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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194412286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19441228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19441228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-28
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1944
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801 Riesaer Tageblatt Donnerstag, 88. Dezember 1811 . »ommoln, lmm«f tor»n t werben konnte. Wie amerikanische Volk diese schweren Ausfälle be fühlen bekommt, geht aus der Anordnung her geplante Umstellung auf Frtedensproduktion k^ismolr kann 6is ksicsisbokn 6ls ißt gsrfsllisn ^psgabsn srsüsisn, wsnn niciit asis am 6ütsc- vsclcssic Lsisiligisn mitsislssnl öskscrigs öcicum clisss bsiclsn Isirtsn ?unlcts unsscst j-iinv/siss> 23. ksösnlc», 606 avck von V 0 in 0 m lun 6«r /<u5gang 60» Kriege» ru einem Ivil mii obkängt. Viels ^enig geben ciar Viel, «io, nötig irt rum Lieg«. 24. Vein veirpiel Irt für die l.sl;tung velnsk Mitarbeiter bsrtimmsnö. 5si ihnen öarum ouck In ollen Iranrportfragsn Vorbllöl Venn, käcler murren rollsn iür 6sn Lieg! Wsr «Isr Ksleksbokn KIlf», kilk» 6«r krön» 1 gehen sie wie die Alten, und ihrem Schneid müssen dauernd Zügel angelegt werven. Auch in diesen jungen Einheiten der Wolksgrenadierdivisionen ist die f" ---- <--- über den 7 - Zweifel überrennend ist der Geist dieser Truppe, vaS spürten Lie Hitleriungen, wenn diese Frontabordnung zu ihnen sprach. Mit Bewunderung aber sprechen diese Soldaten auch von der Heimat. Trautzen wollen sie es ihren Kameraden er zählen .wie die Heimat unermüdlich sirr die Front scharst. seinem Groh- , so licht, so „ . .. ... ... ... dem unscheinbarsten Massenteilchen bekommen hätte, weil er erst jetzt richtig wüßte, welche Arbeit darin steck«, wolle er jedem . .front «inpflanzen. Sonderurlaub in das neue Jahr hinein hat »8 noch ge- noch zp verschieben, und aus den vielen Stimme«, die von einem langen Kriege gegen Japan sprechen. Di« militärische Lage auf den Philippinen ist gekenn zeichnet durch bas erbitterte Ringen um die Luftherrschaft und die systematisch^ Vernichtung des feindlichen Nach schubs. Hier haben vor allem die Einheiten des Kamt- kaze-Korps dem Kampfgeist der japanischen Streitkräfte Ausdruck gegeben. In seinen Angriffen gegen die japa nische Etappe — wie Aonat weiter sagte — versucht der Gegner in der letzten Zeit im zunehmenden Matze, die Flugzeugfabrtken de« japanischen Mutterlandes zu tref fen. Dies beweist einmal mehr, datz in einem modernen Krieg bas Flugzeug eine hervorragende Rolle spielt und datz daher das japanische Volk alles daransetzen mutz, die Produktion weiter zu erhöhen. Trotz der wesentlichen erhöhten Fabrikation und obgleich zu Beginn der Inva sion auf Leyte die japanische Seite die Luftherrschaft fest in der Hand hatte, war sie in der letzten Zeit wiederholt nahe daran, sie zu verlieren. ES mutz weiter mit Be dauern festgestellt werben, so sagte der Marineminister, daß der Feind in die Sulu-See etnzudringen und auf Min doro zu landen vermochte. Die Bedeutung der Philippinen für Japan steht außer Frage, so unterstrich Vorrat abschließend: daher dürfen unsere kleineren Erfolge ober Rückschläge auf anderen Kriegsschauplätzen uns in keiner Weise von unseren Plänen abbringen, an dieser Front alle Kräfte einzusetzen und dort die entscheidende Schlacht zu schlagen. Die Offi ziere und Mannschaften der Marine sind bereit, getragen von dem Kampfgeist beS Kamikaze-KorpS und