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schlossen, einen Wirtschaftsbeirat zu ernennen. Mit ihm soll in kurzer stritt ein Wirtschaftsprogramm ausgearbeitet werden. Die visherigen Maßnahmen der Reichsregierung haben dazu gedient die Selbstkosten der deutschen Wirtschaft zu verringern. Der Kanzler kündigt dann weitere Subventionen für die Industrie an. Die Sozialpolitik must derartig gestaltet und gehandhabt werden, dast sie sich den finanziellen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten einfügt. Dann fordert der Kanzler klar und deutlich die Zer« schlagung des Tarifrechts: Dabei kann man an dem verfassungsmäßig verbrieften Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmerschaft nicht vorbeigehen. Bor allem gilt das für den Tarifgedanken, der gröherer Elastizi tät bedarf. Die Tarife müssen veränderten Verhält nissen schneller angepastt werden können. Der Kanz ler appelliert an den A r b e i t s g e m e i n s ch a f t s- gcdanken. Der Abgeordnete Genosse Schlaffer erhält einen Ordnungsruf, als er diese Tatsache der Zerschlagung des Tarifrechts festnagelt. Im weiteren Verlauf der Rede Brünings hagelt es neue Ordnungsrufe gegen die Kommunisten. Noch einmal rühmt sich Brüning: Heute ist nicht nur Deutschland den Weg gegangen, der in den anderthalb Jahren beschritten worden ist, sondern nahezu alle Nationen der Welt. Wir haben uns eher unpopulär gemacht, als die anders« Regie rungen. Die Kommunisten rufen: „Das kann man nicht leugnen." Brüning verteidigt sich gegen den Vorwurf, dast er ein Zögerer sei. Brüning führt auch einen Scheinkampf gegen die „nationale Opposition". Den Namen Dr. Schacht nimmt er aber nicht in den Mund. Er beschränkt sich darauf, zu ver sichern, dast er die gleichen ausländischen Banksachverstän digen zu Nate gezogen habe, wie andere vor ihm (gemeint ist Dr. Schacht). Den Gehaltsabbau der Beamten rechtfer tigt Brüning damit, dast er den früheren Negierungen Vor, würfe über die Gehaltserhöhungen macht Brüning lobt die Politik der sozialdemokratischen Koalitionsregierung Hermann Müller. Es ist nicht Schuld des Kabinetts Her mann Müller, dast diese Situation so war. Als Brüning an die Adresse Hugenberg erklärt: „Seien Sie doch in die sem Punkt (der Bankenkrise) etwas vorsichtig, sonst zwingen Sie mich eines Tages, hier von der Trioüne einmal ganz deutlich zu werden", fordern die Kommunisten: „Prangern Sie doch die Korruption hier an, was haben Sie dem Volke noch zu verheimlichen?" schweigt der Kanzler betreten und Genosse Leow erhält einen zweien Ordnungsruf. Brüning ist osen genug, klar auszusprechen, vor was sich die deutsche Bourgeoisie am meisten fürchtet: „Vor der Einheitsfront des kämpfenden Proletariats." Am Schluß der Sitzung ruft die kommunistische Frak tion geschlossen: Hoch lebe Sowjetdeutschland, hoch lebe die Sowjet, union das Vaterland der Werktätigen aller Länder! Der Genosse Grube erhält für den Ruf Not Front einen Ordnungsruf und wird für 2 Tage von der Sitzung ausge schlossen. Für die kommunistische Fraktion wird der Ge nosse Nemmele morgen in ausführlicher Rede das System Brüning anklagen und von der Tribüne des Reichstages die Massen zum Kampfe zur Verteidigung ihrer Lebens interessen ausrufen. Eröffnung