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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194412074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19441207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19441207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-07
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1944
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krnerlksnkcke,Freiheiten", 61s 6en 7o6 dringen Heue 5vskenkSmpke In Kitzen / kensstlickes 56i!elen nsck Moskau / ----- Si« wett die Echem», und Sürdelostgkett der «er- no« dem der Wett. Roosevelt ei« ganz infamer Lügner und Verleumder heutige <kl«»d auf Deutschland ,nr0ckfalle, die Krag« der Berantwvrk- ltchkelte» verwirre« Roosevelt weiß selbst am Beste«, d-tz dies« Unter, ftallung et»« gan» t»sa», und adgofetmt« Ustg«. ist Dt» K«iuv' »reff, hat gleich vow erste« Lag« der Jnvaston gestehchr müsse«, daß all« Mürber, di« von den anglo-amerlkantschen Truppen besetzt wurden, «löh- rend der deutsch«« «esatzimgl»«tt uuoerglelchUch besser «rntkhrt »urden und gelebt habe». Echo» wentgi Da,« nach de« Begtrm der ynpasto» schrieb ». B. dl« ^atl. Mail', di« Handvoll Ortschaften, di« di« «wert, kanische« Goldatwi higher besetzt hlitten, seien »Sberraschendemvets« wirt- schaftUch bUt-e-d", und di« srangdstsch« Ztotlbevöllernng sei ordentlich «rnlthrt, gut gakleidet und besitz« vorratgkammeru'. Diese Feststellung war di« ersi« Ohrfeig, für di« angw«unertt«rischen SstgenagUatione», di« den Soldaten et««»»»«« versucht hatten, st« würden in Frankreich ei» Haid verhungerte», auggeplllndert«» Bell finden, da» sich sudelnd den neuen Herren an de» Hal» werfen werd«. Davon «ar keine R«b«. Wenig« Tag« später, am l?. Juni, schrieb dann der Gonderkorrespon. dent de» »Daily Deltgraph': »Die Dentschen erwiese» sich t» diesem Dell yranlretchg nicht al» erpresserische Herren. Die tirtlichen Ardetttkräfie, die st« etusetzte», flut von ihnen sehr an stündig bezahlt worden.- st Stockholm. rLtertreis« tu Ktunlaud geht, zeigte sich darin, dass der finnisch, fowfettsch« Lundherungg-Beretn am Dieultag in HelstnU «tu« Kcter de» Jahreitage» der Sowsetverfassung veranstaltet«. Mitglieder ter sowsett» scheu Sontrolllowisston, der finnischen Regierung sowi« ein Vertreter ss Bern. Di« Anarchie in Savoyen breitet sich trotz de» Belage- runggzustanbe» weiter au». Di« gaullistischen Behörde» sehe» sich offen, bar ausserstand«, dem Treibe» der kommunistische» Terroristen ein End« zu machen. S» vergtht kaum «in Tag ohne Bombenanschläge. Auch häufe» sich di« Falle, in denen st« in schwebende VerichlSversahre» et», greifet». vor Begin» der Jnvaston hab» «a» den Truppen erzählt, »ass st« »ui dem Souttnent nur kranke und unterernährt« Menschen sehe» werden, so hetsst e» in et»«m Soldaten»rief an di« engllsch« Zeitung ^katholtc Heralb'. Demgegenüber stellt »er englische Soldat aulidriicklich fest, dass di« Völker fetzt, wo st« aus di« Berforguirg durch die A«glo.Lmertkan«r angewies« seien, hunger» wüsste». MU der fortschreitend«« Besetzung Frankreich» und Belgien» wurde de» tkoichespoudent«» der angl»«-ni«rtkautlch»n Press« klar, dass st« einer völlig erlog«»«» Agitation «»»geletzt war«», und einig« vo» ihnen waren Asrlich genug, nun da» Gegenteil von »em festzustelle», wag di« sltdt. scheu Agitatoren a» der Themse und im Weissen Hause über Europa ge- loge» statt«. »Sowohl in Frankreich wie tu Belgien-, so berichtet« brr tgorrespondent de» »Daily Herold-, steh» man weder Elonb noch Nnord nung. D>« Menschen auf de» Strassen sind n»ch gut »»gezogen und bi» zum Einmarsch der Anglo-Amerikaner