Volltext Seite (XML)
AMiNrke berliner proavittes-vvrr« vom 8. ^oll 1KS5 V«l»I-S»ll,«»l V,I„», mir»««»,», 7S/77 »» sr» dl kör 1000 »n kiel Serlli nxn Xueoeerprel, lör <Ile Vr,l»eeI>I«N: V V «n», V VI IM.», V VII IM » V VIII roxw. V IX «X », V XI NU.« Mldl-neliU.4-««» ru»»,-,:ttöl. ?»tter«eli., eo»I»I-el dei»dlt1«M wlrtlickei, 71/71 d» »s» dl »r I«» dx Ire! »erlla 17X« rrreoeerpiel« ISr 41« krelixedlet«: H V löx«, « VI » VII 1«» » VII11« —, «IXI«.», X XII«« UddI«ii«Id».-1-4« Hl»».: r„cl>lllt,l. ,m»I« »r I«» dl tt.Iekll, »dH»«. Sr»»»«r»l« »eu k«l«< — — dr»i>r«r»t« r«I« — — rommerx. mlltl. tri — — Vi»1err»r«te r» Iiöi»Ul,»v«etei> „eleelNx — — vlerirlllr — — Iv4«,lele k,»w»«r».) 1V7US 1« IN v»tt»«r»i»i». r»/»o dl pro dl Iri»»r«rpr«I» »r öle rr,l»x«l>I«ie: o V 14»«. o VI 14»«, o VII 144.« 0 VIII 147« 0 IX 14»« 4il«cdl»»«: dl» »4 »» I« 4»rld«r dl»»»» dl» «7 »» 1« pr» d» del 3o»iwer-V»tt«r»er»te «elleier 4«l»cdl»e «»» »« pro 7on»e rilwo«»»! »Illi >»l»f, «Rrtl»<ld»r, 41/4» d» pro dl »r 17^/, »» ,d ri«1I°» — Xr»«»r«rpr»l» Nir öl« pr«I»»«dl«1»: 0eldd»I»r — V«lld«ler — N IV1«« N VII 14«.« N X14X» N XI 144.« N XII1147.« »XIV 14»« N XVI — rilmwuo»! »elr»»t Nlr 1«ö«, d» ll«d,r»«v. r« »ulrcdl. «,I»«»»,»1 lod»» Xiilinö), 7»p« 7« 100 d» er»,»»«rpr«l» I. öl« ?r«l»»«d.: III ,4«. V »4«, VI N«, VII »7.1» VIII M.« IX »7.« XI »7« »n io'/, t,»i. i«, ro° „ r« x«r». rill»»»»»: — I«»I»»»»dl, v»p« «7, IS» I« d» err«»»«rpr«I» Nlr öl« pril»»«dl«li: i,i rr.« v rr«, vi ««, vn «.« VIII «« ix »7», xi »« -1-».« Vr»cdt»»»»>. »«»»,,»: — »«lr«»dl»l» Ile U» »» Xlldl«n7«rd«»l»pr. I. ö. ?r«l»»«dl«t,: III 11« V 11« VI 11« VII 11« VIII 11.7», IX 11«, XI 11« ril»»»»»: — >»,,«<Ul»li k»r UXl »r dlidl,o,«rd»«l«pr. I. ö. Vr«l,»,dl»1« III 10.« V «1», VI 1X1X VII 1»« VIII 1l»1, IX 1»« XI 1«« -1-Il«X»,»l«l-d. »»I,NlI»»«k.l«»lk di>»»«» d«r«kd»«l «irö«» d«l V«l- »«»rolldl«!« ».« »»»»«»volldl. 1« V»N,r»l««I X«p» Nlr l«X> »» »d ri»II«» — rno»»»»! — l.«l»»»»l »r u»o »X »d,t»tlo» ril»»,»»: — 1»r » »» »d riitl»» VIdlorl»-vrd»«n »«—14« Xl«ia« rp«l»«-Xrd«i» — I>»tt«r«rd»«» 11«—1»« kkluicdd«» ««—»»« Xcderdodnen 11«—11« VlUeo, öeulick» — öo. o«l»«« 1»»»—H.7» öo. ro»»I»<^« 1»«—1X7» ff»tt«r»Icdr» »«—10.» I.4PI»«» dl«» «.«—11.1» öo. »eld 1X71—147» r«r»ö«II» »II« — öo. x«r«lx »4«—»4« l.«l»docd«o Z7°/o 7« l»cl.1«dt.7. «rönu0>luU>e» «'/, 7.1» locl.1«dl.X rrö»uldo<1>eo»edl öl. H»dl. 7.« 7ro,1«o»<1>lllH«> ?»rN4I Sirll» 4 77 »07«dod»«o»cvrol 43'/, »d N»»id»r» neu 4« »>« —. »cllSSUX »d rlkllln »«» 4« »N —, 1« ö«. X-klollelllaUe» r«rll»l »Ivlp-N»»,- I»« X7i, k»rl«l »,r»° »« ril»»,,»: — Weiter ruhig Am Wochenschluß war der Getreidemarkt weiter durch ruhige Geschäftslage gekennzeichnet. Wetzen und Roggen stehen ausreichend zur Verfügung. Dir Mühlen zeigen aber für beide Brotgetreidearien kaum Kauflust, obwohl nach Sachsen ffrachtzuschüff« für Roggen gewährt werden. Vereinzelt kommen Umsätze mit dem Handel zustande, falls di« zweite Hand zu PretSzugeständnissen bereit ist. Der Mehrbedarf wird durch Abrufe aus alten Kontrakten be friedigt. Hafer ist nur wenig am Markte, da die Abnahme