genau so wie jeder andere Japaner, ihre gesamte Kraft auf diese BernichtungSschlacht zu konzentrieren. waren die ersten Schachzüge» die der Invasion auf den Philippinen vorauSgtngen. Gleichzeitig mit de» Luft angriffen auf den Archipel Anfang September begann der Gegner Landungen auf Pililiu, Ängaur und Morotai und fetzte dann zu seinem Schlag gegen die japanischen Zu- fahrtstratzen nach dem Südraum an, welcher in der Schlacht bet Formosa mit einer vernichteten Niederlage für den Feinde endete. Nach einem Verlust von elf Flugzeugträ gern, zwei Schlachtschiffen und drei Kreuzern wurde er -urückgeschlaaen. Auch während der unmittelbar darauf folgenden Lan dungsoperationen auf Leyte erlitten MacArthurs Streit kräfte hohe blutige Verluste. Trotzdem warf der Gegner weiter Truppen an dies« Front, während er das GroS seiner Flotte an der Ostküste der Philippinen konzen trierte. Hier traten Einheiten der japanischen Hochsee flotte, der Luftwaffe und der U-Bootwaffe an und ver senkten in der Zeit vom 28. bis 26. Oktober acht Flug zeugträger und vier Kreuzer. AVer auch die japanischen Verluste waren nicht leicht, wie Aonat sagte. Der Erfolg der Seeschlacht auf Formosa und den Philippinen, so betonte er, ist vor allem darin zu sehen, datz mehr als die Hälfte der feindlichen Flugzeugträger, die das Rückgrat der feindlichen Offensive Sudeten, vernichtet sehr das reit» zu vor, die Befehl: „Ab nach Sachsen!" Frontsoldaten besuchten ihre« sächsische« „Patenbann" Bor wenigen Tagen standen sie noch an der Ostfront und schlugen sich mit den Sowiers herum, der Leutnant und seine fünf Mann. Dann kam der Befehl: „Ab nach Sachsen!" Feldkameradschait der HI. hieß vaS Zauberwort, welches das vermochte. Bekanntlich hat jeder HJ.-Bann sein Regiment, mit Sem er Fühlung hält. Und die Hitleriungen, deren Feldpostbriefe heute noch zu ihrem „Parenregiment" wandern, kämpfen vielleicht schon morgen als Soldaten unter dessen Fahne. Hier nun war es ein Regiment rn einer Volks- arenadierdivision, das aus diese Weise direkte Verbindung mit dem . Pcuenvann" ausnaym. Richtige Freundschaften wurden da geschlossen, und so mancher Litleriunge notierte sich Name und Feldpostnummer „seines" Kameraden. Darüber hinaus drang die Stimme der Front zu Tausen den von Volksgenossen. Parteiveranstaltungen, Belrievs- avpelle. Besuche in Bannausbildungslagern sranven auf dem Programm. Wenn diese Männer dann erzähltem schlicht und ungedrechselt, dann wehte Frontlust durch die Räume. Richtig warm wird Leutnant T. erst, wenn er von ..sei nen Jungen" erzählen kann. Alles Jahrgang 26, aber ran« gehen sie wie die Alten, und ihrem Schneid müssen dauernd Zügel angelegt werden. Auch in diesen jungen Einheiten der Wolksgrenadierdivisionen ist die Kameradschaft das alle bis Tod hinaus verpflichtende Gesetz. Frisch und alle verrennend ist der Geist dieser Lr..„ Vie Hitleriungen, wenn diese FrontabordnunZ Mit Bewunderung aber sprechen diese Soli der Heimat. Trautzc.. .7 .7 5. zählen .wie die Heimat unermüdlich iür die F' Leutnant D. war in diesem Kriege noch in kei . betrieb. So hätte er sich das nicht oorgesiellt, so licht, sauber, so durchorganisiert. Tie Achtung, die er hier vor I jetzt richtig wüßte, welche seiner Männer an der F <7" ' ' geben, VaS freut sie alle. Leutnank wir Männer. Schön sei es M der Heimat, sagt der Leutnant, und schön sei der Urlaub. »Da» britische Reuterbüro verbreitete dramatische Berichte über die Konferenz, die Churchill und Eden nach ihrer überstürztenAthenreiseam DienSiag