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H «kiä s. veNeg, ,«» Mefaer »egedlatt. «ittwech,S«.vkt,terISA», »den»» 8«. Jetzr,. MS»., ... ... .... ... ..... ^... "'^Mal «Umittewar: die Spar, und Depositeneinll »erben »knvität zu befähigen uns ihr« Deloständtgrest so »nett wie «Sgttch zu sichern. E» kau» nicht genug hervorgtzhoben «erbe», bah nur «»läge aller verfügbaren Keiber «inen ber Wirtschaft und damit «tne veffemmg ße« Sage i*d«b einzelnen Herbelführe« kau»-^Denn jeder, sei er Kaufmann, Beamter, Arzt, Jurist, Schrift- er, Künstler, Angestellter Arbeiter, oder sonstwie tätig, mit der Wirtschaft so unlösbar verknotet, daß deren sicksal auch sein etaenes ist. Darum ist a»ch da« Spar« st« Spar, rmd Deposit enkont« stet vaubm» «ub van« e» «icht eiue. Äugelegeuheit an der «ar dies« »ud di« sauste« der Erfolg de» unmittelbar »ud mittelbar »al unmittelbar: bi« Gpar. und DepoMeuetulim« — entsprechend ber groben Kapttalknappheit — hoch erzlnft: st« bringen also de« Einleger direkt Früchte, öan« mittelbar: die Spar- und Depositenetnlag« der van- «n und Bankiers werden der Wirtschaft zu produktiver tulage zugeleitet,- sie tragen zur Vermehrung der Probuk- ton und damit zur Verbilligung des Güterumsatzes bei, di« etzten EndeS wieder dem Konsumenten zugute kommt, darum ist jedes Sparen bei den Banke» und Bankiers für e» einzelne» ein Zwecksparen, und er schabet sich selbst, oenn er der Ansicht ist, der Ausrus, Ersparnisse der Wirt- chast ,« produktiver Anlage zuzuführen, brauche ihn nicht u berühre«. Nur durch Heranziehung aller verfügbaren Mittel wird iS Wirtschaft befähigt, Großtaten zu vollbringen, wie sie in üesem Jahre unser Vaterland zu verzeichnen hat, und bi« sicht nur un», sondern dt« ganze Welt in Staunen und Ve. vlMderuug versetzt hat und uns die Achtung deS Auslandes >or unserer Tüchtigkeit »urückgewtnnen: die .Breme»* und sie Schaffung und der Neltflug des »Graf Zeppelin*. Daß iuch bei diesen Leistungen ein Z«samm«haug mit dem Spar» »ud Depositenkonto bei de« Baukeu «ud Banners iesttht, hat ein Plakat von Künstlerhand treffend »um AuS- -ruck gebracht. . , Sollten dies« Großtaten der Wirtschaft nicht auch dem inzelnen da» Vertrauen auf eigene -rast stärken und ihm »en «zwei» liefern, waS durch Gparfamkeit und produktive ««läge geschaffen «erden kann? «^restlos, Verzehr des ^t^omurens rann wohl im Augenblick befriedige«, aber siemalS z« Wohlstaust »nst Macht führe». Rur Ersparnisse jöuue« eine Veffermrg der materiell« Lage und die Selv- lilndtgkeit herdeisühren, die das Ziel aller vorwärtsstreben- »er Mensche« bildet. Wünsche nach einem Eigenheim, einem ttuto und sonstigen Annehmlichkeit« werd« erst dann ihre Verwirklichung finden, wenn — wie es ein anderes Werbe- Weltspartag. Wteber ist der «. Oktober erschienen, der vor mehrer« ahr« »um „Weltspartag* erklärt worden ist. An diesem ug« wird von den Gelb, und Gvartnstttuten aus die Rot» «stiakeit de» Gpar«» besonder» hiugewtrsen und «in« iensive Fvrdemma der Spartätigkeit «mpsohl«. E» mag vielleicht viel« unter der obwaltende» wirt, laftltchen Hage abwegig und »wecklo» erschein«, daß im- ser wieder der Ruf erschallt: Gftmrel Bei der ungeheure» UpttallMapphett, in einer Zett, in der dem größten Teil )» Volke» nur knapp da» »um Leben Notwendig« »ur Ber. tguntz steht, wo politische Trtbutverpslichtungen in einem pemrägltche» Steuerdruck ihren Niederschlag stnben. mag ie Untaegauug verstäadltch sein: „Wovon, woran und wozu farmst Aster Hieße «» nicht Bogel^ötrauß.Poltttk treiben, )olli« «an sich mit dieser Resignatto» begnügen? E» ist aus der