Volltext Seite (XML)
RiesaerM Tageblatt lElbeblM Vtd Amtlktü. »-«»*«-1« Posifch^lkontw Dresden 18S0. »trokaff« Rttsa R«. «. A«k»tgrr sEldedlM «ld Zltyetzer). Da» Riesaer Tageblatt ist da» per Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtöhauptmaunschast Großenhain, de» Amtsgericht« und der Lmtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Nate» der Stadt Riesig de» Finanzamt» Riesa und de» Sauptzollamt» Meißen behördlicherer« bestimmte Blatt. r^edlatt «es«. Fwnenf Rr. »k. Msikv»N^» »4. Leaeabred, SS. April 1S27, ebenes. 8V. Jehrg. Da» Riesa« M^dlatt «escheint jede, »gtz abend» Üh» mit »«nah«, der »em- und Festtag«. BeexsPret», ,«,«« BoranS^chlnna für Mm Monat 2 Mark «i Pfennig durej Pest oder durch Voten. Für den Fall de» Eintreten» non Produktion«vmt»«r»ng«, Erhöhung« der Löhne und Materialien»««?» behalt« »ir un» da» «echt ter Preieerhöhung und Nachforderu», vor. «ngetae, Mr di« Rnmnwr de» »»»gadetages find di» » Uhu vormittag» «ufzueet« und im »orau» ,u bezahlen; «in« Gewähr für da» Erschesiun an »«stimmt« Lag« und PU»«n wird nicht übernommen. Erundprei« für bi« »9 mm breit», b arm«h»haErundschrist»L«il» (6 Stlb«) Lb Gaid-Pfmuig«; di« 89 mm breit« Reklanwzeitt löö Gold-Ps«nnig« ziitranb«»d«r und tabellarischer Satz ö0'/. Aufschlag. Fest, Tarif«. B«»1lliat« Rabatt «fischt, »km d« vrtrag oerfüllt, durch «ix» «tng«»»a« wird« muß ob« d« Auftraggeber in fionkur» gerät. Zahlung«» mck Lrfüflung«,rt: Sli«s«. Achttägige Unterhaltungebrilag« -Erzähl« an d« Eibe-. — Im Fall« hbh«« Ermatt — Krieg »d« sonstig« irgendwelcher Störungen d«» vitrirb«» d« Druck«««, d« Lieferant« oder d« vefSrdtrungeetnrichtungen — hat d« Bezieher «in« «aspmch ans Lieferung ob« R-chlttfmm, d« Letfimaod« auf Rückzahlung d«» vezug«»re,se». «otationtdruck und ««lag: Lang«, » winterlich, Riesa. Erfchiftgst«!»: «ortbitratz« »». ««mutmortlich für Redaktion! Eiinr'« Uhlemann, Rttsa: für ««»ttaenwtl: «ttß.lm Dittri«. «ttsa. M«e neue Gutente? Lu» London kommt «ine Meldung, di«, wenn sie zu- trtfft, geeignet ist, di« ganze europäisch« Politik in Verwir rung zu bringen. Dies« Meldung besagt nämlich, daß der Abschluß einer neuen Entente zwischen Frankreich. England and den Bereinigten Staaten von Nordamerika unmittelbar bevorsteht. Ihr Ziel: gemeinsame anti-italienische Politik, gemeinsame China- und Balkan-Politik. Schon im Mai bei Doumergue» Besuch in London soll das neue Bündnis feier- ltchft bestätigt werden. Diese Nachricht klingt so sensationell, kommt so ««er- «artet, -ab die allergrößte Skepsis am Platze ist. Such in deutschen RegierungSkreisen ist man nach unseren Infor- mattoue« von der Meldung über diese angebliche neue Entente völlig überrascht, man behält sich aber jede Stellung, nähme vor. bi» authentische Berichte unserer Bertreter in Pari» und London vorltegen. Daran, daß in gewiffen Kreisen, namentlich -er fran zösischen Politik, sehr starke Strömungen vorhanden find, der europäischen Außenpolitik «ine neu« Wendung zu geben, dürft« kaum zu zweifeln sei». Die berühmt« Osterbotschaft, di« -er französische Außenminister an -e» Präsidenten der vereinigte« Staaten richtete, und die nicht weniger al» «tu förmliches BündniSangebot an die Bereinigten Staate« ent hielt, aber trotzdem anscheinend sang, und klängloS unter de« Tisch gefallen ist, spricht dafür, -aß auch die offiziell« französische Politik, die sich seit der englisch-italienische« Freundschaft recht isoliert in Europa vorkam. neu« Wege sucht. Berücksichtigt man ferner, daß die französische China- Politik sich auch ziemlich plötzlich und unerwartet auf den Kurs der englischen und amerikanischen China-Politik einge stellt hat, und daß Lie englisch-italienische Freundschaft un bestreitbar sich stark abgekühlt hat. nachdem Mussolini in der Albanien-Affäre den Ehrgeiz an den Tag gelegt hat, ohne Rücksicht auf England eigen« Wege zu gehen, so wird man nicht bestreiten können, baß die Voraussetzungen für eine englisch-französisch-amerikantsche Annäherung ohne weiteres gegeben find. Aus der ganzen außenpolitischen Situation ergibt sich aber schließlich auch, daß diese Momente allein nicht ausreichend für «ine politische Interessengemeinschaft oder gar »eine neue Entente" sind, wenn eines nicht wäre, nämlich die Abneigung gegen den Bölk«rbund, die in Frank reich und sn England seit Aufnahme Deutschlands in den Bund von Tag zu Tag wächst. Mag die Londoner Meldung auch falsch sein, so ist doch die Tatsache, daß in diplomatischen Kreisen der Gedanke einer neuen Mächtegruppierung, deren politische Ziele scharf gegen den Völkerbund gerichtet sind, ein Symptom, an dem auch die deutsche Politik nicht vorbeigehen kann. Un» inter essiert weder der Balkan-Konflikt, noch der Kampf der Mächte in China. Was uns aber stark interessieren muß, ist die Zukunft des Völkerbundes, ist die Zukunft der soge nannten europäischen Locarno-Politik, auf die der Reichs außenminister seine ganze Politik aufgebaut hat. Wir haben niemals daran gezweifelt, daß diese Fundamente der Strese- mannschen Außenpolitik unsicher und schwankend waren, und daß die erste schwere Krise der Völkerbund-Politik die Ziele der ganzen deutschen Außenpolitik illusorisch machen würbe. Der Völkerbund ist mitten in einer solchen Krise. Das an geblich« «nglisch-franzöfisch-amerikanische Bündnis würde nur die Entwicklung bestätigen, die mit dem Eintritt Deutsch lands in den Völkerbund begann. Wir haben es erlebt, daß die so viel gerühmte Locarno-Politik zwar zu einem be- liebten Gegenstand platonischer Kundgebungen bet irgend welchen feierlichen internationalen Anlässen wurde.-aß sie aber in der Praxis wenig von sich spüre« ließ. Di« erst« wirklich große Aufgabe, die der Völkerbund zu lösen hatte, war die allgemeine Abrüstung. Und gerade die Verhand lungen über dieses heikle Problem scheinen die Ursache für di« Abkehr Englands und Frankreichs vom Völkerbünde zu werden. Trotz allem setzt die deutsche Politik alle ihre Hoffnungen immer noch auf Genf. Sie wird auch nicht klug werden, wen» tatsächlich «in solches Er«tg«t» «iutreten sollte, wie die sensationelle Londoner Meldung e» ankündigt. Was au» der deutschen Politik wird, wenn England, Frankreich und die Bereinigten Staaten oder auch nur England und Frank reich in allen aube«volUische« Dinge« gemeinsame Sache machen sollte«, da» liegt auf der Hand: Gtresemanns Außen- Politik würde «in Fiasko «rl«ibe«, wie «S furchtbarer nicht gedacht werde« kqun. Wir hoffe«, daß das angebliche neue BüudntS der offi zielle« deutsch« Politik ein