Volltext Seite (XML)
Amerikaner mlöksnäeln deiangene / ^usrrtinGlcjsn. »ommdn. Imm«r vvlGÜ«^ I»»«n i ' el^vas „ Köpscken lcommt ss an i lesien-Deutschen. um vi« mgS der Oder uns der unteren ^sitsn stsiössisc ksonsprucssung srsor^sm sr- ftössts ^uLtrsogungsn - 2. 8. um sicivotglsi;- cmrciiiüsLs für Äs Lsrcdlsunigurig clsr Wogsn- umiousr ousrunutrsm fiiisr rvvsi fifinv/siss: 21. Verrcssisbemitte! lWagsnrcsslsftsi', ksngisr- >vincls, klsiniokomotivs) bscsit Iiaitsn! ^ateriol kür messrers 5te!Isn einer östrisbsr an einer LtsIIs entlocken vnck von ckott verteilen! kignung cksr Wagen» <kock5ianck, ^cssrckruck, kremrs) vor bslockvng prüfen I 22. Qlllsrvrogsn rinck kein I.ogsrroum.' Losori entloben unck Wogen rurückgsbenl Ivrück- gessvncks Wagen rcdon ouk cksm ^nrckluk- glsi; ru luggruppsn ocisr Tögen rurom- msn;»el!snl teuer Pistol« in den Hof gestoßen. Er mutzte sich mtt er hobenen Händen, datz Gesicht zur Wand, gegen eine Mauer stellen. Der amerikanische BernehmungNofftzter stand zwei Meter hinter ihm mtt entsicherter Pistole und schrie ihn an: »Wollen Sie nun endlich aussagen?" «uschltetzeub wurde» die beide« Offiziere gezwungen, mit eine« einzig«« Eimer Wasser» ei««m abgebrochenen Löffel und einige« Stossetze« eine« Abort mit IS Sitzen ««b zwei Ri«ae« z« reinigen. MS Oberleutnant Stach sich darauf berief, datz er als Offizier zu dieser Arbeit nicht herangezogen werde« dürfe, »ersetzte ihm ei« Führer der Wachmannschaft Ai Hiebe mit eiuem Stock! Mitzhaudluugeu «ud stündige Bedrohuug mit der Pistole blieben auch weiterhin ans der Tagesordnung. In Heerlem wurde« die beide« Ossiziere in einem offene» Gefangenenlager uutergebracht. Dort befände» sich fünf zig bentsche Soldaten, die bereits seit drei Nächte» n«ter srciem Himmel — ohne Decke oder Mantel — nächtigen Vfle e; begann / iPU.) Di« Eifelfrvnt ist erwacht. In be» nächtlichen Morgenstunte» der t«. Dezember eröffnete» mehrer« hundert deutsche Batterien schlag, artig da» Keuer gegen bi« ameritanischem Linien Im Dämmern de» wolkenlos«» Tage» erhoben ftch Panzergrenadiere. Ssalk-grenadter«, Gre- naöter« und ss-Manner au» ihren Siellungen »nd begannen den Kamps. Die schneebedeckten Berg» der rauhen Eifel wiirbr» icbenbig, nachdem st« wocheulaug am Rande de» ürtegägeschehenb gelegen hatten. Droh der ständige» seinbliche» Lufiaiifklärung, trotz Hunderter feindlicher Maschi nen, die täglich tiber dem westdeutschen Gebiet flogen, war e» der deut schen Kühlung gelungen, in dem straßenarmen Gebiet zwischen der Rur und der Mosel Kräfte für eine» eigene» Borstotz bereit,»stellen, ohne Latz der Gegner «in« frühzeitig« Kennt»«« von dem deutschen Vorhaben gewonnen hatte. Luch den deutschen Soldaten war eb unbekannt ge. blieben, unter einer Deck« de» Schweigen» waren di« Vorbereitungen getroffen, welch« di« Spannung der Soldaten der Westfront Ülsen sollten Welch »in Leuchten ging üb«r da» Gesicht der Männer, al» sie d«u Be- fehl ihre» General» Hirten: „Steht wie die Siche», kämpft wie die Löwens Der sonnig« Dezembertag sah nur lachend« De. ftchter. Die Kahrer »er Nachschubkolonnen fetzen freier hinter ihren Steuerrädern bi« Berg« schienen nicht so hoch, di« Streck«» nicht so lang. Der deutsch« Soldat sah nur di« Kolonnen und Fahrzeug«, «in Bild, da» in ferner Erinnerung noch vorhanden war, besten verwirk, lichung er aber immer wieder erträumt hatte. Die Dbrser und Städte verschwanden. Da» inner« Feuer war stärker al» da» körperlich« Luge. Tausende von Grenadiere» blickte» den „V l"- Ä « f ch o f f e n nach, di« -v diesem Tage besonder» ofi ihren Weg »ach Westen suchten. Ach selbst liquidieren, mute