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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194412286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19441228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19441228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-28
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1944
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W 864 Ries»« Tageblatt Donnerstag, 28. Dezember 1944 1?dsoäor rontsos Die wertvollst« politisch« Erkennt»!», die un» Fontane über de» «»gltschen Charakter htntcrlaffen hat, ist da» Wort »Sic sagen Christ»» und meinen Kattun". Prägnant trisst damit der Meister, den wir in die Reihe der großen Erzähler der zweiten Halst« de» IS. Jahrhundert» neben Storm und Raabe, neben Meyer und Keller stellen, den «er» briti scher Heuchelet und Falschheit, unter denen di« Weit seit dreihundert Jahren leidet. Er hat wie wenige die englische „Seele" aus der Insel selbst studiert und durchschaut, al» er nach seiner Verheiratung 184« seinen Apothekerberuf aufgab und al» Berichterstatter nach England ging. In Schottland kam ihm der Bedanke „Je, nun, soolel hat die Mark Branden burg auch. Geh' hin, und zeig' e»." Und er zeichnete nach seiner Rückkehr nach Berlin in der Redaktion der „Kreuzzeitung" in seinen prächtigen poetischcn Reise- und LandschastSschtlderungen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg" die Schönheiten deutschen Sande», wie sie plastischer vor ihm keiner gemalt hatte. An Len drei Kriegen 84, 88 und 70 nahm Montane al» Kriegsberichter teil: seine Krlegsblichcr „Der schlcSwtg.holstctnischc Krieg", „Der deutsche Krieg von IMS" und „Der Krieg gegen Frankreich" gehören zu den trcsf- sichersten Schilderungen. Nach den Kriegen begann Fontane» Leben ln ruhigere Bahnen zu gleiten, so daß er, schon im weißen Haar, in dieser Epoche d«utsch-r Blütezeit al» go-Jähriger di- Ruhe und Besinnlichkeit sand, seinen ersten Roman „Vor dem Sturm" zu schreiben. Obgleich diesem schnell andere folgten, gelang Montau« doch erst in den 8ü—Mer Jahren, beeinflußt von dem Naturalismus dieser Zett, der große Wurf mit „Effi Briest", „Stechlin", „Irrungen und Wirrungen", „grau Jenny Treidel", „Stine" »Iw., die ihm die Unsterblichkeit sicherte». Drei SchafsenSperioden treten aus Montanes Leben scharf hervor: Die Balladendichtung, seine Wanderungenzeit, und als bedeutungsvollste ?ll^ schlußperiodc die letzten Jahrzehnte, in denen er feine Romane schuf. Diele Roman« verraten den guten, tiefen Menschenkenner »oller Lebens weisheit und klugem Humor, großem Herzen un- scharfer Beobachluig Ei« wirklichkeitsnaher Dichter schrieb sie, ei» Mensch, der da» L«ben kennt und dazu sagt: „Das Ich ist nichts — damit muh man sich durch ringen. Ein ewig Gesetzliche» vollzieht sich, weiter nicht», und dieser Vollzug, auch wenn er „Tod" heißt, darf uns nicht schrecken. In da» Gesetzliche sich ruhig schicken, das macht den sittlichen Menschen und hebt ihn." Weile Stille und ruhiger männliche» Hinnehmen de» Gesetzmäßigen