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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192703186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-03
- Tag 1927-03-18
-
Monat
1927-03
-
Jahr
1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.03.1927
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ern pltHgsE»»»«? VE er k-i etwa 30 diS s- 7,..: »ar undeben- . an dieser Stelle im U. T.-Restaurant — eine wirMch erstaui vernicht« em «Hsisch« Riesa, den IS. Mär» 1027. §«nd« bi» » US delSkammer «ft um «e me ' wie» -in. «nb l»" im Höpsner- Modenscha«e» gab de« mehreren Firme« der I et»« wettere folgen »u abend t« Rahme« der Bernhard S-WWWLL an» Süden bi« Vesten. . den 1». Mär» 1S27. Sonnen« rnfgang 0M„vbr. Sonnenuntergang 6,10 Uhr. Mond« eufaang 7,11 Ubr R. Monduntergang 6,ki7 Uhr B. ISIS , Der Äfrikaforscbrr David Livingstone in Blanko r« geb. dest. ,1878). 1S4S: Der Admiral Alfred von Tirpitz in »üstrin geb. 18V8: Der Lustsvieldichter Paul v. SchSntvan m Wien geb. (aest. ISIS). 1878: Der Komponist Mag Feger »u Brand «. d. Oberpfalz geb. (geft. ISIS). IVO«: Der Philosoph Eduard Zeller in Stuttgart geft. (geb. 1814). ' —* A«r»«1chnunS für Treue in der Arbeit. Mir über 40 jährige TättAeit bet der Mitteldeutsche Stahl werke Aktiengesellschaft, Lauchhammerwert Riest», «hielt d« Arbeit« Herr Hermann Büttner, Rief«, So» lonie 28 von der Handelskammer Dresden daS bronzene Ehrenzeichen nebst Besitzurkund« und von der Direktion eine Jubiläumsplakette in Bronze und ein Geldgeschenk auSgeyändigt. —* ArbeitSiubiläum. Der Stellmacher der Munitionsanstalt Zeithain, Herr Karl Günther, Bobersen, konnte heute auf eine LS jährige Tätigkeit im Reichsbetriebe zurückblicken. Dte Angehörigen drr Munt- ttonSanstalt versanmcelten sich zu ein« kurzen und schlich ten Feier. Die Anstaltsleitung gedachte in kurzer An sprache der treuen Mitarbeit d«S Jubilars und beglück wünschte ihn. Er wurde auch durch Geschenke entsprechend geehrt —* Reifeprüfung und Entlassungsfeier. Nachdem in der hiesigen Oberrealschule die schriftlich« Prü fung abgrhaltrn worden war, wurden di, neun Abiturienten am 10. d. M. mündlich geprüft. Alle bestanden, und »war einer mit Id, einer mit 2», zwei mit 2, vier mit 2d, einer mit 3a; im Betragen erhielten all« di« 1. Herr Rektor Dr. Streit war »um Staatlichen DrüfungSkommissar bestellt. Bon den Abiturienten wollen all« sich einem Hochschul- studlum »»wenden. Zwei werden Jura studieren, fünf höheres Lehrfach, ein« wählt den Beruf eines Maschinen-, einer den eines Bauingenieurs. — Gestern früh 10 Uhr fand in der Aula die feierliche Entlassung der Reiflinge statt. In der Entlassung-rede ging Herr Rektor Dr. Streit davon aus, daß nicht nur die Ausbildung der intellektuellen Kräfte di« Hauptsache sei, sondern di« Entfaltung «inrr tüchtigen Gesinnung. Was ist Ehre? Redner charakterisierte sie dabin, al« die Anerkennung, die ein geistiges Wesen bei einem geistigen Wesen findet. Di« Ehre, di« der Mensch bei sich selbst findet, führt zum Selbstgefühl, zur moralischen Verirrung. Bon