Volltext Seite (XML)
Sächsische Volkszeitung Nr. 56. Seite 2 Nummer 50. 4 Aus Zollabkommen mit Polen unterzeichnet Kurrs I^Iocknicktsn Eine Paris veranstaltet mit seinem der Wagen der Stande Spott darü kurioses F Newqork. Infolge der Schneeschmelze sind In den West staaten hreits groß« Uc be r schwe m m u » g« n eingetrete». Drei Kinder sind ertrunken. Zwar kann ermöglichte» fahrende W die ein ein Gesetz war! sanier fahr, zunächst die denn diese Erst o hundert siel die ersten < Verkehr vc Spott ab. fortbcwcgt 'Vor setz Für nach Ilion leliu vai Abstinenz weitesten Lerienkreisen ist es seit Monaten aufs schmerzlichste aus gefallen, wie in öfsentlichn Blättern tagtäglich Angriffe auf die religiöse Bekenntnistreue, aas die kansessionelle Schale auf ka- tholisch Weltanschauung, aas kirchliche Obrigkeit und ihre Treue zum heutigen Staate und auf kirchliche Einrichtungen ersclieineii. Alles das beginnt Verwirrung in iveilesten Kreisen anzurichten. Solch» Angriffen mit Ruhe und Festigkeit, besonders mit ähr- zeugender Klarheit würdevoll enlgeaenzulreten. ist heilige Pflicht der Seelsorger. Der hochwiirdige Klerus wolle nicht müde wer den allem glaubensgefährdenden Schrifttum ni't OnVmhil und sorgender Liebe — selbstverständlich unter Vermeidung verletzen der Ausfälle, entgegenzutreten. Die Beratung dieser Aufgabe ist eine der wichtigsten Aufgaben der Pastoralkonferenzen." Wie da ehe es erfui macht, einen destens seit macht, solche Auch Leo Wie cs sehe hundert her^ ein militäris Zeit, war gl Kräfte baue» hundert. Ii einem Wagt brauchte. A nicht mehr Im R> den sich vor Altdors erbc schwer aus l bis zu ihm stellte er Nach der A Platz für ei Nürnberg ei als Antrieb brauchbaren Soivei angesehen a langsam vo Paris. Die für das neue sranzöslscheFlottenba u- programm hnötigten Mittel belaufen sich auf 913 Millionen Franken (151 Millionen NM ). trum wurden in Flöz 14 die Sohlen von zwei 50 Meter von einander entfernt liegenden, gleichlaufenden Strecken empor- geprcszt. Auf den Nachbargruben wurde größerer Schaden, wie bisher bekannt geworden ist, nicht angerichtet. Wie wir von fachmännischer Seite erfahren, handelt es sich bei dem gewaltigen Erdstoß um ein tektonisches Be ben, wie sie im obcrschlesischcn Bergrevier nicht selten sind. Die Erdstöße, die erdbebenähnlichcn Charakter haben, treten von Zeil zu Zeit auf und erreichen besonders im Gebiet der Stadt Beuthen die stärkste Auswirkung. Abgesehen von den Erd bewegungen. die infolge des tektonischen Ausbaues des Unter grundes des obcrschlesischcn Bergbaureviers durch den Bergbau selbst künstlich hervorgerufcn werden, hat dieses Revier noch mit zusätzlichen Druckspannungen in der Erdrinde zu rechnen. Diese Eigenart des Reviers hat bisher eine wissenschaftliche Klärung noch nicht erfahren Bereits im Januar 1932 wurde die Karsten-Zentrum-Grube von einem solchen tektonischen Beben hart betroffen. Damals wurden 14 Bergleute von der Außenwelt abgeschnittcn. Erst nach 144 Stunden aufopfernder Arbeit, als man bereits alle Hoffnungen aus Bergung der Verunglückten ausgegeben hatte, konnten die Bergungsmannschaften zur Ungliicksstelle vordrin gen und noch sieben Bergleute lebend bergen. Ganz Deutschland »lebte damals den heroischen Kamps der Rettungsmannschaften Ministerpräsident Killinger beglückwünscht die Auto-Union Dresden, 7. März. Am Dienstagabend ist folgendes Tele gramm an den Ministerpräsidenten von Killinger eintzcgangen: „Freue