funktionierte» Soft und Ei'endahn. verkehr, Telephon und elektrische» Vicht- Wer stch den Deutschen fügt«, so schloss dteser Bericht, h«de kein schlechte» V«b«r geführt, sedensall» ein erheb«» behaglichere» al» letzt. Schon diese wenige» Stimme» au» dem Feindlage«, bi« sich »eliebig varmehreu liesse», kennzeichne» Roosevelt al» eineu unverschilmte» Vüg. ner und Verleumder, der stch nicht ander» zu helfen weiss, al» durch plump« Tatlachenoerdrehungen und niederträchtig« Vrunneuoergif- tung di« Entlarvung seine« grosse» Weltbetruge» zu »erhinder». Die Zustäub« in den fein-besetzte« Gebiete« Europas werde« immer katastrophaler. Els« Krise löst die ander« ab, and die Versorgung mit LebenSmtttel« wird immer durstiger. Dazu komme» Unruhe« s«d heftig« Yener» gesechte. Di« Zuspitzuug -er Gttuatio« hat »n» anch Shnr, chill «nd Roosevelt »eranlatzt, sich mit deu Verhältnisse« i« deu Gebieten, Li« sie kontrolliere», zn befasse«. Das geschah iu -er diese« beiden Kriegshetzer« eigene» Art. Währe«- Churchill den Versuch «achte, die griechische Bevölkerung durch einige unverbur-liche Versprechungen zu beruhigen uud sie darauf zu vertröste«, datz ihr sp««r 6tlllstlnhclt gegeben werde, darüber zn entscheide», ob sie links» oder rechtSorteuttert regiert werde« «olle, hat Roosevelt de« Versuch uuteruomme», di« verautwor« tnug sür das ChaoS i« Europa vo» sich aus Deutschland abzuwälzen. Die Frechheit, mit der Roosevelt dabei zu Werke gegangen ist, ist geradezu erstaunlich. Die Stellungnahme der beide» Kriegshetzer zu einem Thema, das ihnen höchst unbequem ist, wurde dadurch erzwungen, dass die Bevölkerung in den feindbesetz» tcn Ländern mit Bitternis im Gerzen immer mehr dazu übergeht, Vergleiche mit der Zett der Anwe senheit deutscher Truppen zu ziehen. Datz diese Vergleiche nicht gerade zum Vorteil der Anglo-Amerikaner ausfallen, ist selbstverständlich. MU Empörung fragt mau sich in Frankreich, in Belgien ,tn den Niederlande«, in Ita lien, in Griechenland, in Rumänien, in Bulgarien, in Finnland und in den Kreisen der Exilpolen, ob das, was man jetzt zu sehen und zu hören bekommt, di« amerika nischen Freiheiten sind, die Roosevelt einst so sehr ange priesen hat. Eine Verbesserung der Lebensführung ist ie- -och keinem Volk in Europa zuteil geworden, dessen Land von den deutschen Truppen geräumt wurde, sonder» im- mer ist dem Abzug der deutschen Truppen auch die Un ordnung, das Chaos, die Hungersnot, eine Welle grosser Streiks und ein heftiger Aufeinanderprall der Meinungen auf dem Fuße gefolgt, so dass die Situation in vielen Län dern bereits in das Stadium beS offenen Bürgerkriegs eingetreten ist. Mit Entsetzen müssen die belogenen und betrogenen Völker feststellen, bass die amerikanischen „Freiheiten" von- todbringender Wirkung sind. Nachdem Roosevelt al» WeltbegMcker entlarvt and gedraiitwarikt worb«« ist, will er nu« durch bi« Bestauptung, bass bi« Schuld für da» Die von Moskau entfachte bolschewistische Revolte gegen di« griechisch« Regierung Papandreu nimmt so ernste Formen an. dass auch -aS englische Reuterbüro von einer Verschärfung der Situation spricht und Churchill di» griechische Katastrophe nicht verschweigen kann. Der britische Premierminister mutzte »m Unterhaus gestehen, datz Griechenland kaum einen Monat nach der „Befreiung- höchst verzweifelten wirtschaftliche» und finanziellen Problemen gegenübersteht. Der britische Nachrichtendienst meldet, datz dl« Strotzen- kämpfe iu Athen fortdauern. ELAS-Verbände hätten auf bri tische Flugzeuge gefeuert und weiter« Polizeiftationen besetzt. Die Befehle der britischen Militärbehörde würden nicht