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Oie Kampfplätze -er zweiten Arbeitsschlacht Umfassende ArbellSbeschaffungSprojelte im ganzen Reich Aehnlausende wieder in Lohn und Vrot Der heutige Tag wird in der Geschichte des neuen Reiche« ein denkwürdiger Tag bleiben. Am 21. März 1933, dem Tag« des Frühlingsanfangs, wurde das neue Reich feierlich ver kündet.. Am 21. März 1934 beginnt nun die große Arbeits schlacht, die den Auftakt bildet zur Ausrottung des Grund übels aller Not der Welt, der Arbeitslosigkeit. Der National sozialismus will nicht Almosen, sondern er will Arbeit. I« ganz Deutschland hat man seit Monaten geplant, gerechnet, gezeichnet, geschrieben, vermessen, kurzum vorbereitet für den Beginn der großen Arbeitsschlacht, die nun der Führer am 21. März erösfnet und deren Beginn das ganze deutsche Volk im Rahmen einer Feierstunde am Arbeitsplatz miterlebt. Ein kleiner Ausschnitt nur kann an dieser Stelle gegeben werden von dem, was an Arbeitsbeschasfungsmaßnahmen für die nächsten Monate vorgesehen ist und was am 21. März begonnen wird. Aber dieser kleine Ausschnitt schon zeigt den festen Willen, nicht Worte zu machen, sondern durch die Tat zu überzeugen, durch die Tat den Erwerbslosen zu helfen, di« man 14 Jahre lang mit Worten und Parolen vertröstet hat. Da» umfangreichste Arbeitsbeschaffungsprojekt sind natür lich die R e i ch s a u t o b a h n e n. Auf 22 Baustellen wer den am 21. März viele Zehntausende zum ersten Male wieder den Spaten in die Hand nehmen, auf 22 Baustellen wird be gonnen werden, ein Werk zu gestalten, wie es in einer solchen Kühnheit nur der Führer ersinnen konnte. In allen Gauen Deutschlands sind neben dem Bau der Reichsautobahuen zahlreiche andere Bauten vorgesehen. Im Gau SUdhannover-Braunschweig wird in Goslar begonnen mit ungeheuren Neubauten, die für die Bei legung des Reichsnährstandes nach Goslar notwendig sind. In Braunschweig wird begonnen mit dem Bau eines neuen Ver- schiebcbahnhofs, im Kreise Hildesheim mit umfangreichen Fluß- rcgulierungsarbeiten. Die Stadt Hannover hat ferner 9 Mil lionen Mark für ein Sofortprogramm vorgesehen. Im Gau Thüringen beginnt man mit Bauten, die im Nahmen der Sauckel-Marschler-Stiftung errichtet werden. Es handelt sich um wunderschöne Eigenheime sür 140 Familien. Im Gau Kurmark wird erstens das riesige neue Schiffs hebewerk Niederfinow, das größte der Welt, eingemeiht. Fer ner werden im Bereich der Provinz Brandenburg ebenfalls zahlreiche Flußregulierungs- und Straßenbauten in Angriff genommen, dazu auch umfangreiche Siedlnngsbautcn. Im Gau Köln-Aachen ist der Baubeginn an der Kalltal-Spcrre im Landkreise Aachen sür den 21. März fest gesetzt worden. Im Gau Koblenz-Trier werden die Fun damente gelegt zu einer neuen Rheinbrücke zwischen Neuwied und Weißenthurm. Im Gau Magdeburg-Anhalt sind großzügige Kul tivierung»« und Entwässerungsarbeiten mit rund 600 000 Tage werken vorgesehen. Man wird hier auf diese Weise neues Sied lungsland schassen. Dazu kommen Bauten am Mittellandkanal nnd die Lösung der Wohnfrage für die Landarbeiter durch Bau von Landarbeitersicdlnngen. In der Stadt Magdeburg sollen ungesunde Viertel niedergerissen und neue Bauten er richtet werden. Ferner beginnen die Arbeiten in der Zink hütte von Eicsches Erben, der einzigen in Deutschland, wodurch mehrere tausend Arbeiter auf