dort abgehalten haben, um zu einem Kompromiß mit dem griechischen Pöbel zu kommen. Fernes Granatwerfer- und Maschinengewehrseuer lieferten die Begleitmusik, da eS keine Kampfpause gab. Der im letzten Augenblick verhinderte Sprengstosfanschlag auf das britische Hauptquartier in Athen illustriert ebenso die Lage wie die Tatsache, datz Churchill erst, nachdem man alle Straßen von Menschen gesäubert und an jeder Ecke einen Panzerwagen ausgestellt hatte, seinen Einzug als „Befreier" in einem Panzerwagen in Athen halten konnte. Der Konferenzraum selbst mußte mit Oellampen notdürftig beleuchtet werden und die Teilnehmer mußten wegen des Ausfalls jeglicher Heizung ihre Mäntel anbehalten. Für die Kreise, die hinter dem rebellierenden Mob stehen, ist die Tatsache bezeichnend, datz der Generalsekretär der K 0 m- munistischen Partei als Hauptvertreter der ELAS er schien, und datz auch der Leiter der sowjetischen Milttärmission an der Konferenz teilnahm. Die ELAS- vertreter Netzen zunächst auf sich warten, so datz man schon ohne sie angefangen hatte. AlS sie dann mit mehr als einer Stunde Verspätung doch noch erschienen, sah sich Churchill ver anlatzt, seine schon begonnene Rede noch einmal anzufangen. Zuvor beförderte man die ELAG-Delrglertrn in das britische Hauptquartier, wo sie anfgesordert wurden, ihre Waffen abru- am schönsten aber sei es doch an der Front bei seinen Grena dieren. Das ist ein Wort, das miireißt, unv die Nahkamps- spange und das E. K. I erhärten eS. daß dieses keine Phrase ist. Frontkameradschaft der HI., mit dem Besuch dieser Man- ner bei einem Bann der sächsischen Hitlerjugend ward sie schönste Wirklichkeit. Front und Heimat Jugenv und Sol daten neu verknüpfend, har sie diesen sächsischen Hiileriungsn dre Kenntnis „ihres" Truppenteils und „ihrer" Grenadiere geschenkt. <RSG.' „Stärker als der Tod ist daS Leben" Der Stabschef vor »ungen Rriegs'reiwillige« Die jungen Kriegsfreiwilligen des Dresdner Sturmban nes der SA.-Stanvane „Feldherrnhalle" hatten die große Freude auf ihrer weihnachtlichen Feierstunde den Stabschef der SA.. Wilhelm Schepmann m ihren Reihen zu sehen. Vom Weihnachtssrst als dem Fest der deutschen Volks gemeinschaft sprach der Stabschef zu den iungen Soloaien die sich einer Truppe verschworen haben, die alles verlangt. „Kämpft und tut eure Pflicht, wie das Gesetz des Herzens es euch befahl, und präg, euch den Kernsatz ein: lieber stehend sterben, als kniend in der Knechtschaft zu leben. So hat der Führer stets gehandelt. Siärker als der Tod ist das Leben, das Licht. Der Führer gab uns den Glauben an Deutschland wieder. Was immer er von uns verlangen mag wir glauben wie er an den Sieg der heiligen Sache.-Mannhaft wird,di. deutsche Urgewalt über unsere Feuide Hinwegfegen. Wir sind entschlossen zuzuschiaaen. Tu. Führer wirst mit uns in die deutsche Zukunft marschieren. Heilig Vaterland! Vor uns der Führer und wir alle hinter ihm. Das Vaierland ist das ewige arope Licht, an das wir glauben und um das wir uns scharen!" schloß der Stabschef seine von Begeisterung ge tragene Ansprache. (NSG.) Neu« Marionettenregierung Diesmal für die besetzten Teile Ungarn» Wie der feindliche Nachrichtendienst meldet, haben die Sowiets nach ihrem oft praktizierten Schema in dem von ihnen besetzten Teil Ungarns eine Marionettenregierung ge bildet. Ta» in Ostungarn ausgestellte Komitee, da» sich als „Provisorische Regierung" bezeichnet, steht unter 0 erLc,- tung des berüchtigten Deserteurs Miklos. dessen Verrat insofern alle vorangegangenen