be folgt. Währenddessen gehe der Generalstreik weiter. Da» Wohnhaus de» griechischen Ministerpräsidenten fei mit Schuss waffen uud Handgranaten angegriffen worden. Aufständische gingen auch gegen daS Hauptquartier der EDES vor. Die Stratzenkämpfe seien zuletzt in da« Zentrum Athen« getragen worden. Kugeln der Scharfschützen Pfiffen über den Platz, der nur 10 Minuten vom britischen Hauptquartier entfernt sei, vor dem man Stacheldrahtverhau ernchtel habe. Britische Soldaten in voller Kampfausrüstung bewachten die Zufahrt. Ergänzend meldet Reuter, datz britische Truppen bei ver schiedene« Gelegenheiten in die Kämpfe in Athen einaeariffeu gefaßt haben. So schreibt „Latholic Tribüne", wenn man auch l» England über die „schlimmen Zustände- und die Entwicklung in Belgien erschreckt sein möge, gebe diese Lage doch nur ein Beispiel für die Aukruhrstimmung ab. die überall in den von den Alliierten besetzten Ländern anzuirefsen sei. In jedem dieser Länder nutzten bi« Bolschewisten das wirtschaftliche Elend der Bevölkerung aus, um sie aufzuputschen. Wann und wie diese Krise einmal enden werde, sei nicht vorauSzuseben. Selbst wenn nämlich die Alliierten ihre bereits lange überfälligen Ver sprechungen auf wirtschaftliche Unterstützung wahrmachten, würden die Kommunisten neue Probleme schaffen, denn ihr unverrückbares Ziel sei eS, die alleinige RegierungSgewalt zu erringen. Bolschewistische Wühlarbeit auch in Holland Seit mehreren Tagen liegen in Bern, wie „SvenSka Dag- bladet- in einer Eigenmeldung aus der Schweizer Hauptstadt berichtet, Informationen auS oem anglo-amerikanisch besetzten Teil Hollands vor, auS denen hervorgebt, datz auch in Holland «ine aktiv« Untergrundbewegung arbeitet und gegen die Regierung agitiert. Ebenso wie in Belgien habe man auch in Holland den Eindruck, datz die treibenden Kräfte hinter dieser politischen Sprengtätigkeit bolschewistische Elemente sind. ES habe in dem von den Alliierten eroberten Teil Hollands „grotze Verwunderung" hervorgerufen, datz der Sender Moskau -le Partei der OppositionSelemertte er- griffen hat. hätten. Bei dem Angriff aus daS britisch-griechische Marine- Hauptquartier hätten die britischen Truppen drei oder vier Salven abgeseuert, nachdem drei britische Matrosen durch Schüsse der Gegner verwundet worden waren. In den Pro vinzen seien verschiedentlich Gruppen der neugebildete» Natio nalgarde der Regierung entwaffnet worden. Wie der englische Nachrichtendienst au» Athen meldet, hat die Polizei auf den Chef der Sowsetmisston in Griechenland gefeuert, da sie daS rote Fähnchen an seinem Wagen irrtüm lich sür ein Abzeichen der bolschewistischen Widerstands bewegung EAM hielt. Der Sowjetvertreter hab« beim Mili tärgouverneur von Attika Protest eingelegt. „Moskau legt die Hand auf Griechenland" Unter der Ueberschrift „Griechische Tragödie" weist „Tri- bune de Geneve- daraus hin, dass Moskau aus dem beste» Wege ist, auch auf Griechenland die Hand zu legen. Theore- tisch stehe Griechenland noch unter dem Schutz Großbritan niens, daS bedeute aber keineswegs, datz der Kreml kein Inter- esse an Griechenland habe. Im Gegenteil, Moskau benutze di« griechische Kommunistische Partei, um ent gegen den Versprechungen, die cs gegeben habe, sich auch noch des Restes des Balkans zu bemäcktiaen. «am Berumen aus Griechenland nehmen die Ausemanvrr- setzungr« immer blutigere Formen an. Die Emigranten regierung kann sich nur noch aus den Spitzen britischer Bajo nett, halten. Der Generalstreik hat stch inzwischen auch auf den Hafen PatraS ausgedehnt, wo die Bolschewist» Hunderte RegierungStruppen entwaffneten. Auch auS