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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194412197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19441219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19441219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-19
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1944
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Dienstag, ia. 1S41 Riesaer Dnqellakr .1? 288 r»8 kumZnIen bereit rum fiampk um öle krelkelt Vs sonstigen Fronten Der k (burcbllk ^rmeleutebezröbnl; llir Polen immer n verstärkte, griff der r°' der ltng, Vorsitzer der ReichSveretnigung Eisen. Im persönlichen Auftrage des Führers überreichte Reichsminister Speer im Saargeviet Kommerzienrat Röchling diese Hobe Auszeichnung. erkannt bat, baß die die englische Jnnen- Rückkehr zu dem Minderwertigkeiten Da n den stel nen Ar „God Sonnen, Sonnen, Ü melden Frontberichte keine au den sonstigen Fronten ve (isulle; SiMönkpskt / »-« chaft m chatt St einer U erS die veranlass Betriebe und zu i „Mit so beton dieses sck des Veri ehernen sten Ovfl den Lust als hart schränkt als Richt Heut, Verstands bauen, dc ben — hi zusammei winden. Vorbild i Führer u Wir vom dem deuts Welt Der tcommt s» an! v Ur Rkiai Bovpar zu dem von der deck sehe Handle große, x „Koni „sch hab machen „Best „Dan Lokal, r einandk Die S aer Ent Brown schmunj wanleb^ „Nett unvern Der )( Mail«»». Rach Meldung au» Rom tat di« Vollst scharf« Maßnahmen ergriffen, um de» angekündigten »Hungermarsch durch Rem", der al» Protest gegen di« Hunger»»»« t« Italien durchgefütrt «erden sollt«, zu verhinder». Lin« gröber« Zahl »o» Berhaftunge« wurde bereit» vorgenommen. >< Barcelona. In dem palästinische» Hafen Tel Aviv hat die Polizei am Montag di- bi»her größte Ra»ia durchgeführt und mehrere Hundert jüdisch« Terroristen festgestellt. )( Senf? «ir Stward Srigg, der Nachfolger de» von Juden ermor deten Lord Moyne, ist am Montag in Kairo eingetroffen, um de» Poften al» britischer Nahostreftdent anzutreten. schämend, wenn bteser selbe Churchill, her damals de» Polen die ganze politische und militärische Macht Groß britanniens zusagte für den Fall, baß Polen die deutschen GrenzberichttgungSvorschläge ablehnt«, jetzt diese« selben Polen empfiehlt, sich mit de» Bolschewisten zu verständi gen. Churchill hat sich in seiner langen politischen Lauf bahn schon oft als gewagtester Jongleur betätigt, wenn er aber hoffte, das Polen-Problem durch seine Jonglenrkunst aus der Welt schaffen zu können, so sieht er sich bitter enttäuscht. Er hat politisch abgewirtschaftet, nachdem er sich vorbehaltlos als der junge Mann Stalins und als der Befehlsempfänger Roosevelts betätigt. Er hat in der großen Politik nichts mehr zu sagen. Deshalb wohl ver sucht er mit jeder neuen Rede dem Kremlgewaltigcn zu beweisen, daß er ein gelehriger Schüler des Bolschewismus ist. Darauf beutet auch jene Stelle seiner Rebe, in der er die Abtretung Ostpreußens und anderer Gebietsteile an Polen damit zu begründen sucht, daß für die Deutschen noch reichlich Lebensraum vorhanden sei, wenn die Ge fallenen beS jetzigen Krieges nicht mehr in Erscheinung treten. Er unterstreicht die Ausrottungspolitrt Moskaus z. B. mit dem gleichen blutigen Jargon der Moskauer Genickschußverbrecher. Die letzte Rede Churchills ist so mit eine volle Bestätigung der deutschen Auffassung über die verbrecherische Politik Churchills, die sein Volk in einen blutigen Krieg stürzte und ben Grundstein legte