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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 20.04.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140420022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914042002
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914042002
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
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Jahr
1914
-
Monat
1914-04
- Tag 1914-04-20
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Monat
1914-04
-
Jahr
1914
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nnem Mitarbeiter des „Petit Parifien", daß er gleich leinen Vorgängern Delcasse und Monis die Konzentrierung der franz ösischenSee- streitkräfte im Mitte lmccr gutgehe.Ken aabe und die Mittel prüfe, um die Machtkrage in die sem Meere, wo so viele nationale Interessen auf dem Spiele standen, womöglich noch zu verstärken. Er r>ade die feste Absicht, dem von seinen Vorgängern lestgesetztcn und vom Parlament genehmigten Bau- Programm gewrssenlmit nachzukommen. Er werde nicht bloß oafür sorgen, daß alle vorgesehenen Schiffsbau tcn rechtzeitig in Angriff genom- men würden; er werde mit gespannter Aufmerksam keit die Rüstungen der Nachbarvölker verfolgen und nicht zögern, erforderlichenfalls vom Parlament die notwendigen Anstrengungen zu ver langen, damit Frankreich seinen Platz unter den großen Seemächten behalte und seine unbestreit bare Üeberlegcnhcit im Mittclmeer aufrechtcrhalte. Marokko. * Die Spanier in Marokko. Wie aus Teuta gemeldet wird, griffen aufständische Marokkaner das ipanijche Lager von Huest an. Die Marokkaner wurden zurückgeschlagen und liegen viele Tote und Verwundete zurück. Brlecbenlan-. * Die Ueberreichunq de» Marschallstabe» an de« König von Griechenland. Aus Athen meldet uns ein Telegramm: Unter großer Feierlichkeit fand am Sonntage im Königspalast die Ueberreickung des Marschallstabes an den König statt. Die ganze Armee hatte Vertreter entsandt. Minister- vräsident Venizelos überreichte den Marschall- itab mit einer patriotischen Ansprache. Der König, der von den Prinzen und den Hofwürdenträgern um geben war, erwiderte in itolzvewegten Worten des Dankes für die Mitarbeiter des Sieges. Sodann zogen die militärischen Abordnungen unter großem Beifall an dem König vorüber. KeMt uns Sericvt. königliches Lanügericht. Leipng, 20. April. ; Wechselreitereien in großem Umfange wurden dem 37jährigen Agenten Paul Bruno Reimer von hie- zur Last gelegt, der fick wegen Rückfallsbetrugs in 21 Fällen und wegen Betrugsversuchs in einem Falle vor dec zweiten Strafkammer des Landgerichts L ' verantworten hatte. Der Angetlagte Reimer tst wegen allerlei Betrügereien schon wiederholt vorbestrast, 1903 mit 1 Jahre 6 Monaten Gefänanisstrafe vom Landgerichte Wittenberg, >906 vom hiesigen Landgerichte mit fünf Monaten Gefängnisstrafe und unter anderen dann noch im »ergangenen Jahre vom Landgericht Chemnitz wegen Beihilfe zum Betrüge zu einem Jahre Gefängnis strafe. welche Strafe er gegenwärtig verbüßt. Diese Strafe ist ihm zuerkannt worden, weil er an feinen Mitangeklagten E. 58 ganz wertlose Akzepte