Volltext Seite (XML)
die einen starken E rfolg für die Kommunistisch« N. brachten. An Stimmen erhielten: i- u. Pürgerblock ly - 1868 3808 3698 Kommunisten Sozialdemokraten Nationalsozialisten Deutschnattonale Bürgerblock (1893) (5819) (2621) Kommunisten 5 (2); Unter der Ueberschrift: „Ein sehr guter Vorschlag" bringt das Sächsische Volkvblatt in Zwickau die Anregung des berüch tigten sozialdemokratischen Polizciobersten a. D. Schlltzinger, eine „Friedenskonferenz der deutschen Kampfverbände" cinzube- rnfen mit dem Ziel: 1. Freiwilliger Verzicht aus alle politischen Aufmärsche unter freiem Himmel bis zum 1. April 1932. 2. Verzicht aus das Tragen der Parteiuniform. 3. Zusicherung einer anständigen politischen Kampscsweise. Das Sächsische Volksblatt fügt hinzu: „Man kann sehr im Zweisel sein, ob zur Erreichung eine» solchen Zieles eine Friedenskonferenz stattfinden mutz. Wir könnten verstehen, wenn da» Reichsbanner wenig Neigung hätte, sich mit den Mördern seiner Kameraden an einen Tisch zu setzen. Wenn man aber bereit ist, im Falle einer allge meinverbindlichen Regelung auf Uniform und Anfmiirfche zu verzichten, dann bedarf es keiner großen Konferenz. Dann mag Groener endlich handle»!" Das bedeutet nicht nur einen offenen Verrat am Kampfes willen der Reichsbannerarbeiter, das ist offener Burgfrieden mit den Terrorbanden des Kapitals, den hier die ehemals „lin ken" SPD-Führer anbieten. Und das alles soll geschehen unter dem Protektorat des Generals Groener, dessen Ausspruch bei der Aufrechterhaltung der Militärdiktatur Wilhelms N. un auslöschlich in der Erinnerung der deutschen Arbeiterklasse bleibt. (Eig. Meldung) Sonneberg ß brachten einen Srb erhielten Sitze: 4 (3) 5 (7) 10 (5) D- die Polizei in das Haus, in dem Schlaffer wohnt, ein, lies! Türen gewaltsam öffnen und verhaftete ihn aus dem Bett Herr Genosse Schlaffer soll heute dem Schnellrichter zugcsiihrt wett i "t ? 'M auf Kosten der bürgerlichen Parteien. Die sich wie folgt: Kommunisten Sozialdemokraten Nationalsozialisten üProzent Lohnabbau bei Metallen Für die LUdenscheldter Metallindustrie wurde i Sonntag ein Schiedsspruch gestillt, der von den Unlcrnchm reformistischen und christlichen Gewerlschasten angenommen w» Dadurch wird der Lohn in der Lüdenschcidter Metallindustrien 6 Prozent abgebaut. den gestern Kommunalwahlen statt, für die Kommunistische Partei. Kommunisten Sozialdemokraten Nationalsozialisten ß n vorbildliches Mheittkomlttt In Edingen (Baden) wurde am 1. November In r! gut besuchten össentlichen Versammlung ein Einheitsksa tee gewählt, dem 5 sozialdemokratische, 3 komnunt schr und 2 parteilos« Arbeiter angehören. Die Edinger Arbeiter schlirhen die Einheitsfront gez Faschivmu» und Lohnabbau. 215 (M) (580) der es „besset weih", sont Bremerhaven, 9. November. (Eig. Meldung.) Hier fanden gestern die Kommunalwahlen statt. Die Wahl beteiligung betrug 72 Prozent. Die Kom munisttsche Partei hat bei dieser Wahl einen starken Zuwachs zu verzeichnen, während die Sozialdemokraten an Stimmen verloren haben. Auch in Bremerhaven gewannen die Nazis wieder auf Kosten der bürgerlichen Parteien. Die Stimmen verteilen Die Sitze verteilen sich dementsprechend: Sozialdemokraten 11 (15); Nationalsozialisten ». Zu berücksich- tigen ist, daß die Reichotagswahl, die hier zum Vergleich genom men worden ist, einen erheblich höheren Prozentsatz an Stimmen auswies als die Kommunalwahl. Vegesack, 8. November. (Eig. Meldung.) In 'Vegesack fanden heute die Koinmunalwahlen statt, Weimar, 