Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194412197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19441219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19441219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-19
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
.1? 2S8 Riesa«» Tageblatt Dienstag, 1». Dezember 1844 Der Sodli äss vorksolmsjäsrs Aus der Laufbahn LeS GeueralS Wlaffow Der ehemalige sowjetisch« General Wlassow ist zu einer politische» Gestalt geworden, seit er da» deutsche Gefangenenlager verlieh und sich die Aufgabe stellt«, s«tn« Heimat von der Herrschaft des Bolschewismus zu befreien. «I» er kürzlich in Prag vor einem Forum seine PItine an», «tnandersetzte, stand er freilich nicht zum ersten Male aus denr Podium der Diplomatie. Denn im Herbst ll>S8 war der damalige Oberst der Sloten Armee zum Mitglied der bet Tschiangkaischek lättgen "owsettschen MiliUirmisfion ernannt wordcu. Wlassow gelang er damals, den sehr einfluhreichen und selbständigen Gouverneur der chinesischen Provinz Schonst MI Teilnahme am Tschungking-»rieg gegen Japan zu veranlassen. Spüler ist der Oberst, inzwischen zum General besdrdcrt, aus Grund feiner diplomatischen Erfolge aus den Posten des Chefs der Abordnung berufen worden. Tschiangkaischek verlieh ihm einen hohe» Orden, ob er für seine Tätigkeit vom Kreml ausgezeichnet wurde, ist nicht bekannt. Andres Andrejewitsch Wlaffow ist Jahre alt, er ist also sehr jung zu den HSchsten Sprossen der militärischen Stusenletter ausg-stiegen. Gr stammt aus einem Dorf bei Nichuiowgorod, wo sein Baier Schneider mar. Andrej Andrejewitsch war das dreizehnte Kind, doch batte sein Bater den Wunsch, wenigstens eine» Teil seiner Sühne aus der Enge des Dorfe« entlasten zu können, und während der älteste Sohn für den Aehrerberus bestimmt wurde, sollte der jüngste Priester werden. Aber das turbulente Jahr l9l7, das für Rußland den Umsturz brachte, vcw scheuchte Andrei Wlaffow vom Priesterseminar: er meldete sich nach einigem Zögern freiwillig zum Militär und trat seinen Dienst als Ge meiner in einem der neu ausgestellten Schiitzenregimenter der Roten Armee an. In wenigen Monaten erreichte er infolge des damaligen Mangels an Offizieren und durch seine rasch« Aufnahmefähigkeit »en Rang eines Zugführers, und schon im Kampf gegen Polen führte er «ine Kompanie. Für umsichtige Führung erhielt er damals tine Ehren gabe der Kreml, ein« seltene Auszeichnung. Da er über seine Alters genossen weit heiauSragte, wurde er nach Abschluß der Kämpfe als tak tischer Lehrer an Kriegsschulen und zu Lehrgängen berufen Mit 87, Jah ren bekleidete er schließlich den Rang eines Oberst Bei Ausbruch des deutsch-sowjetischen Krieges beiehligte General Wlaffow eine Division unter dem Oberkommando Timoschmkos. Er fiel ter höheren sowjetischen Führung durch sein« Besonnenheit und Ruhe aus, durch Eigenschaften, die während der RückzugSkämpse des Jahres lstäl tm Kreml koch geschätzt wurden. So war es denn kein Wunder, daß er durch Sondcrbefehl der Generalstabes dazu beaustragt wurde, di« eiugekestelt« 2. sowjetisch« Ostarmee aus der deutsche» Umklammerung zu lösen. Nach ansänglichen Erfolgen de» Befehlshabers wurde Liese Armee jedoch erneut in eine Kesselschlacht verwickelt. Sie wurde zum größten Teil am Wolchow vernichtet, Wlaffow selbst geriet dabei in deutsch« Gefangenschaft. Während