in Gesamthöhe von >5 000 ./L überlassen hat. Reimer behauptete in der heutigen Verhandlung, daß er ein Vermögen von 18000 besitze, das er einem guten Bekannten, namens Seidel, zur Auf bewahrung übergeben habe, einen Ausweis hat er üch aufiallenderweise über das Geld nicht geben laßen; Seidel habe ihm versprochen, für die Summe Aktien zu erwerben, eine Anzahl solcher Aktien habe Seidel ihm auch gezeigt und ihm gesagt, er werde noch weitere Wertpapiere kaufen. Der Vorsitzende bielt dem Angeklagten dem gegenüber vor, daß dieser gute Freund Seidel gestorben sei, also leider nicht als Zeuge vernommen werden könne: der Angeklagte Reimer weiß nichts von dem Tode des Mannes, dem er sein ganzes Vermögen in die Hände gegeben hat, er will aber Zeugen dafür haben, daß er dem Seidel das Geld anvertraut hat. Der Er öffnungsbeschluß besagt, daß der Angeklagte Reimer in der Zett vom Jahre 1911 bis zum Jahre 1913 in 21 Fällen zum Teil in fortgesetzter Handlung unter der Vorspiegelung, die von ihm übergebenen und angebotenen Akzepte seien solche von zahlungs willigen und zahlungsfähigen Leuten, er wolle die Papiere akzeptieren oder akzeptieren lassen, er erbiete sich ferner, ihre Wechsel einzutauschen und dergleichen mehr, einen Irrtum in den Leuten er regte und sie auf diese Art und Weise dazu bestimmte, ihm Akzepte, die er für sich verwerten wollte und zum großen Teil auch im eigenen Nutzen verwandt hat, einzulösen, einmal auch einen neuen Wechsel zu akzeptieren. Die gegen den Ange klagten Reimer erhobene Anklage besagt weiter, daß er vier Wechsel über zusammen 1300 die er von einem Kaufmann in Crouewitz zum Diskontieren erhalten hatte, sich rechtswidrig zugeeignet hat. Die Kunden, die Reimer mit fernen Wechselreitereien geschädigt hat, sind Kaufleute, Geschäfts inhaber, Baumeister, Handwerker hier in Leipzig und in verschiedenen anderen Släoten. Der Angeklagte Reimer ist gelernter Kaufmann, hat gereist und sich dann selbständig gemacht, indem er hier in Leipzig und in Wittenberg je ein Geschäft in Haus- und Küchengeräten gründete, nach zwei Jahren gingen beide Geschäfte ein und Reimer wurde im Jahre 1906 wegen Betrugs zum ersten Male verurterlt. Nach Veroüfzung der Strafe übernahm der Angeklagte Agenturen und Kommissionen, worauf er nach Weißenfels übersiedelte, wo er mit einem Kom- »agnon ein Eeichäft in Nahrungsmitteln auimachte, »as indessen auch nicht lange bestanden hat, er will 8000 in das Unternehmen hineingesteckt haben. Dann kam Reimer wieder nach Leipzig, und zwar im Jahre 1910, wo er als kaufmännischer Vermittler fungierte und Wcchselge chrfte machte. Diese Wechiel- gcschäfte stellen sich nach der Anklage als Wechsel reitereien dar, was Reimer aber bestreitet; er mug indessen zugeben, daß er über seine Wechselgeichäfte keine Bücher geführt hat, trotzdem er nicht nur mit den rin Eröffnungsbeschlusse auf geführten Personen, sondern auch mit noch anderen Leuten derartige Geschäfte gemacht hat. Er hat viele Hunderte von Wechseln durch seine Hände gehen lassen. Die Gesamtsumme dieser Akzepte ist sehr hoch, dem Gerichte liegt ein ganzer Stoß von vorgedruckten Formularen vor, die