Salo niki wird eine. Verschlechterung der Situation gemeldet. In Athen toben wilde Kämpfe. DaS Zentrum der Stadt gleicht einem Heerlager. Den Bolschewisten ist eS. nach Ex change Telegraph, gelungen, weiter« Verbände in die Stadt zu werfen. Papandreu hat fein Amt ntedergelegt. gedenke aber so lange im Amt zu bleiben, bi- ein Nachfolger seinen Posten übernommen habe. Nach einer Reutermeldung war die Nacht zum Mittwoch für die Athener Bevölkerung furchtbar. Leuchtbomben tauchten grobe Teile der Stadt in grelles Licht, um die Bewegungen der bolschewistischen Banden kontrollieren zu können. Mit dem Morgengrauen begannen die Kämpfe von neuem. Britische Panzereinheiten warfen die bolschewistischen Verbände auS der Polytechnischen Schule in der Nähe deS Stadtzentrums her aus. wo ein erbittertes Ringen zwischen der griechischen Poli zei und den Aufrührern tobt. Stellenweise feuerten die bol schewistischen Banden nicht nur auf die Polizeitruppen, son dern auch auf britisches Militär. Im Lause des Tages haben englische Panzer- und Luft- lanbetruppen sowie Infanterieverbände zur Unterstützung grie chischer Gebirgstruppen verstärkt in den Kampf eingegriffen und gehen vom Zentrum der Stadt auS auf drei Hauptwegen gegen die bolschewistischen Banden vor Die Hauptbrennvunkte deS Kampfes sind der Südostteil Athen- in der Gegend deS neuen Stadions, wo sich einer der bedeutendsten Stützpunkte der Bolschewisten befindet, ferner der Südwesten der Stadt in Richtung des Hafens von ViräuS Griechische Gebirgstrup pen, die mit britischem Militär und mit Unterstützung der Polizeitruppe vorgingen, besetzten das Hauptquartier der Bol- schewisten, das stch unweit des Verfassungsplatzes befand Nach dreistündigem Kampf, dessen Verlauf durch die Bolschewisten drei Stunden lan" mit Gewehren. Maschinenpistolen und Gra naten verteidigten gelang es, sie zu vertreiben Bei den bis herigen Kämpfen wurden auch britische Soldaten getötet und verwundet. Ehrung de- Führer- für Geueralfeldmarschali vo« Mackensen Der Führer hat Generalfelbmarschall von Mackensen zur Vollendung deS SS. Lebensjahres die herzlichsten Glückwünsche des deutschen Volke- und seiner Wehrmacht sowie seine eige nen aufrichtigen und von Herzen kommenden Wünsche über mittelt. An einem persönlichen Handschreiben würdigt der Führer den greisen Feldmarschall als einen Mann der m zwei Kriegen seinem Vaterlande al» Soldat und Feldherr unschätzbare Dienste geleistet hat und der heute in einem Alter, daS nur wenigen Menschen zu erreichen vergönnt ist. ein einzigartiger Repräsentant deutschen Mannes» und alt preussischen Soldatentums ist. Gleichzeitig hat der Führer alS besondere Ehrung kür Feldmarschall von Mackensen dem Kavallerie-Regiment b. -essen Chef der Feldmarschall ist. daS Aermelband „Feld- marichall von Mackensen" verliehen. Der Chef deS Oberkommandos der Wehrmacht. General» feldmarkchall Keitel, hat heute im Auftrage des Führers Ge neralfeldmarschall von Mackensen bas Handschreiben und die Urkunde über die Stiftung des Aermelbandes persönlich über» reicht. Der Erlass deS Führer« über die Stiftung deS Aermel» bandeS hat folgenden Wortlaut: „An dankbarer Würdigung der unter Führung deS Ge- neralseldmarschallS von Mackensen vollbrachten Waffentaten, deren Ruhm in Volk und Wehrmacht sür alle Zeiten weiter» lebt, verleihe ich anlässlich seines SS- Geburtstage- dem Ka» vallerie-Regiment S bas Aermelband „Feldmarschall von Mackensen." Ach ehre damit den grossen Feldherrn deS ersten Welt kriege-. dem Kavallerie-Regiment S aber sei eS ein Anspory, sich seines Chef- stet- würdig zu erweisen." Heldentaten zwischen