der Einsamkeit im Lager überdachte der gefangene General die Stationen der sowjetischen Diktatur und seines eigenen Lebens. Aus dew Anhänger des Bolschewismus wurde ei» erbitterter Feind. Bereits fand Wlaffow für seine Idee Freiwillige, di« gleich ihm gewillt waren, mit der Waffe für ein Rußland ohne Kommunismus zu kämpfen Trotz der deutsche« Rückschläge im Osten hat der General nicht non »einen pakitifchen Pläuen abgelaffen, und zwar gerade zu dem Zeitpunkt, da sowjetisch« Soldaten deutsche» Bode» erstmalig betraten, legte »r sei» Bekenntnis zu einem neu«, Rußland vor der Welt ab^ Allein schon daraus ersteht man, wie groß und umfassend di« Aufgal»« «st, di« der Sohu de« Dorfschneiders freiwillig aus seine Schultern lud Aach bei ragesalarnl sofort den KAtzraum Machen! «euer Weg der Rachbarschajtshllse. Eine neue Art der Nachbar- fchajtshilfe ist durch ein Abkommen zwischen der DAF und der NL- Frauenschaft in Oberschlesien eingeführt worden. Die Frauenschaft stell, den BetriebSfrauenwalterinnen eine Sonderbeauftragte für di« Nachbar schaftshilfe zur Verfügung, die die Erledigung wichtiger Gänge für dir im Betrieb beschäftigten Frauen übernimmt. Sie kann überall dahin gehen, wo die persönliche Anwesenheit nicht erforderlich ist und erspar, den Betrieben durch die Weg- zu Behörden, WirlfchastSämtern und zur Krankenkaste viele wertvolle Arbeitsstunden- 5pSi>trupp Im eigenen tiarten PS. Di« Söhne Ostpreußens, seit Generationen al« gut« Soldaten bekannt, haben auch in diesem Krieg an allen Fronten ihren Mann gestanden. Jetzt, La die bolschewistisch« Sturmflut ihre eigen« Heimat bedroht, worden sie, soweit es sich taktisch ermögliche» ließ, auf Befehl Le« Führers in jenen Kampsabschnttt gerufen, in dem die deutschen Lebensinterestcn besonders gefährdet sind. So sahen sic nach Jähren harter Entbehrungen die Stätten ihrer Jugend und ihre« beruflichen Schassens unter anderen Bedingungen wieder Sie kommen nicht als Urlauber, sondern als Kämpfende, nicht als ErholungSsucheude, sondern al« Männer, die retten, rächen und siegen wollen. Reben allen ostpreußischen Stammrcgimentern stehen di« Bolksgrena- dier-Divisionen, di« sich zu einem großen Teil aus Angehörigen dieses GrenzgaueS zusammensetzen. Da auch die Polkssturmbaiaillone ^rein ost preußischen Blutes sind, erwächst der doutschen Abwehr mit diesem lands- ma>r»schaltlichen Dreiklang ein« Kraft, von deren Wirkung sich der Gegner noch keine richtige Borstelinng zu machen vermag. Welch« Zufälle sich ergeben, wenn Soldaten kämpfend aus ihrem Heimatboden sieben, Zufälle, die ost nicht einer gewissen Heiterkeit ent behren, davon mögen die folgenden Beispiele berichten. Denn dtcser an überraschenden Tituattonen und unerwartet«» Ereignissen nicht arme Krieg ha« in Ostpreußen ein neues Kapitel merkwürdiger Begebenheiten begonnen, «die die Betroffenen m«ist von der heiteren Seite an.uskhen sich entschließen, wenngleich Ne im Grunde unzählige dramatische Möglich ketten in sich bergen. Hauptmann R., Kommandeur einer Artillerie-Abteilung, ist ein leiden schaftlicher Pianist, besten größte Urlaubssrcud« im täglichen Älavterspiel besteht Jetzt darf er sich diesen Genuß sogar in den Feuerpausen eriau ben, denn sein Gesechtsftand befindet sich im Keller seines eigene» Hauses. Wenn der Dienst cs gestattet, begibt er sich nach oben »nd muss- ziert, bis ein Melder kommt: .