nun dem polnischen Premierminister zu, die Verstümmelung seines Landes zu akzeptieren. Mit der sechsten Krieasiveihnacht in Britannien befaßt sich auch der Londoner Korrespondent der „Basler Nachrich» ten". Er saat, in diesem Jahr wolle keine rechte WeihnachtS- stimmnng aufkommen. Ueber allem herrsche eine etwa» ge drückte Stimmung. Für den politisch Interessierten und In- formierten sei es die politische Krise, die schwer auf allen laste, und für den politisch weniger interessierten Mann der Stratze sei es die Tatsache, datz ein Kriegsende in immer weitere Ferne rücke. AlS die Invasion in Frankreich gut vorangegangen fei, hätten Leucke wie Montgomery von einem Kriegsende noch in diesem Jahre gesprochen. Dann habe Churchill vom Frühjahr zu reden begonnen und einige Wochen später den Sommer des nächsten Jahres genannt. Und fetzt höre man, gewisse Fabriken, die bereits geschlossen gewesen seien, würden wieder geöffnet. Diese Tatsachen wirkten sich als schwere Belastung aus. So gehe man be- brückt den WeihnachtStagen entgegen, und alles, waS bleibe, sei, sich an vage Hoffnungen anzuklammern, datz alles noch besser enden möge, als es jetzt auSsehe. Geheuchelte Fteiheiten Neue- Bekenntnis zu Deutschlands Ausrottung Im britischen Oberhaus hielt Lord Templewood, der als Samuel Hoare früher britischer Außenminister und zuletzt Botschafter in Spanien war, eine Rede über die Freiheiten, die die Alliierten Europa bringen sollten, eine Rede, die den Gipfelpunkt britischer Heuchele» darstellt und wie ein Hohn auf die eigene Moral klingt, nachdem sie Gelegenheit hatten, tn den von ihnen besetzten Ländern die Erfüllung ihrer söge- nannten Freiheiten zu demonstrieren. Geradezu komisch mutz es auch wirken, wenn Lord Templewood allen Ernstes die Er- Wartung ausspricht. datz die Sowjets nach dem Krieg ihre Ver fassung von 1936 in Kraft setzen würden. Die Freiheit, die sie meinen, haben sie mit bolschewistischer Brutalität tn den von ihnen unterjochten Ländern bereits durchgesetzt. Templewoods Illusionen wurden schon gleich im Ober haus von dem Sprecher der Regierung, Lord Lranborne. gründlich zerstört. Er bekannte sich namens der englischen Re- aierung erneut zu der Unschädlichmachung lauf gut Deutsch: Ausrottung) Deutschlands, womit offenbar die erste der er strebten Freiheiten verwirklicht werden soll. Er setzte die Des illusionierung dann mit der Erwähnung Griechenlands fort. Wenn wir Griechenland tn diesem Augenblick verlassen »nütz ten, erklärte Lord Cranborne, so wäre daS unvermeidliche Er gebnis datz daS Land tn Blut ertrinken und die Freiheit auf lange Zett hinaus vollständig erstickt würde. Er vergab jedoch htnzuzufügen, datz dieser Zustand erst daS Ergebnis der bri tischen Politik ist. Indem er Griechenland als ein Schulbeispiel für die Schwierigkeiten bezeichnete, denen die Alliierten voraussichtlich noch begegnen würden, gab er zu, datz man auch sonst in Eu ropa von dem Auftreten der Anglo-Amerikaner nichts anderes zu erwarten hat. ES wäre für England leicht, schlotz Lord Lranborne, Europa sterben und verfaulen zu lassen, aber die Infektion würde sich auSdehnen. ES sei deshalb einfach Eng lands Pflicht, für Ordnung zu sorgen. Womit sich der Kreis schließt und wir erneut an jene Ordnung erinnert werden, die oie Briten und ihre Bundesgenosse» den europäischen Böllern bereit- beschert haben. Churchill im Kreuzfeuer scharfer Kritik Winston Churchill sah sich »m englischen Unterhaus dem Kreuzfeuer einer scharfen Kritik über das Eingreifen briti- scher HeereSverbände in Belgien ausgesetzt. Er wurde daran» aufmerksam gemacht, daß Berichte