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MnaciMiibc unll I«l8smen Der französische Botschafter inBerlin, Francois Poncet, ist nach Paris gefahren, um der französischen Regierung die Vorschläge derBrüning regierung zu den kommenden Repara- tionsoerhandlungen mitzuteilen. Diese Verhandlungen, schon seit Monaten in Vorbereitung, werden siir die Kapitalisten aller Länder von Woche zu Woche dringender. Die Weltwirtschafts krise geht allen Kapitalisten ohne Unterschied dee Nation an den Hals. Die Suche nach einem „gemeinsamen Ausweg" ist daher das zur Zeit beliebteste Thema der kapitalistischen Weltpresse. Aber dieser „gemeinsame Ausweg" ist fiir die internationalen Kapitalisten nur denkbar auf Kosten der Arbeiter aller Länder sowie der schwächeren kapitalistischen Staaten, insbesondere des im Weltkrieg „besiegten" Deutschland. Die deutsche Bour geoisie aber wiegt sich wieder einmal in Illusionen, als würden die kommenden Reparativnsverhandlungen irgendwelche „Er leichterungen" bringen. Die andere Illusion, mit der die deutsche Bourgeoisie in di« kommenden Verhandlungen geht, ist die, dass man Amerika gegen Frankreich ausspielen könne. Aber die Ab machungen zwischen Hoover und Laval haben bereits ge zeigt, dass daran auch nicht im Traum gedacht werden kann. Zum Uederslnss enthüllt die englische Zeitung „Daily Telegraph" einen Geheimbericht, wonach Hoover dem französischen Minister präsidenten Laval zugestanden habe, Frankreich dürfe bei den kommenden Reparationsoerhandlungen einen endgültigen Verzicht Deutschlands auf jegliche Revision des Versailler Friedensvertrages verlangen. Mit dem Glauben an den Gegensatz Frankreich-Amerika ist cs also auch nichts. Die deutsche Bourgeoisie ist i s o l i e r t. Sie Ist die Gefangene in den Händen aller Tributgläubiger. Es wird der deutschen Bourgeoisie, wie das „Echo de Paris" es offen zum Ausdruck bringt, nichts anderes übrig bleiben, als seine voll kommene Zahlungsunfähigkeit zu erklären. Wenn die deutsci)« Bourgeoisie glaubt, dadurch „Erleichte rungen" zu erhalten, ist sie auf dem Holzwege. Gerade diese offene Bankrotterklärung gibt den französischen Imperialisten, die mit aller Entschiedenheit am Poungplan fe st halten, den billigen Vorwand zu verschärsten Massnahmen. Die deutsche Bourgeoisie wird in Zukunft noch ohnmächtiger sein, der Druck der Tributgläubiger noch stärker werden. Bereits hat die deutsche Bourgeoisie so weit nachgcgeben, dass sie zur Anrufungdes Ausschusses der Bankfür internationalen Zahlungsverkehr (DIZ), dieser im Poungplan vorgesehenen Kontrollinstanz, bereit ist. Damit be gibt sich die doutsche Bourgeoisie restlos unter die Finanz kontrolle Frankreich», Englands und Amerikas. Die deutschen Bankrotteure versuchen, sich fiir diese Kon trolle eine möglichst günstige Position im Innern zu schaffen. Durch rücksichtslose Drosselung aller Sozialausgaben, durch ra dikalen Lohnabbau soll den ausländischen Gläubigern der „gute Wille" zum Zahlen der Tributlasten gezeigt werden. - In den Verhandlungen des Wirtschaftsbeiratrs sollen diese Massnahmen entschieden werden. Dafür sind die ver schiedenen Unterausschüsse eingesetzt. Der St i l le ha l te-Aus schuss arbeitet bereits seit der letzten Woche. Der Ausschuss für Preis» und Lohnabbau und der fiir Zins- und Kredit fragen tagen gegenwärtig. Mit Volldampf gehen die deutschen Ausbeuter daran, die Krisenlasten für die werk tätigen Massen zu vervielfachen, um aus diese Welse eine bessere Verhandlungsgrundlage bei den ausländischen Finanzkönigen zu finden. Der Ausschuss, in dem