„Herr Hauptmann, das Teltfou!" Dann schließt er Len Klavierdeckel sorgfältig und geht in de» Kelle«. SanitätSseldwebel M. ist die rechte Hand des Stabsarztes aus einem Hauptverbandsplatz, der in einer Dorfschule eingerichtet wurde. M. ist sehr schweigsam, doch als sein Ehes in einer freien Stunde in den alten Schulhellen blätterte, sand er den Namen seines Feldwebels darin. Dieser konnte nun nicht länger verheimlichen, daß er vor dem Kriege in der gleichen Schule als Lehrer gewirkt hatte, doch traf er keinen seiner Schüler wehr ln dem Dors Sic waren alle evaluiert. Hauptmann K. stammt aus Sbenrode. Der Moorwald, in dem jetzt Vorteile der Ortskenntnis oftpreuhischer Soldaten Bo» Kriegsberichter Haus Borgelt sein Bataillon liegt, dient« ihm vor Jahr«, als Schauplatz nildcr In. dianerspicle. Bei klarem Weller kann er Las Dach ietneS Hauses er. kennen. Als er den Artilleriekommandeur bat, ein« Salve hinüocr zu schießen, weil er nicht wolle, daß seine Wohnung von den Sowjet« besetz, sei, weigerte sich lachend der Major. „Nachher behaupten Sie, wir hatten schlecht geschaffen, wen» Sie nach der Wicdereinnahme der Siadi Ihr Haus unbeschädigt miedersiuden sollten." Bor einem Kouipanieabschnttt hatte ein Spähtrupp das Niemandsland auszuklären. Ein Oberselbwebel führte die Männer, und er führte sie gut — kein Wunder, wenn man jede Bodenerhebung, jetes Loch und i«Le» Strauch eine» Grundstückes kennt, aus deeu »»an ausgewachsen lst. Im Dunklen «astet der Spahtruppsiihrer di« Ruinen seines Hauses ab, und als er zurllckkam, hlelt er ei« Hufeisen tn der Hand, da« gerade an der Stelle gelegen hatte, wo sich einst die Haustür besaut. Major P., Kommandeur einer Panzerjägerabteiluug, ist kein Ost. preuße, doch wohnte er als Forstmeister tu den Johaunisburger Wäldern. „Ich hossc nicht, daß wir bis dorthin zurück müssen", sagte er zu seinem Adjutanten, „doch wenn «S geschahen sollte, dann will ich den Bolsche wisten sehen, dem ich tn meinem Reviei nicht auf di« Schliche käme." In einem Sompanietroh tat dar Obergefreit, L Dienst al« Fahrer. Ihm hat der Ausall sein eigene« Haus al« Quartier angewiesen. Doch in dem Bet«, das ihm im Arteten mit Fug mrd Recht al« Ruhestätte diente, schläft jetzt der Spieß. Der OLergesreite begnügt sich mrt der einstigen Mädchenkammer, und zum erstenmal in seiuer militärischen Laufbahn ist ihm geschehen, daß der Hauptfeldwebel in diesem Hause nichts unternimmt, ohne seinen Fahrer oorher zu srageu. „Dars ich, lieber L., heute oben« ein Bad . nehmen? Wie wäre es, lieier L., wenn ich diesen Schrank an jene Wand stellte? — Wollen Sts, lieber 8., eine Flasche Wein mit mir trinken?" — Wobei nicht zu erwähnen vergessen werden Lars, daß die dem lieben L. angeboteue Flasche aus seinem eige nen Keller stammt, d«n er großmütig für Kamerad«» geöffnet hat. lind schließlich beweist das Beispiel jenes BolkSsturmmauneS, ter tn dunkler Nacht deutsche P/Utzer über dem GLgner unbekannte Pfade führte und somit entscheidend am Gelingen eines Gegenstoßes mttwirkte, wie wertvoll sich die genaue Ortskenntnis der ostpreußischen Soldaten aus wirken kann. Diese Verwurzelung mit dem Hetmatbode», verbunden mit einem entschlossene» Willen zum Durchhalten und Siegen und ergänzt durch eine zweckentsprechende technische Ausrüstung, wird tn de» kommen den Kämpfen von entscheidender