9. November. In der thüringischen Spielwarenstadt " . Sie Es 575 9S5 302 <27 (Einheitsliste der Nazis, Deutschnationalen Die Wahlbeteiligung betrug 77,18 Prozent. Evert ober Lenin? Zwei Wege — zwei Weltsysteme 13 Jahre deutsche Revolution, 14 Jahre russische Revo- lution — ein Grund zu Vergleichen, zn Gegenüberstellungen, zu Betrachtungen. Vor zwei Wochen txat die „Frankfurter Zeitung", eine der führenden bürgerlichen Zeitungen Deutschlands, ihr 75jähriges Jubiläum geseiert. In einem stattlichen Heft, betitelt „Nach kriegskapitalismus", versuchte diese Zeitung, den Kapitalismus als System zu verteidigen und zu rechtfertigen. Man blättert in diesem Hejt, und mau überzeugt sich mit jeder Seite mehr, wie schlecht es die Anwälte des Kapitalismus in unserer Zeit haben. 75 Jahre „Frankfurter Zeitung" ist zugleich die Zeit des Glücks und Ende des deutschen Kapitalismus, die Zeit seines stürmischen Aufstiegs und seines rühmlosen Nieder gangs. Die „Frankfurter Zeitung" selbst ist dasür das beste Beispiel: Von Leopold Son ne mann zur JG-Farbenindu- slrie. Leopold Sonnemann, der Gründer der „Frankfurter Zei tung", der Wortführer der jungen vorwärtsstrebendcn deutschen Bourgeoisie, und die jetzige „Frankfurter Zeitung", im Schatten der großen vierstöckigen Gebäude im Norden Frankfurts, der Verwaltungsgebäude des Konzerns des Herrn Duisberg. Favag, Nordwolle, Schultheiß, Karstadt, Wiking, Niiag, B l u m e n st e i n, L i n o l e u m t r u st, Zeche Ewald, Da natbank — so heißen die großen Fi nanzskandale der letzten Monate. Ein verfettetes, talentloses, id enormes Gesindel von Wirtfchastsführern hält die Knoten punkte der deutschen Wirtsckzaft in Händen. Ist das ein Zusatt? Keineswegs. Das System, das vrrsaulende kapitalistische System, ist nicht mehr imstande, andere Wirtschaftsführcr als Lahchen, Dumkc-Favag und Goldschmidt an die Oberfläche zu befördern. Friedrich Flick und Otto Wolff von den Vereinigten Stahl- lverten sind nunmehr an der Reihe. Der Stahltrust, der mehr als die Hälfte der deutschen Kohle und Eisen beherrscht, wankt. Die Aktien dieses Trusts werden mit zehnprozentigem Nominal wert von Bank zu Bank gehandelt. Hier sind wir mitten in den entscheidendsten Problemen des deutschen Kapitalismus. Mit erstaunlicher Genialität hat Marx vor 80 Jahren die Konzentrationsthcorie sormuliert, ausgebaut und zum Grundstein seiner Prognose der kapitalistischen Entwicklung gemacht. Jahrzehntelang haben die bürgerliche „Wissenschaft" und ihre Ableger unter den Refor misten aller Schattierungen gegen diesen Grundgedanken ange rannt. Aber die Geschichte des Kapitalismus hat Marx mit durchschlagender Eindeutigkeit Recht gegeben. Der größere Be trieb frißt den kleineren auf, und das ist im Laufe von vielen Jahrzehnten dem Kapitalismus wohl bekommen. Aber die Zeilen lzabcn sich geändert, der erstarrte, dem Tode sich zn- neigende Kapitalismus kann das Fressen nicht mehr verdauen. Noch 1930 hatte der Stahltrujt einen Umsatz von etwa 1,3 Milliarden Mark, 1931 sind es nur noch 840 Millionen Mark. Der Rückgang um etwa 40 Prozent ist schlimm genug. Der Witz ist aber der, daß der Poduktionsapparat der Vereinigten Stahl werke für einen solchen verminderten Umsatz nicht ohne Verlust arbeiten kann. 400 Millionen Mark hatte der Stahltrust in den letzten Jahren für Nationalisierungszwecke ausgegeben. Fließbänder und rollende Tische, gewaltige Kraftanlagen und mechanische Beförderungsmittel, riesige Maschinen und Bauten, sie alle sind auf Massenproduktion eingestellt. Das, was