zum Untergang des englischen Weltreiches. Er ist von Stufe zu Stufe abwärtsgesttegen. Nachdem er auch seinen letz ten Einfluß in Washington verloren hat, versucht er mit allen Mitteln, sich zur lächerlichen Figur Stalins zu machen. ES war sein Abgesang als selbständiger britischer Premierminister, der wohl selbst Agenten GtalinS immer stärker in Politik eingreifen. Katt halte, den Appe der Gaun Richtlinie eutgegenz Der j Wortung Währung, diktierend erstehe n. UGA-Lusta« griff auf Luzon Offensichtlich als Ablenkungsmanöver für di« Operativ, nen in der Sulusee griffen im Verlaufe des 14. Dezember ungefähr 500 trägerbasierte USA.-Flugzeuge baS Gebiet von Luzon an. Auch am Vormittag des 18. Dezember führ ten etwa 800 Maschinen Einflüge über Luzon bnrch und wählten insbesondere Manila und den Flugplatz Clark Fielb zum Ziel ihrer Angriffe. Diese Flugzeuge waren von einem feindlichen Flottenverband aufgestiegen, der in den Gewässern östlich von Luzon kreuzt. Nachdem die japanische Luftwaffe seit Lagen gegen die feindlichen Seestrettkräfte in der Mindanao- und Sulusee eingesetzt ist, wird ange nommen, daß in der nächsten Zukunft auch in den Gewässern östlich von Luzon heftige Kämpfe entbrennen werden. Auf Leyte bildet immer noch der Kampfabschnitt Ormoe den Mittelpunkt erbitterter Kämpfe zwischen den feindlichen Truppen, die von Albuera nach Norden vorgestoßen sind, und japanischen Streitkräften, di« inzwischen neue Verstär kungen erhalten haben- Abgesehen von örtlich begrenzten Zusammenstößen in der Nähe von ManagaSma» und Limon an der Westküste der Insel wesentlichen Veränderungen von Leyte. ckst bszts itt gut gsnvg, um sn 6sr ciurcsi Iclugss ÖiLpomsrsn rusStrßcliso sttocsittoum für ois silont ttsiru- mocäso. vsnlcsn 5is rum Lsispisl an iolgsncls Punkts, 19.5in6 ckis kur klar 8s- vnck kntlocksn 6«r Qüterv/ogsn Veroniv/orsiicsian übsr olls vsrtimmungsn vnck ^norcknungsn ckersisicsiß- bcikn gonügencl unisrricliis»? Xonn cisr kmp- köngsr auf 6run6 ;okort!g«r Vsrranckonr»ig» «jis kntlockung krvsirsiiig vorbsrsiten? 2V. 8e»rs csio rum -kurlocksn b»,tlmmk»n KrSkf» bsrimöglick «'m! 8s»t«II» notfalls kstrlsi»»- kremcis locke^olonnsn (slssis Punkt' vnLsrer sisiko)! W»k K»I«ksdokn KIIFff krön» I rammet, 1mm«, «lorioe wrend Adolf Hitler und allen in den Kampf verMckttken Völkern den Gruß der rumänischen Kampfgenossen. I» einem Ru mänien. das nicht nur von den feindlichen, Horden, sondern auch von der Tyrannei der Ausbeuter, der Freimaurer und der Juden befreit sein werde, solle ein Regime der Ordnung, der Arbeit und der sozialen Gerechtigkeit eingesetzt werden, ein Regime. daS tne Erfordernisse und die Eigenheiten der Nation aut jene deS neuen Europa abstimmt. Horia Sima schloß mit einem Bekenntnis »um Siegeswtllen deS Reiche«: ,,DieS ist das Land des Sieges, des Sieges einer neuen Welt, des Sieges, der Europa und Rumänien befreien wird.* Auswandern — das letzte Rezept der Badoglio-Berräter )l Mailand. Der brasilianische Luftfahrtmintster, der gegenwärtig in Rom weilt, erklärte, wie AFJ. meldet, Brasilien sei bereit, italienische Arbeiter aufzunehmen, die nach Brasilien auswanbern wollten. In faschistischen Krei sen wird hierzu erklärt, daß das brasilianische Angebot ben vollständigen Zusammenbruch und die Ohnmacht des demokratischen Italien aufzeigen. In der Epoche des faschistischen Italien brauchen die italienischen Arbeiter nicht auszuwandern, sondern das vom Faschismus geschaf fene Imperium gewährte allen arbeitswilligen Kräften