Jnbustrtetaguna in Düsseldorf in diesem fahre erneut mit nachdrücklichem Ernst darauf hingewtesen forst«, daß wir ein Gchulbnerlanb sind und daß wir aus userer bedrängt« wirtschaftlichen Lage nur durch Lusam. »«fafiung aller erwerbsttätia« Kräfte z» erhöhter Probuk- vität und durch eifern« Spari««reit auf all« Ge let« herauSkommen können. „Kapitalbtldung* ist und muß l« Parole der Zett sein. Wtffenschaft und Praxis betone» je» immer und immer wieder. Wie enorm groß ber Kapitalbedarf ist, wurde auf dieser nbustrtetagung von Bankensett« ziffernmäßig nachge- lies«. Er ist so groß, daß die Tatsache nicht von der Hand jr weis« ist, wir können aus eigner Kraft nicht allein den ,'apttalbedarf befriedigen, sondern müssen gezwungener, «aß« das Ausland an unseren wirtschaftlichen Unter- ehmuug« interessieren. In welchem Ausmaß dies geschehen «ll oder muß, darüber gaben bi« Meinungen je nach Ge- Khl und politischer Einstellung auseinander. Jedenfalls -«WM MW NkMMMtt S«. Bon Han» Arno. dieser It wo «an »fhdix ungestört sei« -WMsglück für fü NM MM K UN» herauszuschweben scheint. Und man ist so zufrieden, Weinbahn «nvi Kern. veretnzÄt Berge Der schönste Teil de» Vierwaldstätter Gees ist d« Urner. See. Serbsffonne liegt auf dem Seeli-bttg und übet dem Rütli, da» link» untttt liest, von der Terrasse de» Hotel» ist ein herrlicher, Mick über den Sve.hinweg. Da W§n, jenseits de» Wasser», liegt Brunnen, dahinter da» Leu nach Schwyz, und dort blauen in der Ferne die in» drüben da» Rigimassiv, recht» von Brun- iwer Höhe der Arenstetn. an dem unten die >rt lug« zwischen Felsen und stätett von Morschach hervor. ,t die mächtige Pyramide de» Und.daran Arm« sich hohe, an dem lärmend !ll, wenn plalat zeigt — auf de« Spar, oder Depositenkonto die .u... «tue» Baukter, durch Anlage seiner versüabar« Gelder, sich de» Getn« und seine« Vaterland «ine bessere Zukunft »U sicher»! r« AM Ak Ml. Berliuer Vries. In jade« Sah«« gebt in der beginnenden Herbstzett, die kurz« Lag« und lange Nachmittage bringt, der Theater«», dang, über den Märchenbilder» auf, di« et» verständntbvol. ler Regisseur »um Leb« zu erweck« wetß. Und niemand möchte wohl sein« Kinder den Zauder entbehr« lassen, den man selbst in den ersten Lebensjahren empfand, wenn unter riesig« Bäum« da» richtige, lebendige Rotkäppchen erscht« und mit dem Wolf sprach. Und wen« Schnee» ' wittchen bet den Zwerg« zu Gast blieb ober Dorn» , röbchen von dem schönen KöntgSsohn erweckt wurde. I In Berlin hat man jetzt «in Ktndertheater ge- i gründet, da» von dem Geschmack der üblichen Märchenschau. spiel« völlig abwrtcht. E» tst natürlich für dt« Größeren gedacht, denen Fe« und Zauberer nicht mehr so recht glaub- würdig erscheinen und bi« d« tieferen Sinn schon begreifen, der in den alt«, deutschen Schwänken liegt. Diesen Kindern hat «an rtne» der promtnenteft« Theater Berlin» sür zwei Nachmittage der Woche zur Verfügung gestellt. Sie sind nicht nur Zuschauer, sondern man läßt st« mttdera - ten, kritisieren und auch — ablehnen. In jedrm Kinde wirb durch Schul« und Elternbau» zwangsläufig viel Geltung»trieb unterdrückt. Da» Kind soll geborchen ler- uen, soll dt« Autorität seiner Erzieher anerkenn« und schließlich geistig in die Bahnen seiner Umwelt gelenkt wer den. Daß «» badet viel von sein« eigen« Wünschen und Ideen opfern muß, tst verständlich. Ein Kind, da» über reiche Phantast« verfügt, wird Sehnsucht und Wünsche nach unerreichbaren Dingen unbedtrmt im Spiel ausdrücken. E» bevorzugt tu einem gewtff« Alter sogar da» „Theater. Spiel«* «eil «» in den vertetlten Roll» über Gut und Böse