der alte ka pitalistische Betrieb in Krisenzeiten konnte, können die Ver einigten Stahlwerke nicht. Sie können nicht ihre Produktion um die Hälfte vermindern, ohne pleite zu gehen. „Der Fluch der fixen Kosten", das ist zum geläufigen Wort in der Wirtschafts literatur geworden. Dor einigen Tagen brachten die Zeitungen die Meldung aus Moskau über die Eröffnung eines neuen Au tobe, tricbes, des größten Autobetriebes der Welt, in Nischni« Nowgorod. Alle Nachrichten und Augenzeugen aus der Sowjet union, wenn sie über neue Banken erzählen, bewundern insbe sondere das Ausmaß, die Grandiosität. Das ist auch verständlich, die Vorteile der Konzentration, der Massenpro duktion liegen auf der Hand. Was in der Sowjetunion ein Segen, ist im kapitalisti schen Deutschland «in F l u ch. Noch ein Detail aus d«m Stahltrust ist nicht ohne Interesse, Die sowjctrussische Wirtsckzaft wird bekanntlich nach einem Plan organisiert und geführt. Auch der deutsche Stahltvust wollte planmäßig arbeite». Deuilchland hat keine eigenen Erze, und nun haben die Herren vom Stahltrust danach getrachtet, eine stetige Bezugsquelle für Erz zu erschließen. Es wurde mit einer schwedischen Finna, einer dem Kreuger-Konzern nahe stehenden Gesellschaft, ein Vertrag auf zehn Jahre mit festen Preisen und Lieferungsmengen abgeschlossen. Inzwischen hat die Krise'eingesetzt, die schwedischen Erze müssen vertragsmäßig nach den vereinbarten Preisen und Mengen jährlich abgenom men und natürlich bezahlt werden. In etngeweihten Kreisen rechnet man, daß der schwedische Vertrag dem Stahltrust min destens 150 Millionen Mark kostet. Das ist ein. Kapitel kapi talistischer „Planwirtschaft". .. Die großen Erfolge der sowjetrussischen Wirtschaft sind im .nicht geringem Maße Ihrem Plan zuzuschreiben. Aber was für die Sowjetunion ein Se gell,,ist für das kapitalistische System ein Fluch. , - > ' Ein so überzeugter Reformist, wie Emil Lederer, ein so verbissener Hasser des Sozialismus wie Oswald Spengler, tnden sich zusammen tn der Erkanntnt», der technische - Fortschritt sei längst kein Segen mehr. „Es hatte den Anschein", schreibt Professor Lederer in seinem letzten Buch, „daß der Segen des technischen Fortschritts eine Ideologie des kapita listischen Unternehmers ist". Lederer, Spengler, der Amerikaner Chase, sic alle sind auf «in Rätsel gestoßen: Der technische Fort schritt bringt der Menschheit keine Erleichterung seines Schick sals; im Gegenteil, biejer Fortschritt ist zum Fluch der me^ch- liehen Keiellskt-ast geworden. Zwar wissen sie alle keinen Aus weg, sie begnügen sich nur mit Feststellungen, sie bedauern, sie schütteln mit dem Kopf. Welche Rolle aber der technische Fortschritt in der Sow jetunion spielt, ist auch in Deutschland genügend bekannt. In der Sowjetunion ist der technische Fortschritt ein Segen. Dort bedeutet technischer Forschritt: mehr frei« Zett, mehr Lohn. Was in der Sowjetunion ein Segen, ist im kapitalistischen Deutschland «in Fluch. Eins ist klar: Die Führer der kapitalistischen Gesellschaft, die Herren in den Konzernen und Trusten, in den Banken und Ncgierungostubcn sind unfähig, ein leidliches Leben für bi« Volker der kapitalistischen Länder zu organisieren. Das System ist bankrott. Wo ist der Ausweg? 