von Roggen bezw. Gegenlieferung von Kraftfuttermttteln schwer durchzusetzen ist. Für Werste hat sich die Marktlage noch nicht geklärt. Gerste alter Ernte ist kaum noch abzu fetzen. verlt»er Vörsen-Vericht vom L. Juli 1SLS Weiter befestigt Die vdrs« war weiter befestigt und am Montanaktten- markt etwa» lebhafter al« an den Vortagen. Di« übrigen Markt« lagen dagegen wieder recht ruhig, und die Kur«, ftetgeruugeu wurden vielfach durch Materialmangel begün- fttgt, zumal an einigen Märkten da« flottaut« Material durch gröbere Paketverkäus« weiter zurückgegauge» ist. Die Börse stand unter dem günstigen Eindruck der deutsch-pol nischen Besprechungen. Auch au» der Wirtschaft lagen weiter« Anregungen vor, insbesondere die Besserung de« Auslandsgeschäfte« am Eiseumarkt fand Beachtung. Weiter befestigt Im Verlauf hielt die feste Tendenz für Montanaktien «n. Mansfeld stiegen auf 119, Mannesman» auf 92 und vereinigte Stahl aus 87!6. Bon Papier- und Zellstoff werten konnten Aschaffenburger Zellstoff auf 91 l88^,j anziehen. Am unnotterten Markt waren Deutsche Petro leum 2tt Prozent höher. Am Rentenmarkt lagen Um tauschobligationen wieder bi» X Prozent fester, beson- der» RWE. waren gefragt. Dollarbons unterschritten da- gegen nach festerer Eröffnung die BortagSkurse. Die im Markt umgehenden Gerüchte über neue Umtauschmodalt» täten werben als unrichtig bezeichnet. Von landschaftlichen Pfandbriefen waren stprozcntige Wcstsalen »1 Prozent fester. Stadtanlcthen behaupteten sich. Essener gewannen 1'/,, 7prozenttge Dresdner '/» und 7prozentiae Breslauer Prozent. Ländcranleihen waren vereinzelt 1« Prozent höher. Die Itter RctchSanlcthe stieg auf «7,40 (97'/,j Post- schatzanweisungen gewannen bi» zu 10 Psg. Der Privatdiükont blieb unverändert 8 Prozent. Handel and Dürfe Mitteldeutsch» Börse in Leipzig vom t. Juli Das Eeschäst bewegte sich bei freundlicher Haltung in engen Grenzen. Thod« Papier konnten 1,7b, Ainnieudorscr 2,5 und Meltau Porzellan 2 Prozent gewinnen. Reudener Zieael 2 Prozent Verlust. Dresdner Därblnen zogen um 2,37 "Prozent an: Geraer Strickgarn ffeistkorn verloren 2F Prozent, Thürtn- aer Gas 1,8, Leipziger Landkraft 1,78 und Radeberger Export- vier 2 Prozent hoher. Festverzinsliche Werre lagen wenig ver ändert. Leipziger Schlachtoirhmarkt vom «. Juli. Auftrieb: Och sen 3. Bullen 2S. Kühe löü. Färsen 13, Kälber 400, Schafe 202, Schweine 14V2, zusammen 2148. Direkt zuaefiihrt: Rinder 8, Kalber IS. Schweine 1V8. Preis«: Ochsen, Bullen, Färstn und Fresier: ohne Rotiz: Kühe: a 42. b 38-38. r 27—84, d 20—26- Kälber: Sonderklasse: «4—71; ander« Kälber: a 88—86, b 48 bi» 86. k 88—44. d 24—82; Schafe: ohne Notiz; Schweine: a 1 und a 2 je 80, b 47-8V, c 46-49, d 44-47, e 49-48, g 1 und g2 je 43—47. Geschäftsgang: Rinder und Schwein« mittel. Kälber langsam, Schate schlecht, llebrrftand: Schafe 82. Chemnitzer Schlachtoirhmarkt vom 4. Juli. Auftrieb: Rin der 288:, Kalber 81. Schafe 219. Schweine 837. Preis« wurden nicht notiert. Marktverkauf: belanglos. Ueberstand: Rinder 182, Schafe 184, Schweine 211. - »M MIWst MKMMUM MWestW Mik LchM" Diese zum zweitenmal von der Allgemeinen Deutschen Erebit-Änstalt, Leipzig, zum Quartalstermin herausge brachte kleine Broschüre unterrichtet in sehr instruktiver Weise über sämtliche an der Mitteldeutschen Börse Leipzig gehandelten Aktien- und Rentenwerte. Aus dem Text, der den Zahlenreihen vorangestellt ist, verdient eine Aufstellung besondere Beachtung, der die Abschlüsse der an der Mittel deutschen Börse gehandelten Gesellschaften zu Grunde gelegt sind, soweit diese ihr Geschäftsjahr in der Zeit von Ende August 1934 bis Ende März 1938 abgeschlossen und den Ab schluß veröffentlicht haben. Für die zur Berechnung heran gezogenen 158 Gesellschaften ergibt sich eine Steigerung der Dividendenausnahlnen, gegenüber dem Vorjahre von 57,4 Prozent auf 71,6 Prozent, wobei die Durchschnittsdividcnde gegenüber dem Vorjahr eine kleine Ermäßigung von 6,8 Prozent auf 6,6 Prozent erfuhr, während für diejenigen Ge sellschaften, die ihre Dividende erhöhten, eine Durchschnitts- erhöhnng von 4,7 Prozent auf 6,4 Prozent eintrat. An Interessenten wird die Broschüre kostenlos von der Allge meinen Deutschen Credit Anstalt, Leipzig, abgegeben, I Lmieii-emi-em—VMrni I SachsenS Leichtathletik-Meisterschaften in Leipzig Am Sonnabend und Sonntag führen sämtliche deutschen Gaue ihre leichtathletischen Gaumeistrrschaften durch. Nach den Leistungen, die unsere Athleten bereit» tn dieser Saison vollbracht haben, ist damit z» rechnen, baß im Falle gün stiger äußerer Bedingungen abermal» «tue erhebliche Let- stungöstetgeruug eintritt. Sachsen« Leichtathleten versam meln sich tn Leipzig, wo die Anlage de» Leipziger SC. Schauplatz der Kämpfe srtn wird, die am Sonnabend um 17,15 Uhr, am Sonntag um 8,30 Uhr bezw. um 15 Uhr be ginnen. In Leipzig werben die besten Männer und Frauen au»nahm»loS am Start sein. Da Sachsen über zahlreiche Spitzenkönner sowohl bet den Männern, wie bet den Frauen verfügt, ist e» leicht möglich, daß auch tn Leipzig Rekorde fallen. Insgesamt haben 86 Vereine an« ganz Sachsen 137 Teilnehmer gemeldet und rund 190 Einzel meldungen abgegeben. Die Leipziger Verein« Wacker, Milttär-TSA. und VfB- sowie der Dresdner SE. sind zahlenmäßig am stärksten vertreten. Dt« Männer bestreiten mit Ausnahme de» Gtetnstoßen» und Schleuderballwerfen» die üblichen Wettbewerbe, während die Frauen nur die fünf Konkurrenzen de» Olvmpia-Programm« zu bewältigen haben. Staffelmeisterschaften werden nicht durchgeführt, dagegen findet am Sonntag vormittag «in 20-Ktlometer- Gehen statt. Amerikanische Schlutzruu-e im Araueneiuiel Hilde Sperling «nd ffoa» Hartigau besiegt Am Donnerstag bot Wimbledon nicht ganz da» Bild der vorangegangenen Tage. Zwar waren auch diesmal wieder alle Tribünen gefüllt, aber die Sonne fehlt«. Die Kämpfe auf dem Hauptplatz begannen mit einer großen Ueberraschung: Hilde Sperling wurde von der Amerika nerin Helen Jacobs überaus glatt 6:3, 6:9 besiegt. Da Lielen Moody mit 6:3, 6:3 über die Australierin Ioan Hartigan triumphierte, ist das Endspiel im Fraueneinzel also eine rein amerikanische Angelegenheit, und Seien Moodn bat