mich, Ihnen melden zu können, daß Auto-Union-Rcnn- wagcn soeben drei Weltrekorde 190 Meilen, 200 Kilometer und über eine Stunde gebrochen haben, lgez.s Ocrtzcn." — Minister präsident von Killinger hat der Auto-Union ei» Glückwunsch telegramm zu diesem aufsehnerregcndcn Erfolg gesandt. Für großen S ben, in R keilen A niina gronnn is Pali dann Hoc Hochamt Zerenioni Karsamst Ostersonn Festpredß Marianne Rücksicht Feri der Natil woche Ab der Genu die Vor!» donnerstc um 8.30 mit dents Herr Fas Berlin, d christliche des Kre> Wahrheit Liebe" sp Das am Mittwoch, den 7. März dieses Jahres zwi schen Deutschland und Polen unterzeichnete Protokoll über die Beendigung des seit etwa 9 Jahren dauernden Wirtschaftskrieges stellt vor allen Dingen fest, das; durch die Beseitigung des bisherigen anormalen Zustandes für die deutsch-polnischen Wirtschaftsbeziehungen' eine trag fähige und gesunde Grundlage geschaffen wurde, auf der ein weiterer Ausbau derselben erfolgen soll. Dieses Pro tokoll bestimmt ferner, daß die Kampfmatznahmen, d. h. Einfuhrverbote und Maximalzölle auf polnischer Seite, sowie Obertarif auf deutscher Seite aufgehoben werden, wobei sich beide Teile die Gewährung der be stehenden autonomen Zollnachlässe zusichern. Bei dem komplizierten System der polnischen Handelspolitik be deutet dies, daß die Einfuhr der In Polen benötigten Waren, die an sich durch den prohibitiven Zolltarif un möglich gemacht wird, vermittels autonomer Gewährung von Zollnachlässen doch ermöglicht wurde. Diese Möglich keit bildet eines der bedeutsamsten Bestimmungen des Protokolls. Soweit solche autonomen Zollnachlässe nicht In Frage kommen, wird die Verzollung der deutschen Waren in Polen, wie übrigens schon seit Beginn der jetzt beendeten deutsch-polnischen Wirtschaftsverhandlun gen in dem sogenannten Zollprovisorium festgelegt, nach der Spalte U des autonomen neuen polnischen Zolltarifes und die Verzollung der polnischen Waren in Deutsch land nach den Sätzen des allgemeinen deutschen Zoll tarifes erfolgen. Für Waren, die einem allgemeinen Einfuhrverbot unterliegen und bisher außerdem noch von einem spe ziellen antideutschen Einfuhrverbot erfaßt waren, er hält Deutschland Kontingente, so daß nach Aufhebung der Spezialverbote auch trotz Weiterbestehens der all- Vesuch des RelchswehrmlnisterS in Hamburg Hamburg, 7. März. Reichswehrminister Generaloberst von vlomberg und der Chef der Marlneieliung Admiral Dr. h. «. Raeder trafen heute Mittag mit Ihren Adjutanten in Hamburg ein. Um 13 Uhr werden der Reichswehrminister und Admiral Raeder vom Reickzsstatthalter in dessen Amtssitz empfangen. Am 14. und 18. Juli: Meisterschaft der deutfchen Meer«. Berlin, 7. März. Zur Stärkung des Deutschtums im Osten dürfte es mit beitragen, daß der Deutsch Schwimmvertxmd die Meisterschaft der deutsä>en Meere über 3000 Meter diesmal dem Danziger Schwimmverein e. V. übertragen hat. Die Veran staltung soll am 14. und 15. Juli 1934 in Zoppot stattsindeu. Mit der Meisterschft der deutsch» Meere ist ein Langstrecken schwimmen für Heer, Marine und Polizei verbunden. WitterungSausstchten der Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten. Kühler, zeitweise aufheiternd, aber noch unbeständig und strichweise einzelne Nieder schläge. Abflauende und nach Nordwest drehende Winde. Berufung im Kölner Handwerkskammer-Prozeß eingelegt. Köln, 7. März. Die im Kölner Haudivcrkskammer-Prazeß zu Gefängnis verurteilten