des italienischen Volkes breiten Raum für eine neue Existenz. Jetzt setze bas Grundübel des vorfaschistischen Italien, die Abwanderung, und damit der Verlust wert- vollster Kräfte wieder ein. Immer wieder britische Fliegerbomben auf Athen jl Stockholm. Wie der Londoner Nachrichtendienst aus Athen meldet, haben britische Truppen am Montag in he» frühen Morgenstunden einen Angriff eröffnet,- um die ElaS-Leute von der Hauptstraße zwischen Athen und dem Meer und von einer Reihe wichtiger Höhen, die sich immer noch in ihrem Besitz befinden, zu vertreiben. Mit Panzer- und Flugzeugunterstützung hätten sie die Aufständischen von drei Höhen, u. a. vom Denkmalshügel gegenüber dem Parthenon, vertrieben. ElaS in das britische Hauptquartier eingedrungen jl Stockholm. Wie Reuter am Dienstag mittag aus Athen meldet, stub SlaS-Gtreitkräste durch be« Draht verhau, der das Gebiet des britische« Hauptquartiers bei Athen ««gibt, dnrchgebroche«. Kurz vorher hatte der Londoner Nachrichtendienst be richtet, baß englische Bomber Nachschub über dem be lagerten Hauptquartier der britischen Luftwaffe in Athen abgeworfeu hätte». Hohe Auszeichnung für Hermann Röchling Der Führer verUetz das RMertreuz des Knegsverdienst- rreuzes mit Schwertern an Kommerzienrat Hermann Röch- Ernennuugen im ReichSjustizmiuisterium 1l Berlin. Der Führer hat auf Vorschlag des Neichsministers der Justiz Dr. Thterack folgende Ernen nungen im ReichSjustizministerium ausgesprochen: Zu Ministerialdirigenten die Ministerialräte Dr. Gtagel und Dr. Stolzenburg,- zu Reichsgerichtsräten die Ministerial räte Dr. Grußenborf, Paul Schmidt und Gchvtensack und Sdnatsprästbent Dr. Uppenkamp: ferner zu Ministerial räten die Oberregierungsräte Dr. Eggensperger und Dr. Hupperschwiller, Oberstaatsanwalt Dr. Kramer, Over- landeSgertchtsrat Dr. Wilkerling und KammergertchtSrat Wottschach,' sowie zu Senat-Präsidenten KammergertchtS rat Deynet und LandesgertchtSbtrektor Dr. Preiser. Tret deutsche Pioniere schnappe« eine USA.-Kompauie Nach einem Vorstoß gegen ein« feindliche Bunkerltnie im Raum von Geilenkirchen sicherte der ISjährtge Pionier Max Treptau au» Danzig einen Bahndamm. Al» der Kreml» im übrigen für die Nachkriegszeit die alten Paktsystem an. Der französische ... komplex, der die Ursache jenes Systems war, der Schrei nach Sicherheit hat hier abermals seinen Niederschlag gefunden. Der wesentlichste Punkt des Paktes ist jedoch die Be, stimmung deS gegenseitigen Hilfsversprechens im Falle eines künftigen Angriffs. Eine gleiche Bestimmung führte bekanntlich im Jahre 1889 den Kriegseintritt Frankreichs herbei. Frankreich bindet sich damit bedingungslos an -en Moskauer Imperialismus, dsm es gegebenenfalls an Vorwänden für die Auslösung eines Konflikts nicht fehlen wird, in Len dann Frankreich automatisch htneingerät. Diese militärische Bindung, die noch stärker als in den früheren Paktsystemen ist, wird im Artikel 8 durch eine entsprechende politische Bindung ergänzt, wonach die Ver tragspartner keinem Bünduisvertrag und keiner Koali tion beitreten dürfen, die gegen einen von ihnen gerichtet sind. Moskau wirb also jeweils bestimmen, welche Koali tion gegen die Sowjetunion gerichtet ist und die Fran zosen habe» sich danach zu richten. Ebenso können die Sowjets ohne weiteres zu erkennen geben, Laß ein West- paktsystem ihre» Interessen nicht entspricht, und die Fran zose» sind automatisch davon ausgeschlossen, selbst wenn dies ihren nationalen Interessen widerspricht. De Gaulle hat die Franzosen mit diesem Vertrag auf Gedeih und Verderben der Willkür AloSkauS auSgeliefert, sie in den Moskauer Machtkampf eingespannt, so daß sie Nichts unternehmen können, was ihren Interessen bient, wenn es Moskau nicht gefällt. Die militärisch« und poli tische Bindung wirb schließlich im Artikel 6 auch noch wirt schaftlich untermauert. In einem AFJ.