andern dagegen abhängig macht un» di« Anerkennung, di« Ehre, die uns von anderen zuteil wird, und st« ist es auch, di« un» zur Unwahrhaftigkeit verführt. Die wahre Ehre gewinnen wir bei Gott. Was Gotte- Wesen entspricht, das kann auch Gott ehren. Unser« Ehre bei Gott besteht in der Befolgung de« göttlich«» Gesetze». Darnach »u leben und allzeit »u handeln ermahnt« d«r Redner dir Abgehenden, nicht «itler Ehr« geizig zu sein, sondern alles zu stellen unter «die Aussicht de« göttlichen Willen«. — Am Schluß der Rede gedachte der Rektor, bevor er die Reifezeugnisse verteilte, der Zwei, die ein tragisches Geschick im verflossenen Schuljahr dabingerasft, die heute in Ehren mit unter den Kameraden stehen könnten: Hein» Dieckmanns und Helmut Hohman n«. Zn Ehren dieser er hoben sich die Anwesenden, während di, gedämpften Töne der Biolinen de» «Guten Kameraden" leise erklingen ließen. Der Heimgegangenen Kameraden batte auch Abiturient Ernst Hutb gedacht in den kurze» Abschiedsworten an Schule und Schülerschaft, die von Brendel, U. 1, erwidert wurden. Bevor der Rektor den Abiturienten die Neifezeugniffe ein händigte, verabschiedete er auch di» 8 au« der Untersekunda mit Reif«eugnis nach O. 2 abgehenden Schüler und Schü lerinnen mit herzlichen Wünschen für ihre Zukunft. Dem Abiturienten Schleinitz wurde nach Beschluß der Lehrerschaft die in hochherziger Weise vom Verein Höherer Schüler ge stiftete Bücherprämie und »war Th. Birt, Alexander der Grobe, überreicht. Die schön verlaufene Feier war auch musikalisch reich auSgestattet. Flemming« Ode für Thor und Orchester leitet« sie ein, der gemischte Chor von Mendels sohn: FrühlingSlied erklang vor der Sied« de« Rektor«. Auch der Vortrag von O. I. BierbaumS FrühlingSzuruf lG. Fritzsche, U. 3) trug dazu bei, di« AbschtedLfeier der 1927er Abiturienten unserer Oberrealschule zu verschönen, die mit dem üblichen Comitat beschlossen wurde. —*DieB«ftalo»»ischul« versammelte heute vor mittag di« Schülerinnen und Schüler de« siebenten bi« zehnten Schuljahre« zu einer Entlassungsfeier tn der Turnhalle, di« sich »ur Weihe der Stunde in festlichem Gewände zeigte. Der Schulchor leitete mit dem Gesang: -Der Frühling nabt mit Brausen —" die S«irr rin. worauf Elsa Otto (2») den scheidenden Schwestern »urtef: -Die« über alle«: bleib Dir selbst getreul" Nach dem weiteren Ehorgesang: »Wir sind jung—" richtete Herr HilfSschul- lrhrer Ohme eindringlich« Wort« de« Abschiede« an dte Abgehenden, indem er an Beter Rosegger« Wort anknüpfte: »Nach innen leben, nach außen weben, nach unten schauen, nach oben bauen". Unser Volk, so führte der Redner ans. braucht innerlich eingefttmmt« Menschen. Unser« Innen welt ist wie «ine Burg, di« un« niemand zerstören kann. Unsere Innenwelt findet ihr« Nahrung in guten Bücher«, vor allem aber in dem Buch«, da« noch niemand «»»gelesen, in der Natur, und stützt sich auf die Stimm« de« Gewissen«, euf den Umgang mit guten Menschen und den Genuß reiner Freude. Nach außen gelte e« seine Schuldigkeit »u tun im Kamps he« Leben«, wie Goethe die Dorothea »eichuet, in Ehrfurcht und Dankbarkeit arge« di« Eltern, unter Ber- Wertung aller verltrbenru Gabe« im Dienst« der Gesamt« beit. Rosegger ist der recht« Mann, »n» nach unten »u wetsen, denn er stammt« von unten. Rach unten blicken macht zufrieden und glücklich, und nicht« bietet mehr Glück, al« sein« Teilnahme den HilfSbedürsttaen »uwrnden. Rach oben aber heiße e« sich entwickeln in Wahrheit. Schönheit und Liebe. Mit dem her«lichen Wunsch«: Glück »ur Wan derfahrt in der Zukunft Land! schloß der Redner. Der Schulchor griff den Wandrrgedankra auf und sang r -Wohl» aus in Gotte« schöne Welt —", worauf Helen« Güa»el (O 1) als Scheidende den Zurückbleiben»«« und der Statt« des Lernen« da« »Lebewohl I" »urief. Nachdem der Schulleiter, Herr Oberlehrer Jrm scher, die gesrtzlich« Entlassung »»«gesprochen, schloß dte Feier mit de« Scheidegesang«: »Nun »u guter Letzt —", und hoffnung-froh — wenn auch mit betauter Wimper — suchten viel jung« Mrnschrnauaen da» Wette. Möge ihnen da» Leben halte«, »a» der schön« Frühling»tag versprach! k. —* Untorrichtdbodt«» an de» »«ndwtrt« schastltche« Schule», «tt die Pressestelle der Loew« wtrtschaftSkammer «itteilt, habe» »ach de» ministerielle» Bestimmungen die Ausnahme und erste Einführung in den Unterricht -er zu Michaelis b. I. in den Vollunterrtcht der landwirtschaftliche» Schule» und Mäüchenabteilungen ein tretenden landwirtschaftliche« Schüler und Schülerinnen im April zu erfolge». Dte Anmeldung hat umgehend »u geschehen. «iS »um Eintritt tn de» Bollunterricht find die «»gemeldet«» Schüler und Schülerinnen vom Betuche der GerÄGschule befreit rrl » ... ein -t-fame» Gutachten her die Kammer t« einem «er« Hß die Verlängerung von Hotelgrweiche» t« Kammer IchMchen Teil dagegen grm». Kammer hält r» unter dies--. .. g. durch dte zuständigen Behörde« na unter de» Beteiligte» -«rchmttiunm». Fenerwehrverbaudtztad. Der, dttdjichrtge ehrverbäntzdtzag de» Gane» Oschatz-Grimm» findet beSneuen tschechisch«» Ge- «v. Au» Prag wtrd aewel- iersonalabteiltmg de» Außen- man »ur Samengewinnung auch noch die chossenen Pflanze«, so ist e» dann . daß der später gezogene Salat t. Hat man aber eine gute Früh warz ß» ist der-Samen wohl aber für die TommevauSsaat. recht locke: . altt det Tv >aß er kalte» ' ' V, deren anfgenounnen «erde«, ft» erste« G Stunde»-1« ,wette». Uvt e st»d da»« von de« fthulfahre befreit, wem» st« a»» dteft« voLAafsen- re*d det zwei Fahr« nicht au-trete«. Zu wtttertt» 1» die Seit»»» dir Ger»f»sch«I« »en» bereit. r»«,er» »asseestnnde rprer oioperigen Hetnje und ! veranlass»«», »achmtttaa v»d «« Kafftestuude tten schermol» « di« Füll« der Darbietungen reiche Abwechslung bot. Ma» sand einen au-verkauften Saal vor, bekNtgftigeud voll-Schon am «ach» neittaa flutet« eineschaulustig«Menge »««Eingänge zu und am >Ü«»d harrte« schon wieder viele — »och vor Beendi gung der Nachmittag-Vorführungen — an den Saaltüren, so daß 1« kurzer Zeit der freunnolich mit Blume» und son stige« Schmuck gastlich hrrgerichtete geräumig« Saal »nm »weite« Make gefüllt war. U«d gar bald hielt da» groß zügige Modenfeft all dte Damen und Herr«« im Vanne. Dte Seit««« «ar bet Herr« Bernhard Springer wiederum in beste« Hände». Um dte Vorführungen recht unterhaltend zu gestatte«, hatte er eine klein« Revue verfaßt, die eine treffende Harmonie zu den zur Schau getragene« Modeschöpfunge« darstellt«. Einige gern gehörte Gesang-et«, lagen, mancher Schlager au» dem Operettengebtete erklangen «ährend der humordurchwürzten Szenen auf de« wir« kmig-poll vorgrrichteten Bühnenraume. so daß sich da» Pu- bttkum» wie man allgemein vernehme« konnte, besten» amü siert« und alles da», was man sah und hörte, den Erwar tungen entsprochen hat. Bor allem war «S auch die Kauf mann» Fazz-Kapelle, di« «ine« Hauptteil der Unter- haktung audfüllte. Ihre süir brmhtlichen musikalische» Lei- stungea wurden beifällig ausgenommen!. Aber auch sonst wie- die BortragSfolge Darbietungen auf, die ein durchaus betfallSfreuidtge» Publtksin sanden. E» feien besonder» noch die vorgeführten Tanzeinlagen und vor alle« dte Bor führungen einiger junger Mädchen der Palneea-Tanz» gruppe rühmlichst erwähnt. Den Hauptanteil der Ver anstaltung nahm natürlich dte Modenschau für sich in Anspruch. Das Modenhaus Franz Heinze hatte wie derum eine reiche Auswahl reizender Erzeugnisse der Vv- kletdung-brauche auSerwählt und zwar solche nicht nur für Dame«, auch dte Herrenkonfektion war diesmal reich ver trete«. Und so erhielt jeder Besucher «tn anschauliches Bild über da», was 1« kommende« Frühjahr und Gommer ge tragen wird. Alle», wa» vorgeführt wurde, zeichnete sich burch äußerst gediegenen Geschmack und — wohl di« Haupt sache für viel« — durch solide Preise au». Entzückende Kleider, Kostüme und Mäntel von der einsachsten bi» znr eleganteste» AuSsührung wurde« von dem freundlich dahtntänzelnden, anmutige« Vorführdame« zur Schau ge tragen^ von vielen kritischen Augen unausgesetzt verfolgt und L«S öfteren beifällig begrüßt. Besonder» gefiel e», daß «wn aus alle Altersstufen Rücksicht genommen hatte. Line der Dame« zeigte, wie man sich auch ohne schlanke Linie modern und geschmackvoll kleide« kann. Aber nicht nur Kleider usw. wurden in reicher Auswahl vorgeführt, sondern auch alles LaS, was »ur Bekleidung eine» modernen Men schen vom Kopf bi» zum Fuße gehört. So konnte man künstlerische, sehr kleidsame Haarformen und ganz besonder» sehr apart«, geschmackvolle Hutmodelle bewunLern. ferner kostbare Pelzsachen, elegante Strümpfe und Gchuhformen, moderne Schirme und Stücke, reizend« Ledertäschche» un sonstige herrlich« Bekleidungdarttkel schauen. Kur» — alle» wa» man auf diesem Gebiete geschaffen hat, war in Hülle und Fülle »ur Stelle und da» alle» au» den reiche» Be ständen einheimischer Geschäftshäuser, die auch gestern wiederum bewiese» haben, Laß sie sehr wohl in der Lage sind, Len Wünsche» de» kaufenden Publikums tn wei testgehendem Mabe gerecht zu werden. In Lieser Beziehung kann auch dte gestrige Modenschau einen besonderen Erfolg buchen. — Den Schluß der Veranstaltung bildete eine lustige Szene aus -em Strandleven in Gwinemünde, wobei eben falls tn schönster Auswahl verschiedene Babe- und ent zückende Strandkostüme »ur Schau getragen wurden. Mit dem Mobeschaulieb Springer» verabschiedeten sich die Dar steller von ihren hiesigen Gästen. —* Posaunenblasen. In anerkennenswerter Weise beabsichtigt der hiesige Missionsposaunenchor kom menden Sonntag, den SO. März, früh von V,8 bi» Vs9 Uhr auf dem Albertplatze mehrere Choräle und Lie ber vorzutragen. Freunde und Gönner, die gewiß gern von dieser Ankündigung Nottz nehmen, werden gebeten, sich al» Zuhörer einzufinoen, um dadurch gleichzeitig ihren Dank dem strebsamen Posaunenchore »um Ausdruck zu bringen. —* Der Riese im U. T.-Restaurant. Mr weichen gebettn, auch an dieser Stelle nochmals darauf - - » -- yvärtig der , , ... Erscheinung — gastiert. Der „hohe Herr", der nur noch wenige Tage hier anwesend sein Witt», singt mit seiner jugendfrischen Stimme Rhein- und Weinlieder, denen man gerne lauscht. Also, man sehe und staune! —" Warnung vor einem KautionSschwinb- ler. Die Kriminalpolizei macht auf einen unbekannten Kautionsbetrüger aufmerksam, der bisher nur in Leipzig ausgetreten ist, jetzt aber sein« verbrecherische Tätigkeit zweifellos auch auf andere Orte auSdehnen wird. Er nannte sich Max Metke, auch Milke und Menschke, hatte sich «ine Wohnung gemietet und erließ in Tageszeitungen Inserate, in denen er Lageristen suchte. Die sich mÄden- den Personen bestellte er durch Schreiben mit dem Fir menausdruck „Kafaina G. m. b. H., Malzkafseefabrik" m seine Wohnung, wo er die Verträge abschtotz und die Kautionen tn Empfang nahm. So schädigte er vier Per sonen um je 200 und eine um 400 Mark. Der Verbrecher ist nun au» Leipzig verschwunden: er ist etwa 80 di» 40 Jahve alt, 1,67 bk» 1.70 Meter groß, schlank, hat schmales gesundfarbene» Gesicht, schwarze» Haar und eben solchen kurz geschnittenen Schnurrbart. Er trug zuletzt schwatze» emveihtgen Wintermantel, sogenannten Gehrock- valetot. Tutawayanzua, schwarzen steifen Hut und schwarze Schuhe. Da» Lanbo-rrimmalmnt warnt vor dem Unbe kannten und bittet, seine Festnahme zu veranlassen. —" Der JosefStag. Am IS. Mär» ist der volks tümliche Lag d«» hl. Jostif. Ueber da» Leben d«S hl. Josef ist wenig bekannt. Zu Nazareth geboren und dem Geschlechte de» König» David angehövend erscheint er erst mal» kurze Zett vor der Nacht von Bethlehem, später auf der Flucht nach Aegypten, dann al» fleißiger Zimmer mann in seiner Heimatstadt Nazareth und zuletzt mit dem PoSlsjährtgen Jesu» und Maria auf dem Gange »um vEm Vestim ves ofsttMttyeu «evens Aeslt gestorben LU sein. 1WI, vor 300 Jahre», erhob Papst Gregor XV. da» Fest de» hl. Josef zu einem gebotenen Feiertag. Bor über SO Jahren würde der hl. Josef von Papst PtuS IX. »um Schutzpatron der katholischen Kirche er klärt. Wenig bekannt ist, daß der hl. Josef «inst al» Landespatton BayttnS galt. Als 1863 an der Karmeliter« kirch« in München die noch heute bestehende Tt. Josef»- pinand Maria oao «mt oe» wrätekten- lcdneb su» tn FenenveörverbMtzStaa de» Gaue» 1 am 26. und 27. Jümtn Mügeln statt. —* Lrnennnna n«ralko»s»l»1« D det: Der bisherig« Ehrs Ministerium», Ministerialrat Dr. Gebest«, wurde »um Ge- «evalkonsul in Dresden ernannt und wtrd diese» Amt am 1. April antreten. Senereckkonsul Soupa au» Dre»d«u «tr än dte Zentral« de» Außenministeriums berufe» «erd«», —* Luftpost Berlin—DreSde«—Prag wien. vom Sl. Mätz an verlängert dte Deutsche Lust- Hansa ihren Flugdienst Berlin—Dresden bi» Prag und Dien. Die Flüge verkehren am 81. März ab Berlin V,1L vorn»., vom 22. Mär» ad SHO vorm., ab Dresden 10,4k vorn»., vom 32. Mär» ab 11,20 von«., an Prag 11HK vorm , vom 22. März ab 12L0 nachm., an Men 3,20 ncuAn., zurück ab Men 9,20 vorm., ab Vraa 13wO nachm., vom 32. Mär» ab 13,10 nachm., an Dresden 1,40 nachm., vom 33. März ab 1,30 nachm., an Berlin 8,10 nachm., vom 32. März ab 2H0 nachm. Di« Luftpost be fördert nach der Tschechoslowakei tbi» Prag) gewöhnliche und eingeschrieben« Briefsendungen jeder Art, nach Oester reich, Ungarn und den Balkanläiwern (btt Wien) ge- wöhnliche und eingeschriebene Briefsendungen jeder Art und Paket«, nach Oesterreich auch Zeitungen. Luftpostbrief sendungen nach der Tschechoslowakei koste» wie Luftpost- sendungen im übrigen AuAanddverkehr für PostkaiAn und mr je 80 Gramm anderer Brieffenbungen: 20 Pfg. Zuschlag. Die bi» Wien zu befördernden Luftpostbrief- senoung-n kosten ebensoviel wie Luftpostsendungen de» innerdeutschen Verkehr-, also für Postkarten und ander« Briefsendungen btt 30 Gramm 10 Pf». Zuschlag. —* Gesamtsitznng der Landwirtschafts kammer für den Freistaat Sachsen. Sie dte Prellestelle der LandwirtschaftSkammer mtttetlt, findet am Dien-taa. den 22. März und Mittwoch, den 2S. März lm Sitzungssaal« der früheren 1. Kammer tm LandtagSgebäube die 4. Gefamtsitzun« der vandwirtschasttkammer für den Frefftaat Sachsen statt, und zwar am Dienstag, Beatn« mit tag- 12 Uhr, am Mittwoch, Begin» vormittag» v Uhr. Au» der Tagesordnung wtrd mitgeteilt: Bericht über dte Tätig keit ber Lanbwirffchafi-öammer 1« Jahre 1V2S Lurch Direk- tor Hofrat Dr. Schöne. Errichtung eine- Erholung-Heim- für Landfrauen i« Bat? Elster, Berichterstatter: Bizeprä- stdent Friedrich lHttschfeld). Neben anderen formalen Ber- handlung-gegenständen (Haushaltsplan 1S27 usw.) finden dann Li« Wahlen für die Au-schüsi« statt und fernerhin die Wahl von Sachkundigen für da» LandeSgesundheittamt. —* Berücksichtigt die «inheimtschen Gärt nereien vnd Banmschulenl I» letzter Zett sind in Tageszeitungen wie schon früher Anzeige« auswärtiger Bersandgefchäfte erschienen, dte zum Bezug von Obst-Lumen, Bverenobsifttäucher«, Rott» und anderen lebende« Pflanzen aufforderw. In vielen Fällen werben unter aufdringlich«! Reklame Behauptungen ausgestellt, btt «nttveber -en Tat- fache» nicht entsprechen oder »um mindeste» starke Ueber- treibungen ent-Een. Oft lassen -tt geforderte« Preise er kenn««!. daß «tn« einwandfreie Ware unmöglich geiieferl werden kann, da niemand imstande ist, bei den viel höheren Gestehungskosten im Gartenbau al» früher die Pflanzen für Schleuderpreise heran »«ziehen. Die Pressestelle -er LandwirtschaftSkammer macht darauf aufmerksam, daß man Obstbäume, Beerenobststräucher, Rose» »sw. viel «her in einer guten Gärtnerei oder Baumschule bestelle» möge, wo man aus den Beständen daS auSwählew kann, was einem gefällt. Nichts rächt sich spÄer mehr al- falsch angebrachte Sparsamkeit beim Bezug gärtnerischer E»eugnlffe. ES er- weist sich dann, daß die vermeintliche Billigkeit schlechter Ware tatsächlich nur größte Unwirtschaftttchkeit bedingt. —* Starke Ansprüche an dte Wirtschaft-- Hilfe der Deutschen Studentenschaft. Bet ber WtrtschaftShtlfe -er Studentenschaft ist eine Studien- fttfttrng de» Denffchen Bolle» errichtet. Der ZentralauSschuß dieser Studienstifiung hat in Dresden getagt «nd hatte dort über 1VM Ge suche z« entscheiden. Nach mehrtägigen Erwägungen, wie dieser große Andrang mit den vorhandenen Mitteln in Ein klang zu bringen sei, wurde festgestelltz Latz bet strengster «u»lett für wenigstens A» Bewerber die Aufnahme in dte Fürsorge der Studienstiftung erforderlich ist. Weiter« IVO Bewerber, dtt ebenfalls einer nachdrücklichen Förderung bedürftig «nd würdig gewesen wäre«, mußten völlig un berücksichtigt bleiben. Wenn für di« SM Berücksichtigten die Unterstützungen auf da- schärfste eingeschränkt werden, so bleibt doch «in Bettag von mindesten- SW000 RM. noch z« beschaffen, um die erforderlich« Maßnahmen durchführep zu können. Dtt Studtensttftnua richtet an die Reich-regtt- rung «nd an dte Parteien de» Reichstag» dte dringende Bitte, noch bei de« bevorstehenden HauShaltSverhandlnngen de- Reichstag- die notwendigen Mittel ft» den Etat «in»«- pelle«. Scho« die Erfahr«»»»«» der ersten betdea «rbeit»- jahre der Fürsorge »er Stndtensttstuna bestätigten, daß dte bisher anfgem>mmener» M» Studenten durch ihre Leistungen z« der Hoffnung berechtigen daß sie sür dte «rfgebrachten Opfer reichlich danke» werben. Dte wirtschaft-HUtt der Deutschen Studentenschaft wirb auch bemüht sein, die noch fehlenden Mittel, soweit sie noch burch ein« erhoffende staatliche Hilfe »richt gedeckt sind, auS den Kreisen der deut schen Wirtschaft «rfzubringen. Der ArbettSausschuß ist der Wen Ueberzenanng, daß da» außerordentlich bedeutungs volle Derk auch ft» diesem JahreSabschrrttt in großzügiger «eise gettrbert werde. . Winke für den Anbau von DalaL Daß so mancher in feinem Garten gar keinen Galat »»eben kann, liegt »um großen Teil daran, daß viel« an- unbe- vechneter Sparsamkeit den valatsamen selbst heranziehen wollen. Nimmt man »ur Samengewinnung auch noch die sofort in die Blüte chossenen Pflanzen, so ist e» dann tatsächlich kein Wu ebenfalls vorzeitrg s forte, btt gut — akS Frühsamen gu Außerdem ist bet der nehmen, daß der Salat braucht, der zugleich rech. .... .. feuchten Boden liebt, also bat Trockenheit regelmäßig gie ßen, und dritten», baß er kalte» Boden bevorzugt. Für Frühjahrsaussaat:! Maianmder und Maikönta. Gommer salatarten: Gelber Trotzkopf, Erfurter Dickkops. Herbst korten: Brauner Trotzkavt, FürchtyrichtS «nd Matttsort-: Nantt».
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