selbst entscheiden bars. E» kann dabei einmal d« Ge nuß ber eigene« Macht empfind«, den ein herbetgeführteS ober verhinderte» „happy-end* tn ihm ««»gelöst, und wirb damit manchen Quälgeist au» de» Tiefen seiner klein» Seel« über Borst werf». Von solch« Erwägungen au» hat mau sttese» neuartig« Stnstertheater in» Leben gerufen. Da stt« Räumlichkeit« zunächst kostenfrei zur Verfügung stehen unb bisher siel- le«los« Schauspieler sich stankbar der gebot«« Rollen annehmen, di« sich sogar aus ein« großzügig« Pro- paganda erstrecke«, kann man den Eintrittspret» mit V0 Psenntg« bemessen. Die diesen Gedanken »ur Tat macht«, habe« wirklich ohne Kapital angefawgen, und die tau send ersten, begeisterten Besucher, die ber „Premiere* bei wohnt«, haben ihnen durch ihren veisall alle Liebe und Mühe gelohnt. Lisa Tetzner, dt« au» dem Rundfunk al» Märchenerzählerin bekannt ist, unb Fritz Ge »schon» haben al» erst« Aufgabe da» schöne Andersen-Märchen vom „Großen unb kleinen Klau»* sinnfällig in bi« Sprache unse rer Zett übertragen. Tie haben sogar eigenmächtig ein« neu« Figur «inaeführt, die den Kontakt »wisch« Bühne und Publikum herstellt. E» ist ein alter, lahmer Spiel- mann, ber schon tm Foyer seinen Leterkast« drehte, al» dte kleinen Gäste einzogen . . . Diese Figur, die den Man« au« dem Volke darstellt, mit gesundem Menschenverstand unb derbem Humor, wurde zunächst wenig beachtet, bi» ft« geheimnisvoll und ein wenig geschwätzig an der Rampe der Bühne hockte und plötzlich zur Hauptperson wurste. Man hat au» diesem Märchen ein aktuelles Zeitstück ge- macht, da» den wißbegierigen Zuhörern auf unterhaltsame Weise da« wichtige unb große Einmaleins der Wirtschaft»- Politik betbringt. Wie «d ber lahme Alte auf dem Markt dem großen Klau» gab, unb wie er dem kleinen arm« Klau» den Rücken stärkte, wirkte aus bl« Zuschauer durch- au» anregend und bestärkte ihren Gerechtigkeitssinn. Der Kreislauf unserer Wirtschaft spielte sich »wisch« bunten, unterhaltsam« Kulissen so klar ab, baß all«, die du» Stück sahen, eine Ahnung von dem großen Leb« be kamen, da» sonst an ihnen rätselhaft vorüberzteht, bis st« erwachs« sind. Man will hier die traditionell« Schrank« Herunterrettzen, die »wischen Kind und Theater steht. Zwar sollen nach Möglichkeit dt« klein« Zuschauer vom Mttsptelen ausgeschlosi« werben, doch will man sie zur programmatischen unb ideelle« Mitarbeit heranztehen. Ein Ktnber-PreisauSschretd«, La» Le« glück lichen Gewinner öS Mark für die Sparkaffe verspricht, soll dazu anregen, eine gute dramatische Idee zu geb«. Ma» will mit Maschinen unb Motoren, mit Radio aast Via vom« unck Iler Aloick. 1, Gtnfache» Nachmtttag»kl«id au» kletngemustertem Setdensamt. S. Vormittag»kl«td au» gemustertem Waschsamt, das durch Kragenform unb Aermekaufputz besonder» für da» junge Mädchen geetgnet erscheint. ß. Eleganter Herbstmantel au» dunkelblauem Samt mit Fehbesatz auf dem Krawattenkrag« und b« losen Stulp«. 4. Flotter Sportmantel au» Tweed — di« breit« Aermelaufschläg« und ber neuartige Schalkragen an» Btberette. Weg daran unt« und sieht diesÄ Mndt^tieftndteErinnerung^hinein. Bon Brunn«« ich« der Dampfer nach Wessi», Luzern. Da- Deck voll lachender, fröhlicher Menschen. Aber auf Oberdeck bin ich mit dem Abend allein. Da- Schiff in Fahrt. ES dunkelt bereits stark, ja, ja, es.ist Herbst! Da — jetzt wird der Urirotstock frei; weißes Aoendalück st-igt von Firn« niest««. Ttefatmenoer Wunsch, in die Knie zu deck Motorb«t ntM «tf dep, Weg nach Brunnen den Dampfer hier verfehlens! Hinunter große- Erlebnis bewirft Andacht, man ist still und welt