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2M Ausnahmen im Monat Sltober Stürmischer Vormarsch der Kommunistischen Partei in Sachsen / Alle (Kruppen heraus zur Werbung stir Partei und presset Mikeitslampl" hetzt zum Verbot de» WOlinSes gegen den Faschismus! der Ausgabe vom Freitag, dem NO. Oktober 1031, Nr. driujN der „Freiheitskamps" einen Artikel mit der Ueber- ..Ä^un.wird der liiampfbund gegen den Faschismus vcr- 7>nu bemerken wir folgendes: Die RcichsleUung des !<.7^>u^es gegen den Faschismus veröfsentlichte in der 5 ^-n tn'hne" einen Ausruf an ihre Mitglieder, zur Her- i. . ter Einheitsfront mit den parteilosen, Neichsbanner- > oga'.demolraliichen Arbeitern, um gegen die gesteigerten der braunen Mordpcst aus revolutionäre Arbeiter, iiic !>egcn ihre Uebersäll« auf Arbeiterwohnungen (siehe «le^chweig) geivappnet zu sein. Jus Grund dieses Ausrufes Hetzen die Nazis zum Verbot t,- üampfbundcs gegen den Faschismus, mit der sadenscheini- Gründung, daß er eine Ersatzorganisation des verbotenen ti.sk iei. tkun, es mutz schlimm «usiehen in dem Gehirn eines Frei- !< ::!uii>g! Aedakleurs, welcher einmal seinen Lesern vorletzt, erbotene RFB besteht illegal weiter, und das andere Mal ^.'uru'I, der Kampfbunv gegen den Faschismus sei der ver- NAB. tbir erllären nochmals, datz 1. der Kampfbund gegen den ''tismus keine Ersatzorganisation für den verbotenen NFV : iid 2.. datz der Kampfbunb gegen den Faschismus eine voll- !--r!:cn legale Organisation und auf breitester Massenbasis ist. ünzil vor der Herstellung der Einheitsfront der Arbeiter ei, und nichts weiter ist der Grund der nationalsozialistischen kttNUshetze. Als Antwort hieraus stellen wir unseren Kameraden und tl-xerarinnen die Ausgabe, sich noch aktiver als bisher einzu- chn stir die Herstellung der Einheitsfront mit den parteilosen, ll! t'sbanni'r. und SPD-Arbeitern, um jederzeit gegen die üldkriällc der Faschisten gewappnet zu fein. Aber auch den parteilosen, Reichsbanner- und SPD-Ar- leü.in mutz diese Berbotvhetze ein warnendes Signal sein. S>e r -cn erkennen, datz die Herstellung der Einheitsfront zum h-eipf gegen Faschismus eine Notwendigkeit wird. Marschiert eil uns gegen Kapitalismus und Faschismus, sllr den wirk« ltun Sozialismus! Alle Kräste eingesetzt zur Herstellung der u ru hinhcitssront! Dir 'altung eines Arbeiters in Meißen einigen lagen wurde der Genosse Gerhard Lehmann 'Polizei in Haft genommen und später dem Amtsgerichts- .v^iiis zngcsiihrt. Neber die Gründe seiner Verhaftung n:gt sich die Polizei aus. Dienstag, dem 3. November, fand im Kretscham in k^i' ich eine starkbesuchte Versammlung der städtischen Mieter ?ie KPD-Fraktion hatte dieselbe einberufcn. Ungeheure küemig herrschte über eine Anordnung der Löbauer Amts- i! : maiinschast. Diese Anordnung bedeutet, datz ab 1. No« i cr ibül der den Mietern zugestandene Mietzinsstenex- I' i in Wegfall kommen muh. Von den verschiedensten em wurde betont, datz diese Massnahme rigoros sei. zumal ' ! nerstiitzungscmpsängcr überhaupt nicht imstande sind, ihre nbig-en Lebensbedürfnisse zu befriedigen, geschweige denn - n zu zahlen. Auch der anwesende Eemeindebeamte Wag- *** ^>^r^«»W»«»MW»M^W»WWMWW»W»WWWWMWWWWMWWWWWWWWWMM«M»MWW»MWMWW krsllr LmneslieKmiSSedmiS Freilag, den 13. November 1931, 20 Uhr, im Saale des ttaiserstofs in Nabeberg Mitwirkung: 1. Dresdner Schalmelenorchester Einirsti 20 und 30 