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Sächsische Volkszeitung : 03.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193403030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340303
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340303
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-03
- Tag 1934-03-03
-
Monat
1934-03
-
Jahr
1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.03.1934
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Laritasopserwoche vom 4. bis 11. M'rz Von, Caritasverband im Bistum Meißen wird uns mitgeteilt: Die vom Hochwiirdigsten Herrn Bischof unge ordnete Caritasopferwoche findet in der Zeit vom 4. bis 11. März statt. Tie hochwürdigen Herren Geistlichen wer den gebeten, aus die Caritas-Opferwoche hinzuweisen und die Bedeutung dieser Veranstaltung christlicher Nächsten liebe, wenn es möglich ist, auch in der Predigt zu wür digen. Drerelsn : Caritasverband für Dresden. Am 27. Februar hielt der Caritasverband für Dresden seine Generalversammlung im Kolpinghaus ab. Nach Erstat tung des Jahres- und Kassenberichts (über ersteren wurde bereits in der Sächsischen Volkszeitung naher berichtet) erfolgte Wiederwahl des bisherigen Vorstandes. Der selbe besteht aus folgenden Personen: Konsistorialrat Pfarrer Werner, erster Vorsitzender, Oberlehrer Dold, Stellvertreter, Gräfin Kerssenbrock, Kassen führerin, Fräulein Klausa, Leiterin des Caritas-Sekre- tariats, Verwaltungsamlmann Richard Müller, Kaplan Pfeiffer. Im Namen der kath. Pfarrgeist lichkeit von Dresden sprach Erzpriester Badenburg dem Caritasverband herzlichsten Dank aus für alle den einzelnen karitativen Vereinen und Einrichtungen ge währte tatkräftige Hilfe. — Der Vorsitzende dankte seinerseits den angeschlossenen Organisationen für ein mütige Zusammenarbeit in schwerer Notzeit und mahnte zu weiterer treuer Mitarbeit im Dienste der Notleiden den und Hilfsbedürftigen. Gemeinschaftsgeist in der Wirtschaft Vortragsabend der Arbeitsfront und Handelskammer Dresden, 2. März. Die Industrie- und Handelskammer Dresden, die Dresdner Kaufmannschaft, die Deutsche Arbeits front sowie der Bund nationalsozialistischer Deutscher Juristen hatten am Donnerstagabend zu einem Vortragsabend über die Ausgaben des Gesetzes zum Schutze der nationalen Arbeit ein geladen, der aus den Kreisen der Wirtschast und des Handels sehr zahlreich besucht morden war. Kommerzienrat Dretzler hietz die Erschienenen willkommen und erteilte sodann dem sächsischen Wirtschastsministcr Lenk das Wort. Minister Lenk mies zunächst auf die Notwendigkeit Im mer wiederholter aufklärendcr Arbeit hin, bis jeder einzelne deutsche Volksgenosse die Ziele des Nationalsozialismus in sich ausgenommen habe. Die erste Ausgabe des Nationalsozialismus habe sein müssen, die Ernährungsbasis des deutschen Volkes zu sichern. Denn ohne diese könne auch die Industrie nicht aus die Dauer leben. Der Minister richtete an die Versammelten den dringenden Appell, den Gemeinnutz bei jeder Entschei dung zur Richtschnur zu machen. Sonst könne es in Deutsch land keinen Wiederaufbau geben. Gemeinsam mühten Ar beitgeber und Arbeitnehmer, Führer und Gefolgschaft an die grohe Aufgabe, die ihrer harre, gehen. Wenn im letzten Jahre MOMO Erwerblose tn Sachsen wieder in Arbeit und Brot ge bracht worden seien, so handle es sich im Wesentlichen nicht um eine künstliche Arbeitsbeschaffung, sondern um eine natür liche Befruchtung der Wirtschaft. Die Regierung werde ihre be sondere Aufmerksamkeit darauf richten, dah auch die Heran wachsende Iuaend in den Arbeitsprozeh eingealicdert werde. Die deutsckre Industrie könne nur durch Qualitätsarbeit ihren alten Platz in der Welt zurückgewinnen und die Auslands märkte wieder erobern. Der Führer des Gaues Sachsen des Bundes National sozialistischer Deutscher Juristen Dr. Kluge wies darauf hin, dah die deutschen Juristen mit allen anderen Gliedern des deut schen Volkes durch den gemeinsamen Glauben an Deutschland verbunden seien. Das soll auch aus der heutigen Kundgebung zum Ausbruch kommen. Das Reichscrbhofgesctz und das Ge setz zum Schutze der nationalen Arbeit seien die beiden Funda ¬ mente des Dritten Reiches. Sic sollten die Quellen siir die Wohlfahrt des Landes werden. Beide Gesetze stellten die Pflich ten nach vorn. Erst aus ihnen resultierten dann die Rechn-, Das sei der sittliche Gehalt dieser Gesetze. Jeder müsse im Dienste der Gesamtheit sein Bestes geben. Der Führer miiüe um die Treue der Gefolgschaft ringen durch seine eigene Treue gegcnüber der Gefolgschaft. Als nächster Redner ergriff der Leiter der Deutschen Ar beitsfront in Sachsen Stichler das Wort. Es gelte heute, ein Vertraucnverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh mer, zwischen Führer und Gesolaschast zu schaffen, damit mit vereinten Kräften nm Wiederaufbau der Wirtschaft gearbeü t werden könne. Sachsen mit seiner starken Industrie sei da- Land des schärfsten Klassenkampfes aeivesen lind cs Hain aus beiden Seiten die schärfsten Kampforganisationen ge schaffen. Diese ständen naturgemäh heute der Schaffung einer gemeinsamen Front entgegen und mühten daher beseitigt wer den. Auf Arbcitnchmcrscitc lei das bereits geschehen Unter lebhaftem Beifall der Versammlung sprach der Redner die Hoffnung aus. dah auch die Arbeitgeber im Interesse des Wir! schaftssricdcns ihre alten Kampsorganisationen freiwillig au' lösen würden. Sozialismus sei im Dritten Reich nichts an deres als Helfcnwollcn. Der Betrieb sei die Wurzel der Wirt schäft und müsse vor gefrähigen Würmern geschützt werden Dafür biete das Gesetz die Handhabe. Im übrigen gelte es. zmiscl)en Führer und Gefolgschaft ein gegenseitiges Vertrauen aufzurichten. Selbstverständlich werde es auch künftig Differen zen geben. Aber man werde sie in kameradschaftlichem Geiste überwinden. Wenn man sich den Sinn des Gesetzes stets vor Augen halte, werde man sich die einzelnen Paragraphen später nicht mehr anzusehen brauchen. Sein grösster Stolz würde ec- sein. wenn es gelänge, die Arbeitsgerichte in Sachsen über flüssig zu mnchcn. Es könne kein Zweifel bestehen, dgh der gutwillige Teil bei Führer und Gefolgschaft die überwältigende Mehrheit bilde. Den kleinen Rest brauche man nicht fürchten. Man werde zusammen das neue Grohdeulschland bauen. : Für Konvertiten und Suchende. Dozent Dr. Leo Sud brach hält ausnahmsweise nicht am Mittwoch, sondern am Donnerstag, den 15. März, abends 7.30 Uhr, in der silbernen Kapelle des Taschenberg-Palais, Aufgang C, 1. Stock, einen öffentlichen religiösen Bor trag. Tas Thema lautet: Katholische Glaubens regel.-Der Eintritt ist für jedermann frei! : Leo Frobenius spricht In Dresden. Im Rahmen der Dresdner Kuliurabende wird der berühmte Erforscher der afrikanischen Urkulturcn. Leo Frobenius, über seine letzte afri kanische Expedition NM und die aufsehenerregenden Funde einer versunkenen Kultur berichten. Einzigartige Bildauf- nnhmcn werden den Vortrag, der Tonncrlag, den 10. Marz, abends 8 tlhr, im Künstlerhaus stnttsindet. besonders fesselnd gestalten. : Mehr Vorsicht Im Umgang mit Schußwaffen! In sei ner Wohnung auf der Riesaer Strahe hantierte am Mittwoch abend ein 20 Jahre alter Student mit einem Revolver. Es ent lud sich ein Schuh und die Kugel drang dem jungen Mann In die linke Brustseite. In schwerverletztem Zustand wurde er Ins Krankenhaus gebracht. : Schwerer Sturz vom Gerüst. Am Donnerstag stürzte auf der Markgrnscnstrnhe ein Zimmermann aus der Höhe des zweiten Stockwerks eines Hauses von einem dort angebrachten Gerüst auf die Strahe hinab. Der Verunglückte zog sich schwere Verletzungen zu. : Oelbrand in einer Karosscricsabrik. Die Feuerwehr wurde Donnerstag nachmittag nach der Arnoldstrahe gerufen, wo im Fabrikraum einer Karosscricsabrik ein Tauchkessel mit Ocllack in Brand geraten war. Das Feuer konnte aber bereits vor Ankunst der Feuerwehr durch das Fabrikpersanal gelölcht werden. Der Brand war hervorgerusen worden durch das Ein tauchen eines heihen Eikens in den Inhalt des Kessels. : Sächsisäp! Landcsblldslelle. Als vorletzte Wintervecan- staltung der Landesbildstelle finde! Mittwoch den 7. März 34, abends 7.80 Uhr im Hörsaal der Landesbildstelle. Zirkusstr. 88, Eingang A, 1. Stoch, ein mit Demonstrationen und Filmvor führungen verbundener Miszcllenabend ülKr technisclre Neuerungen in der Steh- und Laufbiidproduk'ion statt. Es wird dal>ei Gelegenheit ge-zelren, neuere (Oeräle der Projeklionstechmk ' v a auch einen Schmaltonfilm-Projelstor kcnnenzulernen. > Besuch des planmäßigen Anterrlchts durch Eltern Auf Grund einer Verordnung des Ministeriums siir Volks bildung und des Wirlschaflsminisleriums wird den Eltern Ge legenheit gcgeiien, die Arlreit ihrer Kinder durch Besuch -es plcmmähigen Unterrichtes in den Schulklassen am 5. und 0. März 1934 kennen zu lernen. Der Besuch der Eltern kann sich nur auf die Klasse» beschränken, in denen ihre Kinder sich z. Zt. befinden Zur Herabminderung der Störung des Un terrichts kann der Zutritt in die Unterrichtsklassen an vor genannten Tagen nur zu Beginn einer Unterrichtsstunde gestattet werden; ein Erlassen des Unterrichlsraumes währen der Unterrichtsstunde muh unterbleiben. Die Elternschaft wird gebeten, beim Besuche des Unterrichtes hierauf Rücksicht zu neh men. Mil dem Besuche iverden Sch u l a u s ste I l u n g« n ver bunden. die lrereils Sonntag, den 4. März 1934, für den öffent- licl-en Besuch bereit stehen. Dresdner Polizeibericht Diebischer Hausierer. Am 27. Febr. wurden aus einer Wohnung Am Bauernbusch 1 goldene Damenuhr und andere Saclpm gestohlen. Di« Uhr hatte der Täter sofort versetzt, sie konnte jedoch von der Kriminalpolizei sicicergestellt iverden. Des Diebstahls dringend verdächtig ist ein Hausierer, der nur mit Schnürsenkeln handelt und in dem Grundstück wiederholt vor- gesprocsxen hat. Er wird lieschrieben: etwa 20 Jahre alt. unge fähr 160 cm groh. von schlanker Gestalt, blondes