die wichtigsten Entscheidungen gefällt werden, ist zweifellos der für Lohn- und Preisabbau. In der ganzen bürgerlichen Presse wird jetzt das Märchen ver- breitet, ein Lohnabbau werde nicht ohne gleichzeitige Preis senkung durchgestihrt werden. Die skrupellosen Ausbeuter ent decken plötzlich ihr weiches Herz für die Arbeiter. Der gefällte Schiedsspruch für die Berliner Metallindustrie redet sogar von einer sozialen Gerechtigkeit", die darin besteht, dass ohne vorherige Preissenkung ein weiterer Lohnabbau nicht möglich sei. Der wahre Grund für diesen Gerechtigkeitssimmel der Scharfmacher ist die Angst vor der Kampfbereit schaft der Arbeiter unter der Führung der KPD und RGO. Wird die Preissenkung kommen? Die Briiningregierung erklärt zwar, dass sie darauf „hinarbeite", dass man aber über das Ausmass der Preissenkung „selbstverständlich noch nichts sagen" könne. Di« letzte Preissenkungsaktion ist gerade ein Jahr alt. Atas davon Übrig geblieben ist, wissen die werktätigen Massen aus eigener Erfahrung: die Presse sind heute überall ebenso hoch oder sogar höher als im letzten Jahr. Solange der Kapitalismus herrscht, ist das auch gar nicht anders denk bar. Die Arbeiter werden auf das neue Preissenkungsmanöver nicht hcreinsallen, das nur den Zweck hat, die Löhne in Deutschland aus den Lohn st and der englischen Inflation herabzudrllcken. So wird es mit jedem Tag klarer, dass die national« Befreiung, die Befreiung aus den Sllavenketten des Poung- planes und des Versailler Vertrage» nicht möglich ist ohne die soziale Befreiung der deutschen Arbeiterklasse. Diesen Kamps aber führt allein die Kommunistische Partei. Dass die Brüningpartcien, einschliesslich der SPD, die Politik der Erfüllung aller Wünsche der Poungkapitalisten innerhalb und ausserhalb Deutschlands durchführen, braucht nicht bewiesen zu werden. Die Brüningparteien und die Sozialdemokratie sind die eigentlichen Träger der Po un «Politik. Sie haben in den letzten Monaten Zuzug bekommen durch die Nationalsozialisten. Die Legalitätserklärungen Hit lers, seine schäbigen Koalitionsangebote an Brüning waren und sind begleitet von gleichzeitigen Erklärungen, dass auch eine natio nalsozialistische Regierung alle P r t o a t s ch u l d e n an die aus ländischen Finanzkönige anerkennen und bezahlen werde. Hitler lässt alle paar Wochen in der ausländischen Presse er klären, dass er, falls er an die Regierung kommt, „einstweilen" an keine Revision des Ponngplanes denke. Er be ruhigt die ausländischen Tributgläubiger. Und die Vorliebe der Pariser Presse in der letzten Zeit für eine Rechtsregterung in Deutschland ist nicht zum wenigsten eine Frucht dieses Poung- Verrates der Hakenkreuzler. Die kapitalistischen Bankrotteure Deutschlands glauben an das Wunder, die deutschen Arbeiter würden unter dem ver einten Druck von Brüningparteien, SPD und Nazis geduldig die Lasten der Ponngsklaoerein tragen. Wir wollen diesen Wun dergläubigen mit den Worten des Genossen Stalin antworten, der auf dem 16. Parteitag der Bolschewiki im Juni 19.10 voraus sagte: „Der Glaube, dass die deutsche Bourgeoisie imstande fein wird, in den nächsten zehn Jahren 29 Milliarden Mark zu zahlen und dass das unter doppeltem Ioch — der „eigenen" und der „fremden" Bourgeoisie — lebend« deutsche Prole tariat sich von der deutschen Bourgeoisie ohne ernste Kämpfe und Erschütterungen diese 29 Milliarden wird äbpressen lassen, heisst den Verftand verlieren. Mögen deutsche und französische Politiker stch-den Anschein geben; an diefe^Wunder z»5 glauben. WirBalfchewilerrglauben nicht an