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Sport unö Spiel. ^VerdeLpo/'t. Die Besprechungen über das Wettsteuer« gesetz. Wie wir berichteten, haben im Reichsschatzamt ein gehende Besprechungen Sachverständiger Uber das neue Wettsteucrgesetz stattgefunden. Die Sitzung wurde, wie der „Deutsche Sport" inittetlt, von Unter» staatssekretär Jahn geleitet. Die Diskusston, in welche vorzugsweise die Herren U. v. Oertzen, Max Schinrkel, Graf Franz Egon Metternich, Gras Edwin Henckel, Rittmeister Wolfs fowie als Vertreter des Rcichsschatzamtes Regierungsrat Dr. Kestner und des Landwirtschafts-Ministeriums Geheimer Regte- rungsrat Dr. Thomson cingriffen, ergab Ueberein- stimmung in folgenden Punkten, die bei der Vorlage des Gesetzes berücksichtigt werden sollen und den bis herigen Gesetzentwurf nach mehr als einer Richtung hin wesentlich zu modifizieren und zu ergänzen ge eignet sind: 1. Festsetzung der Steuer von 12 Prozent vom Ein- satz bei Inland Puchwetten. Der Gewinn bleibt frei, nur trägt die Einsatzsteuer bei Verlustwctten der Leger, bei Gcwinnwetten der Rehmer. 2. Berechtigung des Buchmachers, Totalisator wetten für tos Inland entgegenzunehmen, jedoch mit der Verpflichtung, sie sür eine Vergütung von 3 Pro zent seitens der Rennvereine an den Totalisator ab zuführen. Schiebe- und andere Kombtnationswctten hält der Leger. Besteuerung wie zu 1. Z. Besteuerung acker Auslandwetten zum Satze von 5 Prozent. 4. Herabsetzung des Mindesteinsatzes auf 3 Zahlung der Bruchteile (50 Pf.) mit gleichzeitiger Acnderung der bezüglichen Totalisatorvorschrift in: „Die Einheit ist die Halde Mark." 5. Berechtigung der Buchmacher, Filialen zu er» richten, und zwar sowohl am eigenen Wohnsitze als auch an anderen Orten. Kautionsstellung: 100 OVO Mark für die Lizenz, 20 000 il für jede Filiale am Orte, 40 000 .tt sür die Filiale außerhalb seines Wohnsitzes. Werter gab, wie verlautet, ein Vertreter des Kriegsministeriums die Erklärung ab, daß diese Be hörde grundsätzlich auf dem Standpunkt stehe, den Buchmachern müsse jedes Legen von Wetten über Hcrrenreiten nnd jede Geschäftsverbindung mit Mili- tärpcrsonen untermgr werden. Hiernach werden über Herrenreiten überhaupt nur Wetten beim Totalisator und nicht beim Buchmacher möglich sein. * Rennen zu Saint Lloud. lEig. D r a h t b e r.) Prix de Fleury 3 »00 Fr., 2000 m. Rothschilds Bellow Stone (O'Neill) 1.. Idole Jndienne 2., Mefisto 3. Tot.: Sieg 49:10, Platz 1',. 18,17:10. Ferner liefen: Indiscret, Magnanime, Wamzum, Nuoia, Kouka. — Prix de l Etang-La Ville 5000 Fr., 2400 m Le Nous Eversley tO'Reillj 1., Moheli 2., Nestor V 3. Tot.: Sieg 59: 10, Platz 23. 121, 19:10. Ferner liefen: Fait du Prince, San Salvadour, Chef d'Orchestre, Duncan 1>,Bucharest Hidalgo.Ardanges,Salicorne. — Prix de Palaiseau. 5000 Fr. 2000 in. Esbrans Dacier lSharpe) 1., Palme d'Or 2., Menaggio 3. Tot.: Sieg 19 : 10, Platz 11, 12 : 10. Ferner liefen: Lanidius, Boschyons. — Prix de la Chaussee. 3000 Fr. 1400 m. Hassebroucqs Pourquois (Barat) 1, Cerita 2.. Joni 3. Tot.: Sieg 33 : 10, Platz 24, 35:10. Ferner liefen: Jingle, Gaviota, La Barbadc. — Prix du Petit-Trianon. 5000 Fr. 2200 m. Lieux Foullah Deor (O'Neill) 1., Nancio I» 2.. Drac 3. Tot. : Sieg 135 :10, Platz 37, 83 :10. Ferner liefen: Beauvron, Gavroche lll, Ian Nibor, Memorial. — Prix du Champ. 5000 Fr. 1500 in. Lieux Rivista iBottcquin) 1., Francisco 2, Home Rule 3. Tot.: Sieg 38:10, Platz 13, 15, 13:10. Ferner liefen: Benoiton, Zmagler, Orapou, Phemomenee 11, Armen, Rondache. * Für das Turnier de» Dresdner Reitvereins, welches am 24.