Haar, hiesige n»einsr!'clp! Stimme. Kleidung- grauer Anzug, graue Mütze, ohne Nlantel. Wer kennt den Händler? Saci>dienlicl>e Mittei lungen iverden an die Kriminaldienslstelle Weiher Hirsch, Bautzner Landstrahe 25. erbeten Unverstänblicize Zerstörungswut. In den letzten Nächten wurden in den Vororten Wölfnitz und Obergorbitz eine Anzahl Laminm der elektrischen SIrahenbeleuchtung durch Cteinwürse zertrümmert. Die öffentlich Strahenlielcuchtung dient dem Schutze der Allgemeinl-eit. Sollten Personen betroffen werden, die sich unberechtigterweise an ihr zu schaffen maclien oder sie gar zerstören, benachrichtige man die Polizei. Berkehrsunsall. Donnerstaa abend gegen 20 15 Uhr wurde auf der Amalienstrahe vor dem Grundstück Nr. 2 ein 5t Jahre alter Vuchdruckmeister beim Ueberschreiten der Fahrbahn von einem Lastkraftwagen an- und umgefahren. Mit mehreren Dresdner Konzerte Klavierkonzert Peter Licslak. Der junge, vielversprechende Pianist Peter Cieslcrk gab am Donnerstag im Palmengarten einen eigenen Abend mit Werken von Beethoven, Chopin, Scria- bini und Brahms jedoch solchn, die ein reifes Künstlertum voraussetzen. Bei der grohen Jugend Cieslaks kann der Mah- stab der Vollkommenheit nicht angelegt werden, obwohl er ein auhergewöhnlich starkes Musikcrtemperament darstellt. Vor läufig fahl er alle Werke zu einseitig kraftvoll auf. was na turgemäh auf Kosten der rein klanglicl-en geht. Slilist.fcls ge lang ihm noch Intermezzi und Rhapsodie von Brahms am lö sten; so wie er in ctzzenwilliger Weise dieses Werk zu gestalten versuchte, das nahm sehr für ihn «in. Doch muh er in stili stischer und klanglechnifcixer Hinsicht noch manchs hinzulernen, um den Anforderungen, die an einen konzertierenden Künstler gestellt werden, zu genügen. Möge ihm der herzlich Beifall ein Ansporn zur Vervollkommnung sein. j. Das Konservatorium wartete im Anslallssaal mit einer Musik-Ausführung vor dem Patronatsverein auf. Aus der Zu sammenspielklasse Franz Schmidt brachten Studierende der Klas sen Bergin,inn, Lefeldt imd Schmidt zunächst das Trio Nr. 1 G dur für Klavier. Violine und Violoncello von Haydn klang lich beschwingt zu Gehör. Bachs Sonate F-dur für Flö.e wurde durch einen Schmer der Klasse Bräunlig sehr feinfühlend vorgctragen von Lehrerin Krauh am Flügel wirkungsvoll un terstützt. Weitere Einzeldarbietungen. neben Klavierwerken von Schumann und Beethoven, Franz Schuberts stim mungsvolle-: Werk „Der Hirt auf dem Felsen" für Sw''an mit Klavie- und obligater Klarinette, die Arie der »Gilda „Teurer Nenne" aus Verdis „Rigoletto". und das Viol'n- Konzert G noll non M. Bruch — geboten von Studierenden der Klassen Birnstcin, Klinger, Mary Wollen. Franz Schubert, Dr. Meihner, Gustav Fritzkch — bestaciien durch gute, formale Abrundung 2kü allen zeugte zumeist die technstcbe Fertigkeit vom aufgewendeten pädagogischen Fleih und das Bestreben, durch ernstes Studium zu künstlerischr Le stnng vorzustohcn. Bayrcuthr Bund (Orisarupiie Dresden). Dienstag, den 0. März UM. nix-nds 8 Uhr Gesellschsishous, Ostra-Allce 15, Orchester-Konzert untcr künstlerischr Leitung von Operndirektor Hermann Kutzschbach Werke von Richard und Segfried Wagner. Liszt. Lederer, Hollstein. Mitwirkende: Maria Fuchs (Siaalsoper), Eva Striegler-Lederer (Klavier), Paul Scheffel (Flöte), Orchester