Volltext Seite (XML)
WM» fHEm» tt» NEW VertteMge, tttt» M»d starren attem Ems fttt Wage nur ENgtzEsterk an." Dft römlsche Zeitung rLstäka" meldet an» Konstan- ttnopE, daß die italienische Kolonie in Konstantinopel ak» Ursache der verheerende» Feuersbrunst et« politische» Verbrechen der AlttLrkeu Mr vorliegend HM. Da» Dele- grmvm de» ,Aftckft Eorrespondanten" mit dieser uuev- harten Anschuldigmtg iß von dem Zensor tt MmHem tinopek unbeanstandet gelassen worden. Schefket-Pascha liegt 1« KriegSministertum, da er vvrvtufig nicht tran»portfLhia ist. «le Minister, an der Spitze der Großwesiv, weilte«! lange auf der Brand- stätft. Die Negierung Plant «ine Verschärfung de» Vw lager ungszustantt». Der Großwesir ist auf» höchste er regt über di« Katastrophe, die er nicht aLS ein bloße» Kkementarereigni» zu betrachten scheint.^ Di« „Dt«»t »er vrilede". i« »Aangünn warr! Janngünn warr vtamduäwl" x^sseuerl Feuer 1« Stambull" Au» weiter Ferne «in einzelner Ruf, schrill dringt er durch Mark und Vein. Und näher kommt er und näher; au» allen Winkeln braust er und wälzt sich HLn über die gange gewaltige Statt, schwillt an auf Flügeln de» Winde»- und die feurige Lohe, die sich über die Häuser wälzt, hält mit ihm gleichen Schritt. Neber dem mächtigen SeraSVter- turm taucht ein Lote» Licht auf, da» große Feuerzeichen; duMpft Kanonenschüsse dröhnen über den l^Sporu» al» Verkünder de» Unheil», und hallen rollend, drohend hin Und über die weite Fläche de» Marmarmneere»..... Feuer in Konstantinopel! da» ist ein just alltägliche» Schauspiel in dieser Stadt der Bväntt, und die Flammen brunst muß schon eine gewaltige Ausdehnung ergreifen kenn sie ein besondere» Aufsehen erregen soll. Meder kommen die Nachrichten von einem ungeheuren Brande, der «inen ganzen Stadtteil der herrlichen Statt am Bos porus in ein Feuermeer verwandelt. Der letzte Riesen brand, der sich Mit dem jetzigen Vergleiche» läßt, brach im August 1408 auS; mehr als 8000 Häuser wurden hier vernichtet. In den Schatten gestellt aber wird diese Feuersbrunst wieder durch den Brand, der in Pera am 15. Juni 1870 auSbrach An der so überaus reichen Fouerchronik der „Stadt dec Brchcke" steht diese» tra gische Ereignis al» ein Markstein da, denn die segens reiche Folge dieses Unglücks war die Reorganisation der Konstantinopeler Feuerwehr, die unter der Leitung des Gründers der Budapester Feuerwehr, des ungarischen Grafen Szecheny-Pascha, nach europäischem Muster in militärischer Form' Vvrgenommen wurde. Da» türkische Feuerwehrregimeist besteht gegenwärtig au» sechs Ba taillonen mit zwei Obersten, einem Oberstleutnant und Vier Majoren an der Spitze, und besitzt seit 1889 auch ein Marinebataillon. Unterstützt wird diese» offizielle Korps durch die alten, aus dem Volke freiwillig zu- sammengebrachtsn Löschfkompagnien- die sogen. Kulum- badschiS, denen ein Heer von Wasserträgern zur Seite steht. Es ist eins der häufigsten und interessantesten Schauspiele türkischen Lebens und DreibenS, solch einen Konstantinopeler Brand- denn in den engen Gassen unter den Holzhäusern entzündet ein einziger Funke, besonders bei großer Hitze, daS trockene Material zum lodernden Fanal; von kielen Reisenden ist eS unS be schrieben worden, so auch von Helene Böhlau in einem ihrer prächtigen Konstantinopeler Bilder. Besonder» des Nacht» nimmt solch eine unerwünscht tragische Beleuch tung phantastisch gespenstische Formen an. Der Neue» schrei