Wunder." Vie ssotveroriltiunir sieb aus! Streit gegen Massregelum Zn der Firma Z. P. GrUber, Hafen/Westsaien » ren 20 Arbeiter gemahregelt worden. Die Belegschaft tk daraufhin in den Streik. Die IAH hat die Verpflege der Streikenden übernommen. SPL-ArbeitersiirkinheitsirontdttsH Am 9. November tagte in Braunschweig eine von der einberufene Vollversammlung der Betriebsräte. Vierzig sei« demokratische, parteilose und kommunistische Betriebsräte « den dreizehn grössten und entscheidendsten Betrieben waren k Nuf gefolgt. Die Versammlung wählte einstimmig einen vi zehnköpsigen roten Betriebsräteausschuss, der die Ausgabe d die Einheitsfront in den Betrieben weiter auszuta- und zu festigen. Ein Aufruf wurde angenommen, der von a>! Betriebsräten unterzeichnet wurde, in dem das werktätige H Braunschweigs ausgefordert wird, beim Volksentscheid zum 2b der Braunschweiger Regierung mit Ja zu stimmen. * Zn Essen sand eine Delegiertenkonserenz von Opposition len SPD-Mitgliedern statt. Es waren 65 Mitglieder und sim tionäre der SPD, 14 -er SAP, mehrere Syndikalisten, Milgü der der freien Gewerkschaften und der christlich-sozialen Bauer Partei anwesend. Di« Versammlung, die von oppositionell SPD-Arbeitern aus Gladbeck eingeladen war, nahm eine Siri lutio« an, in der der Weg der Seqdewitz, Rosenseld und Löste verworfen wird und ausdrücklich betont wird, dass der Kan nur in proletarischer Einheitsfront aus dem Boden des fenkampfe» geführt werden kann. Die Hungerarmee im Reich und Sachse Lunahme der Lad» der Akbeltfuchenden / Rückgang der Lad» der Hauplunterllüdunasempsängtk ArbeltSlole und Betklebsarbeitek, kämpst für das rote Geldddüsevrogrammi mehrere Jungarbeiter mit Gumm Ein SAI-Iungarbeiter wurde n Das geschieht systematisch, um die Arbeitslosen in eine N zweislungsstimmung zu bringen und sie so zu Lohndrückern: Streikbrechern zu machen. Deshalb haben auch die bctriei-ü gen Arbeiter das grösste Interesse daran, gemeinsam mit ! Arbeitslosen den Kamps gegen den llnterstilhungsal'ba» zu fi ren. Arbeitslosigkeit in Sachsen Dresden, 10. November. Die Arbeitsuchcndenkurve ist im Herbst 1911 bereit; in! schleunlgterem Tempo gestiegen als zur gleichen Zeit des jahres. Während von Mitte September bis Mitte Oktober l die Zahl der Arbeitsuchenden von 421 458 aus 430 306, ai>o» 2.2 Prozent anwuchs, musste von Mitte September dis: - Oktober 1981 eine Steigerung von 545 349 ans 568 417, also: 4.2 Prozent seftgestellt werden. Dies ist um so erschrecken! als ein sehr grosser Teil der Bau-, Metall- und Lteimu^ in diesem Sommer gar nicht in Beschäftigung gestanden und sich die Zunahme der Arbeltfuchendenzahl von einer r höheren Basis ans vollzog. Am 91. Oktober d. I. erreichte l Zahl der Arbeitsuchenden den Stand von 577 372, der Hundert über dem Stand znr gleichen Zeit des Vorjahres lie Während der Berichtszeit vom 15. bis 31. Oktober sind dein sächlich die Aussenberuse und die Metallindustrie an der !e belastung des sächsischen Arbeitsmarktes beteiligt, in rrsler Li' das Baugewerbe. Landtags,ulammenlritt 24. Noveinb Der Landtagvvorstand beschloss in seiner gestrigen S't« V-N Landtag a« 24. November, IS Uhr, zusammen«',»« lassen. Aus der Tagesordnung steht die Wah« de, L-M Präsidiums und der Ausschüsse. Die KPD wird bereit» !»