—20. April auf dem Platz der Pferde- ausstelluna in Dresden-Seidnitz stattfindet, sind bis jetzt 325 Nennungen eingegangen. Besonders zahl reich sind die Meldungen für die Gebrauchsprüfung (50), zu welcher der Dresdner Rennverein einen Geld preis zur Verfügung gestellt hat, für das Jagd springen um den von der Sportzeitung Sankt Georg gegebenen Ehrenpreis (79) und für das besonders schwierige Jagdspringen um den Ehrenpreis S. M. des Königs (50). Für die Dressurprüfungen sind 00 Nennungen abgegeben worden. Nachnennungcn, die bis 18. April zulässig, sind noch zu erwarten. Neuer weltrekor- -er Steiggejchwin-igkeit. Auf dem Flugfelde der Deutschen Flugzeugwerke tn Lindenthal stellte der Flieger Schüler gestern einen neuen Weltrekord für die Steiggeschwindigkeit auf. Er erreichte aus seinem neuen D. F.-W.-Doppeldecker 800 m Höhe in I Minuten. Der Flug fand mit militärischer Be lastung statt, d. h. es befanden sich ein Begleiter und die Last an Benzin und Oel für vier Betriebs stunden an Bord. Der Monaro-Hlug. Der Stand der Bewerber Brüssel. — Legagneux (Nieuport), Prevost (Deper- dussin). Madrid. — Adcro (Deperdussin). Buc. — Vertin (Nieuport), Renaux (Farman), Gaudert (Farman). London. — Lord Carbery (Morane-Saulnier). Gotha. — Stoefflcr (Aviatik), Schlegel (Taube- Gotha). Orange. — Garros (Morane-Saulnier). Ehickeauneuf. — Vervier (Farman). Albi. — Malard (Nieuport). Tumaris. — Hirth (Albatros). Moinau (Breguet). Genua. — Brindejonc des Moultnais (Morane- Saulnier). * Moinau erlitt wie Hirth bei Tamaris einen Unfall; sein Wasserflugzeug würbe gegen eine Boje ge rieben und beim Einbringen durch einen Dampfer vom Wellengänge vollständig zertrümmert. Ernst Stösflcr, der in M ü l h a u s c n bisher vergeblich auf gutes Wetter gewariet, will nun in jedem Falle heute von Gotha absahren. Lechs-Ltuttdett-^lttst Leipzig — Danzig. * Der Pilot Stiefvater, der vergangene Woche täglich auf dem Mockauer Flugplätze eine größere Reche von Schau- und Passa uerflügen unter nommen hatte, startete am Mittwoch früh 0,54 Uhr auf Kondor-Eindecker von C W. Witterstädter zu einem U e b e r l a n b f l u g, der über Königsberg zurück nach Leipzig sichren und 12 Stunden dauern sollte. Wegen eines Ventildefekies sah er sich, wie aus Danzig drahtlich gemeldet wird, ge zwungen, nach sechsstündigem Fluge auf dem Flug plätze Lang fuhr zu landen. Die Landung er folgte sehr glatt. * Rcw Pork - Hamilton — 1400 liin Uber See. Für Len grossen Flug nach den Bermuda-Inseln, für den 100 000 an Preisen zur Verfügung stehen, ist die Bedingung gestellt worden, dass jedes Flug zeug eine Einrichtung für drahtlose Telegraphie auf 90 km Entfernung mit sich führen mutz, das bedeutet ein Mehrgewicht von 30 Kilo. * Deutsche Lustsahrzeug-Ausstellung. Heute findet die Eröffnung statt. Von 8 Uhr ad wird die Aus stellung, die sich in der städtischen Turnhalle, Turner strasse 2, befindet, für den allgemeinen Verkehr frei gegeben. Der Leiter der Ausstellung hält täglich Vorträge um 5 und iO/4 Uhr über die „Entwicklung unserer Luftjchiffahrt und Bedeutung für Krieg und Frieden". Sonn- und Festtags finden diese Vorträge um s/2l2 Uhr vormittags, 3, 5 und 7 Uhr nachmittags statt.' (Auch am Karsreitag und an beiden Oster- seiertagen.) Der Eintrittspreis ist auf nur 00 Pfg. festgesetzt. Da die Ausstellung nur kurze Zeit — bis zum 24. Mai — in unseren Mauern weilt, empfehlen wir alsbaldigen Besuch, weil auch erfahrungsgemäß an den letzten Tagen starker Andrang herrscht. — Die Ausstellung steht unter dem Protektorate der Leipziger Lustschifshafen- und Flugplatz-A.-E. und des Deutschen Lustslottcn-Vereins, Ortsgruppe Leipzig, Diele namhafte Firmen der einschlägigen Branche haben sich beteiligt. Auch das Königl. Sachs. Kricgsministerilim hat bekanntlich einen ganzen Sondertransport aus der Königl. Arscnalsammlung hierher nach Leipzig dirigiert. /(rS/t/s/irLoort, * Einheitstypen für Subventionswagen will das österreichische Kriegsministerium schäften. Es soll deshalb geschehen, weil durch den Bau von Einheits typen für das Militär alle in Wien lagernden Re serveteile nach allen Gegenden hin zur Der- Wendung gesandt werden können und weil die Bedienungsmöglichkeit srlcher Wagen viel verein facht wird. * Die Düsseldorfer Eröffnungsrennen (Oster sonntag) sind abgesagt und auf den 21. Mai (Himmel fahrt) verlegt worden. * Das Radpolospiel hat auch in Wien Eingang gefunden. Am Sonntag fand das erste Spiel statt, das Radlerlust mit 7 :1 gegen Sturmvogel gewann. O/>/r?/)/Lc/?e Ha/e/e. Baltische Spiele 1M4. Die Baltischen Spiele anläßlich der Baltischen Ausstellung in Malmö gelangen jetzt -ur Aus schreibung. Die Kämpfe sind offen für Amateure sämtlicher Nationen, die am Baltischen Meere liegen, und zwar Deutschland. Dänemark, Rußland, Finn land und Schweden. E? werden keine Nennungs gebühren erhoben. Die Teilnehmer erhalten Er innerungsmedaillen. Eingeleitet werden die Spiele mit Turnen und Gymnastik und Volks- und Iugendspielen. Den breitesten Raum nehmen die in der Zeit vom 28. Juni bis 12. Juli stattfinden den 30 leichtathletischen Wettkämpfe ein; darunter der Marathonlauf über 40 Kilometer, ferner ein Fünf- und Zehnkainpf. Die Schwerathletik sicht Ringen und Gewichtheben in zwei Klassen vor, für die jede Nation in jeder Klaffe vier Teilnehmer melden kann. Das Fußballturnt«r findet ohne Deutschland statt. Für Golf sind die Tage vom S. bis 12. Juli voUesehen. Die Ballon« Wettbewerbe und Vorführungen von Flug zeugen erfolgen ain 28. Juni. Am gleichen Tag« beginnen die sieben Fecht«Konkurrenzen für Herren und Damen. Die Radler treffen sich am 5. Juli auf der Landstraße in einem Nennen über 200 Kilo meter. Der Moderne Fünfkampf (Duell- schießen, Schwimmen, Degenfechten, Einzelreiten und Geländelausen) wird durch Punktwertung auf Grund der Plätze in den fünf Gruppen entschieden. Die Lawn-Tennis-Kämpfe beginnen am 5. Juli und werden fünf Bewerbe umfassen. Für das Schwimmenist eine Woch«, 5.—12. Juli, tn Aus sicht genommen, für Wasserpolo find die ersten drei Tage dieser Woche reserviert. Dav Rudern hat den 4. und 5. Juli, das Wettsegeln findet einen Monat später statt, vom 6. bis S. August. Die S ch i e ß Wettbewerbe endlich finden an den Tagen vom 2. bis 0. Juli statt. Z.su</r-7e/?/?/L. * Gute Spieler, aber schlechte Sportsleute. Der Städtcwettkampf Paris-London wurde von den Franzosen ohne einige der besten Kräfte gespielt: Decugis, Gault und Poulin waren ferngeblreben und mußten durch natürlich verhältnismäßig schwache Spieler in letzter Stunde ersetzt werden. Gault und P 0 u l i u saßen in Nizza und telegraphierten dem Pariser Spielwart Canet kurzerhand ab. Die Commission Centrale brandmarkt nun in einer Ent schließung diese Drückeberger in einer «sehr scharf ge haltenen Nemlution. * Lawn-Tennis auf dem Mockauer Flugplätze. Die Tennisplatzanlage in Mockau ist nun fertig gestellt, und es wird die Tennisabteilung des Fuß ballklubs Wacker, die zwei Plätze gemietet hat, die Saison durch ein Klubturnier am 19. April eröffnen. Die Plätze sowie die Umkleide- und Garderoberäume sind erstklassig und mit allein Komfort eingerichtet. Von besonderer Wichtigkeiet für die Spieler ist der große Auslauf um die Plätze. Die noch freien Plätze werden stundenweise, im Abonnement und pro Saison vermietet. Die Verwaltung der Tennisplätze liegt in der Hand eines guten Tennistrainers, der gleichzeitig Unterricht erteilt. -4t/?