den GchienenstrSnge« Dr. Dorpmüller wür-tgt die unerschütterliche Pflichterfüllung -er deutschen Eisenbahner )s Berlin. Am Vorabend beS diesjährigen „Tages deS deutschen Eisenbahners" sprach Retchsverkehrsminister Dr. Dorpmüller im Grobdeutschen Rundfunk. Er gab einen Ueberblick über die gewaltigen Aufgaben und Leistungen der deutschen Eisenbahner in diesem Kriege und würdigte dabet vor allem den unerschütterlichen Wil len aller deutschen Eisenbahner und Eisenbahnerinnen zur Pflichterfüllung bis zum letzten. Schon in ffriedenszeite» sei der Dienst des Eisenbahners dem Gemeinwohl der deutschen Menschen gewidmet gewesen. Am Kriege aber habe sich dieser Dienst zu einem mit früheren Maßstäben überhaupt nicht meßbaren Einsatz gestiegen, der in den Frontgebieten und t» hen Bombenterrorgebiete» der Hei- Die Krise bei den europäischen Regierungen scheint eine Dauererscheinung zu werden, schreibt „New V»rk Herald Tri büne- und kennzeichnet damit daS politische ChaoS, da» in den von den Alliierten besetzten europäischen Ländern nach dem Abzug der deutschen Orvnungskräfte begonnen hat. Im be setzten Italien ist Bonomi mit seiner Regierungsbildung noch keinen Schritt weiter gekommen und auch in Belgien sind keine Anzeichen einer Lösung der Krise erkennbar. Vor allem stehen aber die griechischen Ereignisse im Mittelpunkt inter nationaler Diskussion. Die britische Presse zeigt sich in der griechischen Frage nach wie vor peinlich bemüht, Moskau nicht zu verletzen. Churchill konnte im Unterhaus di« Tragödie nicht verschweigen, die auch in Griechenland als Folge der britischen Besetzung ihren Lauf nimmt. Seine unverkennbare Verurteilung der Athener Polizei entspricht, wie in dem „Züricher TageSanzei» gcr- hervorgehoben wird, der allgemeinen Stimmung. ES wird damit die allgemeine britische Tendenz unterstrichen, die Kräfte zu verurteilen, die die Ordnung gegenüber den bolschewistischen Terroristen ausrechterhalten wollten, um damit die Geschäfte Moskaus zu betreiben. Das Schielen nach Moskau kommt auch in der Feststellung deS gleichen Blatte- zum Ausdruck, datz man gespannter als bisher tn London ein« etwaige Moskauer Aeußerung erwarte. Die Londoner Zeitungen warnen vor dem Einsatz britischer Truppen, vor einer falschen Auslegung der englischen Haltung innd vor einer falschen Deutung der Aktion der EAM. Am Deutlichsten wird daS Volschewistenblatt „Dai kV Work er": „Hände weg von Griechenland", lautet seine Parole. Seine Sympathien sind von vornherein bei den griechischen Bolsche wisten und ihrem Kampf um die Macht, und er Wendel sich deshalb energisch gegen sede Störung dieses Machtkampfes. In der „D a i l y M a i l" heißt eS, datz die britische Armer weder die Vollmacht, noch den Wunsch habe, sich mitten in dem Durcheinander der griechischen politischen Richtungen auf «ine besondere Seite zu schlagen. Sie deutet damit an. wieder um mit dem ängstlichen Blick nach Moskau, datz man sich um Gottes willen hüten müsse, sich auf die falsche Seite zu schlagen. Dienordamerikantschen Kommentare unterstreichen noch das Bestreben, Moskau nicht ins Gehege zu kommen. Ein Teil der Zeitungen verurteilt scharf sede Papandreu gewährte britische Unterstützung. Die „New Dark Post" rüst In einer Schlagzeile auS: „Wir warnen England, Hände weg von Jta- lien und Griechenland!" Damit wird ausgedrückt, datz auch Roosevelt nicht daran den«, gegen die Ausbreitung des bolsche- tvistischen Einflüsse- in Griechenland wie überhaupt io Europa Stellung zn nehmen, geschweige denn zu vermitteln. Schrittmacher deS Bolschewismus Anglo-Amerikaner schufen Krisen ohne End« ES ist