froh. Die Ubr sagt, daß da» Dampfschiff, das di« Aus flügler über den See hinweg nach ihren Standguartieven am Ntatuser bring« soll, bereit» abgefahren sein muß. »So etwa», nun komm« wir auch noch zmn Abend brot zu spät!" — Da ist ja wieder — Ein zweiter Blick auf sie verrät, daß sie aussieht, wie jemand, der mal bessere Laune gehabt Laben, könnte — Dort liegen die Mythen. Die Heiden Gipfel steh« im Glanz der scheidend» Tonne, drüber der Ubendhimmel! Und unten der Seel — „Schön ist Mutter- Natur, deiner Erfindung Pracht, schöner ein hold Gesicht, da» den großen Gedanken der Schöpfung noch einmal denn!" — Er ist Wulst, daß sie zu spät »um Soup« kommen. — Da Bmmnenl Sin Weister Schwa« gleitet über blaues Gefild darauf zu. — Der bewußte Dampf«! — „Dort fährt er!" Und nun schimpft sie über mangelhafte An schlüsse. Und die Schweiz überheurpt! Der, «rf den sie hineinqualt, hat ein» verlegenen GesichtSausdruck. Daran erkennt man oft Ehemänner. Aus demFronalpstock hoch über uns gelbt die Sonne ein goldmrv» Mützchen ! Unten aus dem See Leiste Schleier. Er hatte den Anschluß wissen müssen, sich erkundigen können! — „Aber du bist eben kein Reisemarschall!" — Die Zahnradbahn kommt am Dampfschissbalteplatz Treib an. Der Dlicküber den See tst. ein Märchen. Oben die Matt« Von Morschach im ASendlicht, tm Hintergrund in Purpurgold di« Mythen. „Und nun bekommen wir nur noch kalt nachserviert!" — Nörgelt nach einer Fahrgelegenheit. Bon Brunnen her kommt ein Motorboot, erbarmt sich ihrer, schwemmt sie " Sang« ^egt da» Auge auf abendumsonnten Bergen, aber, wo p» wtndaeschützter tst, will sie auch nicht gehen. — Daß er ihr Gatte ist, erkennt man nota bene auch an der Geduld tn seiner Stimme. Nur lanaervrobte Ebe- männer haben solch eine Geduld in der Stimme. Auch hat er dte resignierende Kleidung eine», der schon deshalb bestimmt ihr Mann tst. SS stimmt schon. Obendrein tst er auch schuld, daß sie ihren Mantel nicht mitgenommen hat. «Du bist überhaupt kein Kavalier!" — Gersau! —Na hoffentlich —! Nein sie bleibt! Das Wasser des Sees tst tiefblau bis au! den Grund. Link» vor un» dunkelt da» Stanzer Horn, recht» »ur Seite liegt die Sonne auf dem Rigi und sichtet in den See uni una hinab. Bttznau! — Sie erzählt Bekannten die Katastropk» in Treib, al» sie da» Schiff verpaßten. Er bekommt ein Pfund böser Blicke. Und der Verkehr überhaupt in de> ^^ie^ Welt ist Zauber der Abendsonne. Alle Berg« recht» träum« tm AlvenglÜhen, unvergeßlich schön Him mel in Violett. Boote gleiten über einstunkelnde Wasser fläche: Berg« link» gestalten sich in graue Silhoutten um. — „Da» spät« Abendessen ist obendrein auch nicht ge sund!" — Dann erzählt er van seinen früheren Reisen. — Früher, — Ja, er ist auch nicht mehr jung! Ist es die Abendsonne, dte diese« herbstliche Säckeln in kein Gesicht lockt? Tie tst damals allein gefahren. „Einen müden Mann kann ich nicht brauchen!" — Am Himmel die ersten Sterne! Weggt»! — Aha. man steht auf, gebt htnab. Nun schau ich ihm nach, mühsam und allein hinkt er mit ver- kürzten» Bein den anderen nach. — Auch da» noch!? Von ihr, schon voraus, dt« Treppe »um Deck Hinab nur noch die Stimme. Da» sie alle», wie aut und wie reichlich al» Tageäverpflegung bekommen Im nächsten Sah, schimpft sie auf dk teuren Pension-Preise. Und er — er sei über haupt kein Kaufmann., Aber da- verliert sich. Älpenröt« verschwindet in Grau. Di, Natur um mit ist voll Lachen Und Frruoe. Die Abendsonne tst großzüat L?!m^äbL!.Na. «8ckt^?n Flamme, während bas.Bkym in oen gigantischen Schatten de» Pilatu» und tn der Nacht hinein, auf Luzern zu-