Bedeutung sein. Ehrung der tapferen Gemeindeschwester von Nemmersdorf Auszeichnung mit dem KVK. 2. Klaffe mit Schwertern Königsberg. An dem Tage, als die bolschewistischen Bestien in den ostpreußischen Ort NemmerSdorf einbrachen, wurde auch die Gemeindeschwester Margarete Fromm holz durch einen Pistolenschuß in Wange und Mund und einen Granatsplitter im linken Arm schwer verletzt. Die Sowjethorben rissen ihr die Kleider vom Leibe, stahlen ihr den Ehering vom Finger und raubten ihr die Armbanduhr und eine Brosche. Dank der ärztlichen Kunst ist Schwester Margarete heute wiederhergestellt. An ihrem Geburtstag wurde ihr eine besondere Ehrung zuteil, als ihr der Gau- amtSleiter mit den Grüßen des Gauleiters Koch das KriegS- verdienstkreuz 2. Klaffe mit Schwertern und das Verwun detenabzeichen überreichte Schwester Margarete hat sich im Einsatz bereits mehr- fach bewahrt. Sie war früher an der deutschen Klinik in Riga und am Krankenhaus in Kauen tätig, bevor sie die Stellung als Gemeindeschwester in Nemmersdorf übernahm. Einen Teil ihres Hab und Guts hat sie in Kauen verloren, einen weiteren bei dem Terrorangriff auf Königsberg und das Letzte, bas sie besaß, raubten ihr die Bolschewisten bei dem Ueberfall auf das ostpreußische Dorf. Der Gauleiter hat ihr eine neue Armbanduhr geschenkt und statt des ge raubten Eheringes einen Ring aus Bernstein, dem Golde Ostpreußens. Schwester Margarete gab als Dank die Ver sicherung, daß sie, sobald sie wieder völlig bei Kräften sei, sich selbstverständlich wieder zur Verfügung stelle. RliiläkuvL-I'rotzrLUlrll Mittwvch R-tchSproaramm: 7.30—7.«: Zm» Hören «nd Behalten: Grundfragen der Vererbung. — 8.80-9.00: Der Frauenspiegel. — 11LV bi« 12.00: Die buute W-lt. — 12.38—12.45: Bericht zur Sage. — 15.00 bi« 16 30: Kleiner Konzert. — 18.30—18.00: SolistemnnfU Lieder von Armin Knab und Gustav A. Schlemm, Romanze von LiSHt. —.16.00 bi« 17.00: Operettenmusik. - 1715-18.00: Ein bunter Melodt-nstrautz. 18.00-1830: Otto Dobrindt dirigiert. — 18.45-19.00: Wir fingen für alle. — 19.00-19.30 Der Zeitspiegel. — 19.30-19.45: Frontberichte. 20.15- 21.00: Humor in der Musi!, Opern- und Operettenkl-nge, Lieder, Orchester- und Solistemnnstk. — 21.00—22.00: „Sine Stunde für dich mit dem Deutschen Tanz- und Unterhaltungsorchester. Deutfchlandfender: 17.1b-18.30: Werk« von Veethove», Hahdn, Refpighi, Sibelius. — 18.30—18.45: Korrespondenten berichten. 20.15— 21.00: Kammermusik: Märchenerzählungen von Schumann, Qmn- tett von Hermann Goetz. — 21.00—22.00: „Die Schwestern von Prag», komisch- Over von Wenzel Müller. Diriaent: Lovro von Matacie. Ihre Vermählung geben be kannt Gsr. Erich Emde / Char lotte Emde geb. Lamm. Neun haus i. W. und Glaubitz B, den 18. Dezember 1944. Ihre Vermählung geben be kannt Otto Gritnke / Elsa Grünke geb. Ochs. Driesen, Vordamm, Leipzig, IS. 12. 44. Ganz plötzlich und un- erwartet erhielten wir die traurige Nachricht, daß mein über alles geliebter, um mich stets besorgter Gatte, lieber Vater seines Kindes, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Gefreiter stilkolel Osllnrrkl geb.23.2.1904 ges. 1.12.1944 in Ausübung seines Dien stes im Westen sein Leben lassen mußte. In unsagbarem Schmerz Lina Galinskigb. Barthel, Sohn Gerhard, Mutter, Brüder, Schwester, Schwa gers und Schwägerinnen. Röderau, Abendrothstr. 