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Nr. 104 Sächsische Volkszeitung Seite 2 Nr. >04 -1 i H 'n W k ! > Xlsin« (IieonNc r-P> !. ick ' 'E i !L .u r> lizci Koni lizist 3M s. durch Blitzschlag getötet Wahrend eines schweren Gewittcr- Gnmmiplonlage sieden Kulis durch 'i .> Bukarest, 5. Mal. In der Kaserne Malnialsons In Bukarest wurde heute vormittag 10 Uhr der dramatische Schlutzstrich unter die Buka rester Osfiziersverschwörung gezogen, wo Oberstleutnant Pre- eup, das Haupt der Verschwörer, und sieben andere Stabs- und Subalternossiziere In Gegenwart der Bukarester Garnison ös- sentlich degradiert wurde,,. Reoraanisatli Madrid, on anisation nach Genehmi .Heiligen Bote Tert voranges Ziel Ker kathi der Pogst ans« l:tzhc- Aktion I errichtet werd bilden zuscimn sanleitnng in sollen sich ein chen Lebens i beit sollen sie sätzen der Ne s? „die erst ihre A Wiiterungsausflchten der Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten: Leicht bewölkt, worin und höchstens Gewitterregen bei südlichen Winden. Ä Ein Lehrer und zwei Schiiter ertrunken. Berlin, 5. Mai Am Freitag ereignete sich in dem Ort Brockhäse ein lragisck)er Unglücksfall. Ein Lehrer, der mit sei ner Schulklasse einen Ausslug unternahm, kam bei dem A!er- such, einen ins Wasser gestürzten Knaben zu bergen, ums Leben. Zwei Schüler, die ihren Lehrer retten wollten, sanden ebensalls den Tod. Schreckenstat »Ines Greises. Berlin, 5 Mai. In einem Anfall von Geistesgestörtheit stürzte sich der 74jährige Rentner Friedrich Kokowski mit einem Taschenmesser aus se'ne Frau, brachte ihr mehrere Stichwunden bei und bearbeitete sie autzerdem mit einem Hammer, so das, sie sckprrerverletzt liegenblieb. Danach stach er sich selbst in den Kehlkopf und in die Brust und sprang aus einem Fenster seiner im 3. Stockioerk eines Hauses im Nordosten Melius gelegenen Wohnung ans die Slrasze. Mil zerbrach«»«» Gliedern blieb Kokowski tot liegen. Mit grösster Spannung wird jetzt das weitere Vorgehen Ibn Sands und seiner wahnbitentruppen verfolgt. Nach hodeida, wo in den Moscheen Gebete sür das heil Ibn Sauds gesprochen werden, sind bereits Gebirgsgcschiihe und Muni tion unterwegs. Emir Acisal, der Führer der vesatzungs- lruppen, soll jetzt eine,, Angriff auf die jemenitische Haupt stadt Sanaa vorbereiten, um den Siegeszug der Wahabilen zu vollenden. Die Strecke zwischen hodeida und Sanaa ist von Gebirgszüge,, durchsetz», die bis zu 2000 Meter hohe Gipfel ausweise,,; es Ist daher möglicherweise mit langwie rige,, Operationen zu rechnen, da die Jemeniten im Gebirgs krieg den Wahabiten überlegen lind. Dillinger auf einem englischen Dampfer. London. 