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sss. r. vtilußk zn« -»einer r»-el>Iitt. Freitaa, I N»»ember ISS», «»en»». 82. Ja-kß. WM MI WO Ile WWMit. MW I« dkS AMWWMkll. )i Dresden. Der Hau-Hyliausschxß s de» Landtages beschäftigte sich in seiner Mittwoch-Gttzuna mit Anträgen, b.e sich aus Arbxit-bejchatt«»« sttr die sächsisch« Wirtschaft bestehen, «bg. Winkler lD. Bp.) stellte al» Berichterstatter ,u mehreren Anträge» die Notwendigkeit von ArbeitSaus- trägen sür Bahn« und BahnhosS-neu- und umbauten tn den Mittelpunkt. Auf Antrag de» Berichterstatter» beschloß der Ausschuß, die sächsische Regierung wolle bei der Reichsregie- rnng dasitr etntret««, daß da» Land Dachse» und seine Ge meinden für NotstandSarbetten weitgehende Unterstützung erfahren und baß aus die RetchSpostverwaltung und Heere», oerwaltung dahin eingewtrkt werbe, ausreichende Aufträge baldigst auch nach Dachsen zu vergeben. Wetter beschloß der Ausschuß die Inangriffnahme he» TalsperrenprosektS t« Gottleuba« und Müglitztals sobald sich di« RelchSregterung bereit erklärt, den geforderten Zu- 'chuß zu den Baukosten zu übernehmen. Bezüglich her Sriseusürsorge beschloß der Ausschuß aus Antrag de» Abg. Arndt tGoz.), die sächsische Regierung möge bet den zuständigen Reichsstellen dahin wirken, daß bi« An gehörigen kcrjen.cer Beru'Sgrupp-n, die o.n außergewöhn. ltchep Umständen betroffen werben und bi> ;etzt noch n'cht berücksichtigt sind, tn die Krisenfürsorge einbezogen werben. Wettergehende Anträge der SPD. und KPD. aus diesem Gebiete fanden keine Mehrheit. Gleichzeitig wurde beschlos sen, die Regierung zu ersuchen, zur Ueberarbett in Bank betriebe« über die tariflich geregelte Arbeitszeit hinaus keine Genehmigung zu erteilen und die GewerbeaufsichtS- behvrden zu strenger Kontrolle dieser Betriebe zu veranlas sen. Abg. Boigt jD. Bp.) wies hierbei auf die gespannten Verhältnisse unter der Angestelltenschaft hin. * Im HauShaltausschuß L wurden am Mittwoch Anträge, über Arbeitsbeschaffung «nd Bereitstellung vo« Mit tel« für die Gemeinde« und Bczirkssürsorgcverbänbe zur Behebung der Arbeitslosennot, beraten. Nach einem Be richt des Abg. Müller iSoz.) erklärte die Regierung, baß es sich hier vorwiegend um eine finanzielle Frage handele und daß die Kassenlage des Staates ungünstig sei. Zum Etat selbst wurde bemerkt, baß bis 3si. September IS Mill. Mark mehr Ausgabe« als Einnahmen zu verzeichnen ge wesen sind. Die Steueraufkommen ließen zunächst auch auf , eine Senkung schließen, denn bis 30. September seien je S Mill. Mark weniger Reichs- und Landessteuern gegenüber dem Aufkommensoll zu verzeichnen. In den nächsten Mona ten stehe das Land vor der Pflicht, in großem Umfange kurzfristige Darlehen abzutrage«. Die mit der Arbciter- unb Angeftelltenbank ausgenommen«: Verbindung lasse die Aufnahme von Kredit in Höhe von etwa 2 bis 3 Mill. Mk. erhoffen. Die Regierung nütze jede Gelegenheit zur Gewin nung von Krediten. Leider verhalte sich baS Reich völlig ablehueub in der Bereitstellung vo» Mitteln zur vekämp. fung der Arbeitslosigkeit. Mit Hilfe der Staatsbank seien einige Millionen an Gemeinden zur Durchführung von Not. stanb»arbett«n vermittelt worben, desgleichen sür den Woh. nunaSbau. Weiter« Beträge sür WohnungSbauzwtschen. krebste hofse man auf diesem Weg« zu