kennzeichnen sein Werk, in dem do» Leben fein-zart dargestellt, in ein facher und Loch starker Sprach« behandelt wind. Da» Kühle, da» Mon tan« von diesem oder jenem »«rdacht wird, ist abgeklärte Reise, alle» Bombastische ist seinen Dichtungen ferne, da« wahrhaft Heldifcke wir» in echter Einfachheit geschildert. Nichts Treffendere» auf Fontane selbst kann von ihm gesagt werden, als das Zitat aus dem Nachruf, den im „Stechlin" Pastor Lorenzen dem alten Major hält: „Er hatte da», was über alles Zejtliche hinausliegt, was immer gilt und gelten wird: ein Herz — er war recht eigentlich frei — er war das Rest«, La» wir sein können: ein Mann vnd ein Kind." Ostprsuüsn Kurs dsliodtsl NLG. Jusierburg. In letzter Zeit sind wiederholt umquartierte Frauen nach Ostpreußen zurückgckekrt. Es wird non berufener Stelle darauf hingewiesen, daß die Reisen unter alle» Umständen zu unter- Sleiben haben. ES werden in Zukunft keine Lebensmittelkarten mehr beliefert, die nicht einen besonderen Stempel einer osivreußtschen Stadt- . Verwaltung tragen. Ueberdies hat die Reichsbahn verschärfte Reisebestim mungen in Kraft gesetzt, »ach denen die Einreise nach Ostpreußen sehr erschwert wird. NSG. Königsberg. Der Führer verlieh auf Vorschlag von Gauleiter Koch dem Regierungspräsidenten Dienstleiter Paul Dargel da» Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkren, mit Schwertern. Pg. Dargel ist durch seine langjährige Tätigkeit al» Gauorganisationsleiter über Ostpreußen hinaus bekannt. Als Organisator bei der Verteidigung Ostpreußens hat er beim Dtelluxgsbau und der Bildung des Volkssturms Hervorragende» für die Verteidigung icr Heimat geleistet. NSG. Tilsit. Hauptmann Horst Senkest au» Rognst iftder ir. Ritterkreuz, träger diese» Memelkreises. NSG. Lablau. Mit Sä Jahre» noch im Einsatz steht der tn Ostpreu' sie» überall bekannte Brunnenbauer August Skerstupp aus Königg^ätz, Krei» Sabiau. Er hat für die Wasserversorgung der Bauern des Großen Moosbruchs viel geleistet. » M dem kilmmull In die vergrtelluns / Bor »inem Jahre hatte ich ihn zum erste» Mal« tn I- 'len getroste», den NSKS -Schorsüh-rr S. Da» war -n -ciue-n Zeltlager nnlerhalb der Albaner Berge gewesen, wo er zwischen Kastanien und OlivenbSunen sein Filmvorführgerät aufbaute und un» abend» eine« Spielfilm zeigte. Da mals hatte er mir von seinem und dem Einsatz seiner Einheit berichtet, von der NTKS.-Staffel „F", deren Aufgabe es ist, solche Truppenteile filmisch zu betreuen, die abseits aus einsame» Posten stehen. Dieser Tage nun begegnete mir L. wieder hoch oben in de» »orditalienischen B«rgen, al» er, zwei schwerdepackte Mult vor sich vertreibend, un» aus einer scrpentinenretchen Straß« «ntgegenkam. Etn kurzes ^-zögern erst, dann hatten wir uns erkannt. Und bei einer Zigarette erzählte mir NSS». Scharführer L. von seine» Erlebnissen im vergangenen Jahre. Seinen Filmvorsührwagen hatte er mit zwei Mult vertauscht, die waren hier oben geländegängiger", wie er sagte. Mit ihnen zog er von Bergstcllung zu Bergstellung, meist M