4, Merzdorf, Zeithain. -M- Nach bangem Hoffen und Warten erhielten wir die schmerzliche Nach- richt, daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohu, Enkel und Neffe ^-Panzer-Grenadier Vans povlllett- Varlendsrs im Alter von 48 Jahren am b. 9.44 in den schweren Abwehrkämpfen an der Westfront für Führer und Grobbeutschland gefallen ist. Kameraden betteten ihn zur letzten Ruhe. In stiller Trauer Oswald Warteuberg und Krau Frida gb. Powilleit, Meta verw. Powilleit als seine liebe Großmutter und Be treuerin seiner Kindheit und alle Angehörigen. Riesa, Bahnhofstraße 16. Danksagung — Kür die vielen Beweise inniger An teilnahme beim Heimgange unserer lieben, kleinen, un- vergeblichen Marita sagen wir hierdurch allen unseren herzlichsten Dank. Ober- schirrmstr. Walter Snntze «„ Kran un- Angehörige. Riesa, im Dezember 1944. Uns erreichte d.schmerz- " liche Nachricht, daß uns. über alles geliebter ein ziger, hoffnungsvoll. Sohn, uns. guter Bruder, Schwa ger, Enkel, Neffe, Cousin, mein bester Freund Uffz-Fahnensunker Verner SrlmeMer Inh. des fllb. Sturm,Abzeichens, EK. 2, und Berw.-Abzeichens geb. 29. 3. 1924 am 24. 11. 44 im Osten den Heldentod fand. Im tapfer sten Einsatz krönte er sein Leben mit dem höchsten Opfer, bas der Soldat bringen kann. In tiefer Trauer Willy Schneider «. Krau, Uffz. Emil Hanpt «. Krau Hil degard geb. Schneider, Gertraud Schneider, Josef Nechanitzky als Großvater, seins lb. Freund. Irmgard u. Eltern und alle Verw. Riesa, Jmmelmannstr. 16, Leipzig u. Schluckenau. Nach einem langen Leiden ging, für uns noch viel zu früh mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie gervater, Bruder, Schwa ger, Onkel und Opa Neutuer Nax Grosse im Alter von fast 64 Jahren für immer von uns. In stiller Trauer Martha Tröffe, Kinder uud An gehörige. Gohlis, am 18. 12. 44. Beerdigung erfolgt am Donnerst., d.21.12.44,14,80 Uhr vom Trauerhause aus. Nach schwerer Krankheit verschied meine liebe, gute, unvergeßliche Mutter, lb. Schwester, Schwägerin, Tante u. Schwiegermutter »elene «ollmmui geb. Güutzel geb. 15.6.1887 gest. 48.12.1944 In unsagbarem Schmerz und Herzeleid Hauuche» Müller ^eb. Hoffmann, Helmut Müller und An- gehörige. Röderau, Weinböhla uud Burgstädt. Beerdigung findet Don nerstag, 21. 12., 12,80 Uhr vonder Halle aus statt. Ri«sa»S. vibelabend am Mitt- Dan ksagung Für die vielen Beweise auf richtigster Teilnahme durch Kranz- und Geldspenden, sowie durch trostspendende Worte beim Heimgange unserer lieben Tochter Brigitte danken wir allen auf das innigste. Familie Paul Jursch Riesa-Merzdorf. Danksagung — Beim Heimgange meiner lb. Ent schlafenen, ElsaSchönfußgb. Polenz, sind mir in reicher Fülle Beweise aufr. u. in- niaer Anteil«, an meinem schmerzl. Verluste entgegen gebracht worden. Zugl. im Nam. der Hinterbl. spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus. Emil Schönfuß. Nieia-Gröba, 15. 12. 1944 Danksagung Für die herzliche Anteil nahme beim Heimgange unseres lieben Vaters Karl Gottlieb Thieme sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. In stiller Trauer seine dankbaren Kinder und alle Anaeh. Zeithain, Dez. 44. Danksagung — Für die uns aus Anlaß des Heldentodes uns. unvergeßl. Lohnes Hans-Heinr. Groß mann in so überaus reichem Maße entgegengebrachte An teilnahme sprechen wir nur hierdurch unseren innigsten Dank auS. Johannes Groß mann n. Krau zugl. im Na men aller