der Mann nach Reimers An ¬ gaben bat drucken lasten, dem er die oben erwähnten 18000 Mark nrr Ausbewahrung gegeben Haden will. Zu diesen Formularen erbietet Reimer sich, Wechsel anzunehmen und zu diskontieren, er gibt ganz genau an, welche Beträge er zurzeit disponiert hat, er schlägt Alzevte durch Bürgichaltskredite vor, nur ganz hochreell, zahlreiche angesehene Firmen hätten sich dickes Mittels schon zu ihrer vollen Zufriedenheit bedient, bei dem die unbedingteste Diskretion gewahrt bleibe. Der Anneklagte Reimer will sich nicht erinnern können, wo diese Formulare angefertigt worden find, auch weiß er nicht mehr, daß er bereits den Offen barungseid abgeleistet hat. Er bestreitet, da» er in zahlreichen Fachzeitungen Akzeptaustausck angeboten hat, auch habe er sich nicht aus in Zeitungen erschienene Gesuche gemeldet. Reimer hat in der Hauptsache Wechsel gegeben, die nicht den geringsten Wert hatten. Für eine Mark, für ein Trinkgeld oder einige Glas Bier ließ er seine Wechsel von ganz zahlungsunfähigen Menschen akzeptieren; seine Kunden, die auf Grund sein« Prospektes annehmen mußten, mit nur soventenFirmen- inhaoern in Verbindung zu kommen, sind dann glatt hineingefallen und in der empfindlichsten Weise geschädigt worden. Für die Verhandlung, zu der zweiunddreißig Zeugen geladen find, hat der Ge richtshof mehrere Tage in Aussicht genommen. S.lUaste 1-S.K.S.Lan-eslotterte (Ohne Gewähr der Richtigkeit.) (Nachdruck verboten.) Gezogen am 20. April 1914. — 5 Ziehungstag. Alle Nummern hinter welchen kein Gewinn verzeichnet ist, sind mit 300 gezogen worden. 9545 440 (1000) 7SS «IS 802 (500) 340 41S S88 «70 945 8« 233 337 550 3S3 8SS 135 150 «87 48« 444 8S8 374 634 93 ,427 S12 VS7 SO 8SS 82 628 3S1 SSL 664 160 733 172 872 300 23S (500) 742 13« «81 S«S 1« SS7 S77 «SS 2728 408 183 726 872 4S2 llOOO) 328 03 838 »28 184 «22 551 4S2 371 666 ,1000) 3959 3S4 66 784 133 S17 773 274 234 43S (500) 087 «4 164 87S 35« VSS S40 »523 188 128 187 (VOM 308 S61 8S0 42S 3S4 36S 64 284 308 244 812 181 (10001 »369 833 428 30« 188 8S1 04 884 27« «3 101 «04 430 848 S37 284 SS4 «083 (SOM 865 866 410 384 232 281 643 454 400 800 383 (20001 766 6«2 420 7688 «3 24 168 813 788 368 302 362 SS2 763 511 356 10 SIS 164 578 628 407 337 723 (10001 «7S 484 2S3 (10001 6S8 222 758 »»ISO 242 S24 24S 762 (3000, S2S 67 203 862 767 411 677 270 688 406 S70 446 K4S 18 148 746 »181 869 338 S7 141 188 SSS 382 661 231 117 821 SS« «»787 423 877 (800) 843 883 43 303 364 244 443 722 801 778 407 S72 421 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787 223 309 41« 487 908 960 »S652 «22 117 403 81« 903 283 202 285 560 (1000) 324 904 90 38 869 407 548 248 »6565 795 971 466 885 251 453 647 410 120 231 364 382 907 535 540 10 341 31 71 258 274 136 »7825 576 (1000) 742 403 808 958 222 593 983 895 (10001 784 174 640 63 239 487 »8413 827 665 959 470 Ä1 372 675 267 (1000) 174 568 73 949 591 20 (1000) 448 753 »9098 782 980 725 485 930 «08 (1000) 771 837 240 414 982 503 3 602 756 SIS 362 116 849 826 448 82 635 521 88 4017« (2000) 242 219 513 652 987 724 672 322 SSS 333 202 54 937 274 333 41443 862 (1000) 38 375 708 154 388 518 