Volltext Seite (XML)
an., vielfach im Pffleisch aewonnen um» mutten einen Gesetzentwurf für die Bildung eine« vergröberten deanftandet werde«. Ein» al» und in feinen Befugnissen erweiterten Staatsrat«» au«ar- »riesene Konserve erwie» sich al» betten. Hand in Hand damit wird die Bildung «ine» Mi- servenfabrik, da» von den Rind»- nifterlum» und einer behördlichen Organisation gehen, wo- licht mehr zu Hcereglirfrrungen für der provisorische Staat»»» die »wtwendigskn vorar. befitzern führen n werden müsse», dal Dee der L«hen»«ittelver- »ebeuren Umfang bat in der fälschung der L«beu»mtttel an- Untersuchung»««» der Stadt er Richtung wieder interessante cht» Handlungen, «artierweitter: Sndendorfs. «rstkonferve» rut, von den und muhten r »eerrelftebeeericht naAtta,»». Gedtemder LKLV. udnt» mus. t. cher t war I und da» lassen. Ein gan» besonder» schwerer gr Händler, der » ver« rad» agen 8" ^tnes Häsenkov^»^ Bielen «»»grsetzt. Gin» lOPrveent Leb«- und nicht t erttßalrrn. Nach und «ach » n einen bis auf drei Prozent1 und von Leber kaum eine Sp> ftzruna stiegen die Preise solch «nnerionenbegmnen. er wurde aber van ISOrganisatim ab,,lehnt. verttiches »«» «chßsche». Mesa, den 18. September 1817. Labakkee»Aanal und Len», sowie »an der Somme bi» an die Oise war die GefechtStätigkeit lebhaft. — .. chsereDarvKtw Deutscher Kronprinz. ^Beiderseits der Strasse Laon-Soissou» mw auf dem rechten HmaSnfer erreichte die Sampftätigkeit der Artil lerien »Ktweilig beträchtlich« Stärke. An mehreren Stel len .entwickelten sich Borfeldgefechte. die für un» günstig Westlich von Äpremont brachten .Sturmtrupp» von einem Handstreiche gegen die französischen Stellungen eine Anzahl Gefangene zurück - Oberleutnant verthold schob wieder zwei Gegner im Luftkampfe ad. JMBogen mnLuch mn Unterlauf?'de» Zdrur» und in den vergen östlich de» Becken» Kezdivasarhelp zeigte sich derMndMhriger al» in letzter Zett. Gomw»«««w de» G«eratteldm«schgG» »m, «ackeuse» sthrten die Rumänen östlich de» Seretb nach ausgiebiger Feuervvrbereitung bet Äarntta und Muneelul mehrere TiÜangriff«, die verlustreich scheiterten. An der Rimtnie- mündung wurden bei einem eigenen Unternehme« Ge fangene gemacht. htuderimg der Einbrüche beitragen. IJn einem Hause ist e» sogar voraekommen, dass ein im Kellergeschoß angetrof- sener fremdes Mensch da» Hau» unbelästigt wieder verlassen konnte, weil e» ihm gelang, die htnzugekommene Person durch Au»reden »st täuschen. ES liegt aber die Vermutung nahe, bah e» sich hier um einen Einbrecher gehandelt hat. An dieser Zeit der häufigen Kellereinbrüche sollte man betroffenen fremden Personen gegenüber etwa» mißtrau ischer sein. Verdächtige Personen, die keinen genauen Auf schluß über ihre Anwesenheit geben können, 'halte man fest und benachrichtige sofort die Polizei. —* Verleihungen. Es wurden verliehen: das Ritterkreuz de» Militär-St. Heinrichs-Ordens den Sauvtl. Conradi tSeldart.-Regt. 88) im Feldart.-Regt. 32. Rudloff Aeldart.»Regt. 82) im Feldart.-Reqt. 77. dem Hauptm. d. «es. Hamburg im Feldart.-Rrgt. 32, dem Hauptm. d. L. Wester im Feldart.-Reat. 82. dem Oberltnt. Hülße im Feldart.-Regt. 82, dem Ltnt. Rüdiger im Feldart.-Regt. 32, tznn Ltnt. d- Res. Langer im Feldart.-Regt. 32; die goldene Mllitär-St. Heinrichs-Medaille den, Untffz. Ruhmer im Feldart.-Regt. 32; die silberne Militär-St. Heinrichs- Medaille den Vizewachtm. d. R. Nennebaum, Glathe, Wachter, Wies«, dem Gergt. Etzdorf, den Untffz. Dietel, Sckmedelbach. Leib, den Untffz. d. Res. SLSllkopf. Kügler, den Res. Brunner, Preußer im Feldart.