Verrätereren von Offizieren irgendeine» Lande» übertraf, al» er — wie seinerzeit gemeldet — mit der Militärkasse der einstmals von ihm befehligten 1. ungarischen Armee zu den Sowiets über- lief. Außer dem gleichfalls verurteilten Deserteur General Farago enthält der von ihm gebildete Ausschuß keine weiteren bekannten Namen. Es scheint sich bei den übrigen Mi'gliedern um kommunistische Funktionäre au» der ungarischen Provinz zu handeln. SA -Obergruppenführer Kühme gefalle« An der Front im Westen siel, wie die NLK meldet. SA - Obergruvpemührer Kühme Amtsches in der Obersten SA-- Führung, al« Oberst und Divisionsführrr. Mit Obergruppenführer Kühme verliert di» national, sozialistische Bewegung wiederum einen in Krieg und Frieden hochverv einen SA -Führer, die SA »inen ihrer markantesten Köpfe. Schon in den ersten Jahren de» nationalsozialistischen FreibeitSkampset ianb er zur Bewegung, deren Goldene» Ehrenzeichen ihm vom Führer verliehen wurde. AlS erster Führer der ReichSftihrerschule der LA. wurde Obergruppen führer Kübme der Erzieher zahlreicher LA.-Führer. Nach der Machrerqreisuna übernahm Obergruppenführer Kühme die ReichSinsvektion über verschiedene AuSbilvunaSgebiete der LA. Der neu» Weltkrieg sah den inzwischen Sdiäbrqen wiederum al» Frontsoldaten der an der Spitze seine» Regi ment» be» den Kämpfen im Osten daS Deutsche Kreuz in Gold erwarb. Schwerter für Kommandeur der 08. Jnf^Tiviston Der Führer vernetz am 21. Tumber oa» Eichenlaub mu Schwertern »um Ritterkreuz de» Eiiernen Kreuze» an Genc rgtjepwam.Altrrd tztei«oar»1, Kommandeur der »rau- klich.iuneirndeutschen 88. Infanteriedivision, als 118. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Anfang Sevtember 1911 wurde die 98. Infanteriedivision unter dem damaligen Generalmajor Reinhardt in der Ab wehrschlacht an der adriatischen Küste eingesetzt und zeichnete sich dank der geschickten Führung und des starken persönlichen Einflusses des Divisionskommandeurs durch besondere Sianö- baftigkeil aus. Einen Monat später stand die Division an der -truSkiichen Avenniniront. Lier griff der Gegner mit stärk ten Kräften an und erzielte mehrere trete Einbrüche. Die ^age war kritisch, aber ver uneimüdlichen Tatkraft des Gene- «als aelana es die feindlichen Einbrüche inner geschickter reuerzuiammeniasiung aller schweren Waffen an ver einen Stelle durch ger'ngsüaige Fronizurücknahme -auizuianpen. an der anderen Stelle im Gegenangriff zu beseitigen. Der Divi sionskommandeur beiand uch hier wie stets in der vordersten Linie und holte durch sein Beispiel das Letzte aus leinen Truppen b rau«. — Generalleuinant Reinbardt wurde im iS. 11. 1^97 m Affalterbach Kreis Marbach-Wültlemberg, al» Sohn eines Oberlehrers geboren. TaS Eichenlaub Der Führer verlieh das Eicheu.auo zum Ritterkreuz de» Eisernen KceuzeS an Hauptmann Andreas Kursner sias- relkap'tän in einem Schiachtgeschwaver. am 20. 12. 194» al» 684. Soldaten der deutschen Wehrmacht. MU dem Eichenlaub ,um Riuerkr-u, de» Eisernen Kren,-- ->urde au»aezeichnet ft-^bersturmbannsübrer Mbrechi Krügel au» siordhern sHannovci), Reglm-nl-kommandeui In der ff-Freiwilliq-n- Nanzekaienadlerdinlsion ..Nordland", al» «81. Soldaten der deutschen W-brmacht und Major Fritz Jakob, Führer eine» volttgrenadier- eegiment». Kampfabzekchen der Klelnkampfmlttel der Kriegsmarine rrn Anerkennung der ichnetdigen. inU Erfolg durchgeführien Angriffs der Kleinkamvsverbönd» da« der Oberdefebl»haber der Kriegemarine, Vrodadmiral DSnitz. besondere Bewöbrung«- und Kamvkadielchen