^ Sitzung die Schieckparteien zu «inet Stellungnahme und auch von der Landtagstribüne a„». die Aktion v<» " Volksbegehren» -egen den Schiecklandrag begründ«». Drr Bericht der Reichsanstalt Uber die Arbeitsmarktlage am 15. Oktober meldete die Zunahme der Zahl der Arbeitsuchen den um 1S1 322 aus 4 591 585. Demgegenüber ist aus der ande ren Seite die Zahl der Hauptunterstützungsempsänger seit dem 39. September um 293 162 zurückgegangen. Zn die Krisensür- sorge wurden aber nur 152 559 überführt. Ueber diese Tatsache der absoluten Verringerung der Zahl der Unterstützungsempfän ger gegenüber dem ständigen Anwachsen der Zahl der Arbeits losen sagt der Bericht der Reichsanstalt folgendes: „Da der Rückgang in der Arbeitslosenversicherung stärker war als die Zunahme in der Krisenfürsorgc, lag die Zahl der in beiden UnterstUtzungseinrichtungen zusammen betreuten Hauptunterstützungsempsänger Mitte Oktober d. I. um rund 51999 niedriger als Ende September. Hierbei muss jedoch berücksichtigt werden, dass die durch die rechtliche Veränderung der Unterstützungshöchstdauer der Arbeitslosenversicherung cingetrctenen Verschiebungen im Personenkreis der Hanptun» terstützungsempfiinger statistisch sich möglicherweise noch nicht in vollem Umfange niedergeschlagen haben." Die Reichsanstalt rechnet also mit einer weiteren Verwinde- rung der Zahl der Unterstützungsempfänger, obwohl auf der andern Seite das Arbeitslosenheer sich in ständigem Wachsen befindet. Das Zitat aus dem Bericht der Reichsanftalt zeigt mit aller Deutlichkeit, das mit Hilfe der Notverordnungspolitik systematisch der Bezug von Arbeitslosenunterstützung ringe- schränkt wird. Nazis gegen das Volksbegehren Selbftenllarvuna im Shemnltzer Slabtparloment I« der lrtzten Sitzung de» Chemnitzer Stadtverordneten, kollegiunrs hatte die kommunistische Fraktion einen Antrag ein gereicht. der da, Kollegium aussordert, sich hinter da» rote Volksbegehren der KPD zu stellen. Die SPD-Frattion wagte unter den Augen der Tribünenbesucher nicht, offen gegen den Antrag zu stimmen, sondern übte Stimmenthaltung. Die Na« tionalsozialisten verliessen vor der Abstim mung de n S aa l, um so den Antrag zu Fall zu bringen. Di« ser wurde jedoch mit Mehrheit gegen 6 volksparteiliche Stimmen angenommen. Die Nazis haben sich damit offen an die Seite Schieck» und der SPD-Führer gestellt, sie haben damit ihre „radikale" Maske gelüstet! Die KPD wird sie ihnen restlos hernntrrreissen in drr roten Volksbegehraktion! Rarimordanschlag aus Freidenkerlehrer Am Sonntag, gegen 29 Uhr, wurde in einer dunklen Gasse in Wint«r»dors (Kreis Altenbura t.TH.) der Freidenkerlehrer Wilhelm Georg von 2 Nazis überfallen, zu Boden geschlagen u,td mit einem Schlagring schwer verletzt. Nachdem er ver bunden war, nahm ihn die Polizei in Haft. Sin Svrengftofslaoer der Nazis Aus einem Sprengstofflager, das zu einem Steinbruch- betrieb in Wernigerode gehört, wurde Anfang dieses Monats ein halber Zentner Sprengpulver (79 Prozent Dynamit) ge- stöhlen. Durch polizeilich« Ermittlungen wurde der Sprengstoff bei einem jungen Nationalsozialisten, unter einem Bett ver steckt, sichergestellt. Bei den Nazis wurden ausserdem zwei aus ländische Militärgcwehre beschlagnahmt. Nazis demolieren Arbeitersseim! Da» ausserhalb de» Dorfe» Lichtentanne gelegene Arbeiter heim wurde nacht» von Nazis vollständig demoliert. Das massiv gebaute, fest verschlossene Gebäude wurde mit schweren Werk zeugen ausgebrochen, sämtliche Fenster mitsamt den Nahmen zertrümmert und die Znneneinrichtung, wie Uhr, Lampe, ein eiserner Ofen, Tische, Bänke usw. in kurz und kleine Stücke ge schlagen. Auch die dort ausbewahrten Instrument« de» Spiel- mannszuge», Pauke, Becken usw. wurden gleichfalls zertrümmert. Dem systematisch gesteigerten Naziterror kann und wird nur Beim Lesen dieser amtlichen Mitteilung tauchen einige Fragen