der Debatte Mittwoch 12 Uhr mittags. Unter* ^usnskmerustanä r r» 4 1 c Oktober einen Landeskongrest der Erwerbslosen Sachsens in Dresden durchzuführen. Ort in Sachsen darf es geben, in welchem nicht die m l» -ki i« § io „rote Selbsthilfe" entgegen. Die rote Selbsthilfe ist ein Hebel zur Durchführung unseres Halbjahrplanes. Durch selbigen müssen wir ein erheb- liches Tempo in der Mobilisierung der Erwerbslosen erreichen. Ungeheuer hemmt die besitzende Klasse durch tbre Polizeimaß- nahmen unsere Agitation. Die Versammlungen werden ver boten, unsere Funktionäre von den Arbeitsämtern verjagt, wenn sie versuchen, die Erwerbslosen aufzuklären. Ein schärferer Kurs wird gegen unsere Presse durchgeftthrt und Überall versucht man, die Hungerrufe der Erwerbslosen durch den offenen Terror zu ersticken. Der Bezirkserwerbslosenausschust hat deshalb in seinem Halbjahrplan die Ausgabe der Schaffung von 400 Erwerbslosenausschiissen ISO Vertraucnvleutekörpern, 20 Frauen, und 40 Iugendkom. Missionen und 200 Erwcrbslosen-RGO-Druppen gestellt. Wir stellen fest, dast grotze Masten bereit find, mit unseren Organisationen und Erwerbslosenausschiissen zu kämpfen.'Noch' haben wir das Ziel, Umorganisierung aller Erwerbslosenaus- schÜsse auf revolutionärer Einheitsfrontbasis nicht erreicht. Des« wegen sieht unser Halbjahrplan die Neuwahlen aller Erwerb»- losenausschllste auf breitester Grundlage vor. Unsere rote In, jtiarlvß zur Durchführung des Halbjahrplanes ist die Grund- zur Schafsung einer breitesten Einheitsfront aller Volksschichten, im Kamps für Arbeit, Brot und Freiheit! Die Landeslettung und eine Reihe von UB-Konserciizen haben zur Neuorganisierung und zum Halbjahrplan Stellung genommen und bereits in verschiedenen Fällen die aufgezeigten Anweisungen zur Durchführung gebracht. Sozialdemokratische, parteilose und sogar nationalsozialistische Arbeiter, die erkannt haben, dast unser rotes Selbsthilsepro- gramm den Ausweg aus Not und Elend gewährleistet, stehen mit an der Spitze unserer revolutionären Arbeitslosenbewcgung. Jetzt gilt es, stärker nachzustoßen. Alle Erwerbslosenausschüsse müssen ihre Aufgabe darin sehen, den erwerbslosen Masten eine zielklare, revolutionäre Führung zu geben, damit wir in der Lage sind, den kommenden Hungerwinter zu einem Kampf winter zu gestalten. Zur Ueberprüsung und zum weiteren Aus bau der Arbeit unter den Erwerbslosen Hal die Landcsleitung beschlossen, am 18. Keinen Wahl von Delegierten zu diesem Kongreß vorgenommen wird. 500 Delegierte ist das Ziel, das wir uns als Soll zur Konferenz gestellt haben. Alle Maß nahmen, die die Bourgeoisie gegen die Erwerbslosen einleitet, müssen zur stärkeren Mobilisierung der Erwerbslosen ausge nützt werden. An Hand der Arbeitsbeschasfungspläne und des roten Ccll'sthilseprogramms wird den gesamten Erwerbslosen ein Weg aus Not und Elend auf revolutionärer Grundlage gezeigt. Alle, die gewillt sind, mit uns gemeinsam zu kämpfen für die Wiedercinstellung der Erwerbslosen in den Produktions prozeß, sür Arbeit und Brot, für ein freies sozialistisches Deutsch land, müssen die Erwerbslosen zur Entsendung von Delegierten nach dem Landeskongrest mobilisieren. Im Herirk O»t»acli5en werden in der Teil vom 1b bi» 20. Okta^r IHs-sson »Lvvliirxs SvxsiL LLrlvxsxolkdlir »tattlinden. L» werden «precben äie t7<>no»«ia Devo>en». Baris. Oenorre Banz ZtenF, itttindsc/illrei. -Xullerdem werden von cier 06-l.eitung der Kommunirtircb» Lartei äie 6eno»»en ^k. §c/ineider und Kuc^endn/ii »precliin Die Verrammlungen werden vorbebaltlicb cler polircilicbcn (X- uebmigung in lolgenäen Orten staattkinclcn: 1b Oktober in Dresden, lZIumensäle und Keglerbeim. 