die Chance, ihre StegeSserie, die von 1927 ab nur zweimal (1931 durch Eilly Außem und im Vorjahr durch Obgleich es Mitte Januar war, haft« strenge Kälte noch immer nicht eingesetzt; es war ein verhältnismäßig milder Winter. Der spärlich gefallen« Schnee war hier in dieser belebten Gegend fast ganz verschwunden. Der Fahrdamm spiegelt« blank vor Nässe und nur an den Straßenrändern schimmerte im Lampenlicht ein dünn«», kümmerliches Weiß, — di« Schneedecke der Großstadt. Inge nahm das alles, di« ganze sicht- und lärmerfüllte Abendstunde Berlins, mit offenen Sinnen m sich auf. Ihr« Nerven belebten sich wieder. Si« liebt« das Weltstadtge- trseb« und war ihm, trotz einer sentimentalen Naturzunei gung, tief innerlich in ihrem Wesen verbunden. Si« konnte sich nicht mehr vorstellen, wie man das alles entbehren sonnte, wenn man es einmal kennen gelernt hatte. Diel- > icht, ivenn man alt, müde und wunschlos geworden war. "brr Inge Fredersen war es noch nicht. Und so marschierte. s mit ihrem leichten Gang und einem verträumten Lächeln^ i den Augen, von dem sie selbst nichts wußte, in den lär- .euden Grobstodtabend hinein, der ihr Freund war. .... An der nächst«» Straßenkreuzung stand der Student der Medizin Peter Christensen «nd wartete. Als er Inge er kannte, zog or freudig seinen Hut und trat schnell auf das Mädchen zu. „Tag, Ängeleinl" Seine Stimme schwang vor Glück. Jngebovg erkannt« den ftmaen Menschen und schüttelte ihm kameradschaftlich die Hand. .Herrje, Peter, — läßt Dich auch wieder mal blicken?! Da wird sich Mama aber freuen. Du weiht ia, Du bist ihre stille Liebe!" — Lachend schritten ste nebeneinander im Menschengewühl weiter, bi» Ir-gSÄe um kßebukg Roman von Brigitte von Arnim. All» Recht» Vorbehalten. Nachdruck verboten. 4 Copyright by Verlag Neue» Leben, Bayr. Gmain. Peter Christensen war ein Kindergefpiele Ingekwrgs, zwei Jahre älter als si«, Hausnachbar noch aus Flensburg her. Dort waren schon der verstorben« Geheim« Regierungs rat Fredersen und der Sanitätsrat Christensen Duzfreunde gewesen. Als Peters Mutter starb, hielt er sich mehr im Hause des Geheimrats Fredersen auf, als in dem s«in«s Baiers. Auch der Tod des Geheimrats ändert« nichts an diesen freundschaftlichen Beziehungen, di« den jungen Medizin- Studenten mit den beiden Damen Fredersen verband. Peter gehörte auch hier in Berlin, wo er studierte, und wohin di« Gehoimrätin und Inge verzogen waren, mit zur Familie und wurde als solcher nie als „Besuch" betraGtet. Vie Tat sache, daß er ein« unglückliche und gänzlich unerwiderte Liebe zu Inaeborg im Herzen trug, wurde als nicht be stehend angesehen und tat den Freunds-baftsbeziehungen keinerlei Abbruch. Nur di« Geheimrätin Fredersen dacht« oft mit heimlichem Kummer an Peters Vater in Flens burg, mit dem sie der innige Wunsch einte, ihre beiden Kinder würden sich noch einmal „finden". — Schade, daß Inge so ganz ihren Kopf für sich hatte und den guten Peter als Bewerber keineswegs für voll nahm. Es war bedauer lich, aber nicht zu ändern. Man mußte sich auf beiden Seiten mit dieser Tatsache abfinden. Die