solchen, die von nur wenigen Sol daten besetzt waren. Ihnen führte er zwischen Fels und Ei« seine Filme vor, und wenn auch sein Publikum ost au» nicht mehr al» zehn oder zwölf Soldat«» bestand, so war e» doch s«in besonderer Stolz, gerade diesen wenigen Kameraden einig« Stunden Frohsinn und Unterhaltung zu.bringen. .LSieviel Filmvorsührunge» haben Die wohl im letzten Jahr« gehabt?" — fragte ich L. Das werden wohl so a» die achthundert gewesen sein! Zwei, manch mal auch dr«i habe ich jed«n Tag aus dem Programm stehen." „Aber schaffe» Sie denn da» bei Ihrem Alter auch? Da ist doch eine Meng« Arbeit dabei, da» Ausbaue« der Apparatur, Le» Elektrvaggre' gote», das Verladen und so weiter!" Der dsjährtge lachte: ^lber »atürlich! Wir alten Knoche» werden un» doch von den Jungen nicht «tnstecken last«« Früher, al» ich de» PSW noch hatte, ging es zwar etn bißchen schneller Aber »afstr genieße ich jetzt beim Fußmarsch die reine Berglust um so beffer. S«tt meinem letzten Abenteuer mit den feindlichen Tiesfli«g«r» bin ich übrigen» nicht mehr so schars aus einen Wagen!" „Wie war denn den» da»?" „Nun, ich saß gerade in meinem Vorführwagen und fuhr von P. nach dem Süden. Plötzlich etn Jagdbomber über mir! Di« Straße geht stur geradeaus. Bäum« gibt es nicht, ebensowenig ein« vernünsttge Deckung. Zweimal fliegt der Kerl an, poeimal pfeifen di« Geschosse au d«m PSW. vorbei. Da sehe ich im letzt«» Sugrnblick zwei klein« Strohmiete» »eben der Straß« Anhalten und auSsteigen kann ich nicht mehr Ich reiß« einfach die Steuerung nach link», gebe Bollga» und sause mit Earacho zwischen die beiden Mieten, die den Wagen so ziemlich der Sicht de» Gegners entziehen. Der Brite fliegt zwar »och einmal an, dann aber gibt er das Rennen aus. Und ich hatte «ei» »«rivoll«» Filuevorsühr- gerät gerettet!" Do wie NDKK.-Scharführer L. find sie all«, die Männer von der NSKK.-Gtaffel ^Z", zwar nicht mehr jung an Jahren, aber «lastilch und einsatzbereit. Und wo sie mit ihrem Filmwag«n oder Kilmuuilt austauchen, da herrscht immer Freud« und Dankbarkeit. Denn keiner weiß ihren Einsatz mehr zu schätzen al» »er Soldat draußen an der Front. 'NSSK.-Kriegsberichter Gerhard Köhler Gebührenpflichtige Verwarnung nun auch für Soldat««. Wie aus einer Verfügung des OKW hervorgeht, ist die Polizei bis aus weiterer berechtigt, in Erweiterung der bisherigen Regelung, auch Wehrmacht angehörige bei allen Ucbertretungcn in den Fällen gebührenpflichtig zu vsrwarnkn, wo die Polizei geßenüber Zivilpersonen vom Erlab einer Strasversügung absicht und mit einer gebührenvflichtigen Verwarnung einzuschreiten pflegt. Der Wehrmachtangehörige ist aber nicht verpflichtet, die Verwarnung entgegenzunehmen oder die Gebühr zu bezahlen; er muß dann vielmehr den Polizeibeamteu aus den Weg der Meldung an seinen Vorgesetzten verweisen. Rurläfurlk-I'roxrLwvi Freitag Reichsprogramm: 7.30—7.45: Zum Hören und Behalten: Sachgemäßes Rundfunkhören. — 8.80—9.00: Der Frauenspiegel. — 18.95 bis 12.45: Der Bericht zur Lage. — 14.15—15.00: Klingende Kurzweil. 