Hinterbl. Riesa, Straße der SA. 14, Dez. 44. Danksagung—Weyen Herzens danken wir allen, die uns beim Helden- tobe meines lieben Mannes, unseres besten Vaters, Obsch. Otto Arno Roscher, durch ihre Teil». - Bezeugungen zu trösten suchten. Seine Gattin Liddq Roscher, Obfeldw. Gerhard Roscher und Familie, Marga und Ottomar Roscher. Pausitz. Danksagung — Für V die viels.Anteiln.au uns. großen Leid u. die herzt. Be weise der Liebe u. Ehrung meines über alles gel. Gat ten u.BaterS, Uff». Reinhold «ittler, sagen wir allen denen, die un» zu trösten suchten, uns. innigst. Dank. Hildegard Kitiler.seine Lieb- liug« Heiuz «. Ingrid u. alle Angeb. vloßwitz, 18.12.44. 2 3 msidl. oll. unmüvl. rim. mit Kochgelegenheit in Riesa oder Umgegend gesucht. Off. unt. G 3792 a. d. Tgbl. Riesa. iVeUmaedls«twIvd i Frau lein, Mitte 39, mit Kind, schöner Ausstattung, wünscht die Be kanntschaft eines lieben, streb samen Herrn, da es an Be kanntschaft fehlt, zwecks Hei rat. Witwer mit Kind oder Kriegsversehrter angenehm. Offert, mit Bild unter Z 3809 an das Tagebl. Riesa. Akllver, Ende 50er, 1.75 grob, schlank, mit 20s. Tochter und 10s. Sohn, s. Damenbekannt schaft, Alter bis 50 I., a. d. Wege, zwecks Heirat. Bin Kaufmann tHotelfachmann). Offert, erbet, unter W 3475a an das Tageblatt Riesa »»ISvrsge krau wünscht Be kanntschaft eines ält. Herrn zwecks späterer Heirat. Nur ernstgemeinte Zuschriften unt. D 3813a an das Tgbl. Riesa. Viker erlelil Schülerin Nach hilfestunden in Deutsch und Rechnen? Zu erfr. Tgbl. R. vükSlltile, mögl. mit Vorkennt nissen, baldmögl. i. angenehme Tätigkeit gesucht. Zu erfragen im Tageblatt Riesa. vsuim. l-kUtttes (männl.) stellt Ostern 1945 ein Ernst Moritz, Samen- u. Kolonialwarenhdl. Riesa, Großenhainer Str. 19. Svlirllllener-lLlirlwvf Ostern 1945 gesucht. Tagebl. Riesa. AlolLver vtwaelievvsder b l- det einen 2jährigen Dober mann tRüdenj aus. Zu erfr. im Tageblatt Riesa. VaLvllulia in gute Hände zu kaufen gesucht, selbiger muß geflügelsrotnm sein. Angebote u. K 8815 an d. Tgbt. Riesa. veuuvaer draaiurauoo. vis IV, Jahr alt, zu kaufeu ges. Beger, Zieg.Gröva.Steinstr.iiü Entlause« 4 Stück Truthühner. Rückerstattung gegen gute «e- lohnung., Oelsitz Nr. 49. . Bert»». Montag D.-Armbanü- uhr (Glasscheibe dreimal ge brochen) von Ad^Hltier-Platz dis Hindenburgptay. Gegen gute Bel- abzg. t. Tgbl. Riesa. Berlore» am Montag y. Seer- Hausen bis Pausitz kl. braune Aktentasche mit ArbeitSbluse, Handtuch, Brotkapsel. Gegen Belohnung avzugeb. iw Lass Weib, Seerhausen. Bl. D -Strickjacke v. Bürs« bis Rosenstraße Montag verloren. Geg. gt. Bel. abzug. bet Fr. Nitzsche, Rttla s, Roseuftr. h. 8u«Iie Schimütze (56) z. kaufen I evtl. geg. Tausch eines HuteS. s Zu erfrag, im Tagebl. Riesa. 8uvvs guterh Kn.-Lederschul- ranzen, biete H.-Stiefel (44). Ang, u. R 3728 Tgbl. Riesa. Met« gebr. Nähmasch. (altes Modell), suche Schi u. Trai- ningsanzng f. 8—10 I., oder Schifferklavier (auch wenn kl.) desgl. sehr guterh. Mantel f. 14—ISjährig. Mädchen, suche desgl. Damen-Mantel, Gr. 44. Glaubitz C Nr. 54. Viets feste Hose, Sporthemd u. Winterbluse für 10—Iljähr. Jungen, hohe guterh. Knab.- Schuhe (84), suche guterh. wß. Bettwäsche. Ang. unt. E 3719 an da? Tageblatt Riesa. Siels gebr. eis. Kinderbettstelle, Zuglampe (Holz) mit Seiden schirm, suche Handtücher oder Bettücher. Biete gr. Kasperle- theater, suche Puppensportw. Zu erfr. im Tageblatt Riesa. viele Nähmasch., suche guterh. Kinderwagen mit Riemenfed. Ang, unt. K 8724 Tgbl. Riesa. Viets guterh. Kn.