17. Oktober in OroOräbrsdork, 18. Oktober in dlcillen und ?!rna. Tliema in allen Verrammlungen: „1Ve/,-u,a»iro/>/io der /tapiia/irnins und wac/irendc /,'ricji- ge/a/ir". 4 Prozent Lohnabbau bei den sächsischen Panierarbeitern! Zn der sächsischen Paperindustrie wurde ein vierprostr. tiger Lohnabbau durch Schiedsspruch gegen die Ppacrark:, > ter diktiert. Wir kommen morgen aus diesen Schied,spr»z zurück. SAI-Srlsgruppe aufgelöst Nürnberg, 13. Okt. (Eig Meld) Die Bezirksleitung der Sozialistischen Arbeitrr-IuM hat die Ortsgruppe Nürnberg aufgelöst. Der Vcschl-', wurde gefasst,'da fast sämtliche führenden Funktionäre die Parteileitung stehen und eine Opposition organisic»,. Am Freitag soll in einer Mitgliederversammlung derMl. such gemacht werden, eine neue SAZ zu gründen. Zweiitl- los wird jedoch ein Teil dieser SAZlcr den Weg zum Ko» munistischen Jugend-Verband finden. Rüstet zum Erwerbslosen-Kongreß! Alle Versuche der besitzenden Klasse, aus dieser Wirtschafts krise herauszukommen, sind zerschlagen. Aua dem Hoover-Plan wurde nichts. Die französische und englijcl)e Hilfe ist ausge- blieben. Die großzügigen Besuche Brünings vor den Thronen anderer Herrscher sind negativ verlaufen. Macdonald, Laval, Briand, alle Hungerministcr der kapitalistischen Länder waren in Berlin und haben verhandelt. Die „grosten Staatsmänner" erzählen und beraten, aber das Elend wächst immer mehr an. Während das Proletariat der kapitalistischen Länder einem elenden Hungerwinlrr entgegengeht, während die Scheunen und Magazine mit Waren und Lebensmitteln gestillt sind, der Ka pitalismus zur Erhaltung der Preise an die Vernichtung der Vorräte herangeht, die Trustgcwaltigen nach ihren Grundsätzen die Not der darbenden Volksschicht bis zum Wahnsinn steigern, geht mit Riesenschritten der Ausbau des Sozialismus aus einem Sechstel der Erde — in der Sowjetunion — vor sich. In Deutschland sollen wir die Erneuerung durch die „nalio- nale Selbsthilfe" erleben. Das alte Lied vom Ausspeichcrn und Weiterdarben. Die „nationale Selbsthilfe" zieht auf, und mit ihr wächst das Elendvheer der Erwerbslosen. 7- 8 Millionen Erwerbslose sind in diesem Winter zu erwarten. Wann werden die Millionen massen aus Arbeit, Brot und Freiheit rechnen können? Der Ka pitalismus ist am Ende seines Lateins und kann seine Lohn sklaven nicht mehr ernähren. Die Profitwirtschast verhindert die Inbetriebsetzung der stillgelegten Werke. Man fragt nicht nach dem Bedarf des werktätigen Volkes, sondern nach der Profit quote. Wir leben in einer Zeit, wo der von Karl Marx ge prägte Satz: „Die Befreiung der Arbeiterklasse kann nur ein Werk ihrer Klaffe selbst sein!" höchste Bedeutung erhält. Deswegen setzen wir der „nationalen Selbsthilfe" und dem Hungerrcgime der herrschenden Klasse unsere Weues in KM« In der Nacht zum Dienstag