15.00-15.30: Klingendes Ballett. — 15 30—18.00: Solistenmusik von Eorelli, Schubert und Reger. — 16.00—17.00: Schöne Opernmelodien. 17.15—18.30: Unterhaltung mit der Hamburger Kapelle Jan Hossmann. 18.00—19 30: Der Zeitspiegcl. — Neuer Europasilm. — 19.30—19.45: Frontbericht-. — 19.45—80.00: Dr.-Goebbels-Aufsatz. — 20.15—28.00: „Der arme Jonathan", Operette von Earl Millöcker. Deutschlandsender: 17.18—18.30: Sinfonische Musik von Ueethoven und Richard Strauß, Divertimento von Wolf-Ferrari u. a. 18.30—18.45: Wir raten mit Musik. — 80.15—81.00: Ottos Dobrindt dirigiert. — 81.00—82.00: Konzert der Berliner Philharmoniker, Leitung: Wilhelm Furtwängler: Eoriolan-Ouvertüre und Violinkonzert von Beethoven. Solist: Erich Röhn Luvst iivK Nusik Musik m Dresden Ein neues Wagner-Programm der TtaatSkapelle tm Opern bause lenkte in den Weihnachtsseter.tagen di« Musikfreunds vom Ernst d«r Zeit etwa» ab. Wenn man im Lande vielleicht neiderfüllt davon hört so sei bedacht, daß ei» ganz großer Tell der Hörerschaft bet dies«» öfsent lichen Konzerten Wehrmachtangehörige waren, und daß bei den übrigen Konzerten Rüstung-arbeitend« sich Spannkraft holen sollen. Tas größte Wiegenlied der Musikgeschichte, Wagner» „Tiegfried--Jdnll" — «in« Huldi gung an Frau Eosima nach der Geburt de» Sohnes Siegiried — »ar die zarteste Gabe de» Programms. Alle» andere: „Rienzi"-O>ut>ertüre »nd Adriano-Ari« iMarta K v ch sj, die zur Gegenwart beztehungsreichen König Heinrich-Ansprachen au» „Lohengrtn" sB ö h m e>, Vorspiel zu „Meistersinger" und Hans-SachS- und Stolzing-Gesäng« «Herrmanns und «ldenhoffj war im echten Wagnev-Großsormat auch Largcbote», Strtegler al» Dirigent nicht nur Begleiter sondern auch selbständig Gestaltender. — «rin neues „Dresdner Fraueu-Bolks-Ouartett" «di« Damen: .Kleint-Doberenz, Weitzmann, Espenhain» Jäckel und Miezef trat »ach zahlreiche» aurwärtigen Gastspielen nunmehr auch tn der Heimatstadt mit seinem wohlau»g«gliche»«w Klan, UN» seiner geschlissen«, Vortragsart erfolgreich tt, Erscheinung. Dr. Kurt Kreiser Durvsu — Sport — Spisl „Querfeldein" r. — I» den kommenden Wochen werde» tm ganzen Reichsgebiet „Ouerfelkxinläuse" durchgeführt, nicht »och gleichem Schema, sondern vielgestaltig und bunt, durch Wald und Flur, und vor allem in de» Schnee hinein. Wir liescn in Len Leibesübungen Gefahr, di« natürlichen Grundlagen zu vergehen und de» „kleinen Mann" gering zu achten. De, Krieg ist auch im Sport «tu großer Lehrmeister geworden. Nicht» gegen di« Höchstleistung! Sie ist da» Salz in der Suppe. Aber eine versalzen« Supp« taugt nichts. Und dir Höchstleistung, der die Brette fehlt, bedeutet nur Scheinblüte. Heut« müßen wir, der Not gehorchend, aus di« Höchst» leistung verzichten, nicht aber aus di« breit« Basis. Dies« Basis zu halten, ist im sechsten SriegSjahre nicht leicht. E» gilt, au» innerer veberzeu- gung heran», die Freude an der einfachen Letbe-Übung zu entfache» und zu erhalte». Dazu hat der NSRL. die Losung au»gegeben „Querfeldein". Tamil ist nicht etwa» Neue» ersunden, denn