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Nr. 74. Sächsische Volkszeitung Seite 4 Mir nach! Mir nach, spricht Christus, unser Held, Mir nach, ihr Christen alle. Verleugne« euch, verlaßt die Welt, Asiat meinem Ruf und Schalle: Nehmt euer Kreuz und Ungemach Nus euch, folgt meinem Wandel nach. Ich bin das Licht, ich leucht' euch für Mit heilgen, Tugend-Leben: Wer zu mir kommt und folget mir, Darf nicht im Finstern schweben; Ich bin der Weg, ich weise wohl, Wie man ivahrhastig wandeln soll. Fällt» euch zu schwer? Ich geh' voran. Ich steh ' euch an der Seite; Ich Kämpfe selbst. Ich brech' die Bahn, Bio alles in dem Streite: Ein böser Knecht, der still darf steh'n. Wenn er den Feld-Herrn an sieht geh'nt Wer seine Seel' zu sinken meint. Wird ste ohn' mich verlieren; Wer sie um mich verlieren scheint, Wird sie nach Hause führen: Wer nicht sein Kreuz nimmt und folgt mir. Ist mein nicht wert und meiner Zier. So loht uns denn dem lieben Herrn Mit unserm Kreuz nachgehen; Und wohlgemut, getrost und gern In allem Leiden stehen: Wer nicht gekämpft, trägt auch die Kron' Des ew'gen Lebens nicht davon. Angelus Sllesius. Vrvrclen Keine Musikinslrumcnlensteuer mehr in Dresden. Oberbürgermeister Zoerner, der bereits in der ersten Stadlverovdnelensitzung des Jahres angekiinüigt hatte, daß die unpopuläre und kullurwiürige Musikinstrumenlensleuer möglichst bald aus dem Drecdner Haushaltplan verschwinden mühte, hat eine nochmalige Prüfung dieser Angelegenheit vor Verabschie dung des Haushaltplanes 1931 angeordnet. Diese Prüfung durch Finanz- und Steueramt hat zu dem crsreulicl)en Ergebnis geführt, das, di« M u s i k i n st r u m e n l e n st e u e r für das neue Rechnungsjahr nicht nur. wie bereits vorgeselben, auf die Hälfte gesenkt, sondern das, sie v ö! l i g be s e i I i g t werden wird. Ter Ausgleich für die dadurch der Stadt entgehenden Einnahmen wird durch höhere Eingänge an Neichssteuern ein treten. Oberbürgermeister Zoerner hat deshalb seinen Entschluß, die Musikinstrumenlensteuer ab l. April Mit ganz aufzulieben, bereits vorgestern abend den Cladlverorünelen-Ausschüssen bei der Vorberealung des Haushallplanes 1931 mitgeieilt. Der Rai l»at in seiner gestrigen Sitzung entiprecl»enden Beschluss gefasst. Die seit ihrer Einführung mit Recht aufs schärfste bekämpfte Steuer wird also im neuen Haushaltplan nicht mehr erscl-eincn. : Der Diözesanratsvorsitzende der Vinzenz-Konfe- renzen im Bistum Meissen bittet uns um Veröffentlichung folgender Zeilen: „Der Generalsekretär des Binzenzvcr- eins, P. Otto Wohl in Köln, teilte mir mit, dos; er bis heute die Berichte der Vinzenzlronferenzen des örtlichen Berw.-Nates Dresden vermisse und desholb die Stati stik nicht abschließen könne. — Nur die Konferenz der Herz-Iesu-Kirche Hot bisher ihren Bericht eingesnndt. Ich bitte die Vorsitzenden der übrigen Konferenzen, die fehlenden Jahresberichte dost; umgehend dem General- sekretoriot, Köln, Klingelpütz 2b, zugehcn zu lassen. — Dr. de Lasalle, als Diözesanrats-Vorsitzcndcr." : Todesfall. Fräulein Anna Brühmann, Mitglied des 3. Ordens, ist am 27. März in die Ewigkeit eingegangen. Die Beerdigung ist am Sonnalrend, den 31. März, auf dem inneren katholiscl-en Friedhof 1,30 Uhr nachmittags Nur rege Betei ligung der Mitglieder des 3. Ordens wird gebeten. : Entlassung. Der Herr Neichsstatthaltcr hat den Mini sterialrat Dr. de Guehery im Wirtschastsministerium auf Grund von §4 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Be rufsbeamtentums aus dem Sächsischen Staatsdienst entlassen. Dresdner Konzerte Lieder- und Arien-Abend zu Gunsten des Winterhilsswerkes. Im Künstlerhaus