Angeklagten. Geschttsfiikrer Dr. En gels. Handwerksmeister Welter und Pesch sowie Dankdirektor Thomas Esser, hh» gegen das Urteil Berufung eingelegt. Einfuhrverbote erlassen wurden, werden gewisse Ein fuhrmöglichkeiten geschaffen, außerdem gewährt Deutsch land Polen unter Wahrung der bestehenden veterinär polizeilichen Erfordernisse die Durchfuhrmöglichkeit von Tieren und tierischen Erzeugnissen aus Polen über Deutschland nach den westeuropäischen Märkten. Das Protokoll enthält ferner eine allgemeine Klausel, in der beiderseits zugesagt wird, in Zukunft alle Diskrimi nierungen, die als Folgen des Wirtschaftskrieges außerhalb der formalen Kampfmatznahmen entstanden waren, zu unterlassen. Das Abkommen gilt für un bestimmte Zeit, wobei jedem der vertragschließenden Teile jederzeit die Möglichkeit gegeben ist. die Ausnahme von Verhandlungen zu verlangen, wenn sich die Auswir kungen des Protokolls für einen der beiden Teile unbe friedigend gestalten sollten oder wenn einer der Teile sich durch wirtschaftliche Maßnahmen des anderen Teiles benachteiligt erachtet oder schließlich, wenn ein Teil die in dem Protokoll niedergelegten Zusagen nicht einzuhal ten in der Lage wäre. Führen diese Verhandlungen zn keinem Ergebnis, so besteht ein Kündigungsrecht für den geschädigten Teil mit einer Frist von einem Monat. Ferner wird bestimmt, daß das Abkommen möglichst bald nach Unterzeichnung ratifiziert werden soll. Es wird aber schon vor der Notifizierung provisorisch am 15. d. M. in Kraft treten. Gleichzeitig sind zwei p r i v a t w i r t s ch a s t l ich« Abkommen getroffen worden. Verlobung des Kaisers von Annam. Saigon, 7. März. Amtlich wird mitgeteilt, daß sich der Kaiser von Annam mit einer Dame ans Cochinchina namens Buenhuhao verlobt hat. Die Hochzeit wird am 20. März statt- sinden. gemeinen polnischen Einfuhrverbote eine gewisse Ausfuhr dieser deutschen Waren nach Polen ermöglicht wird. Die Kontingente, die Deutschland in dem Abkommen vom März 1932 und Januar 1933 erhalten hat sowie das Butter-Kontingent, das für Polen in dem Januar-Ab kommen von 1933 enthalten war, sind in das Protokoll aufgenommen worden. Auch für solche Waren, für die im Lause des Jahres 1933 in Polen neue allgemeine Würzburg, 7. März. Bischof Dr. Matthias Ehrenfried von Würzburg weilte in der vergangenen Woch anläßlich des Festes des heiligen Apo stels Matthias in Trier, um an den liturgisch» Feiern teilzil- nehmen, die sich zu einer machtvollen Kundgebung des katho lischen Glaubens auswuchsen. Den Abschluß des Matthiassestes bildete eine Festpredigt des Hochwiirdigsten Herrn Bischofs von Würzburg, in der er unter anderem sagte: Beivahret den katholischen Glau ben! Betet in der Familie. Das gemeinsame Gebet ist das Hochamt der Familie. Erziehet eure Kinder im echten katho lischen Glauben. Lehret sie aus der Unterweisung, aus der Pre digt Frucht schpfen, tut es aber auch selbst. Unterstützet eure Presse und bekennt den katholischen Glauben in Werk statt. Gesellschaft und in der Oeffentlichkelt. Heut« brauä-en wir Laienapostel. Werdet Herolde des heiligen Glaubens. Mit -em Glaubensgeist muß der Opfevgeist verbunden sein. Keine ÄrmsteIseele ohne Opfer,reist. Baut eure Familien auf die sem Opfcvgeiste auf. Di« Familie ist die erste Opfergcmeinde. Opfert ihr Eltern für die Kinder und ihr Kinder für die Eltern. Stärkt euch zum Opfer durch ein Stoßgeht. dann geht es leich ter. Bringt Opfer für das Vaterland, wie