weckt daS schlafende StaMbUl. Halb nackte Gestal ten jagen wie spukhaft« Schatten an den Häuserreihen Yin- und vor ihnen! her fliegt ihr eintönig dröhnendes, chr gellendes Schreien. Mitten in dem Gewirr der höl zernen, von der Sonne ausgedörrten Häuser steigen Mächtig« Feuergarben gen Himmel; blendender Licht schein bricht M in da» Dunkel- und ein glühendes, von Rauch umwogte» Flammenmeer scheint in den fahl geröteten Himmel hineinzuwachsen. Die gierige Feuer» Zunge leckt an dem trockenen hölzernen Gebälk der «Lenden Häuser und flackert pfeilgeschwind von Gäßchen Ku Gäßchen. Am düsterlichten, ungewissen Feuerschein rast die Löschmannschaft heran. Unhörbar wie ein selt same» Schattenspiel stürmt sie die steil« Straße herauf. -Lsm ««sichern Schein huschen^ fliegen- kaum den Boden berührend, halbnackte Männer, die im Sturmschritt auf ihren Schultern die Feuerspritze tragen; sie werden von acht andern abgelöst, und diese acht wieder von acht an dern, ohne daß auch nur «inen Moment ihr Laufen und Renne« dadurch unterbrochen würde; lautlos, wie sie gekommen, find st« verschwunden, scheinen artig mit nackten Füßen, hinter ihnen der Troß von Maultieren, mit Wasserschiäuchen beladen, und die Wasserträger." Bet ihrem Helferwerk herrscht die größte Ruhe und Kaltblütigkeit, und nicht selten geling eS den wackeren Männern, di« sich mit dem fatalistischen Gleichmut der Dürfen in di« Flammen stürzen, zu retten und der Ge walt de» Elemente- Einhalt zu tun. Der Konstan tinopeler Feuerwehrmann ist von hingehendstem Eifer befreit, «id die beständige Hebung verleiht ihm große Geschicklichkeit: er verrichtet Wunder. An ihrer Spritze hängt die Mannschaft mit zärtlicher Liebe, man schmückt sie und putzt sie- gibt ihr Kosenamen wie einem jtmgen Mädchen. Aber «S gibt auch Feuersbrünste, bei denen di« Arbeit der schönen, guten Spritze machtlos ist. Go- S«gt e» nicht, da» Feuer auf ein Hau» oder wenigstens auf «tue Gass« zu beschränke«, dann rast eS mit wilder Wut über wette Teile der Stadt hi«, aus jedem neuen Stoff, den seine Gier zum Verzehren findet neue Kraft schöpfend. Wer Konstantinopel nicht kennt, der kann sich keine Vorstellung machen, wie dämonisch da- Feuer in da» Holz werf, das von der Sonne krummgebogen ist, sich hineinwühlt, wie «s im Nu auf eben noch unttr- sehrten Dächern emporwirbelt und in dem winkligen Aewtrr der Gäßchen von Hau» zu Hau» springt. Dann dar «tt Hahn mit schrankenloser, um» dann nur noch darauf beschränken- die umliegenden Viertel, die von der Wut de» Elemente» «och verschont sind, zu schätze«. Lag» und nächtelang feier« dann die Mammen «1« grausig«» Opferfest 1« Konstantinopel, der Statt der Waäntt» dl AtaiM ttM « N. M M. Am Smmftge waren 15 Jahr« mrftaffe«, seit da» deutsch« Kanonenboot IM» in dm oftastatischm Gewässern t« Stvrm« ruhmvoll uuterging. Um »in« Erkundung». sa-rt »ach Klautschou zu unternehmen, ««ließ d« Iltis b«t schönem Wett« am 28. Juli 18VS Tschisu. Bald wurd« tt r«gu«tsch; d« Wind wurde abend» 10 Uhr so stark, daß di« Sturmsegel gesetzt werden mußt««. Das Schiffchen, da» fetzt unter Kapitänleutnant Braun stand, halt« schon Stürm« genug durchgemacht und sich stet» vor- trefflich bewährt. Niemand dacht« an Seiahr. Da, «twa SO Minuten spät«, erschütterten HEttge Stöße daS Kanone«, boot. »All« Mann au» dem Zwischendeck, da» Schiff sttzt fest", «scholl da» Kommando. Dass« stürzt« in den Maschinenramn, so daß die Feu« gelöscht wurden. DaS Maschimnpersonal könnt« da» Deck nicht mehr erreichen. Allen anderen Leuten und auch den Kranken gelang e» »war, ab« aus dem Deck sah e» Hoffnung»!