-Bertcht aus Paris heißt eS, daß der französische Bündnisvertrag trotz gewisser Aehnlichkeiten unvergleichlich schärfere Handhaben bietet als der eng lisch-sowjetische Pakt. Im englisch-sowjetischen Vertrag wurden gewisse zweiseitige Klauseln hinfällig, sobald ein Kollektiv-Sicherheitssystem errichtet worden sei. Im fran zösisch-sowjetischen Pakt bleibt die zweiseitige Klausel in Kraft, solange beide Partner nichts anderes beschließen. Die Bindungen Frankreichs an die Sowjetunion seien von unerbittlicher Strenge und ließen keinen Raum für Diskussionen. I» knapp 14 Tagen sah sich Churchill jetzt zum dritten Male veranlaßt, eine außenpolitische Rede vor dem Unter haus zu halten. Damit gibt er selbst zu erkennen, baß -aS Parlament und vor allem daS englische Volk mit sei ner Außenpolitik unzufrieden ist, so baß er bemüht ist, sein Verhalten zu erklären. Diesmal war eS La» Polen problem, das er in großer Ausführlichkeit und nicht gerade mit Geschick behandelte. Da eS in dieser ganzen Ange legenheit nichts mehr zu verschweigen gibt, konnte er nicht anders, als zu erklären, daß die englische Regierung sich aus freien Stücken für eine Garantierung der polnischen Grenzen und der polnischen Unabhängigkeit entschieden hatte und daß dieselbe englische Regierung sich jetzt ge zwungen sah, dem Polenausschuß eindringlichst zu emp- fehlen, sich auf die Grenzforderungen Moskaus einzu lassen. Nur so kann sich nach Ansicht Churchills Polen als Staatsgebilde erhalten. Zwischen der Garantie-Erklärung und der jüngsten Churchillsche» Ohnmacht-Erklärung liegt das ganze polnische Drama, das nur dem politischen Un geschick bzw. der Kriegspolitik der Londoner Regierung zuzuschreiben ist. Mit seiner jüngsten UnterhauS-Erklä- rung hat er ben Verrat Englands an Polen amtlich be stätigt und ihn damit vor aller Welt deutlich gemacht. In diesem Verrat Englands an Polen liegt aber auch die Verleugnung aller politischen Rechtsprinzipien und die Feststellung, daß alle Völker, die sich auf einen Vertrag Englands stützen, verraten sind. Ein Abgeordneter des Unterhauses nannte Churchill den Premierminister mit den Drachenzähnen. Das ist grob, aber entspricht etwa der Hinterhältigkeit der Churchillschen Politik. Auch die fanatischsten Befürworter der englischen Außenpolitik müssen auf Grund dieser jüngsten Churchill-Rebe zu der Feststellung kommen, baß sie unwahrhaftig, hinterlistig und Unzuverlässig bis zum letzten ist. ES wirkt geradezu be- Horia Sima weiter dämmere bereits daS Entsetzen über bas Chaos, in das sie das Land gestürzt haben. Die verspätete Panik ändere jedoch weder die tragische Situation des Landes noch vermindere sie ihre Schuld mr die Unbesonnenheit. Deshalb könne die Verantwortung für die Zukuntt der Nation nicht denjenigen zustehen, die sich zum Werkzeug des Todfeinde» hergegeoen haben, sondern nur den nationalistischen Kräften Rumäniens, deren Politischer Niederschlag und gesetzliche Vertretung die nationale rumänische Regierung ist. Sie ver tritt den Willen des rumänischen Volke», sein Schicksal selbst zu bestimmen und, so fuhr Horia Sima fort, Ft bereit, wo mit Blut und Eisen die Geschicke