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Riesaer D Tageblatt Drahtanschrift AH ü ) lb A V llllö Postscheckkonto: Tageblatt Riesa. Dresden 1530. Fernruf Nr. 20. Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtihauptmannschast «irokasie: Postfach Nr. 52. Großenhain, de» Amtsgericht» und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Nates der Stadt Riesa, »ttes« Nr. 5L des Finanzamt» Riesa und de» Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. ISS.. ' Montag, 7. IM 183«, asenvs. 83. Jahr«. Da« «iesaer Tageblatt erschet«, letze, »«abend« '/,« Uhr mit «»«nahm» der Sonn, und Festtage. »«„gtzPret», gegen Vorau«zahlung, für einen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, gebühr. Für den Fall de« Eintreten« von Produktton«oert»uerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« behalten wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. 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Berantwortlich für Redaktton: i. B.r F. Teichgräber, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. Ile Amt ter MOW. Das den europäischen Negierungen übermittelte fran zösische Memorandum mit dem Vorschlag zur Gründung eines alle Staaten Europas umfassenden Bundes hat wenig Sympathie gefunden. Daß England als kolonial Weltmacht, deren wichtigste Interessengebiete weit drau ßen auf den Weltmeeren liegen, s-ch mit einer amtlichen Kenntnisnahme der französischen Anregungen begnügte, wird die Franzosen nach dein Ausgang der Londoner Flottenkonferenz nicht weiter Überrascht haben. Denn der »on Äriand beabsichtigte Zweck der Gründung des Staaten bundes ging dahin, der angelsächsischen Allianz ein euro- päisches Bündnissystem unter französischem Einfluß ent gegenzustellen, in dem England höchstens die Rolle eines inaktiven Mitgliedes von Paris aus zugedacht war. In »weiter Linie sollte der europäische Bund die Spaltungs- und Bündnispläne Mussolinis in Südosteuropa verhin dern, so daß niemand in Paris eine Zustimmung Ita liens erwartet haben wird. Mussolini hat in seinem in der internationalen Presse verbreiteten Artikel seine Ant wort bereits in diesem Sinne erteilt. Aber stärker wird den Franzosen ihre gegenwärtige Lage zum Bewußtsein ge bracht durch die offensichtliche Zurückhaltung und Be denklichkeit der anderen europäischen Mächte. Selbst die Tafelrunde der Kleinen Entente in der Hohen Tatra hat Einschränkungen gemacht, denn die gegenwärtige Un sicherheit der Lage im Südosten hat auch bei ihren Mitglie dern ein Unbehagen erzeugt, das durch die Sympathie- erklärungen für den reichen Gönner an der Seine nur mühsam verdeckt wird. Nunmehr hat auch Holland, ein neutraler Staat, die Antwort erteilt. Die Negierung im Haag teilt mit, daß sie nur „Betrachtungen" über das Memorandum angcstellt habe. Aber diese Betrachtungen bringen eine ganze Reihe von Bedenken der holländischen Regierung zum AuSoruct, die, wenn auch nicht in der Form, so doch der Sache nacht eine Absage an die fran zösischen Pläne darstcllen. Berücksichtigt man die freund schaftlichen Empfindungen, die die nordi'chen Staaten gegen über England hegen, so darf man annehmen, daß auch sie nach dem Vorgang Englands und Hollands nicht ohne weiteres dem Plan Briands beitreten werden. Die Gründe Lir diese Zurückhaltung und die Bedenken sind nicht schwer KU erraten. Die Friedensideologie Briands ist nurmchr noch das fadenscheinige Kleid der französischen Machtpolitik. Daher ist es begreiflich, wenn die europäi schen Regierungen ihr keine nennenswerte Bedeutung mehr bcimessen und ihre eigenen Interessen nachdrücklich anmelden. Welche Regierung wird sich dazu verstehen, dem Frankreich, das nach der Londoner Flottenkonferenz in eine völlige Isolierung hineingeraten ist, noch Hilfs dienste zu leisten, zumal auch der Geldgeber Europas, das mächtige Nordamerika, sich wieder in die alte Frank reich feindliche Stellung zurückgezogen hat. Die deutsche Regierung hat ihre Antwort noch nicht erteilt. Der Kanzler, Dr. Brüning, hat zwar einem französischen Presse- mann erklärt, daß Deutschland sich an jedem Bunde be- eiligen werde, der den Frieden Europas und seine wirt- chaftliche Gesundung zum Ziele habe. Aber nachdem sich n den lebten Monaten die Konturen der neuen europcit- chen Mächtegruppierungen deutlich abzuheben begonnen laben, wird auch die deutsche Reichsregierung nicht umhin können, ihre Entscheidung aufs sorgfältigste zu überlegen. Auch sie wird in der schwierigen Lage, in der sie sich mit ihren schweren finanziellen Verpflichtungen befindet, klar Stellung nehmen müssen. In Parts übersieht man die iso lierte Stellung und die Gefahren, die sich für Frankreich »araus ergeben, keineswegs. Aber man verläßt sich aus schließlich auf die militärische Rüstung und steckt eine Milliarde nach der anderen in sie hinein. Slrelemmm venkmal in Mainz Mainz, 7. Juli. Unter starker Beteiligung der Bevölkerung fand gestern mittag am Fischtorplatz die feierliche Grundsteinlegung zum Stresemann-Ehrenmal statt. Anwesend waren u. a. Reichs kommissar Frh. Langwerth von Simmern als Vertreter der Familie StresemaNn Wolfgang Stresemann. Der Vorsitzende der Deutschen Volkspartei, Reichsminister a. D. Dr. Scholz führte u. a. aus: „Wir haben manche Zeiten in der deutschen Geschichte erlebt, die den Rhein unter fremde Herrschaft brachten und die drohten, ihn endgültig vom Leibe Deutschlands loszureißen. Bergessen wir nicht, wie nahe in diesen Jahren die Gefahr der Verwirklichung solcher Ideen gewesen ist! Vergessen wir nicht die unsäglichen Leiden der Bevölkerung der besetzten Gebiete. Aber wenn im Gedächtnis unsrer Kinder und Kindeskinder diese schwärzeste Zeit deut schen Schicksals festgehalten wird, dann soll sich hell und leuch tend von diesem dunklen Hintergrund abheven der Name des Mannes der das rheinische Schicksal gemeistert hat, Gustav Stresemann hatte bet Uebernahme des Reichskanzleramts im Jahre 1923 den schweren, aber richtigen Entschluß gefaßt, den Nuhrkampf abzuvrechen, bevor er zu einem allgemeinen Zusammenbruch führte. Diese Tat war die Rettung nicht nur für das Reich, sondern auch für die deutsche Einheit. Biel leicht werden erst kommende Geschlechter in seinem ganzen Ausmaß das Werk Stresemanns würdigen, der al» Staats mann höchsten Formats die Aufgabe erkannt hat, vor allem keinem Staat hie volle Souveränität. wlederLuaebeL. Ein velreiuiMleieni lm klieinlana. Die Belreiuvgsleier in Kehl Sehl, 7. Juli. Kehl und das Hanauer Land feierten gestern den Tag ihrer Befreiung von französischer Besetzung. Auf dem ehe maligen Exerzierplatz fand angesichts des Straßburger Mün sters die eindrucksvolle Feier statt. Die gesamte badische Staatsregierung war anwesend, ferner Reichsinnenminister Dr. Wirth, zahlreiche Vertreter der Reichsbehörden, die Oberbürgermeister der badischen Großstädte, sämtlich« Bür germeister des Hanauer Landes und die Rektoren der vier badischen Hochschulen. Nach der Begrüßungsansprache des Bürgermeisters Dr. Luthmer ergriff für die badische Staats regierung Staatspräsident Dr. Schmitt das Wort der u. a. ausführte: „In der feierlichen Stunde der Befreiung grüßt die badische Regierung und das badische Volk die befreiten Gebiete und danken ihren Bewohner dafür, daß ' in dieser Leidenszeit Unheroisches heroisch ertragen haben. Möge uns der Völkerbund vor den Schrecken eines weiteren Krieges bewahren! Möge der heutige Tag ein Markstein für unsere innere Festigkeit werden!" Reichsinnenminister Dr. Wirth überbrachte die Grüße des Reichspräsidenten und der Reichs regierung und führte u. a. aus: Wir denken