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«r. 5«. Sächsische Volkszeitung Seite 6 Bilder vom Aufenthalt des Kanzlers in Leipzig Der Kanzler mit dem Leipziger Oberbürgermeister Dr. Doer- s Aböls Hitler gibt bet der feierlichen Grundsteinlegung des Na- deler auf einem Stand der Technischen Messe. tionaldenkmals für Richard Wagner die Urkund« m «ine Kassette, die in dem Grundstein vermauert wurde. . 439-——— - - - von dem Meister reden wird, werden sein« Töne noch immer weiter klingen. Sie haben mich, Herr Oberbürgermeister, gebeten, die feier liche Grundsteinlegung des Nichard-SLagner-Nationaldenkmals zu Leipzig vorzunehmen. Wenn ich Ihrem Wunsch« nachkomme, dann will ich e, nicht tun als der einzelne, durch diesen seltenen Auftrag vom Schicksal so tief beglückte Mann, sondern namens unzähliger bester deutscher Männer und Frauen, die in mir ihren Sprecher und Führer sehen und deren tiefe Gefühl« ich tn diesem Augenblick versuchen will zum Ausdruck zu bringen. Denn die heutige deutsche Generation sucht nach jahr zehntelangem Irren und erzogen durch grenzenloses Leid wieder den Weg zu ihren eigenen großen Meistern. Sie will nichts mehr gemein haben mit jener undankbaren Zeit, da man nicht nur symbolisch, sondern auch tatsächlich über den Wunsch und Willen eines der größten Söhne unseres Volke» zur Tages ordnung iibergcgangen war. Sie schöpft aus der ewigen Krast unseres Volkes, indem sie wieder zu unseren besten Geistern strebt. So findet sie auch schon im zweiten Jahre der 'nationa len Erhebung den Weg hierher in diese Stadt, um durch mich, als den Kanzler des Reiches, am Tage der Grundsteinlegung dieses Denkmals erneut den tiessten Dank der Nation dem un sterblichen Genius dieses ihres großen Sohnes zu Füßen zu lege». Mit dem wahrhastigen Gelöbnis, dem Wunsch und Willen d«o großen Meisters zu entsprechen, seine unvergänglichen Werke In ewig lebendiger Schönheit weiter zu pflegen, um so auch die kommenden Generationen unseres Volkes einzieh«n zu lassen in die Wunderwelt dieses gewaltigen Dichters der Töne lege ich dessen zum ewig«» Zrugnis und zur immrrwährenden Mahnung den Grundstein zum d«utschen Nationaldenkmal Richard Magner. Der Kanzler begibt sich darauf mit dem Oberbürgermeister andenu in kränzten G rund st e i n. Zwei Maurermeister in Festtracht heben den siegelnden Stein auf die Oesfnung, in di« Adolf Hiller die Urkunde eingelegt hat, — und derReichs kanzler vollzieht den symbolischen Hammer schlag: „Hiermit lege ich den Grundstein zum Richard Wag- ner-Nalionalücnkmal in Leipzig." Ausklana Nacl-dem er zurückgeschritten ist zu seinem Sih. beglück wünscht er Frau Winifred Wagner zu diesem sickzeriick, sckzönslen Ehrentag Wagners und seiner Erben in unserer deutschen Ge genwart. Leise und ferner steigt dem Wagnerfreund bei Betrachtung dieser Szene das Bild und das Gesci>ehnis auf der Festwiese der Meistersinger auf: von Stolzings Krönung durch den hochge muten Hans Sachs: „Verachtet mir die Meister nicht, und ehrt mir ihre Kunst!..." Hymnisch machtvoll erklingt durch eine Sinqgemeinschast der größten Leipziger Chöre sunter Prof. M. Ludwigs der Jubel gesang des „Alleluja" aus dem „Messias" von Händel, einem bedeutsamen Vorläufer des Bayreuther Meisters. — Und statt des „Wach auf.. .!"