/el./s. Weiterer Sportlehrer-Export au» Amerika? Amerikanische Zeitungen brachten, wie uns aus New Park geschrieben wird, kürzlich Notizen, die besagen, daß die deutschen Leichtathleten als Assistenten Mr Kraenzlein zu seiner Vor bereitung >der deutschen Mannschaft für 1916 zwei weitere Amerikaner verpflichtet hätten, und zwar den früher in Berlin ansässig gewesenen Läufer Light« body und einen von Kraenzleins früheren Schülern, den Gewichts- und Hammerwerfer der Universität Michigan, Bill Horner, 6v//LP0/-t. * Das erste Frühjahrsturnier des Golf-Klubs Gaschwitz beginnt am Freitag vormittag 10 Uhr mit einem Vierer-Wettspiel. Der vorzügliche Gaschwitzer Platz hat auch diesmal wieder seine alte Anziehungs kraft auf auswärtige Spieler ausgeübt, aus Berlin und Dresden treffen bereits heute nachmittag zahl reiche Spieler ein. * Der Eoldpokal de» Herzogs von Sachsen- Meiningen wird für dieses Jahr vom Sportklub Eisfeld wieder ausgeschrieben. * Der Ballspielklub wird am Karfreitag gegen N. f. B.-Jena spielen. Jena verfügt über eine schnelle Mannschaft, die sich in letzter Zeit bedeutend verstärkt hat und sich in der nächsten Zeit vielleicht zu eben der Spielstärke emporschwingen wird, die leinerzeit den anderen Jenaer Verein, den F. C. Carl Zeiß, zu einem gefürchteten Gegner machte. In der Mannschaft spielen verschiedene gute Kräfte, u. a. der frühere Mittelstürmer der berühmten Oxford University, der zurzeit in Jena studiert, und der Verteidiger Richter, der früher mit Dietze zusammen die bekannte gute Verteidigung des hiesigen F. C. Wacker bildete. * Bon Leipzigs erster Klaffe spielen weiter am 1. Osterseiertag in Leipzig die Spielvereini- gung gegen Dresdner Sportlust und am 2. Feiertag Eintracht in Dresden gegen den dortigen V. f. B. * Die englischen Ligaspiele brachten in ihrer Fort setzung eine neue Niederlage der Bolton Wanderers (2:0 gegen Sheffield Utd.). Damit ist die Stellung der Blackburn Novers noch mehr befestigt. Burnley schlug Middlesboro 4:2. boxe/r. Bon amerikanischen Boxern. Leichtgewicht-Weltmeisterschaft — 17V OVO Kaffe — 75 VVO Siegerpreis — Boxer als Millionäre — Moran-Johnson. (Von unserem New Parker Sport-Mit arbeiter.) In dem vielbesprochenen Zehnrundenkampf um die Weltmeisterschaft im Leicht gewicht zwischen den Amerikanern Ritchie und Ad. Wo^l gast konnte der erstere seinen Titel er« folgreich gegen den früheren Meister verteidigen. Der Kampf, der einer der erbittertsten in der Geschichte des Boxsports war, war bis zur neunten Runde HLHiHÄicsp «t»44 durchaus ausgeglichen. Erst bei Beginn der letzten Runde mußte Wokgast durch emen ülberau» kräftigen Schlag seines Gegners für wenige Augenblicke zu Boden, was für den Ausgang de» Kampfes ausschlag gebend war. Di« Kasseneinnahme betrug ungefähr 170 000 und «wäre sicherlich noch höher gewesen, wenn der Kampf statt in Milwaukee «in einem der großen Spovtzentren wie New Porr, Chicago oder gar San Francisco, dem Eldorado der Boxer, statt« gefunden hätte. Der Sieger erhielt 75 000 .