die gefallenen Helden. Das katholisch Volk lrat allzeit die größten Opfer gebracht. Bringt auch Opfer für das einige Vaterland. Olme Opfergeist kein Gehorsam, keine Keuschhit. Hine Tugend. Krankhit und Tod können wir niemals aus der Welt schssen. Wir brauch» darum Opfergeist und Opserseelen. Paris. Nach einer Havas-Meldung aus Brüssel wird der französische Außenminister Anfang nächster Woch eine Besprechung mit dem belgischen Außen ministerin Brüssel hh». Das Grubenunglück tn Ostoberschleflen Bergleute durch Gebirgsschlag verschüttet und schwer verletzt. Kattowitz, 7. März. In den Nachmittagsstunden des Dienstag ereignete sich auf der Giesche-Gruh In Ianow ein Gebirgsschlag. Im Richthofen- Schacht lösten sich riesige Kohlenmassen und verschütteten vier Bergleute, die in einem Pfeiler arbeiteten. Nach mehrstündigen Rettuiigsarhiten konnten die 4 Verunglückten lebend, aber mit schweren Verletzungen geborgen werden. Zivei von ihnen liegen hoffnungslos darnieder. Man vermutet, daß auch dieser Gebirgsschlag die gleiche Ursache wie das Unglück aus Karsten Zentrum in Beuthen hat. Die Bedeutung des deutsch-polnischen Protokolls Warschau, 7. März. Am Mittwoch, den 7. März vormittags ist in War schau durch den polnischen Außenminister Beck und den deutschen Gesandten von Moltke ein Abkommen unter zeichnet worden, durch das der deutsch-polnische Zollkrieg endgültig aufgehoben und die Grundlage für einen nor malen Ausbau der beiderseitigen Handelsbeziehungen geschaffen wird. Das in Form eines Protokolls gekleidete Abkommen soll sobald als möglich ratifiziert werden. Jedoch werden seine Bestimmungen unabhängig hiervon bereits vom 15. d. M. an in Anwendung kommen. Dresdner Börse vom 7. März Uebenviegend schwächer. Am hutßze» Aktienmarkt muß te» sich mehrere Papiere, für -ie i» letzter Zeit stärkere Kauf neigung hstan-, Abstrich gefallen lassen. Gewinne traten ganz vereinzelt ein. Le-iglich Ditters-orfer Filztuch notierte» gegen über 20. 2. 6,5 Pro.zent höher. Deutsch Ton gewannen 1,5 Pro zent, Chm. Heisenberg, Elbe-Werke, Seidel u. Nauman» je 1 Prozent. Von de» Verlusten sind besonders zu erwähnen Ge raer Strickgarn minus 6 Prozent. Reichsbank und Gebrüder Hörmann se minus 4 Prozent, Sächs. Mebstuhl und Wanderer je minus 3 Prozent. Diese Verluste sind jedoch auch zum Teil als Angleichung an den niedrigeren Berliner Kurs zu verstehen. Schwäche verkehrten vor allem Brauereien, von denen Wald- schlößchn 3 Prozent. Nadehrger Exportbier 2,5 Prozent, Rei chelbräu, Felsenkeller und Aschaffenburger Brauerei je 2 Proz. einbüßten, ivährend Bohrisch 4 Prozent und Grüner-Bräu 1,5 Prozent Höhr notierten. Am Papiermarkt verloren Dresdner Chroms und Bautzner Papier, sowie Heidenauer Papier 1 Pro zent. Freundlich Tendenz zeigte dagegen der Anleihmarkt, ivo Reichs- und Länderanleihen bis 0,5 Prozent anzogen. — Reichsanleih Neubesitz gcivannen 0,9 Prozent, Sächsische Staats- anleihn 0,7 Prozent, nachbörslich kamen größere Geschälte in Reichsanleih Neubesitz zustande, die dabei erstmalig die 20er- Grenze überschritt. Stadtanleihn zeigten kaum Veränderungen. Kursnotierungen. Reichsanleih Altbcsitz 96,5; Neichsan- leihe Neubesitz 19,6; Rcichsbank 167,5; Sächsische Bodencrcdil- anstatt 90,5; Chm. Fabr, v. Heyden 79,5; Chm. Fahr, Heisen berg 92,5; Dresdner Gardinen 26,25; Elektra 104; Erste Kulm- bächer 90; Felsenkcller 80,25; Kulmbacher Rizzi 96,5; Mimosa 192,5; Peniger Patentpapier 29; Polyphon 24; Radeberger Ex- portbier 150,5; Reichclbräu 116; Schubert u. Salzer 176; Soc- Brauerei Waldschlößchen 80,25; Wanderer 106,5; Zeitz-Ikon 69. 