der Völler geformt werden, be» Kampf gegen de« Bol schewismus weiterzuführen, um Rumänien bt« Frei- beit wiederzugebe«. Weder die Besetzung unseres Landes noch da» wechselnd« Kriegsglück können uns vom Wege abbrtngen und unser« Ueberzeuguna erschüttern. Loria Srma übermittelte dann dem deutschen Führer" Gegner gegen Morgen sein Feuer Pionier gemeinsam mit zwei Kameraden, dem 28jährigen Franz Hennes au» Wien und dem 21 jährigen Jakob Schmidt au» Heppenheim an der Bergstraße auf eigene Faust die Stellungen der Nordamerikaner an. Die drei Pipniere schlichen sich an ben Feind heran und forderten ihn zur Uebergab« auf. Dte Nordamerikaner antworteten mit Maschinengewehrfeuer. Obwohl Treptau verwundet wurde, setzte er mit Handgranaten und Maschinenpistole den Kampf so lange fort, bi» der Gegner ben Widerstand etnstellte und sich ergab. Eine ganze nordamertkanisch« Kompanie, 88 Mann und ein Hauptmann, wurden von den drei Pionieren ein gebracht. Bet diesem Handstreich gelang e» ben Pionieren, einen verwundeten deutschen Offizier und drei Kameraden, die in die Hände der Nordamerikaner gefallen waren, zu befreien. Gleichzeitig erbeuteten sie «inen Lastwagen mit wertvollen Geräten, Material «nd Munition. Anstralten will los vom Empire jl Genf. Dte Forderung Australiens nach völlt- aer Unabhängigkeit wird immer stärker und von der australische» Regierung CurtinS ztelbewutzt ver- folgt. Bisher besitzt Australien bereit» Vertreter in Washington, Moskau, Tschungking und Pari», denen Prefleattachö» und auch HanbelSattachsS beigegeben sind. Auf der letzten Konferenz in Wellington, Anfang Novem ber» versuchte Curtin erfolgreich, die Gleichschaltung der Außenpolitik von Australien und Neuseeland zu sichern. Ein anderer Beweis für Australiens Wunsch nach der Los lösung vom Empire ist die Forderung der öffentlichen Meinung, da» australische KrtegSmintstertum solle eigene Heeresberichte herausaeben, in denen der australtsche KrtegSetnsatz gebührend anerkannt wird. DaS nennen fie „Befreiung" Stockholm. Reuter meldet au» Pari», daß Frank reich vor der schwersten Wirtschaftskrise steht. Sofortmab- nabmen würben erforderlich sein, um eine Massenarbeits losigkeit zu verhindern. De Gaulle werbe umfassende Hilf». Maßnahmen von ben westlichen Alliierten brnüttgen. Da» blutleere Jndustrieleben Frankreich» sei durch fast völlige Lahmlegung bedroht. Wegen de» Kohlenmangel» und der enormen Schwierigkeiten bei der Verteilung feien die Fa- brtken gezwungen, fast täglich Schließungen vorzunehmen. Die Zahl der Arbeit»lof«n werde bereit» auf S800ÜÜ ge- schätzt, während 3 4 bt» 1 Million Fabrikarbeiter schon jetzt nur kurz arbeiten. Die größte Gefahr besteht darin, daß di« geringen veständ« an Rohmaterialien ausgehen. Ls werde wahrscheinlich notwendig sein, Ende diese- Jahres die gesamte Textilindustrie Nordfrankreich» vollkommen sttllzulegen. Man hoffe nur, daß die WirtschaftSabordnnug, bt« sich auf dem Wege nach den Vereinigten Staaten befinde, tu Washington verstäudutSoolle Aufnahme finde» werd«. jl Genf. Ueber de GanlleS BündniSpakt mit Moskau, der am Sonntag in Pari» ratifiziert wurde, ist jetzt der Schleier gelüftet worden. Seine Einzelheiten bestätige«, daß de Gaulle Frankreich damit völlig dem Kommando des Kreml «ntermorfe« hat. Er unterstreicht damit dte von ihm übernommen« Funktion eines Vollstrecker» der Mos kauer Politik in Westeuropa. Die gesamte franztifische Politik, die Kriegführung und, auch die Wirtschaft werden in baS Schlepptau Moskaus