5. Mai. In sensationeller Ausmachung meldet „Doily Herold", dah sich der berüchtigte seit Wochen von der amerikanischen Polizei verfolgte Gangster Dillinger moglicher- iveise an Bord des britisch» Dampsers „Ducheh os Bork" be finde. der am Sonntag in Liverpool eintrisst. Die Polizei von Chicago hat drahtlich die Polizeien aller Häfen in Groszbritan- niei, gewarnt. Dillinger sei vermutlich mit einem Begleiter aus den 'Bereinigten Staaten geflüchtet und sei an Bord der „Ducheh of Bark". Hieraus sei angeordnet worden sämtliche Fahrgäste des Schisses bei der Ankunft in England genau zu untersuch». Eine entsprechende Weisung sei auch an die Be hörden der irischen Häfen ergangen, die von dem Dampfer an gelaufen werden. Bon dem ursprünglichen Plan, die Degradierung zu einer Art Massenschauspiel mit eigens erbauten Tribünen sür die Zuschauer auszugestalten, hat man in letzter Minute Abstand genommen. Die Garnison Bukarest mit allen eingetretcnen Reserveoffizieren mar aus dem Exerzierplatz im offenen Bier eck, aufmnrschiert. Auch waren alle Kriegs- und Offiziersschulen des Landes durch Abordnungen vertreten. Punkt 10 Uhr meldete der Festungskommandant General Cartenie Ilie dem komman dierenden General des 2. 'Armeekorps die Truppe. Unmittel bar daraus wurden die zu je 10 Jahren verurieiUen acht Offi ziere, die einen völlig gebrochenen Eindruck, machten, durch Papierfabrik niedcrgebrannt. Karlsruhe, 5. Mai. Am Freitag um 21 Uhr brach in der Pame.-sabrik Metzger in Bruckpal Feuer aus, das sich mit ra sender Schnelligkeit auf den dreistöckigen langgestreckten Ban ausdehnte und hn in kurzer Zeit vernichtete. Die Feuerivehr lxchänwfte den 'Brand nsil 12 Schlauchleitungen, muhte sich aber Haupt' ichlick, aus den Schutz der Nachl>argebäude l>eschränken. Das Fabrikgebäude brennt langsam aus. Tie Maschinen in den unteren Räumen sind vernichtet, lieber di« Ursack)« ü«s Brandes ist bisher noch nichts bekannt. eine Kompagnie des Gcndarmenregiments in die Mitte des Karr.-s geführt, wo sie in einer Linie Aufstellung nahmen Dann hielt der kommandierende General eine Ansprache an die Truppe, in der er nochmals das hochverräterische Treib n der eidbrüchigen Offiziere beleuchtete, die die Absicht gehalg hätten, der geheiligten Person des Monarchen ihren politisch i, Willen nufzuzwinaen und nötigenfalls sogar vor einem B > brechen nicht zurückgeschreckt wären, das das Land hätte in? Chaos stürzen können. Anschliehend verlas ein königlicher T rektor den Dcgradierungsbefchl, der dann nochmals jedem c zelnen Berurleilten vom Festungskommandanten bekannt geben wurde, worauf unter präsentiertem Gewehr der ost marschierten Garnison die eigentliche Degradierung erfolg! Mit der vorgcschriebenen Formel „Unwürdig, die Uniform ' tragen, degradiere ich dich im Namen des Königs" rih d> r Artillerieoberst Malinesen den, Oberstleutnant Precup die Tressen ab und zerbrach den Degen. Ein zweiter Stabsossi- degradierte dann die übrigen Offiziere, während die Unic'. Icutnants durch einen Feldwebel ihrer militärischen Abzeick g> entkleidet wurden. Jedesmal wenn ein Degen zerbrach o wurde, bliesen die vereinigten Trompctcrlrorps Fanfaren. W Rosenberg In Gera. Gera, 5. Mai. Im Mrlause einer Rede ans der Geraer Kullurwoch ging Rosenberg auf eine Anzahl Widerstünde ein, die sich >v>g«n die neue nalionalsozialistisck>e Weltanschauung ergeben hätten. Er sprach von dem K a m v f gc w i s se r Pro fessoren, die durch Geschichtsvorträge das zu zerstören such ten. was der Nationalsozialismus im politisck-cn Kampf errun gen hab«. Zu den Gerüchten über „Geheime Devise,«Vorräte". Berlin, 5. Mai. Gewisse ausländisch Kreise glauben im mer wieder im Zusammenhang mit den Transfcrschwierigkeiten Deutschlands aus das Vorhandensein verheimlichter Devisenbe stände der Reichsbank und der Golddiskontbank himveisen, zu müssen. Die Haltlosigkeit dieser Gerüchte bestätigen sowohl die Reichsbank als auch di« Golddiskontlmnk. W Riesiger Finanzskandal in Piräus — Die griechische Staatskasse um 15,00 Millionen Drachmen geschädigt Athen, 5. Mai. Ein riesiger Finanzskandal in den Privat transit-Zollagern von Piräus, der bereits vor etwa zwei Jahren bekannt wurde, ist nach einer längen Untersuchung nunmehr in ein entscheidendes Stadium getreten. Eine grohc Anzahl von Kaufleuten hat aus den Zollagern, angeblich ahne Wissen der Zollbehörden, Waren entnommen und dadurch die griechi sche Staatskasse um 15,00 Millionen Drachmen selwa 37'- Mil lionen RA!) geschädigt. Sieben Kulis Singapur, 5. Mai. sturmes wurden in einer . Blitzschlag getötet. Vier weitere Kulis wurden schwer verletzt. Schwerer Kamps zwischen Polizei und Verbrechern In Ncmyork Newyork, 5>. Mai. Gegenwärtig führt die Newyorker Po emen verschärften Kamps gegen die Unterwelt. Dabei cs am Freitag zu einem Kugelwechsel, bei dem ein Po- gelötet nnd mehrere verletzt wurden. Nm heutige am Sonntag, we der katholischen serbüchsen bitten, diesem echten M aste, nnö diesem geschlossen, der Sender eine Nn verbreitete. Schon mied wartete Caritas die Notwendigst, Leistlingen des fghltseinrichtnng sammenarbeit m gcstellen, der I Kreuz und der iholische Caritas deutschen Volke« teilungsstellen wilgcwirstt und keifend in die ! gegangen, gleich die Gemeinschas meinschaft ist jc meinschaft ist e> sanlichlreiten. So lottert Nom, 5». A. wir über die F per dermassen 's /sinniger C'eein > traurig C'mmiez, der e sinnig geivordei Leningrad ,.ge> 1 . iesler der po lasen wurde er p-, Leib und S Im Juli Ist.",2 transportiert, r hallen wurde, s/ngenschaft nu stehe Spazierga b wurde ihm geben wurde, skn aber wäre der GPU. nutz Kommissar P> Drangsalierung leugining seine te man einen Behauptung de des Volk" sei. aebnislos bliel Ker den Priest p ckrere Male menschlichen V sinnig. Trotzd t.o.tionslagcr i Bäume zu säst geworden war stzstt in Lenins Mi Rom, 5. richt des „Av sogenanntes ( veiabreicht. T den jungen L rieste Sichert)« lrheversicherut In Schutzhaft genommen. Recklinghausen, 5, Mai. Die Staatspolizei Reckliuahaul.m nahm den Dchlamvolkswirt Hubert Hunke aus Telate in Schutz haft, der als verantwarlsicher Schriftleiter des katholischen Sanu lagsblaNes „Marienbole" in der 'Ausgabe vom 15>. April 1'itl in der Artikelreihe „Was ich saaen wollte" lick gröbste Be schimpfungen der Partei und des Reichskanzlers ha! zuschulden kommen lassen. ö > Pi Urteil Im Brest-Litowsker Kommunistenprozetz. Marschau, 5. Mai Das Strafgericht in Vrest-LUovsk fäll!« im Prozeh gegen 27 Kommunisten das Urte'! 