schon Jahn kannte den Ouerseldetnlous mit all seinen Freuden. Wenn dieser Lauf in späteren Jahrzehnten al» sportlich nicht vollwertig angesehen wurde, so hat La» von seiner Bedeutung nicht» genommen. Mit Bandmaß und Stoppuhr ist Seim Ouerseldeinlauf freilich nicht viel anzusangen. Da gib« e» kein« Rekord«, dafür aber rote Backen und weite Lunge», strahlende Augen und «in fröhliche« Her,. Zum Ouerfeldetnlauf ist nicht einmal „Rennen" nötig, etn rüstiger Marsch bereitet die gleich« Freude. Dabei kau» seder mittun, gleich welche» Alter» und Geschlecht». Nur hinan» an» den Fadriksälen und de» Kontoren, den Körper nicht verkümmern käste»! Auch wir Riesaer wolle» und merdep dabei nicht fehlen.. Wafferftände vom 27. «nb 28. Dezember 1944 «alöau ei». Ueuendurr 104 102 »aerle l«0 isr lcamaik 107 108 Sraaöeir lsl lzo dkeatomttr iso 17« Uoöerecki,» 1ZS I» Ueloit IS» IS» vreeöea 10, 85 Itzar tau» 170 175 teltmarit» 7« »17 Kies» rls roi Ihre Vermahlung geben be kannt Rudolf Bielig, Masch.- Obasr. / Marianne Bielig geb. Backan. Riesa, Weststraße 12, den 28. 12. 1944. Ihre Vermählung geben be kannt Hauptwach tmstr. Franz Jugl und Frab Ursula geb. Formet Riesa, Lauchhammer straße 28 u. Oberhousen/Rhld., Schmelzstr. 28, 28. 12. 1944. Günther Paulig / Hildegard Paulig geb. Wagner. Ver mählte. Riesa und Vilshofen, den 28. Dezember 1944. Namenloses Herzeleid brachte uns plötzlich die schmerzliche Nachricht, daß mein über alles ge liebter Mann, liebster Va ter seines Söhnchens VNr. vrikelm vrevm geb. 7.8.1914 siest.10.12.1944 noch am gleichen Tage seiner schweren Verwun dung in treuer Pflicht erfüllung im Süden sein junges Leben lassen mußte. In tiefem Weh seine liebe Gattin Marthel Brehm geb. Bracholdt und Klein- Wolsgang, seine schwer geprüften Eltern AloiS Brehm und Fra», Maria Stegmauu, Max Brehm, z. Zt. verm., Geschw., seine SchwiegerelternPaulBra- choldt u. Kran und Angeh. Riesa, Spergau, Walda schaff und Ptaueu i. V. Nach längeren Leiden ver schied am 27. 12. unsere liebe, gute, treusorgenöe Mutter, Schwiegermutter, geliebte Oma, Schwester, Schwägerin und Tante Narwa verv. Xnuwe geb. Kaule im Alter von 71 Jahren. In unsagbarem Herzeleid Hilde «ranke, Ella Strauch geb.Kranke, Max Strauch, Hauptmann, z. Zt. im Westen, Manfred «ub Christine. Riesa und Lommatzsch, den 2». 12. 1944. Beerdigung findet Diens tag, den 2. l., 45, 14 Uhr von der Kriedhosshalle auS statt. Ihre Vermählung geben be kannt Henry Riesig, Stbgfr., Irene Riesig geb. Anders- Weida, 25. Dezember 1944. Nach kurzer aber schwerer Krankheit verschied am 25.12.44 mein lieber Mann, unser guter Vater und Sohn Vurwv Vetter In unsagbarem Herzeleid feine liebe Gattin Frieda Vetter geb. Naumann, Kinder und alle Ver- wandten. Pausitz. Danksagung — Allen denen, die unsere liebe Ent- schlafens, Frau Pauline verw. Neger noch im Tode ehrten und ihre Teilnahme durch Wort, Schrift, Blu menschmuck und Geleit zur letzten Ruhestätte erwiesen haben, sprechen wir allen uns. üerzl. Dank aus. Die trau ernden Kinder, Enkelkind und