Pfennig o Stellen zur Demonstration: 17.30 Karlstrasse Note Hilfe Or sgruppe Radeberg bedauerte recht lebhaft diese ttefeinschneidende Massnahme. ' r anwesende Vorsitzende des Seifhennersdorfer Mtetcrvercins, no e Simm, geht dann eingehend auf die jetzige, wirtschast- ' v'Iilische üsteltkrise ien, und behandelt das Sparprogramm Gemeinden laut Notverordnung. Er geht dann aus diese -ardnung der Löbauer Amtshauptmannschaft ein, und enip- den städtischen Mietern enge Zusammenarbeit mit der und revolutionäre Selbsthilfe. Nachdem noch schauderhafte . unde in den städtischen Wohnungen von sehr vielen Mietern ii < chär gebracht morden sind, findet folgende Entschliessung >!"l!inunige Annahme: ?ie städtischen Mieter Ebersbachs protestieren ganz ener- k'lh gegen das ungeheuerliche Diktat der Löbauer Amtshaupt« <!i'nichast betreffs Annullierung des Mietzinvsteuererlasses. ^>e llädtischen Mieter sind nicht gewillt, diese tiefelnschneidende Nahnahme in ihre Lebenshaltungskosten ohne Kampf hinzu« »ehuicn. Weiter fordern sie von der Stadt, die bestehenden Miss- llande in den Wohnungen zu beseitigen. Sollte trotzdem ihr Diese Ziffer bedeutet «ine Nekordziffer im Verhältnis zu allen Monaten vieles Jahres. Die Partei hat organisatorisch glänzende Erfolge zu verzeichnen, die Masten der Arbeiter kom men zur Partei. Am Durchschnitt sind cs täglich 100 im Bezirk. Erfreulicherweise habe» wir im Mynat Oktober unter den E»e- samtausnahmen eine grosse Anzahl Vetriebsarbcitrr zu ver zeichnen. D«H Uebcnritt von sozialdemokratischen Arbeitern, der in der ersten Hälste des Monats begonnen hat, hält an. Neben diesem au>>rorvenllich guten Erfolg müssen wir fest stellen, dass noch immer nicht alle Ortsgruppen im rlezirk sich bemühen, in der Front des Vormarsches.zu marschieren. Selbst im Monat Oktober, wo die Voraussetzung für die gute Werbe arbeit gegeben war, haben nachstehende Ortsgruppen keine ein zige Neuaufnahme zu ve> ''chnen. UV Vautzen: Kleinsaubernitz, Grossdubrau, Putzkau, Schmölln, Schönbrunn, Loga-Saritzsch, Neschwitz, Auritz, Gross postwitz, Tauteroalde, Neukirch, Wilthen, Steinigtwolmsdorf, Wehrcdors, Weisa, We a dar -Köblitz, Bernstadt, Schönau, Ebersbach b. ' ' ' ' Spremberg, Oppach, Tanbcnheim, Eibau, Seitendorf, Schlegel-Burkersdorf, Pethau, Lückcndors, Brrtsdork, ""--«tcrsdors . -eors, Wittgcnsdors, Reichenau, Oberullersdors, Friedersdors, Reibersdorf, Lichten berg, Markersdorf, Ostritz, Wanscha, Königshain b. Zittau. UB Dresden: Hinterhcrmsdors, Saupsdorf, Ottendorf» b. Sebnitz, vichtenhain, Ulbersdorf, Schönbach, Sebnitz, Hertigs- walde, Schandau, Königstein, Ottendorf b. Pirna, Gcrsdorf, Gottleuba, Berggiesshübel, Langenhennersdorf, Altenberg, Birk- Bereits lange Zeit vor dem Aufmarsch standen grosse Men- schenmasscn am Sachfcnplatz, um ihre Sympathie zur KPD zu dokumentieren, lieber 000 Arbeiterinnen und Arbeiter marschier ten aus zur Verteidigung der Sowjetunion. An den verkehrs reichen Strassen standen die Arbeiter und Arbeiterinnen Spalier. Z» einem wuchtigen Bekenntnis für die siegreiche russische Revolution gestaltete sich die Abendkundgebung im Goldenen Löwen. Zu Ehren der für die Revolution Gefallenen spielte das proletarische Blasorchester den russischen Trauermarsch. Der Ar- beiterkrastsportverein Simson zeigte in einem Sinnbild die Ver bundenheit zwischen Land- und Industriearbeiter. Die Darbie tungen der