Jahre wieder Arbeit erhallen. Es wird außerdem begonnen mit der Elektrifizierung der Ncichsbahnstrecke Magdeburg—Halle und mit dem Bau von uvrt neuen Elbcbrücken. Im Gau Hamburg werden neben dem Baubeginn für die Neichsautobahnen Vorbereitungen getroffen sür den Bau von 31 Brücken und Uebersührungen, die sür die Rcichsauto- bahnen im Bezirk Hamburg notwendig sind. Aus der Werft von Blohm L Voß wird die Hamburg-Amerika-Linie feierlich einen neuen Ostasien-Dampfer auf Kiel legen, der sllr die Fracht- und Passagierbeförderung eingerichtet ist. Im Eänge- viertel werden ganze Straßenzüge niedergerissen. Ferner soll eine Kongreßhalle gebaut werden, die 60 000 Personen Raum bietet. 3 Millionen Mark sind vorgesehen sür eine Straße Finkenwaerder-Altenwerder. Ferner werden über 1000 Volks genossen durch den Bau einer großen Oel- und Benzinrassi- nerie auf lange Zeit Brot finden. Im Gau Schleswig-Holstein ist das größte Pro jekt die Eindeichung großer Gebiete an der Westküste, die so genannten Landgewinnungsarbeiten. So werden mehrere Dämme zur Insel Nordstrand gezogen, die künstig zum Festland werden wird. Auch nach den Inseln Föhr und Amrum sollen Dämme gebaut werden. Bei der Insel Sylt wird die Hallinsel Nösse eingedeicht, in Dithmarschen wird mit der Eindeichung des Adolf-Hitler-Kooges begonnen. Im Gau Osthannover werden ebenfalls Deichbauten im Vordergrund der Arbeitsbeschaffung stehen. Dazu kommt der Bau einer neuen Elbbrücke bei Harburg sür den Durchgangs verkehr nach Hamburg, die Einrichtung neuer Arbeitsdienstlager und der Beginn von Schleusenbautcn am Mittellandkanal. Im Gau Westfalen-Nord wird durch den freiwilligen Arbeitsdienst eine umfangreiche Emsregulicrung durchgesührt. Im Gau Düsseldorf sind neben den Reichsautobahn bauten 40 Millionen Mark sür andere Maßnahmen vorgesehen, darunter allein 20 Millionen Mark für 30000 Instandsetzungen von Wohn- und Geschäftsbanken, ferner sür Flußregulierun gen, Straßen-, Kanal-, Deich- und Brückenbauten, Rodungs arbeiten, Wasscrleitungsbauten, Hochbauten und den Bau von Markthallen ebenfalls eine Summe von 20 Millionen Mark. Ostpreußen war schon im vorigen Jahr der Gau ohn« Arbeitslose. Von 134 000 Arbeitslosen waren 48 000 endgültig in der freien Wirtschaft untergebracht, während 86 000 den Winter über mit Notstandsarbeiten beschäftigt werden mußten. Es wird nun daran gegangen, von diesen 86 000 den größten Teil ebenfalls in der freien Wirtschaft selbst unterzubringen. Aus dem Gau Sachsen werden folgende Arbeitsbeschas- fungsprojekte, die am 21. März in die Tat umgesetzt werden sollen, gemeldet: In Leipzig wird das Johannis-Hospital um gebaut. Ferner werden die Arbeiten am Stausee Zwenkau verstärkt ausgenommen. In Chemnitz wird die Regulierung des Chcmnitz-Flusses eingeleitet, die 140 000 Tagewerke vorsteht. Im Kreis Stollberg werden die Arbeiten in einem großen Steinbruch wieder ausgenommen, für den vor einigen Tagen Aufträge zum Bau des Berliner Stadions eingegangen sind. Im Kreise Glauchau wird die Regulierung der Mulde bet Wulm vorgenommen werden. Im Kreise Vogtland steht die Regulierung der Elster im Vordergrund der Nrbeitsbe- schassungsvvrhaben. In Pirna werden die Stahlwerke in Be trieb genommen, und im Kreise Löbau werden 300 Arbeiter in eine bisher stilliegende Fabrik einziehen. Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch aus Vollständig keit. Sie zeigt aber dennoch, wie gewaltig das Werk ist, da» allein an einem Tage aus der Planung der Tatsache wird. GrlnnerungSmünze zum 21. Marz Vorder- und Rückseite der neuen Gedenkmünze. Die preußische Staatsmünze gibt zur Erinnerung an den Zusammentritt des ersten Reichstags nach der natio nalsozialistischen Revolution ein neues Fünfmarkstück her aus, das die Garnisonkirche in Potsdam zeigt, in der der feierliche Zusammentritt er folgte. Ausruf des ReichsstaWalters an die Vetrieds- flihrer Reichsstatthalter Mutschmann erläßt zum 21. März an die Betriebssichrer folgenden Aufruf: Heute wird der Führer in einem feierlichen Akt den Be ginn der Arbeitsschlacht des Jahres 1934 verkünden. Es ist dies der zweite Angriff auf die Erwerbslosigkeit und neue Millionen werden wieder Lohn, Brot, neue Hoffnung und Inhalt ihres Lebens erhalten. Es gilt aber nickt nur, nach Kräften bemüht zu sein, langjährig Erwerbslosen wieder Beschäftigung zu geben, Ion- der» auch die S ch u l e n t l a s s e n e n vor dem Schicksal de« Nichtstuns zu bewahren. Es wäre ein Verlust kür die gesamte Nation, wenn diese jungen Kräfte unausgebildet blieben. Notwendiger denn je ist es gerade beute, den jungen deutschen Menschen so viel- seitig wie möglich auszubilden, denn nur Üualitätskräfte können Oualitätsgüter schaffen. Ich möchte deshalb an alle Unternehmer und Handwer ker die dringende Bitte richten, von der Einstellung von Lehrlingen weitestgehenden Gebrauch zu machen. Vor altem aber ist es ein Gebot der Pflicht, hierbei tn erster Linie Waisen und Halbwaisen zu berücksich tigen. Es muß vornehmste Aufgabe jedes Unternehmers sein, diesen jungen Menschen eine Ausbildung zu geben, daß sie später einmal ihre Existenzgrundlage finden. schließlich l» es ein Gebot der Dankbarkeit gegenüber den auf dem Felde der Ehre Gefallenen, daß wir ihren Kin dern die größtmögliche Förderung in ihrem Fortkommen angedeihen lassen. vck glaube, daß es nur dieser Bitte bedarf, um allen Kriegswailen und Halbwaisen, soweit sie nach beendeter Lehrzeit in den praktischen Beruf treten, Ihre Existenz zu sichern. Es darf keiner von ihnen der wirtschaftlichen Not ausgesetzt werde». Nur wenn wir so für ihre Kinder sorgen, statten wir in der Tat unseren unauslöschlichen Dank für unsere Hel den ab. Ich habe angeordnet, daß die Landesleitung der Natio nalsozialistischen Kriegsopferversorgung e. V. die Vermitt- lung von Arbeitsstellen sür Halb- und Vollwaisen unserer Gefallenen übernimmt und bitte alle Unternehmer, sie hier bei tatkräftig zu unterstützen. (gez.) Martin Mutschmann, Reichsstatthalter in Sachsen. Und wieder 50voo Beschäftigte mehr ln Sachsen Die Zahl der Beschäftigten nach der Krankenkassenmlk- gllederstatistlk hat im Monat Februar 1SZ4 um 50 1kl zu genommen. Damit bestätigt die Krankenkassenstakistik die statistischen Feststellungen der Arbeitsämter über den anhal tenden erheblichen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Ge samtzahl der Beschäftigten in Sachsen beträgt Ende Februar v«. 2». 