13 Jahre deutsch« Revolution — 14 Jahre russische Revolution. In diesem Verglich liegt die Antwort. . . Der Weg Lenins oder der Weg Eberts? Her Weg Eberts ist der Weg von Noske und Groener zu Groener und Hitler, Der Weg Lenins ist der Weg zzim Sozialismus. Die große Auseinandersetzung über^die Hebet» le gen heil des Sozialismus über ddn Kapitalismus ist be endet. Die, eifrigsten Verteidiger des kapitalistischen Systems müssen unter der Wucht der weltgeschichtlichen Ereignisse unserer Jungkommunisten für Bolk«beae!m In einem Aufruf an alle Jungkommunisten Sachsens «kl das Sekretariat der sächsischen BL de, KJVD, daß !m r, Volksbegehren die Jungkommunisten mit aller Kral» !«: Herstellung der roten Einheitsfront der Jugend gegen jede k schlechterung der Lebenslage der werktätigen Jugend und den Faschismus kämpfen werde«. Noch ei ner Anzahl konln Anweisungen an die Organisation gipfelt der Aufruf, den i noch im Wortlaut veröffentlichen werden, in dem Kampfe Jungkommunisten Sachsens! Auf die Schanzen iür da» , Volksbegehren! Keine Absage des zenlrums an H ll Die gestrige Dresdner Volkszeitung schwindelt: ,Ma,n Hitler." Aber selbst die Deutsche Allgemeine Zeitung vom 6 schreibt zu der Tagung des Parteiaugschusses des Zentrums: „Prälat Kaas erwähnte in seiner Erössniingsnn'pi- und wies darauf hin, daß sich die Zentrumsführung bei len Reichstagssession im Oktober eindeutig gegen eine Z/: menarbeit mit rechts ausgesprochen habe. Er sägte hin, wir sehen darin den entscheidenden Satz seiner Rede nach d- Richtung: „Mir ist nicht bekannt, daß inzwischen Taliachri! getreten wären, die geeignet sind, die sachlichen Poraus'rt gen des damaligen Beschlusses zu verändern oder her-bi- dern." Wer politisch zu lesen versteht, entnimmt darau-, I der Zentrnmssührer es mit feiner Partei keineswegs siir e: geschlossen betrachtet, daß solche „Tatsachen" und „Irr setzungen" etwa in Zukunft eintreten könnten. Alle7ru- gen also, die von einer angeblichen „Absage" des Zentrum, eine Rechtsorientierung sprechen, find unseres Erachten; « kommen falsch." In der Tat wurden die Reden auf der Zentrumstagun^ halten im Hinblick auf die Etillhalte- und Reparationsveri: lungen, sie waren also diktiert von dem Gedanken, welchen! druck man im kapitalistischen Ausland machen werde. wurde das Freundschaftsverhältnis zu Hitler keincsweg, xmi Gemeindearbeiterstreik Braunschweig, 9. November. (Eig. Bericht.) Nach Mehrheitsbeschluß sind am Freitag die vier Baustellen des Tiesbauamtes, Flughafen, Tellborwiese, Eisenbittel und ein« weitere Baustelle in den Streik getreten. Die Erregung in sämtlichen städtischen Betrieben wächst von Stunde zu Stunde, so daß eine Verbreitung des Streik» in Aussicht steht. Am Freitagabend fand eine Mitgliederversammlung de» Gesamt verbandes statt, die von etwa 2NI> Kollegen besucht war. Al» «in Kollege den Antrag auf sofortige Erklärung de» Streiks ein reichte und die Bürokratie die Abstimmung darüber diktatorisch verhinderte, entstand ein« allgemeine Empörung und neun Zehn tel der Mitglieder verliehen demonstrativ den Saal. Die Bonzen erklärten, daß die Gewerkschaftsführer darüber zu bestimmen hätten, ob gestreikt wird oder nicht. Die Kemeindearbeiter werden auf diese Provokation dir entsprechende Antwort geben. Gen. Schlaffer, MdR, verhallet Stuttgart, 9. November. (Eig. Meldung.) Hier fand am Sonnabend dem 7. November eine gewaltige Kundgebung zur Feier des 14. Jahrestages des siegreichen roten Oktobers statt. Die Versammlung war anfangs verboten und wurde später unter ungeheuren Bedingungen freigegeben. So mußte die Liste der Redner und der genaue Wortlaut der Re ferate angegeben werden. Sogar die Liedertexte mußten ein gereicht werden. Als der kommunistische Ncichstagsabgeordnete Genosse Schlaffer auf das