wurden zwei in rote gewickelte Steine gegen das Eingangstor der österreichi Lu Gesandtschaft in Berlin geworfen. Ein Stein zertrümmert« linke Torglasschcibe. Die Wurfgeschosse enthielten Zettel !?! folgender Inschrift: „Wir leben trotz Verbot, -eil Mo»k«! Nieder mit dem Verbot des KZV, Wien!" Oktober werden sie aus der Landeskouserenz säcklsiLri LremZ«. loser, die ein wuchtiger Austo»» zur Mobilisierung der arm-c ist, Kumpfmaßnahmen sür den Winter, der kein V -! winter. sondern ein Kampswinter sür die Arbeiterüe/c i den soll, beschließen. Kein Wunder, wenn die Bourgeoisie aus A?.vt mit ' Mitteln die Frage: „Wie kommen wir über den nochste» x» ter?" ,n läsen versucht. Und sie soll gelöst werden «es c- Rücken der Werktätigen. Dieser Widersinn allein «ennp zu wissen, dast dadurch nur neues Oel in die erwachende des Kampfes gegossen wird. Anders als durch den Weg, e«-,: KPD aitfzeichnet, kann diese Krise nicht bezwungen werd", j Aus den obigen Zahlen müssen wir eines lernen: r Krise im Sturmtempo wächst. Das verlangt von u:: - Sturmtcmpo zu rüsten. Arbeitet unermüdlich an der Herstellung der pro!-: , rischen Einheitsfront, an der Auslwung von : sck>aftskämpfcn, die diesem System wuchtige Schlage ve:> Je eher wir bereit sind, desto eher schassen wir Arbeit und logie, als solcher stellt er sich vor, spricht noch, dann geht Arthur Höllischer aus die Bühne und begrüßt Eckert mit warme« Worten. Eckert mußte dann noch zu einer Versammlung nach den m Der ganze Saal springt auf, als er berausgehi allen Seiten wird gcgriiß.. Die Maste fmzt 5'" Sonne, zur Freiheit". Die zahlreich er- schiencnen Mittelständler und Intellektuellen stehen stumm, den etwas kennen sie nicht, das haben sie neL nicht ges.hen, das ist Begeisterung und Kampfesfreude. Kommunistische Partei darunter««»- organisatorische Ergebnis. Dir »,-n zu u«!. " a-stliezten werktätigen Mosten k-mm.u RGS führt siegreichen Strei! Vom ll. bis 10. Okt. streikten in Celle 120 Gemeinde- arbeiter unter Führung der NGO und errangen einen glan zenden Sieg. Die Reformisten lehnten Streik ab und pro phezeien den schnellen Zusammenbruch. Die Berhaiidlu»- gcn wurden von der NGO geführt und die gewählte Streik leitung wurde vom Verhandlungspartinr anerkannt. Zm Sturmtempo wächst die Krise psunbstur- bringt Entlassungen / Bereitet den Landeskongreß der Erwerbslosen vor« Dresden, 13. Oktober. Zn der zweiten September-Hälste ist eine weitere Verschlechterung des Arbcitsmarktes cingetrcten und zugleich eine Beunruhigung der Wirtschnstslagr, die vorwiegend uus dir Aushebung ocs Goldstandards in England znrückzuführcn ist. England ist das Ablatzland sür mehrere Be triebszweige des sächsischen Spinnstoff« und Bekleidungsgewerbes, der Glas-, Papier- nnd Metallindustrie, sowie sonstiger Industrie- zweige. Die Auswirkung der englischen Wührungsverhältnisse zeigte sich bereits in Entlassungen sowie in Stillegungvanzcigen. Aus die englischen Währungsverhältnisse sind beispielsweise die Anträge auf Teilstilleguna einer Wollwarensabrik, Papierfabrik, Metallwarenfabrik, Korksabrik, Stu mlaternensabrik, von vier Bürstensabriken, einem Emaillicrmcrk und einer Bcsteckherstellungssabrik im Bezirk Ane, ferner die Stillcgungsanzeigen einer großen