der Orchsterschule der Sächs. Slaatskatielle. Don den Staatstheatern. Edith Iamrcsth vom Städtischen Schauspielhaus Chemnitz ist für die kommende Spielzeit an das Staatliche Schauspielhaus in Dresden verpflichtet worden. Dresdner Lichtspiele Ufa-Palast: „Das hähliche Mädchen". Dolli) Haas, die erst kürzlich bei ihrem Gastspiel im Albert Thaler den stürmisch» Beifall des Dresdner Publikums sand, zeigt sich in diesem Film von einer ganz neuen Seite. Waren die bis- hrigen Dolly Haas-Filme darauf eingestellt, diese Scl-auspie- lerin als Typ der zierlichn Müdchenpuplie hrauszustellen, als „die kleine Porzellanfigur" oder als „Scampolo", als ei» We sen, das noch halb Kind ist, so wird in dem neuen Film «ine interessant« Charakterstudie gezeigt. Dolly Haas spielt hier eine Stenotypistin, die sich nicht anzu,ziehen und zu frisieren weih und die gerade deshalb engagiert wird, weil man als Sekre tärin für die Buchhaltung ein ausgesprochen hähliches Mädchen sucht. Die Buchhaltung ihrerseits w ll sich das nicht gefallen lassen und Fritz, der frechste der Buchhalter, mach! gerade des halb der hätzlichn Person den Hof. Daraus entsteht eine ab- wechslungsreich Folge höchst amüsanter Verwirrungen, die zur Entlassung und Wiedereinstellung der Sekretärin führen, aller auch dazu, dah sie lernt sich hübsch zu mach», weil sie sich verliebt Hal- Und der Buchhalter Fritz, der sich erst über die Kleine lustig machn wollte, verschieht sich schliehlich so in sie, dah er in den Fluh springt, da er glaubt, die Kleine hal>e aus Liebeskummer den Tod in den Wellen gesucht. Das ist aber nicht der Fall, sondern sie holl sich ihren Fritz aus dem Waller heraus und so ist das „happy end" auf eine etwas ungewöhn- lich Weise gesichert. — Dem Buchhalter Fritz leiht Max Hansen seine Eleganz, seinen drolligen Eifer und seine klangvolle Stimme. Otto Wallburg ist ein erschütternd komischer Direktor. (Oenia Nikolajewa seine Gegenspielerin. Als Personalchf h- wundert man noch einmal den kürzlich verstorhnen Julius Fal kenstein in seiner ganzen Kunst der Charakteristik: es ist wohl eine der letzten meisterhaften Leistungen, di« man von ihm zu sehn hkommt. So kann man sagen, dah wir mit diesem neuen Dolly Haas-Film nach der langen Folge mähiger Film lustspiele endlich einmal wieder «inen imrmlos fröhlich» Film bekommen haben, den anzusehen sich wirklich lohnt. Rippenbrüchn muhte er dem Krankenhause zugeführt werden Der Kraftmagenführer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern und ist unerkannt geblieben Wer Zeuge des Vorganges war und Angalx-n ulx-r den Wagen mnciien kann, wird getreten, sich umgel>end im Zimmer 80 des Kriminalantles zu melden. Amtliche Velanntmachmioen Ausschreibung von Erdarbelten an der Voderitzer- und Babisnauer Strahe. 2k-dingungen und Vordrucke im Stadt- bauamt II. Rathaus, Ringstrahe 19, 3. O.-G.. Zimmer 362. er hältlich. Einreichung der Angebote lverschlossen) mit Wusschrisl „Preisangebot Erdarlx-ilen an der Voderitzer und Babisnauer Strahe" elx-nda bis Montag, den 12. März 1934. 