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Arberterstimme Vom U«nl« «les Vaterlandes vom L,an»« oes vaterianaes Klrchhos-KIilz danken den KrirssWtern M! ,i Vie „aktuelle" ^Virax 3st Sozialismus eine Weltanschauung? Technik erössnet Anzahl »e«^,»«, » VL nrv« lu» 7X«»U)«,^I, a,a,a*^» v^eo« durgermeister, demselben, den sa die SPD mit gewählt hat, Deckung suchte. Man ersuhr, das, Herr Külz aus Gründ der ihm durch die Notverordnung gegebenen Pesugnisse diese Sparmaß» nahme von sich auo, ohne den Rat und ohne die Stadtverord- s.ilokiente! Rechnet eure alten Leztäncke akl Kilo Literatur ist rurüclerubringen. 5,.'' LH Leisrn>liche 4<ersammlung Dienstag, den 20. Oktober, 20 Uhr im Gasthof Pratzschwitz. Thema: Was geht im Pratzschwitzer Parlament vor? restlos! KPD-Eemeindesraktion SodrlvergünMaunoen für Krteg-befchüdigle vurch Diktat abgebout / Der oreichsbunb gr^n GVV-Gtadtrat Atrcddof In der letzten Sitzung der Stadtverordneten stand ein kom- munisrisckcr Antrag, In dem Genosse Neuhof, der Führer des Internationalen Bundes der Opser des Krieges und der Arbeit in Lachsen, vom Rat forderte: Di« Bersügung, wonach Kriegsbeschädigte in diesem Jahr« krine Straßenbohnfreisahrten mehr «rhalt«n sollrn, mit sofor tiger Wirkung wirdrr auszuhrbrn. Dieser Antrag wurde nach der Begründung in den Aus schuf, versenkt. Am Donnerstag erfolgte seine Beratung im Ausschuß. Hierbei war interessant, daß der neugebackene Wohl- Die Frau ist etwa 2."> Jahre alt und 1,0'» Meter groß. Tie trägt chwarzen Bubikopf unv schwarzen Mantel mit braunem Pelz ragen. Erwerbslose. Fiirsorgeemvwnger! Donnerstag, den 22 Oktober, 16 Llbr im Kkglerheim, Friedrichstr. und Bürgergarten, Lübecker Itr. Es sprechen Stadlral Schwarze und Genosse krause über Hungerwinter oder Kampswinter? ,r Dle dritte VoftbesteNuna fäNt weg! Wir veröffentlichten in der letzten Woche bereits Mittelun gen über Sparmaßnahmen im Postbetrieb. Hetite teilt die Ober- neten zu befragen, diktiert bat. Kirchhof selbst gab sich Müh. die Sache sa unbedeutend wie möglich erscheinen zu lassen. I„ solchen Rarzeilen müsse eben gespart werden und wenn man sich schon einichränlen müsse, dann sei der Posten herauszusuchcn, an dem das noch am ersten möglch sei. Diese Formulierung zeigt sehr deutlich, das, Herr Külz bestimmt diese Anordnung nicht ohne sich vorher mit Herrn Kirchhof In Verbindung gesetzt zu haben, getrosseu ha». Schon «inmal, und zwar vor zwei Jahr«», als Herr Kirchhof noch ehrenamtlicher Ltadtrat war, dem das Ortsamt für kriegerfürsorg« unterstand, H<L dieser aus dem Ge biet« fein« „Kunst" gezeigt. Am Donnerstag dem 16. Oktober dieses Jahres, dessen Ende und Wende der herrschenden Klasse schon jetzt als eine gefahrvolle Zeit für den Bestand des kapitalistisch!, Systems erscheint, raffte sich die Mirog auf und holte zwei Leute vor das Mikrophon, um den Hörern wieder einmal „Aktualität" vorzutäuschen. Es waren Prof. Dr. Julius Schare! und Dr. Raymund Schmidt jene Auffassung, deren Suchen nach der „absoluten andere als „philosophischer Sozial-Individualist" vorstellte, um zur Frage Stellung zu nehmen, ob „Sozialismus eine Weltan- schauung" sei. Während Lchaxel seinen Gesprächspartner mit Marz-Engels- (ja, sogar mit Lenin-!) Zitaten zu überzeugen versuchte, vertrat Schmidt je ne Auffassung, deren Luchen nach der „absoluten