203 492 776 202 971 715 377 729 382 413 668 4'^665 504 435 775 864 882 861 638 920 317 382 1V« 29 755 866 790 189 244 206 84« 703 93 4»014 669 214 820 598 SOO 354 760 (1000) 315 874 549 576 163 5«4 802 458 744 723 4 »575 (2000) 998 867 222 351 802 700 441 703 970 67 873 ISO 422 750 858 225 541 45134 252 298 974 369 594 179 (1000) 191 865 712 173 897 192 („000) 554 247 163 160 164 4«S0« 76^ 222 902 893 19« 286 404 927 82 27« 639 924 65 (1000) 16 287 569 448 582 954 47618 506 ^97 488 617 874 935 50 938 995 183 788 489 327 805 803 427 855 354 (500) 365 (500) 193 398 972 670 183 525 68 4N712 109 732 668 351 194 94 102 279 84 499 237 49312 744 159 603 (SOO) 149 441 118 (1000) 296 (SOO) 796 834 487 178 183 358 401 738 50413 848 287 270 744 (1000) 514 498 326 232 435 25« 882 83 608 51687 685 87 790 894 925 382 200 31 380 850 609 93 193 (1000) .»»340 321 03 927 267 475 975 95 163 813 784 (500) 543 437 937 7 403 275 467 53905 403 316 567 208 304 840 552 161 SOS 371 964 926 758 936 873 774 544 732 28 74 54922 135 (500) 324 973 (500) 706 243 1 537 148 653 05 538 ISS 842 221 569 SOI 568 127 981 405 «24 (SOO) SO 447 351 (SOO) 26 (3000) 410 .».»425 604 925 249 8 (3000) 878 865 538 359 SSO 222 268 408 927 281 305 750 643 573 208 293 413 56120 SOS «28 409 «11 34 253 ISS 713 917 SO 156 582 (2000) 324 943 624 (500) 273 283 442 350 495 854 20 931 »7072 817 57« 118 859 252 628 976 112 879 »8299 384 37 126 715 102 31 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«02 VSS 392 »73 73» 10747» 83» 374 «69 653 177 723 «VS 517 (500) 606 450 988 332 347 848 216 271 297 851 73» 707 (SOO) 632 953 969 (1000» 1O6V8O 398 «II 42 (1000, 233 441 (1000, 869 1Ü6 374 LOS (3000) 93 560 «02 SSS S«9 109290 342 31« 937 468 54 921 558 512 825 «12 990 3«4 240 463 3S6 (SOO) 78 27« 874 VOS 171 244 425 SO 5000 auf Nr. 95820 bei Herrn Martin Lewin in Leipzig. Im Glücksrade verbleiben nach heute beendigter Ziehung an größeren Gewinnen: I Prämie,u 300000, Gewinne: 1 zu 500000.1 zu 200000,1 zu 150000,1 zu50000. l zu 40000, 1 zu 30 000, 3 zu 2000H 3 zu 15000, S zu 10000, 31 zu 5000, 344 zu 3000, 372 zu 2000, 757 zu lOOli. Kehle Nachrichten Der König i» Zittau. Zittau, 20. April. König Friedrich August traf in Begleitung des Generalmajors von Tetten born gestern abend 8 Uhr 57 Min. mittels Sonder zuges auf dem hiesigen Hauptbahnhof ein, wo er vom Oberbürgermeister Dr. Külz und Stadt- verordnetenoorkleher Prof. Neumann begrüßt wurde. Um 7ZH Uhr erfolgte in Begleitung des Könial. Oberfontmeisters Korselt die Abfahrt mittels Wagens nach dem Oybin, wo im Kurhaus „Adler" Wohnung genommen wurde. Heute früh kurz nach 3 Um begab sich der Monarch unter Führung des Oberförsters Meylhoke auf die Auerhahn jagd. Es gelang dem König, bei der Katzenkerbe einen Habn zur Strecke zu bringen. Bald danach erfolgte die Abfahrt mittels Wagens nach dem Zittauer Hauptbahnhof und von dort mittels Sonder zuges nach Dresden. Dresden, 20. April. Der König, der heute früh von Zittau in Dresden wieder eingetroffen ist, nahm mittags im Residenzschlosse die Vorträge der Sraats- minister und des Kgl. Kabinettssekretärs entgegen. Nachmittags 5,17 