«» au». D« wind orkanmäßlg, stockfinstere Nacht! Hagel- und Rege«, schau« peitschten vom Himmel herab, brüllend tobt« di« brandende See, unheimlich heult« der Sturm. In nächst« Nähe de» Schiffchen» «hoben sich schwarz«, zackig« Fel», wände. Jeder wußte, baß e» hier zum Lod« g!«g, ab« mit eisern« Ruhe sahen Offiziere und Mannschaften ihm in» Auge. Da, ein Ruck, u«d der Illi» brach mitten auSrinand«. Durch gewaltige Wogen wurde da» Hinte» schiff neben da» seststtzend« Vorschiff aus die Klippen g» schleudert, und in wenigen Minuten war alle» vollbracht. Aus d« Kommandobrücke hatte bi» jetzt b« Kommandant, Kapitänlentnant Braun, gestanden; seine Stimme übertönte noch da» Heulen der Orkan» und das Wüten der See mit einem dreimaligen Hurra aus den Kaiser, mit jenem Hurra, unter dessen Klange schon manch« Deutsche sein Leben ausgehaucht hat. Donnernd stimmt« die Mannschaft, die fast sämtlich auf da» Hinterdeck geflüchtet war, ein. Aber d« Kapitän war nicht mehr auf sein« Kommandobrücke; ein« überbrechende See hatte ihn von der Brücke gerissen und mit sich genommen in die dunkle Lief« b«S Meere». Aber «in anderer der Helden, ttr Oberfeuerwerftmaat Raehm, stimmte jene» Lied von d« Flagge schwarz-weiß- rot an, in da» alle anderen, die die Flut bi» fetzt verschont hatte, «infielen, damit ihre Treue bi» zum Lode besiegelnd. Dir woll'n wir treu ergeben sei«, Getreu bi» in den Lod, Dir woll'n wir uns« Leben weih'«, Der Flagge schwarz-wriß-rot. Mit diesem später zum Schlachtruf nns«« Marine gewordenen Lreuschwur wmden die aus dem Hinterschiff Weilenden, al» dieses kenterte, unter den Trümmern ve- graben; nur zwei Mann wurden von den Wogen weit weggerlssen und «reichten schwimmend da» Land. N«uu Mann hatten sich aus dem Vorschiff in die Wanten be stehen gebliebenen Fockmastes gerettet; da ab« da» Un wetter auch während de» nächsten Tage» und d« Nacht audauerte, mußten sie noch bi» zum zweiten Tage ohne Nahrung und Schlaf aus dem Wrack zubringe», bevor chinesische Boote ihnen Hilft brachten. Der Obermatrose Kühl und der BootSmannSmaat Mo»l«hner find die beiden, die die Wellen bi» zum chinesischen Dorfe Djü Dao ge tragen hatten. Die Dorfbewohner — zu ihrem Ruhme muß «S hervorgehoben werden — boten den Fremden menschenfreundlich die nötige Kost und Kleidung und trafen Anstalten, um die noch auf dem Vorschiffe Weil«,- den in Sicherheit zu bringen. E» war ein schwere» Wag nis, denn immer noch stand die hohe Brandung auf den Klippen. Ab« den wackeren Thinesen gelang di« Rettung der Schiffbrüchigen. Am 25. Juli brachten di« Eingeborenen die Nachricht von dem Untergänge de» Schiffe» nach dem Leuchtturme de» Schantung-Vorgebirge». Sofort begab sich der Wärt« derselben, «in Deutscher »amen» Schwilp, nach d« Unglückrstätte und nahm sich der Geretteten hilfreich an. Siner von diesen, d« Schreiber Westbank, meldet« an den Thrf der Kreuzerdiviston, Konteradmiral Ttrpttz, und in die deutsche Heimat: ,77 Mann von der Besatzung de» Jlti«, unter ihnen der Kapitän und Offizier«, find er- trunken, nur 11 Mann gerettet; da» Fahrzeug ist ein vollständige» Wrack." Alsbald eilten die Schifft de» deutschen Geschwader» herbei, um für die vergung der Leichen zu sorgen. Während eine» 1t tägigen Aufenthalt,» gelang «» 27 Seichen aufzufinden; mehr gab di« See von ihren Opfern nicht wird« heraus. Di« meisten aufgefundenen Körper befanden sich in einem trostlosen Zustande. Dem einen war «in Ar« abgerissen, dem andern klaffte die ganze Seit« offen; viele waren ganz nackt. Die Leichen de» Kommandanten und d« Leutnant» von Holbach und Prasse konnten festgestellt werden; mehrer« Leut« mußten al» unbekannt elngesargt und beerdig» wirden. Sie haben «ine traurige Berühmtheit «langt, di« Klippen de» ^ftt Roods kamt" in Schantung, an denen unser erster Jlti« zugrunde ging! Ab« dem Schmerz« über da» entsetzliche Unglück mangelt «» nicht an gewich tigen Trostgründrn. Dies« JUi«l«ute, vom Kapitän bi« zum jüngsten Matr«sen, die bi» zum letzten Augenblick« ihre Schuldigkeit getan, di« Hingebung an Kais« und Reich di» zum Tode bewährt und al« Helden zu sterben gewußt haben, geben den vewet», wie Große» wir von uns«« Marin« zu erwarten haben. Unser« Serosstziere und uns«« Seeloldaien werden sich stet» al« sieghafte Helden erwetftn. Und st« haben sich al» solch, schon erwiesen. Nur wenige Namen genügen r d« neu« Jlti», Taku-Fort», Korvettenkapitän San», Hellmann, Bath«. tzdahv dm lttglückssteAe «thm» tzft MGeU tt» aktM JkK» in der fremden Gebe; getreue KaneemKen hadm Es d«tt gettttet, nnd dem« ist ihn« auch in Schanghai Nu Denkmal errichtet worden. In d« Nähe ttr Verhängnis- voll« Klippe« liegt Kiantfchou, »a heute die deutsch« Flagg« auch zu Ehr« feu« Getreuen weht, deren letzt« Gedank« ihr Kais« und ihr» Flagg« war. LL Herrmann, Hauptnnnm «. D. Die Hitzewelle ft Europa. Haller Infolge ttr außerordentlichen Hitz« starb am Sonntag »in Schloff« auf d« Straß« infolg« Hitzfchlag». Sin Fremd« wurd» tobsüchtig und mußte interniert werden. — Kassel: Sine groß« Glutwell« ist üb« Kassel dahin- geflutet. Zwischen 1 und L Uhr waren am Sonntag au der offiziellen wettersäul, 41 Grad Selfiu» im Schatt«. An «in« exponierten Stell« auf dem Mvnch»b«g wurden mit drei Thermometern in d« Zeit von S di« 4 Uhr nachmittag» sogar 57»/» Srad Lelflu» gemessen. — Frankfurt (Main): Seit dem Jahre 1826 ist Sonntag hi« d« heißest« Tag verzeichnet worden, und zwar mit einem Maximum von S7,5 Grad Lelflu» dm Schatten. — Mainz: Di« andauernd« Hitze und da« infolgedessen anhaltend« Sinken de» Wasser» — in Mainz hat d« Rhein nur noch SO vm — beeinflussen den Großschiffahrt». verkehr fortgesetzt auf da» ungünstigste. Die Passagier dampfer d« großen Gesellschaft« find nicht mehr imstande, mit Volldampf z« fahren. St, «leiden Verspätungen bi» zu mehreren Stund«,. — Würzburg: Infolge der Hitz« stuft d« Wasftrstand tt» Main» ganz bedruckend. Halb erwachsen« Knabe« können den Fluß durchwate« au Stellen, wo sonst schon groß« Schiff, verkehren. — Ja d« fränk- scheu Saal« macht sich ein große» Ftschsterbvn bemerkbar, wenn di« Hitz« noch läng« anhält, tritt Futturmangel En. Di« Kleefelder find au»getrocknet, ebenso di« Kartoffelfeld«, von den Bäum« fällt da» Laub ab. — Münch«»: Auf ttm Truppeuübungbplatz Grafenwöhr ttr ttr Otto» Pfalz ist «in Wald, und Mooebrond ««»gebrochen. D«r elf Kilometer lang« Lag«rplatz brannte an zwei Ende«. Sine größere Löschmannschaft ist aufgeboten. Die Wald, und Moorbräntt entstanden beim Scharfschießen d« Ar- ttllert« infolge ttr großen Dürr«. — Pari»: vett ttm WeltauSstellungSfahr« 1900 hat Pari» »och nicht wird« einen so hetßen Sounn« -«habt wie in diesem Jahre. Seit drei Wochen