-Chor«s dringen nun die bei ben deutschen Ratio nalgesänge aus der großen Ge- meinsckmft aller, die Zeugen eines zukunftsweisenden Ereignisses sind, in die Weile eines workgeweikten Raumes zum einmütigen Beschluß einer hohen sinnreicl-en Stunde... Dr. A K. S. Sie ttebergabe des Ehrenbürgerbriefes Leipzig stiftet Dorf Limbach Bei der Ueberreichung des Ehrenbürgerbrieses der Stadt Leipzig an den Führer erklärt« Oberbürgermeister Dr. Goer- deler, es fei ihm selbstverständlich, die Ueberreichung des Briefes einem Manne zu überantworten, der dem Führer als alter Mitstreiter in der Bewegung den Lveg zu dieser Stunde mitbereitct habe Darauf überreichte Bürgermeister Haake dem Führer den Ehrenbiirgcrbries, der ein Werk des Leipziger Graphikers Alfons Schneider ist und in einer getriebenen Kassette aus vergol deter Bronze lag, mit der Erklärung, Leipzig sei immer sparsam gewesen mit der Verleihung des Ehrcnbllrgerrechts. Außer dem Reichskanzler Adolf Hitler seien nur noch zwei Männer Ehren bürger der Stadt Leipzig, Reichspräsident von Hindenburg und Geheimrat Thieme, der Erbauer des Völkcrschlachtdenkmals. Leipzig sei gewillt, die Ehrung mit einer praktischen Tat zu vcrbinoen. Der Bürgermeister verlas sodann eine Urkunde, aus der hcrvorgeht, daß die Stadt Leipzig eine Stiftung ins Leben rufen will, durch die junge, brachliegende Arbeitskräfte aus Leipzig oder seiner Umgebung in den Stand gesetzt werden, im deutschen Osten vorhandenes Land in kullursähigen Boden um zuwandeln und auf diese Weise ihren Teil beizutragen zur Be hauptung des deutschen Ostraumcs. Willensstärke junge Ehe paare sollen auf diesem so gewonnenen Boden angcsicdelt wer den mit dem Ziel, aus der Siedlung ein geschlossenes Dorf ent stehen zu lassen, das zum Andenken an den ersten, im Kampfe nm die deutsche Wiedergeburt gefallenen Leipziger SA -Mann Heinrich Limbach. den Namen „Dorf Limbach" tragen soll. Die Stadt Leipzig hat sich bereit erklärt, für dieses Werk und für das Dorf die Patenschaft zu übernehmen. Die Urkunde schließt mit den Worten: „Am Tage der Ueber reichung des Ehrenbürgerbricfes der Stadt Leipzig an unseren hochverehrten und geliebten Führer übergeben wir ihm dieses Versprechen, um ihm zu beweisen, daß auf dem einst roten Leip zig die nationalsozialistische Idee fest« Wurzeln geschlagen hat." Reichskanzler Adolf Hitler antwortet« auf die Ueber reichung der Urkunde mit einer kurzen Ansprache, in der er den Dank für die Ehrungen aussprach, die die Stadt Leipzig ihm heute bereitet habe. Er verband diesen Dank mit den besten Wünschen für das Wohlergehen der Stadt. Gerade die Stadt Leipzig habe ja das wcchselvolle Schicksal des deutschen Volkes, seine Blüte und seinen Niedergang wie kaum eine andere Stadt miterlebt. Heute am Ende dieser Begrängnis sei es sein sehn lichster Wunsch, daß diese berühmte große deutsche Stadt an dem Wiederaufstieg Deutschlands lebendigen Anteil nehme, und daß die Maßnahmen der Reichsregierung mithelsen würden, auch die Blüte der Stadt Leipzig wiederherzustellen. Der Führer begab sich dann in den Plenarsaal des Rat hauses, wo er sich in das Goldene Buch der Stadt Leipzig etntrug. Stärkere Gesundheitsbetreuuna der Jugend Daß der Kampf gegen die Tuberkulose zu den Lebensfragen des deutschen Volkes gehört, unterstreicht als berufener Fach mann Dr. Ernst Seiffert vom Reichs-Tuberkulose-Ausschutz in Berlin. Frühzeitige Erkennung der Tuberkulose sei die wich tigste Voraussetzung zu Schutzmaßnahmen für die gesamte Um gebung. Es sei daher z. V. Pflicht jedes Menschen, der an häu figem Auswurf leidet, und Kinder oder Jugendliche bei sich be herbergt, sich rechtzeitig an einen Arzt zu wenden oder die Tu- berkulosen-Fürsorgestelle aufzusuchen. Der nationalsozialistische Staat müsse von seinen Mitgliedern erwarten, daß dieser For derung genügt werde. Rätsel-Lekre Kreuzworträtsel. Wagerecht: 2. Großer Hauseingang. S. Giftschlange. 