erreichen. Der Finanzminister erklärte zum außerordentlichen Etat für da» laufende Fahr, baß der Talsperrenbau an der Lehnmühle zunächst zum Stillstand komme, die Sperre faste jetzt 11 Mill. Kubikmeter Wasser, so baß die Trtnkwasserver. sorgung vollständig gesichert sei. Zu günstigeren Zeiten könne der Bau weitergeführt werben. Für die Wasterver« sorgung im Zusammenhang mit den Talsperren werbe die Errichtung ei««r Gesellschaft unter Heranziehung der Ge meinden geplant, um den Staat zu entlasten und diese Gegenstände aus dem StaatshauShaltplan Herausnehmen zu können. Die Sächsische KraftverkchrS-A..G. habe an sächsische Firmen namenhafte Aufträge herauSgebracht und weiter« würden folgen. Leider wird es nicht möglich sein, für den kommenden Winter so große Aufträge sür die Hartstetnindustrie erteilen zu können wie in den vergange. nen Jahren. Projekte, wie den Talsperreuba« a« der Gott leuba- «nd Miiglitz, die aus 80 Mill. Mark veranschlagt seien, auf dem Wege der produktiven Erwerbslosenfürsorge zu bezuschussen, habe der Reichsfinanzminister abgelehnt. Daher müsse die Ausführung dieser Bauten biS aus weitere» zurückgestellt werden. Straßen und Brücken in jener Gegend würden entsprechend ausgebaut. Der Arbeit-Minister gab einen Ueberblick über die ern sten Verhältnisse auf dem sächsischen Arbeitsmarkt. Die Re gierung suche wettere Zwischenkrebite für den Wohnnngsba« zu erlangen. Gelinge das, dann würden im lausenden Jahre annähernd so viel Neuwohnungen erstellt werden können wie im Vorjahre. Von volksparteilicher Seite wurde besonders betont, daß der Reichsfinanzminister unter allen Umständen die auf das Reich entfallenden Anteile zur Schaffung von Arbeit bereitstellen müsse. Im Reich herrsche jetzt die Tendenz vor, die finanziellen Pflichten mehr und mehr den Ländern und vor allen Dingen den Gemeinden aufzubürden. Unter dieser Politik würden die Gemeinden dem Zusammenbruch entgegengeführt. Die von der SPD. vorgelegten Anträge sanden in der Mehrzahl Annahme, von volksparteilicher Seite vorgelegte Anträge blieben in der Minderheit, weil die Abgeordneten Claus (Dem.) und Buck tASP.j mit den Linksparteien stimmten. * Im Prüfungsausschuß wurde eine große Anzahl Ein gaben erledigt, u. a. eine solche des Sächsischen Gemeinde- tages, die vom Staate verlangt, daß er die den Gemeinden durch die Gemeindewahlen entstehenden Kosten teilweise er setze. Der Ausschuß faßte einen dementsprechenden Be schluß. M Mlllm WWk MWelMWk <«. ö. Ditz Dresden, hielt am 27. Oktober 1929 in Dresden «in« SkMMmWm-KMklM unter dem Vorsitz des Landtagsabgeordneten Abmann ab, die von Vertretern aus den verschiedensten Zweigen des Kleinhandels und allen Landesteilen besucht war. Es wurde dabei vom Vorsitzende» darauf hingewiesen, daß der Kleinhandel bei weitem noch nicht die geschlossene Organisa tion hat, wie Las Handwerk, und baß deshalb noch viel zu tun übrig bleibe, biS alle die mindestens ebenso zahlreichen Kleinhandelsbetriebe in ganz Sachsen entsprechend organi siert sind, wozu es aber nunmehr allerhöchste Zeit sei. Die Gründung der V.S.K. solle sich nicht etwa gegen irgendeine bestehende Organisation richten, sondern im Gegenteil, sie solle sammeln und vereinigen, sowie einer endgültigen Ge. schlostenheit des gesamten sächsischen Kleinhandels die Wege ebnen. Nach