132ZZ2Z, und zwar S66 517 Männer und 516 S06 Frauen. Die Statistik der Krankenkassenmitglieder über die Zu nahme der Beschäftigtenzahl und die arbeitsamtlichen stati stischen Ergebnisse über die Abnahme der Zahl der Arbeits losen bringen den Beweis, daß sich die Fkühjahrsossenjiv« der Arbeitsschlacht in Sachsen günstig entwickelt. Katkoiiscks Kunciscliou Neuer Vorstand des Reichsverbandes der katholischen Ausländsdeutschen. Berlin, 20. März. Der frühere Vorstand des Neickzs- verbandes der katholischen Ausländsdeutschen ist, wie kürzlich mitgeteilt, vor einiger Zeit zurückgetreten. Der Bischof von Osnabrück, Staatsrat Dr. Berning, hat nun, wie das Mitteilungblatt der .Arbeitsgemeinsch. Katholi scher Deutscher" berichtet, am 10. März im Auftrage der beiden Vorsitzenden der Fuldaer und der Freisinger Bi- schofskonferenz als vom Episkopat bestimmten Vertreter Dr. Graf Thun, den Neichsgeschäftsführer der AKD. in den Führerrat des Reichsverbandes der katholischen Aus ländsdeutschen berufen. Vorsitzender des Führerrates ist Dr. Scherer, der seit 1930 Generalsekretär des Reickzsver- bandes war. Die weiteren Mitglieder des Führerrates werden noch bekanntgegeben. Antl-Gottlosen-Nusstellung. Freiburg Schweiz, 20. März. Die Ausstellung über die antireligiöse Propaganda der Gottlosenverbände in Genf stellt sich als ein großer Erfolg dar. In zwei Wo chen wurden fast 5000 Besucher gezählt, obwohl der Zu tritt nur gegen besondere Einladungskarten gestattet ist. Gegenwärtig sind Erwägungen im Gange, die Ausstellung auch noch in anderen Schweizer Stätten und in anderen Ländern zu zeigen. Die Ausstellung bietet eine fast lückenlose Ueber- sicht über die rohen und widerlichen Methoden der Gott- losen-Propaganda und verdankt ihr Entstehen einem Komitee, in dem Katholiken, Protestanten und Ortho doxe vertreten sind. Eine Kritik eines englischen Bischofs an Charles Dickens Leben Jesu In England ist soeben ein „Leben Jesu" von Charles Dickens erschienen, das auf Wunsch des Dichters ersl nach dein Tode aller seiner Kinder veröffentlicht iveröen sollte. Natur gemäß stößt diese Christusgeschichte aus der Feder eines der volkstümlichsten englisci»en Schriftsteller auf allgemeines Ia- leresse. Die Katholiken ha'xn fick bisher sehr zurückhaltend ge äußert. Umso stärkeres Aufsehen erregt eine Kritik, die fetzt der Bischof von Nottingham öffentlich an dem Buch übte. Auf einer Tagung des Katholikenvereins m Edinburgh äußer!« der Bischof in einer Ansprache: ...Katholiken! Schönst Euer W ißen über Euren Heiland nicht aus der Tagespresse. Was wir von ihren Glaubenswahrheiten zu halten haben, das beweist uns ein „Leben Jesu", das soeben in einer Zei'nng erschienen ist. Es ist ganz offensichtlich, daß der tttersasser an die Gottnauir Unseres Heilands überhaupt nicht glaubte. Es wird erzählt von seiner sanften Stimme, es wird uns von seiner Schönheit er zählt. Es wird uns erzählt, daß er. als er klein war. von Hirten alle Arten von Gescl>enken erhielt. Kein Wort davon, daß die Hirten vor ihm »iederknieten und ihn anbeleten!" An schließend daran wies der Bischof erneut aus d e Notwendigkeit hin. die katholiselie Presse zu unterstützen und zu fördern, „als einziges ('legengift gegen die verderblichen Einflüsse aller jener, die die Presse nur für ihre eigenen Zweck« und In!