begeisterten Frances Co le man und Paul Schäffler der beliebt« Bariton unserer Staatsoper, eure zahlreich Hörerschaft. Die sunge Künstlerin verfügt über einen ebenso strahlenden und fülligen, wie vorzüglich durch,ebildeten Sopran, der nur in den höchsten Lagen etrvas an Leuchtkraft verliert. Ihr Vortrag ist liebenswürdig pointiert ihr Auf treten von großer Anmut. Mit Schubert- und Brahms-Liedern eroberte sie sich rasch die Synwath'e des Publikums, erntete starken Beifall und prachtvolle Blumenqaben. Noel, höher gin gen die Beifallswogcn bei den L'edcrgalum Paul Schäfflers, der mit stimmlicl>er Vollendung Schumann- und Hugo Wals- Lieder zu Gehör brachte. Sein prachtvolles Organ und seuie hol>e Gesangskullur machte jedes einzelne Lied zu einem Er lebnis, kein Wunder, wenn man ihn um Zugaben bestürmte, die auch liebenswürdig gewährt wurden. Tas stimmungsvolle .Heimweh" muhte sogar zweimal wiederholt nrerden. Sehr ge nussreich war auch der zweite Teil des Abends, der Arien und Duette brachte. Frances Colemau hatte die Szene und Arie der Violetta „'s ist seltsam.. " aus Verdis „La Traviata" ge wählt, deren hohe Anforderungen sie mit beachtliche Ausdrucks kraft meisterte; als Zugabe sang sie ebenso schlackenfrei sie Arien „Eines Tages..." aus der „Butterfly". Paul Schäffler erfreute mit einer Arie aus Verdis „Sizilianischr Vesper" und zum Sch Iris', Kain cs zu schönem Zusammenklingen in dein Duett „Wenn ich an Festestagen..." aus .Liigoletto", dem sich noch ein liebenswürdig-hileres Duett aus Mozarts „Figaros Hoch zeit" anreihte. Herbert Stoch war ein anschmiegsamer und verständnisvoller Begleiter und l>at wesentlichen Anteil am grohen Erfolg des Abends. f. Kammermusiker Kurt LIersch vermittelte im Gemeinde saal der Auserstehungskirch in Plauen wieder ein sehr ein drucksvollen Kammcrmusikabend. Das Gedächtnis des Genius Beethoven, dessen Todestag sich gerade zum 107. Mal jährte, würdigte eindringlich die Wiedergabe des Quartetts V-dur (Werk 130>. In wundervoller Klarhil erstand das Werk als eine Spiegelung wechsclvoller Lelrensbilder; di« Danza tedesca mit ihren volkstümlich heiteren Melodien und Rhythmen und die Cavatina mit ihren wcilzevollen, religiösen Motiven nahmen Vermeidung von Mehrarbeit infolge zu knapp bemessener Liefersrislei. Dem Sächsischen Arbeits- und Wohlfahrtsministerium sind In der letzten Zeit mehrfach von behördlichen Stellen und aus Wirtschastskreisen Klagen darüber zugegangen, daß bei der Vergebung von Aufträgen so kurze Lieferfristen ge stellt würden, daß die Zeit zur Anlernling neu einzustellen der Arbeitskräfte nicht ausreiche und die rechtzeitige Erle digung der Aufträge nur durch Mehrarbeit der vorhandenen Belegschaft möglich sei; in zahlreich» Fällen wurden daher Anträge auf Zulassung von Mehrarbeit gestellt. Das Mini sterium weist dazu darauf hin, daß im Vordergrund aller Erwägungen heute das Ziel der Beseitigung der Arbeits losigkeit stehen mutz. Deshalb mutz mit allen Mitteln darauf hingewirkt werden, datz die der Wirtschaft zuslietzenden Auf träge und ganz besonders die der Oeffentlichen Hand in mög lichst großem Umfang zu einer Entlastung des Arbeitsmark tes und zur Einstellung von Arbeitslosen führen. An und für sich bilden kurze Lieferfristen dafür kein Hindernis; sie kön nen im Gegenteil sogar unter Umständen für diesen Zweck förderlich sein. Die Fristen müssen aber unter allen Umslän- den wenigstens so ausreichend bemessen sein, datz die Be triebe Arbeitslose für die Erledigung der Aufträge heran ziehen können. Keinesfalls darf die Fristsetzung — von ganz besonderen, wirtschaftlich begründeten Ausnahmesällen