20 Anu klagte, meistens Juden, wurden wegen kommunislischr Wer - tätigkeit zu insgesamt 17 Jahren Gefängnis verurteilt. De lw'iden Hauplangeklaglen erhielten fe 0 Jahr« Gefängnis. Se hen Angeklagte wurden sreigesprochen Urteil im Sirtsieser-Prozest relbtSgiittia Bochum, 4. Mai. Das Reichsgericht hat nunmehr beschlossen, die von den Angeklagten des Bochumer Hirtjieser-Prozesses vom Dezember 103:; eingelegte Revision gegen das Urteil der Groszen Strafkammer in Bochum als unbegründet zurück- zuwcisen. Damit ist das Urteil sür alle Angeklagten rechts kräftig geworden. In diesem Prozetz wurde der frühere Wohlsahrtsminister Hirtsieser wegen einfacher Be stechung zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt und ihn, die Befähigung zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes aus die Dauer von drei Jahren aberkannt. Der Angeklagte 'Mock erhielt wegen Untreue zwei Monate Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe, die Angeklagten Bergma n n nnd B ecter wegen Beihilfe zur Untreue je einen Atonal Gefängnis und bOO Mark Geldstrafe. Kein schöneres Motto trogen als die kindliche Mahnung des greisen Apostels Johannes: „Kindlein, liebet einan der!" Eine gewaltige Tradition hat so der Deut sche Carilasverband, haben seine Führer und Helfer bis in die kleinste Pfarrgemeinde hinein zu wahren-, schon der 'Name verpflichtet! Und er darf, bei aller gebotenen Bescheidenheit, sich sehen lassen: einige nüchterne Zahlen beweisen es. Da steht ein Heer von an 80 000 Ordensschwestern und -briidern, neben 40 000 sonsti gen hauptamtlichen und rund 600 000 ehrenamtlichen Kräften in Deutschland, da arbeiten über 200 Mutter häuser, 50 Seminare und Fachschulen, 5 Siedlerschnlen, je ein Institut für Earitaswissenschast und Gesundheits fürsorge, da sind 1600 Krankenhäuser usw. mit ca. 150 0t») Betten, 1225 Altersheime, Strafentlassenen- nnd Wan derheime mit 20000 Betten, 1150 Erziehungsheime mit 80 000 Betten. 1032 allein wurden in Krankenhäusern der Caritas über 1 Million Kranke an 24 Millionen Tagen nnd in über 1 Million Nachtwachen verpflegt, 27000 Mütter an 1,4 Millionen Tagen, 88 000 Alte und Sieche nn 0 Millionen Tagen. 1032 33 wurden über !>0 Millionen Speisungen ausgcteilt usw. Man bedenke, das; bei Schaffung und Erhaltung dieser Werke keinerlei, auch nur psychologischer, Zwang wirksam war noch sein konn te, sondern einzig und allein die freie, im Glau ben begründete Nächstenliebe, bei der Rechte nicht wissen soll, was die Linke tut"; dann wird man ihren vollen sittlich-religiösen Wert und tiefsoziale Bedeutung richtig cinznschätzen wissen. Unsere religiös aufgewühlte Zeit drängt die Men schen mehr als je zur kritischen Schau. Nie war so wie in unseren Tagen das.Heilandswort aktuell: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen." Darum kann sich kath. Caritas nie und nimmer erschöpfen in einer glänzenden Organisation, in ihren materiellen Ga ben, deren Spender vielfach in gar kein persönliches Verhältnis zum Empfänger kommen. Wir können an gesichts der gehäuften Not gewitz der Organisation nicht entbehren, wir dürfen auch nicht dem bloszen Gefühl, dem äutzeren Eindruck, der leider ost genug täuscht sver- schäinte und unverschämte Armelj, die Entscheidung über Art nnd Wert der Hilfe überlassen. Aber wirkliche Caritas