Wahrheit", jener „Wahrheit, die über den Parteien steht", jedem Marxisten so anrüchig macht. Prachtvoll war Schmidts Zuge ständnis. daß der Marxismus das Zeug zu.seiner Weltanschauung in sich hat. Schließlich einigten sich die gelahrten Herren aus der gemeinsamen Plattform von der Menjchhcitvperjpeltive des Sozialismus. Es ist klar, daß nur in einer Zeit, und nur in einem Land, dessen Führer der größten „Arbeiterpartei" den Sozialismus täglich und stündlich verraten, indem sie gegen die Arbeiter als Büttel und Lakaien der Kapitalisten handeln, solche Vorträge möglich sind. Ob Sozialismus eine Weltanschauung ist, ist eine jener „aktuellen" Rundfunkdrbatten, in denen man so ausge zeichnet die Frage des praktischen klassenkampscs umgehen kann, die unsere Zeit gegenwärtig an allen Ecken und Enden der Welt auswirst. Vielleicht unterhält man sich im Mirag-Haus noch dann über solch „aktuelle" Dinge, wenn die proletarischen Rund« funkhörer länait auvgeschaltet haben und im Begriff sind, eine wirklich aktuelle Botschaft, in der vom freien sozialistischen Deutschland die Rede ist, ins Welt- all zu funken. I-o—. Srinrrzrit hatte Herr Kirchhof, ohne einen Ausschuß zu betragen, Einsparung diktiert. Damals mußt« untrr dem Drucke aller kriegsbrschädigtrn- organisationen diese Sparmaßnahmr wirdrr rückgängig gemacht werd«». H«utr glaubt Hrrr Kirchhof in Deckung hinter dem Oberbürgermeister dies« «ndlich durchsrßen zu können. Die Kriegsbeschädigten würden, sofern dieses Diktat bestehen bleibt, damit eine ungeheuerliche Verschlechterung ihrer Existenz erfahren. Rach der Rotvcrordnung erhalten sic nämlich zu ihren gekürzten Renten, sosern diese niedriger sind als die Sätze der gehobenen Fürsorgennterstützung, nur noch den Difsercnzbc- trag bis zu der gehobenen Fürsorge. Da sic aber gezwungen sind, die Straßenbahn in Anspruch zu nehmen, würde das bedeu ten, daß sie durch die erhöhten Ausgaben für Fahrgelder weit unter den Satz der allgemeinen Fürsorge sinken würden. Das Dlktal mutz faNen! Schon hat unter dem Drucke der Kriegsopfer auch der Reichs bund der Kriegsbeschädigten, dessen Leitung aus SPD-Führern besteht, seine Zustimmung zu dem kommunistischen Antrag zum Ausdruck gebracht. In einem Schreiben an die Stadtverordneten heißt cs: „In der Sitzung der Stadtverordneten vom 12. Oktober 01 ist der Dringlichkeitsantrag aus sofortige Aushebung der Ver fügung des Stadtrats, wonach in diesem Jahre Kriegsbe schädigte keine Straßenbahnfreisahrten mehr erhalten sollen, dem Finanzausschuß überwiesen worden." Ferner wird die ungeheure Erregung geschildert, die diese Maßnahme unter den Kriegsbeschädigten Hervorrufen wird, und Einspruch erhoben. Zum Schluß heißt es: „Wir appellieren deshalb an den Finanzausschuß, unse ren berechtigten Wünschen auf Aufhebung der Verfügung Rech nung zu tragen usw." Dieses Schreiben zeigt, wie tief die Empörung del den Kriegsbeschädigten Platz gegriffen hat. Di« fori«lbemolrattfch« Leitung muß sich gegrn di« Sparmaßnahmr« ihr«» «tg««r« Par. trigrnofs«« wrndrn. Auch di« SPD-2tadtverordnet«nfraktion ist gezwungen, dem Antrag zuzustimmen. Selbstverständlich dürfen die Kriegsopsrr nicht vertrauen auf parlamentarische Proteste. Die Külz und Kirchhof, das beweisen die Erfahrungen, pfeifen darauf. Die Kriegsopsrr müssen gemeinsam mit den Arbeitern, Angestellten, unteren Beamten den Kamps sühren um die Siche rung ihrer Existenz! Es gibt nur eine Kriegsopserorganisatian, da» ist der Internationale Bund der Opfer dr« Kriege« und der Arbeit! Es gibt nur «ine Partei, di« diesen Kamps führt, da« ist die Kommunistische Partei. Deshalb: Hinein in die KPD! I»r.i7S 7. Jahrgang — Tqg«,z,ilung ver KPD »». Doppelselbflmorb Gestern nachmittag fanden Hausbewohner de« Grundstückes Alaunstr. 