abgesehen — dazu führen, datz die vorhandene Belegschaft Blehrarbeil leisten mutz, zumal, wenn andere gleichartige Betriebe stilliegen oder stark eingeschränkt arbeiten. Die Verhängung der SchntzWt Die Verhängung der Schutzhaft erfolgte in Sachsen bis her durch die Polizeipräsidien und -Direktionen, die Amts- hauptmannschaften und die Stadträte der Städte, denen die Befugnisse der unteren Staatsverwaltungsbehörde voll über tragen sind. Durch Verordnung hat das Ministerium des Innern bestimmt, datz in Zukunft autzer dem BUnislcrium selbst nur das Geheime Staatspolizeiamt Schuhhast ver hängen darf. Selbstverständlich kann in dringenden Fällen eine vorläufige Festnahme auch durch alle nut Vollzugsge walt ausgestatteten Beamten erfolgen. Darunter fallen aber nur solche Fülle, bei denen ein dringender Tatverdacht vor liegt und die in Frage kommende Person der Flucht ver dächtig ist oder Verdunkelungsgefahr im Sinne der Stras- prozeßordnung besteht. Die vorläufige Festnahme ist dem Geheimen Staatspolizeiamt unverzüglich anzuzcigen, das dann über die Verhängung der Schutzhaft endgültig entschei det. Im übrigen ist das Geheime Staatspolizeiamt angewie sen. die bereits anhängigen Schutzhastfälle daraufhin nach- zupriifen, ob die Schutzhaft weiter aufrechterhaltcn werden mutz oder aufgehoben werden kann. Die Geschäfte der sogenannten Schutzhaftzentrale, also hauptsächlich die Einrichtung, Betreuung und Beaufsichtigung der Schutzhastlager sind vom Landeskriminalamt auf das Geheime Staatspolizeiamt übergeleitet worden. Kartellpreis wesentlich gesenkt Die verschiedenen aus Veranlassung des Landcsbauern- führers eingeleiteten Werbematznahmcn haben erfreulicher weise eine Erhöhung des Verbrauchs an Karpfen gezeigt. Im Interesse unserer sächsischen Land- und Teichwirtschaft ist jedoch eine weitere Erhöhung des Verbrauchs dringend not wendig. Um auch weitesten Verbraucherkreisen den Ver brauch von Karpfen zugängig zu machen, wurden die Ab gabepreise der Karpfen an die Händlerschaft wesentlich ge senkt. Grösstenteils ist seitens der Händlerschaft bereits dieser Preissenkung Rechnung getragen worden. Ein Kleinhan delspreis von 75 bis 80 Npf. ist in der augenblicklichen Lage als angemessen zu bezeichnen. Amtliche YellitintmachlwLeli Ausschreibung. Die Stadt Dresden sucht für den in ihren Besitz übergehenden Zoologischen Garten einen Leiter, der wis senschaftlich vorgebildct ist und praktische Erfahrungen in der Tiergärtnerei Nachweisen kann. Bewerber wollen sich bis zum 15. April 1934 beim Stadlhauptamt Dresden zunächst schrift lich melden. Anstellung erfolgt im Angcstellterverhältnis zu nächst mit gegenseitiger einvicrtcljähriger Kündigung. An gabe der bisherigen politischen Betätigung ersorderlich. Gehalt 50V NM. monatlich neben srcier Dienstwohnung. Der Rat zu Dresden. dabei besonders gefangen. Die Herren Kammermusiker Liersch, Arthur Trüber, Paul Hammer und Alois Hahn-Kabela setzten sich mit der gleichen Virtuosität für Mozarls Quartett F-dur (Köch. Verz. Nr. 590> ein. dessen grastöse Melodiebogen mit in nerer Beseelung belebt wurden. Beethovens Klaviersonal« As- dur fWerk 110f spielte Carl Bergmann stilrein und mit gestei gerter Ausdruckskraft, so das; der reiche Slimmungsgehalt des Werkes, an-iedeutet in perlenden Akkovdklängcn, düsteren und leidvallcn Wendungen in hymnischen Schwung ansklingend, packend zur Wirkung kam. H«rzlick>er Beifall dankt« für die erlesenen Galren deulsclier Kammermusik. Der Hörerkreis, der di« Aufführung sämtlicher SIreichguartette von Hcn>dn. Mozart und Beethoven durch Kurt Liersch und seine Getreuen mit In teresse verfolgt, vergrößert