WarnungSsigual ist, mag diese» Bündnis nun di« Ausgeburt diplomatischer Phantasieluft sein oder tatsächlich auf konkreten Grundlagen beruhen. Dr. Stresemann scheint der Meinung zu s«iü. daß der Kurs der deutschen oder sogar der europäischen Außenpolitik durch unvorhergesehene Zwischenfälle nicht gestört werden kann. Schon das französische BündniSangebot an die Bereinigten Staaten hätte ihn eines besseren belehren müßen. Das die erste Phase der curopäifäsen NachkriegSpolittk allmäh lich zu Ende geht, und baß sich eine völlig neue Entwick lung der Weltpolittk vorbereitet, steht zweifellos fest. Hof fentlich besitzt die deutsche Außenpolitik genügend Elastizität, sich dieser neuen Entwicklung so anzupasfen, wie es das In- terrfse Deutschlands erfordert.* Mehr AMWnin ich SM. Berlin. sFunkspruch.s Wie mitgetetlt wird, kehrt NeichsprSsident von Hindenburg heute abend von ««ine« ckAterwckanb H»««»E Berlin ««rück. WIW ürr LWl UIW UWMW. u London. A. April. Westminster Gazette Nttlbet an» Peking d« befriedigenden Abschluß der Berhaudkunge» für di« Uebergabe der britisch«, Konzessionen in Tientsin. Die Bedingungen «nrden an die Negierungen znr Billig««» ge leitet. Dw Konzessionen »erd«« »an eine« Rat aus fü«f Chines«« «nd fünf Engländer« »erwaltet werde«. Der chi nesische Vorsitze«»« besitzt die ausschlaggebende Stimme. Di« Sicherheit der M»»izipalbo«dS und de« finanzielle« An lage« wird verbürgt. «Shr«ud di« Shines«» alle fremden Pachtverträg« anerke«»«». Die Chinesen wünsch«« die M», «1zipalpoli»ei i« der Stadt der Tieutfiser Polizei einz«. nerbleib««. damit sie die Polizeianssicht d. »»«zessionSgebiet« behalte«. Sie beabsichtige«, auch ausländisch« Inspektor«« mit beratender Stimme bet,«behalte«. Der Korrespondent betont, daß die Vertreter Tschangtsolius ein« sehr versöhn, liehe Haltung gezeigt hätte«. » Eise Erklär«»- deS AutzevmiuisterS TschaogkaischekS. * London. sT«lunion.s Wie -er Sekretär de» Schanghaier Büros für auswärtig« Angelegenheiten. Wnkao. mitteilt, ist Dr. W« an Stelle TscheuS zu« Außen, Minister der nationalistische« Regierung ernannt worden. Kni« wird als Nachfolger Sungs das Finanzministerium übernehme«. Der neue Außenminister Dr. Wir erklärte, daß die Hankauer Kommunisten eine Belohnung von 100 000 Mark für di« Ermordung des Generals Tschangkaischek aus gesetzt hätten. Di« Kommunisten sollen in den Provinzen Hon an und Hupeh über 70 000 Soldaten verfügen, allerdings immer noch beträchtlich weniger al» die Truppen Tschang- katschekS. W« dementiert« sodann di« Nachricht, daß »wische« Tschangkaischek und Tschangtsoli« eine Verständigung zu stande gekommen sei. Er erklärt« weiter, daß rin Waffen stillstand so lange unmöglich sei, als die Nordtruppen eine militärische Einheit bilden: von einem besonder«» Abkom me« mit Japan könne keine Rede sein und die Nationalisten hätten nicht die Absicht, irgend ein Land gegenüber anderen zu bevorzugen. Die Politik Tschangkaischeks. Pari». sFunkspruch.s Der Sonderberichterstatter de» Petit Parisien in Schanghai bat von General Tschangkai- schek Erklär»»»«« über die von ihm geplante Politik erhalten. Tschangkaischek vertritt darin folgende drei Grnndsätz«: 1. Er hofft, daß die Mächte dem chinesischen vom Bolschr- wtSmuS befreiten Nationalismus ihr« Unterstützung nicht versagen würden. 