00 dir dort wohnhafte, 17 Jahre alte Witwe Martha Peege und ihre 21 Jahre alte Tochter Erika mit Gxts vergiftet tor in ihren Betten aus. Die gesamt« Wohnung stand völlig unter Gas: die Schlüssellöcher waren sorgsältig verstopft worden. Auo einem hinterlassenen Briese ging hervor, daß der Selbst mord aus Gram über den Tod des Bräutigams der Erika Peeg« begangen worden war. Der Bräutigam rvar am Freitag gegrn 10.25 Uhr aus der Forststraßc mit seinem Kraftrad gegen einen eiirrnen Mast gejahren, hatte sich schwer verletzt und war später gestorben. nn Jahren. Meist langt cs kaum zum nackten Leben, und im sind st« gezwungen, genau so aufs Wohlfahrtsamt zu n, wie heute Millionen anderer Erwerbsloser. Aus Unter- ilningen mit ihnen ersährt man, daß der Umsatz von Jahr zu kleiner geworden ist. Sie sagen, daß der Arbeiter ihr bester ' mde war und daß seit der Zeit, wo die Arbeitslosigkeit jo "i?ß geworden ist, auch sie nichts mehr zum Leben haben. Immer !ir Aussteller verschwinden, gehen kaputt, weil sie nicht mehr niigciid einnehmen, um ihr Unternehmen zu halten. Die Aussteller, die sich heute aus den Märkten ums tägliche ' ror schinden müssen, gehören, genau wie die kleinen Geschäfts, leuie, ins Lager des Proletariats. Auch sie müssen sich in die r le klasscnsront einrcihen, müssen mit der KPD den Kamps fuhren um Lohn, Brot und Freiheit! Erst wenn dle Arbeiter sich aus dem kapitalistischen Joch befreit haben, wrrden alle Werktätigen genug -um> Leben haben! früheren Jahren wurde jeder Jahrmarkt non den kin- nd auch von einem großen Test Erwachsener mit Sehnsucht ^et War der Jahrmarkt doch eine von den wenigen Bc. u ogen. wo jrde^ Arbeiter hingehen konnte, ohne sich be ult anzichen zu müssen. Wochenlang vorher schon :>n die kleinen von den kommenden Genüiscn, sammel- i ihre Psennige, die sie sürs „Wegelausen" erhalten hatten. > luäien dann schon am zeitigen Rachmittag los. um ja zur :en Zeit da zu sein. Von Bude zu Bude ging es, cs wurde -prüft, wo cs am billigsten war und dann erst wurde ul Da gab es herrliche Sachen für die anspruchslosen Pro- !ulu-r. Für zwei Pfennige ein „Fijchbrodel" oder für dcn- Zreis ein Glas buntgejärbtes Wasser, das g-wöhnlich ge- : ljt wurde, wie von reichen Leuten der Sekt. Es gab aber - Zuckerjlangcn, gebrannte Mandeln. Lackritzenschnürsenkcl eies mehr. Die Reitschulen hatten früher noch Strh- 7 ui den Stangen und für zwei Pfennige durste man in 'Nen Genuß einer Fahrt kommen. Die Schaubuden wa- -lit ein für Kinder unerlchwinglicher Luxus und nur von wurden di« Wunder der „Dame ohne Unterleib", die ! i ie Prinzessin", die „siamesischen Zwillinge" und wie die u::: !llonen alle hießen, bewundert. . le ist das alles anders geworden. Der Jahrmarkt sicht : u nicht mehr aus wie vor 15 Jahren, sondern hat sich der len angcpaßt. Zwar sind auch noch Schaubuden da, die !de bieten wie in früheren Jahren, aber cs gibt eine ganze - neue Sachen, die höchsten Ansprüchen genügen. Erst- .Irristen arbeiten heute der 'Rot der Zeit entsprechend auf Fchrmärlten, zeigen gute artistische Kunst. Die Fahrgeschäfte inodcrnisiert. Aus den alten „Rcitjchulcn" sind Unterneh- !' worden, die einen Ersatz für Auto und Flugzeug oder .