einem Bericht über die nunmehr feststehende Zu sammensetzung der Industrie- und Handelskammern sowie Gcwerbekammern Sachsens behandelte der Schriftführer, Stadtverordneter Becher, in einem Referat die bevor stehende« Gemcindewahlcu »nd ihre Bedeutung sür den selbständigen Kleinhandel. Auch hier gelte es, alle Säumi gen auszumuntcrn und zur Wahlurne zu bringen, da außer ordentlich viel fü* die znkiinsti-'- W-r'schasts- und Steuer politik davon abbän"'.' Herr Tietze. Tresden. sprach über die Stellung zur Hauptgemeinschaft des Deutsche« Einzelhandels, in welcher sich eine Klärung über verschiedene große Probleme noch anbahnen muß. Die von anderer Seite angeregte einheit liche Regelung der verkaussircien Sonntage vor Weihnach- ten wurde sür unzweckmäßig erachtet, da di« Verhält- nisse in den Großstädten anders lägen als in mittleren und kleinen Städten. Nach einem Referat des Syndikus über die Kapitalzit. sammenfchlüsse und die Steuerpolitik sowie nach Aussprache hierüber wurde einstimmig folgende Grrtschlietzuujl angenommen, die allen maßgebenden Stellen zur Kenntnis gebracht werben soll: Di« am 27. Oktober 1829 i« Dresde« versammelte« Organisationssührer des Sächsische» Kleinhandels sorder« angesichts der «ugeheureu Notlage der Wirtschaft: 1. Sparsamste Verwaltung in Reich, Ländern und Ge meinden. 2. Beschränkung der öffentlichen Hand auf die unbedingt notwendigen Aufgaben, Unterlassung aller wirtschaft lichen Epperimente, Abbau und Beseitigung aller Ein- griffe in die freie Wirtschaft. 3. Fernhaltung des ausreichend zu besoldenden Berufs» beamtenstandeö von jeder direkten oder indirekten ge werblichen Betätigung. 4. Beschaffung billigen Kredites auch für mittlere und klei» Die Fra«, die mich verhafte« läßt. Einige Stunden später geschah etwa», wa» mNne ganze» Pläne und Berechnungen über de« Haufen warf. Ich wurde verhaftet. Und da» geschah se: Ich ging mit Dr. RouMer auf dem Vorderdeck spa- zieren- Wir unterhielte» un» über die Ereignisse der Nacht, und der Doktor äußerte sein Mißfallen über die Dumm heft Young», de» Kapitän» und de» Steuermann» (mich nannte er wohl au» Höflichkeit nichts, nicht einmal mit Maske gegen Maske. Roman von Herman« Hilgendorff. Copyright by Greiner u. Co., Berlin NW. 6. 10. Fortsetzung ^Nachdruck verboten.) „Was meint der Kerl mit Ihrer Palette?" fragte Young neugierig. „Das möchte ich selbst wissen", stöhnte ich fast. „Nicht» als Hohn . . . purer Hohn. .." rettete mich d« Kapitän aus der Klemme. »Mar sie wertvoll?" fragte Young, immer noch nicht ganz beruhigt. „Wenn er mir wirklich fünf Pfund dafür htngelegt hat, mache ich ein glänzende» Geschäft. .antwortete ich und fühlte, daß meine Stimme brüchig war. „Er war wirklich der Steward?"... lenkte jetzt glück- licherweise der Steuermann ab. „Er war e» wirklich!" sagte ich und fuhr fort: „Er war auch wirklich der Kapitän bei der Fürstin vonAlcens- land... er war auch der Unsichtbare, der den Ältorbver- such in Kabine Nr. 13 machte, und „Er" war nicht vieles mehr... aber wer ist dieser „Er" ohne Maske?" Ja, wer war dieser Er? Aber darauf vermochte niemand Antwort zu geben. „... und beinahe hätte ich Sie verhaftet, Herr Sven- orupl" sagte Young und machte ein ehrlich betrübtes Gesicht. In diesem Augenblick ahnte Young wohl nicht, daß er mich innerhalb