Uhr begibt sich der König wieder nach Zittau, wo er heute abend im Bürgersaale des Rathauses einem Vortrage des Oberbürger meisters Dr. Külz über „Jagdbilver aus Südwestasrika" beiwohnen wird, um dann nach Oybin weiterzufahren. Kommando sächsischer Offiziere zur Hochseeflotte. Dresden, 20. April. Es wurden komman diert Leuthold, Chef des Kgl. Sächs. General stabes, zur diesjährigen Sommerreise der Hoch seeflotte an Bovd eines Schiffes nach Anordnung der Hochseeslotte, v. Löben, Major im GeneraHtabe des 12. Armeekorps, zur diesjährigen Frühjahrsreise der Hochseeflotte an Bord eines Schiffes nach Anord nung de» Chofs der Hochseeflotte, Jrm scher, Hauptmann im Kgl. Sächs. Jnf.-Rogt. Nr. 104, von Linsingen, Oberleutnant im Schützen-Rogt. Nr. 108, und Hildebrandt, Oberleutnant im 5. Feld-Art.-Regt. Nr. 34, zur Kgl. Preuß. Kriegs akademie für di« Zeit von Schluß der Uebungsreis« dieser Akademie bis zum Beginn der Herbstmanöver der Hochseeflotte, zur ersten Matrosenartillerieab teilung, für die Zeit der Herbstmanöoer an Bord eines Schiffes der Hochseeflotte. Die Mitteilung an die sächsischen Offiziere über Beginn und Dauer der Reisen sowie über Ort und Zeit der Einschiffung hat das Kommando der Hochseeflotte zu veranlassen. Staatssekretär Kühn in Stuttgart. (Eigener Drahtbericht unseres -Mit arbeiters.) Stuttgart, 20. April. Der Staatssekretär Kühn traf gestern abend hier ein. Er wurde heut« vor mittag vom König empfangen und darauf zur Frühstückstafel hinzugezogen. Der frühere Justizminister v. Breitling f. (Eig. Drahtbertchtuns. w.-M itarbeiters.) Stuttgart, 20. April. Heute vormittag starb hier der frühere Justizminister Dr. v. Breitling im 79. Lebensjahre. Er war württembergischer Justiz minister von 1896 bis 1906. Unter ihm kam vor 10 Jahren «ine Reform der Verfassung und Ein führung einer Volkskammer zustande. Ungarische Kundgebungen gegen den Drei bund. Pest, 20. April. Zn Ungarn macht sich in letzter Zeit eine lebhafte Bewegung gegen den Drei bund bemerkbar, die bereits in verschiedenen Kundgebungen Ausdruck gefunden hat. Im Lande der Madjaren ist man der Ansicht, daß die Ungarn nicht genügend im Dreibund gewertet werden und daß Deutschland sein Bündnis mit Oesterreich- Ungarn benutzt, um wirtschaftliche und politische Vorteile herauszuschlagen. Den Feldzug gegen den Dreibund führt besonders die Caroly-Partei. Von der Regierung wird eine mehr slawophilc Politik verlangt. Französische Blätter über den Besuch des englischen Königspaares. Paris, 20. April. Die gesamte Pariser Morgen- preste veröffentlicht heute morgen Leitartikel, in denen das englische Königspaar herzlich be grüßt wird. Sie besprechen darin auch die politische Seite dieses Besuches und äußern den Wunsch nach einem engeren Zusammenschluß von Frankreich und England. Das Befinden des Kaisers Franz Joseph. Wien, 20. April. Die „Korrespondenz Wilhelm" meldet: Ein von den behandelnden Aerzten, Leibarzt Kerzl und Professor Ortner, gezeichnetes Bulle tin von gestern abend besagt, daß bei Kaiser Franz Joseph cm 18. d. M. nach einer etwa vierzehn Tage bestandenen weckselnden Heiserkeit und fieberlosem Katarrh