Iugendgruppe des ArbcUer-Theatcrbundes standen ebenfalls im Zeichen der Sowjetunion, im Zeichen des Fünsjahr- planes. Nunmehr ergriff der Vertreter des ZK, Genosse Fritz Heckert, das Wort. Treffend zeigte er den Ausbau des Sozia- Protest unerhört verhallen, so werden die Mieter auch nicht vor der letzten Konseguenz zurückschrrcken. Es wurden 3 Mann gewählt, welche mit dem Bürgermeister bei der Amtshauptmannschast Löbau vorstellig werden sollen, um dieses Diktat rückgängig zu machen. Vorwärts im Geiste Lenins! (Arbcitcrkorrespondcnz Nr. 1830) Reichenau. Ein Massenbekenntnis für die Sowjetunion war die von der hiesigen KPD-Ortsgruppe und sämtlichen revo lutionären Organisationen einben.sene Revolutions-Kundge bung. Genosse Heppner, Friedersdors, gab in seinem Referat einen Ueberblick über „13 Jahre Deutsche Republik und 11 Fahre Sowjetrepublik". Massenerwerbslosigkeit, Wohnungsnot, Lohn- und Gehaltsabbau, Verschlechterungen im Fürsorge- und Wohlfahrtswesen, ungeheuere Steucrbelastung für die Arbeiter schaft und der kleinen Beamten, Terror, Presievcrbote, das seien die Segnungen unserer freiesten Republik.. Demgegenüber allen Kapialisten zum Trotz in der Sowjetunion Vorwärts entwicklung. Erschliessung neuer Erz- und Kohlenbecken, Elek trifizierung und Kollektivwirtschaft grosser Ländereien, riesei- tigung der Erwerbslosigkeit. Dort Vormarich, weil die Arbeiter klasse picht gehemmt wird durch Schützlinge des Kapitals wie Nazis und SPD-Führerschaft. 2. proleiarlscheZttaeridfeler 1932 in Freital Der proletarische Freidenkervcrband veranstaltet am 13. März 1032 die zweite proletarische Iugendfeier. Arbeitereltern, meldet sofort eure Kinder bei folgenden Genossen an: Freital-Deuben: Mar Henker, Güterstrasse. 10: Paul Kand ier, Louisenstrasse 4: Willi Müller, Noseggcrstrasse 1; Gustav Berndt, Iägerstrasse 10. Freltal-Niederhäslich: Albert Gcrsdors, Hinter den Gütern 1. Freital-Döhlen: Oskar Thiele, Schachtstrasse 10. Freital-Burgk: Grete Lewinsohn, Heimstältenweg 13. Freital-Potschappel-Virkigt: Willi Haupt, Pcsterw. Str. 17: Mar Körner, Ludwig-Nichter-Strasse 2. Freital-Zauckerode: Arno Walther, Am Bach 3. Cossmannsdorf: Martin Schuster. Grüner Weg. Ha,„»berg: Hermann Böhme, Hohe Strasse 1. Gittersee: Erhard Klöckner. Wurgwitz: Arthur Seidel. witz Mühlbach Häselich, Struppen, Wehlen, Mühlsdors, Dlirr- rührsdors, Wclschhuse, Wilmsdorf, Pofsendors, Kreischa, Häh nichen, Tharandt, Somsdorf, Rabenau, Obernaundorf, Brauns dorf, Herzogswalde, Heynitz, Weinböhlas!), Niederau, Sörne witz, Reicheubcrg, Moritzburg, Coswig, Radebeul, Poltersdorf, Laugebrück, Leppersdorf, Lomnitz, Elstra, Schönau, Pulsnitz, Bretnig, Ohorn, Ottendorf b. N., Langburkersdors, Neustadt, Cossebaudes!), Bühlau, Cunnersdorf, Schönfeld, Meissig, Höcken dorf, Dorfhain, Beerwaldc, Wurgwitz, Pesterwitz, Klrin-Nann- dors, Laussnitz, Königsbrück. UB Freiberg: Schönerstadt. Lauterbach, Gebirge, Nie- drrlauterstein, Riibeuau(l), Reitzenhain, Görsdors, Siebenlehn, Deutsch-Einsiedel, Rcchrnberg, Mittelsaida, Lippersdors, Forch heim, Berthelsdorf. Grosshartmannsdorf, Tuttcndors, Naun dorf, Reinsberg, Wrgesahrt, Bräuusdors, Oherbobritzich, Colm nitz, SchtNenbrrg. Parteigenossen! Arbeiter! Ist in euren Orten eine andere Situation al» in den vielen Orten des Bezirks, wo Hunderte neue Arbeiter zur Partei geströmt sind? Wir glauben nicht. Tragt Sorge dafür, dass das Versäumte