2. Er ist bereit, sich mit Marschall Tschangtsoli» ,« nee- ständige». »en» dieser sich »« de» von Sunfatse» ausge stellt«, natinnalistische» «rnndsStze» bekenne. ». Er werde die für die Nankinger Zwischenfälle ver antwortlichen Personen bestrafen und Genugtuung geben durch Entschädigung der Opfer bezw. ihrer Hinterbliebenen. Im übrigen betonte Tschangkaischek, daß er gegen die bolschewistisch«, Elemente in seine« Heere envrgisch nor» gehe» »erd«. Der russische General Gallent sei bereit» ge flüchtet. Gegen Borodin habe er einen Haftbesehl erlasse«. * Die Situation in Schau-Hai hat sich nunmehr soweit gebessert, daß die Munizipakbe» Hörden erwägen, einige seit der Einnahme der Stadt durch die Kantoneser in Kraft getretenen Vorsichtsmaßnahmen auf. zuheben. Vs »erlantet. daß der Belagerungszustand in Kürz« aufgehob«» »erde» soll. Die Nationalisten solle» vorgestern abend wiederum 8 Agitatoren hingcrichtet haben. Aehnliche Hinrichtungen werben auch aus den Städten Nan king und Swaran berichtet, wo der rechte Flügel der Natio nalisten sich immer mehr konsolidiert. Ti« antikommu» niftische Stimmung soll in dem von dem rechten Flügel be herrschten Städten im Zunehmen begriffen sein. » Mit its ssnnMnks ii Snzlm. Hongkong. sFunkspruch.s Die Santonregierung hat de» Arbeiter« besohle«, dem Generalftreikbesehl der All, gemein«» Arbeitern«!»« nicht uachznkomme«. Der Streik mußt« daher sür hente vormittag 10 Uhr abgesagt werde«. Die Finanzkrife in Japan. Eiu Morsttorium von 11 Tage». X Tokio. Der Geheime Rat hat sich für ei« Morato rium von S1 Tage» entschlossen. Die Auszahlung der Löhne, sowie die Rückzahlungen der Schulden der Lokalbehörden und der kleinen Bankdepo siten! werden vom Moratorium nicht beeinträchtigt. Die Bankiers von Osaka erkläre«, es sei keine Ursache für «ine Panik Vorhand««. Sie beschuldigten die Behörden der Hauptstadt, die Krise durch ihr überstürzte» Eingreifen in die Angelegenheit der Bank von Taiwan entfacht zn haben. «- Zahluu-Setnstelluu-eu japanischer Bankinstitute. * London, 21. April. (Telurus Trotz der Bemühungen der Bank von Japan, die in Schwierigkeiten befindlichen japa nische» MnanzinMute nach Möglichkeit z« retten^ hat ein« Reihe weiterer Banken ihre Zahlungen eingestellt. Al» indirekte Folge der gegenwärtigen Ftnanzschwierigkeiten gingen die Werte an der heutigen Börse rapide zurück. Man glaubt. Laß die Regierung -er Bank von Japan An weisung gegeben hat. AuSnahmevorschüff« zu gewähre». ES verlautet, daß die Bank von Japan auf Grund dieser Order bereits beträchtliche Beträge ohne die übliche Sicher heit ausgegeben hat. deren Gesamtwert die ungeheure Summe von 1062 Millionen Den, also rund 2 Milliarden Mark, erreicht haben soll. In Osaka wurden gestern siebe» Millionen Banknoten ausgegeben, um die Bedürfnisse einer in Schwierigkeiten geratenen Bank, die von ihren Gläu bigern gestürmt wurde, zu befriedigen. Im Gebäude des Ministerpräsidenten wurde heute unter dessen Vorsitz ein« Konferenz der bedeutendsten Bankiers abgehalten, die jedoch oh«e Beschluß auSetnanbergiug. Am khnlktisiijM, Iw MW. * Newyork. sTelunion.) Aus dem Ueberschwem- mungsgebiet des Mississippi kommen immer neue Schreckensnachrichten. Die Zahl der Toten ist auf über 200 und die der Obdachlose» auf 172 000 gestiegen. Weitere isooisv Menschen sind in Gefahr, dnrch die hereinbrechende« Fluten von Hans »nd Hof vertrieben z« «erde«. 