Hohlglassabrik sowie einer Glavschlriscrei im Bezirk Freital «arückzusührcn. Darüber hinaus größere Entlassungen aas der Strümps- und Stosshandschuhindustrie in Westsachse« »ad der Baumwollabsall- spinnerei und -wcberci in Ostsachsen. Die zahlenmäßigen Aus wirkungen werden sich erst in den kommenden Wochen stärker zeigen. - Von Bütte bis Ende September ist die Zahl der Arbeit suchenden in Sachsen von '>13 340 aus 531 902, also um 8553 oder 1,2 v. H. angcwachsen. Die Zunahme betrisst vorwiegend die männlichen Arbeitsuchenden (plus 6158), während die Zahl der arbeitsuchenden Frauen infolge von Belebungscrschcinungcn in einzelnen Zweigen des Spinnstossgrwerbes und infolge der Hcrbstsaison des Bekleidungsgewerbes nur um 397 oder 9,3 v. H. angcsticgcn ist. An der Belastung des Arbcitsmarktes sind in erster Linie die Außcnbcruse sowie die Metallindustrie beteiligt, und zwar das Baugewerbe und die Metallindustrie mit je über 1590 Zugängen an Arbeitsuchenden, die Lohnarbeit wechselnder Art mit rund 1300 Zugängen, das Verkchrsgcwerbe mit etwas Uber 900, und die Industrie der Steine und Erden mit saft 590 Zugängen. „Unaulhörlich wächst die lange, graue Arbeitslosen schlange . . " Kein Stück Kohle, keine Kartoffel für den kom me,'Len Winter in, Keller. Nichts auf dem Leibe, nichts im Leibe. Das sind die Folgen der Tolcrierunaspvlilik der SPD, der Kurpsmcher am Kapitalismus. Aber die Erwerbslosen rüsten gemeinsam mit den Betriebsarbeitcrn. Am Sonntag, dem 18. Parteibüro Hannover polizeilich beW Masfenverhaftungen und Haussuchungen Hannover, 14. Okt. (Tia Am Montag haben im ganzen Bezirk Nieder-Sachsen bei zahlreichen Funktionären Haussuchunaen Gesucht wurde nach verbotenen Druckschriften und Waffen. In Hannover wurde die gesamte Kriminalvö i, - stärkt durch Schupo eingesetzt. Die Aktionen gingen von 5 Uhr morgens. Das Parteibüro wurde von einem Kommando besetzt und sämtliche Räume eingehend durchsucht. Bei den Haussuchungen wurden zahlreiche -ZunNi""" verhaftet und vorhandene Broschüren beschlagnahmt. Der größte Teil der verhafteten Genossen mußte Lause dos Nachmittages wieder freigelassen werden. Gegen 15 Genossen wurde Haftbefehl erla!: Sie haben sich morgen vor dem Schnellrichter zu verantworten. In der Begründung heißt es, daß aus Grund de: Notverordnung ein Exemplar einer verbotenen Schrift genügt» um gegen den Besitzer vorzugehen. "" WuchtigMert-Versommlung inBerlin Enteignete MMelstänbler kommen in Maßen / so Aufnahmen Mr die KVD Am 12. Oktober sprach der bisherige Pfarrer, Genosse Eckert, in einer Massenversammlung der Kommunistischen Partei in den Spichcrnsälcn in Wilmersdorf. 1500 Men schen drängten sich in dem überfüllten Saal. So etwas hatte Wilmersdorf nach nicht gesehen. Eckerts Ausführungen sanden stürmischen Beifall. In der Diskussion sprach ein junger, christlicher Arbeiter, der erklärte, daß er mit einer ganzen Gruppe christlich-proletarischer Jugend im Osten Berlins zur Kommunistischen Partei gekommen sei-. (Beifall.) „Wir wollen mit euch kämpfe», weil wir den Wert der Ein- heit der Arbeiter erkannt haben. . Nicht das Trennende suchen» das Gemeinsame derer, die die neus Welt bauen wolle«, ist das- Wesentlichste." (Noch stärkerer Beifall.) Ein Student der Theo,