-Regt. 32. —«Der Bostscheckverkehr im Reichs-Post- gebiet hat im August das bisher höchste Ergebnis ae- zeitigt. Auf den Postscheckkonten sind 8,351 Milliarden M. ««gesetzt worden. Davon waren bargeldlos 5,721 Mtlliar- den M.'oder 88,5 v. H. de« Umsatz«». Di« Zahl der Poftschrckkunden hat um 2940 auf 178800 Ende August »»genommen. Anträge auf Eröffnung eines Postscheckkon tos sind bei feder Postanstalt erhältlich. —8 Der Deutsche Müllerbund beschäftigte sich kürzlich bei Erörterungen über die UeberaangSwirtschaft für die Zett nach dem Kriege u. a. mit der Frage der Bei- behaltung tde» ReichSmonooolS für da» Getreide, wie es gegenwärtig zur Sicherung der BolkSernährung als Kriegs maßnahme bereit» erfolgreich besteht. Der Bund erklärte sich grundsätzlich mit einem Getreidemonovol einverstanden, betonte aber im besonderen, daß er, falls das Monopol steuerlichen Zwecken dienen soll, dieses dann nur unter der Voraussetzung aut-eissen kann, dass alle Mühlen im Ver- -ältnis ihrer bisherigen BermablunaSmenge kontinaentirt werden und hierbei besondere Rücksicht auf da» Fortbe stehen der vielen über da» ganze Land verbreiteten mitt leren und kleineren Mühlrnbetriebe genommen wird. —8 Eingabe der Hau»b«sitzervereine. In Sachen der Verordnung betreffend den Schutz der Mieter, vom 26. Juli d. I. haben die LauSbesttzervereine im Kgr. Sachsen im Anschluss an die Stellungnahme des Zentral verband«» der Hau«- und Grundbesitzeroereine Deutschland» dem König!, sächsischen Ministerium des Innern eine An- zahl Leitsätze übermittelt. Diese Leitsätze enthalten in der Hauptsache den Gedanken, dass ein völliges Verbot jeder MietzinSsteigerung zu grossen Härten gegenüber den Hau»- befitzern führen muss und dass die Mieten derart gestaltet werden müsse», dass ihr Ertrag zur Bestreitung der Steuern, der Hvpothekenzinsrn und der Unterhaltunggkofteu de» Grundstücke» ausreicht und ausserdem auch dem Besitzer de« Hause« ein« angemessene Verzinsung feines im Grundstücke angelegten Kapital» verb" --,7V D" Zu»ah« fälschunaen. Ein«» «euesten Zeit wieder di«! genommen. Das chemifi Leipzig.-at neuerdlug« in Entdeckungen über die ! Verfälscher gemacht. Naä wurden von einem „Fab, in den Handel gebracht, I 8V Pvözertt'aufuwis«?."'Att lHansapastete^ würde etn g wiegte«, gewürztes Muschelfleisch vertrieben, da« wegen seh«» sandigen Geschmacke« und feiner leichten verderb- ltchnit bald wieder vom Markte verschwand. Al» Bratlinge wurden au» Mehl und Hering mit Gewürz -rrorstellte Ge- bäck« gehandelt; ein Smck Auslandsspeck erwie» sich al» Fischfleisch, eine Hasenragout-Konserv«- enthielt nur den ck di« Tu v--»«n», und so könnte"«« »»öl über Rübenmu«, da« auch vielfach fälschlich al»' lade gehandelt wurde, zahlreiche und begründet» etnliefen. . Neuregelung de» PapierverbrauL». Durch eine Bundesratsverordnung ist der Reichskanzler er mächtigt, Erhebungen über die Vorräte, die Lieferung, den Bezug und den Verbrauch von Papier, Karton und Pappe feder Art an-uorbnen und vorzuschreiben, dass über Lie ferung, Bö»«» und Verbrauch Buch zu führen und Anzeige an eine von ihm zu bestimmende Stelle zu eFtatten ist. Der Reichskanzler ist ferner ermächtigt, worben Unord nung» über Herstellung, Lieferung, Bezug und Verbrauch vonPapter, Karton und Pappe zu treffen. Zur Deckung der entstehenden GerwaltungSkosten kann der Reichskanzler den an dem Verkehr mit Gegenständen der genannten Art Be teiligten Beiträge auferlegen. Die neue Verordnung stellt sich al» eine Ergänzung der Verordnung vom 18. April ISIS über den Verbrauch von Druckpapier dar. Zunächst sind die Vorschriften auf alle.Sorte» von Papier, Karton und Pappe