6a. Schwanz des Federwildes. !t. Spielkarte. 10. Kopsbedeckung. 12. Festgesetzter Preis. 13. Arzneipflanze. 15. Waffe. 17. Pro phet. 18. Belgische Stadt. 21. Schuhmacherhandwerkzeug. 22. In dische Völkergruppc. 23. Berliner Vorort. 20. Franz. Stadt. 29. Feierliche kirchliche Bräuche. 3t. Kern einer Anekdote. 32. Berggeist. 33. Gefrorenes Wasser. 35. Oestlicher Volks stamm. 38. Männliches Rind. 37. Farbe. Senkrecht. 1. Italienischer Fluß. 2. Niederschlag. 3. Großes Unglück. 1. Japanische Stadt. 5. Stadt in Westfalen. 6. Scheunen flur. 7. Religiöse Gruppe. 8. Gepanzerter Raum einer Bank. 1t. Zeiteinteilung. 11. Wagcnschupen. 10. Blender Witz. 17. Insel bewohner der Nordsee. 17a. Nebcnsluß der Donau. 19. Gesang verein. 20. Soziales Elend. 2t. Fleischspeise. 25. Einsammcln reifer Frucht. 27. Peinliches Gefühl. 28. Erhebung der Simplon- gruppe. 30. Medikament. 31. Im Rechnungswesen Bestand. 38. Strom in Westjibirien. (ch — ein Buchstabe.) zu. Gabelsherger Zahrhunderiseler Berlin, 8. März Der S. März war ein großer Tag für die Berliner Steno- graphen. Am Nachmittag sand in der Aula der Berliner Uni versität eine akademische Feier statt zur Erinnerung an das Er scheinen von Franz Xaver Eabelsbergers „Anleitungen zur deutschen Rodezeichcutunst" im Jahre 1834. Die alle Aula war mit Fahnen und einer Gabelsberger-Biiste geschmückt. Der Rektor der Universität, Prof. Dr. Fischer, begrüßte als Hausherr die große Versammlung, aus der vor allem das greise Haupt des Systemersindcrs Ferdinand Sch rey hervorragte. Die beiden Lektoren für Kurzschrift an der Berliner Universi tät, Pros. Girndt und Dr. Burmeister, feierten Gabels bergers Werk als Grundlage für die deutsche Kurzschrift. Der Reichsletter der deutschen Stenographenschaft, Bezirksschulrat Lang, Kulmbach, würdige lodaun die aus Gabelsbergcrs System hervorgegangene Deutsche Einhcitskurzschrift al» Tat nationalsozialistischen Kulturwillens. Am Abend trat der Gau Groß-Berlin der Deutfchen Strno graphenschaft zum erstenmal nach der Vereinigung aller System« in ein« Organisation der deutschen Kurzschrift vor die Oessent- lichkeit. Der riesige Saal des Clou war dicht gefüllt. Der Leiter des Gaugebirts Berlin, Pitschel, konnte eine stattliche Reihe von Ehrengästen begrüße», unter ihnen besonders den bayerischen Kultusminister und Protektor der Deutfchen Steno- graphenfchast Hans Schemm, ferner Staatsrat von Stauß, einen Vertreter des Wehrkreiskommandos, ferner Vertreter der Universität, der Handelsschule und der Technischen Hochschule sowie mehrere leitende Herren der Reichsbahndireklion Berlin. Das Ausland vertraten der schwedische Systemcrsinder Oberst Nelin und als Abgesandter der polnischen Stenographen organisation Paul Wolf. Ein Rückblick des Reichsleiters der Deutschen Stenographen, schäft, Schulrat Lang, auf das Werk der Einigung aller deut schen Stenographen leitete über zu der Rede des Staats ministers Schemm, der den Stenographen die besondere Ausgabe stellte, ihre Schüler nicht zu reinen Wissens- und Fachmenschen auszubilden, sondern di« Ganzheit des deutsck-en Menschen in ihnen lebendig werden zu lassen, und sich dann allgemein politischen Ausführungen