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stot verorün^l M Fleischerlehcllng Walther gesunden? An die ardettende Bevölkerung Srlfdennesrdorfl Die revolutionäre Arbeiterschaft begeht am Sonntag, dem 15. November, 18 Uhr, Ihre Revolutionskundgebung, nicht am 7. November, weil wir den Saal für diesen Tag nicht erhalten konnten. Wir machen alle Einwohner auf die Plakate sowie Handzettel aufmerksam. Lin reichhaltiges Programm wird den Arbeitern geboten werden. Die Kundgebung soll zu Ehren des 14. Jahrestages der siegreichen russischen Revolution abgehalten werden. KPD, Seifhennersdorf Sterbender Mittelstand Am „Freiberger Anzeiger" steht unter dem 8. November zu Ha: Versteigerung ritnrtag, den 3. November, sollen im Wege der Zwangsvoll« strunz versteigert werden: 12 Maco-Hemden 1 Paar Damenstrümpse 3 Paar Damenschltipser. Da, sind die Segnungen, die die Notoerordnuug dem Ge- Alt,mann mit Hilfe der SPD-Führer gebracht hat. Da« Letzt« dem kleinen Geschäftsmann gepfändet. Deshalb erkenne du, kleiner Gewerbetreibender, datz del» x<g uur der der Kommunistischen Partei zur Befreiung au« Uv kapitalistischen System seln kann. m Prozent Mrgerfteuer in Heidenau M KP« gegen Steuer- und Llnterftützungsraub / Werkiattge rümpft ml Idee Kommunistischen Vartel Versammlung aus „Ortsgruppenflihrer Maywald« Telegramm" hin jämmerlich besucht, — so siel die am 29. 10. stattgefunden« Pleite noch viel kläglicher aus. SA-Trupp» waren viel meyr vorhanden al« Besucher. Die Magdeburger Nazi-Kanone Bau- difch wird direkt begeistert gewesen sein, ob de» „ungeheuren Massenbesuches". Auch die hier ansässigen Nazis werden besrte» dtgt grunzen und sagen: Wir riesen und alle, alle kamen! Schließlich wird sich mancher EA-Prolet fragen: Warum kommt kein Arbeiter tn unsere Versammlungen? Bin ich denn auf rechter Bahn, mir ein besseres Los zu erkämpfen — oder sind wir SA-Leute doch, wie die^Kommuniften sagen, die letzte Ne- servetruppe de» bankrotten Kapitalismus? Jawohl, SA-Prole- ten, legt euch diese und noch unzählige andere Fragen vor! Dis kutiert trotz Verbot eurer erzreaktlonären Führer mit uns. Kehrt diesen Kapitalsknechten, die euch gegen die eigenen revolutionä ren Brüder Hetzen, empört den Rücken. Kämpft mit der KPD fite die Besreiung des Proletariat» aus dem Cklavenjoche de» Kapital», datz Millionen Volksgenosse« bei vollen Scheunen hnngern und verhungern littzt. Folgt dem Beispiel Scheringers und nnziihliger anderer Genosse»! Mittelständler und Klein bauern! Erkennt auch ihr die Wahrheit folgender drei Worte: Arbetternot ist Mlttelstandstod. Deshalb auf für ein freies, so zialistische« Deutschland, aus zum Kampf für Arbeit, Brot und Freiheit! Lest die Arbeiterstimme o*"» das Volksecho. I ,drof bentLUron, Alsiilm Kambs gegen Schulreaktlon (Arbeiterkorrespond«nz1857) «Ewalde. Am 29. Oktober fand eine öffentliche Eltern- «ikinmlung statt, einberusen von der Ortsgruppe der KPD. Llto zeigte an Hand der wirtschaftlichen und politischen 5.1, die Auswirkungen der Notverordnung. Wir sehen, datz der s-Mliltlfche Staat kein Interesse mehr hat an einer besseren k^lung de, Volkes. Anwesende Lehrer begrüßten die Ver- unviuna und erklärten, datz nur die Kommunistische Partei u» eMIedensten Kampf gegen di« Notverordnungen führt. Aaqsolgende Resolution wurde einstimmig angenommen: Die Elternversammlung protestiert gegen die Notverord- d'e die Schule empfindlich trifft, gegen den Lehrerabbau. - t sordttt Schulspeisung, voll« Lernmittelfreihoit, schulärztliche kt-Lndlung. Abschaffung der Schulraumnot, Beivchaltung des gtt^zwphieunterrichts? Ausgabe wird es noch sein, die breite Masse der Eltern z» Misirrrn zum Kamps gegen die Schulreaktlon. lie bürgerliche Presse bringt folgend« Meldung: „Aufgegrisfen wurde nunmehr tn Dortmund der Fleischer- lehrling Walther, dessen am 30. August erfolgtes Verschwin den aus seiner Bautzner Lehrstelle so viel Aufsehen erregte. Er hatte seitdem nicht da» geringste von sich hören lassen, was Li allerhand ganz unverantwortlichen Gerüchten Anlaß gege ben hatte." Danach soll also der Fleischerlehrltng Walther, den man l-m vor etlichen Tagen zusammen mit einem anderen aus Krün in dieser Gegend gesehen haben wollt« , nunmehr end- plrig ausgefunden worden sein. Hoffentlich ist dies« Meldung lw'ache, Der Fall des Fleischerlehrlings Walther rollt nochmal» das fe'ami« Lehrlings- und Jugendlichen-Elend auf. Unsere Leser «wen sich entsinnen, daß der Vater des Lehrling« schwer« Iiklagen gegen dsn Lehrherrn und seinen Gehilfen erhob, tu Tatsache, daß der Junge bet Nacht und Nebel in seiner Ar beitskleidung vorzog, zu fliehen, als tn der Obhut dies«, ^en-chensreundlichen" Fletsch«rm«tster, und seines Gehllfen zu bleiben, spricht Bänd«. Ohne finanzielle Mittel, ohn« sonstig« khrungsmtttel hat sich der Lehrling auf den Weg gemacht. Dringender als je müssen di« Forderungen der Jugend, lihen auf Jugend- und Lehrlingsschutz, Beseitigung der Prügel- Kai«, Verkürzung der Arbeitszeit, heut« erhoben werden. Noch Nütiert tn Deustchland di« Prügelstrafe, das Züchtigungsrecht b«i Lchrherrn an der proletarischen Jugend, ohne daß dem khrhenn auch nur ein Härchen gekrümmt werden kann. Kur tn Eowjetrußland ist der Jugendschutz durch den Staat «k»Mhrt und garantiert. Nur dort genießen die Jugendl'ch«n -ll« Bewegungsfreiheit, besteht di« 4- und kstündlge Arbeit* teil, sind all« F«rienforderung«n der Jugendlichen erfüllt. Nur steht Prügelstrafe an den Jugendlichen unter schwersten «rosen. k» zeigt sich auf diese» Gebiet« der krass« U»1«rschied Misch«, dem kapitalistisch«» D«»tfchla»d »»d de« sozialistische» W»ll«» di« J»g«»dltch«, et»«» »ieksa««» J»g«»d. SVS iür dürgernmen Mrgermeifter Nammcnau. Die letzte Gemeindeverordnetensltzung brachte allerhand Uebcrraschungen. Als Hauptpunkt stand Neuwahl de» Bürgermeisters. Rammenau hatte bisher einen bürgerlichen Bürgermeister. Trotzdem die SPD die stärkste Fraktion ist, machte sie keinen Vorschlag und wählte mit den Bürgerlichen gemeinsam den bisher amtierenden bürgerlichen Bürgermeister wieder. Dle Kritik unseres Genossen Prescher versuchten sie mit Gebrüll un verständlich zu machen. SPD-Arbeiter ist das auch eure Meinung? Deckt ihr eure Gemeindeverordneten? Außer dem genannten Punkt stand noch folgendes auf der Tagesordnung. Verabschiedung des Freibank- Statuts, das mit der Aenderung dem Fleischer pro Kilo 3 Psen- nig und Fleischbeschauer 2 Pfennig zu gewähren angenommen wird. Zum Wegebau von 1932 wird der Wegebauausschuß beauf tragt, die Gemeindestraßen abzugehen und die Mängel festzu stellen, sowie entsprechende Vorschläge für Reparaturen zu machen. Einem Antrag auf pachtweise Ueberlassung des Gemein- desteinbruchs auf Fischrecht wird zugestimmt. Ein weiterer An trag auf käufliche Ueberlassung des Gartenlandes bei Hohberg wird dem Ausschuß überwiesen. Nach Schluß der Sitzung feierte die große Front von den Bürgerlichen bis zur SPD den Sieg des Bürgermeisters. Bei Bier und Schnaps fühlten sie sich tn der Gaststube gemeinsam wohl. Wie wir hören, sollen die letzten sogar erst morgens 6.45 Uhr von dieser schweren Arbeit nach Hause gekommen sein, während einige noch 8.30 Uhr auf der Dorfstraße in besonders fröhlicher Stimmung getroffen worden sein sollen. Werktätige Einwohner von Rammenau, macht Schluß mit dieser Kesrllschast. Schwere Tchlavve der Reformisten Jonsdorf. Am Sonntag, dem 1. November fanden zum ersten Male in Jonsdorf die Elternratswahlen statt. Don 284 Wahlberechtigten wählten 205, davon 1 Stimme ungültig. Liste Proletarischer Schulkampf erhielt 50 St. und 1 Sitz. Liste Freie weltl. Schule erhielt 41 St. und 1 Sitz. Christliche Liste «rhielt IIS Stimmen und S Sitze. Damit haben sich die Ausführungen des Sozialdemokraten Kühn in der öffentlichen Versammlung, „die Mehrzahl ihrer Mitglieder seien mit der Politik ihrer Führer nicht mehr einver standen", bestätigt. Auch der Besuch der SPD-Versammlung (18 Besucher) bewies, daß der Einfluß der SPD durch ihre To- lerierungopoltttk in der Arbeiterschaft tmmer mehr schwindet. Aber auch ihr christlichen Arbeiter, die ihr zum Teil unbe wußt oder bewußt durch eure Stimme den versteckten National sozialisten den Weg zum vollständigen Faschismus ebnet, werdet eines Tages erkennen, daß ihr euch euer Grab selbst schaufelt, denn Bebel sagte bereits: „Christentum und Sozialismus stehen sich gegenüber wie Feuer und Wasser!" Werktätige! Kehrt daher d«r Kirche und ihren Steigbügel haltern den Rücken! Tretet et« i» den verband proletarischer Freidenker und nehmt mit teil an dem Kampf« um die Be freiung der Menschheit! der KPD-Nelchstagsfraktion, Herabsetzung der Gehälter auf monatlich höchsten» 6000 Mark, Besteuerung der Millionär« usw. Gen. Schemel bringt «inen Antrag ein mit folgendem Wortlaut: „Das Kollegium beruft eia, sofortige Protestveriamlang der Bürger von Heidenau gegen Erhebung von S00 Prozent Bür» gersteuer und 10 Prozent Geträukesteuer «in.* Der Antrag de» Graossen Schemel wird durch SPD »ad Bürgerlich« abgelrhut. Ein Antrag der KPD, der di« BeamtengehLltor der Stadt Heidenau auf höchstens 500 Mark festgesetzt haben will, wird ebenfalls mit den Stimmen der SPD und Bürgerlichen abg* lehnt. Die KPD-Fraktion verlangt durch ein« Anfraae vom Stadtrat Auskunft, wa» der Rat unternommen hat, um die «tn- stimmig angenommenen Anträg» der Erwerbslosen, betreff» Winterhilfomannahmen, zur Durchführung zu bringen, vom Rat wird erwidert, daß man di« Anträge an den Bezirk geleitet bat, und daß der Notnilfeausschuß für einen geringen Teil der Erwerbslosen wöchentlich dreimal billiges Esse» abgibt. Genosse Hofmann bezeichnet die Maßnahmen al, ungenügend und b.- antraat, daß die Stadt Heidenau baldigst ein« Küche einrichtet, wo für alle Minderbemittelten Essen unentgeltlich abgegeben wird. Eine rveiwre Anfrage richtet sich an den Bürgermeister Gregor, welch« Schritt« er unternommen bat, um bet der Gosag eine Herabsetzung der Gaspreise und Zählermieten zu erreichen. Bürgermeister Gregor antwortet, daß er nicht al« Beauftragter der Stadt Heidenau, sondern des Gerne indezwrckverbarwes im Aufsichtsrat sei. Ueber getroffen« oder beabsichtigt« Maßnahmen der Gosag könne er keine Auskunft erteilen, sein« persönliche Ueberzeugung aber sei, daß di« Gosag bet der wirtschaftlichen Notlage, in d«r auch sie sich befindet, «in« Preisherabsetzung nicht vornehmen wird. Ein Dringlichkeitsantrag d«r KPD-Frattio» fordert den Stadtrat auf, mit de« Arbeitsamt Pirna