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Sächsische Volkszeitung : 02.06.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193406028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340602
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-06
- Tag 1934-06-02
-
Monat
1934-06
-
Jahr
1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 02.06.1934
- Autor
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Sächsische Volkszeitung Seite 8 Nr 124. Drssckvn cc, H Ni Vek Ger 'S n Die '>tz l und Magdeburg z ! Tpah <8.15i f Sic, lüiWittNliillüIWlVl! <8.15) O wohl- tiebcr Groh- Tauen Gelegen- Am Sonnabend Ki abe liU > r 1 e l s l'! Sonnabend muh man verstehen Albert-TH-'ater Freitag Medca <8.15) Sonnabend Medea <8.15) Schauspielhaus: Freitag Coriolanus <7.30) Sonnabend Zar Peter <8) -Kdaltlon: Dres vilchiiU.INll«, T s Verlag Th. « P-stl-h-ck: Nr. 1 Stummer Eilchelnt S mal brltag« „Der g« I eure. u Mil Et. Sus«. B. ohne El tlurg. T ohne St. S Ltszelnummer ld Lon englischen Freitag vo abcitd. 2li AbrUstu netto ui netts eil örtern. Wann Wie nach Schluß dort mit d der rus zu verhaut London tag durch 1 Giiterzu Sieben schaden wieder Z' schreibt wichtig! durch n heil bc frei, »i der Ab . Man weis des „Dail Amerika, binatii in der Ha Zur Komödtenhaus: Freitag muh man verstehen Wenn der Eindruck dieser schlichten Feier so überaus ties war. ist das uicht zuletzt der liebevollen, treuen Sorgfalt zu dan ken. die Herr Rudois O e s e r, der unermüdliche Hausmeister des Psarrhofes. der Mutlcrgottesstatuc angedeihen läht. Ist er es gewesen, aus dessen Betreiben in der Hauptsache dieses wert volle alte Marienbild im vorigen Sommer aufgestellt worden ist. so hat er zu allen Zeiten des Jahres für Blumenschmuck ge sorgt. Mit wieviel Berständuis und mit wieviel Liebe hat er nicht gewusst, jeweils der Zeit des Kirchenjahres entsprechend, die Muttergottesstatue jetzt mit bunten Blumen des Herbstes, dann mit weihnachtlichem Schmuck zu versehen. In der öster lichen Zeit und an den besonderen Festen der allerseligsten Jung sinn strängte ihre Statue stets in besonders reichem Blumen flor. Auch die Kosten für die ständige Schmückung des Platzes bringt Herr Oeser ohne jede „amtliche" Hilfe zusammen. Er verdient sich nut seinem stillen, selbstlosen Tun unser aller Dank! dah fiir die postalisclze Betreuung des Postbezirks Löbtau heute in jeder Weise aufs beste Sorge getragen ist Das neue Post gebäude ist am Dounerstagalcend dem Dienstverkehr ül>ergeben und am Freitag früh für das Publikum geöffnet worden, y. Theater Opernhaus: Freitag Oberon <7.30) Sonnabend Fidelio <7.30) Katholisches Orchester Dresden'Kolplnghaus. Am Dienste', den 28. Juni 1934, abends 7.30 Uhr, findet im grohen Saal dec- Kolpinghauses ein buntes Konzert :„Ein Abend in Wien" statt. Leitung: Werner Schück. Anschliehend Tanz. Kapelle Hauser. Konservatorium Dresden. Der siir 31. Mai geplante Kunst- crziehungsabend ist aus Donnerstag, den 14. Juni verlegt wor den. 5,45 Wetterbericht fiir die Land- wirlschajt; 5,50 Wiederholung der wichtigsten Abendnachrichten; 8,00 Funk-Gymnastik; 0,15 Tages- jpruch; 6,20 Uebertragung Kö nigsberg: Frühkonzert; in einer Pause gegen 7,00 Neueste Nach richten; 8,45 Leibesübung für die Frau; 9,40 Sportfunk; 10,00 Neueste Nachrichten; 10,10 Kin- dersunkspicle: König Drosselbart; 10,50 Fröhlicher Kindergarten; lt,15 Deutscher Secwctlerbericht; 11,30 Manfred Hausmann: „Tau fe mit