Untergrundbahn fuhr gerade ein, als di« beiden jungen Leute mrkmnen. Schnell noch hineingesprungen in einen der überfüllten Wagen, dann ging di« Fahrt los. An Sitzen war natürlich nicht zu denken. Um diese Zeit waren die Züge alle voll, — voll von müden, abgearbsiteten Men- l chen, di« sich auf ihr Heim, soweit si« ein solches hatten, ehnsüchtig freuten. Wenn der Zug einmal zu sehr schleu dert«, oder stark bremst«, daß alles durcheinander purzelte, war keiner zum Schimpfen oder Lachen, j« nach Tempera ment, aufgelegt. Man war einfach zu abgesoannt dazu. — Nachdem Peter und Inge em paar Stationen lang ge standen hatten, stiegen sie aus, um den Rest des Weges zu Fuß zurückzulegen. Sofern das Wetter es zuließ, hatte Inge diesen kurzen Abendspazieraang mit in ihr Tages- vrogramm ausgenommen. Man hatte als Büromensch ja io ictrvecklicb woma Bewegung. Dorothy Round) unterbrochen wurde, sortznsetzen. Ob ihr daS gelingt, steht auf einem anderen Blatt. Denn Helen Jacob» zeigte sich tm Treffen gegen Hilde Sperling tn einer kaum zu überbietenden Form. Sperling-von Lea«« in der Vorschlußrunde In den späten NachmtttagSstunben gab e» «och »wei überau» spaunende Spiele tm Gemischten Doppel. Zunächst besiegten Röund—Perry mit 7:9,6:8,6:1 Heeley—Malfroy, und anschließend daran hielten Sperling—von Tramm Lurch einen schwer erkämpften 6:4, 8:6, 6: l^teg über Valerio— Dnrnbull ihren Einzug tn die Borschlußrmibe. SkWkkslllU Ml l»e Mit le lmchlll ll ndz. Mit den heißen Tagen stellen sich als Begleit erscheinung vielfach auch die Gewitter ein. Damit kommt für viele Leute eine schlimme Zeit. Sie fürchten sich vor Gewittern und jeder Blitzstrahl unb Donnerschlag fährt ihnen sozusagen durch Mark und Bein. Merkwürdigerweise ist bet diesen Leuten der größere Furchterreger ber Donner, obwohl doch nicht er, sondern nur der Blitz Schaken an richten kann. — Kindern kann man die Gewtttersurcht noch leichter abgewöhnen, als älteren Leuten. Auf die Gesund heit ihrer Kinder bedachte Eltern sollten die Kinder schon von früher Jugend an auf das Sinnlose der Gewitterfurcht aufmerksam machen. Gegenüber den eingebildeten Gefahren bestehen freilich auch wirkliche. So ist man am meisten während eines Gewitters im Freien in Gefahr. Hier gilt der alte Rat, sich nicht unter Bäume zu stellen und sich nicht in der Nähe größerer metallisier Gegenstände anfzuhalten. Wird man von einem Gewitter im Freien überrascht, so lege man sofort alle „blitzanztehendcn" Geräte, vor allem Hacken, Sensen, Sicheln usw. weg. Man meide es auch, schnell ZU laufen, wenn man von einem Gewitter überrascht wird, denn schnelles Laufen erhöht die Gefahr. Unter Eichen, Weiden, Pappeln und Ulmen ist man besonders gefährdet, weniger unter Nadelhölzern und Birken, am wenigsten wer den die Linden, auch die Birnbäume und Buchen vom Blitz getroffen. Ganz allgemein ist zu merken, daß Bäume, die auf feuchtem Boden stellen, die besten Antennen für das Einfangen deS Blitzes bilden. In solche Bäume schlagt der Blitz mit besonderer Vorliebe em. Man suche bei Ge witter lieber niedrige Baumgruppen