stürmische Verlangen der Anwesen den hin eine kurze Ansprache hielt, die nicht angemeldet war, wurde Ihm mit Verhaftung gedroht. Am Sonntag morgen drang Zeit den Bankrott des Systems zugeben. Aber auch die As eina Übersetzung in der Arbeiterbewegung ü! den Weg zur Verwirklichung des Sozialist, neigt immer mehr ihrem Ende zu. Seit vielen Jahren wird in der Arbeiterbewegung um t Weg, der den Traum von Jahrhunderten verwirklicht, geilst: - Ist der Weg der Zerschlagung des kapitalistischen Lyon oder der Reform weg der richtige? Aber immer ar fremder wird diese einst heiß umstritten« Frage. Die grc Mehrheit des schassenden Volkes hat inzwischen den Wert t Reformen in der kapitalistischen Gesellschaft zur Genüge kenn gelernt. In den letzten Jahren sind verschieden« Nciorr durchgesührt worden, andere stehen bevor. Ab«r was sind l siir Reformen? Reformen der Arbeitslosenversicherung, Nci, men des Tarisrechts, Reformen der Invalidenversicherung. 7 ist nicht mehr und nicht wentger als die Zurück»ahmet durch di« revolutionäre Erhebung vor 13 Jahren erkümpü Errungenschaften. Brünstig und Stegerwald haben am Freit in der Sitzung des Parteiausschusfeg des Zentrums sehr ei dringlich der deutschen Arbeiterschaft eine Lektion über! Sozialreform im gegenwärtigen Kapitalismus gegeben, 14 Jahre russisch« Revolution — der Weg Lenins. 13 Zal deutsch« Revolution — der Weg Eberts. Es ist deshalb ni verwunderlich, wenn der Streit.in der Arbeiterbewegung ü! den Wg zum-Sozialismus immer mehr seinem Ende zunei Die Kriegskunst, «ine derxältesten Gebiete der'inen'chlichen schung, kennt eine'Rdgel: Nur die militärische tegie ton«? Taktik'ist gut., zu w Hie'g gesilh hat. Nicht der General ^der gesiegt hat, oxtrd gefeiert, x . . 13 Jahr deutsche Revolution, 14 Jahr« russischt lution — deutscher Arbeiter, überleget , , -2. -X^ ' - x> " X -- „Linke" SPS für Burgfrieden mit Nazi Unter Groeners Protektorat! / SPD- und Relchsbannerarbelter marschieren mit b KPD beim roten Bollsbegedren gegen Faschismus! Weiterer Vormarsch der M Die Kommunalwahlen in Bremerdaven, Vegesack und Sonneberg Slegeszrtg imLand derSotvjels! (Fortsetzung von Seite 1) Die Belegschaften der einzelnen Betriebe zeigen in Schau bildern, wie sie den FUnfjahrplan erfüllen. Sie tragen die Bilder der besten Stoßbrigadler den einzelnen Abteilungen vor an. Stärkt den Schuh der Sowjetunion mahnt ein anderes Transparent. Das sowjetrufsische Proletariat rennt seine Feinde. Hier trägt mau eine Karikatur auf den Völkerbund, einen Kerl, der mit Tinte arbeitet. Dort trägt man einen Sozialdemokraten, der in der einen Hand einen Panzer kreuzer und in der anderen einen Gummiknüppel hält und gegen die Sowjetunion schreibt: „Sie verhungern". Deterding, Mussolini, Hitler und Chamberlain sind ebenfalls in Karika turen vertreten. Wir verlassen den Platz, um den Demonstrationszügen ent- gegenzugehcn Endlos ziehen sie sich hin. Zahllose Musikkapellen, Sprechchöre, Sportler niit ihren Abzeichen, Skiläufer mit Schiern. Man singt, scherzt, tanzt auf der Straße wenn der Zug stoppen muß. Die Belegschaft des Elektrosawod marschiert mit riesi gen Refraktoren heran. Die Belegschaft des „Dynamo" zeigt die Bilder ihrer Stoßbrigadler. Dazwischen immer wieder Ka rika- turen auf die Feinde der Arbeiterklasse. Dasselbe bunte Bild ohne Unterbrechung, auf den Bürgersteigen kaum ein Zuschauer, ganz Moskau marschiert im Demonstrationszug. Das arbeitende Volk von einem Sechstel der Erde feiert so den Jahrestag seiner siegreichen Revolution.