i» Verhandlung ,» trete», damit di« Verfügung de» Arbeitsamtes, «ehrmaliges Stempel» betreffend, wieder zurückge^gen wird, und es bei dem ietzige» Zustand« ,« -«lassen. Der Stadtrat will de» »ach. komme». Hierauf nichtöffentlich« Sitzung. Sest»l»tr»llu t» »mm votaedlnoätz Darüber dsrlobtat vlS Kummer U, November 3t. !6 Selten rtarst tür »en» pkennstk überall vu badon. I» poMretwnrrllm« «tnretrs«»». Verl»» „0W Trommel", (Arbeiterkorrespondenz 1883) Al» wichtigste Punkte steh«n zur Taaesordnung der von d«r IImshauMiannichast diktierte Haushaltplan und die ebenfalls derselben Behörde angeordnet« Erhebung eine- ÜOOprozen- ri-tt Zu'chloges zur Vllrgersteuer und eines lOprMntigen Zu- l^zer M den Kleinhandelspreisen auf Wein, Bier, Kaffe«, l.t, Limonade, Selterwasser usw. al» Geträukesteuer. Zum h:^!tplan spricht als erster, Stadtverordneter Florfchütz, ei!?. Er bedauert, daß derartig hohe Abstrich« gemacht worden 1». meint aber, daß es wenig Wert habe, lang« darüber »u tiMirren, da man an diesem Diktat nun doch nicht» mehr edtrn könne. Genoss« Günther tritt ihm entgegen. An einigen Zablon »ix Gen. Günther, wi« man versucht, auf Kosten der minder- Stullen Schichten den Hauschaltplan zu sanieren. So streicht «'.beim Cchulctat insgesamt rund 11000 Mark, bei den Lehr- jr.nrln, wo SOM Mark eingesetzt waren, 3000 Mark, somit ver- lkboi nur 2000 Mark, bei den Schulwanderungen stretcht man i WNark, ganze 550 Mark läßt man übrig. Zr der Wohlfahrtspflege nimmt man von 6000 Mark, di« frLKtzt waren für Miete, Kleidung ufw., 5000 Mark weg, so- i!!-erdleiben ganze 1000 Mark. Bet den Sozial- und Klein emern nimmt man 19 000 Mark weg. Für Elnschutungs-und !u!Mnflsbeihilsen waren 1200 Mark eingesetzt. 1000 Mark sinn, man weg, bleiben 200 Mark. Für die Unterbringung r.7 lubcrkulo ekranlen läßt man 1500 Mark übrig, 2000 Marl deich! man. Beim Kinderhort streicht man ebenfalls 2000 Mark, kun wahren Schildbürgerstreich leistet sich die Amtshaupt- ec7-'chasr bei der Ehe- und Eerualberatungsstelle. Von 800 Virk lässt man noch 100 Mark stehen. Bei Kapitel Volks» tÄiing, Reuanichassuna von Büchern, lägt man vo« 1800 Mark uch M Mark Uvria^ Für Pflasterung von Straßen und Plätze« tzi'e man 4l lioo Mark eingesetzt. Dies« Summe wurde voll- «»big gestrichen. Zur Erhebung eines SOOprozentigen Zu- schwer zur Bürgersteuer spricht Gen. Häntsch. Er zeigt auf, wi» tr'r- verfaulende kapitalistisch« System versucht, all« Lasten ab- Mälzen aus die werttätig» Bevölkerung sein verheirateter vridrnauer Einwohner muß nach diesem Diktat jährlich 86 Kerl Bürgcrsteuer bezahlen), und geht «in auf di« Vorschläg« schütz erkämpfe», dann müssen sie gemeinsam mit alle» Werk tätigen in Stadt und Load in roter Eiuhettssront de» Kampf führe« für et» freies fozialistifches Deutschland! Ht»et, t« den KIND! Wuchtige Amuestielundgebung In Bannewitz / 41 Aufnahmen an einem Adend (ArLetterkorrespond»»- 1884) Am 8. November fand im Gasthof Bannewitz «in« Amnestie kundgebung statt. Diese war überfüllt. Genosse Dr. Helm sprach über den Naztübersall im Ort. Für di« Not« Hilf« wurden 41 Ausnahmen gemacht. Ein guter Fortschritt für Bannewitz. Zwei Resolutionen, ein« zur Befreiung aller politstchen Ge fangenen und di« ander« für da, rote Volksbegehren, wurden einstimmig angenommen. VVNonlerenren Am 18. November, 18 Uhr, tn Bautzen, Rest. „Drei Linden", für die Mitglieder der ÜB-Leitung, Instruktoren, Referen ten und Ortsgruppenleiter aus dem Gebiet de, ehemaligen UB Bautzen. Referent der BL. Am II.Nov- 18 Uhr, in Zittau für di« Genossen der UV- Leitung, Instruktoren, Referenten und Ortsgrupprnleiter des Zittauer Gebietes. Lokal ist im Arbeltsraum tn Zittau (Theaterstratze) zu erfahren. Referent der BL. Alle Funktionäre müssen an dieser wichtigen Sitzung teil nehmen. ^unxlommunieien/ F»rou» rur ^tlpropkonk«r»nrk äs» 08 vreeäea »m bttttvocd, «ism ll. tlovemder. 