Vertikalbö"; 11,45 Die Wissenschaft meldet; 12,00 Wetter bericht für die Landwirtschaft; t2,10 Wochenendunterhaltung aus Schallplatten; anschl. Wiederho lung des Wetterberichtes für die Landwirtschaft; 1255 Zeitzeichen der Deutschen Sccwarte; 13 00 Uebertragung Köln: Miitagskon- zert; 14,45 Neueste Nachrichten; 15,00 Wetter- und Börsenberichte; Residenz-Theater Freitag Wiener Blut <8) Sonnabend Wiener Blut <8) 15.15 Kinderbastelstunde; 15,45 Wirtschaftswochenschau; 18,00 Übertragung Berlin Bunter Nach mittag; 18,00 Sportwochonschau; 18.15 „Film im Film"; 18,30 Noch einmal nordische Klaviermusik; 18,50 Der deutsche Rundfunk bringt . . .; 19,00 Gedanken am Feierabend: Warum Gewissens freiheit? 19,15 „M. M." Kleine Lektionen für Miesmacher und Meckerer; 19,55 Glockengeläut« der Kreuzkirche Dresden; 20,00 Kernspruch; anschl Wetterbericht für die Landwirtschaft und Kurz nachrichten des Drahtlosen Dien stes; 20,10 Verliebt — verlobt — verheiratet. Ein Tanzabend mit Schallplatte» nnd lustigen Sze nen; 22,00 Bericht von den Euro- oameistcrsckasten der Kunstturner in Budapest; 22,20 Wetter-, To nes- und Sportnachrichten; 22.15 Deutscher Seewetterbericlst: 23 oo Übertragung Leipzig: Tanzmusik. 7ü0-Zahrfeler des Klosters Marienthal Grosze Glaubenskundgebung am Sonntag, 10. Juni. Autofahrt ab Dresden 5 Mk. Meldung bei G. Scholze, Dresden, Königsbrücker Str. 33.!. Direktor Curt Krantz 6ü Zahre alt Direktor des Dresdener Konservatoriums Curt Krank wird am 1. Juni 60 Jahre alt. Schon in jungen Jahren nahm Hofrat Krantz den Sohn Curt Krank, nach einer mehrjährigen Ausbildung im Auslands, in das Direktorium des Konservato riums aus und übertrug ihm die organisatorische Tätigkeit. Der frühe Tod des 'Vaters legte bereits 1898 das verantwortungs volle Amt der Leitung in die Hände von Curt Krank und ver anlasste später seinen im vorigen Jahr verstorbenen Bruder Jo hannes mit in die Direktion einzutreten. Durch die schweren Jahre des Krieges und der Inflation bis in die jüngste Zeit wurde der Kampf um die Erhaltung des Rufes der Musikhoch schule tatkräftig aufgenommen und diese vor allen Dingen zu einer Stätte der Betätigung freier Künstler gemacht, die heute fast ausschliehlich aus den Unterricht als Lebensunterhalt ange wiesen sind. Die Anstalt besänftigt zu 90 Prozent freie Künst ler, di« in den selteneren Oränsterinstruinenten und Ensemble klassen von Mitgliedern der Staatskapelle ergänzt werden. Aus der grohen Sclzar berühmter Schüler seien nur anlählich der Theaterwocl>e einige wie Erika Wedekind, Eüyth Walker, Eli sabeth Rethberg und Kurt Böhme genannt. Curt Krank hat auch seinen Blick für die Erfordernisse der neuen Zeit bewiesen, uidem er vor Jahresfrist Staatskapellmeister Kurt Strizgler als seinen künstlerisclxm Mitarbeiter ins Direktorium berief. Die vor Ostern stattgefnndenen Prüfungskonzcrte haben aufs neue den hohen künstlerischen Stand der Schülerleistungen gezeigt. Es muh gesagt werden, dah eine Anstalt, die in solcher Weise den Charakter einer amtliclzen Hochschule zu wahren weih, sich besonderes Verdienst um das Ansehen des künstleriscizen Musik erziehungswesens Dresdens erworben hat. Curt Krank ist Frontkämpfer gewesen und pflegt in seinen Muhestunden «ine grohe Heimatliebe, insbesondere für seine Va terstadt Dresden. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluh entschlief plöhlich und unerwartet, vorbereitet für die Ewigkeit, mein Gatte, unser lreusorgender Vater, vater, Bruder und Onkel Herr Ernst Pütz im 65. Lebensjahre. In tiefstem Weh die trauernden Hinterbliebenen. Dresden-N. 6, Louisenstr. 