für »I» Soldaten de» Kommando» der Kleinkamvfvsrdönd» eingekühr«. Al» Vewödrungrabzeichen wurde der gestickte Sägefisch bestimmt. Diele» vbiklchsn wird an Soldaten der Klelnkamvfmittel verlieben, di« Ich freiwillig al» Einzelkömvker gemeldet baden »der an solch« Soldaten, die kommandiert, aber für Sondereinsätze bestimm« sind, und «war nach vollendete, An»bild»ng und Bewährung in der Ausbildung. Mit der Abkommandierung au» dem Verband erlisch«, von besonder» ugelnlienen Aninahmen abgesehen, im allgemeinen da» Recht zum Trage« de» Abzeichen». AI» Kamvkabzetchen sind sieben Stufen vorgesehen. Die erste Stus«. deiSägefilchmitTouwerk, wird verlieben an Soldaten, bie sich im Einlatz, bei der vorbe-eltiing de» Einsätze» und bei besonderen Versuchen bewährt haben. Die 8. bi» » Stufe, der Sägefisch ml« Tau werk mit I. 9 oder 8 Schwertern, wird verlieben nach Teilnahme an einem Einz-lkSmvser- dzw. Kommandounternebmen auf See »der an Sand unk Bewährung bleibet, und zwar: nach dem 1. Einlatz mit I Schwer» tL. Suisel, nach dem L. Einsatz mit 8 Schwertern <8. Stuse) und nach dem 8 TInlatz mit 8 Schwertern <». Stufet. Di» ö. bi» 7. Stufe der Kampfadzeichen stellen Kampssvangrn in Bronn. Silber und ^old dar. Die Kamvflvange in Bronze wird verlieben für den 4. gröberen Einzessämpler- bzw Kommandoeinsatz aus See oder an Land, di» in Silber nach dem 7 solchen Einlatz, die In gsosd nach dem 10 Einlatz. Bei belonder» hervorragenden Leistungen aber nur an Einzelkämvler, kann ein» lrübsre verleibnng der Kamvsipana» erfolgen Di» Abzeichen bl» « Stufe »Inlchl werden aus dem rechte» Oberarm, dt« Spange» über der Ordensschnalle getragen. ver jspsnkkke Krlegimlnliter vor 6em kelüutsz FeldmarschaU Sugiyama: Japans Wehrmacht ist fest entschloffen, de« Feind endgültig z« schlage«! )s Tokio. Im japanischen Reichstag gab KriegS- minister Felbmarschall Sugiyama einen Ueberbltck über die Lage an den ostasiatischen Fronten, wobei er be tonte, daß die Kämpfe auf diesem Kriegsschauplatz die Amerikaner bisher schon 503 000 Mann Verluste gekostet haben. Im Sübwe st-Pazifik kämpfte» die Alliierten mit hohen Verlusten um die Ueberlegenheit auf einigen Inseln, so die Palau-Inseln und Morotai. Da sie sich gegen den japanischen Widerstand nicht durchsetzen konn ten, sei ihr Feldzug gegen die Philippinen erheblich er- schwert worben. In Birma seien die japanischen Trup pen bei Lungling im September zu einem neuen Angriff angetreten. Die Bemühungen des Feinde«, die Birma- Straße wieder zu eröffnen, seien gescheitert. In den letzten drei Monaten seien über Btrma 188 alliierte Flugzeuge abgeschossen ober beschädigt worden. Was Mandschukuo anbelange, so sei die Vertei digung der Nordgrenze unbezwinglich. Die von der alliierten Luftwaffe auf die dortige Schwerindustrie durchgeführien Luftangriffe seien stets mit hohen Ver lusten für den Angreifer abgewiese« worben. Marschall Sugiyama kam anschließend auf die Er folge der japanischen Truppen in Tschungking- China zu sprechen. Seit dem Beginn des Honan-Feld- zugcs im April bis zur Einnahme der alliierten Flug basen in Südwcst-China hätten die japanischen Truppen 1600 Kilometer zurückgelegt. Die alliierten Verluste be zifferten sich für diese Zeit auf etwa 50 000 Tote und Ge fangene, 1200 Geschütze wurden erbeutet ober zerstört. Fast 400 feindliche Flugzeuge seien abgeschossen worden. Zum Schluß würdigte Sugiyama den Kampf der Japaner an der philippinischen Kriegsfront. Die Feinde hielten hauptsächlich die Ebene an der Küste von Leyte besetzt. Das japanische Sonderfliegerkorp« und die sonstigen Luftwaffen-Formationen machten dem Feind schwer zu schaffen. In der Zeit vom 18. Oktober bts 22. Dezember seien folgende Ergebnisse erzielt worben: Versenkt 81 alliierte Kriegsschiffe und Tran-porter, be schädigt 178 alliierte Kriegsschiffe und Transporter. 