63 Tose bei einem Varaüenbrand Peking, 7. März. Nach einer Meldung aus Kirin brach In einer Slarack», in der über 200 Arbeiter untergebracht waren, plötzlich Feuer aus. Nach den bishrigen Meldungen sind bis setzt 63 Leich» gefunden worden, die verkohlt waren. Man vermutet Brandstiftung. Stavisly und die Varmais Paris, 7. März. Journal und Petit Journal hschstigen sich Hute früh mit den Ver.nveigungen, -ie vom Fall Staviskq zu den Barmat- Schwindeleien hiniiberzuführen sch inen. Journal bringt die vor drei Tagen erfolgte Ausweisung der Barmats aus Holland mit der Entwickelung der Untersuchung des Slavisky-Falles in Zu sammenhang. Die Ausgewiesenen wollen sich angeblich nach Belgien oder der Tschchoslowakei begeben. Das Blatt erinnert daran, daß der jüngste -er drei Brüder Barmat, .Heinrich, zivei- mal vergeblich versucht hh, zusammen mit Stavisky ein Ge- schft zu gründen. Einmal soll es sich um eine Pariser Varmat- bank gehandelt hh», die Schuldverschreibungen in der Sta- visk» Gründung uiilerbrlngen wollte. Dieser Plan sei jedoch nicht verwirklicht worden. Dann sollen sich die Brüder Barmai für Eiektrisizierungsarhilen in Französisch-Marokko interessiert habe», aber nicht die nöligen Konzessionen erhllen hben. Des halb sei anch dieser Plan nicht ausgeführt worden. Wachsamkeit gegenüber glaubensseindlichem Schrifttum Eine Mahnung Kardinal Bertrams an Priester und Laien Breslau, 7. März. Der hochwürdigste Herr Erzbischof von Breslau. Kardi nal Bertram, fordert im Kirchlich» Amtsblatt des erzbi- schöflichn Ordinariats den gesamten Klerns zu besonderer Wach samkeit gegenüber glaubensfeindlichm Schrifttum aus. „Nicht nur dem Klerus", so sagt der Kardinal wörtlich, „sondern auch Newqork. Infolge von Lohnstreitigkeilen in der Aulomo- bilindustrie in Detroit und Cleveland rechnet man mit einem Streik von 80 000 Angestellten. Mldimgen aus Sachsen In Schutzhaft genommen Kamenz, 7. März. Im benachbarten Crostwitz wurde der Schulleiter Lippitsch, der sich in regierungsseindlicher Weis« betätigt haben soll, in Schutzhaft genommen. Vor einer aufsehenerregenden Enthüllung im Falle prince Paris, 7. März. Nach dem Matin sollen die Nachforschungen n-ch der Person, die das Ferngespräch, das den Gerichtsrat Prince zu seiner angeblich schwerkrankeu Mutter nach Dison rief, geführt hat, vor einem ersolgrelchu Abschluß stehen. Man erwarte In allernächster Zett eine aussehnerregende Enthüllung. Appell zum christlichen Opfergeist Festpredigt des VischofS Matthias Shrenfrled von Würzburg am Feste des Apostels Matthias in Trier Etsenbahnlatafirophe in Moskau 19 Tote. Moskau, 7. März. In der Näh von Moskau ereignete sich dieser Tage, wie erst setzt bekannt wird, ein schweres Eisenbahnunglück. Zwei Vorortzüge, die stark besetzt waren, fuhren auseinander. Dabei ivurden 19 Personen getötet und 44 schwer verletzt. Als Ursach des Unglücks ist „verbrecherisch-fahrlässige Verletzung der Be- triebsvorschrlsten" festgestellt worden. mlt und dankte ihnen mit zahlreichen Ehrenhweisen. Der am Dienstag auf hm Schlachtfeld der Arbeit gefallene Steiger stellvertreter Spollek, der tn der vergangenen Nacht geborgen wurde, nxlr an den Rettungaarbctten im Jahr« 1932 hervor ragend beteiligt und wurde seinerzeit mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet.