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«UierlolgendeNum» «ernt « R»s, Et». Minnnnner 18 Rol ko, sUel-e« «-«- dlatt »rlcheint wo. Niesaer Tageblatt Lies« Zeitung ist da, zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachung«, de, Landrat, zu Großenhain und de, Amtsgericht« Riesa behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält amtl. Bekanntmachungen d«, Oberbürgermeister, der Stadt Riesa, Arbeitsamt«, Riesa, Finanzamt«, Riesa und de, Hauptzollamtes M-ißen Nteia, Goethrftr. 80. 8-rnruI1LS7,Traht. anschrist: Tageblatt tNtel-.PostIachNr.»r «irokasje Nies- Kto. Nr. 82 — Postscheck. konto:DreSdeni8M. Bei sernmtindl. An. »etgcnausgabe ketn» Haftung «.Hörfehler. . - Preisliste Nr. n SS. Jahrs. Dienstag, 10. April 1945 Nr. 83 Dar erbitterte klugen Im Orten uncl werten LLodsllIs.ubtrLxsr Oberst Sorxrvarill «stallsn Trauerfeier sür Adjutanten des Führers Tekundcn später hörten wir eine gewaltige Ei.plosion: der Wagen ivar in die Luft geflogen. Wir eilten sofort zur Unglücksstelle, von den Insassen war keiner mehr am Leben. Wir nahmen an, der Wagen sei aus eine Mine gefahren. Tie genaue Untersuchung ergab jedoch, daß von unbekannter Oänd an der Hinterachse des Fahrzeuges eine Sprengladung mit Zeilzünduna angebracht war. Tie Täter waren zweifellos Werwolfe." Ter Korrespondent schlicht diesen sensationellen Bericht >n>t den Worten: „(5s >st jetzt fiir jeden von uns ein gesäbrliches (rrvcrimem, durch die von uns besetzten Teile Tcut'chlands zu fahren " Ein anderer britischer Kriegstorreivvndent, der Ber« treter des illustrierten Londoner Masieublaltes „Taila Mirror", schildert seine Erlebnisse bei der o. USA. Armee. L'c liebe an der Ruhr nicht nur gegen lamvferprolne be geisterte deutsche Truppen zu kämpfen sondern auch gegen den sich immer stärker organisierende,! Widerstand der Wer- wol'be.vegung. Immer mehr deutsche Freiheitskämpfer seien in den Nächten unterwegs, um durch Sabotage aller Ar» den Alliierten Schäden and blutige Verluste zuzu« kn.ie: Man fühle sich reichlich nnbehaa ich. berichtet der englische (iriegskorrcspondent, wenn einem, wie er es in einem deutschen Torf erlebt habe, in dem er eine Nacbt zubringen muhte, eine Welle von Hast und Feindseligkeit entgegcnschlage. Als die alliierten Truppen das Torf erobert hatten, wurde die Bevölkerung zusammengerufeu und ihr die Proklamation der Besatzungsarmce vizn einem jüdischen Tolmetscher verlesen. Tie Bevölkerung habe sie mit vor Wut und Hast blitzenden Gesichtern angelwrt. e-Z seien sogar höhnische Zwischenrufe erfolgt. Mit geballten Fäusten sei die Menge in ihre Häuser znriickgekchrt. Aus dieser düsteren Atmosphäre heraus seien hier wie überall die Terror- und Sabotageakte erfolgt. Ter Korrespondent stellt abschliestend fest: Es ist eine verdammt unheimliche Atmosphäre für uns in Teutschland. sl Berlin. Im Westen fiel durch Feindeinwirkung Oberst des Generalstabes Heinrich Borgmann, Träger des Eichenlaubes znm Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Mit ihm starb ein vielfach bewährter Kommandeur nnd hervor» ragender Generalstabsossizier, der als Adjutant des Füh rers längere Zeit an besonders verantwortungsvoller Stelle wirkte, den Soldatcntod. An einer schlichten Trauerseier nahmen am 9. 4. seine Kameraden von Oberst Borgmann Abschied. Ter Ehcf des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitel, der als Bertreter des Führers bei ber Trauerseier anwesend war, umrist in einer Gcdenkansprachc Lebenslauf und Wirken dieses außerordentlich befähigten jungen Offiziers und legte einen Kranz des Führers an der Bahre nieder. Oberst Borgmann, der am Ist. August Nil2 in Anger münde geboren wurde, erhielt im Fraykreichfeldzug als Oberleutnant und Führer einer Borausabteilung das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Am Februar wurde, er als Hauptmann und Führer eines Regts. als 71. Sol dat der deutschen Wehrmacht mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nm I. Oktober 1043 berief Führer Borgmann als Adjutanten der Wehrmacht in seinen unmittelbaren militärischen Stab. Bei dem ruchlosen Mordanschlag am 20. Juli 1944 wurde auch Borgmarin an der Seite des Führers schwer verwundet. Erst nach mehrmonatigem Krankenlager trat Borgmann seinen Tienst wieder an, bis der Führer am l. April 1945 den »och nicht 33 Jahre alten Oberst mit ber Führung einer Tivision betraute. Hohe Auszeichnungen >s K u b r - i 8 <I n P i s u <> r «i e r. Der Führer Vers,er, »I>> Vittieii land mU Lchivcriern an Oberft Arthur Küitner, Kommnndenr eine schlesischen Grenadier-ftiesttment». Der Führer verlieh da- «richinlonb an General aer Artillerie vo-.ft van M e l l e n t h t e n, kommandierenden General -ine» Armeckarv». Er bat tn der ersten Miir,.Halste den drohenden Durchbruch des Feindes südöstlich Kranenbur« verhindert. U Stockholm. „Ter Werwolf-Feldzug hat begon nen", meldet das englische Massenblatt „Daily Herold". „Vom General bis zum einfachen Soldaten sind ihm schon zahlreiche anglv-amerikanische Soldaten zum Opfer ge fallen." Tic Fülle von Sabotage und Terrorismus, w berichtet der Korrespondent des Blattes weiter, häufen sich von Tag zu Tag und jeder Engländer und Amerikaner in den besetzten deutschen Gebieten können sich aus eigener Anschauung einen Begriff davon machen, wie weitverbrci tct die Werwolf-Bewegung bereits heute in den Gebieten sei, die erst vor wenigen Tagen oder Wochen von den Alliierten besetzt wurden. Tie aktivsten Mitglieder der Bewegung, so fährt bas Blatt fort, seien junge Nazis. In einer westdeutschen Stadt, die von einer alliierten Kolonne passiert wurde, sprangen am hellich-en Tage zwei Jungen aus dem Luftschutzbunker und feuerten mit Maschinen pistolen in die amerikanische Kolonne Eine Reihe Solda ten wurde getötet, weitere wälzten sim, zum Teil schwer verwundet, in ihrem Blut. Ehe sich die Amerikaner nach von ihrem Schreck erholt hatten, waren die beiden Jungen in den Trümmerhaufen der Sr.K> wie vom Erdboden verschluckt. Auch Mädchen beteiligen sich an diesem für die Alliierten verlustreichen Kleinkrieg. Sie hätten sich darauf spezialisiert, aus Häuserruinen Handgranaten in vorüber fahrende alliierte Fahrzeugkolonnen zu werfen. Der Korrespondent des englischen Blatter schildert dann einen Vorfall, den er selbst als Augenzeuge mit erlebte und den er als tupisch für das überall zu beobach tende Vorgehen unserer Wcrwolfkämpfer bezeichnet. „Auf einer Straße in unmittelbarer Frontnähe kam uns ein amerikanischer Heereskraftwagen entgegengesahren