auf, wo die Gefahr de» Unterstehens kleiner ist, als bei großen, einzelnen Bäumen. Auch soll man während eine« Gewitter» sich nicht auf einem Heuboden oder in «iner Scheune aushalten. Bom Blitz Getroffene sind entweder sofort tot oder kchlver betäubt. Liegt imr Bewußtlosigkeit vor, so müssen sofort Atmung»- und Wiederbelebungsversuche voraenom- mcn werden, ähnlich wie das bei au» dem Wasser ge zogenen Personen oder beim Sonnenstich geschieht, falls die Atmung aufgehört hat. MM M—Kkk Pitt!' Gibt Ihnen daS nicht zu denken? Wern die Post, die der Briefträger bringt, so liebevoll erwartet unb ausgenommen wird, ist auch Ihrer Drucksache, Jbrcm Wcrbebrtef die Beachtung gewiß. Gute» Papier, vollendeter Druck, wirksame Gestaltung und werbende Worte sorgen dafür, daß Ihr Ange bot auch zum Kauf und Auftrag führt. Alle diese werbewirksamen Drucksachen liefert Ihnen in vor bildlicher Ausführung bei angemessenen Preisen dt« -iiesaer Tageblatt-Druckerei Riesa, Goethestr. 59. Das Haus, in dem die Geheimrätin Fredersen mit ihrer Tochter eine Fünszimmer-Wohnung mn« batte, lag ün vor nehmen Westen. Es war sehr ruhig hi«r, di« Häuser hatten prunkvolle Fassaden und fast jedes einen kleinen Borgart«!. Es war ein hübsche» Viertel. Die Gegend wurde zumeist von wohlhabenden Menschen bevorzugt und war auch wirk lich so verlockend, daß die beiden alten Fräulein Emmerichs, die d!« zwei Zimmer der Fredersenschim Wohnung abge mietet hatten, bis si« einen Henn- oder Stiftsplatz irgend wo erhielten, sich gar nicht wieder davon trennen wollten Inge und Peter, den Fahrstuhl verschmähend, stiegen di« zwei läuserixlegten Borderhaus-Treopen hinauf nno klin gelten an der Tür, di« aH blankem Messingschild den Namen Fredersen trug. — Anni, das klein« Tagmädchen, da» zu Haus« schlief, machte ihnen auf. Sie freut« sich sicht lich, als sie di« beiden emtreten ließ. Cs war sonst auch gar zu still in der Wohnung. Die Geheinrrätin faß wi« stet« um dies« Z«tt in dem hübschen Salon, der zugleich als Wohn- und Eßzimmer be nutzt wurde. Da» -weit« Gemach war Schlafraum, das dritt« gehörte Jngebovg. Es lag nach „hinten heraus", mit dem Blick auf das Gartenhaus und den kleinen, von einem Rasenrondcll mit Springbrunnen unterbrochenen Hof. Wenn Frau Geheimrat Fredersen ihre klein« Wirtschaft und da» Kochen, was si« übrigens höchst ungern tat, be sorgt hatte, saß sie, — scheinbar einem Weltyesetz entspre chend —, in ihrer gemütlichen Ofen«cke, strickt«, häkelte, stickte und nähte mitunter, oder logt« Patiencen. Im Augen blick tat sie das Letzter«. Ing«, fetzt ohne Mütze und Mantel, trat tn» Zimmer „Guten Abend, Mama! Wi« geht es, hat sich inzwischen etwa» Besondere» ereignet? Natürlich nicht; was sollte bei un» auch passieren." Si« hob den herunttrgeglittenen schwarzen Spitzenschal auf und küßte di« Mutter auf di« Wange. ,Lch bring« den Peter mit, Mama. Er wird Abendbrot mit un» essen. Hast Du genug tm Haus? Ich denk«, e» wird schon, wi« immer, reichen, und wenn schließ- lich jeder etwa, andere» ibt." Ma» macht« nie groß« Um stände bei Fredersen» VltzlÜchimo folgte