nachgeholt wird und ihr im nächsten Monat nicht mehr an dieser Stelle ansge- sührt werdet. Parteigenossen im ganzen Bezirk! Verstärkt die Werbe arbeit. Im Monat November wollen und müssen wir SOOO Arbeiter, darunter 2000 Bctriebsarbciter, für die Partei gewinnen. Dieses Soll wird erfüllt, wen« alle dabei sind. Bezirksleitung Sachsen lismus in der Sowjetunion und den Niedergang in allen kapita listischen Ländern. Im Oktober 1017 stürzten die russischen Bol schewik! die Zarenmacht, stürmten den Winterpalast. Die Kano- ncn des Kreuzers Aurora zerschmetterten den niedergehenden, faulenden Zarismus. Unsere Ausgabe ist cs, in Deutschland zu kämpfen für den Sozialismus. Schaffung der Einheitsfront, aber nicht mit der Bourgeoisie, wie die sozialsaschistischen Führer vom ADGB Grassmann und Eggert, sondern Schaffung einer brei ten roten Einheitsfront mit allen sozialdemokratischen, Partei- Lsnosvnnksö vsuernloS der Nlw «m IS. ßivvemver! 6e6e Telle rüstet ?.ur Verstellung ckes Lünclnisses 6er Arbeiter un6 Lauern! Wecker Ztommnnisk, /ecke« flsktg/i'eck «/er revolutionären il/assenorganisationen am /5. iVovember ins Dor// 8estakkl 6as revolutionäre Lün6nis 6er V^erst- läligen in 8la6l un6 I^an6I Reeler Kommunist am 2/. u. 22. /Vov. rum 8c/iu/ungstag/ losen und kommunistischen Arbeitern Im Betrieb und auf der Stempelstelle. Vertrauen auf unsere eigene Kraft. Vertrauen auz den Sieg des Proletariats, dann werden wir in Deutschland den Sozialismus erringen. (Langanhaltcnder Beifall.) Nach der Pause erklärte der bisherige sozialdemokratische Funktionär Paul Genau öffentlich seinen Eintritt in die KPD. Der Aufforderung Genau», in die KPD einzutretcn, folgten 10 Arbeiter. Für den KIVD wurde eine Ausnahme gemacht, ebenso für die RH und die IAH und ein Leser der Arbeiter stimme geworben. Für den Kampssonds zum roten Volksbegehren wurden Uber 0 Mark gesammelt. (Schwere Verkehrsunfülle Ecke Prager und Struvestrasse wurde der achtjährige Knabe Dieter Jakobs, der in eine Kraftdroschke hineinlics, schwer verletzt und starb kurze Zeit nach hem Unfall. An derselben Ecke wurde am Sonntagnachmittag eine achtzig jährige Frau von einem Personenkraftwagen überfahren und schwer verletzt. Opfer der Arbeit In einem Betrieb auf der Glashüiier Strasse verunglückte ein Erwerbsloser, der dort vorübergehend mit Abladen von Papicrballen beschäftigt war, dadurch schwer, dass ihm ein vier Zentner schwerer Ballen auf die Füsse siel. Er musste dem Kran kenhaus zugcführt werden. Wilmsdorf Lei Possendorf. Der hiesige Balkschor veranstaltet am Sonnabend, dem 14. November, im Gasthof Wilmsdorf ein Gesangs- und Instrumentalkonzcrt. Die Vortragsfolge nennt Musik- und Gesangsvorträge, letztere mit und ohne Orchester. Besonders hervorzuhebcn sind die beliebten Chöre mit Orchester, wie „Donauivcllen", „An der schönen l'Ianen Donau". „Die Mühle im Schwarzwald" u. a. m. Der unter der Leitung seines bewährten Dirigenten E. Büttner stehende Verein wird bestrebt sein, seinen -Besuchern einige genussreiche Stunden zn bereiten und richtet die Bitte an üe Einwohncrschast sowie alle Sanges- freunde, um gütige Unterstützung. Ne Ebersbacher Müschen Meter wachen aus Wuchtige Jemanstration in Freital Genosse Fritz Hecket speicht vor 1000 Teilnehmern / 17 Beitritte zur Kommunistischen Vartei cii« AoeK-tv zu ysLe», ißt cli« cks* PsröBttrzeüoß, nwlltiet MitAA-cl im ^oerAttmosreiee