Wenige wirksam in die Erdkämpsc ein und schossen 11 anglo-ame- rikanischc Flugzeuge ab. . , An der Lignrischen K li st e setzten die «nglo. Amerikaner ihre Augrisse mit starken Krotten sort und konnten nach schweren verlustreichen Kämpfen in Massa eindringen. Südwestlich des Eomacchio-Sees gelang es dem nach stärksten Artillerie- und Schlachtsliegcreinsatz angreisenden Gegner, nnscren nm Lngo vorspringenden Frontbogen zn- rückznbrücken. , In Nordwestdalmatie» stehen unsere stütz- pnnktbesatziingen im Abwehrkamps gegen sortgesetzte An- grifse starker Raudenkräste. . Anglo-amerikanische Terrorbomber richteten am gestri gen Tage ihre Angrisse besonders gegen Orte im !üd- und nordwestdeutschen Raum. I« der Nacht flogen britische Verbände Mittel- und Norbwestdeutschlaud an. 27 meist viermotorige Bomber wurden zum Abstnrz gebracht. kine ^elle von »ak unci sselnckckskt / Widerstand der deutschen Bevölkerung im feindbesetzten Kcbiet Der 5cßvinciel vom 150 jährigen sriecien / «L 7m 7iL' Die hohlen Phrasen von Jalta und das Fiasko von San Franzisko Kämpfe um den Stadtkern Wiens / Standhafte Haltung der Besatzung Breslaus und Königsbergs / Berlage ruug der Kämpfe von der Weser an die Leine / Keine Fortschritte der Anglo-Amerikaner im Ruhrgebiet, an der Sieg, im Sauerland und in Thüringen / Hohe Berlnste des Feindes durch Kleinkriegstaktik js AuS dem Ftthrcrhauptquarticr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwilche» Drau und Wiener Wald zerschtngen «usere Truppen die Mehrzahl der feindlichen Angrisse. llm den Stadtkern von Wien wird am Frauz-Joseph-Bahn- hos, beim Allgemeinen Krankenhaus, am Westbahnhos und nordwestlich der Ostbahnbrücke erbittert gekämpft. An der March-Mündung konnte der Gegner seinen Brückenkops «w einige Kilometer nach Nordwesteu erweitern, während er zwischen der March und der oberen Neutra trotz zahl reicher Angrisse keinen wesentliche» Rodengcunur» erzielte. Südöstlich Ratibor dauer« die örtlichen Kämpse a«. Gegen die Süd, und Westfront vou Breslau traten die tiolschewifte« nach hestiger Fenervarbereitnng erneut zum llngriff au, wurden aber vo« der ftaudhasten Besatzung «ach geringem Geläudeverlust abgeschlagen. Am Zugang zur Putziger Nehrung nnd in der vestliche» Wcichselniebernng blieben feindliche Vorstöste vieberum erfolglos. Unterstützt durch Schlacht- und Kampfsliegerverbänbe und starkes Artillerieseuer, setzten die Sowjets ihre An griffe gegen Königsberg von allen Seiten mit erdrücken der Uevermacht sort. Die tapfere Besatzung verteidigt jedes Haus gegen den bis in bas Stadtinnere eingedrun- zcnen Feind mit großer Standhaftigkeit. Im Norde« der Westfront hat sich die Lage zwischen Ems und Weser im wesentlichen nicht verändert. Gegen den tapferen Widerstand unserer Fallschirmjäger und Gre nadiere konnten die über die Linie Meppen—Bramsche wei ter vordräugeuden Engländer nur schrittweise Boden ge winnen. Zwischen de« unteren Weser «nd dem Raum von Hil desheim stieß der Gegner mit einzelnen AngrifsSgrup- pen weiter nach Osten vor nnd schob sich «Sher an Hanno ver Hera«. Weiter südlich haben sich die Kämpfe von der Weser an die Leine verlagert. Göttingen ging nach hartem Kampf verloren. Am Nordraub des Ruhrgebietes, nördlich der Tieg und im Oftteil