Vorlagen wonach von einem geplanten Putsch, von dem Churchill sprach und der zum Eingreifen der britischen Truppen geführt habe, gar nicht die Rede sein könne, Churchill erwiderte daraus, er habe kei nen Grund, auzunehmen, daß seine Informationen falsch seien und betonte, daß die britischen Truppen eingeschritten seien, um auf Verlangen de» Oberbefehlshabers Unord nung bei den Nachschubverbindungen zu besettigen. Im übrigen hatten die englischen Truppen unter amerikanischen Instruktionen gebandelt. Der Labour-Abgeordnete Shinwell macht» Churchill dar- aus aufmerksam, von zuständiger belgischer Quelle sei erklärt worden, daß daS, wa» von den britischen Stellen al» Putsch bezeichnet worden sei, nicht» weiter al» der Versuch einiger Manner gewesen sei. aus organisierte Weise ihre Waffen den britischen Behörden zu übergeben. Churchill erklärte, soviel er wisse, habe beträchtliche Unruhe darüber geherrscht, waS in Brüssel geschehen werde, und General ErSktne habe verschie- dene Warnungen erlassen. Er glaube, daß «ine große Menge gegen da» Parlament vorgerückt sei. Auf Zwischenrufe, daß es sich hier um ein« „friedlich«" bzw. „unbewaffnete Demon stration'' gehandelt habe, antwortete Churchill, man wisse heute nicht, wer bewaffnet und wer nicht bewaffnet sei. Jeden- falls.habr eS eine Schoberst gegeben „Rächer deutscher Ehre" An dem Reichsbahnassistenten Josef Meurer aus Wür selen ist wegen landesverräterischen Treibens die gerechte Todesstrafe vollzogen worden. Meurer hatte sich bei der Be- setzung der Stadt Würselen durch den Feind einer amerika nischen Eikenbabnpioniereinheit zur Verfügung gestellt und Lurch Verrat von Dienstgeheimnissen den Feinden Deutsch lands wertvolle Kenntnisse zukommen lassen. Nachdem Meu rer einige Tage vermißt worden war, sand man ihn in einem leeren Eisenbahnwagen, der aus einem Abstellgleis des Bahn hofs Würselen-Nord stand, erschossen auf. Aus einem an kei nem Dienstrock angchefteten Zettel ging hervor, datz er auf die gleiche Weise wie der Dimomkausmann Fritz Gobel aus Aachen-Forst, der Lehrer Velten aus Mützenich und vier von den Feinden zu Bergemeistern ernannte Landesverräter aus der Aachener Gegend von unbekannten „Rächern deut scher Ehre" zur Rechenschaft gezogen worden war. Die Fahndung nach den Tatern durch die britisch-ame rikanische Gendarmerie ist völlig ergebnislos verlausen. Freiwillige europäische Jugend Ausbilvungslager im Reich Im zunehmenden Maße meldet sich die europäische Jugend kür den Kriegseinsatz. Sie erkennt, daß allein das Reich in der Lage ist. ihr Leben und Zukunft zu sichern. In AuS- bilvungslagern, die unter Führung der Hitler-Jugend stehen, erfährt sie, bevor sie zum Einsatz gelangt, eine gründliche Ausbildung. Zehntausende stehen bereits heute im Dienst der Luftwaffe, in der Rüstung oder haben sich zu den Frei- williqenverbänden der Waffen-ss gemeldet. In einem Großlager in Mitteldeutschland sprach StabS- führer Möckel zu den »ungen europäischen Freiwilligen, die alle ihre Nationalitätenabzeichen tragen. Er erklärte, daß allein Adolf Hitler der Jugend eine freie Zukunft geben werde. Den. anglo-amerikaniichen und bolschewistischen Ver- nichrungswmen könne die Jugend nur mit ihrem Einsatz be antworten. Der Kampf, der heute ausgetragen werde, gelte der Zukunft aller. Kalte Weihnachtsbotschaft Verspätete britische Selbsterkenntnisse Genf. „Daily Herold" schreibt, die sechste KriegSweih- nacht finde das britische Volk bekümmert und in seinen Hoffnungen betrogen. Die Zukunft Polen- werbe durch Methoden geregelt, die eine Beleidlgung der Atlantik Charta seien. In Griechenland