wird letztlich immer seelisch ver edelte Gabe von Mensch zu Mensch sein müs sen, wird das alte Wort vom „Bruder in Christo" wie der zur Wahrheit werden lassen. So lebt Caritas nicht in Büros, nicht an irgendwelchen „Ausgabestellen", son dern an stillen Klosterpforten, beim Vinzenz- und Elisa- bethgang des Bessergestclltcn in die Hinterhäuser, in die Mansarden- und Kellerwohnungen, ans dein frucht baren Boden der in Christi Blut lebendigen P fa r r fa m i li e. Und diese Caritas beginnt nicht mit dem 5. Mai, hört nut dem 11. Mai nicht ans, sie ruft ihre Getreuen zu jeder Zeit und in jedem Jahrhundert zu lie bender Tat, sic wägt nicht dic Gabe, sondern die Gesinnung, ist mehr als nnrsoziale Handlung: diese Caritas ist gelebtes Christentum. Katholische Brüder nnd Schwestern, seht, wie die Felder der seeli schen nnd leiblichen Not reif sind zur Ernte, wie der himmlische Hausvater täglich ausgeht, Arbeiter gläubiger Liebe in sein Reich zu dingen; seid euch der Grösze der Zeit und der ewigen Bedeutung des Caritasrufes bewusst, spendet unter Opfern Liebe, und ihr werdet in Wahrheit Christen sein! Der Schluß der Bukarester Verschwörung Precup und seine Kameraden werden in Gegenwart der Bukarester Garnison degradiert König Ibn Saud Kal als Bedingung sür dic Einstellung der Feindseligkeiten in Arabien die Abdanknng des Imams Hachja vvn Jemen gefordert. Etwa 10 GM Cinwohncr van Hodeida haben sich nnler den Schutz der beiden vor der Hasen- «insahrl liegenden britischen Kreuzer gestellt. Die Vermill- lnngsaktion der arabischen Führer in Mekka scheint völlig er gebnislos verlausen zu sein, da eine militärische Entscheidung ossenbar nahe bevorsteht. Die letzten hier cingelansenen Berichte bestätigen, das-, der grösste Teil der jemenitischen Truppen nach dem siegreichen 'Vormarsch Ibn Sands gemeutert hat. In einem Telegramm des wohnbitischen Anszenministers an die Gelnndlschast Ibn Sands in Kairo wird erklärt, dah „die Reaiernng Ibn Sauds sich als verantwortlich kür die Verwaltung der bereits besetzten nnd in Kürze zu besetzenden Gebiete betrachtet". Die 'M atz- nahmen der Ibn Sand Regierung werden jedoch den auslän dischen Siedlern in de» besetzten Gebieten jeden Schlitz ge währen. Der Wahabilcnkönig hat seinen Truppen besohlen, dic Plünderungen cinznstcsten. Zwischengehalt sür ausgelmtte Lehrlinge Berlin, 5. Mai. I» den leisten Jahren sind die onsg le:!' len Lehrlinge in besonderen-! '.'»atze vom Schicksal der Arb-v! losigkeit betrosfen worden. Em« bcsonder« Sckiv erigkeit sür di« Weiterbeschäslignng ansgelernter L«hrling« lieg! vielfach ost finanziellem Gebiet, da durch di« ar atze Spann« zwiichn d höchsten Lehrlingsvergütnng und dem Ansangsgehnü eines Ka mannsg.