662 feindliche Flugzeuge wurden allein von der HeereSluft- waffe abgeschossen oder beschädigt. Feldmarschall Sugiyama betonte abschließend, daß die japanische Wehrmacht fest entschlossen sei, den Feind auf den Philippinen und auch an den anderen Krtegsfrouten sndgültig zu schlagen. ; Marinemivister Admiral Hormi über den Verlauf der Kamps« )s Tokio. Die Heftigkeit der augenblicklichen Kämpfe zeigt, daß Japan fest entschloffen ist, die Philippinen wei ter zu befestigen und gegen jeden feindlichen Ansturm zu halten, so erklärte Marineminister Admiral Nonai am Mittwoch vor beiden Häusern de« Reichstage«. Die Bewegungen der feindlichen Flotte unter Admi ral Nimitz im mittleren Pazifik, so fuhr Aonat fort, und die Ansammlung feindlicher Truppen unter General MacArthur in der Zeit von Juli bi« September (kurüillk Ikesteckoup In ätßen / Auch Vie Vertreter der britischen Truppe« erschiene« ohne Waffen. Churchills Eröffnungsansprache war ein flehentlicher Bemühen, mit den Rebellen, die er wenige Tage vorher noch mit den härtesten Ausdrücken belegt hatte, inS Reine zu kom men. Erneut gefiel sich Churchill in der Rolle des Trouba dours, die diesmal auch seine ganze Rede kennzeichnete, und suchte umständlich die Frage zu beantworten, warum denn die Engländer überhaupt nach Griechenland gekommen seien, und meinte, sie hätten sich eingeladen gefühlt. Wenn er dabei erklärte, Stalin und Roosevelt hätten diesen Einmarsch gebilligt, dann bestätigt das von neuem die Unselbständigkeit der britischen Politik, die selbst in diesem britischen Interessen gebiet nichts tun kann, was den großen Verbündeten nicht ge fällt. Churchill bestritt jede Einmischung in die inneren grie chischen Verhältnisse, die er vorher im Unterhaus im höchsten Grade gepredigt hatte, so daß er sich sogar den Unwillen der Amerikaner zuzog. Er mutzte zugeben, daß In Athen Anarchie und Elend herrschen, daß die Bevölkerung hungert, weshalb eS wie blu tiger Hohn wirkt, daß er den Griechen im gleichen Augenblick Frieden, Freiheit und Sicherheit versprach. Auch unter der deulschen Besetzung konnten die Verhältnisse nicht glänzend sein, denn Grtechland war von den Engländern zum Schlacht feld gemacht worden. Ordnung und Sicherheit waren aber stets gewährleistet. Eine Anarchie hat es nicht gegeben. Und schließlich sagte Churchill, daß die Dinge nun irgendwie zum Abschluß gebracht werden müßten, damit Griechenland seine weitere Rolle im Kriege spielen könne. Churchill braucht die griechischen Soldaten, wie man die italienischen brauchte, und deshalb muß die Ruhe in Griechenland unter allen Umständen hergestellt werden. Deshalb bietet Churchill dem Pöbel die Hand. Er verspricht ihm eine sogenannte demo kratische Negierung mit entsprechendem Einfluß der Rebellen und kriecht damit vor den Forderungen der ELNS zu Kreuze. Er ließ aber auch keinen Zweifel darüber, daß weiter geschaffen wird, wenn keine Einigung zustande kommen sollte. Die ELAS hatte eS zunächst nicht so eilig. Die Dienstag sitzung wurde ohne befriedigende Lösung abgebrochen. Reuter meldet, die Konferenz werde wahrscheinlich wieder ausgenom men. Chnrcksill wartet unterdessen.
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