des Sauerlandes halten unsere Divi sionen dem pausenlos angreisenden Gegner stand. Trotz mehrerer tieferer Einbrüche blieb der Zusammenhang der Front durch immer wiederholte Gegenangriffe gewahrt. Im Thüringer Wald stehen die Besatzungen zahlreicher Stützpunkte im Kampf mit überlegenem Feind and verhindern so durch ihren aufopfernden Einsatz bas weitere Vordringen der Amerikaner. Auch bei Schleu singen blieb dem Feind durch unsere Gegenangrisse grö« tzerer Bodengewiun versaßt. Dagegen gelang es amerika nischen Panzcrkrästen, zwischen Hildburghausen und dem Mai« weiter nach Siidoften vorznstoßen. Im Raum Schioeiu- surt zwang wirkungsvolles Feuer unserer Flakartillerie den Gegner zu Boden. Im Rücken des Feindes verblie bene eigene Kampfgruppen überfallen die amerikanischen Bersorguugskolonnen und fügen durch diese Kleinkriegs taktik dem Gegner hohe Verluste zu. Im Raum nordwestlich Crailsheim oersucht der Feind, die westlich der Stadt eingeschloffene Kampfgruppe zu entsetzen. Heftige Kämpfe mit unseren zu Gegenangrif fen angetretenen Kräften sind im Gange. Im Abschnitt zwischen Heilbronn und Ettlin- aeu hält der starke Druck an. Unsere Jagd- nnd Schlacht- sliegerverbäube griffen mit Bomben und Bordwaffen jl Berlin. Am 12. Februar d. I. veröffentlichten die drei Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt uud Stalin eine gemeinsame Erklärung über ihre Beratungen in Jalta, in ber es hieß: „Wir sind dahingehend überein gekommen, baß eine Konferenz der vereinigten Nationen jusammentrcteu soll, um in den Vereinigten Staaten am 23. April 1948 zu tagen mit dem Ziele, eine Charta für die Schaffung einer Organisation im Nahmen der anläßlich der informatorischen Besprechungen in Dumbarton Oaks gefaßten Pläne zu schaffen . . . Durch diese Erklärung bekräftigen wir noch einmal unseren Glauben an die Prin zipien ber Atlantik-Charta und unsere Verpflichtung sowie unseren gemeinsamen Entschluß, zusammen mit anderen friedliebenden Nationen eine Weltordnung unter einem Gesetz zu schaffen, das auf Frieden, Sicherheit, Freiheit und bas Allgemeinwohl der gesamten Menschheit anS- gerichtet ist. Nur durch die Beibehaltung und Verstärkung ber Zusam menarbeit und das Verständnis zwischen unseren drei Ländern und allen friedliebenden Nationen können die höchsten Wünsche der Menschheit verwirklicht werden: ein sicherer «nd ewiger Frieden, der tn den Worten der Atlantik-Charta gewährleistet wird, baß all« Menschen in allen Ländern ihr Leben leben können, frei von Furcht und Not." Mit diesen großartige« Verheißungen wurde daS Krimtreffeu abgeschloffen. Seitdem find noch nicht zwölf Wochen vergangen. Die Konferenz von San Franzisko rückt näher, die Einigkeit der Alliierten aber bricht immer mehr auseinander. Vergessen find die hochtönenden Phra se« vo« Jalta. Statt dessen sind sich die anglo-amerika- «ischen Politiker, die Presse Englands und der USA. und die Oeffentlichkeit darüber im klaren, baß die ausgebroche- «en Konflikte nicht mehr zu überbrücken find. Dafür spre chen die Stimmen auS dem Feindlager, die von Tag zu Tag kritischer werde« und die Gefahr eines völligen «us- «klariLerfallens ber alliierten Koalition voraussehen. Lio schreibt »er Londoner „Oblerver": „Es dritte« sich etn »euer