19 Odr. 3«ä«r ^gltprop!«lt«r uock j«ae» blitglieä äer ^gitprop- »dteisuog «null «reckelven. blildsrs ^uikunit vel ä«v 2e!l«n. uvä V8-l.«!t«rv drv. ä«r 08-0»itung äe» K3VO. ^ebkun-, ptontee»/ k/noee« Xniwork oa, cko» Verbal cker Kunckikeduns im Nriru» !»t: 3«6« Orvppe v/irbt mln- äesten» Z neu« Pioniere. ^1!« Pionier« deteliigsn »ick »n ck«a Kunck-idunjjen ä«r Xommuni»L»cd«n Partei unck cke» X3VD. Klärt «ur« 8ebuii<»m«r»ck«n üd«r äi« 8ovs«t. uvloa »ukl ptonterkeklllnz Vreecken Folio, fionkeriekler/ Oie §tlruntz am likon/ov läi/t an»/ >Vtr kommen bstttvock, ä«n 11. )iov«mb«r, vüäsr rueswmea. Ooic»! vträ voed mitg«t«ii1. 8r»eb«int reedt »shlrsichl Laer iktnck tei tn O-lobr/ klt«ro uoä 8rrl«k«r! bloot«-, äein 9. kiovemder 1931, 19^0 llkr, staä«t l«, „Lürgsrgsrt«»", l.5bt«u, «in« bltsvt- lteb« PIt«rnv«ri»mmlua^ ,t«t1. 8«t!o«e» 8ricd«lnen let ktUodt proi. 8eboiban>plFem»tn«eba,,«n Textiler wehrt euch gegen Lohnraub! Kümpft unter TUtzrung der AGO gegen Loynrauv für die Sicherung eurer Griffen» (Arbelterkorrespondenz 1860) Immer rigoroser und brutaler gehen die Sklavenhalter ge gen revolutionäre Arbeiter vor. So erst kürzlich wieder bei der Firma H. Schubert, Zittau. Einige Teztilproleten, die sich mu tig gegen die tmmer schlechter werdende Ledenslage wandten, wurden kurzerhand auf» Pflaster geworfen. Schon jetzt sind di« Löhne in dieser Teztilhvlle so niedrig gehalten, daß sie den Für- sorgesätzen teil, völlig gleich stehen. Hungern und arbeiten heißt die Parole. Textiler, es droht erneuter Lohnabbau! Werden euch die verräterischen Gewerkschastsbonzen mit ihren Gehältern, die um» vielfache höher sind al, eure Bettelpfennig«, zum Kampf gegen Lohnabbau gegen weitere Vetriebselnschränkungen usw. ausrusen — ausrufen zur Solidarität den htnausgeworfenen, mutigen Kollegen gegenüber, die sich nicht für sich, sondern für euch alle eingesetzt haben? Nein, Textiler, nichts von alle dem werden diese Söldner des Kapital», die ihren Sozialismus in der Republik gesunden haben, tun. Alle wetteren Verschlech terungen werden sie kampflos hinnehmen. Ihr könnt euch nur selbst helfen, indem ihr einig und geschlossen unter Führung der NGO jeden Lohnabbau, jede Maßregelung mit sosorttgem Streik beantwortet. Bildet einen Kampfausschuß auf breitester Grund lage! Bedenkt, wahrend ihr hungrig dahlnvegettett, bei der Ar beit schikaniert und angetrieben, als Sklave behandelt und be trachtet werdet, — wohnen die Bolk-aussauger und Nichtstuer tn Billen und Palästen und verjubeln oft an einem Tage mehr als ihr im ganzen Jahr verdient. Soll das so bleibe». Textil- prolete»? Solle» Millionen erwerbsloser Volksgenosse» bei volle» Scheune» verhungern? Nein, Kollegen! Deshalb hinweg mit dem bankrotte« kapitalistischen System samt seinem Arzt, de« SPD-VUrskraten. Kämpft mit unter Führung der KPD und RGO für ei« freies sozialistisches Deutschland! Lest die Arbeiter stimme und da» volksecho. ... und „alle olle" kamen (Arbelterkorrespondenz 1859) Oberseisersdors. Wieder können die Nazis zwei kurz auf einanderfolgende Pleiten für sich buchen. War schon die erste