-peliii bilden und mit allen Errungenschastcn der - lestaitet. .')ef „kalte' Iotzfmarkt ist eröffnet !m Sonntag ist der diesjährige kalte Jahrmarkt Tausende Menschen waren da, erne riesige bilden, Fahrgeschäste und „Freßbudcn" hatten sich eingc- ül. aber deutlich merkte man, daß kein Geld unter den Men- i ist Die meisten kamen zum Schauen, kamen, um den .ern wenigstens die „herrlichen Sachen" zu zeigen. Gewiß auch gekauft, aber doch nur im kleinsten Maßstab, bei der ! a Erwerbslosigkeit ist auch die Ausgabe von einem Gro- siir die „Reitschule" oder siir die Zuckerstange zu viel. Die kleinen Budenbcsitzcr haben cs nicht leicht. Bei Wind Wetter stehe» sie auf den Märkten, versuchen, etwas zu ver- .itiieil Ungeheure Steuern, hohe Preise für die Standplätze ii sic gezwungen, ihre Preise höher zu stellen als in frühe- „Wie die Made im Speü" Immer häusiger wird man Zuhörer von Diskussionen, die , sa iigendeiner Stelle entwickeln, sei es auf der Straße, in , Enenbalni oder am Brertisch. So höre ich zufällig dieser wie sich drei Personen, zwei Arbeiter und eine Frau, in Luaßenbahn über die Kirchensteuer unterhielten. Neber Heichsmark Kirchensteuer, so sagte der Arbeiter, «s ist mir und. von 00 Reichsmark Wochcnlohn dieser gerichtlichen iwrderuiig Folge zu leisten. 12 Reichsmark benötige ich für , Reichsmark für Milch, t,5 Reichsmark sür Schuhbcsohlen. . ,ii dicien mir noch verbleibendem Nest von 15 Reichsmark soll . m i.chskopf.ge Fo.ü'.tl'.e leben und sich Uelde,,. svlul« sür Lichr ? Feuerung sorgen, und wenn ich es nicht bezahle, dann kommt . Gerichtsvollzieher. So weil ist es heute. Nächstes Jahr We ick nicht mehr zahle r, da ich letzte Woche meinen klrchen- ,.!nil erklärt habe. Das ist das einzige Mittel, sagte die Frau, ian den Herren das Gehalt kürzen kann. Rur so werden sie , daß wir das nicht mehr mitmachen wollen. Auch mein 7. und ich stehen aus demselben Standpunkt, aus der Kirche treten. Diese Herren sind lock keine Ehristen, selbst leben - ie die Made im Speck Da sprechen sic von christlicher Näch- iliebe und von den Nazis bis zur SPD erzählen sie non st:nemeinichajt, während durch ihre Politik das werktätige ^.jk rugrunde geht. So kann es nicht mehr weiter gehen. ij der Straßenbahn, überall kann man heute hören, wie - . Zoll denkt. Rurzt diese Gelegenheiten. Werbt, werbt sür Partei und ^Zie. für unseren Sieg! Internationaler Taschendieb seftgenommen. Der 50jährige internationale Tafchendie Fried aus Wien versuchte am 15.10., einem Konzertbcsucher die Brieftasche zu stehlen. Der Geschädigte bemerkte jedoch das Vorhaben des Diebes rnd veranlaßte seine Festnahme. Die Kriminalpolizei erörtert zur Zeit noch, ob Fried noch andere Taschendiebstähle ausgeführt hat. lVer velrett eum von 6er Nunger » kalosiropNt! Oes kommenden Mnlers l t^«dei <ii«»e» Dkem» »piirtit cker Ltarllvrroicknvlv Barlin Sckneick«, mmxen vtenrnnt. oen ro «kioder, rv rinr, Im nurger -arien In I vdlou (lnilo,t«nbei»i»5: li«v«rt»»Io»e !0 ?k. Vy!l«deiter 2V Lt. kllmpkdunck Lsrchirmu, AeNane . ,»tng, den 1 0 Okiober 1 0 0 1 Die bestellten Kohlen. Mehrere hiess-»« Kohlenhändler wur den in der letzten Zeit von einer Unbekannten um Geldbeträge geschädigt. Gewöhnlich bestellte die Frau für ihre angebliche Herrschaft mehrere Zentner kohlen. Im Verlause des Gesprächs ließ sie durchblicken, daß sie noch etwas zu erledigen und ihr Geldtäschchen vergessen habe. Aus Gesälligkeit wurde ihr dann der gewünschte Betrag geliehen. Erst später mußten die Händ ler seststellen, däß sie einer Betrügerin zum Opfer gefallen waren. Dresdner Volksbühne. Um den Mitgliedern noch weiter entgegenzukommen, findet die Hauptverlojnng für die Vollvor- stettungen von jetzt ab jeweils 0 Werktage vor der Veranstaltung in der Geschäftsstelle, Lchloßjtraße .11/00 11., von 11 bis 10 Uhr statt. Die Hauptverlosung zür die am Montag dem 20. 10. in der Oper stattsindende Voilvorstellung „Die verkaufte Brant" findet sür die ausgerufenen Rnmmern 0001 0500 von Montag dem 10. bis mit Sonnabend dem 21 1». täglich von 11 bis 10 Uhr in der ls»«schästsstetie statt. Die Hanptvcrlojung für die am Donnerstag dem 22. 10. im Schauspielhaus staUfinbendc Voilvor- ßellung „Nina" erfolgt sür die ausgerufenen 'Rnmmern 1001 bis 2000 auch weiterhin vis Mittwoch den 21.10. von 11 bis 10 Uhr , in der Geschäftsstelle. Die Abgabe von Eintrittskarten in der Hauptverlosung kann nur an aufgcrufene Mitglieder erfolgen. Am Sonntag dem 1. 11, vormiiiags 11.00 Uhr im Schau spielhaus Wiaman-Matinec mit vollständig neuem Programm. Eintritt für Mitglieder 1 Mark. Der Kartenverkauf erfolgt in der Geschäftsstelle von Dienstag dem 20. 10. ab täglich von 11 bis 10 Uhr. EintriUsknrien sür Nichtmitglieder zu 0, 1 und 5 Mark an der Lchauspielhauskasse, bei F. Ries, Sccjtraße, unt in der Geschäftsstelle ab Dienstag dem 20. 1»,. Die Anrechte sür die kauzerigemeinde werden täglich von ll bis 18 Uhr in der Geschäftsstelle ausgegebcn. Spcnmarkk' zu 50 Pfennig si«d in der Geschäftsstelle sowie in den dekav ten Werdcsteiien zu haben. Eintrittskarten für dos Planxtar: erhalten die Mitglieder für 50 Pfennig in der ksieichäitsmile Arbeiternot — MMelstandrtod! Iattrmarkt auf dem 2Naunplab / Fehlende Käufer / Drückende Steuern vostdirektion weitere Einschränkungen mit. Danach sollen die Annahmtstunden einiger am Rande der Stadt gelegenen Postan- talten mit schwachem Verkehr eingeschränkt werden. Außer dem soll die dritte Briefzustellung in Dresden soweit einge- chräntt und aufgehoben werden, daß sic ab Ansang November nur noch im innersten Stadtkern, Postamt 1 und Teile des Post amts 0, bestehen bleibt. Diese Maßnahmen bedeuten weitere Verschlechterungen für di« proletarischen Vororte, Sie zeigen aber auch den immer wei ter um sich greifenden Bankrott der kapitalistischen Grsrllschaft»- und Wirtschaftsordnung. Zeugen zu einem Derkehrsmttall gefuchi Am 7. 10. gegen 8.00 Uh- stieße» an der Ecke Freiberger und Sicmensslraße ein Liefrrkrastdreirad und ein Leichtkrastrad zu. sammen. Beide Führer wurden verletzt. Der Führer des Kraft dreirades ist an den Folgen der Verletzung verstorben. Zeuge, des Unfalles soll der Führer eines landwärts fahrenden Stka- ßcnkahnzugr» der Linie 7 oder 20 gewesen sein. Er und auch andere Zeugen, die noch nicht von der Kriminalpolizei gehört worden stnd, werden gebeten, sich im Kriminalamt, Zimmer 70, zu melden.