-hilsen dos Lohn und Gehaltskonto des Betriebes ota lich erbäh! wird. Der Reichsslana des den'schen Handels ha. dem Reichsarlx'iisminister vorge'ckilagen. eriorderstchen'.cks d Einführung sogenannter Zwischengehälter in den Tonkordnn i z uorznsehen, wenn sich der Unternehmer gleich«,e iia verp'lich- ! den ansgelernlen Lehrling zu dielen Bedinanngen ui> ein« 'ae stimmt« längere Zeil zu beschäftigen. Wie das BDZ Büro m.' det. hat sich der Reich-arbe'tstninisler im Interesse eine'. S- ' ttellnng der Weiterbeschäslignng onsaelernter Lehrstnae grn,d- sätzlich damit einverstanden erklärt, das«, soweit «in ükediirl-i vorhanden ist in den Tarifordnungen eine Regelung getrost' werden kann, dst« den Betrieben die Weiterbeschäslignng o ansgelernlen Lehrlinge für «ine Uelx'rganaszei! non ei»H 'Monaten zu einem traabaren und nicht wesentlich unter d. Tarifsatz liegenden Gehall ermöglicht, mann der Unternehm bei Weilerbeschäsliauna dieser Angestellten nach Ablank der N bergangszeit die übt ick»' Tarifbezahlnng znsicl)er! Der Reick arlxsitsminister hat die?« Stellungnahme den Treuhändern d" Arlxut ülsermiNest nnd in letz'er Zeit sind bereits verschiedentlich derarlig« Regelungen durch Treuhänder neu eingcführl worden. Dresdner Börse vom 5. Mi Schn)ä«i)«r. Zum Wvchenschlnsz verkehrte die Dresdncr Börse in schwacher Haltung. Bor allem mutzten einige Spezia litäten stärker abgcben. Am Bankcnmarkt verloren Deutsche Bank 3,5 Proz., Commerzbank und Sächsische Bodencredit je 1 Proz„ Chem Heyden waren um 1,5 Proz., Wunderlich um 2,25 Proz., Lingner-Werke um 1,5 Proz. niedriger. Don Ma- schincnwcrtcn verloren Schnellpressen und Elbe-Werke 1.5 Praz. Am Vrnucreimarkt bützten Efstingcr Brauerei 3,5 Proz. und Schösscrhof 2 Prnz. ein. Strohstoff minus 2,25 Proz. Von den Anleihen verkehrten Reichsanleihe Altbesilz 0,75 Proz, fester, mährend Reichsanleihe Neubesitz weiter rückläufig waren nnd um 1 Proz. niedriger zur Notiz kamen. Mecklenburger Staa' - anlcihen bützten 1,75 Proz. ein, Dresdner Stadtanleihcn und Schatzanmeisungen stellten sich um 0,5 bis 1 Proz. niedriger. Psandbricse uneinheitlich. Kursnotierungen. Reichsanleihe Altbesitz 05,25; Neichsan- leihe Nenbcsitz 15; Reichsbank 148,75; Sächsische Bodencredit- anstall 71,75;'Chem. Fnbr. v. Heyden 74.5; Chem. Fabr. Hellen berg 01; Dresdner Gardinen 22; Elektra 08,5; Erste Kulm bacher 80,75; Felsenkellcr —; Kulmbacher Rizzi 08,5; Mimosa 178; Peniger Palenlpapier 28; Polyphon 17; Radeberger Er- porlbier 155; Reichelbräu 110; Schubert u. Salzer 151; Soc- Brauerei Waldschlötzchen 76,1; Wanderer 105; Zeitz-Ikon 6! Kirchliche Feier an der Saar verboten Im Rahmen der grosstn Kundgebung In Zweibrücken am 6. Mai war eine evangelische und eine katholische Mor genfeier in Saarbrücken vorgesehen. Geistliche wollten von ihren Gotteshäusern ans im Hinblick ans die Saarknndge- bnng eine Predigt hatten, die zugleich über alle deutschen Sender übertragen werden sollte. Trotz der politisch ein wandfreien Texte hat die Regiecungskommisslon die Mor- genseiern kurzerhand verboten; sie werde«, daher auf andere weise abgehaiteu und von S bis 11 Uhr morgens als Reichs sendung vom Rundfunk übertragen werden. Der Vormarsch der Wahabiten )bn Saud verlangt die Abdankung des Zmam von Jemen — Gin Teil der Jemen-Truppen meutert Der Reichskanzler beim Reichspräsidenten Berlin, 5. Mai. Reichspräsident von Hindenburg «mp fing am Sonnabend vormittag den Reichskanzler Adolf Hitler zu einer Besprechung schwebender po litischer Fragen. b-U