heute an jene furchtbaren Qualen, die die Vorkämpfer dieser Politik erdul den mußten. Sie haben ihre Gesundheit und auch ihr Le ben eingesetzt; von Friedrich Ebert, dem ersten Reichspräsi denten, an über Erzberger und Rathenau hin zu Dr. Gustav Stresemann. Wir haben unser Ziel klar erkannt und wir haben es erreicht. Wir werden diesen Weg weitsrgehen, weil wir uns klar sind, daß das deutsche Volk heute noch ein Volk minderen Rechts ist. Gerade uns badischen Alew nnen aber gibt das Schicksal eine Aufgabe. Sind wir nicht Brüder eines Stammes mit den Alemannen des Elsaß mit den Alemannen der Schweiz und den Alemannen von Vorarlberg? Daraus erwächst uns badischen Alemannen eine qeickücbtli^e Sen dung. Wir müssen einmal für unser Deutsches Reich einfte- hen. Wir werden aber darüber hinaus das große Ziel verfol gen, die staatenverbindende Brücke in Europa zu werden. Das ist ein großes Ziel und uns als Lebensaufgabe gestellt. Wolle Gott das deutsche Bolk segnen und führen zur Frei heit und wieder zu neuem Glück! Die Trierer »eireiungrfeler Trier, 7. Juli. Der Sonnabend und Sonntag waren der Fortsetzung der Trierer Feierlichkeiten gewidmet. Es sand eine An zahl großer Veranstaltungen statt, so neben der Saarkund gebung der Saarvereine die Einweihung des neuen Krieger denkmals und des neuen Großsportplatzes. Der Abend war einem Moselfest Vorbehalten, das der Freude der Bevölke rung über die endliche Befreiung Ausdruck verlieh. Etwa 50 000 Zuschauer wohnten dem großartigen Schauspiel bei. Die alte Rheinbrücke erstrahlte im Lichte von unzähligen elektrischen Lampen, deren Schein die Konturen der Brücke aus dem Dunkel hervortreten ließ. Auf der Mosel schaukelten Hunderte von beleuchteten Booten. Gegen 10 Uhr bewegten sich zwei riesige Fackelzüge unter den Klängen von Marsch weisen zu den Moselufern und vereinigten sich zu einem Feuerstrom, dessen unzählige zuckende Flammen sich über die Brücke und die Uferwege ergossen. Um 11,30 Uhr krachten Böllerschüße. Gleichzeitig schossen Garben von Raketen in ollen Farben in den dunklen Sommernachtshimmel empor. In diesem Augenblick erklangen spontan von Zehntausenven gesungen das Deutschland- und da» Mosellied, die dem Jubel über die Befreiung «inen erschütternden Ausdruck ver liehen. Sroßk Sffwwe kmrkMBm In Mr. wtb. Trier. Im Mittelpunkt des zweiten Tages der 1V. Jahreshauptversammlung des Bundes der Saarvercine stand gestern «ine große öffentliche Kundgebung, die von mehreren Tam'end Saarländern besucht war. Di« Feier fand auf dem Gelände des neuen Sportplatzes statt. Unter den Ehrengästen bemerkte man den Bischof von Trier, Dr. Boruewaffer, den Oberpräsidenten der Rheinvrovinz, Dr. Fuchs, den Ehrenpräsidenten deS Bundes der Saarvercine, Kommerzienrat Röchling-Völklingen und Oberbürgermei ster Dr. Weitz-Trier. Nach einem Chorgesang und Musik vorträgen ergriff der Vorsitzende des Bundes der Taarver- eine, Denatspräsident Andreas-Frankfurt-Maiu, als Erster bas Wort. Er betonte, daß eS seine Pflicht sei, den S:am- mesgenoffen an der Saar Hilfe zu leisten, wo immer cs nur möglich sei. Oberpräsident Dr. Fuchs hob die treudeutirbc Haltung der Saarbevölkerung seit der Abtrennung des Saargebietes hervor. Er überbrachte die Grüße der preu ßischen Staatsregierung und fuhr fort: Deutschland wolle in Friede« lebe«, aber was nütze es, weun nicht di« Hemm nisse des Friedens und der Völkerversöhnnng beseitigt werden. Ein solches Hemmnis sei es, daß das Saargebier noch nicht mit dem deutschen Mutterland vereinigt sei. Das Saargebiet könne nicht getrennt vom Mutterland sich ent wickeln; wenn es auch vielleicht vorübergehend einen wirt schaftlichen Aufschwung erlebe, leben könne es nur im Zu sammenhang mit dem deutschen Mutterland«. Darum zu rück zum Rheinland und damit zum