sehe man ein irrsinniges und furchtbares Schauspiel der Kriegführung zwischen britischen Truppen und griechischen Streitkräften, die noch vor einigen Wochen Waffenbrüder gewesen seien. „Daily Mail" überschreibt einen Bericht über da» von den Alliierten verschuldete politische ChaoS „Kalte Weih, nachtsbotschaft. Zur polnischen Frage wird erklärt, der Mann, der einst stolz auSgerufen habe, er sei nicht Premierminister geworden, um da» britische Empire zu mußt«». GS war ihnen mrwrsagt, sich durch Hernmgehe» oder Sans«» «ar« zn mache«. Sie mutztL» dicht Letsammen bleiben, unb bei der geringfte» Bewegung warb« anf sie geschossen. Als die hungrigen und fast verbnrftelen Offi ziere am Trlnkwaffer baten, wurden sie höhnisch abgewie- se» „alles deutsche Schweine, die verrecken müsse». Mit SS Mann in einem Viehwagen gepfercht — unter den Eingesperrten befand sich auch ein Wftjhriger Greis — sollten sie von Maastricht abtransportisrt werden. Unter Aufbietung aller Kräfte sprengten die Offiziere die Wagen tür und sprangen aus dem fahrenden Zug. Nach einer fünftägigen Flucht gelangten sie endlich zu den deutschen Linien. War eS nichi Amerika, das vorr her Verbesserung der Welt, unb der Erlösung der Menschheit sprach? Die Greueltaten in Kohlscheid, Darbenberg und Würselen und die Mißhandlungen deutscher Gefangener zeigen daS wahre Gesicht der NankeeS, die — Arm in Arm mit den Bolsche wisten und Juden—die Avantgarde der Würdelosigkeit, des Chaos und der Brutalität sind. Deutsche Soldaten greifen im Westen an Bon Kriegsberichter Brümg PK. Zwei Offiziere sind ans amerikanischer Gefangen schaft znrückgekehrt. Völlig erschöpft habe» sie »ach eurer fünftägigen abenteuerliche» Flucht die deutsche» Linie» erreicht. Was sie zu Protokoll gaben, «irst et» bezeich nendes Licht aus jene von Reid and Mißgunst ausgepeitsch- teu Horde» von jenseits des Ozean», di« oorgebe», sie müßten Europa befreien. Bei den Kämpfen im Raume Aachen wurde ein deut sches Bataillon auf dem Lousberg eingekeffelt. Die deut schen Grenadiere wehrten sich gegen die erdrückende Ueber- macht — darunter 60 Panzer — biS zur letzten Patrone. Als sie sich verschossen hatten, versuchten die einzelnen durch den Einkessclungsring zu den deutschen Linien zu gelangen. Unter ihnen befanden sich auch Oberleutnant Stach und Leutnant Drechsler. Es gelang den bei den Offizieren sich unbemerkt nach Kohlscheid durchzuschla gen. Auf ihrer Flucht waren sie Zeugen von dem grauen haften Wüten und Treiben der amerikanischen GolüateSka. I« Kohlscheid waren sofort nach Einrückea der amerikanischen Infanterie zahlreiche Verbastungen vorgenommc» worden. Die Wohnungen «ud Häuser, in denen Bilder führender Persönlichkeiten hinge», «nrdeu viehisch geplündert. In Bardenberg lagen etwa SO Leichen von deutsche« Offizieren »ud Soldaten un beerdigt herum. Keiner iu BardeuLerg fühlte sich seines Lebens sicher. Iu Würfele« wurde» fett acht Tagen Zivilisten in einem Bunker gefangen gehaltem Iu Kohl scheid hatte man allen Kriegsgesehe» zn» Hohu — siebe» Flakhelfer als Partisane» behandelt «ud erschossen, in Würfele» dreizehn. Aber auch den deutschen Gefangene» gegenüber be nahmen sich die Amerikaner, wie es bisher unter Völkern, die Anspruch auf Zivilisation erhoben, nicht üblich war — das mußten Stach unb Drechsler am eigenen Leibe erfah ren. Ehe sie die deutschen Ltnien erreichte», wurden sie erkannt und gefangen genommen. Sie wurden aller Wert gegenstände und sonstigen Privateigentums beraubt. Als beim Verhör der BernehmungSofsizier feststellte, wen -r vor sich hatte, schrie er Oberleutnant Stach an: „Auf Sie haben wir schon lange gewartet, Sie Schweinehund! Ihre Einheit hat in den letzten Tagen 800—1000 Men schenleben von unseren Soldaten auf dem Gewissem Jetzt haben wir Sie endlich, Sie Nazischwein und werden Sie auch erschießen." Leutnant Drechsler wurde, als er Aus sagen militärischen Charakters verweigerte, mtt vorgehal- s-h innerhalb kurzer ZeU «»«Listen» iS Geschosse «U lenchtenLe« Aeuer- schwets am Horizont verschwtnLen oter hörte ihren sich entfernenden orgelnden Ton. Unter!»