<t, Wolgast 42 000 ^t. — Ritchie, der nunmehr seit zwei Jahren die Meisterschaft im Leichtgewicht innehat, versteuert ein jährliches Einkommen von über 120 000 wäh rend Wolgasts Vermögen auf ungefähr 700 000 ^l, die er sich im Ring erworben hat, geschätzt wird. — In amerikanischen Boxerkveison spricht man Frank Mo ran, der in wenigen Monaten in Paris dem Neger Jack Johnson zu einem Kamps um die Welt« Meisterschaft im Schwergewicht gegenüberstehen wird, große Chancen zu. Man sagt, daß Johnson viest -u lange ohne irgend welche ernste Kämpfe gewesen sei, um einen scharfen Kamps durchzuhalten. Mo ran dürfte sich jedoch, falls «r den Neger besiegen sollte, nicht lange seiner nvuerworbenon Krone freuen, da es eine große Reihe besserer Boxer gibt, denen Johnson jedoch nicht gsgenüberzutreten wagt. * * Die Boxwcltmeisterschaft für Damen soll, wie man im Pariser Vergniigungsanzeiger liest, am Sonnabend und an den folgenden Tagen ausgetragen werden. Miß Dickson ist die stolze Verteidigerin, und unter den Bewerberinnen befindet sich auch Carmen Pickaart, „Meister von Deutschland". Die Inhaberin einer deutschen Damen-Boxmeisterschaft s das macht den Mumpitz vollständig. /-ec/? len. * Fechten als Schülersport. Das österreichische Mitteckchüler-Sportfest wird auch Fechtwettbewerbe in seinem Programm haben; jede Schule stellt eine vier Mann starke Mannschaft. (Bekanntlich wurde an unserer Thomasschule schon vor mehr als zwanzig Jahren eine Fechtriege gegründet.) * Ter österreichische Rudertag beschloß die Ein- führuna einer österreichischen Meisterschafts-Regatta, deren Sieger zu den Europameisterschaften entsandt werden sollen. Es sind in Aussicht genommen: Einser. Doppelzweier, Vierer mit Steuermann, Achter; es können überall kombinierte Mannschaften starten. An Stelle Viktor Silbarers, der Ehren präsident wurde, wählt man Graf Reverera. Fc/?sc/r. Internationales Schachturnier in Baden. Eambitturnier. Ein Turnier, dem man in Schachkreisen ganz be sonderes Interesse zuwenden wird, hat in Baden bei Wien begonnen: Das internationale Eambitturnier, wegen dessen der Großmeister Schlechter sogar seine Zusage zu dem auch von Dr. Lasker bestrittenen Petersburger Turnier zurückgezogen hat- Das Los wies den 10 Teilnehmern folgende Reihenfolge an: Johner, Reti, Hromadka, Opocensky. Fahrni, Spiel mann, Dr. Tartakower, Schlechter, Nyholm, Breuer. Die Partien der 1. Runde nahmen schon in der Er- öffnung einen sehr verwickelten Charakter an, da ja Gambit gespielt werden mußte. Reti siegte in feiner Werse über Nyholm obwohl er sich lange in höchst kritischer Lage befunden hatte. Johner verschaffte sich in genialer Weise entscheidenden Vorteil gegen Breuer; die Partie kam aber nicht zum Abschluß. Opocensky gelang es, gegen Dr. Tartakower Remis zu erzielen. Der Jungmeister Hromadka vermochte gegen Großmeister Schlechter Remis zu machen. Mit Remis endete überraschenderweise auch die Partie Fahrni-Sptelmann. MnterLjvorL * Der Eislauf-Berbandstag beginnt, wie wir be reits gemeldet, heute in Berlin seine auf zwei Tage berechneten Verhandlungen. Zu lebhafter Aussprache dürfte die Frage führen, ob den Kunstläufern die Erringung des deutschen Meistertitels erschwert werden soll. Ein Antrag verlangt, das Zulassungs aller zu den Verbandsmeisterschaften vou 17 auf 14 Jahre herabzusetzen. DobernscßLrLLrok kssirrsilek Deutschlands tonangebende Narlre Leo»? bervorraxenäste Lnnstruktion, in mittlerer kreislaxe. unKer HuaUtätrn-acl in dillixster I'reislaxe Vereinigung untrerer ^U88teNunx8rüuine O1to-8ekiU-8tru886 10 ^rübere Oor0tbeen8trs88e) wird NöNieNst gebeten.