-Wintermtl. (12 I.), suche guterh. Bursch.- Wintermantel od. Joppe <15 bis 16 J.s Zu erfr. im Tgbl. Siete guterh. Wringmaschine, suche guterh. K.-Sportwagen. Ang, u. I 3723 Tgbl. Riesa. Viels Puppenstube, suche Schi hose (44 46). Ang. unt. H 3722 an das Tageblatt Riesa. viele ungeschliff. Gänsefedern, suche Herrensporthemd. (41/42) Zu erfr, im Tagebl. Riesa. viel« groß. Kaufmannsladen, suche guterh. Knabensch. (87). Zu erfr. im Tagebl. Riesa. viels Rundfk.(Körting Trixor, Trafo defekt), od. gutgeh. Rah menuhr, oder Nähmaschine, älteres Modell, suche guterh. Puppenwagen mit Puppe. Biete elektr. Kocher, 110 B., suche Mädchenschulrauzeu od. Aktentasche. Zu erfragen im Tageblatt Riesa. viel« Puppenbavy, suche seid. Nachthemd (42). Angeb. unter L 8725 an das Tgbl. Riesa. View hohe, schw. Herrenschuhe (48), guterh., suche D.-Schuhe (41). Richihosenstraß« 4b. viels Gasbackform, suche Zink eimer oder Abwaschschüsseln. Ang. «. T 8780 Tgbl. Riesa. VIsl« guterh. Puppenwagen, suche Dameustiefel, Grübe 89. Zu erfragen i. Tagebl. Riesa. vlsl« sehr guterh. «ob. Pup- vensportwageu, suche Pelzmtl. (WertauSgl.) od. br. D-Sttef. (W). Off. Mlt. W L7S2 Labt. U. viele guterh. Rock, Kletterweste oder Damenfahrrad, suche D.» Stiefel (39). Zu erfr. Tagebl. viels guterh. Mädchenranzen, suche elektr.Eisenbahn od. zum Aufziehen. Zu erfragen im Tageblatt Riesa. viele Damenstiefel (40), suche Schlitten evtl, mit Lehne od. Kinbersportwagen. Ang. unt. Z 8733 an das Tagebl. Riesa. viele 6-Bolt-Batterie, suche Ruudfunk (Wechselstr.) Ang. unt. A 3734 a. d. Tqbl. Riesa. viel« Mandoline und Knöpf halbschuhe (41) und unzerbr. Puppe, suche Schifferklavier. Zu erfr. im Tagebl. Riesa. Viets Waschhexe, suäie h- Üeber- schuhe (38) oder Filzschuhe u. warm. Unterrock (40). Biete Staubs., 220 B., s. Rundfunk. Zu erfr. im Tagebl. Riesa. viele kompl. Schi, suche Dam.» Stiefel (39). Zu erfr. i. Tgbl. Viets kompl. Schi, D.-Stiefel (38), suche Mama- oderLäte- Kruse-Puppe u. guterh. mod. Puppenwagen. Zu erfrage» im Tageblatt Riesa. vielsguterh. Kinderschuhe (26), suche größere (30-3lj. Zu erfr. im Tageblatt Riesa. viele vier Einkochgläser, suche '/, Dtzd. Handtücher. Off. uni. B 8735 an das ^agebl. Riesa. viele br. Filzhut (Sportform) und br. D -Lederhandschuhe, Gr. 6V.—6V„ suche gef. H.- Lederhandschuhe, Gr. 7'/,—8. Off, uut. E 8788 an Tgbl. R. tllLle Akkordeon, Werl 95.—^ suche elekir. Eisenbayu. Ang. unt. F 3739a a. d. Tgbl. Riesa, Mele Ueberschuhe (89) oder Burschenjacke, j. Rodelschlitt- Zu erfr. im Tagebl. Riesa. Biete Ziepharmoatka, 46 B , suche H.-Puüover oder H.» Unierw. (54). Biete Schreib tisch (Eiche mit Nußv. ool.), suche Polstersessel. Off. unter H 8798 an das Tagevi. Riesa. Biete guterh. Fotoapparat m. Leder lasche, 9><12, suche mod. guterh. Puppen» od. Puppen sportwagen mit Zubeyür und Spiels, für bj. Jg. Rittergut Göylis Nr. 5, b. Fr. Richter. Timsche Märchenbuch „Nesthäk chen" geg. 1 Paar D.-Lirümpfe. Zu erfr. im Tagebl. Riem. lsurroe 5-Röhren-Aüslrom- Rundfunk gegen Teiefunken oder ähul. Off. uater G 3721 an da"" Tageblatt Riesa. «»VS» vovorsied. laventur möchte ich bitten, die felttg- gestellten Sachen abbolcu zu lagLtt. W tthelm Jäger-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite