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Mo-e vom Tage Neue duftige Rleider! -vt 'M»» ML Bei «chuittmnste^B-st-l. lmme» Bwch die Post «I der vetrag nebst Perl» lstr vttefmarkeni beirnfüge«. sich -ie »geschmackvoll"! Der teuerste Stoff wirkt unschön, wenn die Farbe der Trägerin nicht steht! Die richtige Farbeuwahl ist eigentlich immer eine Frag« der Selbsterkenntnis: nicht die Farbe, die »modern" ist sollte man wählen, sondern die. in der man sich am besten gefällt. Modern sind übrigen eigentlich alle Farben in dieser Saison, wenn man auch dem Blau alter Madonnenbilüer. dem rötlich-brauneu Thar- treuse. dem milchig-grünen Absinth, dem Rot der Fuchste und dem duftigen Grün der Lindenblüte augenblicklich ganz besonderes Interests zuwendet, nicht zu vergessen daS BiS- quit mit dem rötlichen Einschlag, das der Fachmann „beige ro,L" benannt hat. Dazwischen aber gibt eS so viele Ab tönungen. so viele Möglichkeiten, daß keine Dame zu fürch ten braucht, »ihre" Farbe sei modisch unzuläuglich! Und die Form? Nun. auch hier braucht man sich kein« Sorge zu machen: »erlaubt ist, was gefällt" in dieser Saison, wenn nur zwei Grundgesetze beachtet werben: das Meid muß blusig sein und — schlank machen. Letzteres läßt sich mit ersterem lehr wohl vereinen, denn Blustgkeit be deutet nie Fülle. Die Bluse fällt immer nur leicht über, der eng. die gegen den Winter eine gute Handbreit höher gerückte Taille umschließende Gürtel fängt die Stoffweite der meist in Fumpersorm gearbeiteten Leibchen schnell und markant wieder ein. Außerdem muß die Garnitur natür lich stets Mitwirken, um durch geschickte Linienführung die Erscheinung zu strecke«. Da» wird besonder» bei der so sehr beliebten Bolerofor« nötig werden, deren loseS Fäckchentei! zunächst ein wenig verbreitert: setzt man aber unter schlich, tem Bubikragen ein fein plissierte» Westenteil ein und arbeitet man den Rand deS BoleroS nicht glatt, sondern führt ihn bogig. indem man vielleicht diese feingeschwun- genen Bogcnlinien durch abstechenden Besatz betont, dann hat man gleich zwei Faktoren, die auf die Streckung der Linie hinwirken: die senkrecht lausenden PlisseefSItchen der Weste und die aufstrebenden Effekte dieser AuSbogungen. Diese Doppeleffekte verwendet man nun ausgiebig, indem man sie nach Herzenslust variiert. Statt der voge» nimmt man Zickzacklinien, indem man die Rockfalten vom Gürtel ab seststeppt und oberhalb der Taille tn Spitzen guSlaasen läßt, statt der von oben nach unten ziehenden Pllffeelinien bestickt mau das Westeuteil mit schräg nach oben verlaufen» ilwoche. viseubeftände. l 14. April hat Wechseln und Millionen auf zwar haben die Millionen auf ihrend die Be- 53H Millionen rge in Effekten »verändert ge- sektenmarkt am »ahme weniger ganzen Linie, mk einigen Ge bet den sogen, wieder einmal een Versteifung henden Ultimo- die Aktien der : und Schult- i 12 bezw. IlU; chcS Geld war Prozent. Der lioveN Ncichs- Srnark. r Devise« find n. haben also und zwar im rn auf 18M.8 um «ü «leid mit Doppelrock. Der Oberrock wird mit der VAe in einer Länge geschnitten Einige Ouerbiesen an der Hüfte vermitteln den blusigen Effekt. Die lange Weste ist a«S plissierter oder t« Säumcheu abgenähter Seide. ä»7. Fumverkleid mit Stickereiweste 4S8. Die Quetschfalten der Rockvorderbahn laufen ober- halb de» Gürtels in Zacken au», bis zum Gürtel werden Se gesteppt von da springen Ke aus In se eine Zacke läuft tschast. ««teil«,« »r, d der Berechnung s-chstsch« «esami- »ns ermeitertcr »tuna, Wohnung, tguug ufw.) im Kriegs,eit --- 1«h. Durchschnitt Mär, h«»u «uver- erücksichttgen, daß orde« ist. Wirk e vetracht aelas. i Devisen tk. n besserte Prozent, 59,1 Prozent rU1SS7. ende Fäll« Wettiner- achhammer- hulstraße 1, emegplatz «» nds 7 Uhr ag» S Uhr ne« zusammen erkehr zurück- l ist um 58.!, urückgegangen, auf 1019 Mil ler Berücksich- liostrn Reichs- n sich die Be- i 17 Millionen de» Motive«. Da» Wirksamste aber bleibt doch immer die senkrechte Linienführung, die Tendenz von oben nach nuten. Deswegen wird das eben erwähnte bestickte Westenteil mit einer Einfassung gearbeitet, deswegen bekommt ein einfache, Schalkragen noch Eine besondere Betonung durch lang« Schleifenenden am Abschluß, deswegen läßt man vom kleinen runden Kragen eine schmale Passe, in einer Spitze endend, bis über die Mitte der Bluse herunterziehen und deswegen gibt man dem Mantelkleid auS leichtem Wollstoff für kühlere Tage einen durchgehenden Besahstreifen vom Hals bis zum Saum. Die gleiche Tendenz liegt vielleicht auch der Vorliebe für die hochmoderne Schulterpasse, wie für Passen über haupt, zu Grunde: diese Linien laufen zwar wagerecht, ver breitern also — aber nur in der Schulterpartie! Folglich wird die Figur tn der Hüfte entsprechend schlanker wirken: man erreicht also mit scheinbar verbreiterndem Mittel doch schließlich daS gewünschte Ergebnis! Beim Rock aber müssen solche streckenden Wirkungen noch viel mehr auSgenutzt werden Denn wir verlangen Be wegungsfreiheit. die nur dann garantiert ist, wenn der Rock die nötige Weite hat! Darin liegt aber wieder die Gefahr, daß die Stoffülle die Figur verbreitert. DaS muß vermieden werden, denn die Weite darf eben nur tn die Erscheinung treten, wenn Ke in der Bewegung gebraucht wirb. Man fängt sse also in der Ruhe ein und legt sie rund herum tn Falten, versteckt Ke tn Faltengrupven vorn ober seitlich oder zwingt Ke durch Plissierung tn scheinbare Enge. Will man allerdings den modernen Doppelrock verwenden, bann läßt sich da» nicht machen: man muß eine gewisse Enge in Kans nehmen, die der untere Rock bekommt ldem also die Aufgabe zufällt. die schlanke Linie zu wahrens, während der Oberrock weiter g«arbeitet sein darf. Die bewährte Idee der auf strebenden Linie, durch AuSbogung deS RandeS verwirklich^ in Verbindung mit den abwärts strebenden Linie» de, lange» Enden de» Schärpengürtel» vorn in der Mitte sorge« aber gleich wieder dafür, baß diese gröbere Weite tn ihrer Wirkung gedämpft wird. Wahre Eleganz versteht eben immer, das Notwendige mit dem Schönen in Einklang -n bringen. Und das wird bei der Reichhaltigkeit der Mph« dieses Sommers niemals schwer fallen! Unttn SekL soo soi SW. Mantelkleid au» leichtem Wollstoff mit Passe uns aufgearbeitete» Faltenteileu am Rock. Die Quetschfalte« reichen nur bis zur Hüfthöhe, wogegen der Gürtel schon fast in der Taille ktzt. soi. Der Falteurock ist mit Blenden an» andersfarbige« Stoff besetzt. Aus gleichem Material ist auch die ärmellos«, unten aebogene Ueberziehweste. Di« Bluse ist glatt, de» Gürtel kann man schmal und glatt oder gebogt wie am Bilde ersichtlich wählen. Eine große Tageszeitung veranstaltete im vorigen Fahre einmal eine Rundfrage: »Wann «ft die Frau am schönsten?" Den meisten Beifall fand unter den zahllosen die Antwort eine» unserer prominentesten Künstler: »Im Sommer!" Und man muß ,»geben, daß die lakonisch kurze Antwort den Nagel auf den Kopf trifft! Wirklich, so reizvoll auch bi« elegante Frau im schicken Abendkleid winterlicher Gesellig- kett auSfieht, die einfache, duftige Wirkung der leichten som merliche» Kleidung ist der schönste Rahmen für sse: da kann gar kein Zweifel