ausgedehnt, während di« früheren Vorschriften nur da» Lruchmpier betrag«. Ferner ist der Reichskanz ler auödrücklich für befugt erklLt, ErheLunakN Über d« Vorräte, die Lieferung, den Bezug und den Verbrauch von Papier jeder Art anzuyellm; die frühere Verordnung sprach dagegen nur im allgemeinen von Maßnahm« zur Regelung de» Verbrauche», zu denen insbesondere nur Erhebungen über di« erforderlichen Rohstoffe und den Ver brauch gehören sollten. Much kannte 7>ie frühere Verord nung nicht den Zwang zur Buchführung und die Anmelde pflicht. Neu ist sodaml, daß der Reichskanzler auch Anord nung über die Herstellung von Papier usw. treffen kann. Schließlich ist noch auf da» Recht de» Reichskanzler», den am Verkehr mit Papier 'Beteiligten Beiträge ssur 'Deckung der entstehenden BerwaltungSkosten aufzuerlegen, In ver weisen. — Ta» Reichsamt de» Innern hat gemeinsam mit dem Kriegsamt eine Reichskommission zur Sicherstellung de» Papierbedarfs gebildet. Tie Kommission besteht, einer Nachrichtenstelle zufolge, au» Vertretern der Papier und Pappe erzeugenden und verarbeitenden Industrien und de» Hendel». Aufgabe der Kommission ist eS, Vorschläge für die im Interesse der Rohstoffersparni» unbedingt durchzu führende Papierersparnis zu machen. Anregungen, die von der Kommission an die Öffentlichkeit oder einzelne Stellen ergehen, werden im Einvernehmen mit dem Kriegs amt und Reichsamt des Innern gegeben. Vorschläge aller Art für die Erreichung einer Papierersparni» sind an die ReichSkommisston für die Sicherstellung d«S Papierbe darfs zu richten, deren Geschäftsstelle sich in Berlin, Mexandrinenstraße 110, befindet. Stauchitz. Dem Feldpostillon Mar Oder, Sohn des Sägemüllers ^Moritz Over, wurde die Friedrich August- Medaille verliehen. Meißen. Ueber eine verunglückte Vergnügungsreise berichtet das hiesige „Tageblatt": Einige auswärtige Ge werbetreibende, die am 'Sonnabend nachmittag auf einer Mostspritze in Meißen Ängetroffen waren, mosten am Abend dem Meißner Wein etwas zu reichlich zugesprochen haben, denn auf dem Wege nach rhrem Nachtquartier ge rieten sie in der ersten Stunde nach Mitternacht auf den Grabenweg, wo einer der Fremden in der Dunkelheit das Pech hatte, in den Mühlgraben zu stürzen. Nach vieler Mühe und Tank der Hilfeleistung eines Soldaten gelang es zwar, den Verunglückten wieder auf das Trockene zu ziehen, das unfreiwillige Bad war ihm indessen recht teuer zu stehen, gekommen. Abgesehen von einigen Hautabschür fungen, die er im Gesicht erlitten, war ihm beim Sturze nicht nur der Hut, der Schirm und ein goldener Klemmer, sondern auch die Brieftasche mit etwa 100 Mark Bargeld im Mühlgraben fortgeschwommen. Weiter mußte er sein Konto ber einem seiner Freunde mit einem Zwanzigmark schein belasten, die dem hilfreichen BaterlandSverteidiger für seine Dienste ausgehändiat wurden. An allen Glie dern zitternd, wurde der „Vergnügungsreisende" endlich seinem Gasthause zugeführt. An die Meißner Reise dürfte er wohl noch lange denken. tu. Potschappel. Die Zwiebeln, für die vor einigen Tagen Höchstpreise festgesetzt worden waren, die aber gewissen Kreisen zu niedrig erscheinen, sind in prompter Wirkung da vor, da Beschlagnahme nicht erfolgt ist. vom Markte glatt- weg verschwunden und unsere Hausfrauen versuchen vergeb lich. irgendwo auch nnr eine dieser für den Haushalt so not wendigen Frucht zu erlangen. Die sicher zu erwartende Folge wird nun fein, dass der Höchstpreis erhöht wird. Das Rezept ist von ^>«n Interessentenkreisen bisher immer mit gutem Erfolg durchgeführt worden. Meerane. Auf stadtratliche Verordnung müssen Amtliche