2000 Ouadratmeilen Land stehen im Miffissippi-Dclta «nter Wasser. An vielen Stellen wurde» die Dämme mit der artiger Gewalt eingerissen, daß Dutzende von Ortschaften nnd Tausende von Aeckcrn im Stu überflutet waren. Die Lage in Missouri und Arkansas ist geradezu verzweifelt. Infolge der LebenSmtttelknapphett nimmt die Seuchcn- gesahr vielerorts ständig z«. tteberall im Ueberschwem- mnngsgebiet sind Truppen zur Hilfeleistung eingcsctzt »nd Flüchtlingslager eingerichtet worden. Tie Washingtoner Regierung hielt wegen deS Hochwassers eine Sitzung ab und Präsident Coolidge hat in einer Proklamation zur Unterstützung der von der furchtbaren Katastrophe Bettof- kenen aufaesordert. Msmvißn m StM i« NScht«. )l München. Reichsinnenminister Dr. von Kendel ist heute vormittag in München eingetroffen, um, wie be reit» gemeldet, der bayerischen Regierung seinen Antritts besuch abzustatten. Gleichzeitig werden zwischen dem Reichs- innenminister und den einschlägigen bäuerischen Ministe rien Besprechungen über schwebende Fragen stattfinden. Um 1 Uhr war bei dem bayerischen Ministerpräsidenten Tr. Held ein kleines Frühstück vorgesehen. Am Abend folgt Herr von Keudell einer Einladnng des Staatsminifters Stütze! zn einem Souper in engstem Kreise. Am Sonntag wird Reichsinnenminister von Keudell das Deutsche Mn- seum besuchen und am Nachmittag einer Einladnng deS Vertreters der Reichsregierung in München. Gesandten Freiherr» Haniel von Haimhausen, nach Haimhausen Folge leisten. i«s»l PiffkS int sts IMt Mitt«. * Berlin. sTelunion.f Der gestern früh kner etnge- trosfene Präsident des amerikanische« Rot«« Kreuzes, zn- gleich Präsident der Internationalen Liga der Rot-Kreuz gesellschaften in Paris, Ho«. John Barto« Pay«. stattete dem Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes, Herr« »»« Wtnterfeldt-Menki« einen Besuch ab. Zu Ehren Paynes gab der Präsident des Deutschen Roten Kreuze» ein Abend essen, in dem u. a. der amerikanische Botschafter. Dr. Strese- mann, Herr Dr. von Keudell und die Bertreter des ab wesenden Reichswehrminister» und des Reich HßeitSmini- sters teilnahmen. De«tsch-ttalie»tsche Miaisterbesprech««-e». * Rom. sTeluuion.s Der italienische WirtschaftSorttri- ster Belluzzo hatte gestern mit Mussolini «ine längere Aus- spräche über die italienische Wirtschaftslage un- einige be- sondere Industrie- und Landwirtschaft betreffende Fragen, di« bei einer Konferenz BelluzzoS mit ReichSwirtschaftSmini- ster Dr. Curtius zur Sprache kommen sollen. Belluzzo reist Montag abend nach Mailand ab nnd wird DirnStag mit Dr. Cnrtius zusamuienkomme». Ei« Klu- Paris—Mai«r. ss Paris. Ein Militärflugzcuggeschwaber von sieben Flugzeugen hat gestern die 900 Kilometer lange Strecke Paris—Mainz und zurück in 7 Stunden 10 Minute» zu rttckgclcgt. Es stieg in Le Bourget um 8 Uhr vormittags ans und landete dort wieder gegen ö Uhr nachmittags. Tödlicher Flngzengnnfall, ss Conrtrai. Bei den Hebungen eines Militärs!»-, zeuggkschwaders bei Courtrai sind zwei Flugzeuge Mstust- ««»gestoßen und abgestürzt. Die Insassen war-« -eG-etz