bezeichnend, datz man sich jetzt allmählich auch im feindlichen Ausland mit der katastrophalen Lage befaßt, die sich überall dort ergibt, wo die anqlo-amerikanischen Truppen Fuß Kommt SS SN r fscisi- Kussost sinss (Zütsrwagsns gsstt stsuks oui Kosts» cisr sironivsksorgung. ks ist cisssiald pflicsit jsciss Vsttrocklsi-s, kssciiöciigungsn von 6üisrwogsn mit ostsn h/iittsln ru vsrnin- clsi-n. k^srks vir 6orum oucst solgsncis Punkts: Z2. Vsrmoiös Vbvrlortvng 6sr V/ogvns, sin- ssitigs Vsttsilung 6sr l.ask, ksscstockigung > «iss >Vogsnboci«ns, gewaltsam«, Onnvn cksr ILrsn usw.l 54. Lickers clio I.o6vng gvgsn Vsrrcksivbung wäkrsncl cler Paket. l.egs spsrrigs 6ütsr ttvrck kintrouisn aus kbiastkolr isst! prüis csts >^ogsn vor rism bslaöen aus kignungl Extur 6»r iaci»»cko6n»r w«i»f ctia >Vog«n ans kllßss ckvr kranssI mat bi« kämpferische Tat jedes einzelne» Eisenbahners erfordere. Zahllos seien die Fälle, in bene» Eisenbahner ihr Leben in die Schanze schlugen, zahllos die nnbeach- teten Heldentaten zwischen den Gchienenstränge« und zahl- lo» die Fälle, tn denen namenlose Eisenbahner ihr Lebe« dafür Hingaben, um Wagen mit wertvollen Rohstoffen oder lebenswichtigen Versorgungsgütern vor der Vernichtung zu schütze». In diesen Leistungen der deutschen Eisen bahner werbe -er BernichtungSwtlle unserer Feinde zer schlagen. Die gesamte deutsche Etsenbahnerschaft erneuere am diesjährigen „Tag beS deutschen Eisenbahner»", dem 7. Dezember 1844, ihr Gelöbnis zu höchster Leistung. Neue Eicheulaubträger Der Führer verlieh am L». November da» Eichenlaub zum Ritterkreuz beS Eisernen Kreuze» an Major Kurt Eh 1 e, Kommandeur einer Panzerbrigade, als »7S. GalLateu der deutschen Wehrmacht. Bei der Schlacht im ostpreutzischen Grenzgebiet stand die von Major Ehle geführte Panzerbrigade acht Tage lang'» schwerem Kamps gegen den vielfach überlegenen Feind. Mit feinen Panzermännern brachte Mafor Eble sämtliche fowse« tischen Durchbruchsversuche zum Scheitern und vernichtete dabei 33 Panzer. lS Vak und fünf Flugzeuge. n:er »u«rer «erneu das Eichenlaub zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze» an 5e-Ttanbartenfübrer Helmut Dörner, Regimentskommandeur in der 55-Polizei-Panzergrenadier- Diviflon, al» «SO. Soldaten der deutschen Wehrmacht. — 44-Standartenfiihrer Dörner wurde am 26. Juni 1S09 zu München-Gladbach geboren. kolltisods vsbsrgiokt )t Stockholm. Proturttontmtnister Lyttrlto» erklärte Unterhaus, tzirobbritanuien sei letzt die glühte Lchuldnernation ik» könne e» stch nicht leisten, irgend etwa» tm Ausland »u kaufe», da» e» aus wtrtfchastitcher «ast» im Inland Herstellen könne. )l Tokio. Heber Ü4V00 Tote liest der getnd «ach Feststellungen der I-pantschen Truppen tn der Zett von Lnsang November löt» bi» Ende Oktober ltztl an den Fronten tn Btrrna «urttck. Man schätzt daher die «esamtoerlufte der Angto,Amerikaner und ber Tlchunqktns-Trnppen auf Aw ooo bt» «oo ooo. st Btorlhotm. Der Mintfterprtistbent ber holllindlschen Emigranten regterung erklärte bet einem «esuch t» Maastricht, die Ernährungslage in dem vo» den Anglo-Amertkanein besetzten TeU der Niederlande fet noch schlimmer, al» er erwartet habe. der schwedischen Negierung nahmen teil. st Stockholm. Wie Neutcr aus Moskau meldet, wird die bertich. ttgte spanische Bolschewistin Dolore» Jbarrurt, bekannt unter dem Namen »Pastonarta- tu »tirje die Sowictunton verlassen und stch -rach Frankreich begeben. Si« lebt« seit kurz vor Begum diese» Kriege» tn ter Sowseluaton. Im Oktober wurde sie zur Generalsckretäliu ter spanischen «ommunistenpartei gewätzlt.
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