Reich! In das Hoch deS Redners auf die Saarbevölkerung und Deutschland stimmten die Versammelten begeistert ein. » MzmMn Pellt Ner MrW Md MUMÜMM. wtb. Parts. Justizminister Peret hat gestern im Departement Vienne bei einem Bankett ehemaliger Front kämpfer eine Rede gehalten, in der er n. a. auch auf die Rheinlandräumuag zu sprechen kam. Er erklärte u. a.. die Rheinlandräumung sei zur vorgesehenen Stunde gemäß dem von Frankreich gegebenen Worte durchgeführt worden. Man hätte glauben können, daß der ehemalige Gegner, ohne eine geräuschvolle Dankbarkeit gegenüber Frankreich zu be, zeugen, durch eine würdige Haltung Frankreichs Loyalität Anerkennung gezollt hätte. Das sei sicht der Fall gewesen. Die deutschen Nationalisten, die er nicht mit dem gesonnen deutschen Volke verwechseln wolle, hätten gegen Frankreich manifestiert. Man müße diese Tatsachen merken, nm dar aus die Schlußfolgerung zu ziehen, daß di« moralische Ab rüstung noch nicht bei allen eine vollendet« Tatsache sei. Der Justizminister Peret kam dann auf das Werk des Völkerbundes und auf das Schiedsgerichtsverfahren zu sprechen. Er erklärte in diesem Zusammenhang, daß die Sicherheit durch eine ausreichende bewassnete Macht mit wohlaeschützten Grenzen garantiert werden müsse. Der Friede, der nicht die Verteidigung «orsehe, sei eine leere Phrase. tragisches Schicksal hat den Tag der Freiheit ihn nicht mehr schauen kaffen. Oberbürgermeister Dr. Külb betonte in seiner Ansprache daß Mainz am schwersten gelitten und daher einen Anspruch darauf habe, das erste Denkmal des Befreiers in seinen Mauern zu bergen. Sll IMA PemMM MlI PMIU SkMtM-KIN. tu. verIin. Die Zeitschrift de» Deutschen Beamten bunde« „Der Beamtenbund" schreibt zu dem Erlaß des vreußischen GtaatSminifteriumS über di« Beteiligung an der nationalsozialistischen und der kommunistischen Partei u. a. folgende»: Der Deutsche Beamtenbund beobachtet seit langem mit wachsender Besorgnis die zunehmende Verrohung der poli tischen Gitten. Besonders muß er verurteiien, daß auch Beamte sich an der Austragung politischer Gegensätze in einer Form beteiligt haben, die sich mit der Beamten stellung nicht verträgt. Dennoch kann er den Erlaß der preußischen Etaatsrrgierun» nicht billigen. Di« NeichSver- fassung gewährleistet allen Beamten di« Freiheit ihrer politischen Gesinnung. Diese» versaffungsmäßige Grund recht gibt nicht nur di« Freiheit, eine bestimmte politische Auffassung zu haben, sondern berechtigt auch, sich zu dieser politischen Auffassung zu bekennen. Jede Beeinträchtigung diese» Recht» ist »ft der R«ich»o«rkaSung nicht vereinbar. Wettere Separatiktevoerlolgungell Wiesbaden, 7. Juli. Sn dem Vorort Sloppenheim kam es bei eink Demonstration gegen einen früheren Separatisten zu einer Schießerei. Zahlreiche Personen zogen vor das Haus de» Landwirt» Kunz, der während des p"' ven wider stand» in engen Beziehungen zu den Framosen -"-»anden haben soll, und bewarfen e» mit Steinen. Kun; und seine Söhne erwiderten da» Steinbo^' -rdemenl mit '^arkcn Schüssen. Auch die Feuerwehr und die Schutzpolizei wurden mit Feuer empfangen. Al« diese ebenfalls schoß, ergab sich Kunz. Durch die Schüsse wurden sechspersonenver- leht. Nur mit Mühe gelanq e», Kunz »">> kein» - -- -- vor der Lynchjustiz zu schützen. Bel der Durchsuchung des Hauses wurde eine größere Anzahl von Schußwaffen mit Munition gefunden. Gine französische Rote Wege« der Vorfälle im Rheinland. Berlin. Di« Berliner „Montagsvost" gibt eine Pariser Pressemeldung wieder, nach der Briand bei seiner Unterredung mit Botschafter von Hoesch über die Vorfälle im Rbetnlond angekündigt baden soll, daß Frankreich nicht mir die strenge Bestraf»«« aller Schuldigen fordern, sonder« auch die materielle Entschädig»«»» der betroffeneu Separatifteu verlauae» werd«.