«» hatten di« Verbände bereit» Li« ersten Silo meter hinter sich gebracht. Der Gegner wurde vielfach überrascht, An einige» Stelle» setzt« er sich verzweifelt zur Wehr. Baumsperren und Minen mußte» umgangen und von nachfolgend«,, Truppe» beseitigt wer de». Lmeriknnisch« Panzer griffe» t» dis Sümpfe et» non denen jedoch eine Lnzahl mit Nahkamvfmitteln erledigt wurden. Luf ten höchsten Elchebungen d«r westlichen Eifel nerspervten Schneeverwehungen, die stellenweise bi« zu einem Meter hoch lagen, die Straßen. Schaufel-So- lonnen wurden eingesetzt. War ein Weg versperrt, fand sich et» neuer. Ln der Front riß da» Bild der sich anetnonderreiheudeu Kolonne» nicht ab. Dörfer, Wälder und Straßen waren belebt von seltgraueu Männern, während auf de» Feldern bi« Flakartillerie die deutschen Marschdcwe- gungen gegen Luftangriff« schützt«. Jagdbomber ließen änfang« auf sich warten, kamen aber dann t» rauhen Mengen, nachdem di« deut schen Kolonnen erkannt waren. Sie stürzte» ftch aus di« Straße», warfen ihre Bomben auf einzelne Gehöft« und jagten ihre Geschoße tn Berkehr»- ftockungen. Während Lot ganzen Tage» ließ die seindlich« Lufttätigkeit nicht nach. Deutsch« Flak und deutsch« Jäger setzten den Spitfiern, Light- ning» und Mustang» erheblich zu. Ich beobachtete, wie bei einem feind lichen Jagb-Bomberangrtff auf «in« Straßenkreuzung innerhalb von drei Minuten mindesten» ,«ch» Flugzeuge aigefchossen wurden. L» anderer Stelle wurde der iilbschuß von sieben weiteren Maschinen freudig begrüßt Drotz aller Lufttätigkeit aber kam der Berkehr auf den Straßen nicht zu» Erliege». I» Segeutell, in dem Mtßton der Ruhe bemühten sich die Fahrer dovvolt weiter,»kommen. Grenadiere »nd st-Männer wartete» St» ,u den Schenkeln im schlammigen Dreck der schneeigen Straße. Di« Pan. ,ersauft am Fahrrad und den Pan,erschreck unter dm» Arm oder auf dem Rücken, strömten sie iu ihren Schneejacken oder in ihren Tarnanzügcn vorwärt». Ln ehemaligen feindlichen Panzersperren nid Panzermrack« »nd an verbrannten Fahrzeugen vorbei. Einige findige Soldaten machten erbeutete amerikanisch« Fahrzeuge, di« alle den großen Stern trugen, flott und hielte» mit ihnen Anschluß an di« Borausabteilungen der volk«grenadiere, die bereit» den Uebergang über die Rur erzwungen hatten, die nach dem Weltkriege länger al» Sb Jahre di« Grenze zwischen Belgien und Deutschland gewesen war. Ihnen entgegen zogen die ersten Gefangenen. Die ersten Schritte auf dem ncuen Wege, die ent gegengesetzt der östlichen Marschroute der Alliierten verläuft, sind getan. Sie waren nicht zögernd, sondern hart und bestimmt. Der deutsche Grc- Nadier weiß sehr wohl, Laß sich der feindliche Widerstand oerschärfen wirb, daß der Feind ihm alle Kräfte entgegenstellen wirb, doch klingt tn seinen Ohren ein Wort, da» nach den Tagen schwerster Berteibizung, trotz aller Ungewißheit über da« Wie unb Wohin de« Wege» wie Musik in seinen Ohren klingt: „Borwärt»!" Der Labour-Abgeordnete Bevan griff Churchill heftig an und empfahl ihm. das Unterhaus nicht „in dieser unver- anttvortlickien Art" »u tövscku-n Stille Flugzeugverluste der Anglo-Amerikaner Ein