gebracht. Allerdings handelt d« Gaulle auch t« dieser Frage ohne das Mandat beS französischen Volkes. Er vertritt weder die nationale« Interessen Frankreichs «och da» «ahre Frankreich. Der erst« Artikel des Vertragswerkes begründet ben Wille«, ben Kampf fortzusetzen und sich gegenseitig mit alle« Mittel» Hilfe und Unterstützung zu gewähre». D« Gaulle macht sich hier nach außen stark, obwohl er nicht einmal in der Lage ist, im Innern Frankreich- die Ord nung und Autorität sicherzustellen. Der Vertrag strebt Die rumänische Nationalregierung hat anläßlich ihrer Neukonsiituierung eine Regierungserklärung abgegeben. Der Regierungschef Horia Sima weist eingangs darauf hin, daß Rumänien in einen erbitterten Kampf mit einem Feind verwickelt war, der die Verschiebung seiner Kreuzen nicht durch Eroberung eines begrenzten Gebietes, sondern Rumä niens Auflösung als Staat und Nation verfolgt. Mitten un Kampf habe jedoch eine Verschwörung von Taugenichtsen und Verantwortungslosen, von Elementen ohne Vaterland, ohne Glauben und ohne Ideale, die nur durch dunkle und vielver sprechende Verbrüderung mit den Freimaurerlogen zu hohen Stellen im Staat und m der Politik gelangt seien, den Hel- Lenhatten Widerstand in der Moldau verraten und dem Kerns den Weg ins Herz deS Landes geöffnet. Was sich in der Folge ereignete, sei nur die Wiederholung der Systeme, die von den Sowjets in io vielen von ihnen unterjochten Ländern und Provinzen angewendet würden. Rumänien werde im Rahmen eines sestgelegren Planes metho disch einem Bolschewisierungsprozeß unterworfen, dessen End ziel die Einverleibung in das monströse Konglomerat der Sowjets sei. Die Bedingungen des Waffenstillstandes seien so erniedrigend formuliert, daß sie unweigerlich zur Unter werfung unter die bolschewistische Herrschaft führen mußten. Die sogenannten Regierungen in Bukarest seien in Wahrheit nichts anderes als einfache sowjetische Provinzkommissarrate. Auch bei den Naiven und Leichtgläubigen, so erklärte Neue Ritterkreuzträger Der Führer verlieb da« Ritterkreuz be» Euernen Kreuze« au Oberst Siegfried Kosiack au» Nutzdorf bei Briefen, Kommandeur eine« Are. nadierreglment»; Major Max Mecklenburg au« Görlitz, Führe« einer Kampsgrupve in einem Troppauer Jägerregiment; Major Mal Krause au» Königsberg, Führer «ine» Aschaffenburger Grenadier, regiment»; Hauptmann Rudolf Koppe au» JohanneStal, Führer eine« wllrttembergisch.badischen Panzeiaufklärungtabteilung; Hauptmann Willi Mayer au» Stuttgart, stellvertretender VataillonSführer in einem verlin-brandenburgischen Grenadserreaiment; Oberleutnant d. R Willi Rosin au» Schlawe (Pommern), Kompaniechef in einem rheinisch westfälischen Grenadierregiment; Feldwebel Gerhard Flechsig au« Zwickau (Sachsen), Zugführer in einem mainsränkijchen Panzergrenadier regiment; vbergesreiten Max Lhmel au« Siglan, Gruppenführer in einem Berlin-brandenburgischen Grenadierregiment kmot.); Unteroffizier Karl Ai rau au» Frankfurt a. Main, Zugführer in einem schlesischen GrenadlerreglmenI; Oberaefrelten Kurt Kittel aus Meuselwitz (Thü ringens Truppführcr In einem Hanauer Grenadierregiment. In der Luftwaffe erhielten da» Ritterkreuz Oberleutnant San» vesenmayer au» Stratzdorf (Schwäbisch-Gmünd), Batterieführer In einer leichten Flakabteilung; Oberfähnrich Rudolf Kurz au« Kiel, Kompaniesührei in einem Sturmreqiment; Oberseldwebel Fritz Lüddeck« au» vrahel bei Höxter, Flugzeugführer tu einem Jagd geschwader.
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