Angeb. Altbirschstein. Danksagung — Wir danken aufrichtig allen, die unserer lieben, unvergeßl. Tochter, Helga Charlotte Nieswaudt, auf ihrem Wege zur letzten Ruhestätte in tie fem Mitgefühl und inniger Anteiln. das letzte Geleit gaben u.ihr auch alle äußerl. Ehren zuteil werden ließen. Gustav NieSwaudt u. Frau M. geb. Gzillat. Riesa. -äs- L-an ti ag u ug —ÄUeu V sagen wir hierdurch für die so liebev. Teilnahme b. Heldentods meines innigst- gel., unvergeßl. Mannes u. besten Vaters, Hauptfeldw. Hermann Brenner, unseren herzlichsten Dank. Ilse Brenner geb. Mirtschin, Töchterchen Ursula u. alle Angehörigen. Röderau, Gartenstr. 25, Dez. 1944. Danksagung — Still V u.fern von seinen Lieben ruht in fremder Erde mein lb., unvergeßl.Gatte u. mein guter Vater, uns. lb. Sohn, Schwiegersohn und Bruder, Obgfr. Gottfried Schüttaus. Allen, die uns ihr Mitge fühl bekund., sagen wir uns. verzl. Dank. Dora Schütt- aus, Tttchterch. » alle Angeh. Zeithain, Mori^er Str. 2«. Danksagung Für die zahlreichen Be weise der Anteilnahme zum Tode unseres lieben Dieterle danken hiermit herzlichst Curt Schadow und Frau. Riesa 4, Lüderitzstr. 29. Danksagung Für die herzliche Teil nahme durch Wort, Schrift, Blumen und Geleit beim Heimgange unseres lieben Vaters Franz Müller danken wir allen hiermit von ganzen Herzen. Die trauernden Sinder. Bloßwitz, am 19. 12. 44. Danksagung —Allen, v die meinen gel. Gatten, unseren guten Vater, Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel, Stbgfr. Helmut Wehner, d. Wort, Blumen- u. Geldsp. ehrten u. uns ihre Anteil nahme bekundeten, danken wir herzlich. Elsa Wehner «nd Sinder, Paul Wehner «. Frau u. alle Angeh. Riesa, Grotzenb.Str.27 u. Oststr. 28. WWWm^UWWW Liege« gebliebe« am 27. Dez. nachm. Postamt 1 br. Brief tasche mit wichtigen Papieren. Geg. Bel. abzug. Gutenberg- straße 8, 1. Eig-, bei Pinkert. Verlöre» Geldb. Weidaer Str. bis Schwan v. Kind. Andenken an meinen vermißten Mann. Der ehrt. Kinder w. um Rück- gäbe geb. Kranz, Weid. Str.88 Verlöre« 2 Schlüssel am Ring am 1. Keiertag Holdinghausen strabe. Abzugeben gegen Bel. im Tageblatt Riesa. Verlöre« Autokurbel v. Kran- kenhauS biS ViSmarckstraße. Abzg.Str.d.SA.20,Rot.Kreuz Verlar«« kl. Pelzkragen am Sonnabend gegen 5 Uhr am Elbdamm von Moritz nach Promnitz. Geg. Vel. abzg. bei Pinker, Schlageterstr. 12. Verloren am Hetligabd. Haus schlüssel v. Heimweg u. Fried hof. Bitte gegen Bel. abzug. im Tageblatt Riesa. Verlor«« Schlüsselbund Mitt- woch früh a. d. Wege Pausitz bis Riesa, Douaumontstraße. Geg. vel. abzg. tm Tgbl. R. Zugelaufen jung. Schäferhund. Döbelner Straße 22. AÜVI. Ummer von berufStät Fräulein gesucht. Angeb. unt. P 8889 an daS Tagebl. Riela. Pension für 16jähr. Oberreal schülerin in nur best. Hause für 1. 1. 45 gesucht. Angebote unt. T 8844 a. d. Tabl. Riesa. rrSuleln, 31 I., 1.58 ar., bld., mit guter Aussteuer u. etwas Barvermögen, wünscht a. d. Wege die Bekanntschaft eines Herrn zwecks späterer Heirat. Bild erbeten. Offerten unter T 8856 an d. 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