Bäckereien am Donnerstag jeder Woche geschlossen Plauen. Al« bezeichnende» Beispiel für den Verkehr mit Backpulver wird vom NabrungSmittelamt unser« Stadt die Tatsache feftaefiellt. dass vor wenigen Tagen einem .Nahrung«mittelsabrikanten, der .früher Kellner ' war. durch eine au»wärtiae StaatSanwaltschaft.81 Fässer Backpulver, da« au« rund 60 Prozent roher Kreide und 18 Prozent Alaun bestand, beschlagnahmt und so dem Berühr entzogen worden find. Stein «Br». Leipzig). In der Nacht zum Sonntag wurde das Hauptgebäude der Baumwollspinnerei Max Schwalbe, Stein.Themnitztal, mit angebautem Kesselbaus, Dampfmaschinenaebäude und der epen vollendeten Tur- binenanlaae vollständig eins,äschert. Die Ursache de» BrlmdER Ist noch nicht aufgeklärt. Tagesgeschichte. anzeiaer veröffentlicht eine Bekanntmachung betr. Aende- runa der Bekanntmachung »um Schutz der Mieter vom 26. Juu 1917, eine Anordnung für da» Verfahren vor den Amtsgerichten in Mtete«rsnigung«sachen und eine Bekannt machung über Papier, Karton und Lappe. . . Li« R*n,est«lttm« Polen». Die Kundgebungen der beiden verbündeten Monarchen sowie der Erlass der beiden Äeneralgouperneur«. und da« Patent über die Staats gewalt im Königreich Pol«, ebnen in entscheidender Weise die Wege »um wetteren Au«bau de».polnischen Staats' wesen». Der erste Schritt wird die Einsetzung eine« Regent- schaftSrat— durch die verbündeten MoMrchen fein. Dieser Regentschaftsrat muss den Mtaifterpräsidenten berufen und einen Gesetzentwurf für die Bildung eine« vergröberten lackWvaren an der Sr die Wurftkonferven beri, au» ttner Winktlfabrik e »wi! ... nur k b, bei denen die «»«reifenden >e. Gan, bedenkliche» i et. So waren Blutwurf! uS schlecht geretntgtem wpffleisch aewonnen un , in vergan««er «ebenden moren'AN dahingehender Best t de» utfchen Kaiser» gefaßt worden seil de» Wachsen» der ohnehin schon bestehenden stärken en in der Bevölkerung, besonder» auch in Anbetracht d«r Tatsache, daß ltnk»stebende Blätter, zum Beispiel chi, „Frankfurter Zeitung", mit der Miene de» Wissenden er zählen, in dieser deutschen Schicksalsfrage sei bereit» die Entscheidung gefallen, halten wir es in der Bescheidenheit, für anaezetgt, daß die nicht demokratischen Kreise de» deut schen Reiches nicht völlig im Dunkeln gehalten werden, wenn und wo es sich um Fragen von so großer Tragweite handelt. AuSdrückltch set^etont, daß «kn offiziöse» De- menti, «» habe kein Kronrat oder eine andere so oderG» etikettierte Veranstaltung hierzu stattgefunden, zweckM Witte und die Beunruhigung nur vermehren würde, e» handelt sich lediglich um die Sache, nicht um die Form." Die alldeutsche „Deutsche Zeitung" schreibt: «Die Ge rüchte, die über die englische yrteden«berettschaft und Ihre Aufnahme im Deutschen Reiche jetzt auch in ber größeren Oeffentlichkeit mit wachsender Bestimmtheit sich verbreiten, «gen sich wie Meltau auf die allgemeine Stimmung, te TMy vTL NUN Nutzt werde« kann, in bezug auf Belgien von ' ' «ttrMa mit ber Erklärung, an diesem Lande nicht in teressiert zu sein, beantwortet worden ist oder werd«» soll." AKMS K! rLLNkK'L WR Herrn Dr. Michaeli» zu, der selbst.tönend erklärt habe, er werde sich die Führung nicht au» der Hand nehmen las sen. Demgegenüber wird nun au» Berlin gemeldet, daß an «otlichen Stellen von englischen SriedrnSanae- boten nicht» bekannt fei. So schreibt da» „Berl. Tageblatt": Gegenüber den immer wieder auftauchenden Gerüchten wird von unterrichteter Sette nochmal» erklärt, daß irgendwelche Friedensangebot« in Berlin Weber vorliegen noch bekannt geworben sind. 4 Tie Behauptuna, daß der Staatssekretär