sich erfreulichriveise immer mehr. I- Dresdner Musikschule, Diese altbewährte Anstalt veran staltete ihre 700. Schüleraufsührung im Anstaltssaale mit In strumental- und Gesangsschülern. Von den gewandten Geigern des letzten Jahrgangs war leider einer erkrankt, so daß das Programm um zwei Nummern gekürzt werden muhte. Eva Kornctzky fKlafse: Frau Kühnau-Bernhard) ersang sich mit der Waffenschmied-Arie „Wir armen, armen Mädchen", die sie trotz einer Erkältung mit angenehmem Klang und witziger Aus legung vortrug, einen guten Erfolg. Die Wagenknecht-Schüler Colbitz und Preih machen ihrem Lehrer sowohl als Solisten wie im Zusammenspiel Ehre. Und Hanna Knirsch, Schülerin der Frau Direktor Schneider, wächst zur ebenso guten Konzert pianistin wie schmiegsamen Begleiterin heran. Schade, dah Gerdy Vater sich weniger zutraut, als sie offenbar zu leisten vermag. Sie wird ihre Acngstlichkeit bestinnnt überwinden und dann ihre hübsche Stimme freier singen. In weitere Kla vierbegleitungen teilten sich noch Herbert Vratsisch und Lotte Schurig erfolgreich. —r. Klavierabend Dora Hauhmann. Dah die sunge Dresdner Pianistin eine Hoffnung ist, hat sie uns bereits bewiesen. Da ist es um so erfreulicher, zu erleben, wie dieses entschiedene Ta lent wächst und selbständig gestaltet, wenn auch letzte Erfül lungen eines Beethoven noch nicht gefordert werden können. Ansschliehlich dem Titanen war ihr Programm diesmal ge widmet. Schon die Cis-Moll-Sonate fesselte durch beachtliches LLcksisckvs Durchführung der Unfruchtbarmachung zur Verhütung erbkranke,, Nachwuchses In einer im Sächsischen Vermaltungsblatt bekanntgege benen Ministerlalverordnung wird auf die im öffentlichen Interesse dringend notwendige nachdrückliche Durchführung der nach dem Reichsgesetz zur Verhütung erbkranken Nach wuchses vom 14. Juli 1933 vorgeschriebene Unfruchtbar machung hingewiesen. Als besonders vordringlich ist das Verfahren gegen solche Personen durchzuführen, bei denen die Gefahr der Zeugung erbkranken Nachwuchses gegeben ist. Die Verordnung enthält nähere Anweisungen an die zustän digen Verwaltungsstellen und Aerzte, denen es zur Erleich terung der Durchführung des Gesetzes zur Pflicht gemacht wird, die Personen, die unfruchtbar zu machen sind, bezw. deren gesetzliche Vertreter dahin zu beeinflussen, daß sie den Antrag auf Unfruchtbarmachung selbst stellen. Kampf gegen den Preisversatl im vuchdruckgewerbe Wie die Notgemeinschast der Buchdruckereien im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Leipzig und der Äe- werbekammer Leipzig mitteilt, ist das deutsche Buchdruckge werbe durch die Wirtschaftskrise der letzten Jahre außeror dentlich stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so daß die Beschäftigung im Durchschnitt feit Monaten nur etwa die Hälfte der Beschäftigungsmöglichkeit beträgt. Die Folge hiervon Ist ein Preiskampf, der durch Unterbietungen das Gewerbe vollends zugrunde zu richten droht. Es haben daher schon im Herbst Bestrebungen eingesetzt, den weiteren Preis verfall durch freiwillige Vereinbarungen aufzuhalten, indem durch Festsetzung von Mindestsätzen ein weiteres Ablinken der Preise verhindert wird. Die Bildung der „Notgemeinschast der deutschen Buch druckereien" führte zu einem Zusammenschchluß im Druck gewerbe, dem heute schon über 90 Prozent des Gewerbes angehören. Zweck der Notgemeinschast ist nicht etwa eine allgemeine Erhöhung der Preise, sondern es sollen die volks wirtschaftlich gefährlichen Auswüchse des Preis kampfes unterbunden werden. Das Vuchdruckge werbe rechnet hierbei auf verständnisvolle Zusammenarbeit mit der übrigen Wirtschaft, da der