zuwandte. Der offizielle Teil der Kundgebung sand mit dem Deutschland- und Horst-Wcsjel-Lied ein Ende. Welt Panastatischer Kongreß am 12. Dezember? Tokio, 7. Mürz. Die Panasiatisckie Liga soll beschlossen ha ben, die panasiatisckzen Völker zu einer Koniercnz am 12. Te> zember 1934 nach Dairen zu'ammenzurusen Dabei soll die Frage der Bildung eines panasiatischen Völkerbundes, die schon bei der ersten Zusammenkunft im Januar in Dairen eine l>e« deutende Rolle gespielt hat. endgültig entschieden werden. Eine Unterredung Edens mit Norman Davis. London, 7. März. Lordsiegelbewahrer Eden hatte am Dienstag eine private Besprechung mit den« aiuerikanisänu Tan- derbolschafter Norman Davis. Man nimmt an. daß Eden Nor man Davis über das Ergebnis seiner Reise nach Berlin, Rom und Paris unterrichtet hat. Norman Davis tr II am Mittwoch seine piivate Reise nach Stochholm an und wird in einigen Wackren nach Loudon zu ich- kehren. Französische Antwort an England erst In der nächsten Wockze, Befragung des Nationalen Verteidigungsrates. London, 7. März Reuter erfährt, daß die sranzösuclie Denkschrift zur Abrüstungssrage, die die Antwort auf die bri- tisck>e Denkschrift darstellt, erst nächste Wockn' Z» erwarten sei. Als Grund für diese Verzögerung wurde angegeben, daß das französische Kabinett nicht allein für eine Enlsckieidung zuständig sei, sondern daß auch der Nationale Verteidiaungsral befragt iverden müsse. Das britisckie Kabinett nserde also zu dem Ergeb nis der Reise Wens frülzestens in der nächsten Woche endgültig Stellung nehmen können. Silbenrätsel. Bildet man aus den Silben: a a a ä an ard chi dri du e e en sun gel ha il ka ke kord lach las le li li lo lon me muss ner re re ri ris ro ro sa sa sat fe se fen stein te tci lhen ti to to turn 20 Wörter, und liest deren Anfangsbuchstaben von oben nach unten, und den dritten Buchstaben von unten nach oben, so er- sich ein Spruch. Bedeutung der Morte: 1. Planet. 2. Wirbelsturm. 3. Gleich wort für „fressen" des Wildes. 4. Höchste Sportlcistung. 5. Geo metrischer Körper. 6. Göttin der Zwietracht. 7. Blume. 8. Luft kurort in der Schweiz. 9. Berg in der Sächsischen Schweiz 10. Milchnaps. 11. Stadt in Griechenland. 12. Deutscher Kom ponist sh 1890). 12. Berühmter Wallfahrtsort. 14. Männlicher Vorname. 15. Eebirasschast (Korsika). 18. Erdteil. 17. Staat in Südamerika. 18. Name von Päpsten, 19. König der Ostgste» (f 542). 20. Fluß im Harz. X. Magisches Kreuz Konsonant Körperteil Krummlinige Figur Wochentag Hartschalige Frucht Verst. deutscher Dicht«» Alkohol Kantige Figur Ucbernatürliche Hilf« Putzmittel Konsonant ° c d e e e « e e « e « f f f g g g g h h h , , iiiiikkllninnnrrrrrrssssttttuvwz Die mittlere Senkrechte und Wagerecht« sind gleichlautend, tl». SUbeaeiltset. 1. Isiiien, k Nassau, st. Danebrog, «. Einbeck, S. Neal, st Nettar, 7. Otutt, 8. ladet, 9. Ehler, w. Real, 11, etwa, ir. Toddy, 13. Mansred, 11. «tusttt, 15. Dauer, 1». Sesam, 17. Taisun, 18. Debalie, IS. IlnumschrSntthcit, M. Zider, LI. Ebro, LL. Iker, LZ. Gewitter, LI. Ein- wand. — In der Slot eiji magst da zeigen, Wer du bist und wo, du tonnst. Aellhmoarlph. Birne. Heia, Last. Jim, Adenau, Tilge, Fehde. Cpecht, Diel«, Fran, Ziinyl, Emil. — Behalt lm Auge fest dein Ziel. lÄ»ich"dtt.) Wadenrittsei. 1 .Mystik, r. Psyche, 3. Helen«, 4. N«ls»«>, d. Tender, st. Lennep, 7. Bickel, 8. Einlra, 9. Dakota, ist, Kanon«, 14. glmonez u. Ml-.ueu, I». Noma»», 14. Leonor«, Zt. Mel,»^ u. ReuoDtz,