BBC-Korresponvent berichte! über die sogenannten stillen Verluste der anglo-amerikanischen Luftwaffe. Er erklärt, in England seien drei riesige Noilandungsflugvlätze angelegt worden, um beschädigten Flugzeugen das Landen zu er leichtern. Erläuternd betont der Korrespondent, die NotlandunaS- plätze unv ihr Personal hätten Ungeheures zu leisten. An einem einzigen Nachmittag seien aut einem dieser Platze 20 beschädigte Maschinen angekommen, alle in Abständen von wenigen Minuten .Die meisten oer beschädigten Flugzeuge seien viermotorige Bomber, die entweder brennend, mit Be- schußschäden, abgeschossenen Schwänzen oder eingeklemmten Fahrgestellen eingetroffen wären. Der Korrespondent spricht dann von Unfällen, die sich bei diesen Landungen ereigneten und von besonderen Schwierigkeiten, wenn Flugzeuge landen wollten, deren Piloten erschossen seien. Den, übrigen Be- satzungsmitgliedern gelinge es selten, die verwaisten Maschinen glatt heranzubringen. Seit der Anlage dieser Flugplätze seien dort fast 5000 Maschinen beschädigt heruntergekommen. de Gaulle im Moskauer Schlepptau Dlptomateuaustamch mit Lublin Während die Londoner Polen allmählich Klarheit dar- über erhalten, daß sie nicht nur von Churchill, sondern auch von Roosevelt verlassen sind, bereitet Moskau sorgsam den Boden für das von ihm gewünschte Polen vor. Die Anerken- nung des Lubliner Ausschusses durch de Gaulle scheint die erste Auswirkung des Bündnisvakies mit Moskau zu sein, mit dem sich de Gaulle-Frankreich auch vollkommen in den Dienst der sowietischen Außenpolitik gestellt hat. Wie Reuter aus Moskau meldet, ist der Austausch diplomatv- scher Vertreter zwischen de Gaulle und dem Lubliner Komiree bereits eftmeleitet. Als Vertreter deS Lubliner Komi tees in Paris sei Stefan Jendrhchowski.der Letter des Lubliner Informationsbüros, ausersehen. Mit dem gleichen Zynismus, mit dem Churchill die AuS- treibung der oitvreußischen Bevölkerung gefordert hat. erhebt nach einer Exchange-Meldung das Lubliner Komitee neuer dings auch die Forderung nach einer Austreibung von sechs Millionen S " ' " . deutsch-polnische Grenze Neiße ziehen zu können. Neue Erfolge der japanische» Luftwaffe Tokio. In Fortsetzung der Bekämpfung feindlicher Invasions-Truppen auf den Philippinen schoß die japanische Luftwaffe in der Nacht zum IS. Pezember die Stellungen auf Leyte an mehreren Punkten in Brand. Am folgenden Tage wurden an der Küste von Mindora ein Landungsboot versenkt und ein weiteres in Brand geschoffen.'Bet weiteren Unternehmungen wurden vier Torpedoboote in der Sulu- See versenkt und ein heftiger Braud auf dem feindlichen Landekopf verursacht. Im anderen See erhielt ein feindlicher Kreuzer am IS. Dezember einen Bombentreffer. Ferner erzielten japanische U-Boote am 18. Dezember Torpedatreffer auf zwei Transporter in der östlichen Sulu-See. Neuer sächsische« Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz de« Eisernen Kreu zes an Feldwebel Martin Mitschke, Zugführer in einem berlin-brandenburgischen Grenadier-Regiment lmot.), gebo ren am 31. Dez. 1SI9 in Crostau-Callenberg !«a.). Arbeitsmann schost britischen Stützpunkt zusammen Während der «Lmpse um Arnheim gerät «tn »rd«it»manu, der einer Klak-Battert« de» RetchSarbettldtenfie» -«gehört, tu Gefangenschaft. AI« kur, daraus et» deutscher Feuerllbrrfall erjolgt, läßt er sich «etstergegen- wärttg etneu Bahndamm herabroUen und slteht unter Mitnahme eine« englische» Scharfschützengewehre». Bereit» am nächsten Tag setzt er mtt diesem Gewehr tm Häuserkamps «lnen jetndltchen Stützpunkt aichar Se- i«-t, tttzde, »r «lj Brite» »st UoxjMb zerauHjHtezt,