der großen Luftwege unter Frösteln und fieberhafter Temperatur st eigcrung ein be schränkter Herd von dichtem Katarrh in den klein sten Luftröhrenästen de» rechten Lungenoberlappens aufgetreten ist. — Der Kaiser verbrachte die heutige Nacht verhältnismäßig gut. Das subjektive Be finden ist nicht unbefriedigend. Der Kaiser ist heute in früher Stunde aufgestanden, um in normaler Weise Regierungsgeschäfte zu erledigen. Im Laufe des Vormittags empfing der Kaiser mehrere Hof chargen sowie den Ministerpräsidenten Grafen Tisza zum Vortrag. Rückkehr des Grase« Berchtsl» »ach Wle». Wie«, 20. Avril. Graf Berchtold ist von Abbazia hierher zurückgekehrt. Da, Befind« de» Kö»i-s am, Schwade». Gtachhali», 20. April. Da» haute vormittag ver öffentlicht» Bulletin besagt: Der König hat gestern einige Stunden im Lehnstuhl verbracht Er hat in der vergangenen Nacht ruhig geschlafen Sabotage am Simplorttunnel? Zselle. 20. April. Gestern früh zerstörte ein Felssturz den Südeingang des Simplon- tunnels und einige Häuser der Bauunternehmer. Die Ursache sollen verbotene Minen sein, die von den Arbeitern gelegt und ent-ündet wurden. Die Arbeiter leugnen und haben die Arbeit eingestellt Falls sie dieselbe bis Dienstao nicht wieder aufneh men, werden die Arbeiten auf ein Vierteljahr eingestellt werden. Montenegrinische un- kretische Zeinüe in Mbanken. (Eigener Drahtde richt.) Mailand, 2V. April. Wie der „Corrierc de la Sera" erfährt, verschlimmert sich die Lage in Du ra zzo sehr. Sechs montenegrinische Ba taillone haben unter Führung des Generals Mar tino witsch sengend und brennend die Grenze überschritten. General Philipp, der Komman deur von Skutari, hat ihnen lvOO Mann der inter nationalen Truppen unter dem Befehle eines deut schen Majors entgcqengesandt. Auch im Epirus werben neue Feindseligkeiten erwartet; denn in Korfu sind 1000 kretische Kriegsfreiwillige ver sammelt, die bereit sind, den Aufständischen zu helfen. Wilson ersucht -en Kongreß um -ie Er mächtigung zum Krieg. Washington, 2V. April. In einer Botschaft Über Mexiko ersucht Präsident Wilson heute den Kon greß «m die Ermächtigung, die bewaff neten Streitkräfte des Landes zur Aufrecht erhaltung der Ehre und Würdeder Nation zu verwenden. Inzwischen ist die Flotte an beiden Küsten ans dem Wege in die mexikanischen Gewässer bereit, die geplanten Repressalien des Präsidenten auszufllhrew Zu einer formellen Kriegs erklärung dürfte es nicht kommen, da die Ber einigte« Staaten einer Regierung, die sie nicht anerkennen, nicht den Krieg erklären Umtteir. Das Kabinett tritt heute zusammen, um über eine friedliche Blockade der mexikanischen Häfen und andere Maßnahmen zu beraten. Es wird von zuständiger Seite erklärt, daß der Bruch es den Ver einigten Staaten unmöglich mach«, fernerhin die A»sländerin Mexiko zu schützen. Die fremden Regierungen seie» »oa dieser Tatsache verständigt worden. Vie Vorbereitungen zum Kriege. Washington, 20. April. Amtlich wirb gemeldet, Deutschland habe zwei Handelsschiffe gechartert, die zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Vera cruz bestimmt sind. Die Strategen der Marine und der Armee sind