10 tlhr. Die Angaben der Mnffrie- und Handelskammer!! In einer Pressebesprechung betonte der Präsident der Industrie- und Handelskammer Dresden, M i ch alte, dah die Kammer sich vor allem gegen die Zerschlagung und Ab Wanderung für Sachsen bedeutungsvoller Industrien mit aller Schärfe wenden würde. Das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit bedeute weder eine Rückkehr zu den Ver hältnissen der Vorkriegszeit noch zu denen der Betriebsräte zeit. Der Unternehmer solle auch heute durchaus Führer im Betrieb und Herr in seinem Hause sein — aber im Sinn der heutigen Zeit! Auf der anderen Seite habe sich der kauf, männische Angestellte und der Arbeiter rückhaltlos hinter seinen Führer zu stellen und restlos seine Pflicht zu erfüllen. Syndikus Dr. Bohlma n n wies aus die Unentbehr lichkeit der Erhaltung der Dresdner Börse für den Brauerei- und Pfandbriesmarkt, für die Preuszische Oberlausitz und für die Verbindungen mit der ludetendeutschen Wirt schaft hin. An der Dresdner Kammer wie auch in ähnlicher Weise bei den übrigen sächsischen Kammern seien für alle Zweige des Handels und der Industrie zwanzig Fachaus schüsse gebildet, die unter der Leitung politisch geschulter und wirtschaftlich erfolgreicher Männer stehen. Eine besondere Abteilung bearbeite in jeder Kammer die allgemeinen Wirl- sck>asts-, Ausfuhr- und ausländischen Geldfragen. Alle Kam mern in Sachsen seien zusammengeschlossen in den Führer rat der sächsischen Wirtchaft, dem die grundsätzliche Ent- cheidung über allgemeine Fragen der sächsischen Wirtschaft zustehe. Die sich sehr gut bewährende Einrichtung von Sprechtagen außerhalb der Kammersitze jolle noch weiter ausgebaut werden. Die Neugestaltung des Gaststättengewerbes In einer Versammlung des Kreises Dresden im Reichs- einheitsverband des deutschen Gaststättengewerbes betonte Bezirksverwalter Sladtrat Kühler, daß von Zeit zu Zeit auch ein Ueberblick über die Maßnahmen, die das Gast stüttengewerbe angehen, notwendig sei- Die Einrichtung der Preisüberwachungsstellen fei zu begrüben. Die Einrichtung der Gütekommission habe sich besonders tn Dresden als wertvoll erwiesen. Der Bezirksgeschäftsführer Dr. Schnee kloth behandelte die Frage „Gaststättengewerbe im neuen Wirtschastsrecht". Auch in diesem Cewerbezweig sei ein deutlicher Ansatz zu einem Ausstieg unverkennbar. Durch Ausschaltung sachfremder Wettbewerber hoffe man, eine Gesundung des Gewerbes herbeisühren zu können. Unter Berücksichtigung berechtigter Wünsche solle eine planmübig, Verringerung der Zahl der Betriebe erfolgen- Dresden. General von Seydlitz s. Im Alter von 80 Jahren starb nach längerem Leiden Generalleutnant a. D. Paul von Seydlitz. Vor dem Kriege war er längere Zeit Stadtkommandant von Dresden. Bis 1919 hatte er das Ehrenamt als Vorsteher der Privilegierten Bogenschüt zengilde inne. Während des Krieges war er, nachdem er 1910 seinen Abschied genommen hatte, Vorsitzender de« Landesausschusses vom Roten Kreu». Neuhausen. Hessische Arbeiter fahren ins Sch warte nberggebict. Am Sonntag früh treffen in Neuhausen zwei Sonderziige mit 1200 Volksgenossen aus Hessen ein, die von der NS.-Gcmeinschast „Kraft durch Freude" im Schwarlengebict unlcrgcbracht werden. Zur Bcgrützung der Gäste wird vvrckissichllich Reichsstatthalter Mutschmann nach Neuhausen kommen. Die hessischen Volksgenossen werden im Echwartenberggcb'et einen zehntägigen Urlaub verbringen. Was Du am Eintopfgericht ersparst, gehört Deinem not leidenden Volksgenossen.
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