«ress«n ausnutzen." Christentum und Germanentum 2. Bortrag Dr. Ttouners in Rom. In seinem zweiten Vortrag des Zyklus „Germanentum und Christentum" lvergl gestrige Ausgabe der SV.i sprach D. Dr. Stonner lMün<I>en) ül>er das Thema „Die allgerma nische Religion und ihr« Wende zum Christ en - t u m". Der Redner gab zunächst ein aus sorgfältigem Quellen studium beruhendes Bild der allgermanischen Religion. Er zeigte die Entwicklung des Totenkultes von den ältesten ste:nzeitlicl>en Formen über di« Bronz«z«it bis zur Völkerivanderuiig. lieber» all ist feststellbar, daß man an «in Weilerleben der Seelen der Verstorbenen glaubte. Die Perbrennungssitte ist. wie die Ge schichte zeigt, nicht die älteste Form der germanistt-eu Toteni,«- staltung, sondern nur ein« vorübergehend aus dem Südosten eingedrumzene Sitte, di« schon vor Einsührung des Christentums wieder aufgegeben wurde, weil sie der germanischen Auffassung von der leibseelisä-en Einheit nicht entsprach Der Redner behandelte die germanisttien Gotlheitsvorstel- lungen der ersten nalurgebundenen Periode. dann der zweiten -Periode, wo die Gottheilsvorslellungen mehr menschlici)« Gestalt annehmen. Er wies am Beispiel des Gottes Balder nach daß auch hier eine Annäherung an die christlick-e Gottesauffassung festzustellen ist. Auch die Schilderung der Formen der germanischen Religiosität ließ er kennen, daß sür die christliüien Missionare eine Fülle von An knüpfungspunkten sich hier bot. Denn die alten Germanen wa ren ein lief religiöses Volk, das eine umfassende GoNlzeitsver- ehrung zunächst in Hainen, dann in Temmstn, mit zahlreiclien Opfern. Festen usw. kannte. Im letzten Teil seines Vortrages ging der Redner auf di« heute vielerörterte Frage der Christianisierung der Germanen ein. Auf Grund der geschichtliclien Quellen wies er den Vor wurf zurück, daß die Germanen nur mit Gewalt christlich »ge macht worden seien. Di« große Mehrheit war liereils christlich, als Karl der (Kroße und die beiden Olafe im Norden Gewalt ge brauchten. Sie taten es aus palitisäien Gründen, um eine straffere Reichseinheit herzustellen und weil sie nach den damaligen Auffassungen dieses Mittel für erlaubt ansahen. Der Kirche als solclier kann man ein solckp's vom christlichen Standpunkt aus zu verwerfende Vorgehen nicht ankreiüen. Als eigentliclier Grund, warum di« Germanen gerade in jenem Jahr hundert, in dem sie siegreich vordrangen, sich dem Christentum zuwandten, zeigte der Redner auf Grund der Quellen auf. daß mit dem Hsraustreten aus der .Heimat die alten Kultverbänds zerrissen worden waren und das Vertrauen auf die allen Gott- lustten vielfach geschwunden war Für die neue Wellstelluug brauchte man eine Weltrcligion. die sich !m Christentum anb.st. Auch die christlich-deutschen Kaiser des Mittelalters bedeuten deshalb keinen Bruch mit der germanischen Vergangenlnnt. son dern das Mittelalter ist. wie der Reichsinnenminister in den Richtlinien für den Geschichtsunterricht sagt, „eine Zeit der größten deutsckien Machlentfallung". Der Vortrag zeigte wie derum. daß man warm alle Werl« -es nationalen Volksgutes anerkennen und dach ein ülierzeugler Katholik sein kann. Ge rade di« nationale (Oeschichle des deutsclien Volkes ist weithin so innig mit dem Christentum verbunden und iveist soviel Gemein sames auf. daß ein« Besinnung auf diese Geschichte auch eine vertiefte Besinnung auf das Christentum wird. Mit dem Dank wort ans Psalm 77, 15, -as er als Deulsckier und als Christ sprach, schloß der Redner: „Du bist der Gatt, der Wunder tut. Unter den Völkern offenbarst du deine Macht." Anschaulicki« Lichtbilder ergänzten in beiden Vorträgen den Einblick in das wohl vielen neue Gebiet.