gegen die Zuchthausordnung weiterslihrenl »en HI. zung. chclt ^Ils en! i i» Von svinsp ^iiofpsu ormondol? Am Mittwoch sriih wurde der Arbeiter Karl Naudit aus E l l e r w a l d e.bei Marienwerder aus einer Wiese ermordet ausgesunden. Die Leiche weist zwei tiese Wunden im Genick und eine unterhalb des Kehlkopses aus. Der Tat verdächtig ist die Ehefrau des Ermordeten. Et» ist vollständig durchnäßt — an scheinend ist sie durch einen Torsgraben gelaufen- zu ihrer Mutter gekommen. Br, ihrer Auffindung durch die Polizei fing sie an zu loben, so dah sie Ins Krankenhaus gebracht werden mutzte. tor- iii; ,-c> I1!< ^folglo^s Luck» nsck riom ^osMugroug öoi' „Sn, MSN- -M >re nn er i - M Mol und Lordmmleir tot — MO vriefe verloren ie -- -n ti tz? i' - ' l?nobl«m 6sn k^srksnpkokogrsstkls yolttst V/,vu«r lnirenlour ^iireck v. itarrls bat ein Veriabren «us- ''M Ne, un) Hst. worden. Die an Bord de, Flugzeug», mitgeführte Post, ins gesamt etwa 8<M Briefe, ist verloren. Wie die Bewohner von Burncoat, einem kleinen Ort an der neufchottlttndischen Küste, in dessen Nähe sich die Katastrophe ereignete, ist auch der Neuyorker Vertreter des Nord deutschen Lloyd der Ueberzeugung, datz nur «ine Ezploston des Motors während de» Fluges die Ursache für da» Unglück sein kann. Der Pilot Simon war als evenso er fahrener wie vorsichtiger Flieger bekannt. Man hofft, das Flugzeugwrack beim Eintritt der Ebbe in den flachen Ge« wässern auffinden und bergen zu können. - f —7——^. MMo'MNel als cME'Oer Er singt den ganzen Tag reUglVse Lleder Helslngfor», 7. Oktober. Au den von un» gestern lzemrldeten Leirhensckfändunge« «ine» F^irbbvfswärter» wird ergänzend berichtet: Bei der nachtriigliA^n Unter suchung deS Grabes eines jungen Mädchens hat sich her» ausgestellt, dah die Leiche in entsetzlicher Meise zugerichtet ist. Allem Anschein nach stammen die Verstümmelungen von der Hand eines sexualpathologisch Erkrankten. De» Frledhofswärt«r, in dessen Besitz Bücher über „schwarze Magie" gesunden wurden, leugnet jeden Ausammenhan« mit den Vorgängen. Im Grsängni» verbringt er den ganze» Lag mit Absingen religiöser Lleder. K o sel, 7. Oktober. Aus de« VutShos klochanietz wurde am Mittwoch früh der Dampsflugsührer Paul Zemelka vermißt. Als er nach längerer Zeit immer noch nicht erschienen war, stieg man durch da» Fenster in seine Mohnnng ein. Die au» fünf köpf«« bestehende Familie wurde vewußtlo» in ihren Kletten vorgesunde». Lin Arzt stellte eine Kohlrnozydga-oerglftung fest. Di« de« i KInderdes Ehepaare, im Alter von S dl» 8 Jahren waren be reit, tot, Ihre Eltern wurden sofort in da» Koseler Kran- kenhau, gebracht, wo Wiederbelebungsversuch» angestellt sr WniWliWlek millW Feuerkampf im Hauptquartier Kalkutta, 7. Oktober. Di« Polizei hat eine grohe Schmuggelorganisation aufgederkt, die sich mit dem Handel von Betäubungsmitteln besaht«. Die Band« b«stand amt Europä«rn, Ehines«n, Japanern und indischen Via- g«boren«n. SL uon ihnen find v«rhaftet Word«». Die Schmuggler pflegten sich durch einen geheimen Tode miteinander zu verständigen. Es wurden sehr große Mengen von Kokain und Opium sowie zahlreiche Waffen beschlag nahmt. Das polizeiliche Einschreiten im Hauptquartier d«r Schmuggler führte zu einem schweren Feuergefecht, wobei e« auf beiden Setten Schwerverletzte gab. Neu York, 7. Oktober. Der vom Norddeutsche» Lloyd eingeführt« Postschnellberkehr mit Katapultslug- trugen ist beim Abschluß der diesjährigen Alugsaison von »inen, schlveren Unglück beirossen worden. Di« Insassen des Bordflugzeuges „Neuyork" der „Bremen", Pilot Fritz Simon und Funker rstudolf Wagenknecht, haben in den durch ickgveren . Nebel verhängnisvollen Neufundland- Grtpäßern ihren Dod gesund««. Von dem Flugzeug sind, trötz eifrigster Such:!, an der sich auch aischelsahrzeuge und ein Flugzeug beteiligten, bisher nur der Senzintank und Teile der Tragflächen ausgekunden vor rearkvitet. clsr Sie äuknadme von vliüern in nlltttrUcben wurden iluüerorüentlicb vereiniaclion xoil. k» dünnen nunmedr okn<» weiteres iardiire ^b^üire snirokortirr weräen. M MMI! SliWsMe« OMlt Ein Klosterfchatz au- dem 10. Jahrhundert entdeckt Lille, 7. Oktober. In einem unterirdischen Gan^ an d«r srar.