54, II. Beerdigung Sonnabend, den 2. Juni, 3 Uhr. Aeuherer kiath. Friedhof. Dresdner Polizeibericht Einbrecher am Werk. Am Mittwoch und Donnerstag wur den an verschiedenen Stellen der Stadt Einbrüche verübt. An einem Geschäft in det Ringstrahe zerschnitten Einbrecher das Scherengitter vor der Eingangstür und versuchten einzudringen. In der Wallstrahe wurden die Lagerräume einer Firma er brechen und in der Blasewitzer Strahe der Zugang zu einer Fabrik aufgcwuchtet. In allen Fällen wurden die Einbrecher jedoch gestört und ergriffen ohne Beute die Flucht. Verhängnisvolle Verwechslung. Eine Anwohnerin der Gcrokstrahc übergab am Donnerstag auf dem Treppenslur ihres Wohngrundstückes einem fremden Mann, den sie für den Gas- zählerwart hielt, ihre Wohnungsschlüssel mit dem Bemerken, das; sic das Geld siir die Gasrechnung bereitgclegt habe und dah sic gleich wieder zurückkommc. Der Fremde erfasste sofort die Lage, nahm die Schlüssel, ging nach der Wohnung der Frau und entwendete anher dem bcrcitgelegten Betrage von 20 RM. verschiedene Schmuckstücke im Werte von zirka 60 RM. Als er das Grundstück verlassen wollte, traf er den richtigen Gas- zählerwart, dem er im „Auftrage" der Geschädigten deren Schlüs sel aushändigte. Als die Wohnungsinhaberin zurückkehrtc, muhte sie zu ihrem Schrecken feststellen, dah sie das Opfer einer Verwechslung geworden war. Wer hat hierzu sachdienliche Wahr nehmungen gemacht? Die allerletzte Mlandacht für 19Z4 Am Fronleichnamstag ist sie gefeiert worden, die „allerletzte Maiandacht dieses Jahres", lange, nachdem die „offiziellen" Mai andachten in Dresden beendet waren. Am Schluh seines Vor trages über Oberammergau, über den wir an anderer Stelle die ser Ausgabe berichten, regte Dozent Dr. Sudbrack an, unten im Psarrhof vor der M u I t e rg o t t e s st a t u e der lie ben Gottesmutter noch einmal Verehrung zu erweisen, und über aus beifällig ausgenommen, wurde der Vorschlag rasch in die Tat umgesetst. Regsame, und wie hier einmal mit schuldigem Tank anerkannt sein soll, treuliche, unermüdliche Hände, hatten inzwischen Kerzen vor dem reich mit Blumen geschmückten Bild nis der allcrseligsten Jungfrau entzündet und sogar siir Sitz gelegenheit gesorgt. Dicht gefüllt war der Hof. und freudigen Herzens angesichts des stimmungsvollen improvisierten Marien- ältars liehen die Teilnehmer alles, was sie bewegte, in dem herr lichen alten Liede ausströmen: „Geleite durch die Wellen". Dr. Eudbrack rief zum Gebet für den Heiligen Vater, siir den Hoch würdigsten Herrn Bischof, für unsere Dresdner Gemeinde und für. unser aller eigene Angelegenheiten aus, und nach Ertei lung des Segens schloh diese allerletzte Maiandacht dieses Jahres mit dem Liede „Maria zu lieben" — mit einem Treugelöbnis zur lieben Gottesmutter. Ludwig-Richker-GedächtniS-Ausstestung in der Neuen Staatlikizen Gemäldegalerie aus der Brühljch?