herrscht «ine von Tag zu Lag steigend« Gluthitze, kein Tropfen Mass« ist in dies« Zett gefall«». Vorgestern «reicht« die Temperatur 85,k Grad im Schatten, in ttr Sonne wurden auf de» Boulevard» 54 Grad Lel- stu» gemessen. Sehr empfindlich macht sich d« Wasser mangel fühlbar, allnächtlich kurz nach 10 Uhr »erde« die Wasserleitungen abgesperrt, «m «st wird« am Morgen gegen 7 Uhr fretgegettn zu werden. In de» Straßen stürzten viel« Droschkenpferd« au» Ermattung nieder. Di« SanttätSwachen hatten den ganzen Tag üb« zu tu», da zahlreiche von Hitzfchlag Betroffene eingeliefert wurden. — Sber»walde: Während de» vorgestrigen schweren Ge witter» fuhr ttr Blttzstahl in dem Orte Heckelberg tti Eberswalde in den massiven Turm der aus dem 13. Jahr hundert stammenden gothischen Kirche. Die Helmspitz« be gann zu brennen und bald sprang da» Feu« auch auf den Glockenstuhl mit den au» dem 17. Jahrhundert stam menden Glocken üb«. Die schönen, seinerzeit von ttm Leneralfeldmarschall,. Staar gestiftete» Glocke» stürmen herab »ud wurde» schwer beschädigt. Nur ttr Stärke ttr Tmuunauern, di« au einzelnen Stellen mehrere Met« beträgt, ist ei» z« verdanken, baß d« Turm nicht ganz ein Raub der Flamme» geworden ist. D« übrige Teil d« Kirche hat nicht gelitten. — In LaudSberg a. d. W. schlug während eine» furchtbar« Gewitter» d« Blitz in den Kirchturm d« Konkordienkrche ein. Der Darm brannte vollständig au», vei tt« LVscharbeiten zog sich «in Feuerwehrmann leicht« Verletzungen zu. In der Um- gebung von LandSderg a. d. W. schlug ttr Blitz in die Gebäude der Tauckschen Schiffswerft, die bis auf dft Mauern nftderbrannte. Fern« wurd« dft Frau tt» Kolonisten Behrendt auf dem Gehöft Spri»g tti Groß- Tammin an der Ostbahn vom Blitz erschlage». — I» Setschin schlug d« Blitz in dft Kirche ein und äschert« fft vollständig ein. — In Markendorf brannten drei Scheune» nied«, in Neulago eine Windmühle, und in Sroß-Lammi» da» Wohnhaus de» Besitz«» Berg«, wobei die Frau vom Blitze getötet wurde.— Eßlingen: von einer Sendung Schwein« au» Norddeutschland sind auf dem hiesigen Bahn- hyst ififptze der großen Hitz« 112 Stück vernicht«. A«S aller Welt. Berkin: In der Jungfernheide wurden die Leichen eines Liebespaare- aufgefunden. ES wird angenommen- daß die beiden selbst Hand an sich gelegt habe». — Essen Ruhr: Der Tapet en Händler Gchluckebier aus Essen und seine Frau wurden mit durchschnittenen Kühlen in ihren Betten tot! aufgefunden. Sch. hatte seins Frau getötet und dann Selbstmord begangen. Er war nervös überreizt. — For st: Der Kriminalpolizei ist e» gelungen, den Mörder des Schlossergesellen Worveschk zu ermitteln. ES ist ttr etwa 20 jährige Schlosser Richard Zernijch, mit dem Worreschk eine Radtour nach der Neiße unternommen hatte, — Breslau: Im Eisen bahnzuge Mettkau—Ingramsdorf wurde das au» BreSka» stammend« Fräulein Hedwig Maa- überfallen. Der Atten täter wollte di« Dame ihrer Barschast berauben, Knute ab«, ohne sein Ziel erreicht zu haben, verhaftet Merden« Es ist ein gewisser Heinrich aus Ingramsdorf. — Ro stock: Dem vorgestrigen Brande fielen sieben Wohnhäms« bet Kneterbruch zum Opfer. Außerdem wurde» dft groß» Sägerei von JuerSz und Crotogino mit mehreren Schup pen, sowie drei Fachwerkbauten der Gerberei Kroch«, stöver vernichtet. Sin großer Teil ttr Felle ttr Utrmfl, besonders ttr wertvollen, konnte gerettet werde». Der dmrch duck Heuer angerichfttr GEaortlchatt» ist Ettchg