kein! DaS Geheimnis ist nicht sehr schwer zu ergründen: sommerliche Kleidung macht jung — und Fugend ist Schönheit Dazu kommt, daß die Natur ringsum in vollster Pracht strahlt und den richtigen Hintergrund für all die sugenbfrischen Erscheinungen gibt, die die neuesten Schöpfungen der Königin Mode spaziere» führen. Der Sommer ist eben ko ganz besonders dafür geschaffen, fmmer NeneS immer Hübscheres zur Schau zu Kellen. Schließlich freut kch doch sede Frau nicht nur an dem reizen de» Kleid selbst, sondern auch an der Fülle von Möglich- keiten. e» den bewundernden «manchmal allerdings auch ein wenig neiderfüllten! Blicken der Mitmenschheit männlichen und weiblichen Geschlecht» vorsühre» zu können! Schon allein da» Gefühl, aut auSzusehen. macht schön! Und gut anSsehe» kann sede Fra« in diesem Frühling und Sommer, weil die Mode ihr an Stoffen. Farve» und Formen so groß« Auswahl bietet, daß sse nicht «in besonder» hübsches, sondern io viel reizende Kleidchen Haven kann, die ihrer Persön- , sichle» den richtigen Hintergrund geben, als der Geldbeutel eben erlaubt Um e» gleich vorweg zu nehmen: all die wunderhübschen Schöpfungen der deutschen Textilindustrie, von der Seide ViS zum Kattun, sind so preiswert bet aller Schönheit, daß besagter Geldbeutel gar nicht so umfangreich zu fein braucht! Natürlich. Seide, duftiger Thinakrepp. Georgette und feine Verwandten, sind schön aber kok- LieNger al» Wasch- und Hemdsetden. Tricoline kostet mehr *alS Voile. Mousseline und die vielen andern Waschstoffe mit de« klangvollen Namen — aber daS sind wirklich Neben sachen. «en« man bedenkt daß solch Kleidchen gar nicht für Ewigkeiten, sondern für einen manchmal viel z« kurzen Sommer halte« soll Um Preisfragen bandelt e» sich ,a uuch aar nicht: »schön" bedeutet doch nicht »kostbar , sonder» er. arten Kropf harte Kropf rfutter oder Gegenstän der Pfeffer, ute Dienste, re zu viel Trinkwaffer auf ausgs- erdauungs« fkrankheiten Sie äußern vie bei den Kropf bei i erscheinen, vieren nicht eidens. Da igen hinzu- wenn nicht wenn man m Abführ. Zweck einen rtter ölige :n weizen- nan etwas !sung eine Sichtig ist, rnt werde, kröpf der. brtgen Be- um, diese >u werden, delbesinden eine Hilfe Lier lieber, tten. <98 499 auch die Gchulterpaffe vorn sowie im Rücken aus. Letzterer ist ganz glatt. 499. Die Passe mit angeschnittenen Patten wiederholt sich im Rücken Kellerfalte« laufe» von der Pattenspitze biS zum Gürtel. Fn gleicher Linie wiederhole» sich auch am Rock aufgefteppte Patten mit anschließenden Falten. Die mittlere Borderbahu ist mehrfach gekraust, die Hiuterbahu alatt. Die Mode briugt etne außerordentlich große Auswahl a« Stoffe«, Farve» ««d Forme« für de« Sommer, die jeder Fra« gestatte«, das Richtige ,« «ahleu - AUe leichte«, duftigen Stoffe, wie Seide, Tricoliue, Boile und Mousseliue, «berauch leichte Wollstoffe für kühlere Tage werd«» verarbeitet. - Madouuenbla», rötliche u«d grüuliche Farbtöne werde« bevorzugt. - Die Liule« des «leides find blusig bei Wahr««« der schlanke« Srlhouette - Ma« verendet ander» «reist fumperartig gearbeitete« Blusen viel streckende Effekt- ««» verbreitert sie in der Tchnlterlinie gern durch Paffe«. - D^ Notwendig- Weite der Röcke wird durch Plissierung und Faltengrnppe« cingcfange«, Doppelröcke find sehr beliebt, jedoch entbehrt bei ihnen der untere Rock naturgemäß der Werte zu gunsten des Oberrockes. DeMschm, »re, »a unter Leitung l Friedrich Jaq fnstttut», in der Wital --- 2 »20 449 g ohne Debatte lichten Geschäfts. ». Au» dem er- »smart komme» itschüttung. Die -enden Mttali«. ektor der Adea,