« Terrasse. „Wer einen frischen gesunden Stamm in den Boden pslanu und mit Liebe und Treue seiner wartet, der kann gcwih sein dah dieser Stamm auch lange nach seine,,! Tode immer neue Blüten treibt." Diese Worte widmete R Re.nick im Jahre 185» seinem Freunde Ludmig Richter Wi. recht Reimck ge habt hat, dafür liefert uns den schönsten Beweis die Gedächtnis- Ausstellung zu Ehren des grohen Künstlers, welche die G. mäldegalerie in Gemeinschaft mit dem Kupserstichkabinelt znr Erinnerung an Richters 50. Todestag veranstaltet. Denn was wir hier aus dem Lebeuswerk Ludwig Richters zu sehen be kommen, ist von blühendster Frische. — Etwa 30 Ocl-anälde sind znsammengebracht. Teils stammen sie aus dem Besitz un serer Gemäldegalerie, teils sind sic auswärtigen Museen zn verdanken. Auch der Privatbesitz hat zu den ausgestellkn Schähcn beigetragen, die zwei Säle füllen. So treten zu den uns wohlvertranten Gemälden noch eine Reihe wichtiger Werk., die vielen neu sein werden. Sie umfassen einen Zeitraum van 35 Jahren, angefangen bei Ludwig Richters erstem grohen O! gemälde „Der Waszmann" <1824) und der Landschaft aus dem Sabinergebirge „Rocca di mezzo" <1825), dem ersten Oclbffd. des er verkaufte, bis zur „Iunilandschast mit dem Regenbogen" <1859). — Die übrigen Räume sind den Aauarellen. Zeick nungen und der Graphik Vorbehalten. Schier unerschöpflich scheint der Reichtum, der sich vor dem Beschauer ausbreitet Das nimmt nicht wunder, wenn man weih, das; unser Kupserstichk.ibi- nett im Besitz der bedeutendsten Ludwig-Richlcr-Sammlnng ist. die es gibt. Auch «ine Reihe interessanter Leihgaben ist zu sehen Unter den ausgestellten Blättern befindet sich auch eine Auznh! Studien und Entwürfe zu den Bildern und Holzschnitten. Sa sieht man u. a. den Entwurf zur Christnacht, jener für dm Sächsischen Kunstverein ausgcführten Radierung, ferner eine Studie zu des Meisters berühmten Gemälde „Ücbersahrt am Schreckenstcin", wie denn überhaupt eine Fülle kleiner Kost barkciten von intimen Reiz. Einen Genus; für sich bedeuten die Radierungen und Holz schnitte. Hier kommt der geniale und volkstümliche Illuslro tor zu Wort mit seinem Vilderschmuck zu den Märchen von Bechstcin und Musäus, zu Schillers Lied von der Glocke, zum „Vater unser", zur Bilderchronik des Sächsischen Kunstvereins, um wenigstens einiges zu nennen. Bekanntlich hat Ludwig Richter mehr denn 150 Bücher illustriert und man erkennt deut lich, wie sehr der Künstler hier in seinem ureigensten Element ist. Seine Phantasie gelangt da zu freiester Entfaltung und scheint unerschöpflich zu sein in Schilderungen deutschen land licl-en Lebens. Dabei blitzt aus alle» Ecken und Enden des Künstlers goldener Humor. Es ist eine frohe und glückliche Welt, die er uns zeigt und sein Wunsch, „ein Werk ins liebe deutsche Haus zu bringen, welches im Spiegel jedem zeigt, was jeder einmal erlebte; der Jugend Gegenwärtiges und Zukiius- tigcs, dem Alter die Iugendheimat, den gemeinsamen Blumen- nnd Pctradiesgarton, der den Samen getragen hat siir dis spä tere Saat und Ernte", hat sich herrlich erfüllt. Ludwig Richter wurde am 28. September 1803 iu Dresden geboren, erhielt seine künstlerische Ausbildung durch seinen Vi ter und an der Dresdner Kunstakademie. Es folgten drei Stu dienjahre in Italien <1823—1827). dem Lande seiner Sehnsucbl zu jener Zeit. Bald nach seiner Rückkehr wurde er als Lehr.r an die Zeichenschule der Porzellanmanusaktur in Meihen be rufen <1828—1835) und kckn dann von dort als Lehrer und Professor an die Kunstakademie zu Dresden <1836 <876). Wo damals die alte Kunstakademie stand, befindet sich heute das Gebäude der Neuen Staatlichen Gemäldegalerie, in dem seht diese schöne Gedächtnisausstellung ausgebaut worden ist. M. R W Trostlo Ka ncut vor halbe Mi Erdspalk erfüllt a mit dem banden Verwirr, unterbro bar wu leuchtenl mel ml, »inen tr Rennen zu