^öslsch.belglschen Grenze in der Näh« von Hetain ist im Laufe von Ausgrabungen ein Schah von Soldstücken im Lverte von lttü Millionen Franken g« unden worden, der dort von München im l«. Jahrl,und«rt vergraben worden war. Ein großer Teil des Goldes wurde schon gehoben. Die Frag des Eigentums an diesem Goldschatz wird jetzt natürlich heftig umstritten, da das Gold zweifellos von sranzöfischen Möw chen vergraben, aber unter einem Felde entdeckt wurde, da« heute in belgischem Besitz ist. Immerhin: 10V Millionen Goldsranken sind eine schöne Summe und zeigen, daß die Kirche — entgegen ihrer Lehre - die „Schätze, die der Rost und die Motten fressen", von jeher nicht verachtet hat. 'M, 5 3 Okauffgui» armoröst un6 dvp«udt In Köln ist in der Nacht zum Mittwoch der 2SjShrig« Droschkrnschofför Konstantin Brylka erschlagen auf gefunden worden. Sein« Droschke wurde in einem Vorozt gesunden. Der Ermordet« hat zuletzt drei junge Lent« gefahren, dk s '- W ß- .'.»v kmp'stkr'k ikek 1sp?nek In k-uköen Vie ersten t» küurop» —»«errollenen OrtLtnaidlkier von ckem Uederteli äer cklneiiscden 8t«ät blutzckon ckurcd ckie Jepanvr (oben): starke japanirck« ßstii- tärvosten an allo» wiedti^on Straöen- krvu/unrvn ketzerrzeiieu «Ile Ltackt — (unten) kiio ereten Oekanrenen: ckine- Liacde ?ollrlsten werckon vln«oliviert. W !kAW Berlin,?. Oktober. (Rote Hilfe-Bericht.) In Fort-! j,«unr txr skandalösen Maßnahmen des „humanen" Straf doll>n<ts gegen die proletartsch politische» Gefangenen der! ,><jiung Gottnotv find in den vergangenen Lagen wieder niedrere Disziplinarstrafen von fetten d«S Direktors -egen Gefangene verhängt worden. Mehrere Genoßen, die ! (eine) Minute («ich Angabe des 5-Iießers süns Minuten) zu spät vom Stadtausgang zurückkamcn. d,!- nen ein« Verwarnung. Dagegen wurde zwei anderen ^M.i:MMltlllllli«i»MlIlWM!« Oktobsk-nummon soeben efscszisnenf — k^nsls 15 pfg. — Osi allen k^unklionönon vl-liriitlick! »!.!'.>.I.!«M!li!l«!iMMMM!MMi!MIli>^^ ' ?! idt.msgang aus drei Tage gesperrt, da sie sich um - Minuten verspäteten. i-Unfalls mit zwei Tagen Ausgangssperre belegt wurde ein ' ' der einem Zuchlhausgcsangenen etwas Rauchtabak gc- - -- ' ,tte s'I). dieser Tage zwei Festungsgefangene aus dem ' cg von einem Platzregen Überrascht wurden, :sie sich in einem Haus unter. Sie kamen deshalb !' .' .muten zu spät. Zum Direktor gerusen. der die „Uebeltäter" uuen wollte, lehnten diese cs ad, wegen solcher Lächerlich- !.il rin diesbezügliches Protokoll zu unterschreiben. Man mußte schon einen Grund an den Haaren hcrbeiziehen, um eine r! ise „rechtfertigen" zu können. Den beiden Genossen wurde s.. zwei Tage der Stadtausgang gesperrt. „Begründung": gebührliches Verhalten" (!). Ein Dritter, nicht :.n Kommunisten zählend, ging srei aus, obwohl er Knuten 'u spät kam. Z m Scheine der Gerechtigkeit wurde allen Gesungenen, die s die Haut durchnäßt waren, aus Anstaltskosten dir Anzüge !t. Preußische Sparsamkeit! Hauptsache ist, dah niemand 7 brend des Regens unterstellt! " r wenigen Tagen besaß wieder ein Genosse die „Frechheit", , plötzlich 'rinnenden Regens sich um sechs Minuten .rspäten. Resultat: Ein Tag Sperre des Stadtausgangs! ? :?r Beschwerdeführende diese Schikane vor dem Direktor als rnn'-nt bezeichnete, erhielt er kurzerhand drelTage Sperre.