aus: Warum veröffentlicht der General Groener wenige Wochen nach Hitlers Besuch bet Schleicher diese Mitteilung gegen die angebliche kommunistische Zersehungstätigkett? Eroeners Mitteilung ist eine Verbeugung vor der legalen Nazipartet. Sie ist gleichzeitig eine „Begründung" für die drakonischen Massnahmen zur Verfolgung der Kommunistischen Partei, wie sie Groener vor einigen Wochen angekllndigt hat. Die Urteile gegen- jeden revolutionären Ar- betler, der"einmal mtNelmm Soldaten.ein paar Worte wechselt, sollen noch verschärft werden. eine geschlossene Einheitsfront aller kommunistisch«» Rari-UebersSlle auch in Mrinm Was will Herr Groener? AmtlicheMlttellungttberangeblichekommuntstlfche Lelsetzungstüttgkett Das Reichswehrministerium veröffentlicht in der gesamten bürgerlichen Presse folgende amtliche Mitteilung. „Zn den letzten Monaten hat die von kommunistisch«r Seite gegen die Wehrmacht gerichtete Zersetzungstätigkeit ausserordentlich an Umfang und Intensität zugenommen. Seit Mitte Juli diese» Jahre» sind nicht weniger al» 49 verschiedene kommunistische Zeitungsschrlften sowie zahlreiche Plakate und Zettel der glechen Art tn mehr als 269 Fällen in Tausenden von Exemplaren durch die Kommunisten in Kasernen verbreitet oder einzelnen Soldaten zugestellt worden. Zn allen Fällen wurde da» Material den Vorgesetzten abgeliesert. Ausserdem konnten 28 Zettelvrrteiler im gleichen Zeitraum von der Truppe aus frischer Tat ertappt und drr Bestrafung zugesllhrt werden. Ein Erfolg ist der kommunistischen Zersetzungotätigkeit nach wie vor nicht beschieden gewesen. Die Zahl der Fälle, wo Soldaten einer Beeinflussung erlagen» ist verschwindend gering. Zur «nergischen Abwehr der gesteigerten Zersetzungstittigkekt der KPD enthält bereit» die Notverordnung vom 8. Oktober 1081 erhebliche verschärft« Bestimmungen. Bor dem Reichsgericht in Leipzig lausen zur Zett zahlreiche Verfahre« wegen Vorbereitung zum Hochverrat." unn vA^-^ungarvetler wurde n «Vera« andere verletzt. Als eine grössere Anzab der Ueberfallenen herbeieilte zog sich die LÄ In 'em Lola'"", rück und alarmierte die Polizei, d o nach kurze: Zeit in ein Ueberkallwagen anrückte. Bei der Abwehr der Arbeite' den Naztübersall wurde ein SA-Mann verletzt. - SPL-und SAg-Arbeiker mWelegierln konserenz in Braunschwei, Am 8. November fand in Braunschweig eine antisaichn^ Delegiertenkonferenz statt, die sich zu einer «indrucksr^ Kundgebung für die Herstellung der kämpfenden proletari't Einheitssront gegen den Faschismus gestaltete. 136 Tele^i und 90 Gäste waren anwesend. Von den Delegierten gehrn 48 der KPD, 19 der SPD, 2 der SAI, 2 dem Reichs 2 dem Iungbanner, 2 der SAPD an, und 61 waren parteih Bis zur Stunde der Konserenz waren bereits IN oniisalchissi'. Strassenstaffeln gebildet worden. Besondere Bedeutung erhält die Konserenz dadurch, da'z t Nazis am Tage des Braunschweigischen Volksbegehren», « 15. November, wieder in Braunschweig ausmarschisren will Aus allen Diskussionsreden kam zum Ausdruck, dass ein nr Aufmarsch der NSDAP mit dem politischen Massenslttik l antwortet werden müsse. Es wurde weiterhin beschlossen, sofort ein« Elellunzne;- in den Betrieben herbeizufllhren und die Vorbereitungen Massenstreik zu treffen. Weiterhin wurde beschlossen, an c Arbeiter der SPD, der SAPD, des Reichsbanners, der schäften und alle parteilosen Arbeiter den Appell zu richu zusammen mit den kommunistischen Arbeitern zum Volk« scheid mit Ja zu stimmen. v, „ - üdersi knuppoln und Tchlagn?zc fdergeMaasn und nuiü< llirzahl Arbeiter zum 2^ o nach kurzer Zeit in ein,