Dresden Mit einer zweitägigen Veranstaltung beendet der Dresde ner Rennverein am Sonnabend, den 2. Juni, und Sonntag, den 3. Juni, sein« «rfolgreicl;« Frühjahrsrennzeit D'e Rennen, die ausschliehlich dem Flachrennsport vorbehalten sind, erzielten das übliä)e gut« Nennungsergebnis; eine Ausnahme machten nur di« beiden Nennen siir Zweijährige, die lediglich je sielxn Unterschriften fanden, so dah diese zwei Nennen zurückgezogen wurden. Obwohl am Sonntag in Hoppegarlen Rennen stalt- sinden, werden die einzelnen Prüfungen eine zufriedenstellende Besetzung^ erfahren, da aus Berlin, Hannover 71 Pferde zu erwarten sind. Den nationalen Verbänden ist an beiden l>eit zur rcunsportlichen Betätigung gegeben, steht auf dem Programm der „Preis vom neuen Deutschland" über 1600 Meter und am Sonntag das „Nationale Flachrennen" über 1200 Meter, zu reiten von Angehörigen der nationalen Verbände. Reichswehr und Polizei in Uniform. Auch diese bei den Rennen der Klasse B stellen gute Felder in Aussicht, da hierfür 14 bzw. 10 Unterschriften abgegeben wurden Im Hauptereignis des Sonnabend Preis von Dresden. Ehrenpreis und 3000 Mark. 2000 Meter, werden sich voraus sichtlich folgende Pferde dem Starter stellen: Rasputin, Wolken flug, Herzober oder Palastherold. Adebar, Tilly Blason Skagerrak-Gedenktag In Dresden Zum Gedenken an Skagerrak wurde am Donnerstag nm 8 Uhr morgens eine Flaggenparade vor dem Hause des Obergruppenführers Ministerpräsident von Killinger, der als Torpedobootskommandant an der Schlacht teilnahm, ab gehalten. Nach dem Abschreiten des Ehrensturmes stieg unter den Klängen des Marine-Präsentiermarsches das ehrwür dige Kampfzeichen der alten Kriegsflotte neben der Flagge des neuen Deutschland empor. Central-Theater: Freitag Varietö-Gastspiel der drei Clowns „Rivcls" <8) Sonnabend Bariek'-Gastspiel der drei Clowns „Rivcls" <8) Das neue Postamt in Löbtau Der Stadtbezirk Löbtau Hal ein neues Postamt erhalten. Die bisl>erige Unterbringung des Postamtes in gemieteten Räu men in der Poststrahe hatte sich schon seit Jahren als nicht mehr zureichend erwiesen. Das neue Heim der Lö'stauer Post wurde am Donnerstag durch die Bauleitung im Rahmen eines schlichten Festaktes der Reichspostdirekffon übergeben. Postbru- rat Schrock gab einen kurzen Ueberblick iil>er die Baugeschichte und ül>erreich!e den Schlüssel des Hauses. Oberpostrat Bött- ger ülx'rnahm das Gebäude im Nameu der Reichspostüireklion und dankte allen, die an der Durchführung des Baues betei lig! gewesen sind. Postrat Winter, der als Leiter des Post amts Löbtau das Gebäude übernahm, gab einen Rückblick auf die Geschichte der Löbtauer Poststelle, die 1876 eingerichtet wor den ist. zunächst Räume aus der Kesselsdorfer Strahe iuncgehabt bat, 1892 in die Poststrahe übersiedelt ist und nun ein neues schmuckes Heim erhält. Das Postamt Löbtau betreut heute in der Stadl 65 000 Einwohner und in dem Landbezirk, den seine Kraftwagen befahren, 56 000 Volksgenossen. Das neue Postamt stellt sich äuherlich als ein schmucker, in lichten Farben gehaltener Zweckbau dar. Das Dach trägt nur provisarisci-en Clmrakter, weil lu'i der in uicht allzu ferner Zeil notwendigen Einrichtung eines Selbstanschluhamtes in Löbtau ausgestockl werden soll. Im Erdgeschosz sind auf der eiuen Seite die Brief- und Geldschalter, aus der anderen Seite di« Paket abfertigung unlergebrachl. üazwiscl-en liegen die Räume für die Briefabfcrtigung sowie das Amts- und