mit der Ausarbeitung von Kriegsplärven beschäftigt. Konteradmiral Fletcher ist angewiesen worden, Marinesoldaten nach Mexiko-City zu senden, wenn dort Un ruhen entstehen. Allen auf der Fahrt nach Mexiko befindlichen Schiffen ist der drahtlose Befehl zuge gangen, ihre Geschwindigkeit zu erhöhen. von einem Automobil überfahre». Plauen, 20. Stzrrl. Auf der Straße nach Oels - nitz wurde am Sonnabendabend der 44 Jahre alte verheiratete Arbeiter Berndt von einem Privat automobil überfahren und so schwer verletzt, daß er bald nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus starb. Bau des Berliner Museum» für Völkerkunde. Berlin, 20. April. Mit dem Bau des Museums für Völkerkunde (Asiatische Abteilung) ist heute früh beim Bahnhof Dahlem begonnen worden. Einem Schlaganfall erlegen. (Eigener Drahtbericht.) Berlin, 20. April. Heute vormittag erlitt beim Reiten im Tiergarten der Oberst An ton einen Schlaganfall, dem er nach kurzer Zeit erlag Automobilunfall. Kottbus, 20. April. Am Sonntag streifte auf der Forster Chaussee in der Nähe des Zollhauses ein Kraftwagen des Händlers Erdmann aus Forst das Automobil des Kmnmerjunkers v. Natzmer aus Trebendorf beim Ueberholen. Der Kraftwagen des Herrn v. Natzmer überschlug sich und die vier Passagiere sowie der Chauffeur wurden heraus geschleudert. Frau v. Natzmer erlitt einen Bruch des Schlüsselbeins, Rippenbrüche und eine Ver stauchung der Wirbelsäule, Fräulein Weidmann aus Spremberg einen schweren SchädeLbruch und Unterkieferbruch und Gräfin v. Jtzenplitz einen leichten Schädelbruch, während der Chauffeur eine Gehirnerschütterung davontrug. Großfeuer in einem Pariser Warenhaus. Paris, 20. April. Zn der Nähe des Friedhofes P^re-Lachaise brach gestern Großseuer aus. Das Warenhaus und Stapellager von Warina L Gillow stand in Hellen Flammen. Es gelang, oen Brand aus das Lagerhaus zu beschränken. Der Schaden beträgt weit über eine Million Franken. Ketzte Sportnachrichten Flug Königsberg—Berlin. Johannisthal, 20. April. Auf dem Flugplatz Johannisthal landeten heute vormittag 9,15 Uhr di« Offiziersflioger Leutnant Geyer und Leutnant Mikulsky als Begleiter auf einem 100 k. 8 « Mercedes Aviatik-Doppeldecker. Sie waren morgens 4,15 Uhr in Königsberg aufgestiegen. Di« Flieger beabsichtigen, den Flug fortzusetzen. Um de« Schichtpreis. Wie», 20. Avril. Von den am Schichtflug teil nehmenden Fliegern haben zwei die erste Etappe vollendet. Konschel landete vor 11 Uhr vormittags und Bareth um 12^ Uhr auf dem Flugfelde von Aspern. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 8 Seiten. Houptschrtstleiter: Lr. Verstz. Weftc»der«er. Lerantwortlickr Schritilntrr: sLr Politik Gr. Ar»» Gk»ttz«r; siir die L>oadck»»eitnn, W-ltG-e Gchi»dler; s4r Letvtia-r «xd sächsisch« AnaeUgncheitrn Ar»»lS 8»»ke: für tdnisi «nd Wisse». sch-st »r. Krt-Srtch «-»recht: sitr Musik ch»««» «-»»ttz: Sport und Spick Alfre» wert«: «-richt I. für die Reis»-» Bädcr. uno <'«ikr»r<<e'tima L«»»i» Metzer. — Für de» Bn;cige»t-il chetnr. Gslser. Verlag: Eettztziser r««edl»tt. Gesellschost mit o^chränktm -aftMch ch Nckwd . .
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