weniger Stunden dennoch verhaften mußte. Young und ich bildeten aus Schiffsoffizieren eine Patrouille und durchsuchten das Schiff nach dem Pater. Von dem Pater war nirgends eine Spur. Weder von dem Pater, noch von dem geraubten Schmuck, ja, nicht einmal von den großen Koffern, die, nach Aussage eines Steward», der uns begleitete, in seiner Kabine gestanden hatten, und die nun, genau wie er selber, wie von den Wellen verschlungen zu fein schienen. Und trotzdem waren wir alle nach dem ergebnislosen Durchsuchen fest überzeugt, daß der Pater unter den Durch, suchten gewesen war, daß er eine neue, uns unbekannte Maske trug, daß wir wahrscheinlich tn irgendeiner der vielen Kabinen einen heiteren oder erregten oder gleich- gültigen Disput mit ihm gehabt haben. Wie wollte man unter den hundert Gesichtem dieser ungewöhnlichen Menschen da» seine herauSkennen... da» seine, das wir alle nie gesehen hatten, wie e» wirklich war. Und doch hatte ich eine Vorstellung von seinem wahren seiru,». -ly rannte das Gesicht eine» Mannes, der ebenso trefflich mit einer Luftpistole umzugehen verstand wie er... IS. Kavitel. einem Kerl fertig werden zu können, der unbedingt aus dem Schiff sein mußte. Er schwor tausend Eide, e» der SchtffSgesellschast schon etntränken zu wollen, solche Mörderkähne fahren zu lassen und dabei Leib und Leben Männern wie den genannten anzuvertrauen. Auf meinen Einwand, daß er selbst doch gar nicht be stohlen sei, rollt« er wütend mit den Augen und schrie: „Aber meine Nerven, was meinen Sie .. ." Ich kam nicht mehr dazu, zu erfahren, wa» er meinte, denn wir waren eben an dem Deckaufbau angelang^ tn dem das Lazarett untergebracht war. Ein lauter Auf- schrei, der von einem der offenen Fenster herkam, machte ftn» zusammenfahren. Im Fensterrahmen sah ich das Gesicht einer Dame, hie diesen Schrei des Erstaunens und de» Entsetzens au». ' gestoßen hatte. Ich sah in zwei Augen, die mit allen Anzeichen de» Entsetzens und des Grauens auf mich gerichtet waren. Aber nur auf Sekunden waren Angst und Schreck« in diesem Gesicht und in diesen weit aufgerissenen Augen. Ganz jäh zogen sich diese Augen zusammen und wwchen stahlhart und drohend. Ganz plötzlich verschwand der Kops vom Fenster. Angst überkam mich. Ich kannte dies Gesicht nur zu gut, und ich fühlte, wie mir der Schweiß auf die Stirn trat. Und sie selbst — für sie war ich in dieser MaSke nichts andere» al» der Ein brecher au» jener Schreckensnacht in der Billa de» Konsul» Traer- — „Kommen Sie, Dr. RouMer,... vielleicht eine Nervenkranke .. . Wir wollen sie mit unserem Anblick nicht aufregen .. Ich versuchte, Dr. Roullier fortzuztehen. Doch in diesem Moment fuhr ein Revolver au» dem Fenster, und eine stahlharte Stimme rief: alt!" Ich blieb unwillkürlich stehen. Die Auge» de» junge« Mädch«» ließen e» mir geraten erscheinen, zu gehorche». „Nehmen Sie ruhig Ihre Hände hoch, Herr.. . Herr .. . Sie wissen, daß ich Sie kenne .. Ich wagte nichh zu zögern, und streckte die Arme in die Höhe. Dr. Roullier sah mich mit dem Ausdruck de» größte« Entsetzen» an. ,Ha, Sie meine ich.. . Und den andere» Herr», dessen Namen Ich leider nicht weiß, bitte ich, sofort den Detektiv Young holen zu lassen, damit er einen Mörder festnehmen kann!" „Ein Mörder?" schrie Dr. Roullier. ,Ha, aber beeilen Sie