Desattisnms über »en Pret» »«» erhofften Friedens aus. Bielsach wtr» «Mir«, »ab »t« angestrebt« Herrschaft einer gesetzliche» Weltordnung nur »Nr leerer Traum ist . .. «in System, das sich aus «ompromtste «staut, stellt, wie offen gesagt «erde» mutz, lein Sicherheitssystem dar.' wer „Daily Herold', »er die Uneinigkeit unter »en »ret «rosten «Liierten nnterstretcht, schltetzt seine Betrachtungen mit »em «atz: .Wenn La» Franzisko etn Kehtschlag tst, wtr» »er Frie»en in einer sUvwjptz«« de« gegenseitigen Argwohns un» »er grdsti«» Sorge geboren.' In »er „Dail, Mail', »t« ihrer Skepst» gegenüber »er San-Franzisl», Lonterenz beredte» Ausdruck gibt, Heist« e», es wär« «ine wahre Kran«», wem, »t« San-Franztsko-Sonfer«», eine» Tage» «l» ,San.Ma»koKkon- ierew' tn »t« Geschichte «»«ginge. Alle «ordereiiungen ,nr »konteren, lat« »an Skeptizismus umgebe», unt da» sei die schlimmste Mmosphtir«, San Franzisko ist nur eine Formel, die dazu dient, die ichici »n- müglichc Lösung der suiidamentaten Lchwtertgkciten im alliierten Vager hinaus,«schieben und den eigenen Böllern die wadrc Sachlage zu ver heimlichen, Heist! cs in einem anderen Artikel des „Ob'erver", »er sich mit der verschiedenen Auslegung des Begriises „Demoiravc' durch die Anglo-Amcrilaner nnd die Sowjets defastt. „News ichronn'le" seht ich sür einen Ansschnb der Konscrcn» ein und meint, eine Berzvqernnii sei bester als ein ,^uiammen«cftoppclier Krtedenspian". Aus der irmpire-Konseren, in ijondon liest sich General Smuis über die San-Kranzisko-Konserenz u. ». solgendermatzen auS: „Es sind »leie Anzeichen dasür vorhanden, dost unter »en Alliierten nicht der Geist herrscht, Ser San Aranjtskv zu einer grasten und endgültigen Sicherheit machen wird.' Der Hossude Noosrvelts, Walter Vippman, komm» in einem Arnlel zur San-FranziSko-Konserenz zu »em Ergebnis, »atz Ort und Keil der Konferenz ungeeignet seien. Man must sich vor »em Gedanken hlitcn, »ast man tn San Franzisko die Formulierung einer «ndgülligen na» voll kommenen Satzung sür die Welt der Ku tunst erwarten könne. Die spanischen Korrespondenten in Ncuyork sind einig in »er Aas sass ung, »ast die Konferenz von San Franzisko ohne vorherige Bereini gung der Disserenzcn siattsinden wird. Der Londoner Korresvondem »er Madrider Zeitnng „Ao" ist überzeugt, dost di« Schassung von Organisa tionen zur Erhaltung »es WeUsriedenö in »er derzeitigen anglo-amertka- »isch-sowlettschen Atmosphöre unmöglich tst. Die spanische Kettung .Asttv' spricht von der „konstanten Bosheit', mit »er Moskau die Falta-Beschlüsse boykottiert, un» der Neuyorker Korrespondent »er .Arrrba' meidet, »ast nach Ansicht »er USA.-Vevölkerung Moskau mit dem Banken»» »er allr- terten Union spielt. „Alle Berichte und Kommentar« über di« Gan-FranziSko-Konferenz laute« düster', so hetstt es t» einer Londoner Meldung »er „Basier Nationalzeitung', »i, verstcheet, »ast da» Krieg sende «ein Tag retnrr Freud« sein werd«. Eine Gegenüberstellung ber Redensarten von Jalta und ber kritischen Kommentare in ber Feindpreffe von heut« führt der Welt mit aller Deutlichkeit die Verlogen- bett der plntokratisch-bolschewistischen Politik vor Augen. Die Völker bekommen nun einen Begriff davon, wie die „neue Weltordnung", die „Friebenscharta^ und die „Welt- ficherheitSorganisation" aussehen würden, wenn die südisch- plutokratisch-bolschewtstischen W«ltv«rschwörer sie schaffen und garantieren würden. Für 150 Jahr« wollt, man in San Franzisko de» Weltfrieden sichern. Noch nicht 150 Tage find seit Ver öffentlichung des Jalta-Kommuntguss vergangen, und die „heilige Versicherung" der Einigkeit, Zusammenarbeit und die Beibehaltung des Berftänbnijses hat sich als ein gro- her Bluff erwiesen. Von der feierlichen Erklärung, daß ^A.,?