von Kühlmann in München die deutsche Antwortnote auf den päpstlichen Friedensvorschlag in München dem päpst lichen Nuntius selbst überreicht habe, trifft nicht zu. An diese deutsche Antwort war dann aber auch die Meldung geknüpft worden, sie enthalte bestimmte Formulie rungen über Belgien. AM hier kann erklärt wer den, .bah die Erwägungen der ReichSleituna über Belgien» SchMal noch nicht abgeschlossen find. -.Endlich ist auch nicht richtig, wa» der Abgeordnete Erzverger am Sonntag in Bieberach verkündet haben soll, wir beabsichtigten auch die Unabhängigkeit Li tauen» zu erklären. Auch über die Zukunft Litauen» wie Kurland» sind noch keine Entscheidungen ber Reichs leitung getroffen. , LlvhdGeorge über den Frieden. Ter „Man chester Guardian" meldet eine Erklärung Llohd Georae» zu den Vertretern der englischen Trade-Unton, die ein« Umschreibung der Vorbedingungen für die Auf nahme von FriedenLbesprechungen seien. Die wichtigen Erklärungen Lloyd George» werden in der Ant wortnote England» an'den Papst der Öffentlichkeit zur Kenntnis kommen. Die Meinung Lloyd George» fit, baß der Friede nicht mehr in unabsehbarer Ferne liegt. — Der „TempS" und da» Pariser „Journal" lassen in ihren Besprechungen zur Lage die Annahme zu, daß das Ministerium Painlevö in der FriedenSnote des Pap stes die Grundlage steht zu einer Aussprache Über die Friedensziele. — Eine andere Meldung dagegen Vesaat: Nach einer LavaSmelduna schreibt Echo d« Paris, daß die Alliierten im Einverständnis mit den vereinigten Staaten in ver Beantwortung der Vapstnote ekne Haltung einnehmen, Vie den feindlichen Regierungen jede Illusion rauben werde. Eine Erklärung Painlevss über diesen Gegenstand am Lien-tag werde besonder« interessant sein. Wettere SettsWEchrtchte». Di« Zustände in London. Nach den Berichten au» London zu urteilen sind die dortigen Zustände alle» weniger al- angenehm und rosig, denn alle Artikel sind teurer, viele sogar ungeheuer teuer geworden. In Len Fabriken, wo sonst Ueberfluß an Rohstoffen herrschte, feh len sie gänzlich oder sind sehr knapp geworden. Ministe rielle Verordnungen über Rohstoffverteilunaen werden häu- flver und lästiger. Der Zugverkehr von London stach der Provinz ist gewaltig eingeschränkt, di« Fahrpreise sind um SO Prozent gestiegen, da die Hauptltnten für den Trans port von Truppen und Kriegsmaterial benutzt werden urH «in sehr großer Teil der Beamten für den Kriegsdienst eingezogen worden ist. In den Untergrundbahnen bedie- nen meist nur grauen die Fahrgäste, ebenso liegen die Verhältnisse bet den Straßenbahnen und Omnibussen, deren Anzahl wegen der Benzin- und Petroleumknapphett Zebr bedeutend reduziert ist. Theater und andere Lergnü- gungen werden jedoch eifrig besucht. Ueber den hohen Prett de» Brotes wird sehr geklasst; di« Bäcker dürfen da« Brot erst verkaufen, nachdem «» wenigsten» IS Tage alt geworden ist. Der Zuckermangel ist sehr fühlbar, der Thee- manatl wird täglich größer. Vehr knapp find auch die Streichhölzer geworden; ein Paket mit 12 Schachteln wird mit 1,50 bis 2 Mark bezahlt. Ebenso ist L^er sehr knapp geworden. Kn den «ngNfchen Kolons««, -«ginnt «an EZ?°ng»reichmmg.n auf d « bEch« ^»anl.tbe. Di«fchw«diswe R«gi«rung v«röffentlichtm b«r D«VrfchrnangrlearnLeit rin« Erklärung, in drr auch d« Lank Nordamerika« für Besorgung staatlicher Telegramm« durch Schweden erwähnt ist. - Frieden«kom^tee» im «nallfchen H««r, neue mir «wer -«nun«». HNOwuNtwtt vtt »erüm« von et englischen Srt«den»«n»<bot auf, in des sen vörtun« die deitsO«, Regierung auf die Oder- «ndM- tatsächit-^KvnjrEüher Gebtet und kttn« e» de,