Vorslandszinyner. Im Oln-rgeschoh sind Räume für das Stempeln und Sortieren der Briefe vorgesel>en. Das Gebäude entspricht in postalischer, hy gienischer und ästheliscl^r Beziehung allen Anforderungen, so : Der Wiener Gauleiter Frauenfeld kommt nach Dresden. Am 10. und 11 Juni wird der Wiener Gauleiter der NSDAP., Frauenfeld. Dresden besuchen und hier, «he er eine gröhers Vor Iragsreise antritt, in einer Kundgebung sprechen. : FlaNlicnhissung zur Lustfahrtwerbewoche. Aus Anlas; der soeben eröffneten Luftfahrt-Werbewoche vom 1. bis 8. Juni 1934 findet am Sonnabend, den 2. Juni, 9 Uhr früh, die feierliche Flaggenhissung vor dem Landtagsgebäudc statt. Die Reichswehr kapelle ivird ausspielen. Die Ehrenbezeugungen werden von der I. Maschinengewehr-Kompagnie des Ins.-Regimcnts 10 sTradi- tionskompagnie der Flieger) und dem Fliegcrsturm ausgeführt. : Fahrpreisermahigung auf der Linie Bühlau-Weihig. Ab Freitag, den 1. Juni wird aus der Drüvegliuie Bühlau—Wei hig der Fahrpreis für Erwachsene von 15 aus 10 Rpf. ermässigt. — Die für diese Strecke gültige 12er-Karte fällt dadurch iveg; bereits gekaufte Karten können abgefahren werden. Hochschulnachrichten. Der Privatdozent in der Mcsthema- tffch-naturwissenschafflichen Abteilung der Technischen Hoch schule Dresden, Dr. Hans Söding, ist zum nichtplanmüssigen auherordenllichen Prosessor in dieser Abteilung ernännt worden. Amtlicize Bekanntmachungen, Die Auswertungs- <Mietzins-) Steuer für den Monat Juni 1934 ist in der Zeit vom 1. bis mit 5. Juni 1 934 zur Ver meidung der sich aus dem Zahlungsverzug ergebenden Folgen bei der für das Grundstück zuständigen Steuerstelle einzuzahlen. Oberammergau Ol>erammergau steht in diesem Jahr, dem Jahr des 300- jährigen Bestehens der Pajsionsspiel«. mehr denn je im Mittel punkt des Interesses, für uns Dresdner besonders deswegen, weil der Katholische Reisedienst unter geistliäzcr Lei tung von Dozent Dr. Sud krack im Einvernehmen mit dem hochw. Bischöflichen Ordinariat «ine Gesellicizaffssahrt nach dem Festspielori in den Tagen vom 15.-21. Juli veranstalten wird. Dr. Sudbrack hielt am Donnerstagabend im Psarrsaal Schlosz- strasze «inen Lichtbilüervortcag, iu dem so recht all die Schönlpnt der bayrischen Alpenwelt zum Ausdruck kam. in deren Herzen Oberammergau liegt. Biel Interesse fanden die teilweise far bigen Bilder vom Festspielhaus, den Festspielen selbst und den Darstellern, vor allem der „Johannes", zu dem die Reisele'tung besonders enge Beziehungen ausgenommen hat Da die Ge- selljchaftsfahrt, wie bereits bekanntgegeben, nicht nur Oberam mergau, sondern auch München. Garmisch-Parle»kirä>en. Mitten wald, Walcliensee. Kocl-elsee und sogar die Zugspitze besuchen wird, bot der Vortragende auch von diesen und so manchen anderen Punkten des bayrischen Landes schöne Ausnahmen und aus eigener langjähriger Kenntnis heraus treffende Worte, um alle die Schönheiten ins recht« Licht zu stellen. Am nächsten Mittwoch, 20 Uhr. wird Dr. Sudbrack im Kolpinghaus, wieder mit farbigen Lichtbildern, nochmals über Oberammergau spre- cl)«n. Rundfunk Deutschlandsender: Sonnabend, S. Juni L<7Zt^s/'üs/? L7s/ lkre fferienaäresse aul unct vergossen 8ie nickt, sie uns einrusckicken. Uine kleine Arbeit, clie rssck gotan ist unci Ihnen cke pünktllcke Austeilung rier LSckiiscken VolksreitunL unter Kreurksnä nsck über all tun. cvo inr fferisnrnstenstustt ist. sickert.
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