^!"fsen erneut die „gemeinsame Entschlossenheit bestätigt habe, die „Einigkeit aufrechtzuerhalten und z« stärken für den kommenden Frieden" ist etn hemmungS- ^erKonkurriuzkamtzf »wtschsn den tztwt Jaita-LarPiern 1818: bin Soll wird schwach and verliert den Krieg 1815: Mn Volk bleibt statt and siegt! „Hitler der Mann, den daS deutsche Volk braucht". erklärte ein britischer General Genf. Wie man auch zu Hitler stehe, stellt der Miii- tärkritiker des „Daily Sketch" Brigadegeneral Smyts fest, so müsse man doch anerkennen, daß er dem deutschen Volke die Führerschaft gegeben hatte, die eS im Siege wie bet Rückschlägen braucht. Trotz der Prüfungen, die es siberstan- den habe, schreibt er weiter, kämpfe das deutsche Volk mit äußerster Einigkeit, Zähigkeit und Tapferkeit. Seine Auf raffung in ber kritischen Stunde -es letzten September wäre ohne entschlossene Führerschaft an der Spitze ganz unmög lich gewesen. Als der Volkssturm gebildet wurde, sagten manche Engländer, die glaubten, daß die Deutschen gegen Hitler eingestellt wären, voraus, daß Hitler jetzt gestürzt werden würde. Nichts dieser Art sei erfolgt. Die einzige gegen ihn gebildete Verschwörung, die der Generäle im Juli, sei völlig fehlgeschlaaen, da die deutsche Armee dem Führer unbedingt treu blieb und Hitler selbst sei damals, nach einem Schlage, der die meisten Männer seines Alters für Wochen auf das Krankenbett geworfen hätte, noch am gleichen Abend vor das Mikrophon getreten, nm zu seinem Volke zu sprechen. Selbst in der jetzigen Stunde der Rück- schlüge kämpfe der deutsche Soldat, oft in schwierigster Lage, unerschüttert weiter. Es werbe von den englischen Soldaten sehr unklug sein, den Deutschen als Kämpfer herabsetzcn zu wollen. RAD^Flak in der Oder-Schlacht Die sächsische RAD -Flakbatterie des Oberstfeldmeisters Seifert schoß bereits am zweiten Tage nach ihrem Ein treffen an der Oder innerhalb von 18 Stunden sieben Sowjetpanzer ab und erbeutete einen Panzerspähwagen, außerdem vernichtete sie zwei Pakgeschütze. Trotz schweren feindlichen Maschinengewehr- und Granatwerferfeuers bracht« kurz darauf ein Freiwilligenkommando der gleichen RAD.-Batterie mehrere hundert Schuß 8,8-Munitton und ein reparaturbedürftiges 8,8-Geschütz tn mühevoller Arbeit üller die 60V Meter lange Oderbrücke tn Sicherheit. Wenig später flog die Brücke durch einen feindlichen Treffer in die vorbereitete Sprengladung tn die Luft. Nach Erfüllung threS Auftrages kämpfte sich die RAD.-Batterie zusammen mit Infanterie- und Flakkräften zu einem benachbarten Brückenkopf durch. Unter übermenschlichen Anstrengungen wurden sämtliche Geschütze und Geräte im MannschaftSzug geborgen und unter Mitnahme aller Verwundeten und Ge- i kullsu-r, dsr Luschluß au dl. .tasnen Liuteu wtiLuaew-uueu.