bisherige Preiskampf die Erhaltung der Arbeitsplätze im Buchdruckgewerbe auf die Dauer unmöglich macht. Keine Betätigung von Beamten für nichtamtliche säch sische Nachrichtenstellen Jin Sächsischen Verwaltungsblatt vom 27. März 1934 wird eine Verordnung der sämtlichen sächsischen Ministerien bekanntgcgeben, durch die es allen Beamten und Lehrern untersagt wird, dienstlich oder außerdienstlich Aufträge von Nachrichtenstellen nichtamtlichen Charakters enlgegenzuueh- men oder auszusühren oder solche Nachrichtenstellen sonst in irgendeiner Weise zu unterstützen. Zuwiderhandlungen wer den d i e n st st r a s r c ch I l i ch verfolgt werden. Ent sprechendes gilt für Bchördenangestellte sowie für Beamte und Angestellte in de» staatlichen Betrieben und bei solchen Anstalten und Unternehmen, deren Vermögen sich in voller Höhe im Eigentum des Staates befindet. Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen erläßt unten» 26. März 1931 eine Bekanntmachung im Sächsischen Verwaltungsblatt vom 27. März 1931 (Teil 2), die die Einzelheiten des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit über die 'Hjidung der Vertranensräte in den Betrieben sowie Muster für die Stimmlisten und die Stimmzettel enthält. An Ellern und Freunde von Erslkomniunjlanlen! Wollt Ihr Euer» Kommunioiikindern eine Freude machen? Dann schenkt ihnen noch jetzt zur Vorbereitung aus den großen Tag eine Schrift, die in kindertiiinlicher Sprache den Kommunionunterricht unterstützt und belebt. Wir haben un seren diesjährigen Erstkonunuuikanten ein kleines Heft für 1,— RM. gegeben. Es scheint uns so wertvoll, daß wir auch andere daraus aufmerksam machen möchten. Es heißt „Jesus und Zachäus" (Der Kindersreund im Sakraments, Verlag Frcdebeul und Koenen, Essen. Verfasser ist der Volksschrislstcller und Dichter Pfarrer Dr. Augustin Wibbelt. Echte Frömmigkeit, packende Geschichten, ansprechende Gedichte, Gebete und bunte Bilder — alles in einem schönen Zusammcnklang, der das Kinderherz erhebt. Ein Elternpaar. technisches Können. Die Eroica-Variationen spielt sie mit Mä ßigung, im C-Dur-Rondo und ganz besonders in der ebenso dankbaren wie schwierigen Waldsteinsonate siegte ein Tem perament, das glücklichster Besitz dieser Künstlerin ist und das sie gewiß in die Bahnen, die tiefstes Empfinden vorschrcibcn, allmählich überleiten wird. Es sei ihr kein Tadel ob dieser TcmpcramentsausbrUche gesprochen: viele würden sich glück lich preisen ob solcher durch keine Schule erlernbaren Gabe. Der Kreis ihrer Zuhörer feierte Dora Haußmann mit großer, freundlicher Begeisterung und beschenkte sie mit Blumen und reichlichen Gaben. Zck. Sächsischer Kunstverein zu Dresden, Drühlsck»e Terrasse. Mittwoch abend 8 Uhr Liclstbildervortrag lm Hauptsaale: Dr. Werner S;»eiser (Berlin) spricht über das Tlzema „Vom Wesen der chinesisclzen Kunst". 5. Klaffe 204. Sächsische Landeslotterie so. Tag In der Ziehung vom 27. März wurden folgende größere« Gewinne gezogen: SS 000 RM. auf Nr. S237S 10 000 M. auf Nr. 156423 0000 M. auf Nr. 80034 51307 97634 128378 135997 140076 2000 M. auf Nr. 18809 22157 27564 81120 60173 6698« 118106 130192 131339 154898 1000 M. auf Nr.2578 8897 7278 10151 14428 15014 17846 17751 18628 21177 29048 8Y423 33536 33607 48412 47677 4811» 53112 58349 58802 64291 69708 69810 82559 97592 103544 110722 124823 130007 132438 135033 139332 143013 145892 500 M. aus Nr. 827 1667 9640 12671 14236 16721 20005 21574 25671 27339 30349 82076 37717 40471 47408 62687 67127 72341 80170 84620 100418 113718 117708 124829 126853 133597 135731 141731 143716 143763 145536 146194 146496 151490 154018 158418 (Ohne Gewähr)