sich... Der Mensch ist mftj schon einmal entkommen..sagte die weibliche Stimm» aus dem Fenster heraus. Dr. Roullier entfernte sich mit einer Hast, die ich seinem asthmatischen Körper ntchr zugetraut hätte. Al» sich Dr. Roullier entfernt hatte, sagte ich: „Darf Ich Ihnen schnell etwa» erklären ... ?" „Wenn Sie ein Wort reden, schieße ich ohne Rücksicht «uf Sie. Ach lasse mich nicht ein zweite» Mal übertölpeln." Ich sah in ihre Augen, weiß Gott, diese Augen straften ihre Worte nicht Lügen. Sie waren voller Härte und Energie. Sie würde mich nicht getötet, aber sicher ange- schossen haben, um mir jede Flucht unmöglich zu mache«. Ich seufzte rejtgnftwt auf. Zehn Worte mit ihr allein gesprochen, hätten mich er löst. Aber sie ließ mich diese zehn Worte nicht spreche«. Und nun sah ich auch schon Young mit Dr. Roullier guftauchen. Jetzt kamen alle Worte zu spät. Mas ist denn hier los?" rief Young «nd starrte aus Pen Revolver und auf meine erhobenen Hände. „Fräulein Traer, was machen Sie denn?" wandte pr sich gegen das Fenster. Die Stimme war kalt und ruhig, die jetzt herawS« sagte: „Mr. Young ... dies ist der Mann, der den Konsul Traer ermordete und mich anjchoß . .. Wollen St« th« bitte verhaften?" Ich sah, wie Young erbleichte. „Aber, Fräulein Traer, täuschen Sie sich auch nichDst Herr Svendrup hat diese Nacht Beweise —- Der Revolver verschwand vom Fenster, und iM Stimme sagte, wenn möglich noch kälter und härter: ,Hch nehme «S auf jeden Eid! . . . Aber gut! , .4 Verhaften Sie ihn nicht und lassen Sie ihn laufen. x Doch bet der nächsten Hafenbehörde werde ich Sie damt als Komplizen mü verhafte» lassen . . ." Das Fenster war leer. Young wischte sich den Schweiß von der Stirn. Etz warwte sich an mich: „Herr Svendrup ... wa» . .. was ... haben Mo darauf zu entgegnen ...?" Seine Verlegenheit tat mir leid, und Ich freute mich, daß er mir mehr vertraute^ als Ich erwartet Halle... „Daß Fräulein Traer diese Meinung haben mußt trotzdem bin ich nicht der Mörder .. „Aber so erklären Sie doch. . „... Das kann ich leider jetzt nicht und will eö auch nicht." Young trat an mich heran. „Wissen Sie auch, was ich dann muß?" sagte «ernst. „Ihre Pflicht tun und mich verhaften, ab« ich nehm« e» nicht Übel. .." „Mein Gott, welche Wirrnisse..." stöhnte Young. ^Wollen Sie mich nicht fesseln?" „Nein, denn Ich glaube nicht, daß Sie ein Mörder find ... nach dieser Nacht nicht mehr ... Ab« trotz- dem muß ich Sie verhaften... Kommen Sie, ich muß Sie tn ttn Gewahrsam bringen ..." Wir gingen beide an Dr. Roullier vorbei, den ich nur noch murmeln hörte: „... Oh .. .1 Diese Schiff- fahrtSgesellschast mit Mördaschtsfeu../» Dann war« wir an ihm vorüber. 18. KapiteL y« Lchiff»gefL«s«iD. In meinem Gefängnis hörte Ich nicht», al» da» Rausch« der See, da» Stampf« der Maschine und hi« und da durch da» mit Etsenstäben verstchafte Bullauge den lang« und klagend« Schrei irgendeine» Vogel». Der Raum, der al» Sefängnt» auf dem Schiff diente^ befand sich ans dem Vorschiff, fast ganz an der Spitze. Zuerst verursachte mir da» starke Auf- «nd Absteigen de» Schiffe», da» sich hi« am Vorderdeck tu unangenehm- st« Weise bemerkbar machte etutge Uebelkett, doch ge wöhnte ich mich so schnell daran, daß mir schon da» Mittagessen wieder vorzüglich schmeckte. ES war wahr, ich befand mM VSMÜkelt«